@Davias
Nintendo greift zu den alten Spielen, weil sich mit ihnen schnell Geld machen lässt. Die Spiele sind da, sie müssen nicht extra entwickelt werden. Außerdem richtet sich das Unternehmen stärker als die anderen an den casual gamer, der mit den alten Spielen vermutlich auch mehr anfangen kann.
Jedenfalls sind die Spiele heutzutage veraltet, auch vom Gameplay her. Die meisten Spiele machen ungeachtet ihres Alters Spaß, unter Umständen macht es sogar Spaß Farbe beim Trocknen zuzusehen, aber entscheidend ist, welches Spiel mehr Spaß macht als das andere. Und für mich ist die Handlung etwas, das bei solchen Spielen auch einen großen Teil des Spielspaßes ausmacht.
SoM hatte damals Charme, weil man nichts besseres kannte, heute erkennt man die generische Alex-rettet-die-Welt-Story mit Charakterhüllen. Das KS war damals sicherlich auch gut, obwohl das Spiel wohl hauptsächlich deswegen so viel Spaß machte, weil man es mit mehreren spielen konnte. Die KI war nämlich eher schlecht.
SoE stammt afaik aus den USA und das merkt man auch. Die billige B-Film-Story kann man abschreiben und das KS war lange nicht so gut wie das aus SoM, weil die KI erstens wieder nicht besonders toll war und sie menschliche Mitspieler sowieso nicht ersetzen kann.
Illusion of Time besitzt eine typische Japano-Trash-Story, aus der Gonzo heutzutage bestimmt einen Anime machen würde. Das KS und die Dungeons waren gameplay-technisch in Ordnung, das konnte Enix sowieso schon immer.
Das sollte an Beispielen reichen, ich denke also schon, dass die Spiele hier auf dem Maker eher verrissen werden würden. Höchstens ein flüssiges AKS könnte das verhindern, aber darauf scheint die Community nicht so viel Wert zu legen, sonst hätte z.B. Hybris 2 bei der Wahl zum Spiel des Jahres einen viel höheren Platz erreicht (der XP bietet sich für Action-Kampfsysteme viel eher an als die alten Maker).