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Thema: Wutschachtel

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  1. #1
    WGs haben tatsächlich immer ein bisschen was von Lotto spielen. Mein Beileid, ich kann's grob nachempfinden - allerdings hatte ich Gott sei Dank nie das Problem, dass jemand an meine Sachen gegangen ist. Das Zimmer des jeweils anderen war ohne klare Erlaubnis immer absolute Tabuzone, und das war auch gut so.

  2. #2
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    WGs haben tatsächlich immer ein bisschen was von Lotto spielen. Mein Beileid, ich kann's grob nachempfinden - allerdings hatte ich Gott sei Dank nie das Problem, dass jemand an meine Sachen gegangen ist. Das Zimmer des jeweils anderen war ohne klare Erlaubnis immer absolute Tabuzone, und das war auch gut so.
    Für sowas gibt es Schlösser, Stahltüren und Selbstschussanlagen Ganz ernsthaft. Mir würde es schon auf die Nüsse gehen, Pläne zu machen und ständig mit den anderen in Konflikt über die Planerfüllung zu geraten. Den Stress kann ich echt nicht gebrauchen.

  3. #3
    Strom und Gas von 75€ auf 85€, Abrechnung gekommen von 360€ und Mieter hat mal glatt die Rente gesteigert von 320€ auf 400€. Ich wohne seit 1 und halb Jahren zirka 50km entfernt von Köln, kann doch kein Student bezahlen den Scheiß.

  4. #4
    Zitat Zitat von おしりぺんぺん Beitrag anzeigen
    Mieter hat mal glatt die Rente gesteigert von 320€ auf 400€. Ich wohne seit 1 und halb Jahren zirka 50km entfernt von Köln, kann doch kein Student bezahlen den Scheiß.
    Eine Mieterhöhung von 25% nach nur anderthalb Jahren scheint seeeeeehr suspekt. Ich würde mich mal beim Mieterbund erkundigen, ob das rechtens ist, mein löchriges Gedächtnis sagt, dass maximal 10% nach 3 Jahren drin sein sollten. :/

  5. #5
    Zitat Zitat von おしりぺんぺん Beitrag anzeigen
    Strom und Gas von 75€ auf 85€, Abrechnung gekommen von 360€ und Mieter hat mal glatt die Rente gesteigert von 320€ auf 400€. Ich wohne seit 1 und halb Jahren zirka 50km entfernt von Köln, kann doch kein Student bezahlen den Scheiß.
    Zahlt der Vermieter Strom und Gas?
    Ich weiß nicht, wie es so in anderen Regionen ist, aber in meiner Gegend muss man der Mieter dies anmelden. Der Vermieter hat damit gar nichts am Hut.

    Zitat Zitat von Vincent D. Vanderol Beitrag anzeigen
    Eine Mieterhöhung von 25% nach nur anderthalb Jahren scheint seeeeeehr suspekt. Ich würde mich mal beim Mieterbund erkundigen, ob das rechtens ist, mein löchriges Gedächtnis sagt, dass maximal 10% nach 3 Jahren drin sein sollten. :/
    Es sind 20%. (BGB §558 Abs. 3)
    Also 20% von 320 € wären 64 €. Dementsprechend also darf die Miete in den drei Jahren maximal auf 384 € steigen.
    Es gibt aber zwei Ausnahmen, wann die Knappungsgrenze nicht gilt, und zwar bei Modernisierungen und erhöhten Betriebskosten. Allerdings muss der Vermieter dies beim Mieter vorlegen und auch begründen können.
    Eine Mieterhöhung muss aber immer vom Mieter zugestimmt werden. Der Mieter hat dabei eine Frist von drei Monaten und kann sich in diesen drei Monaten erkundigen, ob dies mit rechten Dingen zugeht. Ich würde also mal den Mieterverein nachfragen und ggf. die Mieterhöhung nicht akzeptieren. Wenn eine Mieterhöhung bevorsteht, hat der Mieter aber auch noch ein Sonderkündigungsrecht (BGB §561).

  6. #6
    Zitat Zitat von Vincent D. Vanderol Beitrag anzeigen
    Eine Mieterhöhung von 25% nach nur anderthalb Jahren scheint seeeeeehr suspekt. Ich würde mich mal beim Mieterbund erkundigen, ob das rechtens ist, mein löchriges Gedächtnis sagt, dass maximal 10% nach 3 Jahren drin sein sollten. :/
    Jop, werde hier wohl auch schnell wie möglich ausziehen.

    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Zahlt der Vermieter Strom und Gas?
    Ich weiß nicht, wie es so in anderen Regionen ist, aber in meiner Gegend muss man der Mieter dies anmelden. Der Vermieter hat damit gar nichts am Hut.

    Es sind 20%. (BGB §558 Abs. 3)
    Also 20% von 320 € wären 64 €. Dementsprechend also darf die Miete in den drei Jahren maximal auf 384 € steigen.
    Es gibt aber zwei Ausnahmen, wann die Knappungsgrenze nicht gilt, und zwar bei Modernisierungen und erhöhten Betriebskosten. Allerdings muss der Vermieter dies beim Mieter vorlegen und auch begründen können.
    Eine Mieterhöhung muss aber immer vom Mieter zugestimmt werden. Der Mieter hat dabei eine Frist von drei Monaten und kann sich in diesen drei Monaten erkundigen, ob dies mit rechten Dingen zugeht. Ich würde also mal den Mieterverein nachfragen und ggf. die Mieterhöhung nicht akzeptieren. Wenn eine Mieterhöhung bevorsteht, hat der Mieter aber auch noch ein Sonderkündigungsrecht (BGB §561).
    Wohne in NRW, ist halt meine erste Bude und kenne mich deswegen nicht so wirklich mit den Vorschriften aus. Aber ja, ich bezahlt Strom und Gas, der Vermieter bezahlt meinen Wasser verbrauch (75€ jeden Monat, also Miete 245€+75€ Wasser ). Hab den Vermieter angerufen und hab jetzt drei Monate zeit mir eine neue Wohnung zu suchen. Oh man...

  7. #7
    Mehrere Millionen für einen prestigeträchtigen Bibliotheksneubau und seit Jahren ist das Dach so undicht, dass an Regentagen überall Eimer herumstehen müssen, damit nicht alles vollnässt, insbesondere an den Arbeitsplätzen. Und man darf dann den eigenen Unterlagen beim Nasswerden zuschauen. Manchmal fragt man sich, was es soll.

  8. #8
    In der Stadt steht seit X Jahren an GENAU DERSELBEN STELLE DIREKT VOR EINER AMPEL ein Starenkasten. Es scheint immernoch welche zu geben, die den zum ersten Mal sehen und von den erlaubten 50 mal eben auf Schritttempo ankern. Da konnte ich mir das Fluchen dann auch nicht mehr verkneifen. "Mann trag deine Karre doch gleich rüber"

  9. #9
    In unserem Ort haben die Seifenverkäufer jetzt auch einen hingebastelt. Blöd nur, dass da die B49 von der Universitätsstadt bis zum Vogelsberg durchführt und alle Autos und LKWs in der Rushhour nicht mehr mit 50, sondern mit 30 durchbrettern. Von Lärmminderung kann hier nicht die Rede sein, zumal die Grundschulkinder nun eine noch dichtere Straße vor der Nase haben und alle Fenster von Häusern an der Hauptstraße eh isoliert sind. Naja, für den Landkreis Gießen war ja bis jetzt gefühlt keine Anschaffung zu blöd.

  10. #10
    Ich schließe mich Daens Meinung an, dass man eigentlich solchen Betrieben nicht Ausbildungsbetrieb nennen sollte und in solchen Betrieben auch keine Ausbildung durchgeführt werden sollte. Da es zum Glück nur noch etwa 4-5 Monate sind, bis meine Ausbildung zu Ende ist, werde ich die Füße still halten, danach werde ich den Betrieb wohl bei der zuständigen Kammer (in dem Falle IHK) anschwärzen.

    Ich habe kein großes Interesse daran nach der Ausbildung dort weiter zu arbeiten (eine Übernahme ist mir sicher, auch wenn es nur angedeutet wurde). Als fertiger Fachinformatiker Anwendungsentwicklung hat man glaub ich gute Karten schnell einen gut bezahlten Job zu finden.

    Den Ausbildungsrahmenplan habe ich zum Beginn der Ausbildung nur kurz mal gesehen (wurde vom Ausbilder dann wieder einkassiert, eine Kopie habe ich nie erhalten), aber es wurde in den 2 1/2 Jahren nie wieder thematisiert, geschweige mit mir zusammen überprüft in wie weit ich da bin.
    Ich habe allgemein das Gefühl, dass der Betrieb an einem seidenen Pfaden hängt und der Ausbilder (gleichzeitig auch ein Geschäftsführer) auch gar keine Zeit aufbringen kann oder will um als Ausbilder tätig zu sein. Da kommen oft genug "Motivationsparolen", dass man nicht so viele Fehler produzieren oder besser im Team arbeiten soll. Ich bin völlig genervt von dem Ausbilder, da er nur fordert, keine Zeit für Fragen und überhaupt kein Fachwissen hat.
    Außerdem finde ich das ständige Vergleichen mit den 2 verbleibenden Kollegen der Entwicklungsabteilung völlig zum Kotzen, man wird über einen Kamm geschoren. Das ist auch immer das finale Argument was kommt, wenn kein anderes Argument hilft.

    Übrigens gibt der Wikipedia-Artikel zum Ausbilder einen kurzen, vagen Überblick, was man braucht um Ausbilden zu dürfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ausbilder

  11. #11
    Wenn sie dir das nicht vermittelt haben:
    https://www.zv.uni-leipzig.de/filead...menplan_04.pdf

    Dann hau auf sie drauf. Das höre ich sooo oft, dass Leute von ihren Ausbildern so angenervt sind, mir ist genau dasselbe passiert damals in der Ausbildung, also unbedingt dagegen vorgehen.

    Und ansonsten findest du als Anwendungsentwickler IMMER was - selbst hier in der Gegend kenne ich unzählige Unternehmen die verzweifelt suchen. Du packst das!

  12. #12
    Bayern ist scheiße!
    Und seine Bewohner. Dieser Menschenschlag. Hinterfotzig zum Gehtnichtmehr!
    Hier zählt nicht, was Du kannst, sondern nur in welche Beziehungen Du hineingeboren wirst. Und wenn Du keine Beziehungen hast musst Du hintenrum agieren und andere Leute wegdrängen.
    Wenn Dich jemand auf dem Kieker hat wird er mit aller Macht versuchen, Dir zu schaden, wo's nur geht. Mein ganzes Leben gerät aus den Fugen!
    Sie haben keinen Respekt gegenüber seinen Mitmenschen.
    Man darf keine Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen, denn ansonsten ist der gesellschaftliche Aufstieg versperrt.
    Bayern.
    Die Leute hier.
    Diese Hektik hier.

    Das einzig gute an diesem Land ist das strikte Rauchverbot. Und das ein oder andere Bier. Aber deswegen bleib ich nicht hier!
    (NRW, ick hör dir trapsen!)

  13. #13
    Hoppla, wo auch immer du da gewesen bist aber da wundere ich mich schon dass ich so etwas lese. Ich kann von Bayern exakt gegenteiliges behaupten und ich war schon öfters dort. Ich war zum Beispiel als Botschafter vom BRK in Süd/Oberbayern unterwegs und habe gemeinsam mit Kollegen um Fördermitgliedschaften geworben. Die Leute, die wir treffen und kennenlernen durften waren zum größten Teil so super bequem, so pflegeleicht und so entspannt, es war eine Zeit, die mir einfach nur viel gegeben hat. Die wenigsten wollten mit uns nichts zu tun haben bzw. wurden wir fast gar nicht verbal angegriffen...Ich finde, dass die bayerische Mentalität, wie ich sie kennenlernen durfte bis jetzt eine sehr gemütliche und bodenständige ist. Wo warst du denn gewesen? Das würde mich tatsächlich mal interessieren...

  14. #14
    Naja ich lebe seit über 30 Jahren in diesem Moloch. Die Stationen im Einzelnen:

    Würzburg: gehört für mich an sich gar nimmer zu Bayern. War bis zur Grundschule dort und ich glaube, der annehmbarste Ort in Bayern, weil die Leute tatsächlich noch ok sind und sich nicht nur für Fitnessstudios und Aktienkurse interessieren.

    Nürnberg: Eine unfreundliche Gegend, nicht wirklich warm geworden mit den Leuten da. Nur Aktienkurse und Fitnessstudio interessieren. Und mach da ja keine Kreativberufe, das wird dir von allen Seiten ausgeredet. Und du wirst als Spinner abgestempelt.

    München: Man bekommt keine Chancen, hier irgendetwas zu machen. Die Mieten infernalisch und Du lernst hier einfach keine Leute kennen. Zudem sind viele hintenrum.

    Altmühltal/ Ingolstadt: siehe Nürnberg

    Landkreis Tölz/ München: Die Tölzer sind zwar nett - aber du kannst da auch nur leben wenn Du gescheid reich bist. Gleichzeitig muss ich immer wieder in die Landeshauptstadt und da werde ich von allen Seiten untergebuttert und werde jetzt sogar noch explizit fertig gemacht.

    Man kriegt in Bayern nur schwer einen Fuß auf den Boden. Ich kenne da jetzt schon ein paar Leute, die alle gescheitert sind. Auch mich wollten die frustrierten Arbeitsämter auf Hartz IV sehen, weil mit diesem Studium bin ich selber schuld, nichts zu finden und ein Sozialschmarotzer (nur das Tölzer Arbeitsamt empfahl mir explizit eine Umschulung an der ich nun aber wohl zerbrechen werde).

    p.s.: Egal wo ich neu hingekommen bin, es lief immer gleich. Man wird gemobbt oder hintenrum fertig gemacht und rausgedrängt und bekommt keine Fuß in die Tür. Und alle sagen immer: Selber schuld. Hätt'st halt was gescheites studiert/ hättest dich halt gewehrt/ du musst halt den Anderen fertig machen/ das Leben ist so...
    Von gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme hat hier noch nie jemand was gehört. Und viele Kollegen meinten auch: Das ist speziell hier so schlimm. Und wenn Du nicht dazu gehörst, gehörst DU nicht dazu.
    Man wird auch überall rausgedrängt. Habe fast 12 Wochen für einen TV-Sender unentgeltlich gearbeitet und als die Urlaubsleute aus der Redaktion wieder alle da waren hieß es, ich bekäme das Volontariat jetzt doch nicht, weil ich zu "introvertiert" wäre für den Beruf des Journalisten. Auch wenn meine Beiträge allesamt spitze waren. Und ich sogar als Praktikant selbstständig die redaktionellen Inhalte festlegen durfte. Und ach ja - das Arbeitszeugnis fiel merkwürdig mies aus. Daraufhin hat mich dann eine Firma in Würzburg, die mich schon anstellen wollte, als sie das Zeugnis anforderte wieder ausgestellt.
    Und ein Tonstudio in München für das ich freiberuflich gearbeitet hatte, übernahm einen ehemaligen Kumpel von mir, nachdem ich ihn öfters mal bei Aufträgen dabei hatte. Ich wurde danach nie wieder angerufen. Schon merkwürdig. Ich will aber auch kein Arschloch sein. Aber in Bayern musst du ein Arschloch sein!

    Versteh mich nicht falsch: Ich mag die Bergwelt. Aber ich kann hier einfach nicht existieren. Und Kloputzen (wie vom Arbeitsamt angeordnet) will ich nicht. Außerdem ist es höchst merkwürdig, dass ich jetzt - sobald ich im Ruhrpott bin - mich wohler fühle und ich nicht ständig das Gefühl habe - hintergangen und gemobbt zu werden. Ich verdiene hier sogar momentan das meiste Geld - habe nur noch keinen festen Wohnsitz. Aber wenn meine Ausbildung, wo ich systematisch fertig gemacht werde, jetzt scheitert, dann bin ich auf und davon. Essen ist zwar nicht die schönste Stadt und auch leicht abgefuckt, aber von den Menschen und dem Umgang etwas vernünftiger... wobei in der Region die Leute auch - verglichen mit Bayern - sehr viel ärmer sind. Vielleicht machts das aus. Und ich scheiß auf die leicht höhere Kriminalität dort.

    Geändert von Cuzco (06.02.2016 um 12:41 Uhr)

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