Wie würdest du denn das Spiel bewerten?
Nach heutigen Videospiel-Standards vielleicht zwischen 6/10 und 7/10? Man muss sich schon auf einiges einlassen können, aber wenn man ein Spiel möchte, dass mit relativ wenig Aufwand verschiedene "Builds" erlaubt (dh. völlig unterschiedliche Arten, ein Problem im Spiel anzugehen), dann ist man hier an der richtigen Adresse. Das Game-Design ist relativ old-school, ich hab nicht ohne Grund die PS2 erwähnt. Allerdings gibt es auch nicht soooo viele Action-RPGs auf dem Markt. Sagen wir mal so: Wenn du nicht gerade leicht verdauliche Kost benötigst, dann schiebe nicht dein Tripple-A-Backlog hierfür auf.
Gründer der JRPG-ChallengeJRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!
Neu durchgespielt Durchgespielte Spiele ✓The Legend of Zelda [NES] ✓Dragon Quest II (Dragon Warrior I&II) [GBC] | ✓Castlevania: Aria of Sorrow [GBA]
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Spiel 5: Nights of Azure 2 - Bride of the New Moon []
Gestartet: 08.04.2018
Beendet: 17.04.2018
Alle Videoclips und Screenshots wurden von mir persönlich erstellt
Warum gerade dieses Spiel? Nachdem mir Nights of Azure (1) trotz seiner vielen Schwächen doch ziemlich gut gefallen hat, und Nights of Azure 2 nach wie vor ein Yuri-Spiel ist, führte hier kein Weg drum herum, zumal ich gespannt war, wie sie die vielen guten Ansätze aus dem ersten Teil verbessert haben.
Worum gehts?
Die Kriegerin Aluche wird gerufen, um ihre Kindheitsfreundin, die Priesterin Liliana, vor der Mondkönigin zu retten. Die Mondkönigin ist eine Dämonin, die der Welt die ewige Nacht bringen will, und sie schafft es tatsächlich, Aluche tödlich zu verwunden. Die Wissenschaftlerin Camilla Alucard belebt Aluche mit Hilfe von blauem Dämonenblut wieder und verwandelt sie so in eine Halbdämonin. Gemeinsam mit Rue, ihrer anderen Kindheitsfreundin, macht sie sich auf um die verschwundene Liliana zu suchen.
Gameplay & Story Viele Videogame-Sequels nehmen sich die Features ihres Vorgängers und verbessern sie, feilen daran und bauen sie aus. Nights of Azure 2 geht genau den anderen Weg und reduziert die Anzahl an Features gewaltig ohne das, was übrig bleibt, aufzubauen, und so ist ein Spiel der Beschränkungen entstanden. Was die Macher nicht verstanden haben ist, dass Videospiele in erster Linie eine Spielzeugkiste sind. Wenn man die Anzahl der Spielzeuge reduziert, dann erwartet man, dass die Qualität der verbleibenden Spielzeuge steigt, doch das ist hier nicht geschehen.
Die absolute Basis-Grundstruktur des Vorgängers bleibt identisch: Nach wie vor ist das Spiel in 7 Kapitel unterteilt, und nach wie vor kann man nur einen begrenzten Zeitraum auf der Map verbringen bevor man zurück zur Basis, dem Hotel Eterna, muss. Die zusammenhängende Oberwelt gehört jedoch der Vergangenheit an, und die Dungeons, obwohl gleich groß und von bekannter Copy-Paste-Qualität, sind auch weniger als im Vorgänger. Besagter Zeitraum beginnt bei 10 Minuten, der Rest der altbekannten 20 Minuten versteckt sich hinter Abilities und Level-Ups. Erneut sind Level-Ups nicht automatisch, sondern müssen im Maintenance Room vorgenommen werden, da es diesmal allerdings keine andere Verwendung für Blut - quasi eure Erfahrungspunkte - gibt ist dies reiner Flavor.
Eine zweite Zeitbeschränkung wurde eingebaut, und die hat es in sich: Gust hat sich eine Scheibe von Persona 5 abgeschnitten, und so muss nun jedes Kapitel in einer bestimmten Anzahl an Tagen beendet werden. Dabei werden die Tage über die Phasen eines übernatürlichen Mondes dargestellt, wodurch man ständig am Rätseln ist, wie viele Tage jetzt noch genau übrig sind. Sind alle Tage aufgebraucht heißt es Game Over, zurück zum Kapitelanfang inklusive verlorenem Progress. Wie in Persona 5 weiß man zudem nie, wie viele Tage man pro Kapitel braucht; später sind es bis zu 5! Da jeder Trip vom Hotel zu einer Location einen Tag "verbraucht" sollte man sich vorher ansehen, was man alles in einer Location an Quests, Schatztruhen und Servans finden/erledigen kann und sollte die restliche Zeit mit grinden verbringen, wenn man den Schwierigkeitsgrad nicht herunterstellen will weil weil einer der halben handvoll Bosse unschaffbar wurde. Unnötig zu erwähnen, dass es unmöglich ist, beim ersten Durchgang alles zu erleben, was das Spiel zu bieten hat. Erst im New Game+ hat man unendlich Zeit, was das Spiel aber nicht wirklich gut kommuniziert, denn der Mond verdunkelt sich trotzdem bis zum letzten Tag.
Der Vorgänger hatte über 20 der Pokemon-artigen Servans, hier gibt es genau 16 Stück an bestimmten Stellen zu finden. Decks gibt es nicht mehr, man ist vielmehr auf 2 Servans beschränkt, und das rein Stat-basierte Upgrade-System ist stark limitiert und bietet noch nicht einmal neue Fähigkeiten, die man lernen könnte. Die Servan-Bursts, die man im Kampf rufen kann, sind nicht nur meist komplett nutzlos sondern haben auch - im Gegensatz zum Vorgänger - keinerlei visuelles und akustisches Feedback. Langweilig.
Zudem will man ohnehin dauerhaft bestimmte Servans dabei haben: Auf den Maps trifft man, stets abseits des eigentlichen Hauptweges, auf vier Arten von Hindernisse, die überwunden werden wollen: Elektrozäune, Dornenbüsche, Feuerwände sowie hohe Klippen. Da man nur 2 Servans mitnehmen kann bedeutet das mindestens zwei Runs durch die gleichen Locations, falls man überhaupt alle vier Servans findet, denn es ist gut möglich, durch das komplette Spiel zu rennen und sich zu wundern, wie man den Großteil dieser Hindernisse bezwingt.
Hinter bestimmten Servans verstecken sich auch die Waffen im Spiel, von denen es diesmal ganze 6 gibt, die Standard-Waffe nicht mitgezählt, doch da diese durch die MP der Servans beschränkt sind, und man generell die Metroidvania-Servans dabeihaben will haben auch diese keinen wirklichen Nutzen, was bedeutet, dass man 99% des Spiels mit den gleichen 3 Schwertkombos bestreitet. Das Feedback im Kampf ist zwar etwas besser als im Vorgänger, dafür gibt es viele nützliche Fähigkeiten wie Move-Cancelling, Blowback-Recovery und Just Guard nicht mehr. Zudem ist die Kamera schwindelerregend schrecklich, was auch daran liegt, dass Nights of Azure 2 niemals auch nur annähernd stabile 30 FPS erreicht - zum Vergleich: Der Vorgänger schaffte locker stabile 60FPS.
Neu sind menschliche Partymitglieder, vom Spiel Lilien genannt, von denen es 7 Stück gibt, wobei man immer nur eines auf eine Mission mitnehmen kann. Lilien kämpfen eigenständig und haben 3 Arten von Spezialfähigkeiten, auf die der Spieler zurückgreifen kann: Double Chases laden sich über bestimmte Aktionen im Kampf auf, die teilweise furchtbar schwer zu triggern sind, und erfordern Button Mashing. Lily Bursts laden sich durch Attacken auf und sind furchtbar zu targeten, und die dritte Ability hat einen Cooldown und ist je nach Lilie mehr oder minder nützlich. Jede Lilie hat ihre eigenes Beziehungs-Meter; ist die Beziehung und die Story weit genug fortgeschritten gibt es Sidequests, die Fähigkeiten und Ausrüstung für die Lilien freischalten. Apropos: Auch die Ausrüstung ist nur mehr ein Schatten ihrer selbst und besteht fast ausschließlich aus statischen Status-Boosts.
Diesmal gibt es nur 2 Enden zu erreichen, und theoretisch kann man sich das gute Ende sogar im ersten Durchgang holen; wer jedoch auf einen spielbaren Epilog wie im Vorgänger hofft, den muss ich enttäuschen: Nights of Azure 2 fordert vom Spieler, das komplette Spiel mindestens 2x durchzuspielen um 100% zu erreichen, was dafür schneller machbar ist als im Vorgänger. Das Quest-System ist diesmal auch wesentlich besser, dafür gibt es, bis auf zwei DLC-Dungeons, keinerlei Extra-Content wie Zusatzbosse oder Arenamissionen. Der zweite, kostenpflichtige DLC liefert wichtige Hintergrundinformationen zur Antagonistin und hätte eigentlich kostenlos ins Hauptspiel gehört.
Die Story ist zwar ausgefeilter als im Vorgänger, aber nicht annähernd so gut. So gibt es zwar einige berührende Momente, aber auch genügend Hahnebüchenes. Alle Charaktere sind Frauen, was in einem Spiel wie diesem in erster Linie Fanservice bedeutet, doch selten war Sexy so zum Gähnen langweilig wie hier. So gibt es z.B. im Hotel einen Pool, der selbstverständlich nur den Zweck hat, die Mädchen in Badeanzügen auftreten zu lassen, doch keine einzige Animation der Charaktere, wie sie im Wasser schwimmen(!) - immer, wenn sich jemand im Wasser befindet wird der Bildschirm schwarz. Wenn selbst der Fanservice auf so lieblose Art gestaltet wurde, dass zeichnet das doch ein deutliches Bild des Gesammtproduktes.
Gedanken & Erlebnisse beim Spielen Nights of Azure 2 hat mich massiv enttäuscht. Das fängt bei der Story an, die keinen wirklichen roten Faden hat. Protagonistin Aluche stolpert wild umher, trifft auf zahlreiche Personen, relaxt trotz Zeitdrucks öfter mal am Pool und muss generell von allwissenden NPCs auf ihr nächstes Ziel gestoßen werden. Die Zwischensequenzen der Relationship-Sidequests sind von schwankender Qualität, und gerade die von Aluches offiziellen Partnerin stechen als "normaler Päärchen-Kram" heraus, ein geradezu bizarrer Kontrasts zu den Relationship-Sidequests der anderen Charaktere, die schon eher in das Animuh-End-of-the-World-Schema passen. Das "gute" Ende ist hahnebüchen und kommt aus dem Nichts, und das "schlechte" Ende ist wesentlich besser realistischer. Aus etwas clumsy gehandhabtem echten Yuri des Vorgängers wurde hier plumper, Fanservice-lastiger Yuri-Bait.
Ich bin im ersten Durchgang tatsächlich die meiste Zeit in Aluches DLC-Bikini durchgerannt, weil dieser Stat-Boosts bietet. Zudem ist möchte ich Aluches Standard-Outfit als hässlichestes JRPG-Protagonisten-Outfit ever nominieren - den Bikini konnte ich wenigstens als echtes Kleidungsstück wahrnehmen. Im zweiten Durchgang konnte ich dank Easy-Mode auf ein anderes DLC-Outfit zurückgreifen, und hier entdeckte ich auch einen witzigen Glitch.
Denn Nights of Azure 2 ist nur deshalb nicht das "Buggiest Piece of Shit of the Year", da es 2017 releast wurde und ich Secret of Mana zum Release durchgespielt habe. 10 Abstürze hatte ich im Spielverlauf zu erdulden, die Hälfte davon, nachdem ich dem Level-Up-Raum verließ. Da sich im ersten Durchgang Zwischensequenzen weder beschleunigen noch abbrechen lassen habe ich es mir angewöhnt, zwischen den Missionen zweimal zu speichern, einmal nach und einmal vor jeder Mission. Den amüsantesten aller Glitches möchte ich euch nicht vorenthalten. Ich präsentiere: Aluches fabulöser Parkinson-Busen:
Ich habe den ersten Durchgang durchgehend auf "normal" gespielt, war beim Endboss jedoch einigermaßen unterlevelt. Man kann die ersten zwei Phasen zwar grinden, da man nicht Game Over geht sondern nur ins Hotel zurück verfrachtet wird, dennoch war es mir irgendwann zu bunt und ich hab auf Easy gestellt. Ursprünglich hatte ich noch den Anspruch, zumindest einen Teil des Spiels - z.B. den Boss-Rush - auf Extrem zu spielen, aber Nights of Azure 2 ist vom Kampfsystem her so stumpf und Ideenarm, dass ich darauf dann doch gerne verzichte. Im ersten Durchgang hat man eh das Problem, dass man nicht alles machen kann, weswegen ich empfehle, sich dort auf einen Charakter zu konzentrieren - Verushka ist so ziemlich überall außer in Bossfights OP. Servans sind zwar größtenteils nutzlos, Spora hingegen lässt Boss-HP-Leisten in Sekundenschnelle dahinschmelzen, weswegen ich sie mir im zweiten Durchgang auch ganz am Ende hochgezüchtet habe, um Blut zu farmen.
Wenn man jenseits der 35 levelt - 50 ist der Max-Level - erhält man irgendwann nur noch wenig Ability Points, was bedeutet, dass ich auch noch einen dritten Durchgang beginnen musste um meine Platin-Trophäe abzustauben. Das bedeutet, dass ich zwar alles im Spiel gemacht habe - inklusive 100% Collection - jedoch keinen "perfekten Spielstand" vorweisen kann.
Nights of Azure 2 ist ein Spiel der Beschränkungen. Das passt, weil ich beschränkt sein müsste, um dieses Spiel jemals wieder anfassen zu wollen.
Wie durchgespielt? 43h, 44m, 53s, Platin-Trophy. 100% Collection und alle Abilities erst im 3. (nicht beendeten) Durchgang, ansonsten 100% Quests, 100% Schatztruhen (mit Ausnahme des ersten DLC-Dungeons), Good End und alle Lily After Stories im zweiten Durchgang. Beide DLC-Dungeons.
Geändert von Shieru (19.04.2018 um 23:33 Uhr)
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Regeländerung meiner persönlichen Challenge
Encore: Remakes und bereits gespielte Spiele werden mit 0.5 Punkten gewertet. Dies gilt jedoch nicht für Spiele, die 2018 vor dem Inkrafttreten der Encore-Regel durchgespielt worden sind. Stichtag hierfür ist der 17.04.2018. Ebenso werden Spiele gewertet, die bereits durchgespiet, aber im Nachhinein anderweitig komplettiert wurden. Dies gilt jedoch nicht für Spiele, die bereits im laufenden Jahr durchgespielt worden sind.
Der Hintergrund dazu ist, dass ich dieses Jahr einige Spiele im Nachhinein auf Platin gebracht habe, und auch einige Remakes von alten Spielen durchgespielt habe. Auch hat sich meine Einstellung zum erneuten Durchspielen alter Klassiker ein wenig geändert. Da für mich jedoch neue Erfahrungen weiterhin im Vordergrund stehen, werden diese Spiele nur als "halbes Spiel" gezählt. Die Spiele Secret of Mana, Secret of Mana (3-Player) werde ich allerdings nicht im Nachhinein dazu zählen, ebensowenig die Platin-Trophys zu Kingdom Hearts 2 Final Mix und Kingdom Hearts: Chain of Memories
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Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
2025 [#185 - #???] (08)
Aktuell: [#??? - Botworld Odyssey / #193 - Time and Eternity]
Interessanter Bug. Vermutlich hat die Dame einfach nur ihr Handy auf vibrieren gestellt und vergessen. xD
Ist aber schade, dass sie den Nachfolger so vergurkt haben. Wollte mir die Spiele eigentlich auch irgendwann mal zulegen, aber dann habe ich auch gesehen, dass Teil 1 immer noch teuer ist. Und wenn dann Teil 2 so ist. Mh, muss ich mich wohl mit der Steamversion begnügen. Zumindest was Teil 1 angeht.
Der Bug ist PS4-Exklusiv, weil - neben dem Battle-Bikini - jede Konsole ihr eigenes exklusives Outfit bekommen hat. Im Spiel selber gibt es noch viel gravierendere Bugs. So spawnt Elenors Schokoladenpfütze gerne mal mitten in der Luft, und ich vermute, dass der Spawnpunkt einfach unter Aluches Füße gesetzt wurde, selbst, wenn sie die Fähigkeit mitten in einer Combo abruft. Muveils und Aluches Double Chase endet auch gerne mal, obwohl noch Gegner in der Nähe sind, etc.
ITeil 1 kann ich (mit Einschränkungen) empfehlen, Teil 2 eher weniger. Selbst der T&A-Crowd dürfte der nämlich viel zu stumpf sein.Zitat
It's time...
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Ich habe jetzt gestern und heute 12 Stunden und 10 Minuten in .hack//Infection investiert, und bin bereits Level 31. Ich hab den idealen Weg gefunden, dieses Spiel zu spielen: Story links liegen lassen und einfach erstmal nur grinden. Immer Gebiete, die 2-4 Level höher sind produzieren, das Feld säubern und anschließend den Dungeon abgrasen. Rinse & Repeat sobald man auf einen neuen Server kommt. Ich hab gerade mal den zweiten Server freigeschalte, hab noch den größten Teil der "Story" vor mir, und bin jetzt schon ziemlich genau auf Max-Level (+2-3 Level - das EXP-System von .hack funktioniert ein isschen anders als in anderen RPGs). Hätte nicht gedacht, dass ich mein Erlebnis so gut streamlinen kann.![]()
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Ich bin mal so frech und führe die Diskussion aus dem anderen Thread hier weiter.
Jo, hab auch immer die Dungeons gemacht über die man in den Foren etc. optional erfahren hat und kann mich jetzt an keine Probleme diesbezüglich mehr erinnern... ist aber auch schon wieder verdammt lange her^^. Und selbst mit diesen und mit massig Ausrüstung tauschen ging jede Episode für sich nicht wesentlich länger als 10 Stunden. Wobei das natürlich noch immer ein ordentliches Zeitinvestment ist, für eine Serie die inhaltlich eigentlich nicht länger als 15 bis 20 Stunden gehen sollte.Zitat von Lynx
Allerdings sollte man den zeitlichen Kontext von damals nicht ganz unberücksichtigt lassen. Die Spiele kamen im dreimonatigen Rhythmus heraus und man wollte den Spielern etwas bieten bzw. hat erwartet dass diese das Spiel nicht gleich nach fünf Stunden weglegen, weswegen man die Spiele halt mit optionalem Dungeonkram gestreckt hat, so ähnlich wie das letzte Hitman. Natürlich ist das nicht der eleganteste Weg und es wäre erstrebenswerter gewesen, das Spiel mit interessanten Gameplaymechaniken oder mehr Story zu füllen. Außerdem weiß ich jetzt gerade gar nicht mehr ob die Spiele alle zum Vollpreis verkauft wurden oder etwas weniger kosteten. So oder so hat man wahrscheinlich zu viel bezahlt.^^
Jupp, das Spiel war schon damals weder spielerisch noch technisch herausragend... eher im Gegenteil. Ohne den Tiefenunschärfeeffekt könnte man es auch genauso gut für ein Playstation 1 Spiel halten.Zitat von Shieru
Aber war es nicht so dass erstes und letzteres Thema nur ganz am Rande in den Foren und News auf Webseiten angerissen wurden? Halt die typischen Schlagzeilen-News, die aber für niemanden in der Gesellschaft wirklich von Relevanz sind.Zitat
Jo so kannste alle .hack Teile durchspielen, auch G.U.^^Zitat
Gibt doch sogar mehrere Beat 'em Up (halt Shieru oder ich poste das Bild noch mal!) -artige Teile in denen man die Engel vermöbeln darf. Spontan fällt mir der Nintendo 64 Teil ein aber ich glaube auf Playstation gibt es auch einige.Zitat von Klunky
Hm wo genau siehst du die Parallelen zwischen .hack und Evangelion?Zitat
Geändert von Nayuta (22.04.2018 um 02:54 Uhr)
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Gehört eigentlich eh nicht in den Hauptthread, der ist eher für Rückmeldungen und Motivationen gedacht.
Nicht länger als 10 Stunden? Sicher, dass dich dein Gedächtnis nicht rosarote-Brille-style trübt?Zitat
Ich hab damals 30 gebraucht, und werd mich diesmal auch an die 20er-Marke nähern, schätze ich.Aber ich mach auch den ganzen Bonus-Kram mit.
In Deutschland hast du 240€ bezahlt für ein Erlebnis, das einem unterdurchschnittlichen Spiel gleich kommt; ich hab damals immerhin zusammen gerechnet noch 180€ gezahlt. (Danke, videogamesplus.caZitat
)
Tiefenunschärfe ist für mich eh meistens nur Attention Whoring der Sorte "Seht mich an, ich hab Graphix!!!1einseinself"Zitat
Nights of Azure 1&2 atten das auch, und es war eher lästig, als, dass es nen Mehrwert gebracht hat. Mit dem PS1-Vergleich hast du vollkommen recht.
fZitat
Emma Wieland war eines von insgesamt nur einer Handvoll Mitgliedern der aktivsten Ökoterrorismus-Gruppe in der Serie.Im .hack Project (aka "The World" Version 1) spielt das nur eine untergeordnete Rolle, später hingegen schon eher.
Wegen G.U Last Recode hatte ich überhaupt erst die Motivation, die Reihe noch mal ganz von vorne zu beginnen und durchzuspielen.Zitat
Zitat
Es ist tatsächlich so, dass nicht nur das Charakterdesign von Sadamoto gestaltet wurde, sondern auch Eigenheiten von Evas Animation, wie Gesichtsausdrücke, Körperhaltung, etc. damit einhergehen. In Japan ist es ohnehin üblich, dass "Charakterdesign" nicht mit dem Zeichnen von hübschen Bildern der Charaktere endet, sondern auch noch andere Gesichtspunkte beinhaltet, wie z.B. dass der Designer auch kontrolliert, dass sich die Charaktere, die in ein Werk eingebaut werden, entsprechend verhalten.Zitat
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