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  1. #1

    The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4














    Vorschau


    Sag mal...




    will





    Falcom





    mich





    eigentlich





    VERARSCHEN!?!


    Das zweite Kapitel war ein reiner Filler, das dritte Kapitel ebenfalls durchzogen mit Fillern und das letzte Kapitel... startet mit einem Filler?!
    Haben die bei Falcom mittlerweile jegliches Maß für Gamedesign und Dramaturgie verloren?! Dieses Spiel ist schlimmer als die meisten Open World-Spiele da draußen! ...
    Dabei hatten sie doch schon ein ideales Endgame vorbereitet (für Falcom-Verhältnisse). Zuerst durfte man noch einmal mit allen, wirklich ALLEN NPCs interagieren (außer die die storymäßig nicht mehr da waren, aber die dürfen auch jetzt nicht hier sein, wenn doch dann falle ich komplett vom Glauben ab...), danach folgte die obligatorische Nacht vor dem letzten Gefecht mit viel Gebalze, das wäre doch die perfekte Überleitung für das tatsächliche Finale gewesen. Aber Falcom so: "Nö. Wir haben drei Jahre lang an der kleinen, eckigen, aber mit 1000 NPCs vollgestopften Welt gebaut, da gehst du jetzt gefälligst auch ein fünftes Mal durch!" (Und darin habe ich die ganzen Aktualisierungen innerhalb der Kapitel noch gar nicht mit eingerechnet...)
    Dann auch noch dieses anmaßende: "Ja aber, *zwinker zwinker*, den Nebeninhalt solltest du dir schon anschauen, das wird später noch wichtig werden, hoho *zwinker*", zusammen mit den Andeutungen die bereits im vorherigen Kapitel gemacht wurden...
    Ich dachte bereits der Epilog von Trails of Cold Steel 2 wäre absurd, aber das hier erreicht wirklich neue Maßstäbe in Sachen Lächerlichkeit!






    *schnaub* Also gut, packen wirs an... wir sehen uns dann in drei bis vier Wochen wieder...



    Frage:
    Kann man die Charaktere die die Salzsäulen stürmen später eigentlich noch frei konfigurieren oder bleiben die für immer vorkonfiguriert? Die Frage gilt besonders für diejenigen die zuvor bereits länger in der Party waren wie Randy, Tita, Duvalie.... Sprich, kann ich unbesorgt deren Quarze verwenden um EX-Orbs herzustellen oder sollte ich die lieber noch länger aufbewahren?
    Geändert von Nayuta (02.03.2022 um 20:59 Uhr)
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
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    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  2. #2
    Ich lese (offensichtlich, so ohne Kontext^^) ja nur sporadisch mit hier, aber Deine Beschreibung und die Bilder da oben sind

  3. #3


    Zitat Zitat
    Das war zumindest ein guter Ausgleich für den ersten Besuch in dem es da nichts interessantes zu tun gab, was ich an der Stelle nicht nur enttäuschend sondern auch sehr ungewohnt fand.

    Zitat Zitat
    Was erwartest du vom Angel of Slaughter? Dass sie dich mit Samthandschuhen anpackt? Und irgendwie muss sie sich ja ihren Ruf bewahren, jetzt wo sie nicht mehr für Ouroboros arbeitet! Sie ist jetzt also der ... Angel of Pom Slaughterer, oder so. :D

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Wir haben drei Jahre lang an der kleinen, eckigen, aber mit 1000 NPCs vollgestopften Welt gebaut
    Hey, es sind nur 609 NPCs die im letzten Kapitel nochmal was neues zu sagen haben. Also stell dich mal nicht so an

    Aber seriously, die Menge an Content vor dem Finale ist ein "klein bisschen" absurd wenn man bedenkt dass die finale Operation in wenigen Stunden losgehen soll. Vor allem weil man an einer Stelle dabei aushilft ein komplettes Festival zu organisieren und dann bis zum Ende bleibt, was allein schon ausgereicht hätte um die Zeit bis zum Finale totzuschlagen. Aber ne, stattdessen kann man danach noch mehrere Stunden in der Welt herumtuckern, neue Dungeons besuchen und einige Bosse aus den Latschen hauen und anschließend immer noch pünktlich zum Finale antanzen. Mehrere Wochen dürftest du dafür aber nicht veranschlagen müssen. Ich habe jedenfalls nur so 6 Stunden gebraucht bis ich das Finale endlich beginnen konnte^^

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Frage:
    Kann man die Charaktere die die Salzsäulen stürmen später eigentlich noch frei konfigurieren oder bleiben die für immer vorkonfiguriert? Die Frage gilt besonders für diejenigen die zuvor bereits länger in der Party waren wie Randy, Tita, Duvalie.... Sprich, kann ich unbesorgt deren Quarze verwenden um EX-Orbs herzustellen oder sollte ich die lieber noch länger aufbewahren?
    Ich habs jetzt extra nochmal neu installiert um mir sicher sein zu können, und selbst wenn du denen all ihre Ausrüstung klaust haben sie während ihres Abschnitts wieder ein volles Set an Klamotten und Quartzen, was aber auch notwendig ist da du innerhalb der Salzsäulen keine Änderungen mehr vornehmen kannst.
    Geändert von ~Jack~ (24.02.2022 um 11:34 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von ~Jack~
    Das war zumindest ein guter Ausgleich für den ersten Besuch in dem es da nichts interessantes zu tun gab, was ich an der Stelle nicht nur enttäuschend sondern auch sehr ungewohnt fand.
    Schon, es wäre dramaturgisch aber sicher besser gewesen wenn sie sich das für einen Epilog aufgespart hätten. Immerhin kann man Falcom anrechnen, dass sie sich auch mit dieser Sache in ihrer bisherigen Klassenfahrts-Vergnügungsparks-Kindergeburtstags-YOLO-Erzählweise treu bleiben.

    Zitat Zitat
    Ich habs jetzt extra nochmal neu installiert um mir sicher sein zu können, und selbst wenn du denen all ihre Ausrüstung klaust haben sie während ihres Abschnitts wieder ein volles Set an Klamotten und Quartzen, was aber auch notwendig ist da du innerhalb der Salzsäulen keine Änderungen mehr vornehmen kannst.
    Danke für die Mühe! Ich meinte eigentlich nach diesen Abschnitten, falls sie da noch einmal zur Verfügung stehen sollten. (Du hast mal davon geredet dass für den Endkampf ~40 Charaktere zur Verfügung stehen, daher nehme ich an dass sie es irgendwann zur Empyreal Fortress schaffen.)
    In besagten Abschnitten selbst wird ihnen ja leider sämtliche Ausrüstung entwendet und gegen eine schreckliche, vorgegebene Konfiguration ersetzt, die man nicht ändern kann. (Habe mal kurz den Angriff auf die Salzsäulen initiiert und in Duvalies Party gespickt. Richtig bitter, besonders wenn physische Kämpfer keine hundertprozentige Treffsicherheit mehr haben und niemand über Impassion verfügt, sondern nur über ein ranziges Invigorate... ;_;)

    Zitat Zitat
    Hey, es sind nur 609 NPCs die im letzten Kapitel nochmal was neues zu sagen haben. Also stell dich mal nicht so an
    Hast du etwa nachgezählt?^^'
    Aber gut zu wissen, das beruhigt zumindest meine Furcht davor dass Falcom noch irgendwie eine versteckte Nebenquest reinmogelt bei der man zurück nach Heimdallr müsste. Bei der Zahl kann ich mir das nicht vorstellen. Und ja, ich hätte denen das durchaus zugetraut... >.>' (Dafür haben sie einige dieser NPCs jetzt klammheimlich den zugänglichen Gebieten untergemogelt und sogar NPCs von denen ich eigentlich dachte dass sie eingezogen geworden wären, wie z.B. die Vander-Schüler, wiederauftauchen lassen. Stellt sich aber heraus dass diese eben nicht davon betroffen waren sondern nur andere Off-Screen-Charaktere. Aber verständlich, die Städte müssen ja irgendwie aufgefüllt werden, kann doch nicht angehen dass man den Ernst der Lage an einer zunehmenden Verwaisung spürt...)

    Zitat Zitat
    Aber seriously, die Menge an Content vor dem Finale ist ein "klein bisschen" absurd wenn man bedenkt dass die finale Operation in wenigen Stunden losgehen soll.
    Das Zeitgefüge scheint in der Welt von Trails tatsächlich anderen Prinzipien zu folgen als bei uns. Eine Stunde muss dort fünf unserer Stunden entsprechen, sonst ergäbe das alles keinen Sinn.



    Trotzdem wird es noch einige Wochen dauern bis ich es beende, da ich das Spiel vorerst temporär auf Eis lege. Ich habe für mich persönlich einfach gemerkt, dass ich in der gegenwärtigen Situation nur relativ wenig Spaß aus einem Spiel mit diesem Thema ziehen kann.
    Geändert von Nayuta (27.02.2022 um 22:10 Uhr)
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  5. #5
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    (Du hast mal davon geredet dass für den Endkampf ~40 Charaktere zur Verfügung stehen, daher nehme ich an dass sie es irgendwann zur Empyreal Fortress schaffen.)
    In besagten Abschnitten selbst wird ihnen ja leider sämtliche Ausrüstung entwendet und gegen eine schreckliche, vorgegebene Konfiguration ersetzt, die man nicht ändern kann. (Habe mal kurz den Angriff auf die Salzsäulen initiiert und in Duvalies Party gespickt. Richtig bitter, besonders wenn physische Kämpfer keine hundertprozentige Treffsicherheit mehr haben und niemand über Impassion verfügt, sondern nur über ein ranziges Invigorate... ;_;)
    Du erinnerst dich richtig, aber da zählen sie leider auch nur als Gastcharaktere und haben, soweit ich das bei einem kurzem Vergleich feststellen konnte, exakt die selbe vorkonfigurierte Ausrüstung wie in den Salzsäulen. Da wirst du dich also mehr auf die Charaktere fokussieren müssen deren Ausrüstung du tatsächlich optimieren kannst.

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Hast du etwa nachgezählt?^^'
    So verrückt bin ich zum Glück nicht xD Im Gegensatz zu dir habe ich ja auch keinen Abschnitt mehrmals gespielt, vom finalen Bonding Event mal abgesehen
    Jemandem auf Reddit war aber scheinbar so langweilig dass er jeden einzelnen NPC gezählt hat.

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Das Zeitgefüge scheint in der Welt von Trails tatsächlich anderen Prinzipien zu folgen als bei uns. Eine Stunde muss dort fünf unserer Stunden entsprechen, sonst ergäbe das alles keinen Sinn.
    Das beste daran ist dass das Spiel kanonisch davon ausgeht dass man diese letzten Quests tatsächlich gemacht hat, auch wenn es einen nicht zu zwingt.

    Geändert von ~Jack~ (28.02.2022 um 04:38 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von ~Jack~
    Du erinnerst dich richtig, aber da zählen sie leider auch nur als Gastcharaktere und haben, soweit ich das bei einem kurzem Vergleich feststellen konnte, exakt die selbe vorkonfigurierte Ausrüstung wie in den Salzsäulen. Da wirst du dich also mehr auf die Charaktere fokussieren müssen deren Ausrüstung du tatsächlich optimieren kannst.
    Das passt schon, dann kann ich die ausschlachten um ihre Quarze dazu zu verwenden die letzten EX-Orbs herzustellen und mir somit etwas Grind ersparen. Ich habe sowieso vor für den Endkampf die neue Klasse 7 einzusetzen und welche ein oder zwei Charaktere man wahrscheinlich sonst noch in die Party aufnehmen kann (Emma und/oder Fie, mein Magie-Bomber und 99% Evasion Tank).

    Zitat Zitat
    So verrückt bin ich zum Glück nicht xD Im Gegensatz zu dir habe ich ja auch keinen Abschnitt mehrmals gespielt, vom finalen Bonding Event mal abgesehen
    Jemanden auf Reddit war aber scheinbar so langweilig dass er jeden einzelnen NPC gezählt hat.
    Interessant. Hab mir die Liste jetzt nicht im Detail angeschaut, weil ich mir nicht eventuelle Überraschungen spoilern möchte.
    Hat er auch die Tiere dazugerechnet? Oder die ganzen Thors-Absolventen mit denen man nur über Funk spricht, obwohl die ganze Welt schon Videotelefonie betreibt und besagte Charaktere definitiv Equipment einsetzen welches dazu in der Lage wäre, weil Falcom zu faul war für sie schnell Charaktermodelle (eigentlich nur Gesichter mit Perücken) in ihrem Generator zusammenzuklicken und stattdessen Artworks die Reans Erinnerungen darstellen sollen zeigen - aber selbst das nicht bei allen.
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  7. #7

    The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4







    Haha, zuerst habe ich mich gewundert warum Jack mir so explizit ans Herz legte den letzten Spielstand erneut zu laden, immerhin macht das Spiel sehr deutlich dass man ihn noch einmal laden solle. Nachdem ich das machte und das richtige Ende sah, hatte ich aber ein komisches Gefühl und habe den letzten nicht-Clear-Data-Spielstand erneut geladen. Da dieselbe Sequenz abgespielt wurde hatte ich schon vorgespult, aber Mensch, habe ich die Taste zum Deaktivieren der Funktion dann reflexartig wieder gedrückt um den Schnellvorlauf abzuschalten.
    Ist aber auch etwas unintuitiv, da der Spielstand nicht einmal am Ende gemacht wird sondern zwischen einem Bosskampf und der Endsequenz und ganz zum Schluss wird dann noch ein weiterer Clear Data-Spielstand angelegt.


    Jetzt konnte ich mir auch mal das Intro anschauen, was nur unwesentliche Kleinigkeiten vorweggenommen hat. Aber urks, da haben sie auch das billigste kosteneffizienteste Animationsstudio hergenommen.






    Für den letzten Abschnitt habe ich meine Kampfstrategie etwas umgestellt, da ich in den optionalen Dungeons und Kämpfen gemerkt habe, wie übermächtig die Kombination zwischen meinen Kampfmagiern "Bibi" und "Häschen" doch ist, wenn sie ihre durchschlagskräftigsten Zauber mit der Verstärkungs- und EP-spar-Order des "Wunderkinds" kombinieren. Das bisschen was sie dann noch an EP verbrauchen regenerieren sie sich gegenseitig mit ihren Link-Fähigkeiten und anstatt Quarze die den EP-Verbrauch senken zu verwenden, kann man Quarze ausrüsten die ihre Geschwindigkeit steigern, so dass sie im Sekundentakt Zauber, die sogar weit mächtiger als S-Crafts sind, abfeuern können. (Ja, ich wollte die Sache etwas beschleunigen um endlich zum Ende zu kommen. )


    Wollte sich Falcom mit dem letzten Lost Art-Cryptiden eigentlich einen Scherz erlauben? Das Vieh war so was von schnell hinüber, das ging ruck zuck. Ich habe hinterher sogar in der Datenbank nachgesehen um zu prüfen ob er auch wirklich mehr Lebenspunkte hat als seine Vorgänger. Das Monster hat am Anfang einen Charakter gemampft, hinterher aber so böse auf den Hintern bekommen dass es ihn sofort wieder ausspucken musste und danach die Abreibung seines Lebens bekommen.


    Beim Bonus-Boss, dessen Name ich nicht nenne, ist es mir zum ersten Mal im Spiel passiert, dass meine komplette Hauptparty ausgelöscht wurde, weil er alle gleichzeitig mit Vanish wegzauberte. Naja, er war sowieso fast erledigt, musste das B-Team ihm eben den Rest geben. Eine Kampfbelohnung gab es ohnehin nicht.


    Der Kampf mit Mini-Maxi-Blondie gegen die Kopie der Blechbüchse war wohl der Lustigste im ganzen Spiel. Mit ihrer Order bekommt man für nur einen Bravery Point vier Runden lang die Arts gratis. Also habe ich dauernd mit den Charakteren kostenlos Chrono Burst eingesetzt um zusätzliche Aktionen zu erhalten und den Boss fast nicht zum Zug kommen lassen. (Gut, ich gebs zu, ich habe denselben Schabernack auch im finalen Kampf mit der Party getrieben, in die ich sie steckte. )


    Wie nicht anders zu erwarten waren sowohl der Vorkampf als auch der "Wettkampf" gegen Blondric die mit Abstand leichtesten Kämpfe in dieser Kategorie.
    Einmal dachte ich aus versehen, dass ein anderer Kämpfer anvisiert wäre und lies den Tatsächlichen ungeschützt, weswegen der Boss seinen Finisher gegen alle abfeuern konnte. Der erlittene Schaden war aber nicht so schlimm und konnte schnell regeneriert werden.


    Gegen Goldar war es zum Schluss Millimeterarbeit. Er hatte noch so um die 450.000 Lebenspunkte übrig und ich wusste aus der ersten Phase des Kampfes, dass ein mittels EX Order verstärkter Unite-Angriff ca. 430.000 Schaden zufügen kann. Zusammen mit dem einleitenden Angriff hätte das ausreichen sollen, wenn es denn ein kritischer Treffer gewesen wäre. Der Boss wäre gleich nach meinem Kämpfer am Zug gewesen und hätte, wenn es doch nicht reichen würde, sicherlich seinen Finisher eingesetzt. Trotzdem habe ich alles auf eine Karte gesetzt und bin in die Offensive gegangen. Kritischer Treffer → Unite → nur 390.000 Schaden. Der Moment des Luftanhaltens war gekommen. Die Lebensleiste leerte sich. Hing er noch an einem kleinen Zipfel oder hat es gereicht? Er sackte in sich zusammen. Der durch den normalen Angriff zugefügte Schaden hatte ausgereicht. Sieg!
    (Natürlich hatte ich es zuvor wieder geschafft während des Kampfes einen Bock zu schießen. In der zweiten Phase habe ich mich bei dem Charakter der gerade anvisiert wurde aus versehen verklickt und einen Angriff statt der Verteidigung ausgeführt, woraufhin der Boss natürlich seinen Finisher auf die Party losgelassen hat. Ich konnte den erlittenen Schaden aber wieder gegenheilen.


    Beim vorletzten Dreiphasenkampf hatte ich unbedingt darauf beharrt die letzte Phase mit der "Standard-Party" zu bestreiten. Während die ersten beiden ohne Probleme in Nullkommanichts vorbei waren, fehlte mir hier blöderweise ein Charakter mit dem Crescent Mirror-Art, weswegen ich mir den Kampf etwas ungemütlicher machte als er hätte sein müssen. Besonders als der Boss meine ganze Party mit Zustandskrankheiten belegte und keiner mehr agieren konnte. Glücklicherweise hatte er den schlafenden Charakter danach mit einem Angriff aufgeweckt, so dass dieser den fast toten, vereisten Heiler behandeln konnte, der dann seinerseits erst einmal die Lebenspunkte aller mit Seraphic Ring aufpäppelte und danach die beiden versteinerten Charaktere aus ihrer misslichen Lage befreite, ehe der Boss sie mit nur einem Angriff hätte umhauen können.


    Den letzten "Wettkampf" habe ich nicht ohne ein paar Wiederbelebungsgegenstände geschafft. In der zweiten Phase bin ich zwar besonders defensiv vorgegangen und habe gar nicht erst versucht anzugreifen, wenn der Charakter nicht spätestens drei Züge danach wieder an der Reihe gewesen wäre, sondern habe stattdessen verteidigt, aber gelegentlich konnte sich der Boss doch noch dazwischen mogeln und wenn er einen ungeschützten Kämpfer trifft und seinen Finisher einsetzt, dann heißt es bye bye. (Aber die zuvor erhaltene "Flamme" habe ich nicht benutzt. )
    Leider wird man auch stark beschnitten was die Heilungsmöglichkeiten betrifft, da die besten Supporter hier nicht zur Verfügung stehen und man mit den verbleibenden Supportern stark haushalten muss. Diese habe ich, wenn es gerade gut lief, immer wieder auf die Ersatzbank geschickt, so dass der Kämpfer der sie gerade am dringendsten benötigte auf sie zugreifen konnte.
    Kurz vor Schluss geriet ich dann noch in eine Pechsträhne, während der hintereinander drei der kostbaren - da seltenen - Angriffe meinerseits auf eine Drei-Sterne-Schwachstelle des Gegners nicht zu einem kritischen Treffer führten. Dabei ist mir auch noch ein Charakter hopsgegangen, als ich den Sack mit einer Unite-Attacke zumachen wollte, aber sich das Spiel dachte: "Nö, der Kampf dauerte noch nicht lange genug, ein paar Runden mehr gehen noch! "


    Dafür dass der allerletzte finale endgültige Endboss Level 200 sein soll, lag er doch recht schnell und ohne große Gegenwehr am Boden.































    Das war es nun, die Trails of Cold Steel-Serie ist endlich abgeschlossen (quasi, wenn man Trails into Reverie mal außen vor lässt ).
    Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Mitlesern bedanken, die das Projekt über diesen langen Zeitraum begleitet haben! (Ein abschließender Bericht zum Spiel folgt später noch.)
    Besonderer Dank geht an one-cool, mit dem ein reger Austausch über den ersten Teil stattgefunden hat und ~Jack~, der immer und jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung stand.




    Fortsetzung folgt...?
    Geändert von Nayuta (31.05.2022 um 23:08 Uhr)
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  8. #8
    GZ zum Bezwingen dieses durchwachsenen Finales! Bevor ich auf irgendwas eingehe, hier aber mal ein Link zu einem Interview mit Kondo in dem noch ein paar Fragen beantwortet werden, darunter die Sache mit dem Schwert.

    Zitat Zitat von Nayuta


    Zitat Zitat von Nayuta


    Zitat Zitat von Nayuta
    Nach dem ewig langen Epilog von Cold Steel 2 hat es mich ja überrascht dass dieser Abschnitt nicht mehr spielbar war, vor allem wegen all der anderen Stellen an denen man mit Dutzenden Charakteren reden musste. Die Entwickler hatten wohl keine Lust extra Charaktermodelle für die wiederkehrenden Charaktere zu erstellen die im restlichen Spiel nicht vertreten waren

    Zitat Zitat von Nayuta


    Zitat Zitat von Nayuta


    Zitat Zitat von Nayuta
    Alte Modderweisheit aus früheren Zeiten von Tamriel Rebuilt: Städte können nie genug Statuen besitzen!!!

    Zitat Zitat von Nayuta
    Hey, nein! Den habe ich dir in Cold Steel 3 extra in einer Quest besorgt...
    Reverie Quest Nummer XY: Mehr Mishy Straps besorgen!

    Jaja, so leicht kommt man an neue Quests

    Zitat Zitat von Nayuta
    Wie zum Teufel... sind die unbemerkt durch die Garrelia-Festung gekommen, die einzige Landverbindung zwischen Erebonia und Crossbell über die Garrelia-Schlucht?!?!?!
    Oder wurde der ganze Zug von der Pantagruel rübergeflogen?!?!


    Zitat Zitat von Nayuta
    Die Welt retten oder ein Kartenspielchen, die Welt retten oder ein Kartenspielchen... ach scheiß drauf, GAME ON!
    Wenn die Trails Reihe doch nur ein Ableger von Yu-Gi-Oh wäre. Dann könntest du beides gleichzeitig erledigen

    Wobei, die Kartenspiele stellen ja keine nennenswerte Herausforderung dar ... also willst du die Welt nicht lieber mittels Pom! Pom! Party! retten?

    Zitat Zitat von Nayuta
    Die Theorie hat Kondo scheinbar irgendwo verneint, aber das würde er natürlich selbst dann behaupten wenn es stimmmen würde. Also mal schauen was in Reverie noch so enthüllt wird.
    Geändert von ~Jack~ (20.05.2022 um 17:50 Uhr)

  9. #9
    @~Jack~
    Vielen Dank erst einmal!








    Zitat Zitat von ~Jack~


    Zitat Zitat von ~Jack~
    Alte Modderweisheit aus früheren Zeiten von Tamriel Rebuilt: Städte können nie genug Statuen besitzen!!!
    Warst du früher zufällig auch mal bei Atlus angestellt?



    Zitat Zitat von ~Jack~
    Wobei, die Kartenspiele stellen ja keine nennenswerte Herausforderung dar ... also willst du die Welt nicht lieber mittels Pom! Pom! Party! retten?
    Dann aber bitte mit der Trails to Azure-Version, die war deutlich einfacher.
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
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  10. #10
    The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4

    ~ Fazit ~




    Challenge #: 04
    System: Playstation 4 [EU]
    Version: 1.02


    Genauso wie Falcom mit Trails of Cold Steel 4 den zweiten Teil der Serie- und damit mal wieder sich selbst kopiert, könnte ich an dieser auch den Text meines Abschlussberichts zu Trails of Cold Steel 2 kopieren und einfach einige Begriffe austauschen. Ganz so einfach will ich es mir dann aber doch nicht machen. Sollte trotzdem der Eindruck von Parallelen entstehen, so liegt dies einzig daran weil die Spielstruktur es mir vorgibt. (Na wenn das mal kein vielversprechender Einstieg für diesen Bericht ist.)


    Da der direkte Vorgänger mit einem Cliffhanger mitten in der Endsequenz endete, geht die Geschichte hier, nach einem kurzen Abstecher zu einen anderen Schauplatz, nahtlos weiter, auch wenn die Auflösung dann etwas antiklimatisch daherkommt. Trotzdem wirkt gerade das erste Kapitel interessant und erfrischend, da man etwas aus dem gewohnten Trott gerissen wird und auch einmal andere Charaktere stärker in die Pflicht genommen werden.
    Das ändert sich dann aber schlagartig nach dem ersten Höhepunkt, nach dem das Spiel in dieselbe Fallgrube tappt in die auch schon Teil 2 gefallen ist. Die Handlung wird nicht nur unfokussierter, sondern durch einen langsamen Ablauf und zahlreiche Filler auch noch unnötig gestreckt. Es wird sich nun tageweise vorangehangelt, so dass in der Welt kaum Fortschritte zu erkennen sind. Die NPCs erhalten zwar, wie auch in den Vorgängern, ständig neue Dialoge, jammern aber im Grunde alle dasselbe, bis man es nicht mehr hören kann. Dabei sollten sie aufgrund der vorherrschenden Umstände eher himmelhoch jauchzen, nur leider sabotiert das Spiel ständig die düstere Grundstimmung die eigentlich vorherrschen sollte, indem sich 90% der interagierbaren Passanten komplett konträr zu dem verhalten was die Hintergrundgeschichte vorgibt.
    Bereits ganz am Anfang wird man mit einem Ereignis monumentalen Ausmaßes gelockt, welches unmittelbar bevorsteht, Zitat: "Diese Geschichte nähert sich mit großen Schritten dem Finale". Ja, 200 Stunden später ist es dann endlich soweit und ehe alles begonnen hat, ist es auch schon wieder zu Ende. Und obwohl sich das Spiel vorher wie Kaugummi zieht, wirkt es im finalen Kapitel dann doch überhastet und die wichtigsten Akteure auf der Gegenseite erhalten kaum noch Zeit auf der Mattscheibe. Es gelingt nach vier Teilen noch nicht einmal, alle offengebliebenen Fragen der Geschichte um Erebonia zu beantworten, stattdessen muss (vermutlich) mit Trails into Reverie ein fünfter Teil her, der das geraderückt. Das ist schon irgendwie albern, wenn man bedenkt dass ursprünglich einmal drei Teile geplant waren, der dritte dann aber wiederum in zwei Teile aufgespaltet werden musste, wobei die Story im neu entstandenen dritten Teil quasi nicht fortgesetzt wurde, der vierte Teil mit einer Myriade an Fillern vollgestopft wurde und daher jetzt noch ein neuer Epilogteil her muss...

    Schlimmer finde ich aber - und da wiederhole ich mich auch bezüglich der Vorgänger - das Writing während den meisten Story-Ereignissen, welches in diesem Teil leider viel zu oft einen neuen Tiefpunkt erreicht und damit sogar ganze, vermeintliche Höhepunkte ruiniert. Zuvor hatte ich kritisiert dass einige Vorgänge zu erzwungen wirken oder die Charaktere zu naiv handeln, doch hier wird teilweise schlicht und ergreifend grenzdebiler Schund zusammengeschrieben, der komplett auf Logik pfeift. Die Autoren dichten sich alles so zusammen wie es ihnen am besten passt, es werden keine Gefangenen mehr gemacht. Wer meine Berichte verfolgte der konnte miterleben, wie ich immer wieder in Rage geriet weil das Spiel ständig die Intelligenz des Spielers infrage stellt und mit Stützrädern, Schwimmflügeln und Rettungsringen nachhilft. Und sei es nur damit, dass bei den dutzenden an altbekannten Charakteren denen man über den Weg läuft, für jeden einzelnen jedes Mal dessen halbe Lebensgeschichte wiederholt wird, woher man diesen kennt, was er geleistet hat, wer seine Bekannten sind... Ganz nach dem Motto: "Na, weißt du noch? Weißt du noch?! *zwinker*" (JA, ich WEIß es noch!! Was ist das hier, betreutes Zocken?!) Und die Charaktere die es nicht ins Spiel geschafft haben werden lieblos in kommaseparierten Listen aufgezählt, während irgendwelche abstrusen Ausreden erfunden werden, warum sie nicht anwesend sein können. Dann noch ständig dieselbe Leier mit Gegenspielern, mit denen zuerst ein Kaffeekränzchen gehalten wird, Bussi hier, Bussi da, dann fällt ihnen plötzlich ein dass sie ja noch kämpfen müssen, obwohl beide Parteien eigentlich dieselben Ansichten teilen und nach einer Tracht Prügel sind alle wieder die besten Freunde. Auch ganz entzückend ist die künstliche Geheimniskrämerei verbündeter Charaktere, die ihr Wissen grundsätzlich so lange zurückhalten, bis die Party in die Scheiße geritten wurde und dann plötzlich mit ihren Offenbarungen angekrochen kommen, die vorher wesentlich hilfreicher gewesen wären. Wer solche "Freunde" hat, der braucht wahrlich keine Feinde mehr...

    Zwar nimmt das Spiel wieder dieselben Strukturen wie Cold Steel 2 an, dieses Mal wirken die Abschnitte mit variabler Party-Zusammenstellung aber nicht mehr so beliebig, da immer eine feste Kerngruppe vorgegeben ist, auf die sich die Handlung und Dialoge fokussieren können, im Gegensatz zu dem einen, bestenfalls mal zwei Partymitglieder aus Teil 2. Auch in puncto Charakteren kann es nach wie vor glänzen. Die zwischenmenschlichen Interaktionen sind wieder lustig und unterhaltsam und die Charaktere machen im Verlauf der Handlung eine ordentliche Wandlung durch, manche mehr, manche weniger.

    Das flotte und spaßige Kampfsystem ist ein weiterer Punkt auf der Haben-Seite. Dieses bietet viele Individualisierungsmöglichkeiten und ermöglicht somit eine Vielzahl an unterschiedlichen Strategien. Vielleicht schon etwas zu viel, denn der Schwierigkeitsgrad sinkt aufgrund der Fülle an Möglichkeiten und der Menge an verschiedenen Charakteren, die natürlich alle ihre individuellen Fähigkeiten haben müssen, enorm. Solch eine schiere Menge kann kein Entwickler auf der Welt mehr richtig austarieren. Und so ergibt sich, dass selbst der einschüchternd klingende Schwierigkeitsgrad "Nightmare" das Spiel nicht sonderlich herausfordernd macht. Die größten "Probleme" hatte ich im ersten Kapitel, wenn die Charaktere noch suboptimal ausgerüstet sind, in Kombination mit einigen zusätzlichen Siegesbedingungen, um bei Bosskämpfen die volle Anzahl an Academic Points zu ergattern. Tatsächlich hatte es in dieser Phase nur ein Boss mit einem Flächenzauber geschafft, mir ein Game Over zu bescheren. Nach dem Kapitelwechsel können Kämpfe zwar hin und wieder etwas länger dauern, wirklich gefährlich werden sie aber kaum noch. Auch die zusätzlichen Siegesbedingungen werden danach abgeschafft. Einige Bosse sind nun in der Lage, die eigenen Brave Orders mittels Dis Orders (hoho) abzubrechen bzw. ganz zu unterbinden und für die eigene Kampftruppe negative Effekte aufrechtzuerhalten. Viel gemacht wird mit dieser Mechanik aber nicht, dafür kommt sie viel zu selten zum Einsatz. Wirklich traurig ist leider, dass man immer und immer und immer wieder gegen dieselben Bosse antreten muss, die schon durch zwei oder gar drei Spiele geschleift wurden, teilweise auch mehrfach innerhalb desselben Ablegers.

    Die Party ist stellenweise so groß, dass das Spiel einen organisatorischen Riegel vorschiebt, um den Spieler nicht mit der Konfiguration zu überfordern. So sind z.B. bei einer Reihe von Charakteren deren Waffen gesperrt, die automatisch durch den Fortschritt in der Handlung verbessert werden. Bei anderen sind sogar die gesamte Ausrüstung und Quarze unveränderlich vorkonfiguriert. Leider nimmt das auch etwas von der Flexibilität weg, die Konfigurationen zu optimieren, denn für meinen Geschmack waren diese Vorgaben immer äußerst suboptimal und ich hätte gerne selbst Hand angelegt. Gerade auch weil man so viele Ausrüstungsteile erhält bzw. herstellen kann, dass genug für Charaktere außerhalb meiner Standard-Party übrig waren. So hatte ich am Ende z.B. ganze vier Evasion Tanks, zwei davon verfügten über eine hundertprozentige Ausweichrate und bei den anderen lag sie bei knapp achtzig Prozent, ohne das ich mit dem Shining-Art hätte aushelfen müssen.
    Zusätzlich wurden die Beschränkungen für das Anlegen der Sub-Masterquarze aufgehoben. Diese können jetzt mehreren Charakteren gleichzeitig ausgerüstet werden, so dass es keinen Grund mehr für weniger effektive Kombinationen gibt und die Charaktere zu noch tödlicheren Killermaschinen ausgebaut werden können, als sie es ohnehin schon sind.

    Ganz anders sieht es hingegen bei den "Spezialkämpfen" aus. Hier befindet man sich in einer viel kontrollierbareren da reduzierteren Umgebung und man merkt, dass hier wirkliches Balancing seitens Falcom stattfinden konnte (bezogen auf den Nightmare-Schwierigkeitsgrad). Die Gegner hauen ordentlich rein und sind verdammt schnell wieder am Zug. Daher muss man sich intensiv mit den Fähigkeiten der eigenen Kämpfer und deren Supportern vertraut machen und taktisch klug vorgehen. Lieber einmal mehr verteidigen und auf den richtigen Moment warten als zu aggressiv vorzugehen und einen Gegentreffer zu kassieren, was schon mal die Vernichtung des eigenen Kämpfers bedeuten kann oder zu einem Konter-Finisher führt, der der gesamten Party viel Schaden zufügt. Da diese Kämpfe nur zu bestimmten Ereignissen stattfinden, meist an Bosskämpfe im normalen Kampfsystem anknüpfen und es keine Übungsmöglichkeiten dazwischen gibt, kann man auch nicht so viel Kampferfahrung sammeln. Dass sich dann auch noch ständig die Spielregeln ändern, mal hat man drei Kämpfer, mal dürfen nur zwei mitmachen obwohl man mehr in der Party hätte, mal fehlen für die eigene Strategie essenzielle Supporter, wirkt sich ebenfalls erschwerend auf diese Kämpfe aus. Immerhin kann man sich am Ende spezielle Quarze herstellen, mit denen man schon zu Kampfbeginn bis zu sechzig Capacity Points erhält und dadurch bereits von Anfang an in der Lage ist zu verteidigen, so dass man nicht gleich in der ersten Runde auseinandergenommen wird. Diese Kämpfe können sich ewig in die Länge ziehen, aber versteht mich nicht falsch, es hat mir richtig Spaß gemacht auch mal knappe und fordernde Schlachten zu schlagen, anstatt wie bei den Standardkämpfen alles zu dominieren.

    Das Vantage Masters-Kartenspiel wurde um einen optionalen, höheren Schwierigkeitsgrad ergänzt. Bis auf die Tatsache dass die KI hier öfter die auf dem Feld verstreuten Kristallkarten nutzt, konnte ich an deren Verhalten aber keine Unterschiede feststellen. Mit einem halbwegs durchdachten Deck welches auf eine sinnige Taktik abgestimmt ist, sind auch diese schnell und kontrolliert zu gewinnen. Generell sind die Decks der Gegner aber viel besser abgestimmt und ermöglichen ihnen komplexere Strategien als im Vorgänger, weswegen man sie nur noch selten bereits in der dritten oder vierten Runde besiegen kann.
    Größere Kopfschmerzen hat mir eher das Puyo Puyo-artige Puzzlespiel Pom Party bereitet, welches aus Trails to Azure übernommen wurde. Dieses kann richtig stressig werden, da sich die Geschwindigkeit der fallenden Blöcke stetig erhöht und die KI in späteren Partien eine unmenschliche Reaktionsgeschwindigkeit an den Tag legt. Hier muss man schon auf das Glück hoffen, rechtzeitig genug CP zu sammeln um sich im Notfall vor gegnerischen Angriffen verteidigen zu können oder genügend auf der hohen Kante zu haben um selbst anzugreifen. Es kam mir deutlich schwerer vor als noch in Trails to Azure, wo ich fast alle Partien bereits beim ersten Versuch gewonnen habe und gerade ein kleines "Engelchen" hat mich fast in den Wahnsinn getrieben.





    Alles in allem kann ich sagen dass Trails of Cold Steel 4 durchaus seine sympathischen Momente hat und ein ordentliches Spiel ist. Die großen Pluspunkte sind die Charakterinteraktionen und die spaßigen Kampfsysteme. Demgegenüber steht aber die oftmals einfach schlecht geschriebene Story, welche mit zahlreichen Fillern auch noch unsäglich in die Länge gezogen wird und dabei noch nicht einmal alle Fragen zufriedenstellend beantworten kann. Vom großen Serienfinale hätte ich mir etwas mehr erwartet als praktisch zweihundert Stunden lang hingehalten zu werden bis es endlich mal losgeht - und dann auch gleich wieder vorbei ist.



    Wertung: ★★☆☆☆ (2/5) "Verhalten positiv"




    Trails-Serie Platzierung
    Mobile: ←L/R→ wischen für mehr Details
    # Pic Titel System Typ Wertung
    01 The Legend of Heroes: Trails to Azure
    PSP
    Basisspiel ★★★★★
    (5/5)
    02 The Legend of Heroes: Trails from Zero
    PSP
    Basisspiel ★★★★★
    (5/5)
    03 The Legend of Heroes: Trails in the Sky SC
    PSP
    Basisspiel ★★★★
    (4/5)
    04 The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 3
    PS4
    Basisspiel ★★★★
    (4/5)
    05 The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd
    PC
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    06 The Legend of Heroes: Trails in the Sky
    PSP
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    07 The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel
    PS4
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    08 The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 2
    PS4
    Basisspiel ★★☆☆☆
    (2/5)
    09
    The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4
    PS4
    Basisspiel ★★☆☆☆
    (2/5)




    Berichte




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    Geändert von Nayuta (27.05.2022 um 15:18 Uhr)
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    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
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    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  11. #11
    The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel

    ~ Serienfazit ~





    Insgesamt hat mich die Cold Steel-Serie leider enttäuscht. Alle Teile haben ihre Probleme mit dem Writing bezüglich der Story, da ist es bezeichnend dass der meiner Meinung nach beste Teil, Cold Steel 3, fast vollständig darauf pfeift und lieber die Character-Quests-Route geht, die er immerhin sehr gut hinbekommt. An dessen Ende kommt dann aber doch wieder etwas Story hinzu und ausgerechnet dann fängt er natürlich an zu schwächeln. Durch den vierten Teil wird dann sogar nachträglich das bisschen an Hintergrund-Storyrauschen entwertet, indem ersichtlich wird dass die meisten Mysterien aus Teil 3 keinerlei Relevanz hatten und nur als Füllmaterial dienten, um eine falsche "Spannung" zu erzeugen. (Ich habe bewusst die Bezeichnung "Spannungsbogen" vermieden, da Falcom die Bedeutung dieses Begriffs komplett fremd ist.)

    Die Bonding Events sorgen zwar dafür dass man mehr über die Charaktere erfährt, das hätte sich aber auch über normale Gespräche realisieren lassen, vielleicht sogar in kleineren Gruppen ähnlich den Lagerfeuer/-Tischgesprächen aus der Grandia-Serie, so dass sich bessere Dynamiken innerhalb der Gruppe ergeben hätten. Denn sämtliche Charakterprogression findet praktisch immer nur aus Sicht des Protagonisten statt. Er ist der omnipräsente Mediator, wenn andere Charaktere miteinander reden dann ist er immer als Zeuge anwesend. So gut wie keine Szene wird aus dem Blickwinkel eines der anderen gefühlt hundert relevanten Charakteren erzählt. Es gibt fast keine Beziehungen untereinander, bei denen der Protagonist nicht involviert ist. Und wenn dann entwickeln sie sich meist Off-Screen und werden als gegeben angenommen. (Sind Emma, Alisa und Laura jetzt gute Freundinnen, zweckgebundene Freundinnen, Waffenschwestern... ich weiß es nicht, auch nicht nach vier Teilen.) Meiner Meinung nach ein großes und unverzeihliches Versäumnis, wenn ein Spiel schon eine solch gigantische Charakter-Riege auffährt. Man stelle sich nur einmal vor wie eintönig ein "Das Lied von Eis und Feuer" wäre, wenn alle Handlungsstränge nur aus der Sicht von Jon Schnee erzählt werden würden. Außerdem führt das dann zu solchen Absurditäten wie, dass der Protagonist einen ganzen Harem an Verehrerinnen um sich herum versammelt, während alle anderen praktisch leer ausgehen.

    Ich hoffe für zukünftige Ableger, dass sich die Autoren etwas zügeln und den Charakter-Porno deutlich zurückfahren, denn die Partygrößen erreichen stellenweise absurde Ausmaße. Außerdem fallen so zwangsläufig immer wieder Charaktere zeitweise unter den Tisch. Aber wenn ich mir anschaue wie viele für Kuro no Kiseki schon wieder angekündigt wurden und das dann auf mehrere Ableger hochrechne, wage ich zu bezweifeln dass Falcom hier eine andere Richtung einschlägt.

    Auf mich wirkt die Handlung nicht konsequent durchdacht und ich habe das Gefühl, dass es zwischen Cold Steel 2 und 3 einen Bruch gibt, bei dem ein ganzer Haufen an Story-Strängen fallengelassen bzw. um- und hinzugedichtet wurde. Einige Elemente wollen da einfach nicht so recht passen. Außerdem fehlt es letztendlich an weitreichenden Konsequenzen, da sich die Serie scheut, sich auf einem Niveau über einer USK-6-Freigabe zu bewegen und der Inhalt dementsprechend ausfällt.

    Die Spiele halten den Spieler ständig an der mentalen Hand. Auf den ersten Blick nicht offensichtliche Beziehungen zwischen Charakteren, Zusammenhänge etc., die man sich dank verstreuter Hinweise mit etwas Kombinationsgabe selbst erschließen kann, werden dem Spieler nach einiger Zeit penetrant aufs Auge gedrückt anstatt sie nebulös zu belassen. Teilweise sogar gleich mehrfach, man könnte ja eine dieser Situationen verpasst haben.

    Falcom kopiert sich viel zu sehr selbst, sogar innerhalb der Unterserie. Cold Steel 3 ist eine Kopie von Teil 1, Cold Steel 4 von Teil 2 und beide Varianten sind ihrerseits von Trails in the Sky 1 und 2 abgeleitet. Und das demnächst anstehende Trails into Reverie soll starke Ähnlichkeiten zu Trails in the Sky the 3rd aufweisen. Dazu die ständig wiederverwerteten Quests der Marke Straßenlaternen reparieren oder vermisste Katzen suchen. Ich wünschte mir dass Falcom so langsam mal versuchen würde neue Wege zu gehen...

    Die generischen Fertigbau-Dungeons gehören so ziemlich zum Bodensatz, was das JRPG-Genre zu bieten hat. Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind diese, wie bei einer Carrera-Bahn, zum Großteil aus vorgefertigten Stücken zusammengeschustert. Genormte Schienenteile mit Geraden, Kurven (meistens eher Winkel) und Kreuzungen, die in allen möglichen Kombinationen aneinandergesteckt wurden, architektonisch allerdings keinerlei Sinn ergeben. Auf schmale Schläuche, in denen höchstens mal ein paar Kisten zum Zertrümmern herumstehen, folgen etwas weitläufigere Rechtecke, in denen gekämpft wird. Und selbst die wenigen Schalter-"Puzzles" sind so angelegt, dass sie sich linear im Vorbeigehen lösen lassen, so dass man gar nicht erst in Versuchung kommen muss nachzudenken. Die Wegführung ist dabei so ausgelegt, dass man in vermeintlichen Sackgassen durch Abkürzungen immer wieder auf den Hauptpfad zurückgelotst wird. Das kann man positiv finden, trägt im Endeffekt aber nur noch mehr zur Linearität und Monotonie bei.

    Ich habe es schon im Abschlussbericht zu Trails of Cold Steel 4 gesagt und das gilt auch für alle anderen Teile: Die Stärken der Cold Steel-Serie sehe ich in den Charakterinteraktionen, den leichten Momenten, den humorvollen Neckereien untereinander, dem Drama welches in gewissen Situationen durchsickert. Es motiviert, über die aufgeworfenen Mysterien zu spekulieren. Auch das Kampfsystem macht einfach Laune und der Soundtrack ist super, wobei der aus Cold Steel 1 unerreicht bleibt, in späteren Teilen aber immerhin arrangierte Variationen einzelner Stücke davon zum Einsatz kommen. Die englische Synchronisation habe ich in den bisherigen Berichten viel zu wenig gewürdigt. Die Synchronsprecher leisten durch die Bank erstklassige Arbeit (Ausnahme: Alisa ) und gerade die Sprecher von z.B. Crow, Juna, Sara, Ash, Sharon oder Vita lassen die originale, japanische Tonspur meilenweit hinter sich. Wenn Falcom es jetzt nur noch hinbekäme, ihre Spiele durchgehend und nicht so lückenhaft zu synchronisieren... Hier hat XSEED zumindest in den Neuauflagen von Cold Steel 1 und 2 einen lobenswerten Job gemacht!

    Aber was das Writing der Story betrifft ist hier leider der absolute Tiefpunkt der Serie erreicht. Daher rangiert sie bei mir deutlich unter der Trails from Zero to Azure- und der Trails in the Sky-Serie.


    Will ich die Trails-Serie überhaupt noch weiterspielen? Um ganz ehrlich zu sein; ich weiß es nicht. Nach Trails from Zero to Azure war ich noch total gehypt, ich dachte schon dass dies die neue JRPG-Offenbarung werden könnte, doch die Trails of Cold Steel-Serie hat mich ernüchtert zurückgelassen. Vielleicht genehmige ich mir noch Trails into Reverie. Sollte das Spiel so ähnlich werden wie Trails in the Sky the 3rd kann ich hier zumindest auf interessante Minigeschichten und einen runderen Abschluss hoffen (im Umfang beschränkte, charakterbezogene Geschichten sollten mit dem aktuellen Writing besser funktionieren als Geschichten epischen Ausmaßes), aber ob ich mir die Kuro-Serie noch zu Gemüte führe und hunderte Stunden darin investiere, nur damit die übergeordnete Handlung am Ende in zehn bis fünfzehn Minuten ein klitzekleines Stückchen vorangetrieben wird, das wage ich bei der aktuellen Qualität des Writings zu bezweifeln. Da müssen mich schon Nicht-Cold-Steel-Fans überzeugen.
    Außerdem ist es jetzt auch nicht so als würde die Serie komplett revolutionäre Geschichten erzählen. In Erebonia wird im Grunde eine ziemlich ausladende Neuinterpretation von The Legend of Dragoon mit einigen Ergänzungen erzählt, welches für eine vergleichbare Geschichte aber nur einen- und nicht gleich vier Teile benötigt. Und auch die überspannende Geschichte wurde, soweit man das bisher erahnen kann, bereits von anderen Spielen thematisiert und das in deutlich weniger als den bisherigen zwölf Teilen (in Japan), die die Trails-Serie dazu veranschlagt.



    Hier noch eine äußerst witzige da hundertprozentig zutreffende Zusammenfassung der ersten drei Cold Steel-Teile. Spoilergefahr!




    Fazite




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    Geändert von Nayuta (31.05.2022 um 23:07 Uhr)
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  12. #12
    Die Formulierung "Betreutes Zocken" bringt mich auf die Idee mir die Serie vielleicht bis zur Rente aufzusparen Da ich noch keinen Teil der Serie gespielt habe, habe ich natürlich viele der Spoiler Kästen übersprungen, aber da wo ich hin und wieder mal reingeschaut habe, fand ich mich gut unterhalten.
    Der absteigende Trend ist natürlich schade, vor allem bei dem möglichen Zeitinvestment.

  13. #13
    Ich würde ja gerne sagen, dass ich ein paar der Sachen nicht schon aus typischem modernen Light Novel Rotz (so Sword Art Online und co.) kennen würde, aber mit dem Bericht bestätigst Du irgendwie so absolut meinen Ersteindruck den ich nach dem kurzen Anspielen von CS1 bereits hatte
    Denn ich will mal anmerken: Mich nerven ja solche lahmen Tropes über die ich mich beim Anfang von CS1 lustig gemacht habe nicht nur aus Selbstzweck, sondern weil sie meist schon tiefer blicken lassen wenn man genre savvy ist.
    Zitat Zitat von Nayuta
    Denn sämtliche Charakterprogression findet praktisch immer nur aus Sicht des Protagonisten statt. Er ist der omnipräsente Mediator, wenn andere Charaktere miteinander reden dann ist er immer als Zeuge anwesend.
    So muss das ja auch bei einer male power fantasy mit Harem sein! Es kann doch nicht angehen, dass seine Side Bitches noch ein Leben ohne ihn haben oder gar eigenständig Entscheidungen treffen!!
    Zitat Zitat
    Cold Steel 3 ist eine Kopie von Teil 1, Cold Steel 4 von Teil 2 und beide Varianten sind ihrerseits von Trails in the Sky 1 und 2 abgeleitet.
    Dem entnehme ich, dass ich mir prinzipiell mit dem Durchspielen von TitS2 dann ToCS1-4 schenken kann? Großartig!

    Weißt Du, wie der Tenor zu der CS Reihe ist? Sehen das viele so, dass es viel zu langsam vorangeht und die Charaktere bis auf die Interaktionen mit MC-kun sonst kein Leben haben? Oder kommt das total an und die Trails Reihe ist so beliebt wie noch nie, weil es so viele süße Waifus gibt? Denke über die simplistischen Dungeons werden sich viele freuen, wer braucht in seinen narrativen Spielen schon was mehr, ne?

    Danke auf jeden Fall für das Fazit zu der CS Reihe. Damit ist diese definitiv für mich gestorben, da sie vorher bereits nicht besonders hoch war. Was gleichzeitig die Motivation doch noch etwas erhöht, mich TitS2 erneut zu widmen, weil nun kein endloses Meer an diesen Titeln vor mir sehe *g*

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