Der Lungenreisser! (Alter AnimaniA- oder Mangaszene-Witz, den ich immer im Kopf habe, wenn ich 'Langrisser' höre / lese. )
Hab mir mal den ersten Teil als US-ROM (unter dem Namen 'Warsong') angeschaut, aber was soll ich sagen? SRPGs und ich, das klappt in den seltensten Fällen... *hüstel*
BITE ME, ALIEN BOY!
Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Ever Oasis Zuletzt gespielt: Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12
Der Lungenreisser! (Alter AnimaniA- oder Mangaszene-Witz, den ich immer im Kopf habe, wenn ich 'Langrisser' höre / lese. )
Hab mir mal den ersten Teil als US-ROM (unter dem Namen 'Warsong') angeschaut, aber was soll ich sagen? SRPGs und ich, das klappt in den seltensten Fällen... *hüstel*
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Hast du mal ein moderneres Taktik-RPG ausprobiert? Ich konnte mit dem Genre früher auch nie etwas anfangen, bis ich einige gefunden habe, die leichter zugänglich sind (u.a. Fire Emblem).
Ja, ich finde beide Stile wirklich austauschbar. Der Neue ist eben einfach modern-08/15 und den alten Stil hat man früher ständig gesehen. Wahrscheinlich hatte der Zeichner auch Nachahmer, denn er hat mit Sicherheit nicht für alle Teile die Charaktere entworfen, an die ich mich zu erinnern meine. Und die Charaktere sehen sich auch viel zu ähnlich.
Langrisser 2 spielt in derelben Welt wie der Vorgänger, verweist hier und da auf diesen und ist insgesamt das etwas bessere Spiel, auch wenn diese beiden Titel sich gefühlt zu 90% (oder mehr) ähneln.
Die Handlung ist etwas später angesetzt und wieder spielt man einen männlichen Helden, auf den weibliche Charaktere hin und wieder abfahren, und der ansonsten nicht viele Charakterzüge hat. Ich fand Handlung und Charaktere dieses Spiels etwas besser als im ersten Teil, wobei sie auch hier nicht viel Substanz haben (an einer Stelle kam auch mal wieder ein wenig anscheinend unvermeidbarer Sexismus vor – würg). Was besser ist, ist, dass man nun in bestimmten Szenen die Möglichkeit hat, den Fortlauf der Handlung zu beeinflussen; je nachdem, welche Handlungsmöglichkeit man wählt, kann man hinterher auf einer anderen Seite des hier gezeigten Konflikt landen. Ich fand die „Guten“ übrigens blöd und habe mich den „Bösen“ angeschlossen; die waren zwar auch komplett klischeehaft, aber ich hatte das Gefühl, dass ich im Vergleich den etwas besseren Handlungsstrang erwischt habe.
Den Ansatz, dass man einen anderen Handlungsstrang einschlagen kann, fand ich gut, allerdings gibt es, sollte man die anderen Handlungsstränge auch noch sehen wollen, keinerlei Möglichkeit, auf dem Flussdiagramm zu sehen, was man schon gemacht hat und entsprechend hatte ich dann keine Lust mehr darauf. Das hätte man wirklich besser machen können.
Ansonsten macht Langrisser 2 eigentlich alles wie sein Vorgänger – Kampfsystem und Musik sind wieder solide und machen Spaß, alles ist irgendwie sehr unoffensiv und spielbar. Das hier sollte man am besten direkt nach Langrisser 1 spielen, wenn man feststellt, dass die Spiele seeehr kurz sind und gerade ein wenig auf den Geschmack gekommen ist.
Das hier hatte ich vor einigen Jahren mal gekauft, weil es günstig und ein Rollenspiel war; einen Bezug zu oder gar Interesse an dieser Serie hatte ich jedoch nie … und das hat sich nicht geändert.
Ich war dann doch recht überrascht davon, dass SP ein wirklich vollwertiges RPG mit immerhin brauchbarem, rundenbasierten Kampfsystem ist. Man hat nur seinen eigenen Charakter und einenen weiteren, der andauernd abkratzt, und ansonsten verläuft sehr viel so, wie man es aus anderen RPGs auch kennt: Angriff, Spezialangriff, Magie, hinterher gibt’s Erfahrungspunkte. Ich fand die Kämpfe gerade am Anfang eher eintönig, weil sich Angriffsmuster oft wiederholen und man auch nicht viele Möglichkeiten hat, was man im Kampf tun will. Hinterher wird es dann aber deutlich besser, wenn man u.a. seinen Waffen Erweiterungen unterschieben kann, die die Kämpfe entscheidend beeinflussen. Ich fand es ganz lustig, mal herumzuprobieren, was man alles machen kann, muss aber sagen, dass die Kombination Chakram + brennen + bluten + Angriffsplus echt dafür sorgt, dass sich das Spiel beinahe von allein spielt. Das ist dann doch etwas viel. Die Steuerung fand ich, wenn man für Angriffe etwas bestimmtes machen musste, manchmal etwas umständlich.
Dass man nur einen weiteren Charakter in seiner „Gruppe“ hat, fand ich zuerst etwas schade, finde aber, dass das gut umgesetzt wurde – u.a. dadurch, dass man am Anfang jedes Zuges zusätzlich Gegenstände benutzen kann, hat man auch gegen größere Gruppen nicht das Gefühl, „unterbesetzt“ zu sein.
Und na ja, Magie nutzt man, indem man furzt, was ich aber selten genutzt habe, da o.g. einfach schon zu stark war.
Normalerweise fange ich diese Texte häufig damit an, dass ich erst etwas zur Handlung eines Spiels schreibe, v.a. dann, wenn sie mir gefallen hat. Nachdem ich gerade oben was über Magie geschrieben habe, passt das jetzt wohl gut, um meiner Irritation mal Ausdruck zu verleihen. Zugegeben: Ich wusste nicht viel über South Park, wenn man davon absieht, dass wohl in jeder Folge Kenny abkratzt (?) und hatte anfangs eher erwartet, dass das Spiel Rollenspiele ein wenig verarschen wird, was es ja auch macht. Diesen Anteil an der Handlung fand ich amüsant: Vor allem am Anfang, wenn man als neues Kind in die Stadt kommt und sich den Rollenspiel-Nerds anschließt, werden einige RPG-Klischees schön auf die Schippe genommen. Das fängt bei den Charakterklassen an (eine davon ist „Jude“, was ich zuerst witzig fand, bis ich nur leider gemerkt habe, dass die Klasse letztendlich egal ist) und endet bei Szenen, in denen die „Guten“ das Schloss des bösen Buhmanns stürmen wollen, was dadurch unterbrochen wird, dass der „Bösewicht“ von seinen Eltern ins Bett geschickt wird.
Im späteren Spielverlauf wird es dann selber klischeehaft und man muss gegen Nazizombies kämpfen. Na, ja. Ich meine mal gehört zu haben, dass das auch so ein South-Park-Ding ist, allerdings hat das einen ziemlichen Bart.
Richtig merkwürdig wurde es aber an den Stellen, an denen es sich die Macher des Spiels anscheinend zum Ziel gesetzt hatten, zu schocken und Tabus zu brechen. Mit echt allen Mitteln. Was haben wir denn da … Vergewaltigung nach Entführung durch Aliens mit Analsonde (anscheinend in allen Fassungen außer der US zensiert; ich fand den Zensurbildschirm plus Kommentar, den ich bei Tube gesehen habe, witziger), ständiges Gerede über Furzen und Kacken, Witze über Kacke, sprechende Kackwürste … das reicht sicher an Beispielen. Und während der Szene, in der man einem schwulen Charakter in den Darm kriecht, um eine Bombe zu entschärfen und allerlei als Sexspielzeug zweckentfremdete Sachen findet, war ich froh, dass gerade keine Gefahr bestand, dass irgendwer in den Raum kommt. Auch das Monsterbaby aus der Abtreibungsklinik war irgendwie einfach nur merkwürdig (und hat mich als Gegner dazu gebracht, oben beschriebene Taktik zu entdecken, aber das ist ein anderes Thema).
Ich weiß ja nicht – gibt es Leute, die über so etwas lachen? Mir war das irgendwie zu krass-pubertär, zu erzwungen darauf aus, derb zu sein und schlichtweg nicht lustig.
Spielerisch kann man sich South Park aber ansonsten mal antun, denn neben den – nicht ganz überwältigenden Kämpfen – bietet es 10 Stunden lang unterschiedliche Nebengeschichten, die überwiegend ok sind und, was den eigenen Charakter angeht, einige Möglichkeiten, um ein wenig herumzuprobieren.
Die Graphik kommt wohl der Serie sehr nahe, die Musik ist ganz i.O.
Wäre dieses Spiel ein abgefahrener Film o.ä., würde man wohl am Ende urteilen: „Für Fans“.
Hast du mal ein moderneres Taktik-RPG ausprobiert? Ich konnte mit dem Genre früher auch nie etwas anfangen, bis ich einige gefunden habe, die leichter zugänglich sind (u.a. Fire Emblem).
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Spiele der Fire Emblem-Reihe waren meine erste SRPG-Erfahrung. Die Bilanz war - wenn ich mich recht erinnere -: 1x fast geschafft (im letzten oder vorletzten Kapitel hängengeblieben), 1x zu 1/3 geschafft, 1x nie angerührt. Schlussendlich hab ich alle verkauft. :P
Dafür hab ich mal Suikoden Tactics (im zweiten Anlauf) und Shining Force 2 durchgeackert.
Was mir immer am meisten auf den Zünder geht, ist die ewig lange Dauer eines einzigen Gefechtes und der Punkt, dass (zumindest in Fire Emblem und z. T. in Suikoden Tactics) tote Charaktere endgültig weg vom Fenster sind, was bedeutet, dass man diverse Kämpfe zig Mal anfangen muss. Dafür fehlt mir meistens echt die Geduld.
BITE ME, ALIEN BOY!
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Was mir immer am meisten auf den Zünder geht, ist die ewig lange Dauer eines einzigen Gefechtes und der Punkt, dass (zumindest in Fire Emblem und z. T. in Suikoden Tactics) tote Charaktere endgültig weg vom Fenster sind, was bedeutet, dass man diverse Kämpfe zig Mal anfangen muss. Dafür fehlt mir meistens echt die Geduld.
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Disgaea.
Ist auch ein bisschen RPG'iger (und humorvoller) als Fire Emblem, wenn du mich fragst. Die Main Story, ist meist auch relativ zugänglich, lediglich bei Maximierung (Item World, Maps etc.) wird es meist ziemlich absurd und du musst die genau überlegen, wie du was machst.
Hab ich auch ausprobiert, weil's mich interessiert hat, bin aber absolut nicht weit gekommen. Die Liste der SRPGs, die ich mal gepackt habe, ist bedeutend kürzer, als die mit meinen Fehlschlägen und während ich die meisten gleich in der Anfangsphase gecancelt habe, ärgern mich die Spiele, in die ich ordentlich Zeit investiert habe und doch aufgeben musste, schon ein wenig.
Stichwort La Pucelle: Beim ersten Versuch mit Ach und Krach ins 4. Kapitel gekommen, dann Jahre liegengelassen, irgendwann noch mal einen Rappel bekommen, zig viele (langweilige) Stunden Grinding reingesteckt und relativ gut ins 8. Kapitel geschliddert - nur um dort in Standardkämpfen aufs Übelste massakriert zu werden. Sch*** voll gehabt und es verkauft. Ich bin für sowas einfach nicht geschaffen...
BITE ME, ALIEN BOY!
Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Ever Oasis Zuletzt gespielt: Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12
So isses. (Deswegen wird 'Ein oder mehrere SRPG(s) durchspielen' niemals ein Challenge-Ziel von mir sein. Da schneid' ich mir nur ins eigene Fleisch.)
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Und jetzt geb ich Winy mal lieber ihren Thread zurück, sonst krieg ich noch Haue.
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Interessant, dass hier Disgaea als eher einstiegsfreundliches Spiel genannt wurde - für mich zählten diese Spiele bisher eher zu denen, die ich als komplizierter als nötig empfinde (z.B. durch das Stapeln und Werfen von Charakteren, was ich nicht haben muss). Ich habe diese Spiele aber bisher auch nur angespielt.
Mein Einstiegsspiel war ja Fire Emblem auf dem Gamecube und danach habe ich den Wii-Ableger und u.a. Suikoden Tactics gespielt, die ich sehr spaßig fand. Und eben noch einiges, was mir gerade nicht einfällt. Valkyria Chronicles zählt wohl eher nicht, denn das bricht zu sehr mit den Genre-Konventionen.
Es sollen ja noch einige Taktik-RPGs gut sein, u.a. Tactics Ogre; leider habe ich da wieder das Problem, dass alles sooo langsam abläuft, dass es mich bisher nicht motivieren konnte.
Übrigens: Doki-doki LIteratur Club Plus.
Die Idee klang irgendwie spannend, nur mir ist jetzt klar, dass das Spiel vom großen Geheimnis lebt, das um seine Inhalte gemacht wird. Es ist megakurz, kaum spannend, Horror sucht man auch vergeblich ... was nicht das größte Problem wäre. Nur: Nachdem man es einmal nach gut 2 Std. durch hat, wiederholt sich alles nur noch, wenn man das sich kaum vom Rest unterscheidende, "tolle" Ende erreichen will. Leute, im Ernst? Das hatte so wenig Substanz, dass ich mich gerade frage, ob ich überhaupt was gespielt habe.
Übrigens: Doki-doki LIteratur Club Plus.
Die Idee klang irgendwie spannend, nur mir ist jetzt klar, dass das Spiel vom großen Geheimnis lebt, das um seine Inhalte gemacht wird. Es ist megakurz, kaum spannend, Horror sucht man auch vergeblich ... was nicht das größte Problem wäre. Nur: Nachdem man es einmal nach gut 2 Std. durch hat, wiederholt sich alles nur noch, wenn man das sich kaum vom Rest unterscheidende, "tolle" Ende erreichen will. Leute, im Ernst? Das hatte so wenig Substanz, dass ich mich gerade frage, ob ich überhaupt was gespielt habe.
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Huch das klingt ja sehr vage, vermutlich um nicht zu spoilern...?
Ich habe nicht die Plus Version gespielt, doch mich hat das Spiel komplett abgeholt, allerdings glaube ich auch dass die Zielgruppe von dem Spiel eher männliche Jugendliche, bis junge erwachsene Männer sind und man vielleicht mit dem Themen eher was anfangen kann wenn man generell ein bisschen "socially awkward" ist, so stark dass man sich vielleicht irgendwann mal in seinem Leben in eine Videospielfigur verliebt hat. xD
Das Spiel bedient hier eine gewisse Metabene in der man sich schon hineinversetzen muss um die Tragik des ganzen zu begreifen. Ich glaube wenn man aus der IT kommt (tue ich), sehr stark logisch rational denkt (tue ich nicht), wird man den Implikationen gegenüber auch eher prüde gegenübergestellt sein.
Der 2. Durchgang unterscheidet sich doch schon maßgeblich vom ersten, dass die Struktur die selbe ist macht ja durchaus Sinn doch genau das war auch der Punkt für den ich besonders verwundbar war:
Was ich bei der Plus Version wohl weiß ist dass diese eine Art Betriebssystem simuliert, ursprünglich für den PC erscheinend baute das Spiel auf eine Menge Kniffe auf wo sich Dateien in diversen Ordern verändern, man musste so ein bisschen zwischen der Dateiebene und dem eigentlichen Spiel wechseln. Mittlerweile gibt es mehr Meta-Spiele die ebenfalls sowas machen, doch ich würde sagen zum erscheinen von Doki Doki Literature Club war das immer noch reeeeelativ frisch.
Mich konnte DDLC ebenfalls nicht abholen. Es hängt, denke ich, auch davon ab, wie viele VNs man kennt und *was* man für einen Twist erwartet, wenn man "Horror" liest. Der Anfang von dem Spiel ist ja bewusst sehr klischeehaft und simpel gemacht, leider hat es dann für mich die Ladung bereits nach zwei Stunden verschossen gehabt (mit dem Selbstmord von dem einen Mädchen.) Auf Meta-Kram zu stehen ist ein Muss für dieses Game, denke ich.
Ob hier die Rationalität eine Rolle spielt , das weiß ich nicht - aber ich sehe visuelle Glitches eher als nervig als als Horror an. Vor allem in einem kaum interaktiven Spiel. In anderen Spielen kann ich mir schon vorstellen, dass der Kontrollverlust ein Problem ist, aber hier hat man ja nicht mal eine wirkliche Kontrolle (diesen Umstand benutzt DDLC auch für seine Handlung, will ich nicht mal absprechen).
Wo ich Klunky zustimme: Ich denke, das Szenario am Ende mit Monika funktioniert an einem echten PC besser als an einer simulierten Oberfläche. Diese ist ja inherent fake, und hat auch nicht das gewohnte von dem eigenen PC, wo man jetzt Daten manipulieren muss.
Für mich steht und fällt das Doki Doki Literature Club damit, ob man etwas mit 4th Wall Breaking anfangen kann. Ich finde das abseits von der Humorebene immer albern, daher konnte ich das hier nicht und fand jeglichen Versuch des Spiels eher belustigend. Allerdings hatte ich nach der nahezu unerträglichen ersten Dating-Hälfte wenig Grund zum Lachen.^^' Das Wahre Ende hat die Folter des mehrmaligen "Durchspielens/-klickens" leider auch nicht wettgemacht.
Das einzige Spannende war noch, das Installationsverzeichnis auf neue oder geänderte Dateien zu überwachen und wenn das Spiel eine gewisse Dramatik erzeugen wollte, einfach zuvor gesicherte Daten zurückzuspielen, um es ad absurdum zu führen.^^'
Man muss aber auch erwähnen dass es auf dem PC komplett kostenlos war/ist, wer sich also unsicher ist kann auch darauf zurückgreifen, bevor man für eine Konsolenversion oder das Upgrade Geld ausgibt.
Ich fand schon, dass die Grundidee immerhin interessant klang, auch wenn ich mit quietschigen Schülerinnen-Charakteren nichts anfangen kann (sagen wir mal, ich kann die ab, denn man kommt ja leider kaum drum herum, wenn man Ost-RPGs spielt).
Ich skizziere jetzt mal in einem Spoiler, wie ich das Spiel wahrgenommen habe.
So war ich doch schon ziemlich enttäuscht, da ich mehr erwartet habe. Ich habe nicht umsonst Doki-doki zuerst gespielt und The Great Ace Attorney erstmal nicht ausprobiert. Na, ja.