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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich finde besonders die ganzen Referenzen an alte Comics, Cartoons und Filme witzig. Auch das Sticker Rubbeln am Anfang eines jeden Kampfes, was Bonus auf die Statuswerte gibt, ist eine witzige Idee, sollte man aber nur auf Geräten mit Touch-Eingaben machen, ein Joystick würde der Belastung sicherlich nicht lange standhalten.^^
    Bin ja mal gespannt ob sie irgendwann noch eine Episode 6 entwickeln oder ob sie jetzt mit Limited Run Games zu beschäftigt sind.
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  2. #2
    Fand Saturday Morning RPG auch ganz nett für zwischendurch. Ich hatte das gespielt als erst 4 Episoden draußen waren und die Pause bis Episode 5 hat mir richtig gut getan - da war die Motivation für Episode 5 dann wieder hoch und es hat nochmal deutlich mehr Spaß gemacht.
    Mein Joystick hat bestimmt gelitten, er ging aber danach noch. Glaube aber trotzdem, dass es mit Touchscreens angenehmer ist.^^

  3. #3
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Ich finde besonders die ganzen Referenzen an alte Comics, Cartoons und Filme witzig. Auch das Sticker Rubbeln am Anfang eines jeden Kampfes, was Bonus auf die Statuswerte gibt, ist eine witzige Idee, sollte man aber nur auf Geräten mit Touch-Eingaben machen, ein Joystick würde der Belastung sicherlich nicht lange standhalten.^^
    Bin ja mal gespannt ob sie irgendwann noch eine Episode 6 entwickeln oder ob sie jetzt mit Limited Run Games zu beschäftigt sind.
    Das Stickerrubbeln ging mit Stick eigentlich ganz gut, finde ich, hatte allerdings auch keine Lust auf die richtig schweren Dinger.

    Dass die Entwickler was mit Limited Run zu tun haben, wusste ich bisher gar nicht - aber wenn noch weitere Episoden kommen sollten, kann man dann ja wenigstens hoffen, dass es irgendwann wieder eine richtige Version geben wird.

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Fand Saturday Morning RPG auch ganz nett für zwischendurch. Ich hatte das gespielt als erst 4 Episoden draußen waren und die Pause bis Episode 5 hat mir richtig gut getan - da war die Motivation für Episode 5 dann wieder hoch und es hat nochmal deutlich mehr Spaß gemacht.
    Mein Joystick hat bestimmt gelitten, er ging aber danach noch. Glaube aber trotzdem, dass es mit Touchscreens angenehmer ist.^^
    Ich habe während der 3. Folge auch eine Pause eingelegt, weil irgendwie die Luft raus war. Da der Spielablauf immer ähnlich ist, ergibt das motivationstechnisch auf jeden Fall Sinn.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
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  4. #4
    Yakuza Ishin! (PS4)


    Yakuza 0 war toll … und jetzt nochmal dasselbe mit Samurai? Klar, her damit.

    Handlung
    Die Handlung dreht sich um Sakamoto Ryouma, einen Samurai aus Tosa von niedrigem Stand. Zusammen mit seinem Mentor Yoshida Touyou ist es Ryoumas Anliegen, diverse Reformen in Tosa anzustoßen, u.a., um die die Leute stark beeinträchtigende soziale Hierarchie loszuwerden. Entwicklungen im Laufe des Spiels führen jedoch dazu, dass Ryouma noch Kyoto fliehen muss uns sich, um einen Killer zu finden, den Shinsengumi anschließt.


    Was die Handlung angeht, mach Ishin eigentlich alles richtig – die Geschichte ist spannend, hat ein paar Wendungen zu bieten und auch die Charaktere werden gut charakterisiert. Interessant fand ich hierbei, dass sehr viele Charaktere die Charaktere aus den 'normalen' Yakuza-Spielen sind und auch deren Charakter haben (Ryouma ist z.B. ganz klar Kiryu und hat auch dieselbe … öhm, interessante Stirnmimik). Da ich bisher nur 0 durchgespielt habe, kamen mir zwar noch nicht sehr viele Charaktere bekannt vor, allerdings erkennt man sie schon, wenn man nur mal ein Bild von ihnen gesehen hat. Als Idee fand ich das ganz interessant, fragte mich allerdings auch, ob das nicht auch mit eigenständigen Charakteren funktioniert hätte.
    Schön fand ich die relativ freie Interpretation der Bakumatsu-Zeit und der Shinsengumi, bei der teilweie kreativ vorgegangen wurde, wobei man aber auch immer wieder merkt, dass da eine historische Vorlage im Hintergrund war. Die Shinsengumi werden ja sowieso ständig in den Medien verwurstet, waren hier aber definitiv nicht langweilig oder so, dass man meinen könnte, man hätte das eh alles schon gesehen.
    Richtig gut gefallen hat mir die Darstellung des historischen Kyoto, die ich richtig atmosphärisch und auch lebendig fand. Die Handlung des Spiels ist aber, im Vergleich zu Yakuza 0, eine ganze Ecke weniger episch und dramatisch, was nicht heißt, dass sie nicht immer noch sehr gut und unterhaltsam wäre.

    Gameplay usw.
    Da ich Ishin kurz nach Yakuza 0 gespielt habe, komme ich natürlich nicht umhin, hier einiges zu vergleichen. Eine Sache, die mir an Ishin besser gefiel als an 0: Man kann nicht nur seine Fäuste oder Baseballschläger im Kampf benutzen, sondern es gibt Schwerter, sogar zwei extra Kampfstile, die sich darauf stützen (beidhändig geführtes Schwert und Schwert+Pistole). So etwas habe ich in 0 etwas vermisst und habe es hier sehr gerne benutzt – da kann man auch darüber hinwegsehen, dass alle Gegner am Ende eines (blutigen) Kampfes wieder aufstehen und nett darum bitten, dass man sie nicht mehr verhauen solle (Witzig: Am Anfang des Spiels sollte man in einem Kampf seine Fäuste benutzen, da man die Gegner auf keinen Fall umbringen wollte).
    Außerdem gibt es statt Geld richtige Level, für die man jeweils einen Fähigkeitspunkt erhält (weitere gibt es für das häufige Benutzen eines Kampfstils), was ich als motivierender empfand (ich levele ja sowieso gerne).


    Ansonsten gibt es auch hier eine gute Mischung aus ernster Handlung, weniger ernster Nebenmissionen (einer meiner Favoriten: Du gehst ins Onsen und dir wird deine Kleidung geklaut – fange den Dieb!) und Minispielen, von denen manche sehr viel Spaß machen (Karaoke – interessanterweise ist es total schwer, wenn man die leichte Schwierigkeit wählt und leicht, wenn nicht; Angeln funktioniert hier besser), andere weniger. Außerdem kann man für ein verschuldetes Mädel ein Haus führen und u.a. Felder bestellen und kochen, was ich als Idee sehr spannend fand, auch wenn man da leider merkt, dass es ewig dauert, damit Geld zu verdienen und auch nicht sehr viele Möglichkeiten hat, etwas zu machen.

    Insgesamt habe ich hier etwas mehr Zeit mit Minispielen verbracht, in 0 mehr mit Nebenmissionen und sonstigem Zeug. Und die Kämpfe und der damit verbundene Wachstumsfaktor gefielen mir hier besser.


    Graphik & Musik
    Auch Ishin sieht graphisch wirklich gut aus, auch wenn die graphische Qualität abseits der Sequenzen etwas heruntergeschraubt wird (und dann immer noch gut aussieht). Musik und Synchronisation sind ebenfalls sehr stimmig und an jeder Stelle passend. Die Sprecher sind dieselben wie in den anderen Yakuza-Spielen, was also von der Qualität her nicht überrascht.


    Fazit
    Ishin war mein zweites Spiel aus der Yakuza-Reihe, das mich aufgrund des historischen Szenarios ziemlich angesprochen hat. Und in der Tat hatte ich viel Spaß daran, das historische Kyoto zu erkunden, das total atmosphärisch ist, aber auch die Handlung hat mich gut unterhalten und macht alles richtig. Yakuza 0 ist noch eine ganze Ecke spannender und packender, aber die Latte liegt da auch sehr hoch. Ich bin auf jeden Fall zuversichtlich, dass die Qualität der anderen Spiele der Reihe auch gut sein wird. Habe mir aber vorgenommen, mich eher auf die Handlungsmissionen mit ein paar Extras zu beschränken, um nicht irgendwann die Lust an der Reihe zu verlieren. Bisher funktioniert das ganz gut.

    Insgesamt: 9/10
    Spielzeit: 21,5 Stunden

  5. #5
    Das klingt ja super! Habe nach dem Lesen direkt mit dem Gedanken gespielt, das Spiel wieder einzulegen. Aber nee, damit warte ich, bis etwas Releaseflaute herrscht und ich ein bisschen mehr Freizeit habe.


  6. #6
    Ich kann es jedenfalls echt nur empfehlen.

    Nu ja, da ich ja gerade etwas mehr Zeit habe (wenn man krank zuhause ist, kann man so richtig viel Zeug machen), habe ich mittlerweile auch noch Blue Reflection durch, das mir ganz gut gefallen hat, wenn man bedenkt, dass ich nicht der Gust-Fan schlechthin bin. Atelier Firis fand ich dagegen eher lahm und nicht so prickelnd, überhaupt scheint sich diese Reihe in eine Richtung zu entwickeln, die mir nicht gefällt.

    Für das erste Yakuza habe ich etwas länger gebraucht, weil ich es in kleineren Etappen gespielt habe. Beim ersten Teil der Reihe merkt man deutlich, wie gut sich die Spiele mit der Zeit entwickelt haben, denn manches (v.a. die Steuerung) funktioniert noch nicht besonders gut. Mir hat das Spiel trotzdem ganz gut gefallen, vor allem, weil die Handlung gegen Ende noch deutlich spannender wird. Was mich aber sehr überrascht hat war, wieviele Charaktere aus Yakuza 0 im Laufe des Spiels den Löffel abgeben: Dojima, Reina, Shimano, Kazama und dann auch noch Nishiki. Das fand ich schon heftig, weil die in 0 gar nicht so unwichtig wirkten.
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  7. #7
    Bin mittlerweile bei Yakuza 3.
    Ein paar Kommentare zu den Spielen bisher:

    Yakuza (PS2) macht spieltechnisch nicht so~ furchtbar viel Spaß, weil man z.B. ständig irgendwo in die Luft schlägt und dann von den Gegnern (die kein Problem mit der Steuerung haben) eins auf die Mütze kriegt. Außerdem gibt es irre viele Zufallskämpfe und die Präsentation ist insgesamt noch nicht so ausgereift. Die Handlung wird gegen Ende aber nochmal spannend und man merkt an einigen Ecken, dass da ein gutes Grundgerüst vorhanden ist. Hohes Charaktersterben, hui.

    Yakuza 2 (PS3) macht manches besser, v.a. die Kämpfe machen mehr Spaß und es gibt nicht mehr so viele Zufallskämpfe. Andererseits habe ich die PS3-Neuauflage aus der Doppelbox gespielt. wodurch die Vergleichbarkeit vielleicht nicht ganz da ist. Schert sich leider nicht immer um Realismus und Sayamas Charakterisierung ist total daneben (einerseits kompetenter Bulle, dann wiederum muss sie sich von Männern wegen Nichtigkeiten retten lassen. Selbst der Knaller Daigo kriegt da mehr hin). Und in der Reihe sollen nicht immer alle interessanten Charaktere umgebracht werden, hier passiert das schon wieder. Und das Spiel hat immer noch die feststehende, plötzlich schwenkende Kamera.

    Yakuza 3 gefällt mir bisher definitiv am besten und ähnelt schon sehr den neueren Ablegern der Reihe. Graphisch hat sich da interessanterweise bis zu 0 gar nicht mehr so viel getan. Auf jeden Fall sind hier einige der Kinderkrankheiten der Vorgänger verschwunden und Okinawa als zweiter Schauplatz ist sehr erfrischend.
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  8. #8
    Atelier Firis (PS4)


    Handlung &Präsentation
    Firis lebt in Ertona, einem Dorf in einem Berg, das von der Außenwelt abgeschottet ist und möchte die Welt kennenlernen. Sie schließt deshalb einen Deal mit ihren Eltern und dem Dorfchef: Sollte es Firis schaffen, innerhalb eines Jahres eine offizielle Alchemistenlizenz zu erhalten, darf sie machen, was sie will. Anderenfalls wird Firis ihr Dorf nie mehr verlassen dürfen.

    Erster Eindruck: Zur Hölle? Lebt Firis in Saudi-Arabien, oder was? Mit so einer Grundprämisse geht es schon gut los und wieso alle diese merkwürdige Regelung ohne sie zu hinterfragen, hinnehmen, wird auch nicht klar. Es mag sein, dass ich da etwas sensibel bin, aber irgendwie hat das einen ziemlichen Beigeschmack bei mir hinterlassen. Wenn es sich wenigstens um irgendein x-beliebiges Terrorregime handeln würde, mit dem man einen Deal aushandelt, aber hey...

    Und da ich gerade dabei bin, schon die ersten Minuten der Handlung niederzumachen: Auch der Rest taugt nichts – es gibt erstmal kaum Handlung (oben steht schon alles), es gibt keine Spannung, keine Überraschungen und keine Charakterentwicklung. Charaktere, die man in seine Gruppe aufnehmen kann, werden kurz eingeführt, ohne dass man hinterher noch großartig mit ihnen redet. Die Handlung hat auch keine Höhepunkte und es passiert immer genau das, was man erwartet. Gespräche zwischen den wichtigeren Charakteren sind zudem uninteressant, wirken naiv und nervig.
    Auch die Präsentation der restlichen Welt geht ziemlich daneben, hier man am Beispiel der NPCs in Ertona (erste Stadt): Firis' Vater ist ein Typ, der sich mit ihr über alles mögliche unterhält, Gesprächsthemen ihrer Mutter sind dagegen Kochen, Frühstück/Mittagessen/Abendessen, Wäsche. Ach, und ne Heirat darf hinterher auch noch von beiden ins Spiel gebracht werden, da Firis ja versorgt werden muss. Das zieht sich übrigens da so durch – die meisten weiblichen NPCs haben so richtig klischeehafte Themen, die sie ansprechen: Wäsche, Kochen, Mann, Schminke, Kleidung usw. usf (man kann sich denken, was hier noch kommen könnte). Aussehen der NPCs: Männer sehen aus wie irgendwelche Jägertypen, Frauen haben Kleid + Schürze an. Im Ernst: Geht das noch sexistischer? Dann Firis' Kleidung: Sie trägt ausschließlich so etwas wie ein kurzes Kleid mit Hotpants darunter, was für Atelier an sich nichts neues ist. Dann kann man Winterkleidung bekommen, die einem mit dem Spruch „damit du nicht frierst“ geschenkt wird – soweit ok. Ergebnis: Obenrum ist alles dicht, untenrum gibt es die übliche Kombination aus Kleid, Minihose und freien Oberschenkeln. Ich bin aus Japan ja einiges gewohnt, aber das geht echt gar nicht.


    Gameplay usw.
    In Atelier Firis gibt es zum ersten mal so etwas wie eine offene Welt, in der man sich frei bewegen kann (unter Beachtung des Zeitlimits, das aber sehr großzügig ausfällt). Leider zeigt sich hier das übliche Problem: Die Welt ist zu groß, zu leer und zu uninteressant und die an sich schon schwache Handlung wird dadurch völlig verwässert. Ich finde gar nicht mal, dass die unterschiedlichen Umgebungen so blöd aussehen, nur leider gibt es da nichts zu tun, außer uninteressante Nebenmissionen von der Stange zu erledigen. Materialien, die man finden kann, sind auch überwiegend in jedem Gebiet dieselben und das Kampfsystem ist langsam, undynamisch und generell irgendwie langweilig. Ich hatte jedenfalls zu keiner Zeit genug Motivation zum Kämpfen, zumal einem sowieso vermittelt wird, dass man eigentlich auch darauf verzichten kann. Es gibt ja im Rahmen der Haupthandlung nicht einmal einen Endgegner, für den man einen höheren Level bräuchte. Da man sowieso langsam levelt, kann man sich das also auch direkt sparen, zumal mir bei der Gegnerdichte auf der Karte mit unterschiedlichen Leveln, sowieso nie klar war, ob ich die nun überhaupt bekämpfen muss oder ob mein Level gerade total ausreicht. Ich bin auf jeden Fall total enttäuscht, dass das Kampfsystem, das in Atelier Ayesha und vor allem in Shallie so einen Spaß gemacht hat, wieder solche Rückschritte gemacht hat. Dieses Kampfsystem ist gerade mal auf dem Niveau des ersten Atelier Rorona (und das war alles andere als gut).
    Alchemie ist etwas besser als in Sophie und es ist nicht so ätzend, Rezepte zu bekommen (nun funktioniert es durch das bloße Sammeln und Zeug und ist auch wieder per Kauf möglich). Auch hier bekommt man jedoch den Eindruck vermittelt, dass Alchemie gar nicht so wichtig ist und man kommt auch mit weniger durch. Außerdem wird es hinterher ziemlich schwer, den Alchemielevel überhaupt zu erhöhen, weil selbst höhere Rezepte nur 1-2 EXP abdrücken, was es wiederum schwer macht, bessere Rezepte überhaupt auszuprobieren. Massensynthese ist ja sowieso schon länger nicht mehr möglich....

    Auch nervig: Die fehlende Schnellreisefunktion zwischen verschiedenen Landstrichen.


    Graphik & Musik
    Die Gestaltung der Umwelt fand ich eigentlich ganz ok, auch wenn man dem Spiel an allen Stellen ansieht, dass hier es hier offensichtlich nicht das Ziel war, eine richtig gute Graphik zu haben. Ebenen sind entsprechend öfter auch kantig oder sehen matschig aus. Blöd fand ich aber vor allem die regungslosen Gesichter der Charaktere – vor allem Firis mit ihren hellgrünen Augen sieht schon beinahe tot aus. Die Animationen sind – wie üblich – hölzern und nicht auf dem Stand der Zeit.
    Musikalisch hat mich Atelier Firis auch nicht vom Hocker gehauen. Der Stil bleibt zwar irgendwie gleich, aber hier dudelte mir zuviel einfach nur herum, ohne Höhepunkte. Okay, es gibt vielfältigen Flöteneinsatz: Fröhliche Flöten, bedrückte Flöten, leidende (!) Flöten (dieses Stück wirkte einfach nur merkwürdig). Mir ist auf jeden Fall überhaupt nichts von der Musik im Kopf geblieben.


    Fazit
    Atelier Ayesha und Shallie ließen mich hoffen, dass sich diese Reihe langsam in eine richtig brauchbare Richtung entwickeln würde. Sophie hat man danach schon überhaupt nicht umgehauen und Firis setzt den Abwärtstrend nun fort. Es ist kurz, es macht vieles, was die Vorgänger gut gemacht haben, schlechter, es ist langweilig, leer, zu kurz und hat eine schlechte Präsentation. Und es hat Saudi-Arabien. Den nächsten Ableger der Reihe werde ich entweder überspringen oder erst dann kaufen, wenn man ihn für einen Zehner bekommt.

    Insgesamt: 4/10
    Spielzeit: 11 Std., 20 Min.
    Geändert von Winyett Grayanus (29.05.2017 um 18:57 Uhr)

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