eine ganze Reihe von drei, vier oder fünf verschiedenen Arcade-Automaten direkt im Spiel einzubauen! Muss ja nix super hochklassiges und komplexes sein. So ein Flipper würde sich da schon gut machen.
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Den Satz verstehe ich irgendwie nicht, Justice Five wird es auch so im Spiel geben, aber ich denke mal, das ist dir bewusst.
Zitat von Enkidu
Ja, das machen die verbliebenen, größeren japanischen Franchises inzwischen fast alle so. Das ist auch mit einer der Gründe, warum ich mehr und mehr das Interesse verliere. Die Hersteller wollen ihre Produkte verkaufen, und erschließen selbst für einzelne IPs ganz neue Märkte und Vertriebswege. Hier auf dem Laufenden zu bleiben erfordert Zeit und eine Menge Hingabe seitens der Kunden
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Ich habe mir noch nie ein Buch, einen Film oder dergleichen begleitend für ein Spiel geholt.. Und ich hatte noch nie das Gefühl eines unvollständigen Spielerlebnisses oder, dass ich etwas signifikantes verpasst hätte. In 90% der Fälle ist es doch Fan Service, um noch mehr ,,drumherum" Wissen anzueignen.
Zitat von Enkidu
So viel Aufwand kann in Sachen wie Justice Monsters V eigentlich nicht drinstecken, zumindest nicht, wenn man das nicht direkt auch als Smartphone-App einbinden und anbieten muss. Hier wäre imho das Mindeste gewesen, eine ganze Reihe von drei, vier oder fünf verschiedenen Arcade-Automaten direkt im Spiel einzubauen! Muss ja nix super hochklassiges und komplexes sein. Jedenfalls war das eine lahme Vorstellung für mich, da japanische RPGs in dem Bereich schon vor 20 Jahren mehr geboten haben. Und sowas wie Blitzball in FFX oder gleich die ganze Reihe an launigen Spielen aus VII mit Motorrad-Jagd, Snowboarden und Chocoborennen, das sind Ausmaße an Aufwand und Abwechslung, die für XV offenbar nicht betrieben wurden.
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Also mal ganz ehrlich, das ist jammern auf hohem Niveau. Wir haben seit Final Fantasy 12 ... also schon ein ganzes Weilchen, wenn ich mich nicht täusche, gar keine Minigames mehr in Final Fantasy gehabt. Final Fantasy 8 und 9 hatten jeweils auch ,,nur" ein Minigame. Und zwar ein Kartenspiel.
Jetzt bringt SE nach dem FF13 Debakel eine Openworld und wieder ein Minispiel und es wird wieder rumgemeckert.
Davon ab würde mich mal interessieren welche JRPGs du meinst.. ein Xenoblade, Persona, Xenosaga, Secret of Mana oder ähnliches (wir reden von 20 Jahren) können es schon einmal nicht sein.
Davon ab, war Blitzball das dilettantischste und unspaßigste minigame der gesamten Reihe. Aber da hat jeder sicher nen anderen Geschmack Wirklich aufwändig ist das nun auch sicherlich nicht gewesen.
Des Weiteren würden schlecht umgesetzte Snowboard Minispiele wie auf dem Niveau von FF7 den Qualitätsstandards eines Triple A Titel heutzutage in keinster Weise mehr gerecht werden. Die Qualitätsstandards von Triple A Spielen und die Ansprüche der Spieler sind da nunmal wahrlich gestiegen. Mit schlecht designten Pisten oder schlechter Fahrphysik würde sich heute keiner mehr zufrieden geben ohne, dass dann jeder ,,billig!" schreien würde. Damals waren halt noch ganz andere Zeiten und selbst richtige Snowboard Spiele steckten in den 90ern noch in den Kinderschuhen. Dahinter würde dann ein riesiger Aufwand stecken. Dann lieber ein Flipper RPG, was in gewisser Weise auch qualitativ (aus heutiger Sicht) ein gutes Minispiel ist. Und ich denke diese Gedanken wird sich SE ähnlich gemacht haben. Zumindest kann man dies den Interviews zum FF7 Remake entnehmen, wo bereits gesagt wurde, dass man einige Spiele aus Qualitätsgründen (SE hat nunmal noch nie ein Sportspiel entwickelt) nicht realisieren wird.
Davon ab, ist es kein gewöhnliches Flipper Spiel.. sondern hat RPG Anleihen
Zumindest gibt es verschiedenste Monster Orbs zu sammeln, indem man Bossmonster besiegt. wie man im Video weiter unten sieht, wird man 4 monster orbs gleichzeitig im ,,Kampf" einsetzen (wie auch immer das ganze funktioniert). Denn über die Spielregeln wissen wir ja noch herzlichst wenig Bescheid.
Und dann bleibt noch zu sagen: besser ein Minispiel als gar keins. Siehe: FF12, FFXIII, FFXIII-2, FFXIII-3 (zumindest, wenn ich mich gerade nicht irre, denn wirklich gespielt habe ich davon nur FFXIII)
Final Fantasy VIII hatte nicht so viele Minispiele, aber doch einige. Vor allen Dingen hatte es aber auch einige Szenen mit Interaktionen. Neben Triple Triad, das ein verdammt großes Minispiel war, gab es immerhin noch die Sachen im Chocobo-Wald, mit Pocket Station zudem noch eins auf einem externen Gerät, und ein paar kleinere Dinge bei Sidequests.
Final Fantasy IX hatte aber einiges an Minispielen. Tetra Master, Seilspringen, Chocobo-Buddeln, Schatzsuche (wenn man das als Minispiel sehen will), Hippo-Rennen – vermutlich noch mehr. Und auch eine Menge an Interaktionen in den Szenen, wie die Schwertduell-Szene, das Ausbrechen aus dem Käfig, die Szene, in der man Cid als Juckzirpe steuert, und noch viel mehr. Dann noch das Rackwurz-Quiz. Final Fantasy IX hatte in dieser Hinsicht echt viel zu bieten. Vielleicht nicht ganz so viel wie VII, aber ganz weit davon entfernt ist es auch nicht.
Triple Triad hätten sie sehr gerne recyclen können. Ich hab 8 nie weiter als die ersten paar Stunden gespielt, aber dieses Minigame war genial.
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Finde ich auch! Bestes Minispiel der Serie, zumal man mit den Karten auch mehr anfangen konnte, als sie zu sammeln. Das hat mich in Final Fantasy IX nämlich etwas gestört, sonst hätte ich auch mehr Tetra Master gespielt. Blöd fand ich bei Tetra Master auch, dass die Regeln zunächst undurchsichtig waren, es eine merkliche Zufallskomponente gab und Karten teils ihre Werte verändert haben. Schade nur, dass es in VIII keine wirkliche Herausforderung gab; selbst die Spieler mit einer höheren KI haben nicht wirklich intelligent gespielt und man selbst hatte natürlich (mal abgesehen vom Anfang) auch mit Abstand die besten Karten. Habe Triple Triad aber auch vor Ewigkeiten auch sehr viel online gegen echte Spieler gespielt und erst da so richtig gemerkt, wie viel Tiefe das Spiel hat.
Mein zweitliebstes Minispiel ist wohl das Chocobo-Suchspiel aus IX, da man neben normalen Items auch Tafelstücke und Schatzkarten finden konnte. Habe gerne stundenlang gebuddelt. VII hatte das Chocobo-Rennen, das fand ich auch toll, nicht zuletzt wegen der Preise. Blitzball war ganz nett, aber zu anspruchslos und träge; insgesamt fand ich die Minigames aus X eher schwach. X-2 hatte einige richtig gute. Sphäre Break wird gern vergessen, aber das war auch ein nettes Denkspiel, das auch ohne Karten ein bisschen in Richtung Triple Triad geht. Revolverheldin war ein cooles Reaktionsspiel, von denen es in X-2 noch einige andere gab. Und Buddeln konnte man in der Wüste auch.
Die wenigen Minispiele in XII (Angeln?) fand ich leider sehr langweilig.
Den Satz verstehe ich irgendwie nicht, Justice Five wird es auch so im Spiel geben, aber ich denke mal, das ist dir bewusst.
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Ich hab von was Bodenständigerem geredet. Von Justice Monsters V habe ich wie alle anderen den Trailer gesehen, und das sah nach einem seltsamen Mischmasch mit brutal flashigen Animationen aus, nicht wie das, was ich normalerweise unter Pinball verstehe. Sie müssen nicht das Rad neu erfinden, ich will nur etwas mehr Abwechslung.
Zitat
Also mal ganz ehrlich, das ist jammern auf hohem Niveau. Wir haben seit Final Fantasy 12 ... also schon ein ganzes Weilchen, wenn ich mich nicht täusche, gar keine Minigames mehr in Final Fantasy gehabt. Final Fantasy 8 und 9 hatten jeweils auch ,,nur" ein Minigame. Und zwar ein Kartenspiel.
Jetzt bringt SE nach dem FF13 Debakel eine Openworld und wieder ein Minispiel und es wird wieder rumgemeckert.
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Siehe Narcissus Beitrag. Ja, XIII war Mist was das angeht, weil dort diesbezüglich echt überhaupt nix geboten wurde. Aber nur wegen so einem Totalausfall reduziere ich nicht vernünftige, begründete Standards ins Bodenlose. "Nichts" zu übertreffen ist leicht. Aber wenn die Serie da schon in mindestens sechs Vorgängern deutlich umfassender war, sehe ich keinen Grund, nicht etwas zu fordern, was zumindest einigermaßen damit gleichziehen kann. Die Entwickler sagten doch, sie wollten das hier zum besten Teil von allen machen. Das erreichen sie nicht mit tiefen Messlatten. Man könnte ja spekulieren, ob nicht noch mehr in XV vorhanden ist, und bestimmt kann man wenigstens das Fischen noch hinzuzählen, aber andernfalls hätten sie bei der großen Ankündigung vermutlich wenigstens noch ein wenig mehr angedeutet. Ich denke nicht, dass das Niveau, was über ein Jahrzehnt fast schon wie selbstverständlich in jedem zweiten Genrevertreter zu finden war, zu hoch als Ausgangspunkt für etwas gepflegte Jammerei ist :P
Zitat
Davon ab, war Blitzball das dilettantischste und unspaßigste minigame der gesamten Reihe. Aber da hat jeder sicher nen anderen Geschmack Wirklich aufwändig ist das nun auch sicherlich nicht gewesen.
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Narcissu und ich kennen jemanden, die komplett süchtig danach war und am Ende wegen diesem Minispiel mehrere hundert Stunden auf dem FFX-Timer hatte ^^ Ich mochte es selbst nicht so gerne, habe nur ein paar mal versagt und es dann gelassen. Aber ich wusste es zu schätzen für den Umfang und Aufbau, inklusive der geschickten Einbindung in die Geschichte und der Möglichkeit, neue Leute für die Mannschaft zu rekrutieren. Würde schon sagen, dass das vergleichsweise aufwändig war. Alleine mit den ganzen Animationen und polygonalen Charaktermodellen. Machte auf jeden Fall mehr her als so ein Justice Monsters V.
Zitat
Davon ab würden schlecht umgesetzte Snowboard Minispiele wie aus FF7 heute keinem Triple A Titel in irgendeiner Weise in den Qualitätsstandards gerecht werden. Die Qualitätsstandards von Triple A Spielen und die Ansprüche der Spieler sind da nunmal wahrlich gestiegen. (...) Und ich denke diese Gedanken wird sich SE ähnlich gemacht haben. Zumindest kann man dies den Interviews zum FF7 Remake entnehmen, wo bereits gesagt wurde, dass man einige Spiele aus Qualitätsgründen (SE hat nunmal noch nie ein Sportspiel entwickelt) nicht realisieren wird.
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Und genau das ist das Problem. An solche Interviewaussagen kann ich mich auch erinnern, und ich halte das ehrlich für den falschen Ansatz. Glaube auch nicht, dass die Ansprüche der Spieler da so hoch gestiegen sind. Natürlich müsste ein solches Spiel heute ein bisschen besser aussehen und zu steuern sein als das Snowboarding. Aber sowas wie die Motorrad-Verfolgungsjagd war imho perfekt umgesetzt und ganz großes Kino. Würden beide überhaupt nichts taugen, hätte man sie später nicht als Solo-Handyspiele-Remakes umgesetzt -_^ Hier kommt wieder Square Enix Perfektionswahn zum Tragen. Imho dürfte das grafische Niveau bei sowas ruhig ein kleinwenig unter den Standard des restlichen Spieles sinken, so lange es einfach Spaß macht und nicht direkt hässlich wird. Darum geht es doch. Um Auflockerung und Abwechslung. Für die Entwickler muss es aber wohl wieder alle aus den Socken hauen, um überhaupt als Möglichkeit in Betracht gezogen zu werden. Was Größeres bekommen wir somit vielleicht nie wieder, weil die zu stolz und feige für sowas sind.
In der Geschichte von Square und Enix gibt es im weitesten Sinne schon ein paar Sportspiele, aber auch sonst bringt Square Enix ein paar Erfahrungen aus anderen Genres mit (Racing, Railshooter) oder arbeitet viel mit anderen Firmen zusammen, die dergleichen herstellen. Das könnte alles genutzt werden. Und hey, ich glaube es gibt kaum einen Fan, für den sich Luftschiff-Wettrennen und -Schlachten nicht super awesome anhören, was man übrigens auch wundervoll in die Handlung integrieren könnte. Müsste ja nicht gleich mit Ace Combat mithalten. War wenn ich mich recht erinnere sogar mal für XII angedacht, aber wurde aus Zeit- und Kostengründen gestrichen.
Zitat
Besser ein Minispiel als gar keins (FF12, FFXIII, FFXIII-2, FFXIII-3 (zumindest, wenn ich mich gerade nicht irre))
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Huh? Da hast du was verpasst. XII hatte ein paar Minispiele (Fischen in Dalmasca Ostwüste, Wettlauf in Balfonheim), wenn auch keine sonderlich großen oder tollen, aber immerhin. Auch in XIII-2 gab es die eine oder andere Kleinigkeit (Slot-Machine in Serendipity), zum Teil auch eher solcher Interaktions-Puzzlekram im Laufe der Handlung (Temporal Rift). In Lightning Returns kann ich mich grade an keine erinnern, zumindest nicht im engeren Sinne, aber viele der Quests und die Ergebnisse daraus variieren stark je nach dem, wie man abschneidet. Der einzige Teil der Reihe, dem ich das Fehlen wirklich übel nehme, ist XIII. Da gab es bloß die Dreadnoughts in den Vile Peaks, und das zähle ich eher als flüchtiges Standard-Event. Selbst die ersten beiden Final Fantasy Teile auf dem NES hatten jeweils ein Minispiel! Und 20 Jahre später kriegen sie es nichtmal gebacken, irgendwas mit Karten oder so einzubauen, obwohl sie die ganze Power der PS3 hinter sich hatten >_>'
Zitat von BDraw
Triple Triad hätten sie sehr gerne recyclen können.
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Dito. Das war super und hat immer wieder Spaß gemacht. Aber hier ist es wieder, das leidige alte Thema: No recycling allowed. Square Enix könnte den Heiligen Gral des Gameplays finden, 100 Millionen Einheiten von einem Final Fantasy verkaufen, und trotzdem würde sich nichts davon im nächsten Hauptteil wiederfinden >_< Hätte absolut nichts dagegen, Triple Triad wiederzusehen. Das tolle an diesen Kartenspielen war irgendwie auch der Meta-Aspekt, dass sie die Bilder der Figuren und Gegner aus dem eigentlichen Abenteuer zeigten. Dadurch, dass die mit jedem Teil eh wieder neu wären, würde das jeweilige Spiel auch nie exakt gleich rüberkommen, und ein paar neue Hausregeln und Möglichkeiten zur Beeinflussung ließen sich auch noch hinzuerfinden.
Zitat von Narcissu
Blitzball war ganz nett, aber zu anspruchslos und träge; insgesamt fand ich die Minigames aus X eher schwach.
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So toll fand ich sie auch nicht, aber immerhin haben die sich da ein paar Gedanken gemacht und für Möglichkeiten gesorgt. Gab ja auch noch Blitzen ausweichen, Schmetterlinge fangen und das Chocobo-Rennen. Zusammen mit Blitzball war das einiges. So sehr ich Triple Triad auch mag, der unangefochtene König bleibt für mich Final Fantasy VII. Von der Menge her kommt da kein anderer Teil ran, wahrscheinlich nichtmal die MMORPGs, und selbst die vielen kleinen Spielchen die irgendwie schrottig waren haben für mich viel Freude und Abwechslung reingebracht, weil man mal für eine Weile vom Geschehen abgelenkt wurde und sich den Kopf zerbrach, wie das nun funktionieren sollte ^^ Immer wieder neue Situationen. Aber ein paar Spiele fand ich darin nicht nur genial, sondern auch genial in die Handlung integriert. Das Tower Defense Game bei Fort Condor zum Beispiel wird auch immer wieder mal gerne übersehen. Sowas bringen sie inzwischen alles leider einfach nicht mehr.
So toll fand ich sie auch nicht, aber immerhin haben die sich da ein paar Gedanken gemacht und für Möglichkeiten gesorgt. Gab ja auch noch Blitzen ausweichen, Schmetterlinge fangen und das Chocobo-Rennen. Zusammen mit Blitzball war das einiges.
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FF15 ist ja ein Semi Open World game und es gibt chocobos. Allso wenn es in dem Spiel keine Chocobo renen gibt würde ich mich doch arg wundern ...
Motorrad-Verfolgungsjagd war imho perfekt umgesetzt und ganz großes Kino
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Dem würde ich entgegensetzen, dass es zwar für Abwechslung gesorgt und im Sinne der Story clever eingebaut war, es aber nicht wirklich perfekt umgesetzt war. Es spielt sich träge, sah damals schon schmucklos aus und hat ein fürchterliches Gameplay-Feedback. Ein weiteres Beispiel dafür, dass ich den Entwicklern nicht böse wäre, wenn man einen Großteil der sogenannten Minispiele rausschmeißt und sich auf einige wenige Nebenaktivitäten beschränkt, die dann auch wirklich unterhaltsam sind und einen das eigentliche Abenteuer vergessen lassen.
Generell würde ich die Liebe zur Bandbreite an Minispielen in FFVII – gerade heute – unter nostalgischer Verklärung verbuchen. Damals hatte es vielleicht einen gewissen Reiz, hier und da etwas Gameplay-Potpourri serviert zu bekommen und man fühlte sich durch den Gameplay-Bruch gut unterhalten. Aus heutiger Sicht (wie auch größtenteils damals) spiel(t)en sich diese ganzen, zusätzlichen/optionalen Aufgaben aber nicht wirklich überzeugend. Sei es Chocobo-Rennen, Armdrücken, Kampfsport, Strategie, Basketball, Snowboarden, Mund-zu-Mund-Beatmung, Sit-Ups oder eben das Motorrad-Minispiel. All diese aktive Nebenaufgaben (teilweise auch Handlungsrelevant) sind gerade aus heutiger Sicht lediglich rudimentär und auf das nötigste, wenig Spielspassfördernde Prinzip reduziert, weswegen sie mir alle im letzten Durchlauf von vor wenigen Monaten in der PS4-Auflage wenig Unterhaltung boten. Ich war jedenfalls froh, als sie vorbei waren (speziell das snowboarden war schrecklich...). Und gerade weil ich davon ausgehe, dass zu einem motivierende Minispiel mehr nötig ist, als einige, wenige Routinen umzusetzen, damit sie als entsprechende Aufgaben identifizierbar sind, hoffe ich zumindest, dass man mehr Qualität als Quantität abliefert. Und dazu gehört einfach weniger, aber dafür bessere Minispiele, da ich mir nicht vorstellen kann, dass SQE jede Nebenaufgabe des Originals nach heutigen Standards umsetzen kann und will. Mit simplen, monoton-repetitiven und teilweise hakelig steuerbaren Mini-Spielchen (SQE war da schon immer sehr gut drin… ) ist heute echt keinen mehr geholfen.
Wie gesagt, ich hoffe wirklich, dass SQE da bei FFVII mit dem Besen durchgeht und eher auf dieses und jenes Minispiel verzichtet, dafür einige wenige gekonnt umsetzt, sodass ich mich auch darüber hinaus mit diesen beschäftigen kann. So, Ich geh dann mal wieder Gwint spielen.
Jo, was ich auf jeden Fall will, ist "Das Minispiel" (tm). Ein Spiel im Spiel sozusagen, bei dem absolut klar ist, dass man sich stundenlang reinknien kann, wenn man mal keinen Bock auf das Hauptspiel hat. Es soll tief gehen und vor allem gut und durchdacht umgesetzt sein. Es soll eine Bindung zur Spielwelt und vorzugsweise auch zur Story haben. Man soll überall im Spiel merken, dass es ein wichtiger Teil dieses Final-Fantasy-Teils ist. Sozusagen das eine Minispiel, das man spielt, wenn man diese Art von Kram sonst auch komplett übergeht. Blitzball und die Kartenspiele aus 8, 9 und (etwas eingeschränkter) 14 haben das sehr gut hingekriegt. Alles andere sollte sich mindestens einen Level darunter anordnen, und es sollte auch absolut klar sein, dass das so ist.
So ne Hand voll Kleinkram ist natürlich auch immer gut, aber prinzipiell bin ich auch der Meinung, dass Japano-Rollenspiele ihre Ressourcen mal lieber in die Inszenierung der Hauptstory stecken sollen. Ich mein, das ist hier ja nicht Yakuza. Und auch wenn das jetzt schnippisch klingt, muss ich ehrlich sagen, dass ich es hasse, wenn mich so ein Spiel alle zwei Stunden zu irgendeinem irrelevanten Scheiß zwingt. Vom Stichwort ludonarrative Dissonanz reden wir da mal lieber gar nicht. ^^
Mein zweites Spiel, jetzt bereit für eure Wishlist! =D
Der einzige Unterschied zwischen Final Fantasy 15/Kingsglaive und vorherigen Final Fantasies ist, dass es bei 15 wirklich ein handfestes Prequel gibt.
Hätte theoretisch bei den anderen Spielen auch geschehen können, wurde nur nicht gemacht. In Final Fantasy 9 hätte man einen Film darüber machen können wie Kuja sich bei Brahne einschleimt. Bei Final Fantasy 6 hätte man eine Dokumentation über den Einmarsch des Imperiums in die umliegenden Städte und in Final Fantasy 5 sogar ein ganzes Spiel über die Dawn Warriors machen können. Die Spiele hätten genug Potential gehabt um Prequels in jedwelcher medialen Art zu rechtfertigen. Ob das Fehlen selbiger die alten Spiele jetzt besser macht oder das Vorhandensein bei Final Fantasy 15 dieses schlechter wage ich in beide Richtungen zu bezweifeln.
Jede Geschichte muss irgendwo mal anfangen und genauso hat jeder Anfang seine Vorgeschichte. Daher finde ich es nicht dramatisch dass Kingsglaive jetzt die Vor-/Parallelhandlung zu 15 erzählt. Ich bin mir recht sicher dass in dem Spiel irgendwelche NPCs herumlaufen die die Party immer wieder über den aktuellen Stand in der Hauptstadt informieren und man so indirekt das Wichtigste aus dem Film auch im Spiel mitbekommt.
Würde mich auch nicht wundern wenn es im Film hauptsächlich um die Riege der Bodyguards ginge und der 15er Cast eher als Nebenfiguren mit weniger Screen Time auftreten würde (mit Ausnahme der Trailer um etwas Hype zu schüren und den Fans mehr zu suggerieren als später an Substanz enthalten ist...). Würde auch erklären wie sie sich in der englischen Synchronisation die teuren Stars leisten konnten. Wenn die eh nicht viel zu sagen haben werden sich die Kosten auch in Grenzen halten.
Zitat von Enkidu
Stell dir vor, die bringen neben einem Spiel sofort noch einen Film, einen Roman, einen Manga, eine Animeserie, ein Hörspiel und einen Handyableger raus, alle mit nominal "eigenständigen" Handlungen, die aber alle aufs Engste miteinander verwoben sind. In die Richtung entwickelt sich das hier, und das ist einfach nicht das, was ich will.
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Es gibt einen Film und eine relativ belanglose Anime Serie. Das ist alles noch völlig im Rahmen. Sehe noch keinen Grund zur Panik.^^
Zitat von Narcissu
Final Fantasy IX hatte aber einiges an Minispielen. Tetra Master, Seilspringen, Chocobo-Buddeln, Schatzsuche (wenn man das als Minispiel sehen will), Hippo-Rennen – vermutlich noch mehr. Und auch eine Menge an Interaktionen in den Szenen, wie die Schwertduell-Szene, das Ausbrechen aus dem Käfig, die Szene, in der man Cid als Juckzirpe steuert, und noch viel mehr. Dann noch das Rackwurz-Quiz. Final Fantasy IX hatte in dieser Hinsicht echt viel zu bieten. Vielleicht nicht ganz so viel wie VII, aber ganz weit davon entfernt ist es auch nicht.
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Okaaaay, das ist jetzt... ... ... nicht wirklich überzeugend.^^
Aber mit dem Flipper Ding könnten sie, wenn es umfangreich und tiefgründig genug umgesetzt ist, theoretisch ein ähnliches Phänomen reproduzieren wie ein Triple Triad/Tetra Master, ein Gwint, ein *zähneknirsch* Blitzball *mundausspül* oder ein Hearthstone, welches im Grunde ja auch als simples Minispiel in ein anderes Spiel integriert werden könnte.
Zitat von Enkidu
ich glaube es gibt kaum einen Fan, für den sich Luftschiff-Wettrennen und -Schlachten nicht super awesome anhören, was man übrigens auch wundervoll in die Handlung integrieren könnte. Müsste ja nicht gleich mit Ace Combat mithalten. War wenn ich mich recht erinnere sogar mal für XII angedacht, aber wurde aus Zeit- und Kostengründen gestrichen.
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Du sagst es ja selbst. Um solche Dinge bei den heutigen Standards überzeugend zu realisieren müsste man eine Engine schreiben und das Gameplay geschickt abstimmen, dass es den Kostenaufwand eines Minispielchens sprengen würde. Und selbst dann ist nicht gegeben dass es auch wirklich gut werden und/oder die Fans darauf anspringen würden. Natürlich können sie das technische Niveau etwas senken, aber das ist, IMO zu Recht, nicht deren Anspruch. Final Fantasy sollte schon, wenn möglich, in jedem Bereich ganz oben mitspielen. Wer bereit ist Kompromisse einzugehen der kann sich auch für andere Spiele wie Tales, Legend of Heros, etc. entscheiden. Bei Lightning Returns haben sie die technische Qualität schon etwas schleifen lassen und mussten dafür auch Kritik einstecken. Sowas werden sie wohl nicht noch mal machen.
Zitat von Enkidu
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Triple Triad hätten sie sehr gerne recyclen können.
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Dito. Das war super und hat immer wieder Spaß gemacht. Aber hier ist es wieder, das leidige alte Thema: No recycling allowed.
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Naja, noch ein weiteres Kartenspiel. Das haben sie mittlerweile zwei Mal ausgelutscht, noch eins muss jetzt wirklich nicht sein. Dann lieber etwas Neues. Ob das dann gut wird oder nicht kann man hinterher noch immer beurteilen. Zudem wurde der Markt in letzter Zeit mit Gwint und Hearthstone diesbezüglich genug gesättigt.
Zitat von Cutter Slade
Generell würde ich die Liebe zur Bandbreite an Minispielen in FFVII – gerade heute – unter nostalgischer Verklärung verbuchen. Damals hatte es vielleicht einen gewissen Reiz, hier und da etwas Gameplay-Potpourri serviert zu bekommen und man fühlte sich durch den Gameplay-Bruch gut unterhalten. Aus heutiger Sicht (wie auch größtenteils damals) spiel(t)en sich diese ganzen, zusätzlichen/optionalen Aufgaben aber nicht wirklich überzeugend.
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Dem schließe ich mich an. Früher war es sympathisch in den bunten, primitiv dargestellten Comicwelten mal ein kleines Tower Defense Spielchen zu absolvieren. Müsste man im Final Fantasy 7 Remake Fort Condor jetzt auf gleiche Weise (natürlich grafisch stark überarbeitet) verteidigen, so bin ich mir ziemlich sicher dass das für mich eher einen Immersionsbruch darstellen würde als mich zu befriedigen oder gar nostalgische Gefühle zu wecken.
Ansonsten kann ich auch La Cipolla nur beipflichten. Ich möchte dass sich die Entwickler lieber auf das Wesentliche konzentrieren anstatt sich mit Nebensächlichkeiten wie belanglosen Minispielchen aufzuhalten. Wenn da mal zufälliger Weise etwas Spaßiges dabei ist so ist das toll, wenn es komplett fehlt so weine ich dem aber auch keine Träne nach.
FF15 ist ja ein Semi Open World game und es gibt chocobos. Allso wenn es in dem Spiel keine Chocobo renen gibt würde ich mich doch arg wundern ...
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Stimmt, dazu wurde nebenbei auch mal was erwähnt. Frage mich aber doch, wie engagiert und zweckbestimmt die das umsetzen wollen. Man vergleiche die Chocobo-Rennen aus VII und X, beträchtlicher Unterschied. Immerhin: Die weiten Flächen würden sich tatsächlich dafür anbieten.
Zitat von Cutter Slade
Es spielt sich träge, sah damals schon schmucklos aus und hat ein fürchterliches Gameplay-Feedback.
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Dann hast du vom Original damals definitiv nicht die PC-Version mit einem vernünftigen Rechner gezockt -_^ (gilt übrigens genauso für die Chocobos) Und bezüglich der Umsetzung, da sollte man denke ich mit den Erscheinungsjahr im Hinterkopf nicht zu harsch sein. Theoretisch besser geht immer, aber zu der Zeit und komplett in 3D hat man kaum mehr verlangen können - in einem Rollenspiel, wohlgemerkt. Dass das heute mit anderen Gewohnheiten und Komfortstandards nicht mehr so rüberkommt wie ursprünglich mal, sollte klar sein. Den meisten hat es gefallen, insbesondere als Finale des Midgar-Abschnitts.
Zitat
Ein weiteres Beispiel dafür, dass ich den Entwicklern nicht böse wäre, wenn man einen Großteil der sogenannten Minispiele rausschmeißt und sich auf einige wenige Nebenaktivitäten beschränkt, die dann auch wirklich unterhaltsam sind und einen das eigentliche Abenteuer vergessen lassen.
(...)
Wie gesagt, ich hoffe wirklich, dass SQE da bei FFVII mit dem Besen durchgeht und eher auf dieses und jenes Minispiel verzichtet, dafür einige wenige gekonnt umsetzt, sodass ich mich auch darüber hinaus mit diesen beschäftigen kann.
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Falls sich das jetzt hauptsächlich auf die VIIer Remakes bezieht: Naja, auf den ganz unbedeutenden Kleinkram (vieles von dem, was sich in Gold Saucer findet) kann ich auch verzichten. Aber die größeren und wichtigeren Sachen müssen schon sein. Ohne mindestens Motorrad, Snowboard, Chocoborennen und Fort Condor wäre ich doch sehr enttäuscht. Das gehört einfach dazu. Im Falle von ersteren beiden wäre es imho sogar ziemlich peinlich für Square Enix: Wenn die Spiele schon populär genug waren, um eine Solo-Veröffentlichung für Mobiltelefone zu rechtfertigen, dann sollten sie auch den Weg ins Remake finden. Mit ein bisschen Makeup ließe sich bestimmt sogar was an geleistetem Aufwand aus diesen bereits überarbeiteten Fassungen verwenden.
Zitat
Generell würde ich die Liebe zur Bandbreite an Minispielen in FFVII – gerade heute – unter nostalgischer Verklärung verbuchen. Damals hatte es vielleicht einen gewissen Reiz, hier und da etwas Gameplay-Potpourri serviert zu bekommen und man fühlte sich durch den Gameplay-Bruch gut unterhalten. Aus heutiger Sicht (wie auch größtenteils damals) spiel(t)en sich diese ganzen, zusätzlichen/optionalen Aufgaben aber nicht wirklich überzeugend. Sei es Chocobo-Rennen, Armdrücken, Kampfsport, Strategie, Basketball, Snowboarden, Mund-zu-Mund-Beatmung, Sit-Ups oder eben das Motorrad-Minispiel. All diese aktive Nebenaufgaben (teilweise auch Handlungsrelevant) sind gerade aus heutiger Sicht lediglich rudimentär und auf das nötigste, wenig Spielspassfördernde Prinzip reduziert, weswegen sie mir alle im letzten Durchlauf von vor wenigen Monaten in der PS4-Auflage wenig Unterhaltung boten.
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Ich finds ehrlich gesagt immer etwas nervig, wie schnell manche mit dem Totschlag-Argument von "nostalgischer Verklärung" bei der Hand sind. Bei mir war und ist es das jedenfalls nicht. Schon damals fand ich einige der Spielchen aus VII auch überaus unausgereift und seltsam (U-Boot, WTF?). Der Verzicht darauf hätte mich in vielen Fällen nicht wirklich gestört, aber andererseits hat es eben auch kurzweilige Ablenkung geboten und einen immer wieder vor unerwartete Aufgaben gestellt. Zumal die Übergänge von Minispielen zu interaktiven Event-Szenen oft fließend waren. Vergleiche die Parade in Junon, oder in der Sektor 5 Kirche Fässer runterwerfen, um Aerith zu helfen, oder im Shinra Hauptquartier unentdeckt an den Wachen vorbei kommen, oder die Ausgrabungen in Bone Village, oder oder oder ^^ Von solchen speziellen Momenten war das Spiel voll, und sowas vermisse ich wirklich heftig in den aktuelleren Teilen, in denen Interaktivität ganz klein geschrieben wird! Dass die Steuerung nicht immer das Gelbe vom Ei war, machte nicht selten auch den Charme und die (absichtliche?) Schwierigkeit aus - in der Kürze der Zeit musste man herausfinden, wie es funktioniert ^__^ Du hast übrigens noch lange nicht alle Minigames aufgezählt, die es in VII gab - nur falls das die Intention gewesen sein sollte. Quantitativ war das echt hardcore.
Zitat von Cutter Slade
Und dazu gehört einfach weniger, aber dafür bessere Minispiele, da ich mir nicht vorstellen kann, dass SQE jede Nebenaufgabe des Originals nach heutigen Standards umsetzen kann und will.
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Zitat von La Cipolla
Jo, was ich auf jeden Fall will, ist "Das Minispiel" (tm). Ein Spiel im Spiel sozusagen, bei dem absolut klar ist, dass man sich stundenlang reinknien kann, wenn man mal keinen Bock auf das Hauptspiel hat. Es soll tief gehen und vor allem gut und durchdacht umgesetzt sein. Es soll eine Bindung zur Spielwelt und vorzugsweise auch zur Story haben. Man soll überall im Spiel merken, dass es ein wichtiger Teil dieses Final-Fantasy-Teils ist. Sozusagen das eine Minispiel, das man spielt, wenn man diese Art von Kram sonst auch komplett übergeht. (...) Und auch wenn das jetzt schnippisch klingt, muss ich ehrlich sagen, dass ich es hasse, wenn mich so ein Spiel alle zwei Stunden zu irgendeinem irrelevanten Scheiß zwingt. Vom Stichwort ludonarrative Dissonanz reden wir da mal lieber gar nicht. ^^
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Ich würde euch da nur eingeschränkt und mit ein paar Vorbehalten zustimmen. Ich hätte auch gerne nur wenige größere, wesentliche, hauptsächliche Minispiele, vielleicht sogar nur eines von jenen Ausmaßen, das entsprechend gut integriert wurde und Spaß macht. Aber zusätzlich dazu sollte imho schon noch ein bisschen Kleinkram zur Auflockerung zwischendurch vorhanden sein. Weniger und dafür bessere Minispiele, gerne, aber nicht bloß eines insgesamt, und wenns einem nicht gefällt oder es eben doch nicht so gut gelungen ist (was bei Square Enix - erst recht Square Enix von heute! - eine reine Glückssache werden kann), hat man nichts mehr von einem signifikanten Teil des Gesamtspiels und auch keine Alternativen mehr parat.
Wo ich nicht beipflichten würde, wäre die Sache mit der Tiefe und Komplexität. Umfang und Variation darf es gerne haben, damit es nicht so schnell langweilig wird. Herausforderungen auch. Aber ich brauche kein Minigame, für das man erst ein Diplom abschließen muss, oder das man erst am Ende vom Durchgang wirklich begriffen hat, oder für das man sich richtig Zeit nehmen und sich eine Weile nur darauf konzentrieren muss. Ich möchte Minispiele, die extrem zugänglich sind, easy to pick up, und die man gerne auch zum Zeitvertreib mal kurz zwischendurch angehn kann für ein paar Runden, oder auch nur für eine. Außerdem darf es gerne etwas sein, hinter dem ein bisschen Entwicklungsarbeit steckt, das was hermacht, mit dem die Partymitglieder aktiv zu tun haben. Da wäre sowas wie erfundene Sportarten schon cool ^^ Ein bisschen Geschick, ein bisschen Action.
Damit hängt auch meine Meinung zu Justice Monsters V zusammen: Auf den ersten Blick wirkt es für mich wie etwas, das ich eher in die Kategorie "Kleinkram" schieben würde. Kann sein, dass sie es aufgeblasen haben zu höherer Komplexität mit mehr Umfang und Möglichkeiten, aber am Ende ist es doch nur ein abgewandelter Flipper-Automat. Nicht schlecht, besser als nix, aber erreicht selbst wenn es vollkommen süchtig macht für mich nicht das Niveau mancher früherer Teile.
Zumal mir Abwechslung, wie ich immer wieder zu betonen pflege, äußerst wichtig ist! Anstelle von einem ausgebauten Arcade-Automaten, hätte ich lieber drei oder vier weniger bedeutsame gehabt, die sich dafür komplett unterschiedlich spielen. Und da es hier dem Wortsinn nach Spiele im Spiel sind, also auch in-universe, bräuchte dafür kein großer Aufwand betrieben werden. Warum nicht ein paar der eigenen NES-Klassiker von Square und Enix marginal überarbeiten und dort einbauen? Door Door von Enix und Rad Racer von Square zum Beispiel :3 So ähnlich wie das unter anderem bei Shenmue gemacht wurde. Wenn die schon reale Marken (Camping Artikel, Autos etc.) in die Spielwelt einbauen, dann sollte das im Hinblick auf die Immersion erst recht kein Problem darstellen, zumal die ganz alten Schinken heute keine Sau mehr kennt.
Ach ja, und was die Unterbrechungen für irrelevanten Mist angeht, um nochmal auf FFVII zurückzukommen. Ich erinnere mich noch lebhaft an meinen ersten Besuch in Fort Condor. Wie auch viele andere Spielchen von VII war dieses ebenfalls toll in die Welt und Handlung eingefügt worden. Was mir speziell daran so gefiel war, dass es einen dringend benötigten Ruhepunkt darstellte. Vielleicht nicht Ruhepunkt, aber eine Zwischenstation. Nach Midgar hatte man einiges an heftigem Horror-Zeug überstanden, wurde in diese riesige Welt und in einen schwer zu durchschauenden Konflikt hineingeworfen, und da trug das kurze Fort-Intermezzo gegen Shinra einerseits zum World-Building bei, aber ließ einen andererseits auch kurz durchschnaufen, da es plötzlich um was anderes ging, das auf einer allgemeineren Ebene mit der Hauptgeschichte zu tun hatte (kein "Chasing the black-caped Man"). Hinzu kommt, wie angenehm die Musik und die Location dort war. Ein Versteck, eingegraben in der Erde, in dem man sich verkriechen, kurz erholen, mit den Leuten reden konnte und sie dann zu verteidigen hatte. Später spielte das erneut eine Rolle, wenn ich mich recht erinnere, als es um die große Materia ging. Letztenendes trug dieses Drumherum dazu bei, dass es nicht einfach nur ein Minispiel war, sondern ein richtiger Schauplatz in jenem Universum, mit dem man was verbinden konnte. Eine ganze Festung einbauen, das würden sie heute einfach nicht mehr dafür machen, und das finde ich schade. Müsste die Party geradewegs nach Junon, würde mir ein sehr atmosphärischer Punkt auf der Reise fehlen.
Zitat von Gekiganger
Der einzige Unterschied zwischen Final Fantasy 15/Kingsglaive und vorherigen Final Fantasies ist, dass es bei 15 wirklich ein handfestes Prequel gibt.
Hätte theoretisch bei den anderen Spielen auch geschehen können, wurde nur nicht gemacht. In Final Fantasy 9 hätte man einen Film darüber machen können wie Kuja sich bei Brahne einschleimt. Bei Final Fantasy 6 hätte man eine Dokumentation über den Einmarsch des Imperiums in die umliegenden Städte und in Final Fantasy 5 sogar ein ganzes Spiel über die Dawn Warriors machen können. Die Spiele hätten genug Potential gehabt um Prequels in jedwelcher medialen Art zu rechtfertigen. Ob das Fehlen selbiger die alten Spiele jetzt besser macht oder das Vorhandensein bei Final Fantasy 15 dieses schlechter wage ich in beide Richtungen zu bezweifeln.
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Mal abgesehen davon, dass es sich bei Kingsglaive nach derzeitigem Informationsstand nicht in erster Linie um ein Prequel handelt, sehe ich das eher so: Was ist, wenn es bei deinem Vergleich nicht um hypothetische zusätzliche Abschnitte und Szenen in den alten Spielen geht, sondern um Dinge, die längst in diesen vorhanden sind und dort etwas zur Geschichte beitragen, aber ihre Entsprechung nun in XV fehlen oder zumindest deutlich marginalisiert worden sein könnte? Zumal etwas von Kingsglaive in irgendeiner Form ja mal für XV angedacht gewesen sein soll. Dazu dann die offizielle Meldung, dass XV im Schnitt deutlich weniger Videosequenzen hat als die Vorgänger. Und klar, irgendwo muss man mal anfangen mit der Erzählung. Aber wie gesagt stört mich hierbei vor allem das Timing. Hätten sie Kingsglaive später gemacht und erst ein Jahr nach XV rausbringen wollen, so würde es sich eher wie ein Zusatz anfühlen, und für mich nicht schon vom bloßen Konzept her so klingen, als hätte man etwas vom Spiel bzw. etwas, das zumindest zum Teil darin Platz gehabt hätte, in ein anderes Medium ausgelagert.
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Ich bin mir recht sicher dass in dem Spiel irgendwelche NPCs herumlaufen die die Party immer wieder über den aktuellen Stand in der Hauptstadt informieren und man so indirekt das Wichtigste aus dem Film auch im Spiel mitbekommt.
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Mag sein, aber da gibt es dieses Prinzip "show, don't tell". Ein paar NPC-Dialogzeilen sind für mich kein Ersatz, wenn man stattdessen eine umfassende Wegblende mit aufwändigen (wer weiß, vielleicht sogar spielbaren?) Szenen hätte haben können :-/
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Würde mich auch nicht wundern wenn es im Film hauptsächlich um die Riege der Bodyguards ginge und der 15er Cast eher als Nebenfiguren mit weniger Screen Time auftreten würde (mit Ausnahme der Trailer um etwas Hype zu schüren und den Fans mehr zu suggerieren als später an Substanz enthalten ist...).
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Davon gehe ich auch aus.
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Es gibt einen Film und eine relativ belanglose Anime Serie. Das ist alles noch völlig im Rahmen. Sehe noch keinen Grund zur Panik.^^
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Hast ja Recht, auch wenn das schon reicht, um bei mir für einen unangenehmen Beigeschmack zu sorgen. Ich mein, es ist schon ziemlich wahrscheinlich, dass in XV irgendwo eine Szene kommt, wo sich Noctis & Co fragen, was wohl grade in ihrer Heimat passiert. Und da werd ich dann echt mit den Zähnen knirschen, weil man anstatt eine Zwischensequenz anzusehen dann denken muss, "dafür gibt es ja nun den Film". Mein Kommentar zielte an der Stelle aber auch eher darauf ab, in welche Richtung sich das alles generell entwickelt. Noch mag es überschaubar sein, doch wenn sich das mit zukünftigen Teilen fortsetzt, enden wir irgendwann bei dot hack.
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Natürlich können sie das technische Niveau etwas senken, aber das ist, IMO zu Recht, nicht deren Anspruch. Final Fantasy sollte schon, wenn möglich, in jedem Bereich ganz oben mitspielen. Wer bereit ist Kompromisse einzugehen der kann sich auch für andere Spiele wie Tales, Legend of Heros, etc. entscheiden. Bei Lightning Returns haben sie die technische Qualität schon etwas schleifen lassen und mussten dafür auch Kritik einstecken. Sowas werden sie wohl nicht noch mal machen.
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Das sehe ich ernsthaft vollkommen anders, weil sich hier Square Enix ganz bewusst seit über einem Jahrzehnt diverse kreative und erzählerische Möglichkeiten massiv verbaut. Dass sie sich in einem Teilbereich mal auf den Inhalt und nicht ständig auf die Äußerlichkeiten konzentrieren, hieße noch lange nicht, dass man nicht mehr "ganz oben mitspielen" würde. Tatsächlich hat erst genau diese Kompromissbereitschaft zugunsten von Ideen die Serie und das Unternehmen selbst groß und erfolgreich gemacht. Du sagst es: Bei Lightning Returns haben sie den eigenen Zwang zum visuellen Overkill und Bombast mal schleifen lassen, und weißt du was? Wahrscheinlich mitunter daraus resultierten viele atmosphärische Elemente, die mir darin sehr gut gefallen haben und die in den anderen, neueren Teilen der Reihe kaum zu finden sind. Lightning Returns hatte viele üble Probleme, aber an dem ausgefallenen und nicht immer optimalen Gameplay hatte ich gewiss mehr Freude als am ersten Part besagter Trilogie, der bestimmt sehr viel mehr Entwicklungskosten verschlungen hat.
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Naja, noch ein weiteres Kartenspiel. Das haben sie mittlerweile zwei Mal ausgelutscht, noch eins muss jetzt wirklich nicht sein. Dann lieber etwas Neues.
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Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber nur weil etwas ähnliches schonmal da war, würde ich es nicht komplett als ausgelutscht abschreiben. "Kartenspiele" ist schließlich nur eine Kategorie, das kann sehr unterschiedlich gestaltet werden. Chocoborennen gab es nun auch schon in drei oder vier Hauptteilen, trotzdem würde ich so schnell nicht auf die Idee kommen zu sagen, dass sie das lieber lassen sollten.
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Ich möchte dass sich die Entwickler lieber auf das Wesentliche konzentrieren anstatt sich mit Nebensächlichkeiten wie belanglosen Minispielchen aufzuhalten. Wenn da mal zufälliger Weise etwas Spaßiges dabei ist so ist das toll, wenn es komplett fehlt so weine ich dem aber auch keine Träne nach.
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Diese Einstellung bei den Entwicklern hat uns aber die personifizierte Monotonie namens "Final Fantasy XIII" beschert. Ehrlich, ich für meinen Teil habe keinen Bock darauf, dass ein Rollenspiel nur aus Rumlaufen und Monster-Verdreschen besteht. Kann ja gerne alles in geregelten Ausmaßen sein, aber (wenigstens die optionale Möglichkeit zur) Abwechslung ist nicht nur Trumpf, sondern imho Pflicht!
Also ich mochte die Minispiele in Final Fantasy VII total und spiele sie auch heute noch gerne.
Zu dem obligatorischen großen Minispiel finde ich dass ein Flipper schon ein mutiger Schritt ist, Flipper sind doch heutzutage ohnehin auf dem Abstellgleis und wahre Flipper Fanatiker muss man mit der Lupe im hohen Gras suchen.
Da haben sie mal etwas unverbrauchtes ausgewählt.
Zumindest ist ein Flipper etwas mit Wiederspielwert, was man von Blitzball leider nicht behaupten kann, da es in FF10 viel zu einfach war. (trotzdem fand ich die Umsetzung und Storyanbindung wohl bisher am besten, als Kind, wo man schlichtweg zu dumm für solche Spiele ist, war es immerhin noch fordernd genug.)
Bei den Kartenspielen muss ich zugeben dass ich in Tetra Master sowas wie Belohnungen erwartet habe, mit denen ich auch außerhalb des Kartenspiels was anfangen kann, ansonsten hat es mich eher genervt, dieses merkwürdige Regelwerk zu verinnerlichen bei denen es zig Ausnahmeerscheinungen gibt. Mit einem transparenteren Regelwerk hätte es wahrscheinlich seinen Vorgänger übertrumpfen können.
Triple Triad war für mich als Kartenspielfreund dann wiederum zu simpel, weder hatte die K.I hatte was drauf, noch war sonderlich viel taktisches Potenzial vorhanden. Mit den Extra Regelungen hat es manchmal lustige Situationen ergeben, aber auch das hat sich leider irgendwann abgenutzt, weswegen ich in der 2. Spielhälfte kaum noch reingeschaut habe.
Ohnehin bin ich auch gegen ein Kartenspiel als Minispiel, das hatten wir jetzt schon öfters und ich empfinde Kartenspiele als obligatorische Minispiele mittlerweile schon als ein Klischee.
Ich musste bei Evoland 2, das ist so ein Indiespiel was sämtliche Videospielgenres (eher weniger gelungen) zitiert und parodiert, seufzen. Dass man sich natürlich ausgerechnet wieder für ein strunzlangweiliges Kartenspiel entschieden hat.
Vielleicht sind meine Ansprüche in der Sparte einfach zu hoch.
The Witcher 3 hat imho die Messlatte nach Tripple Triad enorm hochgesetzt was Kartenspiele in RPG's angeht.
Ich hahbe keine Ahnung wie viele Stunden ich Gwint ich gesuchtet habe!
Triple Triad ist schon strategisch sehr interessant, nur merkt man davon in Final Fantasy VIII nicht viel, weil die Gegner es nicht hergeben. Das Spiel ist weniger mit normalen TCGs vergleichbar, sondern vielleicht eher mit einer Mischung aus Schach, Sudoku und anderen Zahlenspielen, finde ich, besonders wenn man mit offenen Karten spielt. Das Regelwerk ist wirklich simpel, aber man kann trotzdem eine Menge damit machen. Würde aber auch zu einem komplexeren Kartenspiel nicht nein sagen.
Dass die Steuerung nicht immer das Gelbe vom Ei war, machte nicht selten auch den Charme und die (absichtliche?) Schwierigkeit aus - in der Kürze der Zeit musste man herausfinden, wie es funktioniert ^__^ Du hast übrigens noch lange nicht alle Minigames aufgezählt, die es in VII gab - nur falls das die Intention gewesen sein sollte. Quantitativ war das echt hardcore.
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Aber wie gesagt in einem heutigen Triple A RPG kannst du solch qualitativ schlechte spielereien einfach nicht mehr bringen. Damals war einfach eine andere Zeit und Spiele an sich noch oft an vielen Stellen in den Kinderschuhen. heute liegen Games ja fast schon auf Aufholjagd mit der Filmbranche.
Zitat von Enkidu
oder im Shinra Hauptquartier unentdeckt an den Wachen vorbei kommen, oder die Ausgrabungen in Bone Village, oder oder oder ^^ Von solchen speziellen Momenten war das Spiel voll, und sowas vermisse ich wirklich heftig in den aktuelleren Teilen, in denen Interaktivität ganz klein geschrieben wird!
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Du kannst doch da nicht Final Fantasy XIII jetzt auf FFXV ummünzen. Findest du das nicht ein wenig unfair?
Gerade weil FFXV im Grunde nur danach schreit genau vieles anders als FFXIII zu machen, das hat der FFXV Produzent ja nun oft genug betont und gesagt, dass man nach der Kritik am linearen beengten Final Fantasy XIII nun das erste mal sich ins Hub Openworld Genre wagt. Darauf hat man reagiert... in FFXIII hatte man gar keine Städte, darauf hat man reagiert (noch nie hatte man so riesige frei begehbare Städte mit so vielen NPC). In FFXIII hatte man keine Vehikel, kein Auto, kein Luftschiff.. darauf hat man reagiert. Und man hatte ebenso wenig Minigames und auch darauf hat man reagiert.
Dass SE von heute (weil du ja sagst, gerade bei dem SE von heute müsste man sich sorgen machen) hat mit FFXIV sehr stark bewiesen, wie sich das Unternehmen gewandelt hat. Man sammelt Spieler Feedback, fügt dies teilweise in das Spiel mit ein. Man veranstaltet regelmäßige Streaming Live Letters, um näher an die Community zu rücken.
Dieses Prinzip von FFXIV mit den Live Lettern und Spieler Feedback zu sammeln, haben sie im Grunde auch für FFXV adaptiert.
Und genau deswegen verstehe ich einfach nicht wieso du FFXV in so vielen Teilen runterbutterst, wenn es vieles nun im Gegenzug zu FFXIII doch liefert. Finde ich pers. etwas unfair.Und btw. das STealthen war in FFVII (an den wachen vorbeikommen) noch eine Art Minigame, nun wird es Bestandteil des Spielkonzepts an sich sein, wie man dem einen Trailer letztes Jahr gut entnehmen konnte. Auch scheint es nicht nur reine Monster Gekloppe Missionen zu geben, wenn man sich die aktuellsten Trailer mit der Zugszene anschaut. Wo der Zug mit dem man fährt scheinbar über eine Art Lebensbalken verfügt und man vor den fliegenden Luftschiff-Truppen Angriffen abwehren muss.
Also auch dort scheint man sich einige Abwechslungs eingefallen lassen zu haben. Ich für meinen Teil kann jedenfalls nur sagen, dass ich auf das finale Spiel letzlich gespannt bin und was es alles offerieren wird.
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Damit hängt auch meine Meinung zu Justice Monsters V zusammen: Auf den ersten Blick wirkt es für mich wie etwas, das ich eher in die Kategorie "Kleinkram" schieben würde. Kann sein, dass sie es aufgeblasen haben zu höherer Komplexität mit mehr Umfang und Möglichkeiten, aber am Ende ist es doch nur ein abgewandelter Flipper-Automat. Nicht schlecht, besser als nix, aber erreicht selbst wenn es vollkommen süchtig macht für mich nicht das Niveau mancher früherer Teile.
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Kann man doch anhand des Trailers null komma nix einschätzen? Es scheinen ja viele Monster Orbs zum sammeln zur Verfügung zu stehen. Man scheint jeweils 4 Monster orbs pro Kampf zur Verfügung zu haben, die scheinbar über lebens und MP und besondere Spezialattacken verfügen. Ich würde hier eher weniger sagen, dass es ein reines flipper spiel ist. Als eben eher eine Art Flipper RPG.
Aber wie gesagt ich denke, dass man das einfach gar nicht einschätzen können wird wie lange das Game bei der Stange halten kann. Dass es aber seperat als Game App daherkommt würde ich mal meinen, dass man da doch längere Zeit investieren können wird.. Und ja meiner Meinung nach kann so ein Spiel es sicher locker mit einem Kartenspiel aufnehmen. Je nachdem wie komplex der RPG anteil bei diesem Flipper game wird.
Aber wie gesagt in einem heutigen Triple A RPG kannst du solch qualitativ schlechte spielereien einfach nicht mehr bringen.
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Das seh ich ja ein. Heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass man keine kleinen Spielereien einbauen oder lediglich ein einziges, umfassendes Minispiel vorhanden sein sollte.
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Du kannst doch da nicht Final Fantasy XIII jetzt auf FFXV ummünzen. Findest du das nicht ein wenig unfair?
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Die Stelle bezog sich nicht bloß auf diese beiden Spiele. Wenn man mal vergleicht, wie die Interaktionsmöglichkeiten speziell mit Handlungsbezug sich seit den PS1-Teilen entwickelt haben, erkennt man einen deutlichen Abwärtstrend (die MMORPGs mal ausgenommen). Selbst wenn es letztenendes oft nur darum ging, ein paar Knöpfchen zu drücken. Und das hat nicht zwangsläufig was mit der Technik oder neuen Qualitätsstandards zu tun, sondern mit gesetzten Prioritäten. Nie habe ich bezweifelt, dass XV in dem Bereich einen erheblichen Fortschritt gegenüber XIII darstellen wird, was ich auch anerkenne und zu schätzen weiß. Andererseits lässt mich nichts an dem bisher gezeigten Material oder den Infos erkennen, dass sie da zu alter Stärke zurückfinden würden, sodass das bei mir nun auch nicht unbedingt gleich für Begeisterungsstürme sorgt, sorry. Erneut: "Nichts" zu übertreffen ist leicht. Was zum Beispiel alternierende Antwortmöglichkeiten in Dialogen angeht, hat sich Square Enix seit Einführung der Sprachausgabe leider total zurückgebildet. Dabei zeigen massig Spiele im Westen, wie das richtig geht. Vielleicht bietet XV mehr Abwechslung und Einbeziehung des Spielers als ich ahne, ich lass mich gerne positiv überraschen.
Das seh ich ja ein. Heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass man keine kleinen Spielereien einbauen oder lediglich ein einziges, umfassendes Minispiel vorhanden sein sollte.
Triple Triad hätten sie sehr gerne recyclen können. Ich hab 8 nie weiter als die ersten paar Stunden gespielt, aber dieses Minigame war genial.
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Das wurde schon in Final Fantasy XIV recycled.. Davon ab, bekommen wir jetzt halt mal was neues, anstatt auf alte Spiele zu setzen. Die zudem für mich keine großartigen wirklichen Minispiele sind (Seilspringen wurde genannt).
Wenn ihr schon dabei seid, man wird auch fischen können in FFXV ... Und wir bekommen halt ein Flipper RPG.. ich für meinen teil bin gespannt, wie die Spielregeln dort aussehen werden.
Und in der FFXIII Trilogie hatten wir gar nix.. also von daher. Aber ich wiederhole mich.
Zitat von Gekiganger
Der einzige Unterschied zwischen Final Fantasy 15/Kingsglaive und vorherigen Final Fantasies ist, dass es bei 15 wirklich ein handfestes Prequel gibt.
Hätte theoretisch bei den anderen Spielen auch geschehen können, wurde nur nicht gemacht. In Final Fantasy 9 hätte man einen Film darüber machen können wie Kuja sich bei Brahne einschleimt. Bei Final Fantasy 6 hätte man eine Dokumentation über den Einmarsch des Imperiums in die umliegenden Städte und in Final Fantasy 5 sogar ein ganzes Spiel über die Dawn Warriors machen können. Die Spiele hätten genug Potential gehabt um Prequels in jedwelcher medialen Art zu rechtfertigen. Ob das Fehlen selbiger die alten Spiele jetzt besser macht oder das Vorhandensein bei Final Fantasy 15 dieses schlechter wage ich in beide Richtungen zu bezweifeln.
Jede Geschichte muss irgendwo mal anfangen und genauso hat jeder Anfang seine Vorgeschichte. Daher finde ich es nicht dramatisch dass Kingsglaive jetzt die Vor-/Parallelhandlung zu 15 erzählt.
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Aber mit dem Flipper Ding könnten sie, wenn es umfangreich und tiefgründig genug umgesetzt ist, theoretisch ein ähnliches Phänomen reproduzieren wie ein Triple Triad/Tetra Master, ein Gwint, ein *zähneknirsch* Blitzball *mundausspül* oder ein Hearthstone, welches im Grunde ja auch als simples Minispiel in ein anderes Spiel integriert werden könnte.