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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich hatte es auch damals auf dem DS nachgeholt und würde diesen absoluten Lobeshymnen, die es auf einen gottgleichen Status stellen, nicht zustimmen. Ich finde jedoch trotzdem dass es ein ziemlich gutes Rollenspiel und definitiv eines der erinnerungswürdigsten aus dieser Zeit ist.
    Was mir am wenigsten gefallen hat war hier definitiv das Kampfsystem, man hat zwar die Möglichkeit mehrere Gegner aufeinmal mit einem Angriff zu erwischen, aber davon ab hat man so gut wie keine Kontrolle über die Positionierung seiner Charaktere, es ist mehr so dass man anders als in vergleichbaren Spielen dieser Art erkennen kann welcher Charakter wohl als nächstes angegriffen wird.

    Die Story selbst fand ich allerdings sehr spannend und unterhaltsam, solche Zeitreisegeschichten sagen mir ohnehin zu, dass die Dialoge erzählerisch nicht so umfangreich sind macht nicht so viel, wo sich doch vieles in dem Spiel Subtext abspielt. Mir kam sie am Ende dennoch dicht, nicht zu letzt wegen den Nebenquests die alle noch mal persönliche Charaktergeschichten erzählen und diese damit näher beleuchten.

    Die Geschichte von Schala und Janos fand ich richtig schön, die DS Fassung schlägt noch mal einen Handlungsbogen der ziemlich tragisch endet und in Chrono Cross mündet.

    Tatasächlich gibt es aber einen Hack namens "Crimson Echoes" der die Ereignisse nach Chrono Trigger erzählt und den ich mitlerweile besser finde als das Hauptspiel. Also Luft nach oben war definitiv bei dem Spiel.


    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    Crono ist leider wieder so ein Fall: Er ist ein stummer Protagonist und macht nichts, aber trotzdem reden alle NPC nur (!) mit ihm und sprechen ihn persönlich an, wenn sie mit der ganzen Gruppe reden … und natürlich findet jeder dieses Abziehbild von Charakter toll. Hach.
    "Crono" ist ja sowieso das Wort, das man im Spiel am häufigsten liest, weil alle mit und über diesen Typen reden. Ob es für Fans des Spiels ok ist, wenn ich sage, dass ich genug von diesem Penner habe?
    Doch natürlich macht er auch Dinge, z.B klaut er schamlos Lebensmittel auf einem Jahrmarkt, ein ganz schön übler Schuft!
    Der ist natürlich mehr zum identifizieren da, als kleiner Junge soll man sich halt in die Rolle des strahlenden Helden einfühlen, mit ein bisschen Fantasie kann man ihn drumrum ja noch ein bisschen Persönlichkeit geben, sich vorstellen wie er auf Dialoge antwortet, damit er nicht ganz so stumpf erscheint.

  2. #2
    Zitat Zitat
    Außerdem fand ich "Death Peak" als letztes Dungeon nicht gerade toll.
    Der letzte Dungeon ist ja auch das Black Omen...
    Geändert von Liferipper (01.06.2018 um 21:36 Uhr)

  3. #3
    Respekt dass du die Playstation Version durchgespielt hast, ich hatte bereits nach einer Stunde keinen Nerv mehr für die Ladezeiten und bin auf die Super Nintendo Version umgeschwenkt.^^

    Generell teile ich die meisten deiner Ansichten zu der Handlung und den Charakteren. Klar dass diese immer nur mit Crono reden, aufgrund der dynamischen Partyzusammenstellung, bei der in den Zwischensequenzen nur diejenigen zu Wort kommen die sich im aktiven Team befinden, ist er nun mal die einzige Konstante. Und dann gibt jeder von ihnen auch nur einen Standardsatz von sich, manchmal individuell für den Charakter, manchmal auch nur universell auf den Charakterslot beschränkt. Charaktertiefe kann so natürlich nicht entstehen und ist auch einer meiner größten Kritikpunkte an dem Spiel.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    Nur worum geht es hier eigentlich genau? Tja, um einen Typen namens Crono (Redeanteil = 0), dessen Freundin Lucca eine Zeitreisemaschine baut. Irgendwie findet man heraus, dass man die Welt vor einem bösen Buhmann retten muss und reist deswegen mittels des Geräts durch die Gegend.
    Eigentlich baute sie, zusammen mit ihrem Vater, lediglich einen Teleporter. Dass sich ein Zeitportal auftut ist reiner Zufall und hat nichts mit ihrer Maschine zu tun, sondern wurde von der Essenz des Planeten geöffnet. Sie baut allerdings eine Fernbedienung mit der sich die Portale manuell öffnen lassen.

    Zitat Zitat von Klunky
    Tatasächlich gibt es aber einen Hack namens "Crimson Echoes" der die Ereignisse nach Chrono Trigger erzählt und den ich mitlerweile besser finde als das Hauptspiel. Also Luft nach oben war definitiv bei dem Spiel.
    Gerade die Geschichte von Crimson Echoes/Flames of Eternity finde ich deutlich stärker als die des originalen Spiels, da sie sich noch viel mehr auf den Zeitreise-Mindfuck stützt, wohingegen das Original hier viel Potential brachliegen lässt.
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  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    War auch mein Eindruck, nur dass es mich etwas mehr gelangweilt hat. Die besseren Ladezeiten auf dem DS (zumindest sofern ich mich erinnere) haben an diesem Eindruck auch nicht viel geändert.

    Viele Leute meinen ja auch, dass das Spiel gut gealtert sei, was ich aber nur mit einem Schuss Nostalgie nachvollziehen kann. Es ist nicht so krass wie Wild Arms, weil es wenige offensichtlich Schnitzer hat, aber das Gesamtbild ist halt ... unbeeindruckend. Funktional. Ein bisschen langweilig.
    Ja, wirklich beeindruckend ist es nicht, aber das mit dem "gut gealtert" kann ich in Teilen nachvollziehen. An der Handlungsfront müsste sich eben einiges tun.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Die Story selbst fand ich allerdings sehr spannend und unterhaltsam, solche Zeitreisegeschichten sagen mir ohnehin zu, dass die Dialoge erzählerisch nicht so umfangreich sind macht nicht so viel, wo sich doch vieles in dem Spiel Subtext abspielt. Mir kam sie am Ende dennoch dicht, nicht zu letzt wegen den Nebenquests die alle noch mal persönliche Charaktergeschichten erzählen und diese damit näher beleuchten.

    Die Geschichte von Schala und Janos fand ich richtig schön, die DS Fassung schlägt noch mal einen Handlungsbogen der ziemlich tragisch endet und in Chrono Cross mündet.

    Tatasächlich gibt es aber einen Hack namens "Crimson Echoes" der die Ereignisse nach Chrono Trigger erzählt und den ich mitlerweile besser finde als das Hauptspiel. Also Luft nach oben war definitiv bei dem Spiel.
    Ich fürchte mein Problem war, dass ich keinen Draht zu den Charakteren entwickeln konnte, mir ihr Schicksal also mehr oder weniger egal war.
    Vielleicht sehe ich mir Crimson Echoes mal an.


    Zitat Zitat
    Doch natürlich macht er auch Dinge, z.B klaut er schamlos Lebensmittel auf einem Jahrmarkt, ein ganz schön übler Schuft!
    Der ist natürlich mehr zum identifizieren da, als kleiner Junge soll man sich halt in die Rolle des strahlenden Helden einfühlen, mit ein bisschen Fantasie kann man ihn drumrum ja noch ein bisschen Persönlichkeit geben, sich vorstellen wie er auf Dialoge antwortet, damit er nicht ganz so stumpf erscheint.
    Ich glaube, da würde ich lieber noch einen Charakter mit Persönlichkeit nehmen, den ich aber ansonsten überhaupt nicht ausstehen kann. So einen wie Edge aus Star Ocean 4... *brr*

    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Der letzte Dungeon ist ja auch das Black Omen...
    Das habe ich nicht gezählt, weil es optional ist (war aber drin).

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Generell teile ich die meisten deiner Ansichten zu der Handlung und den Charakteren. Klar dass diese immer nur mit Crono reden, aufgrund der dynamischen Partyzusammenstellung, bei der in den Zwischensequenzen nur diejenigen zu Wort kommen die sich im aktiven Team befinden, ist er nun mal die einzige Konstante. Und dann gibt jeder von ihnen auch nur einen Standardsatz von sich, manchmal individuell für den Charakter, manchmal auch nur universell auf den Charakterslot beschränkt. Charaktertiefe kann so natürlich nicht entstehen und ist auch einer meiner größten Kritikpunkte an dem Spiel.
    Guter Punkt, wahrscheinlich wird es daran liegen. Ich könnte mir aber dennoch vorstellen, dass man die Dialoge anders hätte schreiben können ... zumal dieses alleinige Ansprechen des Hauptcharakters leider auch in neueren Spielen manchmal vorkommt. in Zero no Kiseki haben auch alle vor allem mit Lloyd gesprochen (oder der hat die komplette Gruppe mit "Hallo, ich bin Lloyd!" vorgestellt.
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