Dieses Posting ist veraltet. Aktuell geht es um dieses Posting.
Druckbare Version
Dieses Posting ist veraltet. Aktuell geht es um dieses Posting.
Neid gibts mit Sicherheit ja.
Ich bin beispielsweise neidisch auf Lachsen, weil er mit Velsarbor damals gezeigt hat, was er im Bereich der Pixelanimation drauf hat, und auf dieses Talent kann man fast nur neidisch sein.
Auf der anderen Seite HOFFE ICH, dass es sowas wie Missgunst hier nicht gibt. Nur weil jemand erfolgreich in der Community ist, darf das nicht heißen, dass man ihm den Erfolg übel nimmt. Im Gegenteil, alle sollten zusammenarbeiten, darum geht es auch hier in der Community. Da darf sowas wie Missgunst nicht auftreten.
Neid? Natürlich gibt es den hier, ich zum beispiel bin auf troll neidisch wegen seiner unglaublichen Motivation und seines Talentes aber Missgunst, nein, mir kommt das hier nicht so vor als ob diese hier sonderlich verbreitet wäre, ich meine warum auch, jeder weiß wie viel Arbeit in einem solchem Spiel steckt, da kann man dem Ersteller doch auch das Lob und den Ruhm gönnen wie ich finde.
Öfters. Allerdings waren das zu nem Großteil nur Leute, die alles ernst nehmen, was sie nicht witzig finden.Zitat:
Zitat von Kelven
Beispiele gabs ja nur allzugut und etliche Diskussion alá "Dein 5-Minuten-Trash-Game bekommt mehr Aufmerksamkeit als mein Spiel!!1" gabs ja auch.
Moment, ich glaube ihr missversteht etwas. Neid ist eigentlich fast ein Synonym von Missgunst, zumindest hab ich es immer so aufgefasst. Das ist nicht nur "ich möchte die Fähigkeiten von x auch haben", sondern nach Wikipedia "das ethisch vorwerfbare, gefühlsmäßige (emotionale) Verübeln der Besserstellung konkreter Anderer. "
Ich find's eher schade, wie klasse Spiele kalt gelassen werden, weil andere Spiel scheinbar noch besser ankommen.
Aber das Gefühl von Neid hatte ich eigentlich nie. Ich bewundere die Leute eher und freue mich wie'n Schnitzel auf ihre Spiele. ^^
Für mich bedeutet Neid natürlich dieses negative aber auch so wie ich es eben angewendet habe den Wunsch etwas auch so zu können wie ein anderer.
Ich habe keine Missgunst gegen irgendeinen Makerer im Atelier (obwohl einige es schon fast schaffen könnten, mich soweit zu bringen).
Allerdings bin ich neidisch auf alle, die Pixeln können. Ich kann das nämlich nur dürftig, was im Prinzip für die Grafik meiner Projekte bis jetzt ausgereicht hat. Aber eher in Richtung, ich will das auch können.
Andere Spiele werde ich aus Neid nicht runtermachen.
Ich bin zwar erst seit Kurzem hier im Forum aktiv, habe jedoch schon etliche Makerspiele gezockt und auch selbst schon so einiges entwickelt. Missgunst kam da jedoch nie auf, wenn ich ein Spiel gespielt hab, dessen, sagen wir mal, Animationen die Meinen in den Schatten gestellt haben. Wenn, dann höchstens eine gesunde Portion Neid, die ich aber in Motivation umgewandelt habe, selber so gute Animationen anzufertigen. Gelang es mir, war ich glücklich. Gelang es mir nicht, kam da nicht Neid, sonder eher Hochachtung vom Können des Makerers auf.
Die Fähigkeiten anderer sollten die eigenen Vorantreiben. Endet es in Neid, dann bleibt man stehen.
Neidisch bin ich nicht. Denn wie höher die Qualität ihrer Leistungen ist, desto mehr profitiere ich davon. Man kann von guten Projekten viel lernen, die Fähigkeit gut zu Makern ist ja nicht angeboren. Auf was soll man also neidisch sein?
Neidisch gegenüber anderen bin ich nicht wirklich, auch wenn ich manchmal gern so pixeln könnte wie andere, aber das ist dann doch mehr wie eine Art Bewunderung der Fähigkeiten anderer und auf jedenfall nicht missgünstig neidisch.
Ich selbst war bisher ja immer der Meinung, Neid ist eine Art der Anerkennung, derer die einem den errungenden Erfolg nicht gönnen wohlen, also für mich eher ein Ansporn weite zu machen.
@ Auge des Sterns:
Wenn du Hilfe bei den Charsets deiner Helden brauchst(sahen auf deinen Screens, leider sehr kontrastarm aus) schreib einfach , dann überarbeite ich sie dir nochmal wenn du willst.
Als Jemand der schon sehr lange an seinem Projekt arbeitet und durchaus gerne positives Feedback und Erfolg haben würde, wäre ich perfekt dafür geeignet, neidisch oder missgünstig zu sein, doch faszinierenderweise und dankbarerweise verspüre ich nichts dergleichen, im Gegenteil: Ich habe durch große Teile dieser Community mittlerweile soviel selbstlose Hilfe in Makerdingen erfahren oder selber gegeben, dass ich davon überzeugt bin, zusammen mit euch allen in einem Boot zu sitzen.
Zumal ich denke, dass es letzten Endes nicht genug Spiele geben kann, da jedes neue Spiel auf seine Art Fans findet und gespielt wird, es gibt also genug Spieler für uns alle. :)
Und wenn wir schon ehrlich dabei sind und solche Themen ansprechen - Sachen wie das Ankreiden von SKS bei der Wahl zum Spiel des Jahres finde ich beispielsweise total daneben und denke, das diese Art von Missgunst oder Korinthenkackerei der Community tatsächlich schadet. Aber ich tu mir als der Unterlegene auch leicht, da zu meckern. ;)
Üble Fälle von Neid oder Missgunst sind mir bis jetzt nicht wirklich unter gekommen. Ausser von Leuten die irgendwie allgemein über alles und jeden zu meckern haben. Sie werden aber grundsätzlich nicht ernst genommen.
Ich hätte allen Grund neidisch auf Lachsen oder real Troll oder eure Daenigkeit und seine Gefährten der Tafelschokoladerunde zu sein. Sie alle haben mMn richtig tolle Spiele entwickelt die von Spielspass überquillen und diese Leute haben unter anderem auch noch andere grossartige Talente.
Allerdings nützt mir der Neid alleine nichts. Mehr Vorteile habe ich, wenn ich die Spiele spiele, ansehe, studiere und daraus lerne. Und das sollte auch nur dabei bleiben. Man sollte vom Entwickler nicht mehr erwarten als ein Spiel, dass einfach nur zum spielen und spass haben da ist.
Ich hoffe, für die zukunft, natürlich sehr, dass sowas wie Missgunst nicht aufkommt. Das gelingt allerdings nur, wenn man selbst auch ein bisschen aufpasst, was sich denn in der Community plötzlich zu "gang und gäbe" entwickelt.
Beispielsweise so, wie das steigen des "Masstabes" über die Jahre.
Von löblichen Neid ("Wow, ich bin voll neidisch, was du tolles kannst! =D") bis hin zu puren, irrationalen Groll gegen mich, weil jemand neidisch auf meine Erfolge (wenn man das so nennen kann) war, habe ich bisher soweit eigentlich alles.
Besonders letzteres hatte ich zuletzt mit einem User, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hatte, mich und meine Spiele auf rpg-studio.de zu trollen und überall, wo er nur konnte schlecht zu reden. Er bat mir sogar seine Hilfe an, weil er als Mitentwickler von VD ja Erfahrung gehabt hätte.
Allerdings fand ich seine "Meinung" irgendwann weniger produktiv, weswegen er dann auch mehrfach (wegen Doppel-Accounts) gebannt wurde. Er hatte akut einfach etwas gegen meine Person, obwohl ich nie ein Wort mit ihm gewechselt hatte, und war sich sogar zu männlich, sich wegen seiner Beleidigungen bei mir zu entschuldigen. o.O"
Das Fazit aus dieser Geschichte:
-Ich habe einen bösen Zwilling
-Ich habe in einem vorherigen Leben jemandes Oma in den Straßengraben geschubst
-Ich bin aus Prinzip der persönliche Adolf Hitler von irgendeinem Schlumpf
Also ja: Neid und Missgunst existiert und kann die absonderlichsten Formen entwickeln.
MfG Sorata
Neid und Missgunst sehe ich in dieser Community überhaupt nicht. Ich schließe mich da in der Aussage auch ganz Aldinsys an. Die Community bzw. Szene profitiert von jedem, der mit seinen Projekten Grenzen überschreitet. Außerdem arbeitet jeder mit den gleichen Tools. Es obliegt also jedem selbst, wie gut sein Spiel wird. Daher wäre es völlig falsch auf jemanden neidisch oder missgünstig zu sein.
Missgunst ist für mich im Grunde nur ein Zeichen von Faulheit, so dass man dem anderen seinen Erfolg missbilligt und nicht selber versucht zu lernen wie man auf so ein Niveau kommt.
Zu Neid:
Sehe ich auch so, jedes gute Spiel ist ein Gewinn. Neidisch bin ich allerhöchstens auf Grafiken kommerzieller Spiele, aber da schaffe ich mir durchs Rippen regelmäßig Abhilfe >=DZitat:
Die Community bzw. Szene profitiert von jedem, der mit seinen Projekten Grenzen überschreitet.
Kann ich so nicht zustimmen. Also mich persöhlich nervt es, wenn Spiele manchmal so gelobt werden, wenn sie es nicht verdient haben. Grade dann wenn sie "scheisse" sind. Unter meinen Kriterien, die natürlich zu hoch für anfänger.Zitat:
Missgunst ist für mich im Grunde nur ein Zeichen von Faulheit, so dass man dem anderen seinen Erfolg missbilligt und nicht selber versucht zu lernen wie man auf so ein Niveau kommt.
Aber zb bei spiel des jahres wahlen kann man unter den gewinnern doch eig top qualität erwarten. und das trifft halt leider nicht immer zu. soll natürlich gegen niemanden persönlich gehn. aber das gönn ich denen dann nicht wenn man mit schlechter qualität da erfolge holt.
Und da liegt für mich auch der unterschied zwischen den 2 wörtern: ich hab missgunst gegen solche spiele, aber es ist kein neid, denn ich möchte mit sowas keinen erfolg haben, sondern mit was "besserem"
Naja, "schlechte Qualität" ist aber sehr subjektiv. Spiele können auf vielfältige Weise unterhalten. Das was den einen interessiert, interessiert den anderen überhaupt nicht. Solange man das Spiel nicht nur auf eine Kategorie reduziert, sollte man eigentlich erkennen, warum es gewählt wurde. Natürlich spielt auch die Popularität eine Rolle, aber auch da gilt: wenn ein Spiel populär ist, dann muss es ja zwangsläufig etwas richtig machen.
Es gibt sicher Fälle, bei denen ich mich gewundert hab, warum das Spiel so beliebt ist. Meistens kann ich es dann aber verstehen, nachdem ich es gespielt hab.
Ich glaube schon, dass Neid in der Makercommunity ziemlich präsent ist - und mit Neid meine ich jetzt schon das negative Gefühl, jemanden etwas nicht zu gönnen, also der Gedanke "Der hat das gar nicht verdient". Daen hat ja schon die Reaktionen auf die Sternenkind-Saga angesprochen, Marlex und Grandy können sicher auch ein Lied davon singen und ich hab so was auch schon öfters erlebt. Bekanntheit zieht automatisch Neider nach sich, wobei es natürlich große Unterschiede beim Verhalten gibt. Die Grenzen zum normalen Konkurrenzkampf sind fließend. Trotzdem muss man sich die Frage stellen, ob hinter einem "Hihihi, der hat bei der Wahl nichts gewonnen" nicht auch schon erste Ansätze von Neid stecken. Besonders schlimm wird es dann, wenn man anfängt, allgemein eine Abneigung gegen einen Entwickler oder dessen Spiele zu entwickeln. Einige werden sich vielleicht noch an die relativ große Front gegen VD oder UiD erinnern, das ging ja soweit, dass dann auch die beiden Entwickler angegangen und als arrogant bezeichnet wurden.
Ich finde es, das muss ich mit aller Deutlichkeit sagen, unglaublich schäbig, wenn man jemanden aufgrund seines Erfolges nicht ausstehen kann. Ich könnte so was nur dann verstehen, wenn man sich mit der Person mal ernsthaft gestritten hat, aber das kommt bei Internetdiskussionen ja nur sehr selten vor (Streit heißt nicht: "anderer Meinung sein").
Ansonsten sehe ich es so wie Daen, es kann nie genug Spiele geben und nur weil eines erfolgreich ist, werden die anderen dadurch nicht weniger erfolgreich. Und falls man doch mal der Meinung ist, dass ein Spiel zu Unrecht gelobt wird, kann man ja ganz offen und ehrlich seine Kritik kundtun. Das ist allemal besser als alles in sich hineinzufressen und dann hinterrücks über Spiel oder Entwickler herzuziehen.
Das sollte aber nicht darin ausarten, dass man den Entwickler beleidigt oder die eigene "Meinung" dem Entwickler immer und überall auf die Nase binden möchte. Ich hatte - wie oben beschrieben - diesen Fall und fand es - gelinde gesagt - unfair. Meinungen und Kritik sind schön und gut, aber man muss sich nicht als inkompetent hinstellen lassen, weil irgendeiner Nase das Spiel nicht passt, was man erstellt hat. Dass sich diese Hansen dann hinter "Meinungsfreiheit" verstecken wollen, finde ich reichlich armselig.
Von Sportlichkeit hast du auch noch nie was gehört? Du tust ja grad so, als hätte ein Spiel, was deiner Meinung nach keine Top-Qualität erbringt und auch noch gewählt wird, nun Wahlbetrug begangen hätte. :/Zitat:
Zitat von Canlace
Dein subjektiver Geschmack in allen Ehren, aber den solltest du nicht über allgemeine Wahlergebnisse stellen, finde ich. Wenn Platz 1 halt nicht deine Zustimmung trifft, fein. Aber deswegen die "Das hat's ja gar nicht verdient, Mäh!"-Schiene zu fahren, halte ich schon für reichlich übertrieben. Oder fändest du es toll, wenn jemand deinen Erfolg schlecht reden will, weil er meint deine Qualität hätte es gar nicht verdient?
MfG Sorata
Vampires Dawn wird nach wie vor massiv angegangen, wie "so etwas" nur so erfolgreich sein könne. Das geht dann von der Entwickler- fließend in die Spielerbeschimpfung über. Die Sternenkind-Saga fiel mir auch gleich als relativ junges Beispiel ein; in dem Zuge kamen Kommentare der Art, das Spiel habe schon genug Anerkennung eingeheimst, nun seien andere dran. Daen steht also nur eine gewisse Lobquote zu, hat er seine staatlich verordneten 524 anerkennenden Kommentare erhalten, soll gekappt werden. Kelven kann auch ein Lied davon singen, in "Spielefabrik" schwingt nicht nur Anerkennung mit.
Aber am meisten trifft die Missgunst in meinen Augen Byder. Der arme Kerl muss nicht mal einen Preis gewinnen, ihm wird schon die Zahl der Beiträge in seinen Spielvorstellungen geneidet. Hier greift wohl das, was Canlance so schön hochtrabend formuliert hat.
Ich würde mich freuen, wenn das aufhörte, so fromm der Wunsch auch sein mag. Vielleicht sind das nur die wenigen Ventile, durch die angestaute Garstigkeit zuweilen entweichen muss, denn der Löwenanteil der hiesigen Beiträge ist - wenn man mal die Durchschnittsgehässigkeit des anonymen Netzes als Maßstab nimmt - verblüffend freundlich und aufgeschlossen.
Ich denke das liegt daran, dass Makerspiele heutzutage mit ganz anderen Augen angesehen werden, schon weil der Qualitätsstandard stark gestiegen ist.
Vampires Dawn war eines der ersten Makerspiele, die ich gezockt hab. Damals empfand ich es noch als recht gutes Spiel - vom Zwangsgrinden und dem Speichersystem mal abgesehen. Zu dieser Zeit kannte ich auch noch kaum andere Makerspiele, mit denen ich vergleichen konnte.
Wenn heute ein Makerspiel in der Qualität des ersten Vampires Dawn vorgestellt wird, würde es ganz bestimmt nicht den Erfolg einheimsen, wie VD zu seiner Zeit. Deswegen kommt Missgunst gegenüber VD von denjenigen Leuten auf, die das Spiel vielleicht erst innerhalb der letzten 2 Jahren das erste Mal gespielt haben und sich somit andere Standards gewohnt sind.
Kann vielleicht mit Final Fantasy 7 verglichen werden. Damals war es der RPG-Renner schlechthin. Heutzutage trauen sich bloss noch FF-Hardcorefans, Retrozocker oder nostalgisch gewordene Gamer diese Klötzchenfiguren durch vorgerenderte Hintergründe zu lotzen (Schlagt mich, wenn ich da komplett falsch liegen sollte).
Wohl wahr. Hätte ich nicht besser ausdrücken können.
Andererseits gab es den Wirbel um VD2 oder UiD schon ziemlich zeitnah. Bei den Spielen kann man die Abneigung also nicht darauf zurückführen, dass die Spiele schon älter waren. Selbst bei VD1 macht sich das Alter wohl hauptsächlich bei der Grafik bemerkbar (oder irre ich mich?), die ja alleine überhaupt kein Maßstab ist. Im Prinzip hat sich seit damals sowieso hauptsächlich die Grafik verändert.
@real Troll
Das übliche Imponiergehabe im Internet und die gehässigen Postings klingen aber meistens schlimmer als sie gemeint sind und passieren oft im Affekt, während der tiefe Groll gegenüber einem Entwickler natürlich länger anhält und wohl auch ernster ist. Wenn es nur darum ginge, mal etwas Dampf abzulassen, dürfte man den Entwickler ja nicht noch Jahre später nachtragen, dass er mal ein beliebtes Spiel entwickelt hat.
Ich kann nur von mir selbst sprechen, da ich speziell solche Dikussionen bzgl. irgendwelcher Spiele nie wirklich verfolgt habe, aber wäre ich ein Entwickler und müsste mich mit anderen Spielen konkurrieren, die ich selbst für nicht so gut halte und eben jene würden allen Erfolg einheimsen, dann würde mich das schon sehr mitnehmen. Wahrscheinlich halte ich zu viel von mir selbst, aber wenn ich mit Herzblut dabei bin und im Konkurrenzspiel das einfach nicht erkennen kann, dann gönne ich das dem jenigen auch nicht. Das ist gemein, dumm und sehr subjektiv, aber auch menschlich in meinen Augen.
Wichtig jedoch finde ich, wie man mit solchen Gefühlen umgeht. Man muss einen anderen und sein Spiel deshalb ja nicht fertig machen, sondern könnte daran wachsen und sich eventuell eingestehen, dass das eigene Selbstbild eine Illusion ist und andere Entwickler eben vielleicht doch mehr drauf haben (oder man kann in Selbstzweifeln versinken, was ich aber niemandem raten will). Wer das allerdings selbst nach Jahren nicht schafft, hat wirklich ein enormes Egoproblem mMn. Aber hier scheint das ja nicht so verbreitet zu sein...
Ich bin oft neidisch darauf, dass andere Spiele oft mehr Aufmerksamkeit bekommen als meine eigenen, manchmal empfinde ich das als ungerechtfertigt, obwohl ich die Spiele dann nicht mal gespielt habe oder etwas gegen deren Entwickler habe. Das sage ich aber nicht, da es dem Entwickler nichts bringen würde und ich nicht seinen Faden damit zuflamen will.
Auf der anderen Seite hatte ich erst zwei mal richtigen Missgunst erlebt, die gegen mich/meine Projekte ging, einmal durch eine PM und dann noch durch ein LP über "Joes' Sad Journey", vermutlich weil diese beiden Personen mich nicht leiden können (naja, ich die auch nicht).
Allerdings kriege ich auch einiges von öffentlicher Missgunst in Maker-Foren mit, die hinter dem Rücken der Entwickler in anderen Foren erwähnt werden. Ich glaube die meisten, die den Erfolg eines Spiels oder dessen Entwickler nicht nachvollziehen können/wollen sagen es eh nicht öffentlich, sondern regen sich nur innerlich auf, ohne irgendwas darüber zu schreiben oder es öffentlich zu machen.
Ich glaube, der Neid kann alle möglichen Gründe haben, meist aber wahrscheinlich aufgrund von des Vergleiches der eigenen Fähigkeiten mit denen des anderen, gefolgt von Unverständnis.
@Sperlingsprinz
Es gibt schon Fälle, in denen die Unterschiede zwischen den Fähigkeiten sehr klar sind, und dann ist es vielleicht auch verständlich, dass man sich ärgert, aber Spiele sind interdisziplinär. Vielleicht mag der Spieler nur etwas anderes als man selber. Die Fähigkeiten der Entwickler liegen meistens nicht Lichtjahre auseinander. So eindeutig lässt sich also nicht feststellen wer was besser kann.
@Mars
Neidisch bin ich auf die Aufmerksamkeit, die andere bekommen, zwar nicht, aber ich finde es auch schade, dass so wenige ihre Meinung sagen. Schweigen ist sogar schlimmer als Kritik, weil man nicht weiß, warum geschwiegen wird. Hat es den Spielern nicht gefallen und sie halten sich nur zurück oder haben sie das Spiel nicht mal angespielt?
Ja, gibt es definitiv und man sieht es leider am laufenden Band in den verschiedensten Threads.Zitat:
Gibt es diese beiden unangenehmen Gesellen in der Makercommunity? Das ist zwar kein schönes, aber ein interessantes Thema, finde ich. Sobald man sein Spiel der Öffentlichkeit vorstellt, konkurriert es zwangsläufig mit den anderen Spielen, ob man will oder nicht, und nicht jeder kann damit umgehen. Aber wie verbreitet ist dieses Gefühl, dass Spiel x oder Entwickler y den Erfolg nicht verdient haben, wirklich? Wie seht ihr das? Habt ihr schon mal das Gefühl gehabt, dass jemand gegen euch bzw. euer Spiel Sturm gelaufen ist, nur weil er neidisch ist? Oder seid ihr selber der Meinung, dass ein Spiel bzw. ein Entwickler den Erfolg gar nicht verdient haben?
Außerdem stellt sich die Frage, woher der Neid eigentlich kommt. Liegt es am Erfolg eines Spieles? Oder entwickelt man eine Abneigung gegen die Spiele, weil man nichts vom Entwickler hält? Oder ist es umgekehrt?
Mal offensichtlicher und mal versteckter. Aber es ist quasi überall.
Nehmen wir als Beispiel mal Spielevorstellungen: Da gibt es des öfteren Leute, die meinen, dass
sie ein Spiel nur negativ bewerten müssen, weil es ihnen von vorneherein nicht gefällt. Aber wenn
dem der Fall WÄRE, dann würden diese Leute sich gar nicht die Mühe machen ein Spiel zu
kommentieren. Geht mir ein Spiel "am Arsch vorbei", dann sieht es von mir einfach nichts (was
nicht heißt, dass jedes von mir nicht kommentierte Spiel nun gleich mir missfallen muss :'D).
Aber in diesem Moment, wo sich jemand die Mühe macht nur Mist über ein Projekt zu schreiben
OHNE echte Kritik zu geben (also Dinge ala: "CharSetstil missfällt mir total. Mach den Mist weg und
nutz was gescheites") ist es eigentlich nur noch ein Neider, der damit nicht klar kommt, dass
anderen Leuten gefällt, was er nicht so mag - vielleicht sogar mehr als sein eigenes Projekt.
Dazu kommt, dass in der Internetkultur heutzutage Hass der wichtigste Bestandteil ist. Manchmal
werden Spiele auch nur gebasht, weil sie bekannt sind. Nicht so schlimm, wie bei den großen
Konsolen, aber ab und an doch bemerkbar. Es ist halt "cool" gegen das zu sein, was alle mögen.
Was nicht heißt, dass Vampires Dawn nun wirklich in jeder Beziehung toll war ;)
Ich bin eigentlich auf jeden neidisch der ein FERTIGES Spiel rausbringt...
Na, dann hoffe ich doch, dass es nicht der Dauerstrom an RosaArts-Games ist, der dich aus dem Dreamland verschwinden lassen hat, R.D. ^^°Zitat:
Ich bin eigentlich auf jeden neidisch der ein FERTIGES Spiel rausbringt...
Hmmm... wenn ich es mir recht überlege, dann bin ich ein klitzeklein wenig neidisch auf alle, die ZEIT haben, ein hochqualitatives Spiel fertigzustellen...
@ Rosa Canina & Kelven usw...: nicht persönlich nehmen ;)
@Kelven
Ganz offensichtlich ist Missgunst einfach subjektiv, gar irrational. Einige Leute sehen, glaube ich, die Aspekte eines Spieles nicht sehr deutlich, die sie persönlich nicht so interessieren. Oder zumindest gewichten sie diese nicht so und können den Erfolg des Anderen dann nicht nachvollziehen. Und selbst wenn der Erfolgreiche sichtlich besser ist, kann es durch ein verzerrtes Selbstbild dazu kommen, dass man dies als Konkurrent nicht erkennen kann. Bsp.: Wenn man immer und überall der Beste ist, kann man einfach so glauben, es diesmal nicht zu sein? Will man das überhaupt glauben oder ist es nicht viel leichter, einfach zu behaupten, dass es eben nicht so ist und der Erfolg unberechtigt ist.
Nicht, dass ich sowas gut heiße, ich finde es nur nachvollziehbar und jeder sollte lernen mit solchen Gefühlen so umzugehen, dass man andere nicht auch so ungerecht behandelt, wie man sich selbst von anderen behandelt fühlt.
Übrigens frage ich mich gerade: Wie lange ist es denn schon her, dass du hier keinerlei Aufmerksamkeit bekommen hast? :>
Damit will ich dir nun nichts vorwerfen, interessiert mich nur, wie du deine Persönlichkeit in diesem Thema siehst, wo du selbst doch relativ bekannte/erfolgreiche (?) Spiele entwickelst.
Die sind auch scheiße :D Und wieso bekommst du immer so viel Aufmerksamkeit! Das ist doch unfair!
Das stimmt, dass kann ich meist auch nicht verstehen, es gibt viele gute Spiele die oben in dem Spielevorstellungsthread stehen müssen, stattdessen ist da meist nicht viel gutes.
Klar müssen auch Anfangsprojekte da sein, aber die ersten beiden Seiten kann ich ohne eine Vorstellung anzuschauen durchklicken.
Aber denke dir einfach, dein Spiel ist so gut... es kann nichts bemängelt werden. ;)
Klar gibt es hier wie auch überall anders Neid - ist doch normal. Ich wüsste nicht, wann man nicht täglich damit konfrontiert wäre.
Auf der anderen Seite gibt es auch einen personalen Bezug - mir kommt es auf jeden fall so vor, dass Leute die in der Szene wohlbekannt sind auch deutlich mehr Kritik und Lobhudelei bekommen, als jene unbekannten, die vielleicht sogar auch etwas sehr schönes fabrizieren. Dort gewinnen auch sehr oft Spiele von (mir) eher unbekannteren Autoren.
Allerdings denke ich, dass man nicht neidisch sein muss, wenn man genug Ego hat sein Ding durchzuziehen und auch eingestehen kann, dass es halt immer Bereiche geben wird wo ein anderer besser ist. Letztendlich kommt es bei einem Spiel aufs Gesamtpaket an und ich denk mir solang mir ein Spiel Spaß macht ist es auch tatsächlich gut. Im Notfall, muss man sich halt "inspirieren" lassen, wenn man etwas sieht was einem so gut gefällt das man das selber haben möchte - auch darin seh ich kaum ein Problem, weil das RPG Genre erfindet eh keiner neu.
Außerdem ist Spielspaß subjektiv. Wenn man viel Feedback will, muss man halt etwas machen dass der breiten Masse gefällt oder diese auf ihrer Ebene schockiert, ob man allerdings seine Ideen wegen dem Mainstream aufgibt, m uss man selber entscheiden. Tut man es nur, weil man damit im virtuellen Schwanzvergleich besser abschneidet, dann sollte man sich ein neues Ego kaufen.
@Sperlingsprinz
Man kann nie genug Aufmerksamkeit bekommen. ;-) Sicher bin ich in der Hinsicht auch arrogant, also dass ich überhaupt erwarte, dass es viele Reaktionen gibt, aber sollte man das nicht auch, wenn man schon viele Spiele veröffentlicht hat? Richtig gestört hat es mich jetzt nur aktuell bei meiner neusten Demo von Zauberer & Prinzessin. Im Thread gibt es nur wenige Spielberichte (einige sind von den Betatestern). Da frag ich mich natürlich warum sie ausbleiben.
Vielleicht bist du langweilig geworden durch deinen Bekanntheitsgrad?! ;) Nein, Späßchen. Ich habe Zauberer und Prinzessin ehrlich gesagt gerne gespielt, aber hielt es einfach nicht für nötig, etwas dazu zu sagen. Man denkt sich wahrscheinlich immer "andere machen das schon" oder "bei seinem 500sten Spiel braucht er die Kritik gar nicht mehr" usw. War wahrscheinlich eine falsche Annahme.
Sieht man mal, dass das Auslassen von Kritiken nicht unbedingt etwas damit zutun hat, dass man ein Spiel für schlecht hält und dass selbst der alteingesessenste Entwickler ein gewisses Geltungsbedürfnis hat.
Geltungsbedürftig ist jeder von uns. ;-) Ein Spiel lebt ja davon, dass es gespielt wird und ich denke, dass jeder Entwickler Kritik nicht nur hören will, um sich zu verbessern, sondern auch, um sich daran zu erfreuen. An positiver Kritik natürlich, wenn man nicht gerade ein Masochist ist. Nein, ich sehe es schon so, dass der Spaß nicht nur beim Entwickeln kommt, sondern auch durch den Spaß der Spieler. Ein Spiel, das den Spielern keinen Spaß macht, ist nicht "komplett".
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man wegen der Bekanntheit langweiliger wird. So was kennt man ja auch nicht von professionellen Spieleherstellern. Das würde höchstens dann passieren, wenn man ständig nur geringfügig veränderte Fortsetzungen rausbringt.
Und du empfindest keine Missgunst, wenn nun jemand all die Spieler "abgreift", die Postings bekommt und den Erfolg einheimst? Ich glaube nicht, dass du so viele Spiele entwickeln würdest, wenn du sie nicht für gut halten würdest (zumindest für den Moment), darum denke ich, dass es sicherlich auch Spiele gibt, denen du nicht so viel abgewinnen kannst, die du rein aus deiner Sicht wahrscheinlich für schlechter als deine eigenen hältst. Wenn diese nun sehr viel erfolgreicher sind als deine, bleibst du dann auch so sachlich? Kann man dann völlig ruhig weiter sagen, dass ja Geschmäcker verschieden sind und gut relativ ist usw. Das wäre sehr tugendhaft, aber auch unrealistisch, oder? Vielleicht projiziere ich meine eigenen Schwächen auch zu sehr auf andere.
Ich meinte nicht speziell die Spiele eines bekannten Entwicklers. Die unterscheiden sich ja meist von ihren Vorgängern und langweilen dadurch nicht. Aber Entwickler selbst, mit denen man schon tausendmal geschrieben hat, denen wendet man sich vielleicht nicht mehr so zu wie Neulingen. Deshalb schreibt man folglich nicht mehr so viel zu deren Spielen. Das ist dann ein bisschen so, wie wenn die Honeymoon-Phase endet ;)
War auch nur eine mögliche Annahme. Heißt ja nicht, dass die Leute hier tatsächlich so sind.
Mitleid ist umsonst.
Neid muss man sich verdienen!
Gibt nichts schöneres was Kompliment und Anerkennung zugleich sein kann? http://cherrytree.at/misc/smilies/002wink.gif
netwarrior
@Sperlingsprinz
Ach, so sachlich bin ich gar nicht, aber das Alter macht einen gemütlicher. Von meinen neuen Spielen bin ich auf jeden Fall überzeugt, aber ich hab auch keine großen Probleme zu akzeptieren, dass andere besser sind und von den Spielern lieber gespielt werden. Ich würde mich vielleicht ärgern, wenn ein anderes Spiel der letzte Müll ist und trotzdem von allen gemocht wird, aber so was ist bis jetzt noch nicht vorgekommen. Das ist sehr unwahrscheinlich. Und wie Daen schon gesagt hat, wird es sowieso nie passieren, dass ein Spiel alle Spieler vereinnahmt.
Da liegt wahrscheinlich auch der Unterschied zwischen dir und jenen, die eher rumpöbeln. Sie empfinden ein Spiel einfach eher als Müll im Gegensatz zu ihrem eigenen. Gründe dafür gibt es unzählige. Jeder setzt seine Grenzen anders, wo du etwas als Ansichtssache verstehst, gibt es für andere nur eine Konstante. Rein menschlich gesehen, finde ich es lächerlich, wenn man dann gleich anfängt beleidigend zu werden und den Entwicklern das ewig nachträgt, aber rein aus der Sicht eines Forumbesuchers muss ich gestehen, dass ich derartig dumme Provokateure allein zur Belustigung schätze. Hoffentlich mach ich mich durch irgendwelche Egotrips hier nicht selbst bald zum Affen, wo ich doch auch nicht gerade gönnerhaft bin.
Übrigens: Also bitte, welches Alter? Darauf kannst du dich in 20 Jahren berufen.
Kelven war schon sehr alt als eure Welt noch jung war. Kelven ist so alt, er hat angefangen gemütlicher zu werden als Alexander der Große starb. Kelven könnte nicht nur dein Vater sein, sondern auch dein Groß- Urgroß- UrUrUrUr...aber niemals mehreres davon denn Kelven ist nicht eklig.
Ne, mal ehrlich, so alt ist Kelven nun auch nicht, und so alt muss man auch nicht sein um vom Alter gemütlicher zu werden. Ich bin grad mal knackige mitte Zwanzig und kann auch schon von mir behaupten, dass ich "gemütlicher" geworden bin. Wenn du mir das abstreiten willst kann ich gern wieder zum maraudierenden Tyrannen werden, heh? Was is? WILLST DU ÄRGER??
_______________________________________________________________
"Opa" Kelven liegt mit einigen Sachen aber verdammt richtig. Neid wegdisktutieren ist Blödsinn, Neid ist immer vorhanden wenn Wettbewerb in irgend ner Form existiert, und das ist hier der Fall, darum wird groß Welle drum gemacht die coolere Gafik, die cooleren Features, mehr Aufmerksamkeit, mehr Awards und Votes beim Spiel des Monats etc.
Ein Haufen Menschen, die alle versuchen was möglichst gut zu machen ohne dabei zu vergleichen und Konkurrenzdenken zu entwickeln? Undeeeenkbar.
________________________________________________________________
Was "Neid" als Grund der Ablehnung für erfolgreiche Spiele angeht: ich finde hier wird zu wenig gelernt und zuviel Stimmung gemacht. Ich halte Vampire's Dawn ebenfalls nicht für das dollste Game auf Erden, wenn man aber was davon lernen willst wärs z.B. "Spiele müssen nicht auf jeder Durchlaufmap screenshotreif sein", ich finde VD2 ist stellenweise echt potthässlich und einfach bis primitiv gemappt. Scheint keinen ders mag echt zu kratzen, oder? Auf der anderen Seite steht blindes Fanboytum nach dem Motto "ich mag das Spiel, also muss alles darin super sein". Das verschliesst die Augen davor, was man aus den Fehlern eines Spiels lernen kann. VD2 nervt dadurch, dass es grindlastig, zum abkotzen zufallskampfgeprägt und im KS misbalanced ist. Damit kann man doch schonmal was anfangen oder?
Da ich selbst nie ein Spiel veröffentlicht oder angekündigt habe hab ich k.a. wie das das eigene Spiel im direkten Vergleich zu anderen steht. K.a. obs mich nerven würde. Habs hier nicht selten erlebt, dass ordentliche Demos beim Projekt des Monats gnadenlos gegen "Ankündigungen des besten Projektes aller Zeiten" verlieren, also jene ultimativen Spiele mit superkomplexer Story, supergeiler Grafik mit viel Edit und Selfmade, 120 Stunden Spielspass, eigener Technik, von denen aber aussen den 5 Screenshots aus der Präsentation noch nichts existiert und die sowieso nie erscheinen werden. In der Form kams öfters vor, dass ich mir dachte "ey, die Aufmerksamkeit hat der andere vielfach mehr verdient", k.a. wies wär wenn ich jener andere wäre.
________________________________________________________________
Afaik ist das doch ne überarbeitete Version der ersten Demo + etwas mehr, oder?Zitat:
Zitat von Old man K.
Ich kann nur für mich sprechen, ich hab die erste Demo gespielt und fand sie klasse und werd sicherlich die VV spielen, nur zwischenzeitlich noch ~ne "verbesserte Demo", ne eher nicht. Aus selbem Grund werd ich Sternenkind Saga vor der VV (oder FF wie ihr sie nennt^^) nicht mehr anfassen.
Ich finde aber auch dieses Empfinden etwas irrational. Ich hab immer das Gefühl, die, die etwas weniger komplexes machen, was dann auch fertig wird und seine Fehler hat, werden häufig von denen angegriffen, die jedes bis ins kleinste Detail ausgestalten und nie fertig werden, und andersrum. Für mich hat aber beides seine Berechtigung. Diese "Einzelkunstwerke" halten das Niveau hoch und zeigen: "So könnte es aussehen, wenn wir alle milliardenmal mehr Zeit und Liebe reinstecken würden!" Das spornt an, die Ecken abzufeilen und nach höherem zu streben, selbst wenn es für die meisten schon wegen dem verfünffachtem Arbeitsaufwand nicht erreichbar ist. Gerade diese übertriebenen Spielereien und Ziele sind es ja, die das Niveau der Community seit Vampires Dawn immer weiter angehoben haben.Zitat:
Habs hier nicht selten erlebt, dass ordentliche Demos beim Projekt des Monats gnadenlos gegen "Ankündigungen des besten Projektes aller Zeiten" verlieren, also jene ultimativen Spiele mit superkomplexer Story, supergeiler Grafik mit viel Edit und Selfmade, 120 Stunden Spielspass, eigener Technik, von denen aber aussen den 5 Screenshots aus der Präsentation noch nichts existiert und die sowieso nie erscheinen werden. In der Form kams öfters vor, dass ich mir dachte "ey, die Aufmerksamkeit hat der andere vielfach mehr verdient", k.a. wies wär wenn ich jener andere wäre.
Und außerdem sind die Makerer, die nie was fertig kriegen *auf sich selbst deut*, schon deprimiert genug .___. man darf ihnen ihre fünf Minuten Ruhm gönnen ._.
@Corti
Kapitel 1 und 2 sind noch ungefähr so wie bei der ersten Demo, aber Kapitel 3 und 4 sind neu. Die Demo besteht also mindestens zu 50% aus neuem Material.
@Alexis Hiemis
Aber nur oberflächlich betrachtet. Die Auswirkung solcher Spiele beschränkt sich auf die Präsentation (wenige davon werden überhaupt fertig), deswegen ist es auch vor allem die, die sich im Laufe der Zeit verändert hat. Spielerisch und erzählerisch hat sich weniger getan, weil dazu die Vorbilder fehlen. Es werden höchstens mal Denkweisen aus den Forendiskussionen übernommen, ohne dass es dafür einen Grund gibt (zum Beispiel dieses "Bloß keine Heldengeschichten mit dem Kampf zwischen Gut und Böse").Zitat:
Gerade diese übertriebenen Spielereien und Ziele sind es ja, die das Niveau der Community seit Vampires Dawn immer weiter angehoben haben.
Ach, typisch Internet. Du siehst etwas so, ich seh es anders. Laut ISO2011b-Norm für "Standartized Behaviour in Internet Communties" bin ich gezwungen unter Zuhilfenahme aller möglichen Argumentationsmöglichkeiten darzulegen, warum dein Standpunkt falsch und meiner besser ist! ... !!!111 uuuargh~ *ins Gesicht schlag*
Die Topdemo 2010 war Wolfenhain welches Qualitativ grafisch und Inhaltlich dem uuuuuuuuuuralten Unterwegs in Düsterburg nicht unähnlich ist.
Ich sehe keinen krassen qualitativen Anstieg durch den Grafikwahn. Nicht misszuverstehen mit "sollte sofort aufhören, macht alle wieder Spiele die aussehen wie VD", aber ich finde nicht, dass die Grafikbesessenheit einen lobenswerten großen Einfluss auf die Spielqualität hat.
@Kelven:
Wieviele Kapitel wird die VV haben?
Also ich finde, die Zeit seit Uid und VD hat sich sehr sehr viel getan. Der Grafikstandart ist viel höher, als damals. Und das finde ich auch wichtig. Denn meiner Meinung nach sind Spiele, die die Grafik und das Mapping von UiD und VD haben einfach veraltet. Es sind Klassiker, gute Spiele - das bezweifle ich nicht. Aber nicht für den heutigen Standart.
Von Grafik alleine war aber eigentlich gar nicht die Rede. Es geht einfach um den Anspruch an die aufwendige Gestaltung eines Spiels in jedweden Bereich: Also Technik, Grafik, Gameplay und Storytelling. Z.B. verwendet doch keiner mehr das Standardmenü des Makers, wenn es nicht gerade schon die notwendigen Funktionen für das Spiel beinhaltet. Zumindest wird ernsthaft versucht, seine Benutzung durch eigene Menüs etc. zu minimieren.
MfG Sorata
Gemessen woran sind sie veraltet? Die hübsch hergemachten Screenshots beweisen nicht, dass die Maps dahinter genauso sinnvoll designt sind, wie die von UiD. Es gibt einen Unterschied zwischen schöner Map und spielfreundlicher Map.Zitat:
Zitat von Sushi
Edit:
Und dabei wird alles brutal schematisiert. Selbst die Projektpräsentationen sehen aus wie die Abschlussdokumentation meiner Ausbildung. Ich erkenne da keine Designphilosophie hinter, sondern nur unüberlegtes/unsicheres Folgen.Zitat:
Zitat von sorata08
Was ist denn eine spielfreundliche Map? Darunter kann ich mir nichts vorstellen!? Veraltet sind sie dadurch, dass dort noch nicht auf einheitliche Stile geachtet wurde. Es wurden wenig schöne Animationen der Chars verwendet und und und... Wenn ich mir ein Spiel ansehe wie Sternenkind-Saga oder Gothic und gerade die Spiele von Ringlord, da sehe ich schon einen gewissen Standart in Sachen M&B. UiD hat das Fundament gelegt, keine Frage. Ohne das hätten wir wohl nie soviel Details in den Refmap Stil bringen können.
Wenn die Menüschemata Benutzerfreundlichkeit und Zweckmäßigkeit heißen, bin ich restlos zufrieden. Jedenfalls gehören sie für mich beim Menüdesign an die erste Stelle, weit vor dem Aussehen. Da würde mich auch ein Aufbau nach dem Lehrbuch nicht stören. Wobei es oft gar nicht nötig ist, das intuitive Standardmenü zu ersetzen; nur dann, wenn man Funktionen benötigt, die sich mit dem Standardsystem nicht nachbilden lassen.Zitat:
Zitat von Owly
@Sushi
Details machen den Kohl aber nicht fett. Sie hinterlassen einen guten Eindruck, ja, aber sie alleine erreichen gar nichts. Ein Spiel mit schwacher Handlung und platten Charakteren wird auch durch Animationen nicht besser. Schöne Maps spielen sich nicht besser als weniger schöne. Eine spielfreundliche Map ist eine, die den Spieler spielen lässt. Es gibt genug, die das nicht machen. Wenn sie zum Beispiel zu vollgepackt sind; keinen Platz lassen; die wichtigen interaktiven Elemente nicht in den Vordergrund stellen; mit (Licht)Effekten dem Spieler die Sicht nehmen usw. Bei UiD hat Grandy schon mit Bedacht gemappt, übrigens in einem einheitlichen Stil, das erreichen selbst heutzutage nur die wenigsten Spiele.
Spielerfreundliche Maps sind solche, in denen der Spieler sich auf angenehme Weise bewegen kann und nicht ständig im Zickzack um die wahllos verteilten Hindernissen rumlaufen muss.
Eine Map, die grössere, passierbare Flächen aufweist - zumindest dort, wo der Hauptweg durchführt - würde ich als spielerfreundlich bezeichnen.
EDIT:
Und wenn das Systemset stimmig bearbeitet wird und dazu noch die nervigen Standardsoundeffekte durch angenehmere ersetzt werden, dann reicht das in meinen Augen völlig aus. Spielerfreundlichkeit und Funktionen sind meiner Meinung nach wichtiger, als ein Grafikfeuerwerk.
Eben. Oft genug hat das gar nichts mit dem Alter zutun, zumindest nicht, wenn man gar nicht sooo weit auseinander liegt. Ich bin noch mal ein paar Jährchen jünger als du und kann Gleiches bzgl der Gemütlichkeit auch über mich sagen (was eigentlich nicht unbedingt positiv ist).
Aber nett, dass du extra ein bisschen gespielt provozierst. ;) Da fühl ich mich gleich heimischer!
Sind diese Awards eigentlich wirklich aussagekräftig? Vor allem wenn es wirklich so ist wie du sagst, nämlich dass genug Spiele unfairer Weise leer ausgehen im Konkurrenzkampf gegen nie fertiggestellte Grafikmonster.
Außerdem frage ich mich, wieso es überhaupt dazu kommt, dass gerade diese Spiele ohne voraussehbare Zukunft gewinnen, wenn hier scheinbar viele schon längst wissen, wie unwahrscheinlich die Fertigstellung ist.
Mapping ist in erster Linie eine Sache des Gameplays. Auch in RPGs. Sagenhafte Schönheit ist eine Sache für Highlights, die entscheidende Punkte im Spiel markieren. Wenn alles gleichsam atemberaubend ist, dann wirken die wahrhaft wichtigen Wegpunkte weniger wonnig.
Mapping bringt den Spaß in die Erkundung und den nur vom Augenschmeicheln abhängig zu machen ist genau das, wo ich missgünstig werden könnte, wenn ich mich nicht selbst so sehr beneiden würde (;)). Erkundung in RPGs sieht in der Regel so aus: Dein Charakter kann laufen und mit der Umgebung kollidieren. Bewege ihn durch die Umgebung ohne mit ihr zu kollidieren.
Das macht genauso viel Spaß wie ein echter Waldspaziergang, ist nur nicht so schön für Körper und Geist.
Das heutige Mapping alleine aufgrund seiner ästehetischen Evolution einem UiD als überlegen darzustellen, zeugt meiner Meinung nach davon, dass man damit zufrieden ist, dass Erkundung in RPGs langweiliger ist als die Erkundung des eigenen Vorgartens.
Jop, is klar.
Fortschritt in Sachen Story -> Klischees are bad, auf jeden Fall krampfinnovativ sein
Fortschritt in Sachen Technik #1 -> es sollte schon ein eigenes Menü sein, dass 100% dasselbe macht wie das Standardmenü
Fortschritt in Sachen Technik #2 -> es sollte schon ein eigenes KS sein, dass 100% dasselbe macht wie das Standard-KS
Fortschritt in Sachen Gameplay -> heute sind Kampfsysteme taktisch, d.h. es gibt nicht nur zufällig (und weil FF das hatte) verschiedene Elementarzauber, Resistenzen und Statuseffekte sondern ganz bewusst!!!
Hahaha , des find ich gut =DZitat:
Zitat von Euli
Das stimmt wohl, aber oftmals überladene Maps finde ich selten. Das man nicht um jeden Stein herumlaufen muss, weil er immer im Weg ist, versteht sich von selbst.
Aber oft sind die Maps einfach zu einheitlich, immer nur ein Baum. Meist auch zu groß. Ich laufe ungern durch eine Landschaft mit nur einer Bodentextur und eine 20Pixelkästchen langen geraden Landschaft mit ein und demselben Baum.
UiD hat da wirklich eine sehr perfekte Mischung aus Landschaft und Interaktion geschaffen, ohne das man sinnlos rumlaufen muss. Zudem kommt, dass man sich bei jeder Map freut etwas neues zu entdecken. Dazu braucht man ein bisschen Können. Das fehlt auch bei vielen Rpgs...
Meine Ansicht:
- Klischees brauchen, wen angebracht. Idealerweise dann aber diese Klischees brechen, um für Überraschung zu sorgen (einfach nicht in Stil von "Der edle Ritter rettet die Prinzessin vor dem Drachen und dann mutieren beide zu Dämonen und übernehmen die Weltherrschaft! MUAHAHA!" -> Sinnfrei).
- Nur eigenes Menü/KS, wenn diese Standardkomponenten nicht bieten, was das Konzept verlangt.
- Elementarzauber sind Ok, solange diese auch in die Geschichte miteinbezogen werden. Wenn die Elemente durch irgendeine andere Art von unterschiedlichen Attackenattributen problemlos ersetzt werden können (Beispiel FF), dann sollte man dies auch möglichst tun. Gameplay und Geschichte sollten meiner Meinung nach verknüpft sein. Wenn eines davon zu 100% austauschbar ist, ohne das andere zu beeinträchtigen, dann sollte das Konzept nochmals überdacht werden.
@Corti: Ja, ich weiss dass dein Post ironisch gemeint ist ^^°
@Corti: Ich finde deinen Argumentationsstil ehrlich gesagt reichlich unfair. Man bringt dir Argumente entgegen (so unfundiert sie deiner Meinung nach auch sein mögen) und du musst trotzdem mit Sarkasmus um dich ballern, nur um deinen Punkt zu untermauern. Auf manch einen kann das durchaus unverhältnismäßig agressiv wirken. Ob du nun deine täglichen 5 Minuten brauchst, um eine Show abzuziehen, kann ich nicht sagen, aber es raubt einem sichtlich die Lust an jeder weiteren Diskussion mit deiner Person und überhaupt zum Threadthema.
Wenn du genau das erreichen wolltest: Glückwunsch. Wenn nicht, solltest du vielleicht mal drauf achten, wann dein Reaktionsstil angemessen ist oder nicht.
MfG Sorata
Also, im XP-Bereich kann ich da eigentlich nicht von reden. Wenn ich mir die alten XP-Spiele anschaue und die heutigen, hat sich da im Bereich Atmosphäre und Storytelling einiges getan. Man denke nur an ROFL von Blitzableiter oder auch A serenade of whoe and bliss (wobei das als Graphicnovel im weitesten Sinne natürlich keine Probleme bei der Passability ect. hat). Man denke auch an die konstante Weiternwticklung von Lucien was Hybris und Break angeht. Ich sehe da schon einige Bewegung. Von der 2k/2k3-Szene kann ich natürlich nicht sprechen, da kenne ich mich einfach zu wenig aus D:Zitat:
Aber nur oberflächlich betrachtet. Die Auswirkung solcher Spiele beschränkt sich auf die Präsentation (wenige davon werden überhaupt fertig), deswegen ist es auch vor allem die, die sich im Laufe der Zeit verändert hat. Spielerisch und erzählerisch hat sich weniger getan, weil dazu die Vorbilder fehlen.
Ich muss mich korrigieren. Sarkasmus triffts eher.
Also ich muss Corti im Kern seiner Aussage Recht geben. Die Tendenz geht eindeutig in die von ihm gezeigte Richtung (Schlüsselwort: Tendenz. Längst nicht alle folgen diesem Trend). Wobei natürlich der gehässigte Unterton nicht von der Hand zu weisen ist...
Ich für meinen Teil ignoriere die Art und Weise seiner Aussage und konzentriere mich auf die Nachricht zwischen den Zeilen. Das erspart inneren Ärger und Nerven.
Ich bin zwar technisch gesehen ein Neuling hier, jedoch lese ich schon seit einiger Zeit hier im Forum mit, weshalb ich schon ein etwas grösseres Bild von dieser Community hab.
...wollte ich nur mal gesagt haben...
Sorata, ich weigere mich, blinden Zwang zu eigenen Menüs etc. (Gott sei dank ist das wieder zurückgegangen) und blindes Verbot von Elementen (keine GUT gegen BÖSE!) als Fortschritt zu sehen.
Auch sehe ich Spiele, die nie rauskommen nicht als wegweisend für nen neuen Standard. Das erhöht auch kein allgemeines Niveau. Ist das nicht absurd, Spiele an solchen zu messen, die es nicht gibt? Willst du nicht deine Grafik noch etwas aufbessern? London Gothic hat da neue Maßstäbe gesetzt, Charon II wirkt da irgendwie veraltet...verstehste?
Ich muss Alexis zustimmen was atmosphärische Dinge angeht, da wirken viele Anfang 2000er noch mehr wie Amateurspiele mit ihren quäkenden Midis ihren ekligen Stilmixen etc.
Auch du triffst es mit dem Begriff "aufwändigere Gestaltung" schon eher, nur warum so ein dämliches Beispiel wie mit den Menüs? Das war einfach eine zu gute Vorlage und ein toller Anlass um auszudrücken, was ich von diesem "auch wenns dasselbe oder schlechter/lahmer ist, hauptsache eigen"-Mist halte.
Ich finds auch grenzenlos bescheuert Anfängern zu sagen "Standard-KS benutzt man nicht mehr, nimm doch z.B. das aus dem E-Book oder Serge's KS Kurs, das ist einfach einzubauen" wie es ja gern getan wurde. Das ist kein Fortschritt. Wir haben auch keine Masse an Demos und vor allem Vollversionen mit durchdachten eigenen Menüs und Kampfsystemen dass man sagen könnte "och joa, das macht mittlerweile jeder, das hat sich bewährt, dadurch wird dein Spiel sicherlich besser!"
Standard, also "hey, das ist Standard, das solltest du schon bieten, Neuling" anhand von Projekten festzumachen, von denen es 3 Screenshots gibt und die nie rauskommen werden führt zu nichts. Wenn es statt [10 mal angekündigtem Mac&Blue + Standard-KS und 3 davon werden ne Demo] nun [5 mal Velsarbor in megakrass und 5 mal M&B und davon werden 3 M&B Spiele released] gibt, führt das zu besseren Spielen?
Ich finde wir sind eher an dem Punkt wo man sagen sollte "halt, ist das nicht irgendwie bescheuert? Das führt doch zu nichts!" als das man sagen könnte "wir sind auf dem richtigen Weg, wir sollten das alle mehr machen wie die coolen Games in den Präsentationen".
_________________________________________________________
Um zurück zu kommen zum Thema Neid etc. ich vermisse Bewusstsein und Respekt für Sachen die Substanz haben. Das Geiern um Aufmerksamkeit mit immer krasseren Features, immer krasserer Grafik, mehr Custom, höher schneller weiter etc.ist nicht gut wenns drum geht Entwicklungen zu motivieren, die am Ende zu was führen können. Wenn irgendjemand mit seinem Durchschnittsprojekt aufhört weil er sich denkt "ich würd ja gern so super Sachen machen wie der Macher von Ultraprojekt XYZ, dann bekäm ich auch Feedback aber das kann ich eh nicht also lass ichs ganz", dann finde ich das schade. Neid hängt stark zusammen damit wie sehr sich jemand für das was er selbst tut gewürdigt vorkommt.
sehr schöner Post. Auch Standard kann gut sein. Mir persönlich ist es zum Beispiel unverständlich wie Wolfenhain mit dem derart verbuggten KS so viele Awards hat gewinnen können. Ich meine das Spiel war gut, aber ich hatte unglaublich viel Frust damit, weils mir bei der Waffenwahl oder auch bei so manchem Spezialangriff einfach abgestürzt ist (wenn ein Spiel öfter als 3x abstürzt, dann ist es in meinen Augen ein unverzeihlicher Fehler und der Betatest war fürn A.).
Ich meine der große Vorteil beim standard ist, dass er fehlerfrei läuft. Ich bin nicht scharf drauf ein RPG-Maker Jump'N'RUn, ein RPG-Maker Action-Spiel oder gar einen RPG-Maker Shooter zu spielen, nur weil es für die Szene "innovativ" ist.
"Spiele" wie London Gothic, Genocide oder vergleichbares als Maßstab zu nehmen ist lächerlich. Demnach könnte ich auch 3 Mockups machen, die 100% echt aussehen und mir irgendwas aus den Fingern saugen und dann auf die Aufmerksamkeit warten, die mit Sicherheit auch kommen würde.
Auf der anderen Seite verwunderts mich, dass bei dem ganzen Grafik und Technikgegeiere, nicht das Gegeiere auf die Story losgeht. Wenn mich der "Neid" packt, dann ist es bei einer Story die durchgehend interessant bleibt, tolle Wendungen hat und man sich nicht ausmalen kann wie es ausgeht. Sowas zu machen ist in meinen Augen verdammt schwer, was auch der Mangel an storymäßig gut durchdachten Spielen beweist.
Wer seine kümmerliche Story mit Grafik und Technik kompensiert sollt sich lieber mit wem zusammensetzen, der auch wirklich was erzählenswertes zu berichten hat.
Aber ich denke mal, dass die Art von Aufmerksamkeitsneid auch ganz stark mit der Präsentation zusammenhängt. Wer eine gute Präsentation hat, dessen Spiel wird gespielt. Man muss einfach darauf achten, dass die Leute nicht zu den screens durchscrollen, dDrchschnittskost sehen und das Spiel nicht anrühren. Wenn ich mir so die Sachen anseh die Aufmerksamkeit bekommen, dann sind es die, die mit einer nicht zu langen aber guten und optisch ansprechenden Präsentation aufwarten.
Oder ich les "Kelven" oder "Troll" dahinter und weiß in etwa was mich erwartet.
Du schneidest da was ganz Interessantes an. Wenn ich es mir recht überlege, dann kann ich mich an kaum ein Spiel erinnern, das mich von der Story her so richtig umgehauen hat (mal abgesehen von Switch - Fluch oder Segen, aber das ist ja auch einen Novel, und kein richtiges Spiel). Grafisch gab es da schon ein paar mehr. Bei kommerziellen Spielen ist das heutzutage auch nicht anders. Grafik geil, Story... naja. Wirklich schade. Natürlich gibts immer Ausnahmen (z.B. Heavy Rain). Wenn also so etwas wie Neid aufkam, dann praktisch nur wegen dem genialen Gameplay oder der super Grafik und den Animationen.
Für mein aktuelles Projekt versuche ich ebenfalls, die Story so zu schreiben, dass mehrere unvorhersehbare Wendungen den Spieler überraschen sollen. Ob es mir gelingt, bleibt abzuwarten. Grafisch will ich natürlich auch was bieten, aber das ist zweitrangig.
Ich bin was Bugs angeht auch nicht so kulant, würde sogar so weit gehen und Spiele ablehnen, wenn sie richtige Spielkiller-Bugs haben, denn so was kann man den Spielern nicht zumuten. Schon gar nicht den Spielern, die sich mit dem Maker nicht auskennen und die Spiele nicht reparieren können. Man sollte das Verhalten der kommerziellen PC-Entwickler mit ihren halbfertigen Spielen nicht nachahmen.
Das liegt wohl wirklich daran, dass die Story im Gegensatz zu Grafik und Scripten nicht sofort ins Auge fällt. Die Screens fallen zuerst auf und neue technische Spielereien sind schnell in aller Munde. Für die Handlung muss man das Spiel aber erst mal eine gewisse Zeit gespielt haben und wer weiß, wie viel Wert die Spieler überhaupt auf sie legen.Zitat:
Zitat von Cyangmou
Ich denke schon, dass die meisten Spieler einen großen Wert auf eine Gute Story legen, allein schon weil diese auch sehr viel beim Spielspaß ausmacht meiner Meinung nach. Technik und Grafik beeindrucken, aber eine gut ausgearbeitete Story bleibt meistens nachhaltig hängen, das dabei natürlich ein gewisses Mindestmaß an Grafik und Technik vorhanden sein und mit der Story zusammenspielen muss versteht sich denk ich mal von selbst.
Da kann ich nur zustimmen. Manchmal frage ich mich, ob manche Spiele nur so gut ankommen, weil sie grafisch richtig was her machen... ö.ö
Ich meine, Anfänger hauen nicht gleich "Glanzperlen" an Spielen heraus (In Sachen Grafik/Mapping). Und ein schöner Screen von nem Spiel/eine Szene aus dem Spiel kommt immer gut an, auch wenns nicht mal eine spielbare Demo gibt.
Zum Thema Neid/Missgunst. Ich persönlich beneide die Leute, die ein Spiel fertigstellen. Denn sie haben durchhaltevermögen. Ein Game macht sich ja nicht in zwei Tagen. Neid/Missgunst habe ich bisher noch nie für einen Entwickler/Spiel empfunden, sondern freue mich, mal wieder was neues spielen zu können. <3
Aber warum sollten Leute zu Spielen etwas schreiben, die es nichtmal gespielt haben? Oder Leute die sich eine Spielepräsentation nicht mal (richtig) anschauen, weil es sie nicht interessiert, keine Zeit/Lust haben oder den Entwickler nicht mögen, geschweige denn von Leuten die einfach nur alls runterreden wollen/trollen/flamen oder, dass wenn manchmal aus der Sicht vom Spieler berechtigte Kritik zurückgewiesen oder von Fanboys dann niedergemacht wird? Durch sowas schrecke ich nämlich manchmal auch zurück, wenn manche krtikresistent sind oder die eigene Meinung nicht die der Mehrheit entspricht und so nicht weiter beachtet wird. Würde ich jede Spielevorstellung kommentieren wollen, hätte ich gar keine Zeit für meine eigenen Projekten, für meine Arbeit oder sonstigen Freizeitbeschäftigungen.
Wohl wahr.
Wenn ich auf eine Spielvorstellung antworte, dann will ich eine qualifizierte Antwort liefern, eine, die dem Entwickler etwas bringt. Und das geht nur, wenn ich die gesamte Vorstellung aufmerksam lese, und die Demo (falls vorhanden) durchspiele.
...wobei ich beim Review zu Alternate - Virus of Ragnarök etwas übertrieben habe xD
Hiho Leute!
Ja was das Neid und die Missgunst angeht man muss halt damit Leben!
Wenn jemand Neidisch auf das Spiel eines anderen Makers ist dann heißt das dass derjenige nicht viel Herz und Seele oder auch Eifer in sein eigenes Spiel ''eingebaut'' hat
Also sollte man auf sowas nicht besonders achten und einfach mit seinem eigene Projekt weiter machen....vieleicht klappt es dann auch mit den Projekt des Neidischen Makers und es erhält dann auch eine bessere Platzierung wenn er es dann wieder im Forum Vorstellt damit sich auch seine Einstellung gegenüber den anderen Entwicklern ändert
Angesichts der Tatsache
MfG Eremis
@Eremis
Also das ist doch eine sehr eingeschränkte Sichtweise mMn. Nicht jeder wird beachtet, obwohl er vielleicht Großes schafft. Mit Eifer und Herzblut. Daher rührt ja auch der Neid, man glaubt, man habe es mehr verdient, als jener der angepriesen wird. Und es ist unrealistisch zu meinen, dass jeder Neider im Unrecht ist und einfach nur zu viel von sich und seinem Spiel hält.
Dass man sich als Opfer der Missgunst, allerdings nicht davon beeindrucken lassen sollte ist richtig und auch wichtig, um nicht die Motivation zu verlieren.
Hmpf, warum stoß ich immer erst auf interessante Themen, wenn die Hauptdiskussion vorbei ist.... ~~Memo an micht, aktiver sein~~
Hm.. bei mir löst das Thema fast eine gespaltene Persönlichkeit aus, befinde ich mich doch in einer eher gemiedenen Szene (VX).Zitat:
Nicht jeder wird beachtet, obwohl er vielleicht Großes schafft. Mit Eifer und Herzblut.
Zum Einen denk ich mir jedesmal, bei jedem Projekt welches ich (oder ein anderer VX´ler) vorstelle "wäre das Spiel ein 2k3 Spiel oder Xp, wären hier gleich mal doppelt soviele Kommentare". Jedoch ist das nunmal ein 2k Forum bzw das Andere ein XP Forum. Dort weniger Feedback zu bekommen ist so, auch wenn es traurig ist. Genauso wie 2k/XP Spiele wenig Feedback in VX Foren bekommen.
Doch obwohl ich mir dieser Erkentniss bewusst bin, ärgert es mich einfach, bei allen Projekten durchschnittliche Seitenanzahl von 6-10 zu sehen, VX Spiele mit 2-3 dahindümpeln. Und solch eine Seitenzahl kommt auch nur zustande, weil sich dort 3-4 Leute mit dem Entwickler unterhalten, also 50% der Posts vom Entwickler kommen.
Ob ich das nun Missgunst nennen würde, weiß ich nicht so genau. Spielen wie AVoR, Charon, Vogelfrei usw missgönne ich den Erfolg nicht, sieht man doch wie viel Arbeit in diese Projekte gesteckt wurden. 1-3 Jahre ist da ja keine Seltenheit. Spontan würde mir kein Projekt einfallen, welchem ich Erfolg "missgönnen" würde, motiviert es mich doch eher, wenn ich sehe wie hart andere Leute an ihren spielen arbeiten. Neidisch bin ich trotzdem bei fast jedem Spielethread, den ich mir hier durchlese. Mehr als von 5 Leuten Feedback zu bekommen, kommt nicht all zu oft vor, dort wo ich mich normalerweiße herumtreibe.
Abschließend kann ich eigentlich nur sagen, bin ich neidisch auf die 2k3 / XP Community und sauer auf die Realität, weil es beim VX im Moment so schlecht aussieht. Missgunst jedoch kam bei mir noch nie auf, denn ich gönne jedem den Erfolg, einfach weil auch diese Person etliche Stunden in sein Spiel investiert hat. Und das meine Arbeitsstunden, nicht so erfolgreich sind wie die der Anderen, dafür können die besagten Personen ja nicht.
Es gibt da etwas, das wollte ich schon immer ansprechen. Vielleicht hab ich das auch schon getan, am Rande, zwischen den Zeilen, aber noch nicht in einem längeren Posting. Es passt ganz gut in diesen Thread, obwohl es nicht direkt mit Neid und Missgunst zu tun hat. Vielleicht wäre es in der Wutschachtel (Thread in der Lounge) besser aufgehoben oder in einem Blog, doch es bezieht sich ja schon auf die Makercommunity. Trotzdem schreibe ich in erster Linie über mich selbst, auch auf die Gefahr hin, dass es egozentrisch und selbstgefällig klingt. Außerdem ist mir bewusst, dass der eine oder andere vielleicht denken wird, dass ich übertreibe, paranoiderweise mehr sehe als da ist, etwas Allgegenwärtiges anspreche oder vollkommen zu Unrecht einen "Rant" schreibe. Trotzdem muss ich es schreiben.
Irgendwie erschüttert es mich immer wieder, wenn ich lese, dass jemand ein Problem mit mir hat, ohne dass ich der Person jemals etwas getan hab. Das ist im Internet normal, wird jemand sagen, und das ist, so traurig es klingt, wohl wahr, aber sollte man es deswegen dulden und nichts sagen? Nein, definitiv nicht. Trolle sind mir egal, was die schreiben lässt mich kalt, aber die meisten Menschen sind eben keine geborenen Arschlöcher. Ich finde es unangenehm, wenn ein eigentlich anständiger Mensch sich ohne triftigen Grund mir gegenüber ich nenne es mal feindselig verhält. Manchmal leg ich mich mit jemanden an und der nimmt mir das natürlich übel. Dann bin ich selbst schuld und brauch mich nicht zu wundern. Es kommt aber viel öfter vor, dass jemand, mit dem ich vorher noch nie oder kaum zu tun hatte, ganz überraschend etwas Aggressives, Polemisches etc. schreibt und mich offenbar besser kennt als ich mich selbst. Und ich frage mich: warum? Ich kann verstehen, dass sehr kontroverse Ansichten den Puls nach oben treiben, das geht mir genauso, aber damit befassen wir uns ja gar nicht. Wir entwickeln und spielen Spiele und sprechen darüber. Was müssen das für Spiele oder Postings sein, um so eine Abneigung zu provozieren?
Natürlich könnte jetzt jemand sagen, ach, der kann nur Kritik an seinen Spielen nicht ab, oder, der interpretiert Kritik an seinen Spielen gleich als Feindseligkeit. Aber wer mich nur ein wenig kennt, weiß, dass das nicht stimmt. Ich spiele selbst Spiele und weiß, dass sie auch mal langweilig sein können, selbst wenn sie total beliebt sind. Deswegen kann ich sehr gut verstehen, wenn einem Spieler mal ein Spiel von mir nicht so gut gefällt. Das akzeptiere ich. Die Kritik kommt hier erst dann ins Spiel, wenn sie - blumig ausgedrückt - ungerecht ist. Es gibt nicht nur gute oder grottenschlechte Spiele. Dazwischen liegt eine große Menge (und offensichtlich auch die große Mehrheit). Manchmal ist auch nur ein bestimmter Teilaspekt eines Spiels nicht so gut. Der kann dem Spieler natürlich besonders am Herzen liegen, wenn der Teilaspekt also nicht so gut ist, dann ist auch das ganze Spiel nicht so gut. Aber die anderen Teilaspekte werden dadurch nicht schlecht. Ich erzähl euch gerade nichts Neues, aber ihr wisst sicher auch, dass manche trotzdem so tun. Ab dem Punkt fängt Kritik an, nicht mehr ehrlich zu sein. Ich hab das früher in einer anderen Szene oft genug selbst gemacht. Man mag irgendeinen Teilaspekt nicht, die Fans verteidigen ihn und schon fängt man an, alles andere auch schlecht oder zumindest schlechter zu finden. Und das ist bei Makerspielen und ihren Kritiken nicht anders. Auf der einen Seite hast du ehrliche Kritiken, auf der anderen Seite hast du Rants, bei denen es schon lange nicht mehr um die Spielinhalte geht, sondern um die Abneigung, die der Autor gegenüber dem Entwickler (oder den Fans) empfindet. Diese Rants sind nicht selten scheinheilig, weil die Kritiker bei einem Spiel das verreißen, was sie beim anderen bejubeln. Nun sind wir Menschen zwar alle etwas paradox und voreingenommen, aber was ich meine, geht schon über das Normale hinaus, es ist offensichtlich, dass der Kritiker nichts anderes macht, als einen weißen Wal zu jagen. Und meistens hat der Wal ihm vorher nicht mal das Bein abgerissen.
Jetzt hab ich so viel über Kritik geschrieben, obwohl sie eigentlich gar nicht im Mittelpunkt stehen sollte. Schlimmer finde ich nämlich, wenn jemand etwas über mich erzählt, was gar nicht stimmt, für das es keine Anhaltspunkte gibt. Einige wissen wie gesagt anscheinend besser über mich und meine Spiele Bescheid als ich selbst. Das war der eigentliche Anlass für dieses Posting. Ich frag mich dann: Macht der das wirklich aus Böswilligkeit? Und warum eigentlich, weil ihm meine Spiele oder Postings nicht gefallen haben? Das ist der Zeitpunkt, ab dem ich dann irgendwie schon fassungslos bin.
Ich hab mal in die Kommentare zu einem Video von ScreamingMikeyG geschaut. Er hat ein Let's Play zu Licht und Finsternis gemacht. Da schrieb jemand (nicht ScreamingMikeyG), dass ich damals ja ein Remake vom Spiel machen wollte, es dann aber abgebrochen hätte, weil die Community mit einigen Änderungen unzufrieden war. Das mag zwar ziemlich banal sein, aber mir geht es auch nur darum, dass etwas behauptet wird, was nie auch nur ansatzweise irgendwo mal gesagt wurde. Ich hatte auf das Remake irgendwann einfach keine Lust mehr, auch weil mich das Spiel zu lange eingespannt hätte (das schrieb ich sogar in den Thread).
Als ich gerade an Zauberer & Prinzessin saß, schrieb mal eine Entwicklerin in den Thread, dass sie wegen dem Spiel verärgert war. Sie würde ein Spiel über die Grimmschen Märchen machen, hatte es auch lange vor ZauPri vorgestellt und fürchtete nun, dass die Spieler ihr Spiel nur für eine Kopie halten würden. Das konnte ich sogar verstehen, aber sie hätte ja schwarz auf weiß belegen können, dass ihre Vorstellung älter ist. Nun warf sie mir aber auch indirekt vor, ich hätte ihre Idee kopiert (obwohl die Spiele inhaltlich wenig miteinander zu tun haben, außer dass die Märchenfiguren auftauchen). Als sie ihr Spiel ansprach, konnte ich mich daran wieder erinnern, hatte es, als ich ZauPri schrieb, aber nicht im Kopf, sondern nur meine Vorliebe für Märchen. Ich hab ihr per PM erklärt, wie ich auf die Idee zum Spiel kam. Kurze Zeit später las ich dann in einem anderen Forum wieder den alten Vorwurf, meine Erklärung wäre mehr oder weniger nur eine Ausflucht gewesen.
Ich geh davon aus, dass die meisten Menschen von Natur aus eigentlich umgänglich sind, aber umso mehr kann ich nicht verstehen, warum jemand, ohne dass ihm wirklich etwas getan wurde, so negativ eingestellt ist. Ich mein, jeder kann mich anschreiben, wenn ihn etwas stört, vielleicht hab ich ja wirklich mal Mist gebaut, und dann kann man darüber reden. Das ist allemal besser als auf Waljagd zu gehen.
Ich schreib das alles nicht nur, weil es mich wurmt, sondern weil Grabenkriege (wenn sie dann richtig ausbrechen) der Community auch schaden können. Ich bin ja nicht der einzige, der unter den Ahabs zu leiden hat. Vielleicht wäre es sogar gut, dagegen mal ein Zeichen zu setzen (natürlich ohne in die gleichen Muster zu verfallen).
Manche Leute haben zu wenig Probleme im Leben und lästern über engagierte Menschen wie dich, auf die sie eifersüchtig sind. Aber es gab auch eine Zeit, in der du mit vielen direkten Diskussionsthreads Nerven in der Community getroffen hast, was Veränderungen und sogar Umbrüche bewirkt hat, aber entsprechend mit Rants und Ansichtenänderungen auf deine Kosten beantwortet wurde. Kombiniert mit deinem eigentlich guten Ruf als quantitativer und qualitativer Entwickler wurdest du leider das ideale Ziel für viele, die aus welchen Gründen auch immer ihren Stress auslassen wollen. Das finde ich enorm primitiv und halte ich auch für eine Angewohnheit, die Betroffene erst bei dir, später aber auch in ihrem Alltag an Arbeitskollegen und Freunden auslassen und sich damit früher oder später das eigene Privatleben verletzen und letztenendes mehr Stress haben, der loswerden muss. Wenn der Mensch begreifen würde, dass viele Streitigkeiten, Lästereien und Rants nichts weiter als Resultate der eigenen Frustration sind und sonst nichts als Feindschaften mit sich bringen, könnte man so viel produktiver und zufriedener mit dem eigenen Leben sein. Ganz zu schweigen davon, dass laut Grundgesetz die Würde des Menschen unantastbar ist und jeder, der dich beleidigt oder deine Rechtfertigungen nicht respektiert, gegen die Menschenrechte handelt. Hätte ich zum Beispiel etwas gegen dich (was ich nicht habe), dann suche ich mir ein großes Kissen und prügle darauf ein und ignoriere dich einfach. Außerdem machst du auf mich sowieso einen selbstüberzeugten, aber fehlereinsichtigen Eindruck: Wenn du wirklich etwas verbockt haben solltest, was ich nicht mitbekommen habe, dann ist es entweder ein Fehler, den du schon durch die ersten ruhigen Reaktionen heraus eingesehen hast, oder eine Tat aus Überzeugung, von der dich selbst die kritischsten Forenuser der Welt nicht abbringen können.
Ah. Und manche regen sich über dich nur aus Jux und Tollerei auf und meinen es nicht böse, aber damit füttern sie am Ende wieder jene, die wirklich schlechte Absichten gegen dich haben, wodurch sie nochmal die ganzen Probleme schüren.
Alles in allem ist das Ganze einfach typisch Mensch. Ich kann nur den Kopf schütteln und hoffen, dass du es durchstehst und die Leute begreifen, dass Rants in diesen jahrelangen Ausmaßen einfach nichts bringen.
Es ist nur allzu menschlich, dass man "Feinde" kommen, wenn man ein bisschen aus der Masse raus ragt.
Dabei ist es egal, ob im Kleinen im Freundeskreis oder wenn man Teil einer großen Gruppe (wie ein Forum) ist.
Egal was du tust, egal wie du es tust, es wird immer Menschen geben, denen man damit unabsichtlich auf den Schlips tritt und manche dieser Menschen haben tatsächlich die Zeit, sie in Feindschaften investieren zu können.
Daran wird sich niemals etwas ändern.
Das Einzige, das du tun kannst, ist so zu bleiben wie du bist, wenn Leute, die dir wichtig sind, das dazu brachte, dich noch mehr zu mögen. ;)
Kelven, du bist Fame. Die Bitches wollen saugen und die Hater müssen haten. :hehe::hehe::hehe:
Stell dir mal vor, du wärst Grandy oder Marlex, dann hättest du den Post paar Jahre früher getippt. Es ist üblich sich über Prominente aus zu lassen, die jeder kennt aber keiner kennt. Jeder weiss, wer gemeint ist, aber die wenigsten wissen, dass es anders ist. Wahrscheinlich ist das, was in irgend welchen Chats über dich gesagt wird, noch viel schlimmer, aber das ist Internet, wie Lästern auf dem Pausenhof 3.0, mehr nicht. Natürlich machts das nicht weniger affig, aber so ist es halt.
Was deine Märchentante angeht, das ist ja auch kein Hass oder Abneigung gegen dich als Person. Eher eine Mischung aus Verzweiflung und Minderwertigkeitskomplex. Die sah halt dass du in Rekordzeit ein Spiel raus haun würdest, dass ihres dagegen arm aussehen lässt, wie eine arme Kopie. Das ist vor allem, da es sich um Jahrhunderte alten Stoff handelt, den jeder Hans und Franz verwursten darf, natürlich auch irgendwie albern. Damit muss man aber nun leben.
Ich hab damas 2006 oder so mit einem Freund ein Spiel machen wollen, mit einem Holy Warrior als Helden und ich wollte ihn mechanisch anders machen als man typische Templer und Paladine so kannte, also nix Segen, Siegel, Aura. Nix Mana, dafür sollte unser Paladin heilige 3 Ladungen ansammeln und verbrauchen, woah! Also genau das, was Blizzard in WoW 2009 mit Cataclysm gemacht hat. Ist nur eine Idee gewesen und je sinnvoller die Idee ist, desto größer ist doch die Chance, dass andere Menschen die Idee auf selben Wege erdenken. Wird das noch jemals rauskommen, ist es jetzt halt für alle ausser zwei Menschen nur stumpf aus WoW geklaut, schade :hehe: Muss ich durch, muss sie durch, müssen andere durch.
Wenn du meinst, dass es in die Wutschachtel gehört, macht es dich denn wirklich wütend?
Macht es dich wütend, dass Leute sowas schreiben, oder dass sie das glauben?
Ich kann deinen Frust verstehen. Keiner mag gerne Dinge über sich hören die nicht stimmen oder die man selbst halt nicht so sieht.
Allerdings liest jeder auch Texte&co ja anders. Wenn der eine sagt, wie lieb du was geschrieben hast, kann der andere das geschriebene auch als aggressiv auffassen. Je nachdem, wie die eigene Laune ist oder das Verhältnis bzw. Meinung zu dir. (Da habe ich auch schon Sachen in der Richtung hier im Forum gesehen. Aber auf andere Leute bezogen, nicht zu dir. XD)
Bei dem Youtubekommentar kann ich mir vorstellen, das das vllt auch nur vom hören-sagen entstanden ist. Irgendwer hat irgendwas angeblich zwischen den Zeilen gelesen quasi und erzählt seine Meinung so, als hättest du das gesagt und nicht, als sei das nur Interpretation. Das kennt man ja oft. Das ist ein wenig wie die "stille Post". : D Da würde ich mir an deiner Stelle nicht so viele Gedanken drum machen und vllt einfach nur drunter kommentieren, dass das nicht so sei, wenn es dich stört. :>
"Kopieren" finde ich eh irgendwie eine meist merkwürdige und negative Aussage. "Inspirieren" finde ich da besser.
Nur weil Jemand das selbe Thema nimmt, ist das ganze Spiel ja nicht gleich kopiert. Als Vampires Dawn so beliebt war, gab es auch überall Vampirspiele, was ich eigentlich ganz cool fand, weil ich das Thema mochte zu der Zeit. Solange sie inhaltlich nicht ZU ähnlich waren (außer als Parodie Spiel XD), waren sie für mich einfach nur inspiriert. Und gerade Märchen, wie Corti ja schon meinte, ist ja eh ein Thema, dass zu hauf genommen wird. : D Da finde ich das schon albern von der Person, so etwas zu behaupten. XD Wenn sie dann auch nicht los lässt, trotz Erklärung, würde ich sie an deiner Stelle ein wenig in die "Troll"kategorie packen. Um dich davon zu distanzieren und das nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen. Auch wenn sie dann woanders schlecht über dich redet. Aber die Leute, auf die man was geben sollte, sind eh die, die sich selbst eine Meinung bilden und erstmal nachforschen, bevor sie die Meinung anderer Leute annehmen/zustimmen. : D
Selbst wenn dein Spiel von inspiriert gewesen wäre (,was es ja nicht ist), dann wäre das ja auch irgendwo ein Lob an die Themenwahl, weil es scheinbar sehr gut ankommt.
Eine Freundin von mir hat sogar neulich ein Spiel gespielt und wünscht sich momentan am liebsten noch mehr Spiele mit der Sorte/Rasse an Charakteren, die da drin waren. Da ist das sogar direkt erwünscht. : D
Aber wen kann man es schon recht machen. XD
Häufig, glaube ich, ist es sogar kein Neid.
Nach außen wirkt es eventuell oft wie Neid, manche hegen aber ganz andere Gedanken, beim verfassen von herabwürdigenden Kommentaren.
Wenn wir leicht reizbar und dann auch noch genervt von Etwas sind, mit dem wir uns innerhalb einer Beschäftigung, die uns eigentlich stark zusagt (wie z.B. RPG-Maker-Spiele) auseinandersetzen müssen kann solch ein Problem entstehen. Jemandem seinen Hass direkt auszusprechen, passiert nämlich eigentlich nur, wenn wir uns in unserer persönlichen Lebensweise bedroht fühlen, weswegen wir dann auch versuchen demjenigen, der uns dieses Problem scheinbar macht das gleiche anzutun. Wenn jemandem viel an etwas liegt, sieht er es als Teil seiner Lebensweise, oder eben auch etwas, was er beschützen muss. Da werden Menschen dann zum Bespiel auch angegangen, weil andere zum Beispiel ein überzogenes Gerechtigkeitsempfinden haben oder weiss der Kuck-Kuck was an Persönlichkeitsextremen, die ein einziger Mensch hervorzubringen vermag.
Ansonsten bleibt nur noch undiszipliniertes oder ungemeinschaftliches Verhalten, weil man es noch nicht gelernt hat oder einfach nicht lernen will. Das sind dann meistens sehr junge Köpfe, die das erst Schrittweise lernen werden (müssen, wenn sie nicht asozial enden wollen). Da sind Bans dann nach wenigen Posts auch eine Bestätigung, dass man sich auch nicht nach deren Gesellschaft sehnt, wenn sie sich nicht lernbereit zeigen oder korrekt in eine Gemeinschaft einbringen wollen, die ihre Regeln kennt. Wir sind nämlich eine Community und die funktioniert nur im Miteinander, nicht im Gegeneinander.
Die Gründe für so ein herablassen eines Spielentwicklers oder anderen talentierten Menschen sind also sicher sehr unterschiedlich. Natürlich rechtfertigen diese es aber nicht.
@Corti
Wirklich wütend nicht, sondern nur fassungslos. Ich finde das auf menschlicher Ebene traurig, eben weil es ja nicht von den üblichen Trollen und Unmenschen stammt, mit denen sich die Prominenten herumschlagen müssen. Es sind eher (ehemalige) Mitglieder der Community, Makerentwickler und Spieler, die eine viel engere Bindung zu den aktiven Mitgliedern haben sollten als die ganzen Promi-Hater.
Es macht schon einen Unterschied, ob man sich über kommerzielle Spiele, Filme etc. auslässt (obwohl das natürlich auch sehr übertrieben und affektiert sein kann) oder ob man einen Verriss zu einem Makerspiel schreibt. Schon alleine weil die Makerentwickler diese Verrisse eher zu lesen bekommen. Und wie gesagt, so gut wie keiner dieser Verrisse ist glaubwürdig. Würden die Spieler das wirklich alles grottenschlecht finden, dann dürften ihnen die anderen Spiele auch nicht gefallen, denn so sehr unterscheiden sich die Makerspiele untereinander nun auch wieder nicht. Die Verrisse sind also gekünstelt (außer bei M-P, der fand wirklich alles scheiße). Warum macht jemand das? Die Konsequenzen müssen ihm ja bewusst sein und ich glaube es gibt nur sehr wenige gute Gründe, um sie zu rechtfertigen.
Bei der Sache mit dem Märchen war das, was du schreibst, bestimmt der Auslöser, aber später hatte ich schon das Gefühl, für sie plötzlich zur persona non grata geworden zu sein, ohne wirklich etwas getan zu haben. Das finde ich echt viel schlimmer als jemanden, der mich offen beleidigt. Das wäre mir nämlich total egal. Es sind eher die versteckten, subtilen Anfeindungen oder unzutreffenden Gerüchte, die mich wirklich ärgern. Nicht aus geschäftlichen Gründen (Spieler können mir dadurch ja auch davonlaufen), sondern weil ich es menschlich nicht verstehe. Wir haben hier wie gesagt einen recht engen Kontakt miteinander und viele, die sich dann irgendwann so verhalten, waren nicht immer so. Da fragt man sich ja schon, woher das plötzlich kommt.
Oh, brisantes Thema, naja misch ich mal mit^^
Aktuelles Beispiel fällt mir der letzte Contest ein. Klar, im Vorherigen den ersten Platz gewonnen, da geht man mit einer minimalen Erwartungshaltung an die Sache ran.
Ist dann ein zweiter Platz geworden, um Himmels Willen kein schlechtes Ergebnis! Menschlicherweise schielt man dann natürlich trotzdem mal
zum ersten Platz rüber und denkt sich: Was hat der jetzt besser gemacht?
Habe den Gewinnertitel gestern Nacht nun auch gespielt und siehe da: Ich kann mit Fug und Recht behaupten: Dieses Spiel ist besser als meins.
Bin ich deswegen jetzt traurig, hänge Game-Design an den Nagel oder rage wüst-beschimpfend im Forum Amok? Nö, natürlich nicht.
Ich freue mich des Ansporns wegen. Zu Wissen, dass jemand in der selben Zeit ein deutlich besseres Spiel geschaffen hat, macht logischerweise
neidisch, aber gerade dieser Neid motiviert doch auch. Und zwar nicht aus dem Zweck heraus, ich muss diese Person schlagen, dieser Platz gehört mir.
Sondern der natürliche Charakter eines Wettkampfes, was der 2WE-Contest ja nun mal ist, kommt in diesem Moment heraus.
Wäre mir eine Bewertung, andere Teilnehmer und eine Punktevergabe vollkommen schnuppe, warum überhaupt mitmachen? Wenn es einen
eh kalt lässt, wie man abgeschnitten hat, wozu dann den Reiz und "Thrill" eines Wettbewerbes suchen?
Meiner Auffassung nach, ist es gerade der Neid der auch den Ehrgeiz weckt. Daher halte ich Neid in erster Linie auch für nichts Schlimmes oder
Verwerfliches, solange man diesen für einen positiven Nutzen erhält. Ich habe den Ansporn, beim Nächsten Contest noch mehr Power zu geben,
mein Bisheriges zu übertreffen und mich an neuen (und alten) "Gegnern" zu messen. Hate ich deswegen die anderen Teilnehmer kaputt, mache
ihre Person oder ihr Schaffen nieder und verhalte mich gelinde gesagt unsportlich? Nein, und gerade da beginnt die Linie zwischen Neid
und Missgunst. Ich gönne Maister Räbbit den Erfolg, sein Spiel ist spitze. Und das er gewonnen hat, motiviert mich mir nächstes Mal noch
mehr Erfolg zu geben.
(Sachliche) Kritik ist wichtig, Erfolg und Misserfolg ist wichtig und ebenso ist Neid wichtig. Es muss jemanden über dir geben, zu dem du
aufsiehst und sagst: So gut will ich auch werden. Mit Hass oder Verachtung hat das wenig zu tun.
@Maister Räbbit Ich hoffe, dass in meinem Post deutlich steht, dass ich hier keineswegs Angriffe starten will, ich bin wirklich beeindruckt von
deinem Spiel, das Beispiel passte nur gerade sehr gut. :)