Fazit
Tales of Zestiria ist spielerisch gut, es mangelt aber vor allem an interessanten Charakteren und die simple Gut-gegen-Böse-Geschichte ohne Höhepunkte könnte auch als Bettlektüre herhalten. Es versucht sich an einigen neuen Dingen wie z.B. der großen Hubwelten die zu kleineren Gebieten und Dungeons verzweigen, was aufgrund des kostspieligen Teleportsystems aber immer wieder zu unnötig langen Laufwegen durch die grafisch spartanischen Landschaften führt, besonders im letzten Drittel des Spiels wo man noch mal ständig von A nach B gescheucht wird. Dem Spieler wird die Illusion gegeben, den Verlauf mancher Ereignisse zu beeinflussen, letztendlich wird aber nicht genug daraus gemacht. Wer wissen möchte wie sich die Welt nach Berseria entwickelt hat kann einen Blick riskieren, verpasst aber auch nicht viel wenn er die Finger davon lässt und sollte vielleicht lieber der Anime-Serie den Vorzug geben, die in einem Bruchteil der Zeit die Charaktere und Handlung wesentlich besser herüber bingt. Das Spiel ist sicher nett, gehört aber definitiv zu den schwächeren Tales-Ablegern.
Möchte nur kurz anmerken, dass ich deinen Thread immer still mitgelesen habe, aber ich nicht wirklich viel gepostet habe, weil du teilweise sehr exotische Spiele spielst.
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Meinst du die Touhou-Spiele? Falls ja: Die kennt halt niemand, der sich nicht damit beschäftigt. War auch leicht überrascht, dass es einige von denen über Steam gibt, u.A. Remyadry und Oracle of Forgotten Testament, was ich mir irgendwann geholt hab. In Prinzip ist die Story bei den Touhou-Games auch immer dieselbe: Es gibt einen Vorfall (wwtl.: "Incident") => Yukari schickt Reimu aus, den Vorfall zu lösen, da das ihre Aufgabe ist => Reimu zieht genervt los und will eigentlich wieder faulenzen => man verkloppt nach und nach sämtliche OCs, weil die meist Bock auf Stress haben, hat auch meist wenig mit dem Vorfall zu tun => Die OCs beteuern, dass sie nix mit dem Vorfall zu tun haben und schicken reimu zur nächsten Location => allwissende Charaktere tauchen auf, die "aus Spaß" zuschauen => der Vorfall ist meist 'ne ganz banale Sache => the disappointing end. Insofern: Kennst du eine Story, kennst du alle. Das Gameplay ist bei denen aber meist ziemlich unterschiedlich, Genius of Sappheiros hat z.B. dieses typische FFIV-Gameplay mit paar Extras die halt von Touhou kommen, ist ingsgesamt aber ziemlich genial.
Falls nein: Der Rest fällt halt in mehr oder weniger gängige Spiele, die schon mehr Leute in der Challenge hatten (Tales of Berseria, Octopath Traveller, Ys 8, CrossCode, Pokémon und vielleicht noch Trillion, aber Trillion hat auch mehr von einem Nischen-Game, ähnlich wie Hyperdimension Neptunia). Der Rest sind halt ziemliche Nischen-Games, das stimmt schon.
Zitat von Narcissu
Schönes Fazit! Scheint ja gut gelaufen sein bei dir dieses Jahr, und unter den 18 Spielen waren ja sogar einige dicke Brocken!
Ich freu mich auch immer über Berichte zu Spielen, die ich noch nicht kenne, und neben LittleChoco und one-cool sind auch bei denen Titeln immer viele dabei, über die ich entweder nichts weiß oder deren Namen ich noch nicht einmal gehört habe. Finde ich immer spannend!
Nehme mir persönlich eigentlich immer mal wieder vor, doch mal mehr bei der Challenge zu kommentieren, aber mittlerweile sind es so viele Teilnehmer, dass ich dazu oft keine Zeit finde. Allein alle ungelesenen Threads zu überfliegen hält mich zu Stoßzeiten schon gut auf Trab.
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Ugh, ja. Ich hätte mir auch viele Brocken verkürzen können, aber manchmal packt einen doch der Ehrgeiz, dieses und jenes zu vervollständigen.
Ansonsten - ich kommentiere ja auch nur dann, wenn jemand dasselbe Spiel spielt oder gespielt hat, wobei ich bei einigen Spielen 2019 auch definitiv meinen Kommentar dazugeben möchte, auch wenn ich sie nicht gespielt habe. Schön, dass ich mit meinen "exotischen Games" auch dazu beirtagen konnte, dir Freude zu bereiten!
Zitat von Winyett Grayanus
Das Spiel ist absoluter Müll.
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Zitat von Nayuta
Ich zitiere mich mal selbst: Tales of Zestiria ist spielerisch gut, es mangelt aber vor allem an interessanten Charakteren und die simple Gut-gegen-Böse-Geschichte ohne Höhepunkte könnte auch als Bettlektüre herhalten. Es versucht sich an einigen neuen Dingen wie z.B. der großen Hubwelten die zu kleineren Gebieten und Dungeons verzweigen, was aufgrund des kostspieligen Teleportsystems aber immer wieder zu unnötig langen Laufwegen durch die grafisch spartanischen Landschaften führt, besonders im letzten Drittel des Spiels wo man noch mal ständig von A nach B gescheucht wird. Dem Spieler wird die Illusion gegeben, den Verlauf mancher Ereignisse zu beeinflussen, letztendlich wird aber nicht genug daraus gemacht. Wer wissen möchte wie sich die Welt nach Berseria entwickelt hat kann einen Blick riskieren, verpasst aber auch nicht viel wenn er die Finger davon lässt und sollte vielleicht lieber der Anime-Serie den Vorzug geben, die in einem Bruchteil der Zeit die Charaktere und Handlung wesentlich besser herüber bingt. Das Spiel ist sicher nett, gehört aber definitiv zu den schwächeren Tales-Ablegern.
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Hm. Dass Zestiria ziemlicher Müll ist, hab ich schon oft gelesen/gehört, aber ansonsten würde mich schon durchaus interessieren, was mit den ganzen Protagonisten aus Berseria passiert, und welche davon überhaupt noch eine Relevanz haben.
Zitat von Ὀρφεύς
Waren auch meine Favoriten.
Die restlichen Monthly Missions haben mich leider kein Stück interessiert und hoffe dieses Jahr auf ähnlich coole Missions wie die beiden genannten.
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Die eine oder andere Mission hab ich auch mitgenommen und im Großen und Ganzen waren die auch echt machbar, aber oftmals hat's auch einfach thematisch gar nicht gepasst. Das Wichteln war ja eh so ein spezielles Ereignis und um ehrlich zu sein, hab ich auf Shierus Dragon's Crown gehofft, aber so ist's natürlich auch okay.
Wegen Zestiria: Ich werd's mir vermutlich auch nicht holen, auch wenn mich schon mal interessieren würde, was aus dem Cast von Berseria wird. Im Spoiler oben hab ich meine Vermutungen abgegeben.
Zitat von Ὀρφεύς
Hui, da komme ich mir nicht mehr so langsam vor.^^
Hast für Berseria schließlich 24 Stunden länger gebraucht und ein WRPG drücken wir dir besser nicht in die Hand, sonst bist du erst so 2022 fertig.
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Ich hätte hier und da auch kürzen können, aber um ehrlich zu sein, hab ich's meist nicht bereut, den längeren Weg gegangen zu sein, zumal es sich auch für mich irgendwie besser anfühlt, wenn man wirklich alles in einem JRPG erledigt (wenn ich daran denke, dass durch diese Herangehensweise bei FFX über 400 Stunden in das Spiel geflossen sind, mit Maximierung und allem und einer Quest fürs MMX damals... brrrrrr.)
Und was das WRPG betrifft: JRPG- Challenge 2019: 8. The Witcher 3: Wild Hunt (PC)
Nein, das hab ich mir nicht freiwillig ausgesucht. Mein bester Kumpel und ich hatten eine Abmachung - wenn er 2019 FFX komplett und X-2 komplett durchspielt, tu ich mir Witcher 3 an. xD
Zitat von Ὀρφεύς
Hat ja besser abgeschnitten als erwartet.
Hätte selber eher eine 7,5 vergeben, gerade weil Bienfu, Kamoana und die miesen Dungeons das Spiel ordentlich runterziehen.
Doch was meckere ich? Von drei durchgespielten JRPGs 2018 war Tales of Berseria der mit Abstand beste Titel.
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Hab lange Zeit überlegt, die 9 Punkte rauszurücken, gerade am Anfang, aber der Mittelteil war so lang, zäh und belanglos und ich war mit Velvets Vorgehensweise so oft nicht einverstanden, daher waren's dann nur 8,5. Aber ja, auch Bienfu und Kamoana (die zum Glück auch nicht allzu häufig auftauchen), sowie die schlauchigen und nicht gerade hübschen Dungeons tragen auch dazu bei. Man muss allerdings sagen, dass es auch nicht viel Konkurrenz hatte, da ich bei jedem 8,5er-Game bisher irgendwas gefunden habe, das mir bis zum Himmel stinkt. ^^
Hm. Dass Zestiria ziemlicher Müll ist, hab ich schon oft gelesen/gehört, aber ansonsten würde mich schon durchaus interessieren, was mit den ganzen Protagonisten aus Berseria passiert, und welche davon überhaupt noch eine Relevanz haben.
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"Müll" halte ich für etwas übertrieben, aber eine gewisse Belanglosigkeit kann ich dem Spiel nicht absprechen.
Zum Spoiler: ja, nein, nein, ja, nein, nein.^^
Darüber hinaus gibt es abseits der Hauptcharaktere noch andere Charaktere, Gegebenheiten oder geographische Zusammenhänge zwischen denen eine Brücke geschlagen wird.
Zitat
Die eine oder andere Mission hab ich auch mitgenommen und im Großen und Ganzen waren die auch echt machbar, aber oftmals hat's auch einfach thematisch gar nicht gepasst. Das Wichteln war ja eh so ein spezielles Ereignis und um ehrlich zu sein, hab ich auf Shierus Dragon's Crown gehofft, aber so ist's natürlich auch okay.
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Hättest du halt was gesagt. Ich bin mir sicher dass man da etwas hätte drehen können. Ich war von Anfang an der falsche Adressat für das Spiel.
Zitat
Ich hätte hier und da auch kürzen können, aber um ehrlich zu sein, hab ich's meist nicht bereut, den längeren Weg gegangen zu sein, zumal es sich auch für mich irgendwie besser anfühlt, wenn man wirklich alles in einem JRPG erledigt (wenn ich daran denke, dass durch diese Herangehensweise bei FFX über 400 Stunden in das Spiel geflossen sind, mit Maximierung und allem und einer Quest fürs MMX damals... brrrrrr.)
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Also wenn du deine Meinung änderst und dir doch noch Zestiria holst dann wirst du dich freuen, seltene Ausrüstung nicht nur einmal zu farmen sondern mehrmals, um sie anschließend miteinander zu fusionieren und auf den Maximalwert zu bekommen. Dann erreichst du wahrscheinlich auch die 400-Stunden-Marke.
Zitat
Und was das WRPG betrifft: JRPG- Challenge 2019: 8. The Witcher 3: Wild Hunt (PC)
Nein, das hab ich mir nicht freiwillig ausgesucht. Mein bester Kumpel und ich hatten eine Abmachung - wenn er 2019 FFX komplett und X-2 komplett durchspielt, tu ich mir Witcher 3 an. xD
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Wie viele Spiele willst du 2019 gleich noch mal durchspielen? Zwei?
"Müll" halte ich für etwas übertrieben, aber eine gewisse Belanglosigkeit kann ich dem Spiel nicht absprechen.
Zum Spoiler: ja, nein, nein, ja, nein, nein.^^
Darüber hinaus gibt es abseits der Hauptcharaktere noch andere Charaktere, Gegebenheiten oder geographische Zusammenhänge zwischen denen eine Brücke geschlagen wird.
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Kommt natürlich immer drauf an, ich meine, wenn's auch nur halb so gut ist wie Berseria, würde mir das vermutlich schon reichen. Ich hab eher Schiss davor, dass sie wieder die Kurve bei dem Protagonisten nicht kriegen. xD
Zitat von Nayuta
Hättest du halt was gesagt. Ich bin mir sicher dass man da etwas hätte drehen können. Ich war von Anfang an der falsche Adressat für das Spiel.
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Hätte ich durchaus machen können, durchgezogen hätte ich das nur (und auch nur dann!), wenn wirklich überhaupt nichts dabei gewesen wäre, was ich hätte spielen können. Valkyria Chronicles 4 und Zelda: BotW waren für mich ja relativ schnell raus, dazu noch irgendwas anderes, was nicht realistisch ist, dann hätte ich zumindest von der Austauschregelung Gebrauch gemacht. Aber wie Shieru in dem entsprechenden Thread schon erwähnt hat: Dem eigentlichen Wichtelgedanken entspricht das nicht und ich bin ganz froh, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Dass du Dragon's Crown nicht für dich entdecken konntest, ist zwar schade, aber Geschmäcker sind eben verschieden. Ich für meinen Teil sträube mich ja auch schon seit Jahren bzw. fast einem halben Jahrzehnt, das durchzuspielen. Liegt aber auch nur vermutlich daran, dass ich niemanden für Co-OP hab und alleine ist das so 'ne Sache.
Zitat von Nayuta
Also wenn du deine Meinung änderst und dir doch noch Zestiria holst dann wirst du dich freuen, seltene Ausrüstung nicht nur einmal zu farmen sondern mehrmals, um sie anschließend miteinander zu fusionieren und auf den Maximalwert zu bekommen. Dann erreichst du wahrscheinlich auch die 400-Stunden-Marke.
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Noch ist die nicht endgültig, aber da ich eh 2019 mehr als genug zu tun habe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mir das doch hole eher gering. Und was die Item-Maximierung betrifft: Das mach ich auch wirklich nur in Spielen, wo das entweder sehr leicht ist, oder die mir wirklich sehr gut gefallen. Berseria war ja ganz gut und hat Spaß gemacht, daher hab ich da auch den Ehrgeiz entwickelt, meine Waffen-/Ausrüstungssammlung zu vervollständigen.
Zitat von Nayuta
Wie viele Spiele willst du 2019 gleich noch mal durchspielen? Zwei?
Kommt natürlich immer drauf an, ich meine, wenn's auch nur halb so gut ist wie Berseria, würde mir das vermutlich schon reichen. Ich hab eher Schiss davor, dass sie wieder die Kurve bei dem Protagonisten nicht kriegen. xD
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Das ist kein Vergleich.
Weder ist Zestiria halb so gut wie Berseria, noch reicht die Truppe entfernt an Velvelt & Co. ran.
Sorey ist dieser völlig typische 08/15-JRPG-Protagonist, wie schon 1.000x dagewesen.
Die anderen beiden Gefährten die man in den ersten sechs Stunden trifft sind so lala bis nervig und wäre überrascht, wenn sich das im laufe des Spiels im wesentlichen ändert.
Zitat von Kael
Irgendwie hab ich jetzt 'ne böse Vorahnung.
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Habe ja selber ein Jahr für The Witcher 3 + Erweiterungen benötigt.
Über das Jahr hinweg manchmal pausiert und habe bei weitem nicht alle Quests erledigt.
Im Gegenteil, habe vielleicht nur 30-40% davon absolviert, dabei lohnt sich jede einzelne, da die gut präsentiert werden und ein tiefer in die Welt einführen.
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