@Sölf
Aber vergleiche die beiden doch mal mit Spielen, die wirklich viele Gegner haben bzw. mit den Spielen, bei denen man nur am Kämpfen ist.
@caesa_andy
Mal abgesehen von den Zufallskämpfen ist der Spielzuschnitt von FF13 aber z. B. immer noch so wie beim 7. Teil. Man rennt durch einen langen Schlauch und kämpft und kämpft und kämpft. Erst gegen Ende wird das Spiel etwas offener, wobei aus der Offenheit auch nicht wirklich etwas gemacht wird. Der Spieler kann sich dann nur aussuchen, wo und gegen wen er kämpft. Ich hab bei Square Enix sowieso das Gefühl, dass die Open World leicht missverstanden haben.
Wie dem auch sei, damals gab es auch schon Spiele, deren Spielmechanik sich von FF7 deutlich unterschieden hat. Ich glaube also, dass es selbst damals schon das Bedürfnis gab, nicht 100 Stunden zu grinden. Wie gesagt, schon Ultima IV auf dem C64 ging in eine ganz andere Richtung, obwohl das wohl auch fast das einzige RPG mit sozialer Quest ist. Diablo 1 kam z. B. vor FF7 raus und Baldur's Gate kurz danach.
Und dann ist es ja so, dass es gerade bei uns immer noch einige Maker-RPGs gibt, die auf das FF7-Gameplay setzen - inklusive Zufallsgegnern.
@Ark_X
Nicht einen Großteil, das war nur der Extremfall. Die Frage ist erst mal, ob sich eine Reduzierung der Kämpfe überhaupt negativ auf den Spielspaß auswirkt.
Aber mal allgemein zu deinen Argumenten.
Schätze: Es gibt (total vereinfacht) drei Arten von Schätzen: (Einzigartige) Ausrüstung, Geld und Gebrauchsgegenstände, die man sowieso im Überfluss hat. Es tut nicht besonders weh, auf die zu verzichten und die beiden anderen verlieren ihren Nutzen auch dann nicht, wenn es weniger Kämpfe gibt.
Statuswerte, Stufen und Techniken: Der "Impact" hängt mMn nicht von der Menge ab, sondern davon, wie stark sich die einzelnen Stufen unterscheiden. Wenn man das Spiel darauf ausrichtet, können wenige deutlich unterschiedliche Abstufungen sehr interessant sein. Ich meine, das klappt selbst bei Shootern. Kennst du Epic Boss Battle? Da kämpft man nur gegen zig Bossgegner und trotzdem gibt es Stats, Level und Techniken.
Ausgefeilte Kampfsysteme: Auch wenn es viele Kämpfe gibt, kommt der volle Umfang eines Kampfsystems bei den meisten Spielen hauptsächlich während der Endkämpfe zur Geltung.
@Yenzear
FF7 hat mMn kein simples Spielsystem. Das hat z. B. The Enchanted Cave 2 (und das ist für ein Rogue-Like sogar schon recht komplex). Komplex ist das Spielsystem von FF7 zwar auch nicht, aber es ist eben weit davon entfernt, so simpel wie das eines Rogue-Likes zu sein. Warum komme ich überhaupt auf das vereinfachte Gameplay? Es würde dem Entwickler Arbeit abnehmen und das bietet sich besonders dann an, wenn der Entwickler andere Schwerpunkte setzen möchte und vielleicht ist so ein simples Gameplay auch für einige Spieler angenehmer.
@real Troll
So viele Kämpfe haben doch manche Spiele schon pro Dungeon.
Das wird Alice Schwarzer aber gar nicht gerne hören. Ich glaube, dass martialische Settings bei Frauen gar nicht so unbeliebt sind, siehe die Hausfrauenserie Game of Thrones. Vampires Dawn wird sicher auch weitaus mehr weibliche als männliche Fans haben, denn welcher Mann interessiert sich schon für Vampire? Die Vorliebe von Männern für rosarote Ponys soll auch immer größer werden. Nein, mal ernsthaft, ich bevorzuge zwar innerhalb einer martialischen Geschichte das Zwischenmenschliche, aber ein soziales Abenteuer wäre mir dann doch zu fade.Zitat