Ich finde dass wir heutzutage sehr viel Inhalt für sehr wenig Geld bekommen. Die Preise der Spiele liegen noch immer bei 50 bis 70€, das ist kein großer Unterschied zu den Preisen die damals für NES oder SNES Spiele verlangt wurden. Weder reflektieren sie die Inflation, noch den erhöhten Arbeitsaufwand, die größeren Teams, längeren Entwicklungszeiten und erhöhten Risiken seit damals. Zugegeben hat sich die Spielerbasis vergrößert, aber wirklich im selben Maße wie der Kostenanstieg? Daher kann ich es verstehen wenn die Hersteller händeringend nach zusätzlichen Möglichkeiten zum Geldverdienen suchen.
Zudem sind Add-Ons nun wirklich keine Erfindung der Neuzeit. Sie kommen heutzutage eben schneller heraus als früher, häppchenweise und meist nicht mehr in physischer Form. Solange das Hauptspiel nicht beschnitten wirkt und Inhalte, die zum Verständnis der Geschichte essentiell sind, herausgeschnitten wurden, finde ich das völlig OK. Bloß weil sie bereits im Voraus geplant sind muss dass nicht heißen dass das Grundspiel beschnitten wurde. Wobei das nicht so ganz stimmt, ein Spiel wird in seinem Umfang immer beschnitten sein und nie alle geplanten Features enthalten, ansonsten käme es nämlich nie heraus.^^ Aber bei Zelda gibt es zugegebenermaßen relativ wenig Geschichte die man hätte herausschneiden können und bei der Open World haben sich die Entwickler schlicht verzettelt, so dass keine Zeit mehr für richtige Dungeons übrig blieb.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe ändern daran auch die Add-Ons nichts.
Und nein, ich hole mir die Add-Ons zu Zelda nicht, da ich von dem Hauptspiel sowieso nicht sonderlich begeistert bin und daher nicht "more of the same" benötige.

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