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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ne habe ich nicht gespielt, wie gesagt noch keins der Reihe. Tokyo Xanadu hat mir überhaupt nicht gefallen, aber die Spielidee schon. Auf dem PC ist die Auswahl leider recht gering, ich hatte die Auswahl zw. der Trails in the Sky oder der Trails of Cold Steel Reihe. Ich entschied mich für letzteres, da es einfach neuer war und mehr meinem Geschmack entsprach. Doch nach dem doch überraschenden sowie positiven Ergebnis bei Cold Steel, werde ich wahrscheinlich irgendwann mal in die Sky Reihe hineinschnuppern.

    Übrigens, Secret of Mana fliegt raus, habs nach 1h abgebrochen (Bericht zahlt sich nicht aus). Ich glaube, dass ist doch eher für die, die das Original kennen. Für mich ist das Spiel einfach zu kindisch und im Gameplay zu alt.
    Geändert von Rusk (16.02.2018 um 21:16 Uhr)

  2. #2

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ne habe ich nicht gespielt, wie gesagt noch keins der Reihe. Tokyo Xanadu hat mir überhaupt nicht gefallen, aber die Spielidee schon. Auf dem PC ist die Auswahl leider recht gering, ich hatte die Auswahl zw. der Trails in the Sky oder der Trails of Cold Steel Reihe. Ich entschied mich für letzteres, da es einfach neuer war und mehr meinem Geschmack entsprach. Doch nach dem doch überraschenden sowie positiven Ergebnis bei Cold Steel, werde ich wahrscheinlich irgendwann mal in die Sky Reihe hineinschnuppern.
    Trails in the Sky ist ungefähr 80% geile Dialoge mit liebevollen Charakteren, 10% 0815 RPG-Kram und 10% Story. Aber ich hatte echt mega viel Spaß in meinen 52 Stunden (laut Steam). Kurze Zeit nachdem ich das durchgespielt hatte kamen auch der Turbo Mode dazu, der die Spielzeit im Notfall etwas kürzt.


  3. #3
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Übrigens, Secret of Mana fliegt raus, habs nach 1h abgebrochen (Bericht zahlt sich nicht aus). Ich glaube, dass ist doch eher für die, die das Original kennen. Für mich ist das Spiel einfach zu kindisch und im Gameplay zu alt.
    Weils so ein starkes Statement ist, mal die Nachfrage: Was genau an dem Gameplay ist denn für Dich alt?

  4. #4
    Nun, da hätten wir bspw. das umständliche Ring-Menü, die nicht einsehbaren Werteveränderungen beim Kauf neuer Ausrüstung, das stupide Draufkloppen auf die Mobs (ich weiß nicht, ob es Magie gibt, soweit war ich nicht. Generell finde ich das KS sehr lahm). In Kombination mit dem kindischen Stil (zu comicartiger Look, Mobs könnten aus einem Kinderbuch entstammen, billige Dialoge und Zwischensequenzen, usw.) ist mir das zu viel des Guten. Es ist wie Knuckles im Hauptthread gesagt hat: Wenn man weiß worauf man sich einlässt, kann man auch nicht enttäuscht werden. Ich wusste das nicht...

  5. #5
    Zitat Zitat von Rusk
    Wer schon immer mit dem Gedanken gespielt hat, es zu spielen oder durch mein Review die Lust dazubekommen hat:
    Versucht es! Nehmt aber viele Stunden in die Hand, erst dann entfaltet Cold Steel sein gesamtes Potenzial. Teil 2 ist nur mehr eine Frage der Zeit!
    Werde ich! Aber wenn dann werde ich daraus ein Mega-Event mit der gesamten Sky und Cold Steel Staffel daraus machen.^^
    Aber so wie ich mich kenne - und so wie ich Falcom kenne, in deren Spielen die NPCs nach jedem popeligen Ereignis etwas neues zu erzählen haben und ich somit ständig mit Backtracking beschäftigt sein werde, werde ich pro Teil wahrscheinlich um die 200 Stunden verballern.

    Zitat Zitat
    Das Opening gefällt mir hingegen nicht wirklich, da dieses nur sehr spärlich animiert ist.
    Das war leider lange Zeit bei Falcom Usus, dass in den Animesequenzen eher "Flashanimationen" oder hier und da mal ein Augenblinzeln vorherrschten. Ich glaube das erste Spiel von denen mit richtig animierten Animeszenen war Ys 8 (oder Tokyo Xanadu, je nachdem welches zuerst in Japan veröffentlicht wurde).

    Zitat Zitat
    Vergesst die PS3 Grafik
    Playstation 3 Grafik wäre für mich eher so was in Richtung Mass Effect oder Witcher 2. Das hier ist eher Playstation 2 Niveau mit einigen Bildverbesserern.^^
    Geändert von Nayuta (18.02.2018 um 01:22 Uhr)
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
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    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  6. #6
    @Rusk: Danke für die Erläuterung, kann ich nachvollziehen, wieso Dir das nicht so gefällt. "Alt" ist halt immer son Totschlagargument und ich kann mir darunter meist nichts vorstellen, weil altes Gamedesign nicht zwangsweise schlecht sein muss und nicht alle schlechten Design-Entscheidungen einfach aufs Alter zurückzuführen sind. Auch langsame und schnelle Spiele gab es immer schon (z.B. wäre Ys ein Beispiel für ein Spiel mit nem schnellen KS). Hoffe Du konntest Dir zumindest Deine Kohle wiederholen, insofern Dus auf Steam gekauft hast *g*

  7. #7
    Ja sehe ich auch so, alt ist immer eine sehr vage Aussage.
    Secret of Mana war auch imo damals nicht so das blaue vom Himmel, ich glaube das beeindruckendste am Spiel war da die deutsche Übersetzung, (die beim Remake in der Form nicht mehr existiert) die Musik und der Umstand dass man zum ersten mal den Prototyp eines Action-Rollenspiels zusammen mit einem Freund auf der Couch spielen konnte.
    Das Gameplay mit seinen Aufladschlägen wo man zum weglaufen und zuschlagen verdonnert wird, zusammen mit dem repetetiven Spielablauf was zu 95% aus gleichartigen Kämpfen besteht, kann nie und nimmer der Grund gewesen sein warum es so viele hochhalten.

  8. #8
    Schön, dass es dir gefallen hat.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  9. #9
    Secret of Mana ist echt gut in einer essentiellen RPG-Sache, auf die (viele) JRPGs vergleichsweise wenig Wert legen, schon seit SNES-Zeiten: Das Eintauchen in und Erkunden einer faszinierenden, atmosphärischen Welt. Das Spiel hätte als Gameplay irgendwas mit Hamstern haben können, es wäre immer noch eins meiner Lieblings-Rollenspiele gewesen, genau wie übrigens auch Terranigma und mit Abstrichen Secret of Evermore. Nicht zuletzt deshalb ist die Übersetzung ja auch so kontrovers. Für die einen unterstützt sie das Eigene (also letztlich das Faszinierende) des Spiels, für andere macht sie es einfach nur kaputt.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  10. #10
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Das war leider lange Zeit bei Falcom Usus, dass in den Animesequenzen eher "Flashanimationen" oder hier und da mal ein Augenblinzeln vorherrschten. Ich glaube das erste Spiel von denen mit richtig animierten Animeszenen war Ys 8 (oder Tokyo Xanadu, je nachdem welches zuerst in Japan veröffentlicht wurde).
    Ich hatte gute Hoffnung, dass Cold Steel 2 ein besseres Opening hat, leider wurde ich enttäuscht. Jenes von Ys 8 kenn ich noch nicht, aber Tokyo Xanadu ist den Cold Steel Spielen beim Opening tatsächlich ein Schritt voraus, da hast du recht.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    @Rusk: Danke für die Erläuterung, kann ich nachvollziehen, wieso Dir das nicht so gefällt. "Alt" ist halt immer son Totschlagargument und ich kann mir darunter meist nichts vorstellen, weil altes Gamedesign nicht zwangsweise schlecht sein muss und nicht alle schlechten Design-Entscheidungen einfach aufs Alter zurückzuführen sind. Auch langsame und schnelle Spiele gab es immer schon (z.B. wäre Ys ein Beispiel für ein Spiel mit nem schnellen KS). Hoffe Du konntest Dir zumindest Deine Kohle wiederholen, insofern Dus auf Steam gekauft hast *g*
    Secret of Mana ist sicherlich nicht schlecht, weil ich eine schlechte Meinung davon habe, mir fehlt einfach der Nostalgie-Faktor. Wenn ich mir den Hauptthread des Spiels anschaue, spielen das nur Leute, die das Original kennen. Die wissen was sie erwarten und können eigentlich nicht enttäuscht werden, zumindest was das eigentliche Spiel und nicht das Remake an sich betrifft. Ist einfach nicht mein Spiel, hab mich etwas zu doll hypen lassen. Ich meckere über Kleinigkeiten, das ist mir bewusst aber in der Summe nerven sie gewaltig. Da hat mir ein Lost Sphear eindeutig besser gefallen. Es wäre aber sehr interessant zu wissen, was andere von dem Spiel halten, die das Original ebenfalls nicht gespielt haben. Kennst du es?

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Schön, dass es dir gefallen hat.
    Danke dir, ich habe heute sogar mit Teil 2 begonnen. Eigentlich wollte ich ne Pause von der Reihe machen und kleinere Spiele gönnen, aber die haben mich alle enttäuscht (darunter Secret of Mana oder Blue Reflection). Also konnte ich gar nicht anders, mit dem Nachfolger zu beginnen. Gefällt mir bisweilen sehr gut, danke also für deinen kleinen Motivationsschub in deinem Challenge-Thread.
    Geändert von Rusk (18.02.2018 um 19:26 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Kennst du es?
    Ja, und bin nicht sicher, wie heiß das Gameplay damals gewesen wäre, wenn es keinen Co-Op Modus gehabt hätte (prinzipiell was Klunky sagt). Andererseits wurde man hier in Deutschland auch nicht so~ überhäuft mit J-RPGs, also wäre es wohl auch ohne Multiplayer beliebt gewesen. Hatte das Remake zwar auf meiner "New Releases"-Liste, aber bei genauerer Betrachtung und der Tatsache, dass sie anscheinend sehr wenig abgeändert haben (was Puristen sicherlich gefällt) werde ich das wohl eher skippen. Mag den Grafikstil auch irgendwie nicht und würde wenn eher das Original noch mal reinschmeissen^^

  12. #12

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Alles Gute zum Geburtstag.


  13. #13

    The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II




    Ton: Text:

    Nach dem sehr guten Auftakt von Cold Steel 1, wollte ich mir ne kleine Pause von der Reihe gönnen, aber jeder der gerade dieses Review liest, weiß, dass nichts daraus geworden ist. Ich habe auf diese Pause geschissen und hab mir über 40 Stunden lang die volle Dröhnung Cold Steel 2 reingezogen. Und es ist wie es ist: Der Nachfolger übertrumpft seinen schon sehr guten Vorgänger in allen Belangen. Warum es aber schlussendlich nicht für die Höchstwertung gereicht hat und vieles mehr, erfahrt ihr nun im Review. Doch vorher noch ein Wort zur Spoilergefahr: Mein Review ist wie immer spoilerfrei, das betrifft aber nur die Story von Cold Steel 2! Mein Review baut auf den Geschehnissen des ersten Teils auf - jeder der diesen zeitnah spielen will, sollte sich also eher vom "Story"-Absatz fernhalten. Ich verrate zwar keine Wendungen und pikante Details des ersten Teils, aber eine gewisse Ausgangssituation muss ich mir ja schaffen und diese beruht halt auf dem Ende des ersten Teils.


    Story

    Das Schülerleben vom Vorgänger ist vorbei! Durch den ausgebrochenen Bürgerkrieg ist das gesamte Reich in einem großen Wandel, welcher über die weitere Zukunft entscheiden wird. Wie gehabt spielt man den jungen Mann Rean Schwarzer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat diesen Krieg zu beenden und wieder den ersehnten Frieden ins Kaiserreich zu bringen. Das ist so grob die Rahmenhandlung, natürlich passieren nebenher noch etliche andere wichtigen Ereignisse, welche dann alle in einem famosen Finale münden. Der zähe und langsame Handlungsstrang des Vorgängers ist vorbei, Teil 2 springt von einem spannenden Ereignis zu anderen. Wer also das gemächliche und repetitive Schulleben mit seinem Field-Studies aus den ersten Teil mochte, wird hier enttäuscht werden. Mir hat es jedoch gefallen, da Teil 1 eher als Aufbau der Welt, der Story und der Vorstellung der Charaktere anzusehen ist. Mit Teil 2 startet die Geschichte erst richtig und bleibt bis zum Schluss spannend, wendungsreich und emotional. Allgemein ist die Handlung viel dramatischer und gefühlvoller als noch im Vorgänger. Was mir jedoch etwas weniger fallen hat, ist die eher sehr bodenständige Inszenierung. Einerseits von der technischen Seite (dazu im Technik-Teil mehr), als auch im Inhalt. Man sieht vom Bürgerkrieg nicht das, was man in erster Linie von einem Krieg erwarten würde. Hier und hat kommt man zu einer zerstörten Stadt oder Kaserne, live dabei ist man aber nie. Cold Steel 2 zeigt also den Krieg von einer sehr spärlichen und zu "freundlichen" Seite. Dieser Faktor nimmt dem Spiel ein gewisses Maß an Epik, für die eine solche Geschichte wie gemacht wäre. Hier und da aber glänzt das Spiel dann wieder mit wirklich sehr unterhaltsamen und der Handlung gerechten Ereignissen, jedoch eher zum Schluss hin. Dazukommt, dass der Bürgerkrieg hauptsächlich im Westen des Kaiserreichs spielt, wo die Class VII jedoch nie hinkommt. Im Großen und Ganzen ist Cold Steel 2 handlungstechnisch eine spürbare Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger.

    Ganz wichtig sind neben der Story natürlich wieder die Charaktere: Die Girls heißer und süßer (Sara Valestein ), die Beziehungen intimer und die Vielfalt größer. Insgesamt wird man bis zu 18 Charaktere steuern, wenn ich mich nicht verzählt habe. Einige ständig, einige eher sehr vereinzelt. Musste man im ersten Teil noch mit einer fest vorgegebenen Gruppe das betreffende Kapitel spielen, so kann man nun seine eigene Gruppe zusammenstellen, ohne dass das Spiel meckert. Hier und da bekommt man wegen der Story zu Schulden einen Pflichtcharakter zur Seite gestellt, da man aber immer eine Ersatzbank mit sich trägt, stört dies in keinster Weise. Ich habe dementsprechend das gesamt Spiel mit einer festen Gruppe durchgespielt, manche Charaktere wie Gaius oder Millium hatte ich nie im Team. Habe ich schon erwähnt, wie super heiß Sara ist? ^^ Entschieden habe ich mich aber dann am Ende für Laura, mehr verrate ich an dieser Stelle nicht, da dies die besonderen Momente des Spiels sind die jeder für sich erleben sollte. Nur so viel sei gesagt: Es tut sich mehr in den pubertierenden Herzen von Class VII. Etas Kritik muss ich hierbei doch noch äußern, welche den Hauptprotagonisten Rean betreffen: Dieser ist mir doch zu pathetisch ausgefallen. Sein Pathos lässt oftmals keine anderen Gefühle zu, eher zum Schluss gegen zeigt er auch andere Facetten. Ansonsten ist er mir zu heroisch, was er in seinen gefühlt tausenden Motivationsansprachen deutlich zeigt. Mir fehlt da das gewisse Etwas, welches ihn aus seiner Schablone herausnimmt und zu dem Anführer macht, der er sein sollte. Mal sehen, vielleicht bekommt er in Teil 3 etwas an Veränderung, wo dieser doch 1,5 Jahren nach Cold Steel 2 spielt und Männer reifen bekanntlich mit dem Alter.


    Die Schüler der Class VII + Sara Valestein:




    Da die Handlung wieder in Erebonia spielt, kommt man nicht herum, bereits besuchte Orte aus dem Vorgänger wieder zu besuchen. Dies mindert aber nicht den Spielspaß, im Gegenteil. Neue erschlossene Wege und Gebiete fügen sich zu den altbekannten Orten gut hinzu, sodass keine Langeweile aufkommt. Dungeons gibt es spürbar weniger, das alte Schulhaus ist bspw. 4 Schreinen gewichen. Außerdem eröffnet sich ab einem bestimmten Punkt im Spiel, dem Spieler die bekannte Spielwelt, da man fortan mit einem Luftschiff herumsegeln kann. Man ist bei den Nebenaufgaben also nicht mehr an einen bestimmten Ort gebunden. Stattdessen sind diese überall auf der Welt verteilt.

    Etwas Kritik gibts dann auch noch zu dem Crossbell-Kapitel, welches nach dem normalen Ende spielt. Es ist ein recht kurzes Kapitel, welches jedoch komplett fehl am Platz ist. Man muss die spielbaren Charaktere dort schon kennen, damit es einen "Aha"-Effekt auslöst, doch selbst dann ist es spielerisch sehr nutzlos. Der darauffolgende Epilog passt aber hingegen wieder wunderbar ins Cold Steel 2 Konzept, zumal am Ende sogar ein 16-stöckiges Enddungeon auf den Spieler wartet. Mit allem Drum und Dran habe ich 43h gebraucht, um knapp 20h weniger als noch im Vorgänger.




    Gameplay

    Das taktische und dynamische Kampfsystem ist erhalten blieben, Falcom hat es um ein paar spannende Facetten erweitert. So kann man bspw. mit einem Kampfpartner, den Overdrive durchführen, welcher die Kämpfe deutlich taktischer macht. Auch kann man nun Kämpfe mit Valimar bestreiten, dem Mecha von Rean, in den sog. Divine Knight Battles (und sogar in den normalen Kämpfen). Die gewohnten Spezialangriffe, Zaubersprüche oder Link-Attacks mit den Partnern sind wieder dabei, wurden hier und da aber etwas optimiert (z.B. kann man die Link-Stufe auf 7 bringen). Die Boss-Kämpfe sind stellenweise echt bockschwer, durch die neuen taktischen Möglichkeiten, kann man aber besser taktieren und schlussendlich den Sieg davontragen. Einzig der letzte Boss vom Epilog, ist teilweise sehr unfair gewesen. Dieser kann nämlich einen Skill aufladen, der einen Partymitglied auf der Stelle kampfunfähig macht. Er lädt auf, setzt ihn ein und kommt gleich danach wieder zum Aufladen. Setzt ihn wieder ein, lädt wieder auf, setzt ihn wieder ein und wiederholt dies, bis die gesamte Party ins Jenseits geschickt worden ist, OHNE dass ich je eingreifen konnte. Echt nervig und ärgerlich!

    Abseits der Kämpfe und dem Erkunden der Spielwelt, kann man seine Zeit wieder mit Angeln, dem Kartenspiel Blade (nun in der Version 2) oder sogar im Snowboarden verbringen. Letzteres ist nett und auch spaßig, das wars auch schon. Das Luftschiff wie vorhin erwähnt, erschließt sich in der Handlung als eine Art Hub, welches man sogar erweitern kann, indem man verlorene Schüler der Thors-Akademie aufsucht und sie sich der Class VII-Partei anschließen. Auch kann man nun mit dem Motorrad oder hoch zu Ross in der Welt fortbewegen. Dies ist eher mühselig als nützlich, da die Gebiete recht eng und kurvenreich sind, sodass man ständig überall dagegen stößt. Mit dem Turbo-Modus kommt man aber eh sehr flott von A nach B.



    Das Chakatersystem ist gleichgeblieben, man rüstet seine Helden wie gehabt mit neuen Waffen, Rüstungen und Quartzen aus. Neu hinzugekommen sind die sog. Lost Arts, sehr mächtige Arts die man nur einmal im Kampf einsetzen kann und alle EP verbrauchen. Und ein Wort noch zum Spielstart: Man startet das Spiel mit Level 40. Wer wie ich seinen früheren Save hat, kann dieses importieren und sich über kleine Extras freuen. Ansonsten startet man jedoch blank, also keine Ausrüstung, Items oder sonstige Items. Ich habe das Spiel mit Level 134 abgeschlossen, Grinden war nie nötig.


    Technik

    Nun zum Punkt, der dem Spiel nicht guttut: Die veraltete Technik. Grafisch hat sich nichts getan, es sieht und ist alles wie beim Alten. Durch die Restriktion der PS Vita und der PS3, lässt die Inszenierung sehr zu wünschen übrig, es gibt keine Schlachten an dem man teilnimmt oder wirklich überragende weitläufige Panoramen gefüllt mit Details. Ich habe gelesen, dass bspw. das Spiel in Legram, wo oft ein dichter Nebel herrscht, spürbar ruckelt. Auf dem PC merkt man davon natürlich nichts, aber das zeigt deutlich wie reif der Konsolenwechsel erforderlich ist. Glücklicherweise ist dieser mit Teil 3 ja bereits erfolgt.

    Die englische Vertonung ist wieder wie gewohnt auf einem sehr hohen Niveau, die musikalische Untermalung hat mir sogar noch besser gefallen als im Vorgänger. Das Opening ist wieder sehr spärlich animiert, der Song gefiel mir auch gar nicht. Auch hat man es wieder bei der Sprachausgabe verbockt. Als wäre es ein Standard geworden, sind gewisse wichtige Dialoge nicht vertont oder bunt gemischt. Ich weiß nicht wieso man sich derartiges einfallen lässt, für mich ergibt das keinen Sinn. Sei's drum.







    FAZIT: Holla die Waldfee, Cold Steel 2 ist in allen Belangen besser als sein bereits sehr guter
    Vorgänger! Der Spielverlauf strikter und flotter, die Handlung spannend und unterhaltsam, die Charaktere wie gehabt
    sympathisch und die Girls noch heißer. Teil 2 ist eine würdige Fortsetzung geworden, ich freue mich auf Teil 3. Leider wird
    dieser noch lange auf sich warten lassen, zumal es nicht mal einen Release für die West-PS4 gibt. Die PC-Version dürfte also
    irgendwann 2020 erscheinen, wenn der Rhythmus beibehalten wird.

    9 / 10


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    Geändert von Rusk (25.02.2018 um 20:45 Uhr) Grund: Textfixes

  14. #14
    Woah woah woah.

    Also ich freue mich ja tierisch auf die Reihe, nachdem ich irgendwann mal wieder Trails in the Sky sponsored by Narcissu® aufgenommen habe. (die kannst du ja auch mal spielen um dir die Wartezeit auf Steel 3 zu versüßen)
    Aber ernsthaft, wie schnell spielst du?

    Mir graut es ein wenig davor weil ich weiß, wenn ich einmal angefangen habe, wird es vermutlich erst mal ewiglich daaaaaaaauern, bis ich diese Batzen von RPG's epischen Ausmaßes abgefrühstückt habe.
    Geändert von Klunky (25.02.2018 um 18:36 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Was mir jedoch etwas weniger fallen hat, ist die eher sehr bodenständige Inszenierung. Einerseits von der technischen Seite (dazu im Technik-Teil mehr), als auch im Inhalt. Man sieht vom Bürgerkrieg nicht das, was man in erster Linie von einem Krieg erwarten würde. Hier und hat kommt man zu einer zerstörten Stadt oder Kaserne, live dabei ist man aber nie.
    Das war für mich auch einer der größten Kritikpunkte, und ich würde einfach mal vermuten, dass sie da epischere Ideen hatten als sie schlussendlich umsetzen konnten, entweder aus Gründen des Budgets oder aufgrund von Limitierungen der Engine, welche ja selbst auf der PS3 nicht immer flüssig läuft (wie zum Beispiel aufgrund des Nebels den du erwähnt hast, wo man spürbar merkt wie die Framerate in den Keller geht), was auf der Vita sicher noch viel schlimmer ist. Da gabs ja schon im ersten Teil eine Stelle die ich in Sachen Performance echt furchtbar fand.

    Viel nerviger fand ich allerdings die Tatsache dass die Bosse am Ende immer noch eine mächtigere Form hatten die man aber nicht bekämpfen durfte. Stattdessen wurde man ja jedes Mal gerettet, was die Errungenschaften von Class VII so ein bisschen nichtig macht.

    Und ja, der Crossbell Abschnitt war irgendwie recht sinnlos. Ich mag die entsprechenden Spiele zwar selber noch nicht kennen, aber soviel Story dass es sich irgendwie gelohnt hätte gab es in dem Abschnitt doch gar nicht. Hatte ursprünglich was davon gelesen dass es als Epilog dienen würde den die ursprünglichen Spiele nicht hatten ... aber dann wäre das irgendwie ein sehr schwacher Epilog.

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