Lolis: Liebe Entwickler, nervige Charaktere werden nicht automatisch superniedlich, indem man sie einfach nur jünger macht! Insbesondere nicht, wenn man erklärt, dass sie eigentlich 5000 Jahre alt sind, aber sie sich so benehmen, als ob die Nullen in dieser Zahl nicht existieren würden.

Helden, die generell mit der langweiligen Weißmagier-Prinzessin zusammenkommen (oftmals noch dazu ohne besonderen Grund), obwohl sämtliche anderen weiblichen Charaktere der Party wesentlich interessanter sind.

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Und wenn ein Haufen von Typen und Mädels zusammen so krasses Zeug durchmachen, über gefühlt Monate und vielleicht Jahre hinweg, wäre es da nicht mal spannend zu sehen, dass ein paar von denen tatsächlich zusammenkommen und Partner werden (nicht erst andeutungsweise im Abspann meine ich)? Anders ausgedrückt, mir drehen sich die Geschichten viel zu sehr um die Rahmenhandlung, um irgendeinen großen Obermotz der besiegt oder eine Katastrophe, die aufgehalten werden muss. Die persönliche Komponente wird oft eher vernachlässigt, und das im Laufe der Zeit immer mehr.
Vielleicht bräuchen wir dafür mehr weibliche Spieleentwickler. Zumindest bei Fantasyromanen stelle ich fest, dass weibliche Autoren sich deutlich mehr um das Beziehungsleben der Charaktere (naja, vor allem das des weiblichen Hauptcharakters...) kümmern, als ihre männlichen Kollegen. (Geht mir in der Form, wie es in diesen Romanen meistens umgesetzt wird, allerdings ziemlich auf die Nerven. Das sollte auch besser gehen!)