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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich bin nun in Kapitel 5.

    Kapitel 4 hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Die Motorradjagd war von der Idee cool, aber deutlich zu lang. Ein bisschen Suspension of Disbelief braucht man natürlich auch – also auch wenn man es als Gameplay-Elemente abtut. Denn die Aufmerksamkeit Shinras so enorm auf sich zu ziehen, kann ja nicht klug sein. Den Antagonisten fand ich nervig bis unpassend. Solche Freaks in Animes und JRPGs fand ich schon immer eher ermüdend als unterhaltsam.

    Die Sache mit Jessies Eltern war richtig cool. Die Bro-Momente mit den Avalanche-Leuten auch, besonders die Flucht mit den Fallschirmen am Ende war richtig cool. Generell ist es super, wie viel mehr Aufmerksamkeit Avalanche kriegt. Biggs bisher noch nicht so, aber Wedge ist definitiv Best Boy™ und imo haben sie auch einige der humorvollen Szenen, die sich selbst nicht ganz ernst nehmen, ziemlich gut hinbekommen.

    Dann die Dementoren... Bisher passt es imo stimmungsmäßig nicht in die Spielwelt. Das Original hatte zwar auch Geister als Gegner und natürlich das ganze Konzept mit dem Lebensstorm, aber diese Supernatural-Ebene hat selten dominiert. Dass das ganze dann auch immer mit Sephiroth und Clouds Erinnerungen verbunden wird, wirkt imo doch sehr dick aufgetragen. Sicherlich auch, weil man das Spiel vom Handlungsbogen ein bisschen spannender gestalten musste, da es ja nur ein Teil der gesamten Geschichte ist. Aber es wirkt doch eher unelegant. Gerade die Flashback-Szene mit Tifa, in der Cloud groß ankündigt, ein berühmter SOLDIER zu werden, ist natürlich retrospektiv extrem eindrucksvoll, wenn man bedenkt, dass Cloud eben total gescheitert ist und in dem Sinne das Gegenteil des typischen Heldenwerdegangs durchgemacht hat (was sich in der Gegenwart dann aber natürlich geändert hat).

    Bin gespannt, wie die nächste Reaktor-Sprengung nun läuft. Freue mich schon darauf, mehr von Aerith und anderen Teilen Midgars zu sehen, aber vor dem Trainwreck-Ende graust es mir freilich.
    Geändert von Narcissu (18.04.2020 um 14:00 Uhr)


  2. #2
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Die Sache mit Jessies Eltern war richtig cool. Die Bro-Momente mit den Avalanche-Leuten auch, besonders die Flucht mit den Fallschirmen am Ende war richtig cool. Generell ist es super, wie viel mehr Aufmerksamkeit Avalanche kriegt. Biggs bisher noch nicht so, aber Wedge ist definitiv Best Boy™ und imo haben sie auch einige der humorvollen Szenen, die sich selbst nicht ganz ernst nehmen, ziemlich gut hinbekommen.
    Jo, es gibt unfassbar viele starke Momente in dem Spiel. Die sind erzählerisch richtig gut. Der Tandemsprung war tatsächlich ein Highlight. Es kommen allerdings noch einige tolle Szenen mehr, die richtig Spaß machen und schön sind, leider...

    Zitat Zitat
    Dann die Dementore... Bisher passt es imo stimmungsmäßig nicht in die Spielwelt.
    ..this.

    Zitat Zitat
    Freue mich schon darauf, mehr von Aerith und anderen Teilen Midgars zu sehen, aber vor dem Trainwreck-Ende graust es mir freilich.
    Aerith ist fantastisch. Sie ist eine absolut toll geschriebene Rolle, richtig sympathisch, richtig süß und definitiv sehr interessant. Sie ist wirklich ein außergewöhnlicher Charakter! Ich mag allerdings auch die anderen Figuren. Ich finde Cloud auch sehr natürlich und nachvollziehbar geschrieben. Und auch Biggs und Wedge, die im Original ja nicht mehr waren als eine einfache Karikatur - sie sind hier definitiv ausgesprochen schön in Szene gesetzt - von Jesse ganz zu schweigen.

    Bevor ich's vergesse:
    Zitat Zitat
    Den Antagonisten fand ich nervig bis unpassend. Solche Freaks in Animes und JRPGs fand ich schon immer eher ermüdend als unterhaltsam.
    Das nervt mich in neueren Anime-Rollenspielen auch immer sehr. Vor allem gibt es kein JRPG mehr, welches nicht irgendwelche nervigen Sidekicks reinheizt. Locche ist so ein Fall: Einfach nur dass er drin ist. Denn ansonsten kommt das FF VII Remake nämlich mit erstaunlich wenigen Nervensägen aus.

  3. #3
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Das nervt mich in neueren Anime-Rollenspielen auch immer sehr. Vor allem gibt es kein JRPG mehr, welches nicht irgendwelche nervigen Sidekicks reinheizt. Locche ist so ein Fall: Einfach nur dass er drin ist. Denn ansonsten kommt das FF VII Remake nämlich mit erstaunlich wenigen Nervensägen aus.
    Ich würde es gar nicht mal als modernen Trend ansehen. Bereits zu SNES- und PS1-Zeit gab es so was reichlich – würde sogar sagen öfter als heutzutage. Manchmal klappt es halt, ein bisschen Comic Relief zu haben (Son & Zon aus Final Fantasy IX), es ist halt Geschmackssache. Gerade aber diese wiederkehrenden Bosse, die keine nennenswerte Rolle in der Handlung oder charakterliche Tiefe besitzen und keinen Sympathiewert haben, fand ich aber auch vor 20 Jahren schon nervig.

    Und jap, Aerith ist klasse und Tifa mag ich auch eine ganze Ecke lieber aus im Original, wo ihre Persönlichkeit nie einen allzu großen Eindruck hinterlassen hat.


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