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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wenn man aber beim Hai durchschwimmt, war doch diese Melodik.
    Ob das jetzt der Hai ist oder was anderes. Wie würdest du es denn nennen Orpheus?

    Die Freundin hat das damals ähnlich gesehen. Sehr naturverbunden meinte ise dann, da holte sich die Natur das wieder, was ihr gehört.
    Mei, irgendwie muss man das ja halbwegs zu nem Ende bringen.


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  2. #2
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Wenn man aber beim Hai durchschwimmt, war doch diese Melodik.
    Ob das jetzt der Hai ist oder was anderes. Wie würdest du es denn nennen Orpheus?
    Echt? Kann mich gar nicht mehr daran erinnern.
    Der singende Hai war einzig und alleine als Anspielung auf die kitschigen Disneyfilme gedacht.
    Vielleicht muss man Abzû 2x zocken, damit man Kleinigkeiten besser wahrnimmt?
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  3. #3
    ☑ 1. Altlasten abhaken
    Yakuza: Like a Dragon beenden (ca. noch 1/4 zu spielen)



    Ich habe gestern Yakuza: Like a Dragon durchgespielt.

    Anfangs (ca. das erste Viertel) war ich ziemlich angetan vom Spiel. Es hat sich sehr vieles frisch angefühlt, Yokohama ist riesig und hat viel zu bieten. Die RPG-Kämpfe haben sich prima mit dem Yakuza-Humor vertragen, die Lokalisierung ist kreativ und die Party sehr erfrischend.

    Gegen Ende zur Mitte hin fand ich die Story dann aber wesentlich weniger mitreißend. Der Anfang, als Kasuga Nanba trifft und die beiden sich anfreunden und mit Adachi noch ein weiterer Versager mittleren (bis hohen) Alters dazustößt, war die Dynamik einfach sehr toll und unverbraucht.

    Meine Lieblingsszene (kleiner Early-Game-Spoiler):


    Die Intrigengeschichte mit den drei Yakuza-/Mafia-Gruppen und der Politik hat mich dann weniger interessiert. Hier muss ich auch einfach sagen: Wenn man ein paar Yakuza-Teile gespielt hat, fühlt sich die Story der anderen halt auch nicht mehr so frisch an.

    Eine gewisse Enthüllung in Kapitel 13 war dann auch so hanebüchen, dass es wehtat. Das mit dem 2. Coin Locker Baby.

    Das Finale war auch nicht überwältigend, aber das Ende in seiner Inszenierung natürlich wieder einmal klasse. Das muss man der Serie lassen, das kriegen sie immer hin. Ich will nix spoilern, aber die letzte Szene hat mich dann sogar ein kleines bisschen emotional gestimmt.

    Nun ein paar Worte zu einzelnen Aspekten:

    Neuer Protagonist: Kasuga als Hauptcharakter ist ziemlich cool. Er ist weniger Kiryu, als ich befürchtet hatte, aber natürlich trotzdem noch der typisch gutherzige Protagonist. Dass er weniger stoisch ist, macht aber einen großen Unterschied. Finde sein Design auch klasse.

    Social Links: Prinzipiell besser umgesetzt als in Persona, wo man als Self-Insert dafür vergöttert wird, effektiv nichts zu tun. Die Geschichten in Yakuza sind relativ kurz (5 Stufen pro Charakter), aber da Kasuga auch redet und nicht nur zuhört, fühlen sie sich lebendiger an. Gibt auch keine falsche Antworten. Fand hier Adachi am besten und den humorvollen Teil von Nanba klasse.

    Auch die Plaudereien auf der Straße und den Restaurants waren toll.

    Minispiele: Neu sind das Kino, Flaschensammeln, Kart-Rennen und Unternehmensmanagement. Die fand ich alle gelungen, sind frisch und machen kurzzeitig Spaß. Besonders tief sind sie natürlich alle nicht, wie immer, aber eine nette Abwechslung. Das Kart-Rennen hat mir sogar deutlich länger Spaß gemacht als gedacht. Oh, und die Schule war cool!

    Die RPG-Elemente: Hier bin ich sehr gespalten. Viele gute Ansätze, die mit der Zeit aber zu sehr verwässern und mit typischen Ärgernissen des Genres daherkommen, die ich in modernen Spielen einfach nicht mehr sehen will.

    Cool ist:
    • nette Auswahl an Jobs mit lustiger Aufmachung und verschiedener Ausrichtung
    • frei erkundbare, große Welt, wo man schon früh auf stärkere Gegner stoßen kann
    • haufenweise Zeugs zu finden, das sich beim Ausrüsten oft auch gut bemerkbar macht
    • coole Attacken und Animationen, besonders die Beschwörungen sind herrlich absurd
    • reichlich Gegnervielfalt, obwohl man effektiv nur gegen Männer kämpft
    • schneller Übergang zwischen Kämpfen und Map
    • Quick-Time-Elemente bei Angriff und Abwehr lockern alles etwas auf
    • viel Abwechslung in der Breite (div. Arten von Nebenquests, Mob Hunts etc.)
    • Persönlichkeitswerte (Charisma, Wissen etc.) steigen durch die verschiedensten Aktivitäten

    Nicht so cool ist:
    • Mobs bis Kap. 12 nicht vermeidbar, obwohl sie fast nie merklich EXP bringen
    • die Schatztruhen in der Stadt sind zumeist nutzlos, da die Ausrüstungsgegenstände hauptsächlich im Early Game was bringen
    • Jobwechsel nur an einem Ort (Arbeitsagentur) möglich, sehr umständlich (wie DQ3)
    • Jobwechsel resettet Statuswerte merklich (wie DQ3)
    • die wenigen Dungeons sind uninspiriert und mühselig
    • 2 heftige Difficulty Spikes
    • Grinden später nur an 1-2 Orten effektiv, alles andere inkl. Nebenquests bringt fast gar nichts
    • Game Over, wenn Kasuga stirbt (passiert eig. nur in Bosskämpfen)
    • Herausforderung eigentlich nur bei späteren Story-Bossen
    • letzter optionaler Dungeon ist ein schamloses Grindfest (10-20h um nur eine Chance zu haben)
    • wenig Vielfalt in der Tiefe (Sidestory, Mob Hunts, Fetchquests etc. in sich immer gleich)
    • Gegner sind oft nervige Damage Sponges, darunter auch der letzte Boss
    • fast nur menschliche Gegner (Roboter, Tiere etc. wären doch bei dem Setting drin gewesen)
    • Bedingungen fürs Daten der NPCs grindy (vermutlich als Parodie zu verstehen, aber eh)
    • Persönlichkeitswerte à la Persona sonst kaum genutzt

    tl;dr: Insgesamt greift alles noch nicht so ganz ineinander, aber die Ansätze sind da.

    Dann noch eine Sachen, die mich generell und teils sehr stört:
    keine Restart-Funktion bei Minispielen und teils bis zu 5 (!) Ladescreens und über 1 Minute Ladezeit, um eine Runde eines Minispiels zu spielen. Sehr frustrierend, es wäre so leicht, das zu ändern.

    Kurz gesagt verschwendet das Spiel die Zeit des Spielers teilweise viel zu sehr und oft auf wirklich einfach vermeidbare Weise. Das zieht das Spielerlebnis für mich doch sehr runter.

    Insgesamt merke ich, wie ich der Serie trotz aller Neuerungen, die Yakuza 7 gebracht hat, langsam überdrüssig werde. Auch der Story. Deshalb zähle ich eher darauf, dass die Charaktere und teils anderen Schauplätze es für mich vielleicht bei den übrigen etwas tragen werden, wenn ich sie irgendwann mal angehe.

    Wenn ich einen Wunsch hätte, dann dürfen sie das Kampfsystem gerne weiterentwickeln, aber es bitte deutlich interaktiver machen, vielleicht ähnlich Paper Mario. Das wäre cool und damit ließe sich viel machen. Alternativ auch gerne etwas ganz anderes ausprobieren.

    Insgesamt hätte ich gern ein deutlich entschlackteres Spiel vom Team, muss nicht mal ein Yakuza sein. Und das meinte ich auch hinsichtlich der Story. Denn ich Yakuza 7 merkt man zum Beispiel, dass es mit seinen vielen spielbaren Charakteren ein RPG sein will, in der zweiten Hälfte die anderen Charakter ziemlich in den Hintergrund treten, weil nur noch Kasugas Geschichte wirklich relevant ist.

    Hier hätte ich eher ein konzentrierteres Erlebnis, wo die Charaktere alle stärker involviert sind. In Yakuza 7 waren viele der Antagonisten deutlich stärker mit der Story verzahnt als die Protagonisten.

    Mein abschließender Eindruck bleibt positiv, aber nicht enthusiastisch.

    Spielzeit: 63:15h
    Wertung: 7,5

    Nachwort: Ich denke, dass ein Hype für zukünftige Titel bei mir erst mal ausbleibt. Wie eigentlich bei fast allen noch lebendigen RPG-Serien: Final Fantasy, Trails, Ys, Persona, Tales of, Xenoblade, Bravely und so weiter.

    Die haben sich einfach oft in eine Richtung entwickelt, die mir widerstrebt. Und zugleich hat sich auch mein Geschmack etwas davon wegentwickelt. Zudem merke ich, wie es mich schnell langweilt, lange Spiele zu spielen, die zu großen Teilen wenig Frisches bieten.

    Irgendwann wird sicher mal wieder ein JRPG angekündigt werden, wo der Funke so richtig überspringt. Aber das wird vermutlich die Ausnahme bleiben. Dabei könnte ich 1000 Szenarien, Settings, Artstyles und Ideen beschreiben, die mein Interesse wecken würden.

    ☑ 5. Dazu Berichte verfassen! (erledigt!)

    So, das wäre damit dann auch erledigt. Mitte des Monats, hat ja gut geklappt. Ich werde mir vermutlich deshalb noch 1-2 Bonusziele für den Januar überlegen.
    Geändert von Narcissu (15.01.2021 um 17:33 Uhr)

  4. #4
    Spannend zu lesen. Hast du auf einer aktuellen Konsole gespielt? Vielleicht entschärft das wenigstens die Ladezeiten. (Kann das sonst schon jemand bestätigen?)

    Klingt auch so, als könnte das Spiel eine Definitive Edition o.ä. gebrauchen. Schade, dass das wahrscheinlich eher unwahrscheinlich ist. ^_~

    Ich muss sagen, inzwischen mag ich das Repetitive der Serie auch irgendwo und genieße eher so die kleinen Änderungen, was Charaktere & Story angeht. Yakuza ist für mich zu einem jährlichen Nostalgie-Ritual für den inneren Weeb geworden. Was aber nicht heißt, dass größere Änderungen gerade in so einem Soft Reboot nicht auch ziemlich cool gewesen wären. Immerhin gibt es sie an einigen Stellen.

    Like a Dragon ist dann vermutlich nächstes Jahr dran. Aber vielleicht mach ich auch mal ein Jahr Pause oder werfe dazwischen Judgement ein, mal sehen. Hast du das gespielt? Vielleicht trauen sie sich ja auch mal an die historischen Teile.

  5. #5
    Judgment habe ich tatsächlich ein paar Stunden angespielt und mochte es auch, wurde aber noch nicht völlig warm damit. Einerseits fand ich es sehr nervig, dass sie das Lauf-System so geändert hatten, dass man per einmaligem Druck auf X nun permanent rennt, bis man wieder X drückt. Dadurch bin ich permenant in alles und jeden reingerannt. ^^’ Das war aber nicht der ausschlaggebende Grund, sondern eher, dass ich nach den 2-3h noch nicht so richtig reingefunden hatte und es halt auch wieder Kamurochi war. Das wäre so ein Titel, den ich auch noch mal hauptsächlich für die Story spielen und den Nebencontent vermutlich 85% ignorieren würde.

    Zitat Zitat
    Vielleicht entschärft das wenigstens die Ladezeiten. (Kann das sonst schon jemand bestätigen?)
    Auf der PS5 ist es wohl ca. 30% schneller. Aber das Problem gibt es ja eigentlich bei der Serie schon lange. Gefühlt deutlich länger wurde es, als die Trennung von Innenräumen und der Stadt abgeschafft wurde. Deshalb muss nach jedem Minispiel natürlich die ganze Stadtkarte neu geladen werden. Das dauert jedes mal seine 30-35 Sekunden. Das mit den 5 Ladezeiten war natürlich ein Extrembeispiel. War halt eine Sidequest mit einem Minispiel, wo es so aussah:

    1) Laden der Cutscene der Sidequest (6 Sekunden)
    2) Laden des Auswahlbildschirms vom Kart-Rennen (20 Sekunden)
    3) Laden des Rennens selbst (10 Sekunden)
    4) Laden der Stadtkarte / Cutscene nach dem Rennen (35 Sekunden)
    5) Laden nach der Cutscene (15 Sekunden)

    Da man das letzte Rennen sicher so 10-mal verliert (ich zumindest), war das einfach ein extrem nerviger Loop. Oft macht man ja nur einen kleinen Fehler und würde sonst einfach neu starten. Aber bei Yakuza wird das leider durch den ganzen Ladezeiten-/Cutscene-Ballast zu einer unnötigen Tortur.


  6. #6
    Läuft das dann so ab wie in Devil Summoner: Raidou Kuzunoha, wo es selbst in der Stadt ständig zu Zufallskämpfen kommt oder gibt es auch ruhige Zonen? Kann man Gegner dann wenigstens umgehen oder muss man sich ihnen immer stellen? Fand das in Devil Summoner mit der Zeit doch recht anstrengend, wenn man einfach nur von A nach B wollte, um im Laden etwas einzukaufen oder mit einer bestimmten Person zu reden, es dazwischen zu einem halben Dutzend Kämpfen kam und man dauernd (teure) Gegenstände einwerfen musste um Kämpfe zu vermeiden.



    Auf Xbox Series X sollen die Ladezeiten laut einigen Tests fast nicht mehr vorhanden sein. Denke mal dass es auf der Playstation 5 dann auch so sein wird, sobald das Spiel gepatcht wird.
    Geändert von Nayuta (16.01.2021 um 14:41 Uhr)
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  7. #7
    Mach doch einfach was anders während der Ladezeiten. Im Ernst: Ich kann so etwas auch absolut nicht ab, vor allem dann, wenn schnell hintereinander immer wieder längere Ladezeiten auftauchen (Dragon Ball ist z.B. auch nicht gerade schnell, was das angeht). Bei solchen Spielen habe ich immer was zu Lesen neben mir liegen, bevorzugt so ein Lesegerät, weil man es nicht aufklappen muss ... eine Möglichkeit, um zwei gute Beschäftigungen miteinander zu verbinden. Während ich Skyrim gespielt habe (ca. 70 Std.) habe ich auch zwei komplette Bücher durchgelesen, ansonsten wäre ich bei diesen Ladezeiten durchgedreht. Habe keine Lust, meine Zeit verschwenden zu lassen.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
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  8. #8
    Es sind keine Zufallskämpfe in dem Sinne, sondern Gegner, die in der Stadt rumlaufen. Die spawnen relativ vorhersehbar und konsistent und man kann Kämpfe theoretisch umgehen. Oft sind die Gassen aber dafür zu eng, weshalb man Umwege gehen müsste (auf denen dann eventuell andere Gegner spawnen). Die Stadt ist zudem riesig, sodass man schon mal mehrere Minuten von einem zum anderen Ende läuft.

    Zum Glück spawnen Gegnern nicht auf befahrenen Hauptstraßen, das hilft schon etwas. Und es gibt immerhin von Beginn an Taxis, die als Schnellreise dienen. Aber dennoch kämpft man viel zu viele ungewollte Kämpfe gegen Trashmobs.

    zu den Ladezeiten: Irgendein PR-Mensch sprach von „fast keine Ladezeiten“, allerdings finde ich kein Video dazu. Nur eins vom Quick Resume:



    Wenn es immer so lange dauert, wäre das zwar bedeutend schneller als auf der PS4 Vanilla, aber immer noch weit weg von "Instant Loading Times".


  9. #9
    Finde Deine Zwischenziele echt cool, und da Du sie quasi in nem kleinen Rahmen hälst erhöht sich erstens die Chance, dass Du sie auch erfüllst, und zweitens kannst Du Dich trotzdem dazu bringen, Sachen zu machen, die Du sonst vielleicht aufschieben würdest. Quasi das "kleine Schritte Prinzip", was man ja häufig bei Planungen von Projekten benutzen sollte um sich selber zu motivieren

    Zu Yakuza kann ich leider wenig schreiben, weil immer noch keinen Teil der Reihe gespielt. Dabei bin ich mir fast sicher, dass mich die quirkige Art schon begeistern könnte, von den Ausschnitten, die man da so sieht^^

    Die Ladezeiten, die Du da im Video verlinkt hast, würden mich übrigens schon wahnsinnig machen, wenn sie öfter passieren - mit über ner halben Minute würde ich heute vermutilch gar nicht mehr klarkommen.

  10. #10
    ☑ #6: Hatoful Boyfriend beenden (alle Routen)

    Ich habe gestern Hatoful Boyfriend abgeschlossen – und zwar mit dem BBL-Ende samt Epilog und somit alle Routen gespielt.

    Das war meine erste Visual Novel seit so einigen Jahren.

    Erste Eindrücke:

    • Das Spiel parodiert typische Dating-Sim-/VN-Stereotypen sehr amüsant. Einige der Charaktere, wie Okosan oder Rokuya, sind so absurd überzeichnet, dass die normaleren Charaktere schon fast langweilig wirken.
    • Das Spiel ist herrlich absurd. Die Grundidee einer Tauben-Akademie, an der man als einziger Mensch unterwegs ist, ist schön bescheuert genug, aber nur die Spitze des Eisbergs. Dass die Protagonistin in einer Höhle wohnt, was niemand hinterfragt, ist auch klasse. Gab noch viele andere absurde Momente, die sich wunderbar ernst nehmen und mich dadurch zum Schmunzeln gebracht haben.
    • Die englische Textfassung ist wirklich erstklassig! Das Niveau wird nicht das ganze Spiel hindurch gehalten, aber generell fühlt es sich absolut nicht wie eine Übersetzung an. Bis ich nachgeschaut hatte, dachte ich deshalb auch, es wäre eine englische VN, die japanische VNs parodiert. Aber scheinbar war da wirklich bloß jemand mit sehr viel Spaß an der Sprache am Werk, denn die Dialoge sind sprachlich sehr kreativ übersetzt worden und fließen gut.
    • Trotz allem schafft es Hatoful Boyfriend trotzdem, den Reiz von Dating Sims ganz gut auszuspielen. Jede Route ist zwar nur recht kurz und die Enden leider oft sehr abrupt, aber das VN-Feeling ist definitiv da.
    • schöne, VN-typische Musik, hat mich ein bisschen nostalgisch gemacht



    Gleichzeitig habe ich aber auch gemerkt, was ich am Medium nicht mag:

    • Prinzipiell mochte ich in Dating Sims noch nie, dass es immer "Alles oder nichts heißt", sprich, wenn man sich nicht auf einen Charakter versteift und eine Romanze forciert, bekommt man ein schlechtes Ende (oft schon mittendrin). Finde ich von der Aussage fragwürdig.
    • Auch das Konzept von "Routen" selbst mag ich eigentlich nicht, wenn es darauf hinausläuft, dass man es alle spielen muss, um zum wahren Kern des Spiels vorzudringen. Das ist ja auch so ein VN-Ding. Aber für mich nimmt das den Entscheidungen selbst das Gewicht, weil man aus Gameplay-Sicht eh schon weiß, dass man sich Savestates anlegt und x-mal durch das Spiel skippt, um die fehlenden Szenen/Routen zu triggern. Das nimmt mir die Immersion. Fühlt sich dann eher nach Abarbeiten einer Checklist an bzw. eine All-you-can-eat, bei dem man alle Charaktere einmal romanced. Was es für mich gleich viel unromantischer macht. Nicht, dass Hatoful Boyfried so furchtbar romantisch gewesen wäre. Deshalb konnte ich es hier vermutlich besser ertragen als bei VNs, wo jede Route Stunden geht.

    Meine erste Route war übrigens das Happy End für Azami (also kein Ende für den Spieler), danach die mit dem Lehrer.

    Highlights waren unter anderem das wahre Ende von Okosan (BILD) und generell die Momente alle Routen, die so richtig absurd geworden sind.

    Nun zum BBL-Ende:

    Hui, also ich hab ja mit einigem gerechnet, gerade nach dem Ende von Shuu / Dr. Iwamine. Aber dass man hier quasi ein komplett anderes Spiel aus der Perspektive von anderen Charakteren spielt, um den Mord der Spielfigur aufzudecken, das habe ich nicht kommen sehen. Auf der anderen Seite muss ich das Spiel auch dafür respektieren, dass es aus der absurden Tauben-Prämisse plötzlich einen extrem dramatischen, wendungsreichen SciFi-Murder-Mystery-Weltverschwörungsplot aufbaut. Die Ideen werden ja nicht nur oberflächlich angerissen, sondern bekommt richtig Lore. In die dann auch noch fast alle Charaktere irgendwie mit einfließen.

    Am Ende wird man quasi mit Plot Twists nur noch zugeworfen. Ich muss zugeben, dass ich Richtung Finale dann doch etwas ungeduldig wurde, als jeder Charakter noch mal tragische Flashbacks bekommen hat. Und wäre die VN nicht vom Konzept eh so absurd, hätte ich bei dem ganzen Enthüllungen und dem Drama gegen Ende wohl eher die Augen verdreht. Aber im Kontext des Spiels gesehen war das dann doch ziemlich beeindruckend. Emotional hat es mich jetzt nicht unbedingt so stark mitgenommen, ich hatte da einfach keine große Bindung zu den Figuren. Aber war trotzdem cool!

    Spielzeit: 8h (oder so, gibt ja keinen Zähler)
    Wertung: 🕊️/10

    Anhang:
    Obwohl mir das Spiel gefallen hat, bin ich nicht sicher, ob das Visual Novels mit einem klassischen Routen-Aufbau inkl. "True End" es tun. War eigentlich schon früher eher ein Fan von Kinetic Novels, sprich, VNs ohne Entscheidungsmöglichkeiten und Routen. Für eine Dating Sim oder Murder Mystery natürlich nicht praktikabel. Aber das sind ja bekanntlich auch eh nicht so meine Genres. ^^ Ich bin mal gespannt, wie mir das bei 999 gefallen wird bzw. wie gründlich ich das spielen werde. Ich weiß ja fast gar nichts über das Spiel.

    Abschließendes Bild:
    Geändert von Narcissu (21.01.2021 um 02:59 Uhr)


  11. #11
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    • Jede Route ist zwar nur recht kurz und die Enden leider oft sehr abrupt, aber das VN-Feeling ist definitiv da.
    Genau aus dem Grund fand ich die einzelnen Routen allesamt sehr mittelmäßig, vor allem wenn sie versucht haben ernste Themen zu behandeln die vermutlich mit ein/zwei zusätzlichen Stunden viel besser hätten ausgearbeitet werden können. Die BBL Route mag zwar nochmal einiges rausreißen, aber wenn ich nicht gewusst hätte dass die richtig gut sein soll, dann hätten mich die Charakterrouten sicherlich nicht lang genug bei der Stange gehalten um die tatsächlich freizuspielen. Mehr absurde Routen wie Okosans Suche nach dem ultimativen Pudding hätten da schon eher geholfen, weil sie viel besser zur bescheuerten Prämisse passen und nicht versuchen in Windeseile durch eine tiefgreifende Story durchzurushen.

    Nichtsdestotrotz habe ich mir auch noch Holiday Star angeschaut, was ich überraschenderweise viel besser fand als das Original, weil es genau die Art von absurden Stories erzählt die ich mir ursprünglich erhofft hatte. Und obwohl es ein paar Entscheidungen gibt sind die Stories allesamt sehr linear, wodurch sie nicht so gehetzt wirken wie die Routen im Original. Sie mögen zwar trotzdem nicht an BBL herankommen, aber dafür ist Holiday Star ein Spiel dass mir tatsächlich von Anfang bis Ende gefallen hat, während sich das Original imo nur für BBL lohnt.


    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich bin mal gespannt, wie mir das bei 999 gefallen wird bzw. wie gründlich ich das spielen werde.
    Hauptsache du spielst es durch Das sollte mit den modernen Fassungen dank Flowchart ja wesentlich angenehmer sein als früher. Da du es nicht kennst muss ich dir allerdings empfehlen im Novel Modus zu spielen und immer zu diesem zurückzuwechseln wenn dich das Spiel in den Adventure Modus wirft. Ansonsten verpasst du einiges an Text der nur teilweise in die Dialoge verfrachtet wurde.

  12. #12
    Wuhu! o/

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Fühlt sich dann eher nach Abarbeiten einer Checklist an bzw. eine All-you-can-eat, bei dem man alle Charaktere einmal romanced. Was es für mich gleich viel unromantischer macht. Nicht, dass Hatoful Boyfried so furchtbar romantisch gewesen wäre. Deshalb konnte ich es hier vermutlich besser ertragen als bei VNs, wo jede Route Stunden geht.
    Das mag ich ehrlich gesagt auch nicht so, weshalb ich das Mystery-Element eigentlich zwingend bei meinen Dating-Sims brauche. Mich stört vor allem wenn bei der letzten, "wahren" Route ein Love Interest dann ohnehin vorgegeben wird, obwohl ich bereits Stunden damit verbracht habe die anderen zu daten und vermutlich auch einen anderen Favoriten habe.^^
    Ich stehe total auf romancing, bevorzuge es aber wenn ich ein True Ending mit jedem Partner meiner Wahl erreichen kann - das gibt es aber vermutlich nicht unter der Prämisse Dating Sim mit Entscheidungen? Weil ganz ohne Entscheidungen oder Input von mir kann ich nun auch nicht. Glaube ich.^^

    Zitat Zitat
    Emotional hat es mich jetzt nicht unbedingt so stark mitgenommen, ich hatte da einfach keine große Bindung zu den Figuren. Aber war trotzdem cool!
    Aberaberaber Nageki!
    I'm fine.
    Zitat Zitat
    Wertung: 🕊️/10
    Die einzig angemessene Wertung.
    In Holiday Star gibt es auf jeden Fall keine Routen, sondern Kapitel, und du datest auch niemanden. Könnte dir also eventuell tatsächlich besser gefallen (auch wenn ich das als BBL-Verehrerin nicht ganz verstehen kann ;0).

    Bin auch gespannt wie dir 999 dann gefällt, weil da gameplaytechnisch wohl Elemente aufeinander treffen, die dir eben nicht so zusagen. Aber selbst Jan mochte es, der die gameplaylastigen Abschnitte nur mit Guide gespielt hat weil er keine Lust drauf hatte.

  13. #13
    Ach, Hatoful Boyfriend geht nur so kurz? Dann sollte ich dem echt mal ne Chance geben, fand das Konzept eigentlich immer spannend, aber nie so richtig die Gelegenheit wahrgenommen. Dachte irgendwie immer, das wäre son 20-40h Schinken *g*

    Aber wenn ich das richtig verstehe sind die Entscheidungen, die man trifft, eher ein netter Anstrich, als wirkliche Entscheidungen, ja? Wenn man eh alle Pfade abgehen muss für das wahre Ende.

    Zitat Zitat
    ich hatte da einfach keine große Bindung zu den Figuren. Aber war trotzdem cool!
    Ganz klar kein Tauben-Enthusiast?

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Aber für mich nimmt das den Entscheidungen selbst das Gewicht, weil man aus Gameplay-Sicht eh schon weiß, dass man sich Savestates anlegt und x-mal durch das Spiel skippt, um die fehlenden Szenen/Routen zu triggern. Das nimmt mir die Immersion.
    Finde das stimmt, unabhängig davon, ob es Romance ist. Stimme Dir und Lynx da zu. Es gibt zwar Spiele, da ist der Plot direkt darum aufgebaut - wie halt bei 999 - aber das Gefühl, dass man nur ne Checkliste abarbeitet ist durchaus da. Da trägt IMO in der Zero Escape Reihe auch der Pfadbaum stark dazu bei, dass es sich noch listenartiger anfühlt. Man springt man dann ja sogar noch recht chaotisch hin und her und verliert teilweise sogar das Gefühl der Kontinuität und am Ende verschmilzt das dann alles zu einem Brei (was vielleicht erreicht werden sollte?). Wobei das bei 999 noch nicht so schlimm ist, aber da wurde der Entscheidungsbaum ja auch erst nachträglich dazugebaut und ist kein wesentliches Element.

    In jedem Fall spiele ich die meisten VN einmal mit einem guten Ende durch, außer sie sind explizit so gebaut, dass man mit einem Durchgang kaum etwas mitkriegt. Finde das persönlich auch immersiver als alle Handlungsstränge durchzuspringen und am Ende nur mit nem Guide dazusitzen um an jedes Ende zu kommen. Nebenbei ist das dann auch "mein Durchgang", "meine Geschichte", die ich im Spiel erlebt habe. Übrigens etwas, was ich Detroid (ja, keine VN, aber passt hier^^) immer noch sehr anrechne: obwohl ich am Ende ein schlechtes Ende hatte (fast alle tot^^), so hat sich das meiner Meinung nach sehr richtig aus den Handlungen in der Story ergeben. Daher hatte ich auch kein Bedürfnis, es noch mal zu spielen. Leider schaffen es die wenigsten VN, so ein Gefühl zu erzeugen.

    @Jack: Ist der Adventure Mode nur dafür da, dass man weniger lesen muss? Also für Leute, die sich eine VN gekauft haben, aber eigentlich ein Rätselspiel spielen wollten? *g*

  14. #14
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Es gibt zwar Spiele, da ist der Plot direkt darum aufgebaut - wie halt bei 999 - aber das Gefühl, dass man nur ne Checkliste abarbeitet ist durchaus da. Da trägt IMO in der Zero Escape Reihe auch der Pfadbaum stark dazu bei, dass es sich noch listenartiger anfühlt. Man springt man dann ja sogar noch recht chaotisch hin und her und verliert teilweise sogar das Gefühl der Kontinuität und am Ende verschmilzt das dann alles zu einem Brei (was vielleicht erreicht werden sollte?). Wobei das bei 999 noch nicht so schlimm ist, aber da wurde der Entscheidungsbaum ja auch erst nachträglich dazugebaut und ist kein wesentliches Element.
    Ich kenne auch nur die Ursprungsfassung, wollte hier aber einfach voll und ganz zustimmen.
    Mit ein Grund warum die zwei weiteren Teile der Zero Escape Reihe mir eine Spur weniger gefallen haben als 999 ist das noch stärkere Gefühl des Listen-Abhandelns. Liegt meiner Meinung nach auch stark an gewissen Spielmechaniken, wie dem Ally/Betrayal-Spiel, wo man weiß, dass man ohnehin alles einmal wählen muss und die Entscheidung daher völlig an Wirkung verliert. Den Effekt hatte eben 999 noch nicht so auf mich, vielleicht liegt es aber auch daran, dass mir das Genrean sich (VNs allgemein, Murder Mystery sowieso) bis dahin eigentlich relativ unbekannt war.

    Grundsätzlich hätte ich bei Visual Novels gerne öfter die Möglichkeit für "meine Geschichte", wie Sylverthas auch so schön sagt. Da fällt mir aber ein, dass "Cinders" eigentlich sowas ist. Da gibt es verschiedene Verläufe und Enden, die alle als gleichwertig angesehen werden können. Ist auch vom Stil her sehr hübsch, aber eben nicht japanisch.^^

    Und ich bin vielleicht (sehr) biased, aber was ist das denn für ein Blödsinn, 999 ohne Rätsel-Gameplay?
    Für mich hat das die Atmosphäre angehoben und auch dazu beigetragen, dass ich mehr Bezug zu den NPCs, die da dabei waren, bekomme. Mal davon abgesehen dass ein paar Rätsel auch Hinweise auf die Story geben, oder diese widerspiegeln, was ich damals echt toll fand.

  15. #15
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    @Jack: Ist der Adventure Mode nur dafür da, dass man weniger lesen muss? Also für Leute, die sich eine VN gekauft haben, aber eigentlich ein Rätselspiel spielen wollten? *g*
    Ich vermute der ist vor allem für Kenner des Originals gedacht die das Spiel einfach nochmal mit Sprachausgabe erleben wollen. Oder für solche die kein Fan von bildschirmfüllenden Texten sind und lieber eine "klassischere" Visual Novel mit Textbox spielen wollen, wobei die Entwickler die fehlende Erzählung natürlich auch einfach in diese hätten verlagern können. Storytechnisch soll das laut manchen Spielern die das Original nicht kennen immer noch ganz gut funktionieren, aber dank der Masse an Text die man dadurch verpasst würde ich es echt niemandem empfehlen. Außer man findet das Spiel so schlecht dass man einfach nur noch durchrushen will um zu sehen ob das Ending sich zumindest lohnt

    Und bezüglich Visual Novels mit wahren Enden muss ich sagen dass es mich persönlich gar nichts stört, zumal einige Visual Novels dieser Art die ich gespielt habe selbst ohne diese letzte Route funktionieren würden, auch wenn sie dann bei weitem nicht so gut wären. Bei Clannad oder Little Busters kann man immerhin problemlos nach einem Charakter aufhören ohne das Gefühl zu haben dass man unbedingt noch weiter spielen muss um die Story zu verstehen (außer bei Little Busters Rin Route). Würde ich persönlich nie tun weil ich natürlich alles sehen will was das Spiel zu bieten hat, aber wenn andere damit zufrieden sind, dann ist das ja deren Sache. Gibt aber natürlich auch Visual Novels wo das suboptimal gelöst wurde. Wie bei Robotics;Notes, wo die Charakterrouten allesamt Teil der linearen Story sind, man aber trotzdem in der Lage ist komplette Routen zu überspringen wenn man die falschen Entscheidungen trifft. Da hätten sie sich die Routen also auch gleich sparen und einfach nur eine lineare Story erzählen können. Das schlimmste Beispiel ist für mich aber YU-NO, wo das wahre Ende quasi wie ein komplett anderes Spiel wirkt und dadurch die Frage aufwirft warum zum Henker ich mich stundenlang durch all diese anderen Routen mit diesem furchtbaren Zeitreisegameplay gearbeitet habe

  16. #16
    @Jack: Hm, also ich weiß nicht, ob die Gleichung "mehr Text = besser" aufgeht, aber wenn der Adventure-Modus wirklich viel Essenzielles unterschlägt, spiele ich natürlich im Novel-Modus. Prinzipiell finde ich es aber gar nicht verkehrt, Informationen, die eh visuell dargestellt werden, nicht noch einmal lang und breit schriftlich auszuführen.

    @Sylverthas:
    Zitat Zitat
    Nebenbei ist das dann auch "mein Durchgang", "meine Geschichte", die ich im Spiel erlebt habe.
    Das sehe ich im Grunde genommen auch so, muss aber auch sagen, dass ich bei wenigen Spielen das Gefühl habe, dass sich jeder Durchgang "richtig" anfühlt. Das ist natürlich verständlich, da es natürlich exponentiell mehr Arbeit darstellt, für jede Entscheidungsmöglichkeit die Konsequenzen sorgfältig auszuarbeiten. Da war das Thema letztens schon hatten, fand ich Life Is Strange 2 in dieser Hinsicht btw. sehr gelungen.

    Also anders gesagt: Wenn ein Spiel es gut hinbekommt, dann gerne. Aber lieber habe ich ein Spiel ganz ohne oder mit sehr eingeschränkten Wahlmöglichkeiten als eines, das viel Freiheiten vorgaukelt, aber im Endeffekt dann nur wenig in die Tiefe geht oder nur von einem "korrekten" Pfad ausgeht.

    Ich denke, das war es auch, was du mit deinem letzten Satz meintest. ^^

    ---

    So, ich werde die Ziele noch einmal überarbeiten. Ich habe unverhofft früh ein Testmuster zu Ys IX bekommen, das werde ich also den übrigen Spielzielen im Januar vorziehen, die dafür in den Februar wandern. Die Meta-Ziele bleiben. ^^

    Es kommen neue Januar-Ziele hinzu:

    ☐ #7: Ys IX: Kapitel 1-3 spielen
    └─☑ Kapitel 1
    └─☑ Kapitel 2
    └─☐ Kapitel 3

    ☐ #8: Ys IX: Kapitel 4-6 spielen
    └─☐ Kapitel 4
    └─☐ Kapitel 5
    └─☐ Kapitel 6

    Es kommen in den Februar:
    ☐ #1: Ys IX: Kapitel 7-9 (Ende) spielen
    └─☐ Kapitel 7
    └─☐ Kapitel 8
    └─☐ Kapitel 9
    ☐ #2: Ein Platformer-Spiel anspielen / weiterspielen
    └─ z.B. Celeste, Owlboy, Spyro 3, Messenger
    ☐ #3: Valfaris: die nächsten 2 Bosse
    └─ Slow & Steady: damit ich es nicht aus den Augen verliere
    Geändert von Narcissu (22.01.2021 um 00:31 Uhr)


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