mascot
pointer pointer pointer pointer

Ergebnis 1 bis 20 von 203

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Warum wird hier eigentlich immer von mehrer Zeitlinien gesprochen aktuell. Mehrere Time Lines würde ja bedeuten das es Parallel 2 voneinander getrennte Abläufe gibt die sich unabhängig entwickeln und sich am Punkt X aufspalten.

    Bei dem Remake habe ich von der Geschichte her aber eher das Gefühl als würde sie nach Advent Children fortgesetzt, also in diesem Fall ein Sequel zu FF7. Mit dem Reisende (wer oder was bleibt jetzt ja erstmal offen) und durch das vernichten der Moiren (wieder mal eine schöne einbindung Griechischer Mythologe) wurden zwar dinge in gang gebracht die den verlauf Gravierend abändern, aber es wird hier wohl aktuell kein weg mehr zurück geben. Daher wurde der Ehemalige verlauf Quasi gelöscht, das ende vom FF7R ist daher die Standard Zeit Achse und somit die einzige existieren Time Line die sich im Fluss mit der Original Geschichte befindet.
    Das kann sein, ist aber basierend auf jetzigen Informationen genau so wenig Kanon, wie die andere Theorie - für die aber zumindest im Kontext popkultureller Zeireisegeschichten mehr Indizien sprechen, wie bereits erläutert.
    Zudem das "Ereignis" mit Zack, dessen Auslöser bisher nicht kontextualisiert wurde, was aber - so wird vermutet - mit der Ursprung für diese neue Kontinuität ist. Und dementsprechend in einer anderen Kontinuität spielen muss.
    Ergo ist die "eine Zeitlinie" bisher Dein Headcanon und wir werden sehen, wie sich das entwickelt.

    Ungeachtet künftiger Nomura Erblödungen ähh Erklärungen, werde ich für mich eine Entkanonisierung des Originals niemals akzeptieren. Dazu hat Nomura auch schlicht kein Recht, egal was die Lizenzverantwortlichen ihm genehmigen. FF7 ist Sakaguchis Baby und seine ursprüngliche Vision - die das Remake nicht ist - ist das Einzige was in irgendeiner Art und Weise Anspruch auf offizielle Relevanz hat.

  2. #2
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen

    Ungeachtet künftiger Nomura Erblödungen ähh Erklärungen, werde ich für mich eine Entkanonisierung des Originals niemals akzeptieren. Dazu hat Nomura auch schlicht kein Recht, egal was die Lizenzverantwortlichen ihm genehmigen. FF7 ist Sakaguchis Baby und seine ursprüngliche Vision - die das Remake nicht ist - ist das Einzige was in irgendeiner Art und Weise Anspruch auf offizielle Relevanz hat.
    Aber selbst wenn es nur eine Timeline gibt wie ich das sehe (so ähnlich wie bei Zurück in die Zukunft, obwohl das ein schlechtes beispiel ist) Heist das noch lange nicht das der Kanon des Originals zerstört wird, wenn es hilft muss man es sich nur anders Visualisieren.
    Bei DBZ als beispiel, da hat Bulma eigentlich nie eine Zeitmaschine im Klassischen sine gebaut. Trunk reist nicht durch die Zeit, sondern durch Dimensionen die einen ähnlichen oder verzögerten Handlungsablauf haben. Daher haben seine Handlungen nie Einfluss auf seinen Ursprung, deswegen spaltet sich hier das DBZ Universum in mehrer Zeitlinien auf. Wobei das so nicht richtig ist da es eigentlich unterschiedlichen Dimensionen an sich sind.

    Bei FF7R sehe ich das dann mehr als, sagen wir eine Zeitspirale. An Punkt X der Handlung, Reist der/die/das Unbekannte durch die Zeit oder Raum und ändert deren Ablauf das die Moiren verhindern oder Korrigieren möchten. Hier macht die Zeitlinie einen Knick oder eher Kurve und überlappt die Original Zeitachse. Da aber ohne die Handlungen des Originals die Zeitreise nie Stattgefunden hat, existiert der Original Kanon durchgehend weiter und wird auch nie verändert oder angetastet, daher das sinnbild der Zeitspirale. Das ganze impliziert aber das es nie einen weg zurück gibt, bei dem nächsten Sprung würde die Zeit eben wieder nur eine Kurve mache (sinnbildlich) und die Erste und Zweite Achse überlagern.

    Aber ja ich weiß, Spekulatius! Und dann auch noch so schlecht formuliert!
    Geändert von Fallout (20.04.2020 um 06:50 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Bei FF7R sehe ich das dann mehr als, sagen wir eine Zeitspirale. An Punkt X der Handlung, Reist der/die/das Unbekannte durch die Zeit oder Raum und ändert deren Ablauf das die Moiren verhindern oder Korrigieren möchten. Hier macht die Zeitlinie einen Knick oder eher Kurve und überlappt die Original Zeitachse. Da aber ohne die Handlungen des Originals die Zeitreise nie Stattgefunden hat, existiert der Original Kanon durchgehend weiter und wird auch nie verändert oder angetastet, daher das sinnbild der Zeitspirale. Das ganze impliziert aber das es nie einen weg zurück gibt, bei dem nächsten Sprung würde die Zeit eben wieder nur eine Kurve mache (sinnbildlich) und die Erste und Zweite Achse überlagern.

    Aber ja ich weiß, Spekulatius! Und dann auch noch so schlecht formuliert!
    Aber wir kennen den Auslöser für die Änderung der Zeit noch überhaupt nicht.
    Bzw. wo (wann) diese Veränderung angestoßen wurde.

    Das Ende lässt ja zumindest Raum für Spekulationen, dass Zack den Kampf gegen Shinra dieses Mal überlebt hat.
    Aber hierfür müsste es ja entweder eine alternative Zeitlinie sein (weil Zack hat den Kampf originär verloren) oder es muss eine veränderte Parabel geben, wie jemanden, der aktiv etwas verändert hat (was bisher noch unklar ist, ob wer und was verändert wurde, dass dieses Ereignis einen anderen Ausgang genommen hat). Die dritte Möglichkeit ist, dass die Zeit ein Kreis ist und sich alles und alles immer wieder wiederholt und in diesem "Durchlauf" Zack überlebt hat. Dann hätten aber an dem Punkt auch die Moiren schon eingreifen müssen.

    Es ist einfach sehr viel Spekulation momentan. Wir wissen nicht, wie die Zeitkontinuität in FFVII funktioniert und kennen auch nicht alle Hintergründe, die die Ereignisse von VII Remake ausgelöst haben.
    Ich hoffe einfach, dass da eine anständige Erklärung gefunden wird (ich wage es aber angesichts des Track Records von Nomura leider zu bezweifeln).

  4. #4
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Aber wir kennen den Auslöser für die Änderung der Zeit noch überhaupt nicht.
    Bzw. wo (wann) diese Veränderung angestoßen wurde.
    Ja, über den auslöser muss man aktuell noch Spekulieren. Nur halt ich den dauer Bösewicht Sephiroth mal nicht dafür da mir das zu offensichtlich ist. Wenn da hätte ich lieber einen "Old Cloud" den man ja Theoretisch schon getroffen haben kann, aber nicht erkannte. Oder etwas Geistliches wie das im Lebensstrom aufgegangene Bewusstsein von Aertih.

    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Das Ende lässt ja zumindest Raum für Spekulationen, dass Zack den Kampf gegen Shinra dieses Mal überlebt hat.
    Aber hierfür müsste es ja entweder eine alternative Zeitlinie sein (weil Zack hat den Kampf originär verloren) oder es muss eine veränderte Parabel geben, wie jemanden, der aktiv etwas verändert hat (was bisher noch unklar ist, ob wer und was verändert wurde, dass dieses Ereignis einen anderen Ausgang genommen hat). Die dritte Möglichkeit ist, dass die Zeit ein Kreis ist und sich alles und alles immer wieder wiederholt und in diesem "Durchlauf" Zack überlebt hat. Dann hätten aber an dem Punkt auch die Moiren schon eingreifen müssen.
    Ich finde das ist eben immer dieses Schablonen denken bei Zeitreise Geschichten. Entweder es wird Paradox oder es sind eben mehrere Zeit Ebenen. Der zeitlich verlauf kann durchaus im Fluss sein, unabhängig von der gemessenen Zeit (datum/uhrzeit) oder dem Zustand von Atomen oder deren Position. Auch gab es im Gesamten Remake genug dinge die auf Änderungen der Geschichtlichen Abläufe hindeuten könnten. Man könnte durchaus jede kleinste Veränderung die einem aufgefallen ist, darauf zurück führen. Angefangen von merklich baulichen Änderungen an Midgard, bis hin zum Kampf gegen Jenova oder die Neuen kapitel die eingeführt wurden. Vom aktuellen Standpunkt könnte man davon ausgehen das dies keine Neuen Füllerparts sind, sondern das Ergebnis von Manipulationen im Ablauf. Auch ist es möglich das Zack schon zu beginn des Remake am leben war.


    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Es ist einfach sehr viel Spekulation momentan. Wir wissen nicht, wie die Zeitkontinuität in FFVII funktioniert und kennen auch nicht alle Hintergründe, die die Ereignisse von VII Remake ausgelöst haben.
    Ich hoffe einfach, dass da eine anständige Erklärung gefunden wird (ich wage es aber angesichts des Track Records von Nomura leider zu bezweifeln).
    Aber ja, alles hoch spekulativ. Man hat zu wenig Infos. Bei mir ist es vielleicht Wunsch denken das dies vielleicht mal eine Komplexe und sehr gut durchdachte Zeitreise Geschichte wird. Sowas geht nämlich sehr schnell in die Hose...

  5. #5
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Surface Dweller: Forderst du da nicht gerade Zensur? Das Ende kann man nicht mehr fixen. Jetzt müssen die Entwickler ihre Ideen auch durchziehen, egal was daraus wird. XD
    Nein. Es geht alles, wenn man will. Man hat auf jeden Fall Gestaltungsspielraum was den Impact des FF7R-Endings angeht (von mir aus können sie Surprise-Sephiroth durch Jenova-Visionen rechtfertigen und sich damit ihr Timetravel-Sequel nach der Hauptstory warmhalten...).

    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Warum wird hier eigentlich immer von mehrer Zeitlinien gesprochen aktuell. Mehrere Time Lines würde ja bedeuten das es Parallel 2 voneinander getrennte Abläufe gibt die sich unabhängig entwickeln und sich am Punkt X aufspalten.

    Bei dem Remake habe ich von der Geschichte her aber eher das Gefühl als würde sie nach Advent Children fortgesetzt, also in diesem Fall ein Sequel zu FF7. Mit dem Reisende (wer oder was bleibt jetzt ja erstmal offen) und durch das vernichten der Moiren (wieder mal eine schöne einbindung Griechischer Mythologe) wurden zwar dinge in gang gebracht die den verlauf Gravierend abändern, aber es wird hier wohl aktuell kein weg mehr zurück geben. Daher wurde der Ehemalige verlauf Quasi gelöscht, das ende vom FF7R ist daher die Standard Zeit Achse und somit die einzige existieren Time Line die sich im Fluss mit der Original Geschichte befindet.
    Ob das jetzt zwei Timeslines sind, die zeitlich parallel ablaufen oder zwei Kausalitätsketten die sequentiell stattfinden und bei der alle an plötzlicher Amnesie leiden ist für mich wirklich einerlei.

    1. beides ist offensichtlich nur eine erzwungene Ausrede um eine andere Story in der gleichen Welt, mit den gleichen Figuren zu erzählen und dient keinem höheren Narrativ
    2. beides modifiziert die in sich sehr abgeschlossene / vollständige Welt um Gaia dahingehend, dass in dieser Welt Kausalitätsketten Wegwerfprodukte sind (in FF7R kriegen die Helden sogar Wind von der Invalidierbarkeit ihrer Handlungen)
    3. beides schreibt die Charaktere neu, weil Charaktere durch Dinge die sie erleben charakterisiert sind. z.B. ein Cloud, der nicht wissentlich am sterbenden Zack gesessen ist, ist nicht der gleiche Cloud und ein Sephiroth, der nicht dachte er wäre ein Cetra und irgendwie ein guter "Mensch", ist nicht der gleiche Sephiroth usw.

    Bei einem bin ich mir aber absolut sicher: sobald ich mich bei einer Geschichte, bei der mehrere Kausalitätsketten nicht Teil des ursprünglichen Konzeptes waren, fragen muss was jetzt wo stattgefunden hat oder ob CharacterX jetzt Past-CharacterX, Future-CharacterX oder Timeline-Delta-CharacterX ist, hat man das Material schon komplett ausgehöhlt.

  6. #6
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Ob das jetzt zwei Timeslines sind, die zeitlich parallel ablaufen oder zwei Kausalitätsketten die sequentiell stattfinden und bei der alle an plötzlicher Amnesie leiden ist für mich wirklich einerlei.
    Es ist nicht unerheblich, beides wird hoffe ich ausgeschlossen. Denn beides trifft meines Erachtens nicht zu.

    Zitat Zitat
    1. beides ist offensichtlich nur eine erzwungene Ausrede um eine andere Story in der gleichen Welt, mit den gleichen Figuren zu erzählen und dient keinem höheren Narrativ
    Siehe oben ^^

    Zitat Zitat
    2. beides modifiziert die in sich sehr abgeschlossene / vollständige Welt um Gaia dahingehend, dass in dieser Welt Kausalitätsketten Wegwerfprodukte sind (in FF7R kriegen die Helden sogar Wind von der Invalidierbarkeit ihrer Handlungen)
    Eben nicht, da dieser Part abgeschlossen. Es muss keine Kausalität geben.

    Zitat Zitat
    3. beides schreibt die Charaktere neu, weil Charaktere durch Dinge die sie erleben charakterisiert sind. z.B. ein Cloud, der nicht wissentlich am sterbenden Zack gesessen ist, ist nicht der gleiche Cloud und ein Sephiroth, der nicht dachte er wäre ein Cetra und irgendwie ein guter "Mensch", ist nicht der gleiche Sephiroth usw.
    Auch die Charaktere bleiben erhalten. Im Remake sind sie durchaus neu und könnten sich anders entwickeln. Aber die Standard Helden Truppe bleibt erhalten, den immerhin könnten auch die Ganze Gruppe die reisenden sein die Veränderungen anstreben. Wie der Anfangs zustand war, also nach dem ende von AC und vor beginn des Remake. Kann auch per se nur der/die Reisenden wissen.

    Zitat Zitat
    Bei einem bin ich mir aber absolut sicher: sobald ich mich bei einer Geschichte, bei der mehrere Kausalitätsketten nicht Teil des ursprünglichen Konzeptes waren, fragen muss was jetzt wo stattgefunden hat oder ob CharacterX jetzt Past-CharacterX, Future-CharacterX oder Timeline-Delta-CharacterX ist, hat man das Material schon komplett ausgehöhlt.
    Wie oben schon mal erwähnt. Geh mal weg von dem Schablonen denken das in Anime und Syfy immer Zelebriert wird, es gibt auch andere Möglichkeiten

  7. #7
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Ja, über den auslöser muss man aktuell noch Spekulieren. Nur halt ich den dauer Bösewicht Sephiroth mal nicht dafür da mir das zu offensichtlich ist. Wenn da hätte ich lieber einen "Old Cloud" den man ja Theoretisch schon getroffen haben kann, aber nicht erkannte. Oder etwas Geistliches wie das im Lebensstrom aufgegangene Bewusstsein von Aertih.


    ...


    Aber ja, alles hoch spekulativ. Man hat zu wenig Infos. Bei mir ist es vielleicht Wunsch denken das dies vielleicht mal eine Komplexe und sehr gut durchdachte Zeitreise Geschichte wird. Sowas geht nämlich sehr schnell in die Hose...
    Habe mir das Ende eben nochmal angeschaut.

    Ich bin mir relativ sicher, dass Zacks Tod der Auslöser für die Entwicklung der Geschichte ist, so wie wir sie kennen. Quasi der Knotenpunkt.
    Der Auftakt zu seinem letzten Kampf wird unmittelbar nach der Flucht von Cloud und Konsorten auf dem Highway gezeigt - wenn das gesamte Shinra Building von den Whisperers umgeben ist und kurz bevor Cloud und Co. Sephiroth durch dieses Dimensionstor folgen. In dieser Einblendung von Zack sind auch die Whisperers zu sehen.

    Was, wenn diese aber alle abgerufen werden, um Cloud mit aller Macht von einem Eingriff ins Schicksal abzuhalten, der ja originär nicht an dieser Stelle auf Sephiroth getroffen ist.
    Somit sind die Whisperers, die unter Umständen immer dafür gesorgt haben, dass Zack den Kampf nicht überleben kann, nicht mehr anwesend.
    Somit wurde Zack indirekt durch Cloud und seine Truppe gerettet, da sein "Schicksal" verändert wurde.

    Somit wäre das Remake selbst der Ursprung für die Veränderung der Zeitlinie, die bis zum Finale auf der Kippe stand (es gab immer wieder ein paar unsignifikante Änderungen, die aber grundsätzlich nichts groß geändert haben).

    Evtl. hat Sephiroth diese "Ablenkung" genutzt, um den vorgegebenen Pfad des Schicksals zu ändern, womit seine Niederlage auch nicht mehr in Stein gemeißelt wäre.

  8. #8
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Habe mir das Ende eben nochmal angeschaut.

    Ich bin mir relativ sicher, dass Zacks Tod der Auslöser für die Entwicklung der Geschichte ist, so wie wir sie kennen. Quasi der Knotenpunkt.
    Der Auftakt zu seinem letzten Kampf wird unmittelbar nach der Flucht von Cloud und Konsorten auf dem Highway gezeigt - wenn das gesamte Shinra Building von den Whisperers umgeben ist und kurz bevor Cloud und Co. Sephiroth durch dieses Dimensionstor folgen. In dieser Einblendung von Zack sind auch die Whisperers zu sehen.

    Was, wenn diese aber alle abgerufen werden, um Cloud mit aller Macht von einem Eingriff ins Schicksal abzuhalten, der ja originär nicht an dieser Stelle auf Sephiroth getroffen ist.
    Somit sind die Whisperers, die unter Umständen immer dafür gesorgt haben, dass Zack den Kampf nicht überleben kann, nicht mehr anwesend.
    Somit wurde Zack indirekt durch Cloud und seine Truppe gerettet, da sein "Schicksal" verändert wurde.

    Somit wäre das Remake selbst der Ursprung für die Veränderung der Zeitlinie, die bis zum Finale auf der Kippe stand (es gab immer wieder ein paar unsignifikante Änderungen, die aber grundsätzlich nichts groß geändert haben).

    Evtl. hat Sephiroth diese "Ablenkung" genutzt, um den vorgegebenen Pfad des Schicksals zu ändern, womit seine Niederlage auch nicht mehr in Stein gemeißelt wäre.
    Hier würde ich dir sogar zustimmen.
    Aber es ist sehr müssig darüber zu Spekulieren. Ich fand das Ganze spiel eher mäßig. Das ende hat es bei mir aber gerettet und viel wieder gut gemacht.
    Mal das ganze sacken lassen da lassen sich noch sicher die eine oder andere Theorie spinnen.

  9. #9
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Hier würde ich dir sogar zustimmen.
    Aber es ist sehr müssig darüber zu Spekulieren. Ich fand das Ganze spiel eher mäßig. Das ende hat es bei mir aber gerettet und viel wieder gut gemacht.
    Mal das ganze sacken lassen da lassen sich noch sicher die eine oder andere Theorie spinnen.
    Dem stimme ich absolut zu.
    Ich lasse es auch gerade sacken und war mir selten so unsicher, wie ich ein Spiel für mich bewerten soll.
    Mir graut es auch schon davor, im durchgespielt-Thread auf das Spiel einzugehen, weil ich einen halben Roman schreiben muss, um meine Gedanken einigermaßen zu sortieren.

  10. #10
    @Surface Dweller:

    Also wenn die SE-Kundenbindung die letzten zehn Jahre überstanden hat, macht's das jetzt auch nicht mehr fett. 8D
    Im Ernst: So oder so ist da eine Menge Wahrheit dran, weshalb es imho auch so entscheidend ist, wie es mit der Qualität weitergeht. Momentan ist die völlige "Empörung-bis-hin-zum-Boykott" meiner Wahrnehmung nach eher die extreme Ausnahme – selbst unter den Kritikern sind ja viele eher skeptisch als hoffnungslos. Und wenn der nächste Teil klug an diesen hier anschließt und eben nicht zurückrudert, werden die Skeptiker schon deutlich leiser sein (weil, im Zweifelsfall gewöhnt man sich an alles ). Zurückrudern würde vielleicht auch helfen ... aber dann hat man im schlimmsten Fall so einen peinlichen Clusterfuck wie in der neuesten Star-Wars-Trilogie, in der ja genau das passiert ist. Nicht, dass Zurückrudern nicht auch stilvoller ginge, aber wie du an dem Thread hier siehst, gibt es ja durchaus so einige, die die neue Richtung cool und fortsetzungswürdig finden ... und mit dem Zurückrudern pisst du die halt genauso sehr an. Dann lieber die künstlerische Integrität bewahren, denn das Ende von FFVII Remake ist ja sicher nicht eine wilde Idee, die sie einfach mal so aus Spaß ausprobieren wollten.

    Das Resident-Evil-Exempel würde ich aber nicht durchgehen lassen, zumindest wenn ich es richtig verstehe. (Hab ich natürlich auch nicht gespielt! xD')
    Subversion ist ja nicht nur ein Untergraben von Erwartungen, sondern hat per Definition immer auch diese umwälzende, revolutionäre Ebene, die die eigenen Grundannahmen oder das eigene Weltbild (und damit auch den Status Quo) infrage stellt. Oder spezifischer in unserem – etwas beschränkteren – Medienfall: Das Bild von FFVII als perfekte goldene Kuh, die nur mit Samthandschuhen angefasst werden darf – und in Erweiterung dann auch die allgemeinere Vorstellung, man solle "altehrwürdige" Spiele doch bitte auf den Knien verehren und BLOSS nicht infrage stellen. Daher sage ich auch, dass funktionierende Subversion eigentlich niemals 100% positiv ankommen kann: Wenn es alle toll finden, kann es nicht allzu hart an ihrer Essenz gerüttelt haben. REVII klingt für mich fast schon nach dem Gegenteil, nämlich nach Fan Service, der den Spieler ganz bewusst abholt. Es ist natürlich ein ERNSTHAFT cooler Twist, und der unterwandert auch die Erwartungen, mit denen man an das Spiel herangeht, aber durch diesen Twist wird wohl kaum jemand sein Medienbild verändern. (Oder vielleicht doch? Dann aber nicht auf der Storyebene, behaupte ich mal.) Was im Fall von FFVII durchaus passieren könnte, falls wir am Ende der neuen Reihe tatsächlich ein komplett anderes, aber trotzdem gelungenes Gesamtprojekt bekommen haben, obwohl die meisten Leute davor nur ein "originalgetreues" Remake akzeptiert hätten.

    Ich muss aber auch noch mal betonen: Nicht jede Subversion ist gut. Du kannst die Leute nicht einfach anpissen und dann sagen "Haha, alles geplant!" – es muss schon eine konsistente Vision, ein Plan dahinterstehen, und im Fall von FFVII auch ein Plan, der zum Original passt, meiner Meinung nach. Ich persönlich würde sagen, momentan tut er das ganz hervorragend, da er sich a) 100% passend auf den Status des Originals und seine Wahrnehmungsgeschichte bezieht, die ja total entscheidend für die Entwicklung dieses "Remakes" ist, und b) weil er, wie oben schon erläutert, mit der Subversion des "Fans" auch eine alte FFVII-Tradition wiederaufgreift. Aber – abermals, abermals, abermals! – es ist halt wirklich noch zu früh, um das abschließend zu bewerten. Weil sie ja unbedingt einen Mehrteiler draus machen mussten.

  11. #11
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Also wenn die SE-Kundenbindung die letzten zehn Jahre überstanden hat, macht's das jetzt auch nicht mehr fett. 8D
    Im Ernst: So oder so ist da eine Menge Wahrheit dran, weshalb es imho auch so entscheidend ist, wie es mit der Qualität weitergeht. Momentan ist die völlige "Empörung-bis-hin-zum-Boykott" meiner Wahrnehmung nach eher die extreme Ausnahme – selbst unter den Kritikern sind ja viele eher skeptisch als hoffnungslos.
    Also ich bin schon echt lange Fan der Serie. Bin sogar schon länger in dem Forum als du und wie viele andere damals über eine Google-Suche zu Final Fantasy zu "Squarenet" gekommen. Die Serie war für mich allerdings schlagartig tot als ich "Akimbo-Yuna" am Cover von FF X-2 gesehen habe. Diverse weitere Releases wie Lightning Returns haben mich darin bestätigt, dass keine FF-DNA mehr hinter dem Namen steckt. Die Ankündigung vom FF7-Remake hat mich aber aufhorchen lassen. Das wäre die Eintrittskarte zurück in's Boot und wie früher FF7 zu suchten, mit dem Lösungsbuch alles auszureizen und mich im Forum über die Genialität auszulassen. Mich haben auch die ersten Eindrücke und Modifizierungen nicht gestört; bis ich vom Ende erfahren habe. Nun bin ich froh, mich nicht zum Preorder hinreißen lassen zu haben. Bin ich eine von den "extremen Ausnahmen" von denen du redest? Ich weiß es nicht aber falls FF7R-2 weitergeht wie es den anschein hat bin ich mir absolut sicher, dass ich bei der Firma keine RPGs auf einem Level von FF4, FF6 oder FF7 mehr erwarten kann und ich bin froh dass SE mir das so unmissverständlich mitteilt.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Das Resident-Evil-Exempel würde ich aber nicht durchgehen lassen, zumindest wenn ich es richtig verstehe. (Hab ich natürlich auch nicht gespielt! xD')
    Subversion ist ja nicht nur ein Untergraben von Erwartungen, sondern hat per Definition immer auch diese umwälzende, revolutionäre Ebene, die die eigenen Grundannahmen oder das eigene Weltbild (und damit auch den Status Quo) infrage stellt.
    Es ist mir echt kein Leichtes diesen revolutionären Charakter darin zu erkennen, obwohl ich wirklich Lust auf diesen Hype-Train hätte, falls es da einen gibt (Untergraben von Erwartungen und Status-Quo-Ändern gab's auch bei meinem RE7-Vergleich btw., weiß nicht wo genau du das die Grenze ziehst). Es handelt sich bei FF7R um ein stinknormales Release zum FF7-Universum, wie es auch Crisis Core oder Advent Children waren, nur dass man den Fans halt vorher gesagt hat, man würde es neu machen und sich genau an die Story halten (und es dann nicht getan hat). Sakaguchis Werk ist dadurch nicht weg, abgeändert oder ungeschehen gemacht. Sie hätten sich auch genau so vorher vage in Interviews halten können und andeuten können, dass "kleine" Storyänderungen nicht ausgeschlossen sind. Dann wäre das Spiel genau so "revolutionär" (oder nicht) wie es jetzt ist, nur halt nicht mit den Release-Geldern befeuert, die Leute ausgegeben haben, die eigentlich für etwas anderes bezahlt haben. Falls man hier von Empörung sprechen kann, dann wohl eher deswegen, dass man ihre Fans vorsätzlich getäuscht hat als dass sie einen weiteren Neuaufguß verscheißen (damit haben doch mindestens 50% eh gerechnet) und man es in die Schundkiste packen kann, in die auch z.B: FFX-2, FFXIII-Lightning Returns liegen, wie es schon jemand hier vor mir gesagt hat.

  12. #12
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Sie hätten sich auch genau so vorher vage in Interviews halten können und andeuten können, dass "kleine" Storyänderungen nicht ausgeschlossen sind.
    Dass es Änderungen geben wird, wurde doch schon vor Jahren gesagt.

    >> "We are bringing dramatic changes to the Final Fantasy VII Remake, so we’re hoping that you’ll look forward to additional information that we’ll be able to release when the time comes. And of course, that being said we want to clarify: we’re not going to be changing it into a shooter or something like that. We are going to be bringing dramatic changes, but we want to make sure it’s still recognizable.”

    >> "I’m sure there are areas that our fans want to see how we can change, and areas that they don’t want changed. The opinions of our fans are probably split on a lot of those elements, so determining from a development standpoint where we’ll be more true to the original versus where we change is something we hope to grasp through communicating with our fans. Also, while we want to understand their concerns, we also want to get them excited for the story and seeing how it can be revamped and refreshed."

    >> "We have archived versions of our games, and a lot of times, people buy them and it starts off with nostalgia – but after that, you’re essentially following the story you already know. That experience starts to diminish as you proceed through the game and the interest level starts to decline. If it’s just nostalgia, it’s just a matter of following the story, and there wouldn’t be any surprises. So, in that sense, we want to balance out the areas we would like change versus the areas we don’t in order to have that nostalgia, but also the surprises."


  13. #13
    Grundsätzlich, in einem Interview vom letzten Jahr hat Nomura selbst bestätigt, dass sich die Hauptstory nicht ändert:

    Zitat Zitat
    The game follows the original, but there are quite a few additional scenarios. While the main story has not changed, there are many new events, like the scene shown in the trailer in which Cloud and Jesse run away on the motorbike. If that wasn’t the case, the game wouldn’t require two Blu-Ray disks.
    Quelle

    Kitase: 2020

    Zitat Zitat
    We’ve kept the element of surprise and new discoveries for the players who played the original game. It is essentially the same story that they are familiar with, but at various points throughout that narrative, we fleshed out certain areas and added in additional supporting scenes.
    Quelle


    Zu deinen Quotes:

    Zitat Zitat
    >> "We are bringing dramatic changes to the Final Fantasy VII Remake, so we’re hoping that you’ll look forward to additional information that we’ll be able to release when the time comes. And of course, that being said we want to clarify: we’re not going to be changing it into a shooter or something like that. We are going to be bringing dramatic changes, but we want to make sure it’s still recognizable.”
    ^ Dieses Zitat ist aus dem Kontext gerissen. Es geht um Änderungen zum Kampfsystem:

    Zitat Zitat
    Under a section titled ‘on changes to the combat system,’ Nomura-san had the following to say:

    "We are bringing dramatic changes to the Final Fantasy VII Remake so we’re hoping that you’ll look forward to additional information that we’ll be able to release when the time comes. And of course, that being said we want to clarify: we’re not going to be changing it into a shooter or something like that. We are going to be bringing dramatic changes, but we want to make sure it’s still recognisable."
    Quelle

    Dieses interview:

    Zitat Zitat
    >> "I’m sure there are areas that our fans want to see how we can change, and areas that they don’t want changed. The opinions of our fans are probably split on a lot of those elements, so determining from a development standpoint where we’ll be more true to the original versus where we change is something we hope to grasp through communicating with our fans. Also, while we want to understand their concerns, we also want to get them excited for the story and seeing how it can be revamped and refreshed."

    >> "We have archived versions of our games, and a lot of times, people buy them and it starts off with nostalgia – but after that, you’re essentially following the story you already know. That experience starts to diminish as you proceed through the game and the interest level starts to decline. If it’s just nostalgia, it’s just a matter of following the story, and there wouldn’t be any surprises. So, in that sense, we want to balance out the areas we would like change versus the areas we don’t in order to have that nostalgia, but also the surprises."
    Ist von 2016 und wurde mit Kitase geführt, in dem es auch heißt: "But we believe we know the balance between what can be changed versus what needs to be protected.". Ja, hier hat er von Überraschungen gesprochen aber das steht mit den jüngeren Interviews, die bestätigen, dass die Hauptstory intakt bleibt, mit dem was anscheinend geliefert wurde in keinem Verhältnis.

  14. #14
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich, in einem Interview vom letzten Jahr hat Nomura selbst bestätigt, dass sich die Hauptstory nicht ändert:


    Quelle

    Kitase: 2020


    Quelle

    Naja, wie Du Main-Story und "essentially" auslegst, ist ja leider subjektiv bzw. Interpretationssache.
    Ich stimme Dir grundsätzlich zu, dass etwas anderes verkauft wurde als man beworben hat (Sequel statt Remake).

    Die Aussagen kann man dennoch so und so deuten. Die "Hauptgeschichte" ist im Remake gleich geblieben. "Im wesentlichen" hat man sich am Original orientiert.
    Über weite Teile spielt man ja die gleiche Narrative, die in einem abgeänderten Finale kumuliert und somit Raum für künftige, weitrechende Änderungen lässt.
    Es ist mit Sicherheit auch Wortklauberei von mir an der Stelle, aber es gibt hier keinen objektiven und eindeutigen Sachverhalt.

    Aber natürlich war man hier nur so ehrlich wie nötig und so vage wie möglich.
    Die größte und eindeutige Lüge an der ganzen Sache ist der Titel. Es ist kein Remake. a) ist es irreführend, da hier bestenfalls eine Episode statt eines vollumfänglichen Remakes vorliegt, b) entspricht es auch in seiner Grundbeschaffenheit nicht einem Remake, sondern einem Final Fantasy VII-2.

    Ich verstehe Dich aber vollkommen und bin in der Sache auch absolut bei Dir - sowohl was die DNA von Final Fantasy anbelangt (die ich auch in der Neuauflage von VII kaum spüre) als auch das Marketing Sprech von Nomura und Kitase. Ich habe mich lediglich damit abgefunden. FFIV-IX werden für mich immer die goldene Ära darstellen. Danach fühlte sich Final Fantasy nie mehr so an wie zuvor. Wenn ich dieses Gefühl heute replizieren möchte, setze ich mich eher an Titel wie Xenoblade Chronicles, Dragon Quest XI, Legend of Heroes etc. (die sicherlich auch etwas vollkommen anderes sind, aber für mich mehr von diesem Gefühl in die "Moderne" transportiert haben).
    Wenn ich die Geschichten der alten FFs erleben möchte, spiele ich diese.
    FFVII Remake ist ein Produkt, was in irgendeiner Art und Weise Neugier in mir weckt, aber was für mich niemals ein "nach hause kommen" sein kann. Dafür ist Final Fantasy in der Essenz einfach etwas vollkommen anderes als es in den 90ern war.
    Geändert von N_snake (21.04.2020 um 04:41 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •