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  1. #1
    Zitat Zitat
    Es ärgert mich tierisch, dass ich keinen richtigen Schlussstrich unter The Adventure of Link ziehen kann, aber angesichts der Tatsache, dass ich wiederholt am (quasi) letzten Boss gescheitert bin, gebe ich mir zumindest einen halben Frustpunkt. Für weitere (erfolglose) Versuche hab ich echt keine Lust und keine Nerven mehr, auch wenn es mich derbe anko**zt...
    Wenn es dir nicht zu "unwürdig" ist, gibt es eine ganz einfache Methode, den letzten Endgegner zu besiegen.


  2. #2
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wenn es dir nicht zu "unwürdig" ist, gibt es eine ganz einfache Methode, den letzten Endgegner zu besiegen.

    Vom lesen her klingt es so als hätte sie eher Schwierigkeiten beim Boss davor, für den man tatsächlich auch seine Magie einsetzen muss, der ist tatsächlich ziemlich knifflig wenn man bedenkt durch was für einen Gauntlet man vorher gehen musste. Ich bin mir nicht ganz sicher welchen Weg Little Choco geht, mir ist letztlich nur augefallen dass mehr als 50% der Räume in den Dungeon optional und unnötig sind. Irgendwann hatte ich eine idealroute ausgearbeitet mit der ich relativ schnell und sicher zum Endboss kam.

    Trotz allem erst mal Respekt an dich Little Choco dass du es überhaupt soweit geschafft hast und dich auch vehement geweigert hast savestates einzusetzen (hast du doch oder? ^^") die meisten Leute geben bei dem Spiel ab dem Todesberg auf oder savescummen sich nur noch so durch. Dass du dich auf die Regeln des Spiels einlässt, seien sie noch noch so unbarmherzig, zeugt doch von einem starken Willen und das obwohl du ja schwierige Spiele an sich nicht so ab kannst (habe ich zumindest den Eindruck) vermutlich ist man da bei älteren Spielen auch noch etwas verzeihlicher.
    Tatsächlich finde ich es ziemlich spannend diesen Titel in seinen damaligen Entscheidungen zu analysieren, was man heutzutage gern als Willkür oder Sadismus abtut folgte mitunter einen bestimmten Zweck. Ein Youtuber den ich sehr schätze hat dazu mal ein Video gemacht:



    Gut, lass dir vom Titel nichts implizieren. xD

  3. #3
    Zitat Zitat
    Vom lesen her klingt es so als hätte sie eher Schwierigkeiten beim Boss davor, für den man tatsächlich auch seine Magie einsetzen muss, der ist tatsächlich ziemlich knifflig wenn man bedenkt durch was für einen Gauntlet man vorher gehen musste.
    Bei näherer Betrachtung...
    Muss allerdings zugeben, dass mir von meinem (bisher einzigen) Durchgang des Spiels so gut wie nichts mehr im Gedächtnis geblieben ist...

  4. #4
    @Liferipper

    Den Trick mit dem In-die-Ecke-hocken kannte ich schon, aber wie Klunky schon sagte, bin ich permanent am Boss davor gescheitert. Trotzdem danke.

    @Klunky

    Ich hab mir das Spiel-Modul für den GBA gekauft, also konnte ich gar keine Savestates nutzen, selbst wenn ich's gewollt hätte.
    Und ja, ich hatte mal wieder eine Lösung zur Hand, die mir in den Palästen den kürzesten Weg aufgezeigt hat - durchschlagen musste ich mich dennoch allein, was bei mir irgendwann zu heftigem Gefluche geführt hat.
    Ich denke mal, dass ich das Spiel doch noch geknackt hätte, wenn es nicht - wie auch in dem von dir verlinkten Video angesprochen - so ein verdammt striktes Magiesystem gehabt hätte. Bis auf einen oder zwei Lebensbalken hab ich diesen doofen Vogel ja runtergekriegt, aber ohne Heilmöglichkeit hat er mich immer eher in die Knie gezwungen als ich ihn.

    Du bescheinigst mir einen starken Willen? So was hör ich zum ersten Mal.
    Mir geht's bei Spielen einfach nur so, dass ich sie sehr ungern abbreche, wenn ich schon mehrere Stunden in sie investiert habe, also versuche ich mich mit aller Kraft durch sie durchzubeißen.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3 [pausiert]
    Zuletzt gespielt: Lord Winklebottom Investigates, Machinarium, Reverie: Sweet as Edition
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  5. #5

    Star Ocean – The Last Hope

    Man schreibt das Jahr 2087: Als das Leben auf der Erde nach Kriegen und anderen Katastrophen kaum noch möglich ist, greift die Menschheit auf der Suche nach einer neuen Heimat nach den Sternen. Doch der Jungfernflug von fünf ausgewählten Raumschiffen verläuft keineswegs so wie geplant: Während eines der Schiffe nebst Besatzung spurlos verschwindet, legen die anderen vier mehr oder weniger eine Bruchlandung auf dem Zielplaneten hin. Edge Maverick und Reimi Saionji, zwei junge Besatzungsmitglieder der Calnus, machen sich mit dem Eldarianer Faize auf die Suche nach der verschollenen Aquila und ihrer Crew. Dabei treffen sie auf mehreren Planeten immer wieder auf eine geheimnisvolle Macht, die nichts Geringeres im Sinn hat als das gesamte Universum nach ihren Vorstellungen umzuformen…


    Star Ocean – The Last Hope ist chronologisch gesehen – der Beginn der Reihe und schlägt zudem einen Bogen zum ersten Teil (den ich noch nachholen muss ).
    Anders als in den Vorgängern musste man sich hier nicht für gewisse Partymitglieder entscheiden, da man (bis auf einen Austausch im späteren Verlauf der Handlung) dieses Mal eine feste Gruppe hatte. Ich persönlich mag diese Variante bedeutend lieber, weil ich immer die Befürchtung habe, dass man mit einer ‚ungünstigen’ Truppenkonstellation möglicherweise den Endboss nicht besiegen kann.
    Nach diversen Startschwierigkeiten mit einigen Leuten (Lymles Stimme und fehlende Mimik, Sarahs Stimme, Myurias ausgeprägte Oberweite, Meracles knappe Bekleidung) wurde mir mit der Zeit eigentlich die komplette Party sympathisch. Speziell Bacchus und Arumat mochte ich sehr – letzterer, weil er mich mit seinem Antiheld-Gehabe teilweise stark an Albel aus Till the End of Time erinnerte und ersterer, weil er auf seine eigene Art trotz kühler Logik und (angeblich) bar jeglicher Emotionen oft etwas sagte oder tat, woran man mehr als deutlich merkte, dass er sich um die anderen sorgte. Einzig mit Reimi hatte ich so meine Schwierigkeiten, was schlicht und ergreifend an ihren unangebrachten pubertären Anfällen lag. An und für sich war sie eine toughe junge Frau, die gut allein auf sich aufpassen konnte und während Edges Depressionen kurzerhand das Kommando über die Calnus und ihre Besatzung übernahm und diese Aufgabe mit Bravur meisterte. Dennoch gab es immer wieder kleinere Szenen, wo sie aus heiterem Himmel austickte, Edge mehrfach des Spannens bezichtigte, bei jedem Wort und jeder Geste der anderen weiblichen Gruppenmitglieder vor Eifersucht raste und sich einfach nur wie ein extrem zickiger Teenie benahm. Dass sie in Edge verknallt war, konnte man sich durchaus schon zu Beginn des Spiels denken, aber erstens rechtfertigte das noch lange nicht die Tatsache, dass sie ihm öfter ohne Grund die Hölle heiß machte und zweitens wirkte dieses Gebaren einfach nur willkürlich und aufgesetzt. Hatten die Entwickler Angst vor einer couragierten Heldin oder warum haben sie ihr dieses unmögliche Verhalten aufs Auge gedrückt?

    Die Handlung gefiel mir überaus gut und war auf weiter Strecke spannend inszeniert, so dass ich durchgehend motiviert war weiterzuzocken. Allerdings muss ich sagen, dass mich die hohe Todesrate der NPCs teilweise ganz schön schlucken ließ. Bei einigen Charakteren tat es mir echt nicht leid, aber es waren nicht wenige Personen darunter, bei denen ich gelinde ausgedrückt schockiert war und fast frustriert geschrien hätte. Nie wieder Lieblingscharaktere… *grummel*

    Optisch fand ich The Last Hope ebenfalls sehr ansprechend (abgesehen von diversen Designausrutschern der Charaktere) – speziell die Umgebungsgraphik war stellenweise schlichtweg atemberaubend und ich bin öfter mal einfach auf irgendwelchen Vorsprüngen stehen geblieben und hab mir die Landschaft angeguckt. (Es gab zwar manchmal kleinere Fehler wie verpixelte Schatten, aber das konnte man verschmerzen.)

    In Sachen Musik ist mir leider nichts wirklich im Gedächtnis geblieben, doch viele Stücke bzw. Melodien kamen mir aus Till the End of Time bekannt vor und passten auch hier zur jeweiligen Situation (Szene, Kampf etc.).

    Das Kampfsystem war gänzlich anders aufgebaut als im Vorgänger und gefiel mir ehrlich gesagt sehr viel besser: Man zog mit bis zu vier Leuten gleichzeitig in die Schlacht (und konnte diese beinahe jederzeit gegen die übrigen austauschen), MP-Verlust bedeutete nicht automatisch den Tod des betreffenden Charakters und je nachdem, wie man die Gegner erledigte, sammelte man bunte Plättchen auf einer Bonustafel, wodurch man zusätzlich Geld, EXP, Heilung oder KP (Punkte zum Aufwerten der Fähigkeiten) kassieren konnte. Schade war nur, dass ungewollte Plättchen nicht eigenständig gelöscht werden konnten, sondern man entweder das Spiel ausmachen musste (wodurch alle verschwanden) oder man bis zur nächsten größeren Feindattacke wartete, die so oder so die Tafel zerbrechen würde – was natürlich immer dann passierte, wenn ich die Dinger auf alle Fälle behalten wollte.

    Was ich überaus positiv fand, war der Fakt, dass man EXP und KP nicht nur aus gewonnenen Kämpfen erhielt, sondern auch (in geringeren Mengen) durch das Öffnen von Truhen und bestimmten verschlossenen Durchgängen, das Ernten von pflanzlichen Materialien, den Abbau von Erzen und Mineralien und / oder das Erledigen von Aufträgen der verschiedenen Händler. Letztere führten darüber hinaus dazu, dass man einen Rabatt in den unterschiedlichen Läden bekommen konnte, was ebenfalls nicht zu verachten war.

    Gestört hat mich – wie so oft – das Postgame. Mal davon abgesehen, dass ich partout keine Zeit hatte mich großartig damit zu befassen, halte ich es wieder einmal für unsinnig und unlogisch. Das Spiel endete damit, dass eine gewisse Zeit verstrichen war, was man besonders bei einer Person deutlich sah, und die Gruppe hatte sich mittlerweile aufgelöst… und dann hieß es plötzlich: „Vergesst, was ihr gerade gesehen habt. Wir tun mal so, als würdet ihr erneut vorm Endboss stehen und wie von Zauberhand sind ein paar neue Möglichkeiten aufgetaucht, die ihr noch abarbeiten könnt. WOW!“
    ...Nein.
    Was ich wirklich glaubwürdig finden würde, wäre wenn (jetzt direkt auf The Last Hope bezogen) die Party für ein kurzes Intermezzo nach dem Hauptspiel wieder zusammengetrommelt werden müsste und die Veränderungen des Abspanns sichtbar wären (Kleidung, Alter…). DAS wäre mal richtig gut durchdacht!
    (Und ja, ich hatte auch keine große Lust aufs Postgame, weil ein kurzer Besuch des ersten optionalen Dungeons ohne vorherige Vorbereitung durch verbesserte Ausrüstung o. ä. dazu führte, dass bereits die Gegner auf der ersten Ebene den Boden mit meiner Party wischten. Wenn ich bedenke, dass ich im dritten Teil sogar bis zur Hälfte der Sphere 211 gekommen bin… Mann, Mann, Mann, ich werd’ alt!)

    Lose Gedanken, die ich ansprechen möchte:

    - Würde ich den ersten Teil bereits kennen, hätte ich auf Roak vermutlich ein paar Aha-Momente gehabt, denn es fielen hier und da Begriffe, die ich in kurzen Zusammenfassungen schon mal aufgeschnappt habe und mich neugierig auf den später spielenden Erstling machen.

    - Lymles Fähigkeit, mit der ich auf der Karte Ernte- und Abbauplätze und Kisten sehen konnte, war Gold wert. Ich hätte nur zu gerne so was in der Art auch für Feinde gehabt.

    - Die ‚Item Creation’ hat im Großen und Ganzen Spaß gemacht (trotz der abgedrehten Welch), aber ich fand es schon nervtötend, dass man sich damit nur in der Calnus verlustieren konnte, denn… (s. nächster Punkt)

    - Mancherorts waren die Laufwege verdammt lang. Eine Möglichkeit zum Warpen, die früher aufgetaucht wäre und mehr ‚Landeplätze’ geboten hätte als das, was man beim Erreichen des letzten Planeten gekriegt hat, wäre nicht zu verachten gewesen.

    - Stichwort letzter Planet: Dass man von da an quasi frei zu den bereits besuchten Orten zurückkehren kann, war löblich. Dass man dafür ständig zwischen zwei Discs hin- und herwechseln musste, war umständlich hoch 3!


    Alles in allem hat mir Star Ocean – The Last Hope sehr gut gefallen. Die Charaktere waren mir größtenteils sympathisch, die Handlung wusste zu unterhalten und auch der Rest war eine ausgewogene Mischung, die kaum einen Wunsch offen bzw. Missstände leicht verschmerzen ließ. Ich persönlich fand den vierten Teil ein wenig besser als den dritten und bedeutend besser als den zweiten, aber damit stehe ich – soweit ich weiß - allein da.

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand:

    Like hours on a clock 9,5/12
    Half a dozen RPGs 8/6
    Paid my dues 1/1
    Get the party started 1/1
    Time to say goodbye 1/1
    Sweet 16 (Bit) 2/1
    One big happy family 2/2
    One (screen) is not enough 2/1
    Stand Alone Complex 2/1
    Try your strength! 2/1
    Which path should I take? 1/1
    Anything could happen 1,5/1

    Abseits der Challenge 2/???
    (Luigi’s Mansion, Endzeit: Episode 3)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3 [pausiert]
    Zuletzt gespielt: Lord Winklebottom Investigates, Machinarium, Reverie: Sweet as Edition
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  6. #6
    Ich habe mich so geärgert, als dieser gewisse Charakter aus der Gruppe verschwunden und nie mehr spielbar geworden ist. Man hat zugegebenermaßen einen guten Ersatz erhalten, aber ich habe trotzdem gemerkt, wie wenig ich so etwas mag.
    Edge und Reimi fand ich beide komplett schlimm - ihn, weil er solch ein toller, glattgebügelter, mutiger Held sein soll (und dabei total dumm ist), sobald etwas nicht gelingt, aber alles hinwerfen will, und sie fand ich wegen ungefähr dem schlecht, was du schon beschrieben hast. Ich hätte beide gerne irgendwo ausgesetzt, aber das ging ja leider nicht. Allerdings sind die beiden leider nicht die einzigen Charaktere, die ich ein bisschen hirnamputiert fand.

    Die Dungeons hätten ein paar Speicherpunkte mehr gebrauchen können.

    Aber schön, dass es dir gefallen hat. Wirst du auch Teil 5 spielen? Versteh' die Frage aber bitte nicht als Empfehlung.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  7. #7
    Willst du auch Teil 5 spielen? Verstehe die Frage bitte als Empfehlung, denn von den Teilen die ich gespielt habe (2, 3, 4 relativ früh abgebrochen) fand ich diesen doch deutlich am besten.
    Ist zwar kein Megahit, aber eigentlich würde ich lediglich die winzige Spielwelt aufgrund des niedrigen Budgets kritisieren (naja und die "Textboxen"...).
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  8. #8
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ich habe mich so geärgert, als dieser gewisse Charakter aus der Gruppe verschwunden und nie mehr spielbar geworden ist.
    Angeblich kann man es ja bei einem zweiten Durchgang so drehen, dass er in der Party bleibt, was für mich - hinsichtlich dessen, was im weiteren Verlauf der Handlung passiert - absolut keinen Sinn macht. Wie soll das funktionieren?
    Mit Edge kam ich eigentlich ganz gut klar und obwohl ich ihn während seiner Depri-Phase ein paar Mal hätte schütteln können, kann ich sein Zaudern durchaus nachvollziehen. Und ja, speziell Sarah war auch nicht gerade die hellste Kerze auf'm Weihnachtsbaum, trotzdem hatte sie irgendwie meine Sympathie.


    Jupp, sowohl den ersten als auch den fünften Teil will ich mir definitiv noch zu Gemüte ziehen. Irgendwie, irgendwo, irgendwann...
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  9. #9

    Luigi’s Mansion 3

    Mario, Luigi, Peach und drei Toads bekommen aus heiterem Himmel einen Aufenthalt in einem Luxushotel geschenkt, was ihnen natürlich kein bisschen suspekt vorkommt. (Ist ja nicht so, als ob zwei von ihnen nicht schon einmal auf eine ähnliche Masche reingefallen wären. *hust* Teil 1 *hust* ). Doch bereits in der ersten Nacht muss Luigi feststellen, dass sich nicht nur das Hotel in eine gruselige Version seiner selbst verwandelt hat, sondern auch dass hinter all dem – mal wieder – König Buu Huu steckt, der zudem die anderen in Porträts gesperrt hat. Luigi kann mit knapper Not entkommen und stößt bei seinen Streifzügen durchs Hotel sowohl auf seine Geisterjägerausrüstung als auch auf I. Gidd, der König Buu Huu ebenfalls zum Opfer gefallen ist. Nachdem er den guten Professor befreit hat, richtet dieser sich wie gehabt in einem ‚tragbaren’ Labor häuslich ein, während Luigi allein seinen Mann stehen muss. Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei…


    Eigentlich war meiner Schwester und mir die Switch noch viel zu teuer.
    Und eigentlich haben wir noch massig andere Spiele, die wir uns mal vorknöpfen wollen.

    Aber wenn man immer wieder über Berichte und Bilder zu Luigi’s Mansion 3 stolpert und definitiv Spaß mit den beiden Vorgängern hatte, dann kann man dem Wunsch ins Hotel einzuchecken irgendwann nicht mehr widerstehen. Außerdem stand Weihnachten vor der Tür und was lag da näher als uns quasi selbst zu beschenken?

    Auffällig war in erster Linie, dass die starre Einteilung in Missionen – wie man es im zweiten Teil kennengelernt hatte – ad acta gelegt wurde und man stattdessen relativ frei durchs ganze Hotel laufen konnte. Dadurch war es nicht nur möglich beinahe jederzeit zu speichern, sondern man hatte auch einen größeren Bewegungsspielraum und musste nicht bestimmte Passagen immer wieder durchackern, um zuvor verpasste Edelsteine oder Buu Huus einzusammeln. Diese waren mitunter sehr gut versteckt und es machte einen Heidenspaß herumzuknobeln, wie man an die diversen Schätze herankam. (Auch wenn ich gestehen muss, dass wir einige wenige Juwelen doch nachgoogeln mussten, weil wir partout nicht auf die Lösung kamen. )

    An der Graphik schien sich augenscheinlich nichts geändert zu haben, was absolut positiv zu verstehen ist. Die verschiedenen Figuren (Luigi & Co, I. Gidd, die Geister…) und die Umgebung waren erneut herrlich anzuschauen und die diversen Animationen der Charaktere einfach nur zum Brüllen!

    Die beiden größten Pluspunkte waren auf alle Fälle der Humor und der schiere Detailreichtum, die teilweise Hand in Hand gingen. Seien es die unterschiedlichen Tricks der Geister, um sich vor dem Licht zu schützen; die Abschlussposen der Bossgeister; die Eskapaden des Polterpinschers oder die Kreissäge im Gewächshaus sowie die Super-Saugkraft des Schreckwegs (meine beiden persönlichen Highlights ).
    Und allein die Tatsache, dass man so ziemlich alles beleuchten, anpusten und -saugen konnte, um Verborgenes zu finden oder schlicht und ergreifend nur damit herumzuspielen, war ein wahres Fest für die Götter!

    Fluigis Einsatz brachte neue Elemente ins Spiel und war an und für sich eine super Idee der Entwickler. Ursprünglich hatten wir geplant Luigi’s Mansion zu zweit anzugehen – eine als Luigi und die andere als sein wabbeliges Pendant. Da wir allerdings den Packungsaufdruck falsch deuteten, kauften wir keinen zweiten Controller, was schließlich dazu führte, dass ich doch beide Parts übernahm. Meistens klappte das einwandfrei, aber wieder einmal zeigte sich, dass ich mit hektischen Abschnitten nicht gut zurechtkomme. Sobald es darum ging, im Zuge von Rätseln / Fallen oder Bosskämpfen schnell zwischen den beiden Figuren hin- und herzuschalten, brachte ich oft die eigentlich eingängige Steuerung durcheinander und verhaspelte mich tierisch. Höhepunkt des Ganzen war der Kampf gegen die Hotelmanagerin, wo ich durch das ständige Wechseln im Sekundentakt kaum hinterherkam und nur noch am Fluchen war.
    Ich scheine aber in mancher Hinsicht gewisse Koordinationsschwierigkeiten zu haben, was sich meistens dann offenbart, wenn der zu spielende Charakter sich anders als gewohnt fortbewegen muss. Häufig sind dies Flug- oder Schwimmpassagen – hier am konkreten Beispiel betraf es vorrangig das Herumschippern mit der Gummiente, wodurch die Auseinandersetzung mit dem Klempnergeist zum Krampf wurde. Obwohl mir meine Schwester mit ‚Pusten!’- oder ‚Saugen!’-Rufen half, konnte ich diese verflixte Ente nicht richtig steuern und kassierte unnötigen Schaden. Schräg, ich weiß…
    Von daher hätte ich persönlich – wie schon im zweiten Teil vergeblich gewünscht – einen zusätzlichen niedrigeren Schwierigkeitsgrad gutgeheißen. Oder geringeren HP-Verlust...

    Fairerweise muss ich allerdings sagen, dass man relativ häufig Herzen fand, um Luigis Gesundheit wiederaufzufüllen, aber ich war schon froh, dass dieses Mal die goldenen Knochen zur Wiederbelebung ab einem bestimmten Zeitpunkt bei I. Gidd gekauft werden konnten. Denn obwohl ich sie eher selten brauchte, gab es doch Passagen, wo ich definitiv dankbar für meinen Vorrat war (Stichwort Hotelmanagerin ).


    Als Fazit lässt sich zusammenfassen, dass wir im Großen und Ganzen total beGEISTert waren. Auch wenn ich bei gewissen Kämpfen meine Probleme hatte, war der Hauptanteil der Auseinandersetzungen durchaus schaffbar und vom Grundton her – wie der Rest des Spiels – einfach nur witzig. Fluigi und die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten des Schreckwegs luden zum Knobeln und Entdecken ein und allgemein strotzte Luigi’s Mansion 3 wieder vor abgedrehten Ideen in jeglicher Hinsicht. Von uns aus: Weiter so!

    Und so endete das Jahr beinahe exakt so wie es angefangen hatte: mit Luigi auf Geisterjagd. Wer hätte das gedacht?

    ---------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand:

    Like hours on a clock 10,5/12
    Half a dozen RPGs 8/6
    Paid my dues 1/1
    Get the party started 1/1
    Time to say goodbye 2/1
    Sweet 16 (Bit) 2/1
    One big happy family 2/2
    One (screen) is not enough 2/1
    Stand Alone Complex 2/1
    Try your strength! 2/1
    Which path should I take? 1/1
    Anything could happen 2,5/1

    Abseits der Challenge 2/???
    (Luigi’s Mansion, Endzeit: Episode 3)
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  10. #10

    Fazit (J)RPG-Challenge 2019

    In diesem Jahr hatte ich zwölf Spiele anvisiert, die ich durchspielen wollte, was aus verschiedenen Gründen leider nicht realisiert werden konnte. Schlussendlich wurden es 10,5 von 12, die da wären:

    Luigi’s Mansion 2
    Brave Battle Saga – Legend of the Magic Warrior
    Atelier Iris 3 – Grand Phantasm
    Shining Force II
    Wild Arms
    Final Fantasy Chrystal Chronicles – Echoes of Time
    Chou-Mahou Tairiku Wozz
    Secret of Mana
    The Legend of Zelda – The Adventure of Link
    Star Ocean – The Last Hope
    Luigi’s Mansion 3



    Meine persönlichen Highlights waren dabei Chou-Mahou Tairiku Wozz, dicht gefolgt von Luigi’s Mansion 3 und Star Ocean – The Last Hope.

    Die größte Enttäuschung stellte Secret of Mana dar, von dem ich mir als eines der Aushängeschilder der SNES-Ära schlicht und ergreifend mehr versprochen hatte. Wenigstens konnte ich es nach Jahren endlich von meinem Backlog streichen.

    Einen Sonderstatus nimmt The Adventure of Link ein, das ich streng genommen nicht als beendet betrachten dürfte. Aber aufgrund der Tatsache, dass ich mit maximalen Boni ausgestattet mehrmals gegen den ‚letzten Boss’ anrannte, meine Reflexe einfach kein besseres Endergebnis hergaben und mich eigentlich nur knapp fünf Minuten von den Credits trennten, ziehe ich mit einem halben Punkt einen Schlussstrich unter diesen Zelda-Ableger.

    Und hey, ich hab seit langem mal wieder ein S-RPG beendet: Shining Force II. Sachen gibt’s!

    Dafür konnte ich Nayutas ‚Wunsch’ nach Kuriositäten leider nicht wirklich erfüllen – vielleicht beim nächsten Mal.

    Abseits der Challenge vergnügte ich mich mit Luigi’s Mansion, Endzeit – Episode 3 und einigen nicht erwähnenswerten Titeln.


    So oder so bin ich knapp am Ziel vorbeigeschrammt und auch wenn ich noch nicht genau weiß, was das neue Jahr mir bringt, werde ich meine Vorgaben wieder ein wenig nach unten schrauben. Wenn’s am Ende doch mehr Spiele werden, umso besser, aber eines pro Monat schaffen zu müssen, ist mir ehrlich gesagt ein wenig zu stressig. Außerdem will ich mich auch mal wieder ein bisschen mehr auf andere Hobbies konzentrieren...
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  11. #11
    Och du hast mich bereits mit The Magical Land of Wozz wunschlos glücklich gemacht, was bei mir auf der Liste der eher unbekannteren SNES-RPGs dadurch einen gewaltigen Sprung nach oben gemacht hat.^^ (Irgendwann gehe ich die auch noch an......)

    Jedenfalls Gratulation zur (ganz knapp verpassten) Challenge und ich wünsche dir alles Gute für dieses Jahr!
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
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    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  12. #12

    (J)RPG-Challenge 2020

    Ich hab eine ganze Weile gegrübelt, wie ich die diesjährige Challenge aufziehe. Einerseits fand ich die Einteilung in Kategorien gar nicht so übel, andererseits fühlte ich mich dadurch doch in gewissem Maße unter Druck gesetzt. Kaels Würfel-Idee hat auch was für sich, allerdings hatte ich auch schon genügend Spiele im Backlog, die ich fünf Minuten lang angetestet und danach rigoros rausgeschmissen habe – insofern eignet sich dieses Format eher weniger für mich.

    Auf alle Fälle reduziere ich die Anzahl meiner Mindesttitel, denn 12 ist mir pauschal erst mal zu hoch gegriffen und stresst mich nur unnötig. Sollten es später doch mehr werden, umso besser!

    Bock hätte ich auf so einiges: mal wieder ein längeres Maker-Spiel, ein Adventure oder Point-and-Click für’n PC, lange Gebunkertes für die PS2, vermeintliche Schätze aus meinem ROM-Backlog und, und, und… Zeugs habe ich noch genug, aber ich mag nicht wirklich was auf Kommando spielen müssen.

    Von daher gehe ich dieses Jahr mit minimalen Regeln an den Start.

    Ich nehme mir für 2020 vor:

    - min. 8 Spiele zu beenden / durchzuspielen (insgesamt)
    - min. 4 Spiele zu beenden / durchzuspielen, die (J)RPGs (ähnlich) sind (4 von 8)
    - Altlasten aus dem letzten Jahr zu beseitigen (= Paper Mario: Sticker Star beenden)


    Alles andere deklariere ich einfach mal als ‚Wundertüte’, von der ich mich selbst überraschen lasse. Auf ein Neues!


    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    @Nayuta

    Danke dir! Und ebenfalls! Mal gucken, was ich dieses Jahr ausgrabe.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3 [pausiert]
    Zuletzt gespielt: Lord Winklebottom Investigates, Machinarium, Reverie: Sweet as Edition
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  13. #13
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Von daher hätte ich persönlich – wie schon im zweiten Teil vergeblich gewünscht – einen zusätzlichen niedrigeren Schwierigkeitsgrad gutgeheißen. Oder geringeren HP-Verlust...

    Fairerweise muss ich allerdings sagen, dass man relativ häufig Herzen fand, um Luigis Gesundheit wiederaufzufüllen, aber ich war schon froh, dass dieses Mal die goldenen Knochen zur Wiederbelebung ab einem bestimmten Zeitpunkt bei I. Gidd gekauft werden konnten. Denn obwohl ich sie eher selten brauchte, gab es doch Passagen, wo ich definitiv dankbar für meinen Vorrat war (Stichwort Hotelmanagerin ).
    Ich glaube diese Knochen dienten genau dafür, also die Schwierigkeit zu erleichtern, ich weiß jetzt nicht genau wie viele man davon maximal kaufen kann, weil ich bis auf den aufgezwungenen mir nie welche besorgt habe, aber es schien schon so zu sein dass man sich davon mindestens 9 auf einmal kaufen kann. Die sind nicht wirklich teuer und damit gerät man nie in Gefahr wirklich jemals das Zeitliche zu segnen. Hängt natürlich davon ab ob es sich noch befriedigend anfühlt sich durchzusterben, ich hasse ja sowas wie die Pest und präferiere im Zweifelsfall einfachere Modis weil sie besser abgetrennt vom restlichen Spiel sind.

    Bei mir war es ehrlich gesagt genau umgekehrt, ein zusätzlich schwierigerer Schwierigkeitsgrad wo man nicht so stark mit Herzen beworfen worden wird und die Geister weniger passiv agieren, wäre mir wohl auch ganz lieb gewesen. Ich hatte aber auch das Gefühl dass es sich gegen Ende in so einem komischen Zwischending bewegt hat, da fand ich es allmählich fordnernd, aber auch nicht soooo richtig. Der Kampf gegen die Hotelmanagerin war aber auf jeden Fall mit Abstand das Hightlight, ich finde Fluigi hat dem Spiel wirklich sehr viel hinzu gegeben, bezüglich Rätsel- und Gegnervariation.

  14. #14
    Dass du eher der harte Brocken bist, ist mir bekannt. Ich dagegen bin eher jemand, der in erster Linie durchs Spiel kommen will und wenn ich dafür den leichtesten Schwierigkeitsgrad (wenn's denn mehrere gibt) nehmen muss, ist mir das nur recht. Und wie gesagt: Meine Reflexe sind echt nicht die besten...

    Man konnte übrigens maximal 10 Knochen in der Tasche haben und ja, bei Fräulein 'König-Buu-Huu-anschmacht', hab ich sie wirklich gebraucht, weil ich da teilweise innerhalb von Sekunden abgesoffen bin...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3 [pausiert]
    Zuletzt gespielt: Lord Winklebottom Investigates, Machinarium, Reverie: Sweet as Edition
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  15. #15

    Paper Mario: Sticker Star

    Die Bewohner des Pilzkönigreichs feiern das alljährliche Stickerfest, bei dem der Sticker-Komet auf die Erde fällt und im Anschluss Wünsche erfüllen kann. Wie so oft platzt Bowser ins Geschehen, wobei er gegen den Kometen kracht, der daraufhin in sechs Royalsticker zerbricht. Diese werden in alle Himmelsrichtungen davongeschleudert – bis auf einen, der sich auf dem Kopf des Koopa-Königs festsetzt und ihm ungeahnte Macht verleiht, mit der er auch prompt den Festplatz (bildlich gesprochen) in Schutt und Asche legt.
    Als Mario wieder zu sich kommt, hat sich Bowser wie üblich mit Peach aus dem Staub gemacht. Dafür lernt der wackere Klempner die Verwalterin der Royalsticker Kersti kennen, die nicht nur selbst wie ein krönchenförmiger Sticker aussieht, sondern ihm erst mal eine Standpauke hält, weil sie fälschlicherweise ihn für den ganzen Schlamassel verantwortlich macht. Mario gelingt es jedoch sie von seiner Unschuld zu überzeugen und kurzerhand schließen sie sich zusammen, um sowohl Peach als auch die Kometenbruchstücke wieder zurückzuholen...


    Sticker Star ist der vierte Teil der Paper Mario-Reihe und baut – wie der Name bereits impliziert – bei nahezu allen Aktionen auf den Einsatz von Stickern. Diese werden im Großen und Ganzen in zwei Kategorien unterteilt: die normalen Kampf-Sticker und die so genannten Dingse.
    In die erste Kategorie fallen alte Bekannte wie verschiedene Schuhe (für Sprungattacken), Hämmer und Schildkrötenpanzer, Pilze, POW-Blöcke, Eis- und Feuerblumen, Waschbärschwänze und Hinterlassenschaften diverser Gegner (Bomben, Knochen, Stachelkugeln etc.). In der Regel verwendet man sie zum Angreifen (bzw. Heilen) – manchmal muss aber auch beispielsweise ein Loch, aus dem Luft oder Gift strömt, im wahrsten Sinne des Wortes ‚abgeklebt’ werden.
    Dingse sind Objekte, die auf den ersten Blick nicht in die Welt von Mario und Konsorten passen und überall in den Leveln zu finden sind. Dabei handelt es sich in der Regel um Alltagsgegenstände: ein Ventilator, eine Bowlingkugel, ein Schwamm, eine Torte, ein Kühlschrank, eine Glühbirne, eine Batterie, ein Bett… Bei zwei bestimmten Toads kann man diese Gerätschaften in Sticker verwandeln, wodurch sie bei Rätseln oder als schlagkräftiger Angriff eingesetzt werden können.

    Punkte sammelt Sticker Star in meinen Augen besonders bei der Graphik und dem Humor. Ich liebe einfach diese Optik, bei der alles und jeder aus Papier oder Pappe besteht und sich Gebäude regelrecht auseinander- bzw. zusammenfalten. Das sieht so genial aus!
    Gleichzeitig spielt dieser Umstand auch bei dem ein oder anderen Witz eine Rolle: So muss zu Beginn ein Stadtteil, das sich zusammengerollt hat, wieder ausgerollt werden, wodurch ein Toad mit grünen Punkten auf der Kappe unter das Papier gerät und man später unter dem Brunnen ein leises Stimmchen um Hilfe rufen hört.
    Allgemein ist der Wortwitz und die (Selbst-)Ironie in diesem Paper Mario-Teil meiner Meinung nach wieder sehr ausgeprägt. Da fallen schon mal Sprüche wie „Ich ertrage die ewig gleiche Hintergrundmelodie nicht mehr.“, es gibt eine Snifit-Gameshow mit „unbezahlten Snifit-Praktikanten“, manche Dingse werden herrlich absurd beschrieben („Sendet ein angenehmes Vibrieren aus. Aber wofür sind die ganzen Knöpfe gut?“ → Mobiltelefon, „Muss von mehreren Toads gleichzeitig bedient werden und ist somit ein Musterbeispiel für Ineffizienz.“ → Schere) usw. usf. Und nicht zu vergessen natürlich die Episode mit der Geistervilla, in der Mario mal auf Luigi’s Spuren wandeln darf.

    Darüber hinaus mochte ich die Knobeleien in den Leveln, obwohl ich so manches mal in eine Lösung gucken musste, weil sich mir diverse Sachverhalte (z. B. wo sich unsichtbare Blöcke befinden) nicht erschlossen. Dass man neben den Royalstickern mehrere Kometensplitter finden und dafür auch manche Gebiete mehrmals betreten musste, hat mich überraschenderweise nicht so sehr gestört, wie ich befürchtet hatte.

    Zu guter Letzt fand ich die Parade aller beteiligten Figuren in den Credits total süß und dass die Themenwagen, als es Nacht wurde, sogar mit farbigen Lichterketten beleuchtet wurden, war das absolute Sahnehäubchen!

    So angetan ich von den oben genannten Faktoren bin, so zwiespältig betrachte ich das Kampfsystem und die Handhabung der Sticker. An und für sich ist die Sache mit den Stickern eine witzige Idee, doch deren Umsetzung krankt hier und da gehörig:

    - Die aktuellen Sticker werden in einem Stickeralbum aufbewahrt, das zu vorherbestimmten Zeitpunkten um eine Seite erweitert wird, so dass man maximal acht Seiten zur Verfügung hat. Da die Sticker unterschiedliche Größen haben und sich die normalen und die Dingse den Platz teilen müssen, hat man die Seiten ziemlich flott gefüllt.

    - In den Kämpfen können wirklich nur die Sticker verwendet werden. Es gibt weder einen reinen Angriffs- noch einen Verteidigungsbefehl, was speziell im Gift-Zustand (da zu dem Zeitpunkt alle Attacken daneben gehen und man so Sticker für nichts verschleudert) und bei Kameks Sandalen-Taktik (wenn er / sie in die Lüfte steigt und man mit den Latschen nicht rankommt) tierisch nervt! Zudem ist es äußerst frustrierend (gute) Sticker an Feinde verschwenden zu müssen, die nur noch mit einem HP vor einem stehen, aber anders nicht besiegt werden können.

    - Wie gesagt: Ohne Sticker kann man nicht kämpfen. Hat man also zu wenige oder unpassende Sticker eingesteckt, werden die Gefechte unnötig erschwert oder sind sogar partout nicht zu schaffen. Und das kann bei den Bossen schnell passieren!

    - Es ist dummerweise nicht immer ersichtlich, welcher von den Dingsen für die Bosse oder die Rätsel benötigt wird und wildes Rumprobieren dadurch eingeschränkt wird, dass benutzte Sticker ins Nirvana verschwinden und erst nachgekauft werden müssen. Bei den Rätseln irritiert es zusätzlich, dass öfter mal die Umrisse der Kästchen, die anzeigen, an welcher Stelle etwas hingeklebt werden kann, nicht mit der Größe der eigentlichen Gegenstände übereinstimmen.

    - Pilzsticker zur Heilung können nur im Kampf benutzt werden. Warum?

    - Sticker Star verfügt zusätzlich zu Speicherblöcken, an denen man jederzeit seinen Spielstand sichern kann, über eine automatische Speicherfunktion, die beim Verlassen von Gebieten und bei einem Game Over sofort anspringt. Im Klartext heißt das, dass bei einer Niederlage gegen Feinde all die Sticker, die man im Gefecht verwendet hat, weg sind!

    - Die ‚Endlos-Sprung’-Sticker, mit denen man mit dem richtigen Timing bis zu 100 Mal angreifen kann, sind gleichermaßen sehr stark als auch Garanten für schmerzende Handgelenke.


    Insgesamt betrachtet hat mir dieser Teil der Paper Mario-Reihe nicht so viel Spaß gemacht wie die anderen drei, was hauptsächlich an der suboptimalen Einbindung der Sticker lag. Die Grundidee an sich mochte ich, aber besonders die Tatsache, dass man ohne die richtigen Sticker immer und immer wieder erfolglos gegen die Bosse anrennt, ließ meine Motivation in den Keller gehen. Davon abgesehen hätte ich es begrüßt, wenn das Stickeralbum separate Seiten für die normalen Sticker und die Dingse gehabt hätte, so dass man eventuell mehr von beiden hätte mitnehmen können.
    In Sachen Optik und Humor braucht sich Sticker Star nicht hinter seinen Vorgängern verstecken, aber der Rest hätte meiner Meinung nach noch etwas überarbeitet werden müssen.

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    Stand:

    min. 8 Spiele 1/8
    min. 4 (J)RPGs 0/4
    Paper Mario: Sticker Star beenden 1/1

    Abseits der Challenge ???/???
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  16. #16
    Die Papieroptik finde ich auch recht toll. Klingt gut, wie das Spiel das nutzt, aber das Kampfsystem wiederrum klingt wirklich ziemlich nervig mit den ganzen möglichen Fallstricken.

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