Ich freue mich voll auf das Spiel.
Sobald es raus ist, werden ganz viele Leute ganz viel schreiben wie doof und scheisse das alles ist. Und dann werde ich es spielen und positiv überrascht sein. Quasi das Gegenteil vom letzten Mal.
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Ich freue mich voll auf das Spiel.
Sobald es raus ist, werden ganz viele Leute ganz viel schreiben wie doof und scheisse das alles ist. Und dann werde ich es spielen und positiv überrascht sein. Quasi das Gegenteil vom letzten Mal.
http://cherrytree.at/misc/smilies/laugh00.gifZitat:
Die Charaktermodelle des CGI-Films "Final Fantasy VII: Advent Children" werden nicht verwendet. Der Film ist über 10 Jahre alt und die Modelle sind viel zu unrealistisch.
Du beantwortest Dir Deine Fragen selber. Ich hätte mir eine originalgetreue Umsetzung des ATBs gewünscht, gerne mit überarbeiteten Limits oder sonstigen Verfeinerungen, aber im Herzen wie das Original. Das ist für mich so kein Remake mehr, es hat außer dem Grundgerüst der Story nichts mehr mit dem Original-Spiel zu tun (und selbst das ist zweifelhaft, da wahrscheinlich diese ganze Kacke mit Genesis etc. berücksichtigt werden wird). Enkidu hat das auf Seite 15 oder so elaboriert zum Ausdruck gebracht, was eine derartige Änderung des Kampfsystems für Konsequenzen hinsichtlich des gesamten Spieles mit sich bringt. Und zum Charakterdesign: Du hast ja passenderweise das Artwork von Cloud gepostet. SO stelle ich mir das vor. Genau so. Es hätte der Serie ganz nebenbei so etwas wie eine Identität oder einen optischen Wiedererkennwert einzelner Teile beschert, so dass man sich vllt. für die Zukunft mal wieder getraut hätte den generischen Einheitsbrei innerhalb der Hauptteile zu ignorieren und mit jedem neuen Teil sich ein optisch etwas differenzierteres Konzept zu überlegen. Die Spielsysteme werden ja auch mit jedem Teil mit Brechstange und Kettensäge und auf Teufel komm raus umgeholzt, egal wie gut das vorherige funktioniert hat. Da wo es Not tun würde, nämlich im Art-Design, klatschen die SE-Bots einem seit über einem Jahrzehnt mit jedem Eintrag den gleichen, langweiligen Brei vor, anstatt etwas Variation rein zu bringen. Aber damit wäre Generation Casual wahrscheinlich überfordert und man könnte Gackt nicht originalgetreu umsetzen.
Ich bin übrigens auf Deine Beschönigung bezüglich der episodenhaften Veröffentlichung gespannt ;)
Hehe, ich habe nur auf den "Haken" gewartet. Natürlich erschien es mir direkt irgendwie undenkbar, dass sie das vollständige FF7 in der im Trailer gezeigten Qualität umsetzen könnten (und das vor 2025), so dass ich erst eher von massiven Kürzungen ausging. Aber so ist es eben eine mehrteilige Veröffentlichung - und vermutlich ist sie trotzdem erst 2025 abgeschlossen und wir haben ein vollständiges Spiel. :D
Naja, ich warte mal ab. Square-Enix ist im Moment so ziemlich das von mir als am sprunghaftesten wahrgenommene Entwicklerstudio, daher wird's sicher die nächsten Monate/Jahre noch einiges an Hickhack um das Remake geben.
Sowas gab's auch früher schon. .hack//, um ein Beispiel zu nennen. Die vier Spiele sind im Abstand von drei Monaten erschienen.
Oder noch früher: Episodenspiele für SNES-Satellaview, wie BS Zelda.
Finde es nicht schlimm, dass es aufgeteilt wird. Ist mir sogar ganz lieb. Denke, dieses Modell wird sich in den nächsten Jahren stärker durchsetzen, da Produktionskosten bei gleichbleibenden Absätzen seit Jahren steigen, man den Preis der Spiele aber nicht erhöhen kann, und da man so ein Spiel über einen längeren Zeitraum am Leben erhalten hat, d.h. es wird lange drüber geredet, was marketingtechnisch durchaus Sinn macht. Mir macht es nichts aus, mehr zu bezahlen, wenn ich für mehr Inhalt bezahle. RPGs sind im Verhältnis immer schon teuer in der Produktion gewesen, aber nicht wirklich teurer als andere Spiele mit wesentlich weniger Inhalt. (Wobei sich das in den letzten Jahren wegen der geringeren Bedeutung von Einheitspreisen etwas relativiert hat.)
Leute, die alles am Stück spielen wollen, können ja immer noch warten. Am Ende wird es wohl ziemlich sicher ein Gesamtpaket geben.
Das Speicherplatzargument ist aber natürlich Schwachsinn. Das Content-Argument imo nicht unbedingt, auch wenn man sicher ein riesiges Spiel machen könnte statt mehrerer kleinerer.
Also sorry, aber DAMIT ist das Spiel nun endgültig und absolut für mich gestorben. Ende und aus. Episodisch? Für mich ein rotes Tuch, absolutes No-Go :B :B :B Wenn irgendwann mal in sieben bis zehn Jahren alle Teile davon vorliegen und die eine Compilation mit dem kompletten Inhalt rausbringen und dieser dann keinen Euro mehr als ein durchschnittliches Vollpreisspiel kostet, DANN werde ich drüber nachdenken, ob ich das kaufe.
Das ist ein echtes Armutszeugnis der aller untersten Sorte. Jetzt bekommen sie nichtmal mehr ein komplettes Spiel hin, das auch noch ein Remake ist, bei dem man sich in vielen Aspekten am Original orientieren kann. Sicher ist der Aufwand nun viel höher als damals, weil alles komplett neu in 3D modelliert werden muss, aber hey, wenn sie es trotzdem nicht hinbekommen, das als ein einziges Spiel zu veröffentlichen, dann seh ich schwarz und das sollte eigentlich Grund genug sein, dass in Square Enix ein Umdenken stattfindet. Aber zackig. Wenn es ihnen so schwer fällt, Städte in HD einzubauen und der Aufwand von einem Spiel mit dem Umfang der PSX-FFs schon zu groß ist, wie soll das denn bitte in Zukunft aussehen? Wie glauben die, die Qualität der Spiele noch halten zu können, wenn die Welten immer eingeschränkter werden?
Inzwischen bin ich hundertprozentig überzeugt davon, dass das Genre an sich am besten eingebettet in diese flüchtige Zeit passte und darin erblühen konnte, in der die Technik weit genug war, um einem eine Grundlage für die eigenen Vorstellungen zu geben und schon viel Grundsätzliches darstellen konnte, aber eben noch nicht weit genug, um auf Symbole und Platzhalter zu verzichten und alles bis ins Detail glaubwürdig umzusetzen. RPGs lebten von ihren Spiewelten. Der sich vollziehende technische Fortschritt war und ist absolut schädlich für japanische Rollenspiele, weil sich die Verhältnisse von Erwartungshaltung der Spieler und Aufwand für die Entwickler so krass verschoben hat, dass es inzwischen nicht mehr realistisch erscheint, ein Spiel mit einer kompletten virtuellen Welt umzusetzen, ohne dabei deutliche Kompromisse bei der grafischen Qualität einzugehen oder die Freiheit des Spielers zu beschneiden (indem die Handlung zum Beispiel einfach regional beschränkt wird). Schaut nur mal, wie sehr die Anzahl der betretbaren Städte im Laufe der Zeit gesunken ist. Ist doch erbärmlich, dass in mehrfacher Hinsicht die Spiele von heute quantitativ nicht mehr mit den Spielen von vor 20 Jahren mithalten können! Die Grafik kann noch so bombastisch aussehen, an die hab ich mich nach ein paar Spielstunden gewöhnt und ein paar Jahre später erscheint sie veraltet. Aber mehr Orte und Abwechslung für die Spielwelt, das sind Erfahrungen, die bleiben und das Bild vom Produkt nachhaltig beeinflussen. Traurigerweise sind wir jetzt an dem Punkt angelangt, an dem die Firmen andere Ausweglösungen suchen und im Zuge dessen gleich nochmal die Kunden zur Kasse bitten, obwohl sie diejenigen sind, die so viel länger brauchen für etwas, das früher absolut selbstverständlich war!
Dass mich das mit dem episodischen so ankotzt, hat aber ganz besonders inhaltliche Gründe. Wie soll das laufen? Dann übernimmt man den Spielstand vom einen Teil zum anderen? Was mich an RPGs immer fasziniert hat, war die zusammenhängende Spielwelt, meiner Ansicht nach ein absolutes Basiskriterium des Genres. So wie sich das hier anhört, wird das Remake mehr wie ein Film oder wie die erste Hälfte von FFXIII ablaufen. Vielleicht kann man mal einen Abstecher in bereits besuchte Gebiete machen, aber ich stell mir den Entwicklungsaufwand schwierig vor, bereits jetzt die Grundlagen zu schaffen, dass die einzelnen Episoden alle perfekt ineinandergreifen können und dem Spieler entsprechende Freiheiten ermöglichen. So wie man Square Enix kennt werden sie tausend mal eher den leichten Weg gehen, das heißt: Man spielt eine Episode durch und wartet auf die nächste. Ich kann mir kaum denken, dass man in der letzten Folge in alle Gebiete zurückkehren darf und dort auch entsprechend für neue Inhalte und Sidequests gesorgt wurde, wie es im Originalspiel der Fall war!
Und was alles für heftige Probleme bei Projekten solch einer Größenordnung entstehen können, ist kaum abzusehen. Schaut euch als Beispiel nur mal Xenosaga an, und wie diese Serie, die einst auch regelmäßig und in sechs Teilen erscheinen sollte, während der Entwicklung komplett umgemodelt wurde und am Ende weder den ursprünglich geplanten Umfang erreichte, noch ein abgeschlossenes und zufriedenstellendes Ende bot. Ich sehe hier gewaltige Schwierigkeiten auf Square Enix zukommen, wenn die das so durchziehen wollen. Wer weiß, ob sie überhaupt noch in dieser Generation fertig werden? Und es wäre doch auch eine Katastrophe für sich, wenn erst alles so läuft wie gedacht, aber die letzten Parts dann gehetzt wirken und vieles schnellstmöglich zusammenfassen oder bloß noch anschneiden (again, siehe Xenosaga).
Der Preisfaktor wäre ein weiterer Punkt. Man darf davon ausgehen, dass sie es so verkaufen, als wären es so viele Einzelspiele, wie es Episoden geben wird. Zumindest garantiere ich euch, dass man am Ende eindeutig mehr bezahlt hat, als man für ein normales Vollpreisspiel geblecht hätte. Und das ist einfach eine Abzocke. Abzocke hoch zwei, weil es zusätzlich noch Kohle aus den nostalgischen Gefühlen der Spielerschaft schlagen will, aber da mache ich nicht mit. Schätze, ein so ein Teil wird mindestens 30 Euro kosten. Je nach dem, wie viele es sind, wären aber maximal 10 Euro noch einigermaßen angemessen.
Wenn sie gesagt hätten, wir schaffen es nicht zeitlich und teilen das Spiel lieber in zwei Hälften auf, dann hätte ich das noch halbwegs verstanden und mich damit arrangieren können. Aber so ein absoluter DICK-MOVE von Square Enix, wo sie nichtmal sagen, wie viele Folgen geplant sind, ist unter aller Sau >:( Bedeutet im Klartext: Ende offen. Ich seh überhaupt nicht ein, für etwas zu bezahlen, von dem ich nicht weiß, wann es beendet sein wird, wie lange ich noch zahlen soll um es abzuschließen bzw. wie viel mich das unterm Strich kosten wird. Dass Square Enix hier bisweilen horrende, dreiste Vorstellungen hat, zeigen andere ihrer Ausflüge in episodischen Content, wie beispielsweise Final Fantasy IV: The After Years. Das wurde später ebenfalls für einen Bruchteil des Preises der zusammengerechneten Episoden als Gesamtausgabe veröffentlicht, also dürfte eine Empfehlung, einfach abzuwarten, nicht verkehrt sein.
Frage mich, ob es nur an Nomura liegt, der so eine Idee bekannterweise ja bereits für Final Fantasy XV umsetzen wollte, aber dann glücklicherweise zurückgehalten wurde, oder ob das jetzt der neue Masterplan von Square Enix ist und wir uns darauf einstellen müssen, dass das demnächst auch mit Final Fantasy XVI und später so laufen wird. Zumindest, wenn die Remake-Reihe von VII Erfolg hat, und das wird sie.
Den Scheiß können sie von mir aus behalten. Ich kann mit Spieleschnipseln nichts anfangen. Ich möchte eine komplette Spielerfahrung und nicht ein RPG, das nach 5 Stunden rum ist, dessen Story aber gerade erst angefangen hat und mittendrin per Cliffhanger aufhört. Dass es sich um ein Remake handelt macht es nur noch schlimmer. Denn hier weiß man bereits, was noch alles kommen sollte aber nicht vorhanden ist.
Du verkennst hier, dass die von BDraw und mir gemachten Einwände diesbezüglich schlicht in der Natur der Sache liegen. Nenn mir ein Action-RPG, dessen Spielwelt vergleichbar mit der Kompaktheit des Original-FFVII ist. So etwas gibt es einfach nicht oder allenfalls in absoluten Ausnahmefällen, von denen mir persönlich keiner bekannt ist. In einem Action-RPG braucht man Platz zum Kämpfen. Simple as that. Das heißt ja nicht, dass es in der neuen Spiele-Reihe nicht auch funktionieren würde, aber es verändert einen weiteren Punkt, der die Identität des klassischen Spieles konstituiert hat.
Nee danke, so naiv und leichtgläubig bin ich nach dem, was sich der Verein in der Vergangenheit alles geleistet hat, schon lange nicht mehr! Da ist man von Anfang an misstrauisch, wie die Erfahrung zeigt aus gutem Grund. Drauf einlassen kann ich mich vielleicht, wenn ichs spiele, aber dass ich andere Ansätze bevorzugt hätte, wie hier ein anderes Kampfsystem (bzw. eines, das sich eher an der Vorlage orientiert und nicht einfach das ganze Konzept über den Haufen wirft), ist eine Tatsache. Da kann der Action-Aspekt noch so gut umgesetzt sein, für mich bleibt ein ganz fader Beigeschmack von unnötiger Änderungswut seitens Square Enix. Das gilt alles nochmal hoch zehn, weil es sich hier um mein definitives Lieblings-Videospiel überhaupt handelt. Da kann ich schlecht sagen "Ist mir egal, was die dran herumpfuschen, wird schon alles super hinhauen." wenn ich genau weiß, was ich gerne gehabt hätte und sie sich bewusst immer weiter davon entfernen.Zitat:
Und da kannst du dir vielleicht auch eine Scheibe davon abschneiden. Denn damals bei FF7 hattestdu sicherlich auch keinerlei Vorbehalte.
Vielleicht einfach mal darauf einlassen und vielleicht wird es sogar ein sehr gutes Remake..
Gewisse Vorbehalte habe ich immer. Hatte ich auch beim Original-FFVII, damals aber zu gänzlich anderen Bereichen, weil ich noch nicht so viel Erfahrung in dem Genre hatte. Und guess what, das Spiel hat dieses Misstrauen nicht nur ausgeräumt, sondern sogar alle meine Erwartungen weit übertroffen! Bei dem, was jetzt angekündigt wurde reichen mir schon die Eckpunkte "Episodischer Content" und "Action-Kampfsystem" um zu wissen, dass das diesmal nicht zutreffen, sondern im Gegenteil eher weniger geboten werden wird.
This.
Drei oder vier Teile hätten dann ja noch Sinn gemacht. Aber wenn das geplant wäre, dann hätten sie es auch direkt so angekündigt. Stattdessen gibt die Story die Struktur vor. Von einer relativ offenen Spielwelt, die für ein würdiges Remake imho zwingend notwendig wäre, wenn man nicht auf die traditionelle Weltkarte zurückgreifen will (was sie nicht tun, weil Action-KS), würde ich nicht mehr ausgehen. Ich rechne schlimmstenfalls mit bis zu einem Dutzend kostenpflichtigen Folgen. Pah, würde mich nichtmal wundern, wenn sie die "fehlenden Teile", für die sie sich die Mühe sparen wollten weil sich der Entwicklungsaufwand nicht gerechnet hätte, per Texteinblendung am Anfang abfrühstücken. Final Fantasy VII hatte viele Abschnitte, in denen man "nur" Sephiroth verfolgt oder sonstwas auf der Spielwelt untersucht, wo in der Handlung vordergründig also nicht so viel passiert, aber im Detail halt so vieles an Charakterentwicklung und World-Building stattfindet, dass es eben doch essentiell für die volle Erfahrung wäre. Das werden sie wahrscheinlich, um es mal euphemistisch auszudrücken, "zusammenfassen".
Heh, ja schon. Ich wollte aber, dass sich ihre Entwicklungsorganisation und Planung bessert, im Rahmen der gängigen Modelle, und nicht, dass sie ihre eigene Unfähigkeit auf den Kunden abwälzen *kopfschüttel*
Das ist alles echt soo lächerlich. Neue Szenen sollen sie sich sonstwo hinstecken. Gerade die Story war doch das, was das Spiel so gut gemacht hat. Blähen sie diese nun künstlich auf - was gewiss nicht der Hauptgrund für die Entscheidung zum episodischen Release zu wechseln ist - verschlimmbessern sie nur wieder massiv, so wie die Compilation of FFVII schon genug zusätzlichen Unsinn eingeführt hat, der eher störte als half. Habe auch deshalb ein Problem mit Storyänderungen, weil Sakaguchi nicht mehr an dem Projekt beteiligt ist.
Klare und zu weit gehende Kürzungen hätte ich schlimm gefunden, aber mehr zu machen als nötig ist bzw. mehr als von allen erwartet wird, das ist auch verkehrt. Wenn sich die Kürzungen in Grenzen gehalten hätten, sodass alles Wesentliche erhalten bleibt, dann hätte ich mich zwar drüber aufgeregt, aber das am Ende immer noch besser gefunden als ein episodisches Spiel, das man nur häppchenweise bekommt und immer wieder für längere Zeiträume unterbrechen muss, obwohl man weiß, was noch alles vorkommen sollte. Das ist überhaupt nicht der Sinn von einem Remake.
Das ist genau das Problem, welches ich am Anfang des Beitrags angesprochen habe. Sie können es einfach nicht mehr und das ist der Beweis :BZitat:
Ist ja auch wirklich ein gigantisch großes Spiel, nicht zu vergleichen mit den Shortstories die heutzutage sonst so rauskommen. Darf man daraus schließen, dass FFXV nichtmal halb so umfangreich sein wird wie FFVII vor beinahe 20 Jahren? ^^
Dito. Und es wird mir leicht fallen, zu warten. Bei Interesse zieh ich mir vielleicht ein paar Let's Plays rein, aber von mir sieht Square Enix hierfür keinen Cent. Kaufen würde ich eine Gesamtausgabe auch nur dann, wenn sie einen Preispunkt von 80 € nicht überschreitet. Vielleicht könnte ich meine Meinung dann nochmal überdenken, wenn wirklich dermaßen viel Inhalt vorhanden ist, dass selbst der erste Teil einem vollwertigen RPG (wohlgemerkt gemessen an der Ära, in der FFVII erschien) in nichts nachsteht und es am Ende doch "nur" bis zu drei Episoden werden. Aber davon ist kaum auszugehen, für viel wahrscheinlicher halte ich "Midgar: The Game", erst recht wenn die es 2017 schon rausbringen wollen.Zitat:
Ich warte trotzdem lieber auf die Ultimate Edition, die dann mit allen Spielen 2022 oder so für 100 € rauskommt.
Dito, zu beidem.
Dass es nicht unmittelbar die Modelle aus Advent Children werden, sondern sie das für das Spiel neu gestalten würden, war schon immer klar. Trotzdem orientieren sie sich viel stärker an der Advent Children Richtung, als an der Vorlage bzw. als mir lieb ist. Immerhin positiv, dass sie wissen, dass sie es nicht total realistisch machen können, weil das einfach nicht mehr gut aussähe. Andererseits haben sie das Gleiche bereits über FFXV gesagt, und die sehen schon ziemlich realitätsnah für mich aus. In jedem Fall erkenne ich in den Figuren des VIIer Remakes bei Weitem zu wenig von dem ursprünglichen japanischen (Anime-)Stil des Originals wieder. Von Balance zwischen stilisiert und realistisch, wie im Interview behauptet, kann im Grunde keine Rede sein.
Was so ziemlich alles bestätigt, was mich daran stört.Zitat:
Zitat von Interview
Einer von vielen ähnlichen Momenten im Spiel, von dem sie aber wissen, dass die Spieler Wert drauf legen und was durch die Art und prominente Positionierung der Crossdressing Szene am ehesten auffallen würde, wenn sie fehlte. Klar ist das beruhigend, dass sie es drinlassen wollen, aber anrechnen kann ich ihnen etwas, das in meinen Augen absolut selbstverständlich sein müsste, auch nicht. Würde jedenfalls nicht drauf wetten, dass das gleichermaßen für all die anderen "interessanten" Stellen im Spiel gilt. Ob man nach wie vor ein Date mit Barret haben kann, abhängig davon, wie man sich im Laufe der Handlung gegenüber den Partymitgliedern verhalten hat? Solche Dinge werden durch die episodische Herangehensweise auf jeden Fall unwahrscheinlicher. Zumindest müssten sie jetzt schon daran denken, entsprechende Variablen einzubauen - also durchplanen, was später noch alles vorkommen soll. Ich sehe praktisch ausschließlich negative Folgen für diese Aufspaltung in mehrere Teile.
Ja.
Mit dem Unterschied, dass es hier um ein Remake geht, mit dem eine gewisse Erwartungshaltung von vornherein verbunden ist. Bei einem völlig neuen Projekt können sie den Inhalt entsprechend der gewünschten Verkaufsstruktur anpassen, es vielleicht auch stärker wie eigenständige aber zusammenhängende Einzeltitel wirken lassen. Im Falle von FFVII jedoch verändern sie das Original, um dem Veröffentlichungsplan gerecht zu werden, und nicht andersherum! Davon abgesehen waren Satellaview-Spiele soweit ich weiß abgesehen von den Abo-Gebühren völlig kostenlos und das BS-Zelda nur ein unbedeutender Ableger. Nichtmal die hack-Reihe war so High Profile wie das, was Square Enix normalerweise macht. Und die Tatsache, dass es schonmal vorgekommen ist, heißt ja noch lange nicht, dass das auch eine gute oder faire Idee wäre.
Wie oben schon erwähnt sehe ich das als Katastrophe und würde letztenendes völlig Abstand von Spielen mit solchen Veröffentlichungsstrategien nehmen, wenn das in Zukunft wirklich häufiger vorkommt.Zitat:
Finde es nicht schlimm, dass es aufgeteilt wird. Ist mir sogar ganz lieb. Denke, dieses Modell wird sich in den nächsten Jahren stärker durchsetzen, da Produktionskosten bei gleichbleibenden Absätzen seit Jahren steigen, man den Preis der Spiele aber nicht erhöhen kann, und da man so ein Spiel über einen längeren Zeitraum am Leben erhalten hat, d.h. es wird lange drüber geredet, was marketingtechnisch durchaus Sinn macht. Mir macht es nichts aus, mehr zu bezahlen, wenn ich für mehr Inhalt bezahle. RPGs sind im Verhältnis immer schon teuer in der Produktion gewesen, aber nicht wirklich teurer als andere Spiele mit wesentlich weniger Inhalt. (Wobei sich das in den letzten Jahren wegen der geringeren Bedeutung von Einheitspreisen etwas relativiert hat.)
Dir macht es nichts aus, mehr zu bezahlen, wenn du für mehr Inhalt bezahlst. Fair enough. Übersehenes Problem besteht bloß in dem, was ich oben ausgeführt habe: Die Entwicklungskosten mögen steigen und die Absätze gleich bleiben, aber der Inhalt schrumpft. Ich finde ganz bestimmt nicht, dass mir in einem Final Fantasy XIII genauso viel geboten worden ist wie in VI bis IX. Das hängt nichtmal unbedingt von der Netto-Spielzeit ab, denn die bleibt ja einigermaßen im Rahmen. FFVI bekommt man schneller durch als XIII, aber VI hatte ein Vielfaches an Orten, Interaktionsmöglichkeiten, Sidequests, Storyszenen, Charakteren/NPCs, Städten, Summons usw. usf. XIII sah halt schicker aus - zunächst. Aber das verfliegt, wenn man erstmal zig Stunden auf einer monotonen Steppe herumgerannt ist, mit der man die Spielzeit ebensogut ganz wunderbar in die Höhe treiben kann.
Man bezahlt nicht für mehr Inhalt, sondern man bezahlt mehr für etwas, das man früher zum normalen Preis bekommen hat. Dass Square Enix mit dem Remake so übertreiben möchte was den Umfang angeht, liegt ja nicht an den Spielern oder an der Vorlage, sondern an deren eigenen, verdrehten Vorstellungen. Aber selbst wenn wir davon ausgehen, dass es einfach zu viel wäre für heutige Standards... Gehst du ernsthaft davon aus, dass der Preis von allen Episoden zusammengerechnet mit dem Umfang im Vergleich zu einem normalen Vollpreis-RPG korreliert? Ich nicht. Wenn es sechs Teile sind, die alle 40 Euro kosten, dann hat man 240 Euro geblecht, wofür man sich vier Spiele hätte kaufen können, der tatsächliche Inhalt der Teile aber eher dem Umfang von anderthalb (heutigen!) Spielen entspricht. Ist jetzt nur ein Gedankenspiel. Aber da niemand mehr völlig da durchblicken wird, ist das eine tolle Gelegenheit für Square Enix, den Preis ordentlich hoch anzusetzen, ist doch schließlich deren Flaggschiff-Marke und das Spiel auch noch eines, das sich die Fans jahrelang gewünscht hatten! Zumindest wird bei allem, was wir über Square Enix wissen, die Tendenz ganz bestimmt in diese Richtung gehen.
Seit Jahren wird mir in den Genrespielen immer weniger geboten, und trotzdem jammern die Entwickler. Man kann nunmal nicht alles haben. Sollen sich die Spieler an weniger visuellen Bombast gewöhnen und dafür viel tiefergehende Welten mit mehr Interaktionsmöglichkeiten bekommen. Sehe es aber als Job der Firmen, hier die richtige Balance zu finden. Wenn der Aufwand, der bei Square Enix vor allem im visuellen Bereich angesiedelt ist, zu viel wird, um das quantitative, inhaltliche Niveau von früher zu halten, dann sollten sie nicht dieses Niveau, sondern ihre gestalterische Arbeitsweise in Bezug auf Oberflächlichkeiten wie die Grafik anpassen.
Was mich daran so irritiert ist, dass sie nun ausgerechnet bei dem Remake von VII so am Rad drehen. Denn das war von Vornherein der reinste Selbstläufer angesichts der Legionen von Fans. Habe dazu auch irgendwo hier bereits einige Konzepte vorgestellt, die in Frage gekommen wären, wesentlich weniger Aufwand bedeutet und sich trotzdem wie geschnitten Brot verkauft hätten, alleine schon weil FFVII draufsteht. Zugegeben, das wäre vielleicht nicht in jeder Hinsicht inhaltlich gleichwertig mit einem der neuesten PS4-Spiele geworden (wobei mein Vorschlag auch schon für PS3 eine Option gewesen wäre, und ebenso für FFVIII und IX hätte herangezogen werden können), gerade was die technischen Dinge angeht, aber es wäre die komplette Erfahrung von Anfang bis Ende gewesen und hätte trotzdem noch neu und anders genug gewirkt, um den Vollpreis zu rechtfertigen. Daran sieht man mal, wie oberflächlich, platt und nachlässig dieser Laden geworden ist, wenn er mehr Wert darauf legt, viel Glitzer und Pomp dabei zu haben, als das vollständige Werk in neuem Gewandt mit einem Mal auf den Markt zu bringen. Wie Mivey hier schon andeutete - mir kann niemand erzählen, dass da nicht first and foremost wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle gespielt haben, und nicht inhaltliche.
Warum ist die Erhöhung der Preise deiner Meinung nach keine Option? Ich weiß noch, wie unterschiedlich die Preisgestaltung zu SNES-Zeiten gewesen ist. Hätte kein Problem damit, für richtig umfangreiche und aufwändige RPGs, wenn sie die entsprechende Klasse von Einst wieder mal bieten würden, 100 anstelle von 70 Euro zu bezahlen.
Vor allem aber ist es mir super wichtig, eine komplette Erfahrung zu bekommen, als Einheit, und diese nach meiner Zeiteinteilung konsumieren zu dürfen. Ich möchte den Umfang überschauen können und nur einmal dafür zur Kasse gebeten werden. Wenn man Jahre zwischen den einzelnen Teilen warten muss, hat man die vorherigen schon wieder vergessen, aber mir ist meine Zeit zu schade, eine ganze Reihe von kurzen Spielen nochmal zu spielen, nur um mein Gedächtnis aufzufrischen, wenn es noch genug andere Titel im Backlog gibt. Konventionelle RPGs zocke ich in einigen Wochen oder Monaten durch, und blicke nach dem letzten Boss auf das Abenteuer zurück, das ich erlebt habe. Bei einer episodischen Spielereihe wird sich das zwangsläufig auf den letzten Teil beschränken.
Für mich sind RPGs (und Videospiele an sich) definitiv Gesamtkunstwerke, die man nicht künstlich auseinanderdividieren sollte. Ganz besonders dann nicht, wenn es sich um ein Remake handelt und die Schablone dazu bereits existiert. Aber alle, die Wert auf so etwas legen zig Jahre warten zu lassen ist auch keine optimale Lösung. Egal wie man es dreht und wendet, die Nachteile liegen bei den Spielern.
Wer so etwas als Firma macht, der wirft ein vollkommen unfertiges Produkt auf den Markt, das häppchenweise optimiert und häppchenweise erweitert wird. Aber ob es ein Ende gibt und wie es aussieht, das ist völlig offen. Wäre auch denkbar, speziell im Hinblick auf Square Enix Angewohnheiten der letzten Jahre, dass sich das so sehr hinzieht, dass bereits die nächste Konsolengeneration wieder begonnen hat, und dann die letzten paar Episoden nur noch auf der neuen Plattform erscheinen, die man erstmal kaufen müsste. Auch wenn es auf beiden veröffentlicht wird, sähe es komisch aus, wenn die ersten paar für das fortschrittlichere Gerät fehlen. Oder es wird dann erst als Komplettausgabe veröffentlicht, aber ausschließlich für die Nachfolgekonsole, womit sich (zu recht) wieder diejenigen aufregen werden, die das all die Jahre lang mitgemacht und bezahlt haben, oder diejenigen, die extra geduldig auf eine Gesamtausgabe für die ursprüngliche Plattform warteten.
So viele Spieler regen sich über die DLC-Welle auf, die um sich greift. Ich hab nichts gegen DLC, wenn es bei Kleinigkeiten bleibt, auf die man gut verzichten kann, oder natürlich, wenn es kostenfreie Boni und Add-ons gibt. Aber ich kann die Kritik absolut nachvollziehen, wenn die Spiele nur halb fertig entwickelt veröffentlicht werden und man dann später für riesige DLC-Erweiterungen wie die sogenannten Season-Passes erneut massig bezahlen muss. So betrachtet ist das, was Square Enix nun vorhat nichts anderes. Das, was in Shootern etwa Maps und Spielmodi sind, das Beef des Produktes, das ist in einem japanischen RPG die Story. Der Aspekt, der dem Spiel die Struktur gibt und es zusammenhält. Wenn die Entwickler von Anfang an Wert darauf legen, eine vollständige Erfahrung zu bieten, mitsamt Ende und Eigenständigkeiten wie etwa beim Gameplay, aber dann später eine Fortsetzung angehen, die darauf aufbaut, eng damit zusammenhängt und viele Aspekte daraus wiederverwendet und erweitert, dann bin ich damit einverstanden. So ähnlich wie es bei den drei XIIIer Spielen der Fall war, nur dass sich die Verantwortlichen schon eher mit dem erweiterten Rahmen der Geschichte beschäftigen. So etwas ist bei einem Remake allerdings ausgeschlossen. Aber ein Projekt, bei dem sie sich von Anfang an sagen, dass sie es in Stücke hacken und dann einzeln veröffentlichen, obwohl es theoretisch auch als eines umsetzbar und dann sogar bedeutender wäre, und dessen bereits existierende Urversion wir nur in dieser kompletten Form kennen und lieben gelernt haben, das lehne ich kategorisch ab. Ist ein bisschen so, als würde man zuerst einen Roman veröffentlichen, und dann zig Jahre später jedes Kapitel nochmal einzeln veröffentlichen, weil ein paar Absätze hinzugeschrieben wurden und der Einband jetzt schöner blinkt, wenn man ihn ins Licht hält :rolleyes: Normalerweise ist die Reihenfolge andersherum.
Mir ist das ein viel zu großes Fragezeichen und mit viel zu großen Unsicherheiten verbunden. Ich mag auch Filme, viel lieber als ich TV-Serien mag, von denen mir nur die allerwenigsten zusagen. Das lässt sich in etwa analog auf diese Herangehensweise bei Spielen übertragen, denn die Gründe sind ähnlich. Wenn ich mir einen Film anschaue, dann weiß ich, ob er mir gefallen hat oder nicht. Bei einer Serie geht man ein längeres Verhältnis ein und kann man nie so genau absehen, in welche Richtung es geht, und ob das nicht in ein paar Staffeln übelst aus dem Ruder laufen wird oder sogar in einem Cliffhanger oder einem gehetzt-halbherzigen Finale endet. Ich informiere mich vorher über RPGs, um festzustellen, ob die was für mich sind oder nicht. Wenn es nicht gerade etwas war, das mich bloß kümmerte, weil mich die Reihe als Ganze interessiert, ist es (seit ich Internet habe ;)) kaum mal vorgekommen, dass ein Spiel dabei war, das ich trotzdem nicht mochte. Wenn ich mir nun aber FFVIIR Part 1 kaufe, dann habe ich keine Möglichkeit, deren fortlaufende Entwicklung abzuschätzen, und würde mich ärgern, wenn ich beim nächsten Teil feststelle, dass mir das ganz und gar nicht mehr gefällt, was sie gemacht haben. Wäre schade um das Geld, das ich dann niemals wieder bekomme. Gerade FFVII wäre hier sogar ein realistisches Beispiel, denn ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass sich die erste Episode auf Midgar beschränken wird. Daran kann man jedoch noch gar nicht ablesen, wie der Aufbau der Spielwelt aussieht, weil die klassische Weltkarte im Original erst danach einsetzte (und dass diese bzw. der Aufbau der Spielwelt für mich ein ganz zentraler Aspekt ist, muss ich bestimmt nicht mehr extra erwähnen, oder ^^ ?).
Um mal bei diesem Vergleich zu bleiben, erinnert mich das auch ein bisschen an diese furchtbare Hollywood-Angewohnheit der letzten Jahre, insbesondere bei Lionsgate-Summit, das Finale von mehrteiligen Literaturverfilmungen nochmal in zwei Hälften aufzuspalten. Mir ist noch kein Film untergekommen, der künstlerisch von so etwas profitiert hätte. Sicher, die Studios verdienen locker eine halbe Milliarde Dollar mehr daran, aber inhaltlich sind viele Szenen in der Form und Länge einfach nicht gerechtfertigt. Beim Hobbit haben sie aus einem kleinen Kinderbuch sogar drei abendfüllende Spielfilme gemacht!
Wie gesagt, bei zwei Hälften wäre ich noch mitgegangen. Aber wir müssen uns wohl auf deutlich mehr einstellen, womit auch die Einschränkungen bei der Bewegungsfreiheit und Interaktion für den Spieler steigen. Denn die Teile müssen alle irgendwie eingegrenzt werden. Es würde extrem komisch wirken, wenn man eine gewaltige, frei begehbare Spielwelt hätte, bei der aber die Handlung nicht mehr bzw. erst in zwei bis drei Jahren weitergeht und/oder massenweise Orte nicht zugänglich sind, sodass man vor verschlossenen Türen steht. Was das für die Immersion bedeuten würde, dürfte klar sein. Also grenzt man es so weit ein, dass der Spieler eher durch eine lineare Abfolge von Orten geführt wird. Für mein Durchzocken von FFVII habe ich weder das eine, noch das andere in Erinnerung. Aber selbst abgesehen von FFVII, wenn das ein Ansatz wäre, den die Hersteller in Zukunft häufiger versuchen sollten, hast du diese Dinge mit einbezogen und bedacht, als du meintest, dir wäre so eine Art der Veröffentlichung sogar lieber? Mir persönlich macht das gehörig Angst. Ich weiß jedenfalls, dass ich daran deutlich weniger Freude hätte und wahrscheinlich sogar von den meisten Spielen, die so herauskommen, komplett absehen würde.
Mir schwirrte hierzu noch einiges mehr im Kopf herum, aber habe jetzt schon zu viel Zeit an einen Beitrag verschwendet, den, womit Dio völlig recht hat, wohl sowieso nur die allerwenigsten komplett lesen werden.
Leider. Das ist ja das Problem. Und daran sind sowohl Markt als auch Entwickler Schuld. Kein Wunder, dass so viele sich von den Konsolen wegbewegt haben und auf Handhelds ausgewichen sind. Du sagst es ja selbst:Zitat:
Zitat von Enkidu
Und das ist ja auch das, was ich seit Jahren denke und weshalb ich es extrem beklagenswert finde, dass RPGs der "alten Machart" nicht neben AAA-Titeln überleben konnten.Zitat:
Der sich vollziehende technische Fortschritt war und ist absolut schädlich für japanische Rollenspiele, weil sich die Verhältnisse von Erwartungshaltung der Spieler und Aufwand für die Entwickler so krass verschoben hat, dass es inzwischen nicht mehr realistisch erscheint, ein Spiel mit einer kompletten virtuellen Welt umzusetzen, ohne dabei deutliche Kompromisse bei der grafischen Qualität einzugehen oder die Freiheit des Spielers zu beschneiden
Weil es psychologisch nicht funktioniert. Ein Spiel, was bedeutend teurer ist, als das, was die Leute gewöhnt sind, wird sich zwangsläufig schlechter verkaufen. In Japan ist das noch etwas anderes, da kosten große SE-Spiele ja manchmal knapp 10.000 Yen (was auch nicht so viel teurer ist als ein normales Spiel), aber hier sind seit der PS1-Zeit 60€ oder maximal 70€ die Höchstgrenze. Dann plötzlich auf 100€ oder mehr hochzugehen würde, da bin ich mir sehr sicher, die potentielle Käuferschaft extrem abschrecken, besonders die, die das Spiel noch nicht kennen. Und das Remake ist ja definitiv nicht nur für die Fans gedacht.Zitat:
Zitat von Enkidu
Das kann ich verstehen. Ich kann mir aber vorstellen, dass SE das nicht unbedingt streng episodisch gestaltet, sondern so, dass die Spiele aufeinander aufbauen. Also so, dass es in etwa der ursprünglichen Spielstruktur entspricht, nur, dass man die Inhalte eben nicht alle auf einmal serviert bekommt.Zitat:
Vor allem aber ist es mir super wichtig, eine komplette Erfahrung zu bekommen, als Einheit, und diese nach meiner Zeiteinteilung konsumieren zu dürfen. Ich möchte den Umfang überschauen können und nur einmal dafür zur Kasse gebeten werden. Wenn man Jahre zwischen den einzelnen Teilen warten muss, hat man die vorherigen schon wieder vergessen, aber mir ist meine Zeit zu schade, eine ganze Reihe von kurzen Spielen nochmal zu spielen, nur um mein Gedächtnis aufzufrischen, wenn es noch genug andere Titel im Backlog gibt. Konventionelle RPGs zocke ich in einigen Wochen oder Monaten durch, und blicke nach dem letzten Boss auf das Abenteuer zurück, das ich erlebt habe. Bei einer episodischen Spielereihe wird sich das zwangsläufig auf den letzten Teil beschränken.
Zitat:
Vor allem aber ist es mir super wichtig, eine komplette Erfahrung zu bekommen, als Einheit, und diese nach meiner Zeiteinteilung konsumieren zu dürfen. Ich möchte den Umfang überschauen können und nur einmal dafür zur Kasse gebeten werden.
Nur bei Spielen oder generell? Filmreihen wie Star Wars, Roman-Trilogien oder TV-Serien werden ja auch nicht in einem veröffentlicht. Das hat zum einen wirtschaftliche Gründe, zum anderen liegt es aber auch daran, dass Mehrteiler Platz für mehr Inhalt haben. Bei Spielen ist das nicht so kritisch, da man die im Grunde genommen beliebig lang machen kann, aber es steckt das gleiche Prinzip dahinter. Daran sehe ich erst mal nichts verwerfliches, denn in meinen Augen leidet das Produkt selbst nicht darunter, und da man sich als Konsument aussuchen kann, ob man wartet, bis die Geschichte ganz abgeschlossen ist, ist die Unvollständigkeit der Einzelteile imo auch nicht so problematisch.Okay, sollte gleich den ganzen Beitrag lesen, bevor ich zitiere.
Die FFs sind doch alle eigentlich recht linear gewesen, was die Handlung angeht. Klar gab's drumherum einiges zu entdecken, aber ich denke, man kann dem Spieler durchaus einiges an Freiheit geben und die Inhalte trotzdem angemessen auf verschiedene Episoden verteilen. In FF7 konnte man ja auch nicht gleich am Anfang den Gold-Chocobo züchten. Viele Orte in alten Gebieten wurden erst später zugänglich, wenn die Story vorangeschritten ist oder man neue Vehikel benutzen konnte.Zitat:
Es würde extrem komisch wirken, wenn man eine gewaltige, frei begehbare Spielwelt hätte, bei der aber die Handlung nicht mehr bzw. erst in zwei bis drei Jahren weitergeht und/oder massenweise Orte nicht zugänglich sind, sodass man vor verschlossenen Türen steht. Was das für die Immersion bedeuten würde, dürfte klar sein. Also grenzt man es so weit ein, dass der Spieler eher durch eine lineare Abfolge von Orten geführt wird. Für mein Durchzocken von FFVII habe ich weder das eine, noch das andere in Erinnerung.
Es gibt jetzt ja auch keine 1000 optionalen Orte im Spiel. Da man zumindest bis man die Gelnika bekommt, ohnehin ziemlich stark auf die Gebiete / Kontinente begrenzt ist, wüsste ich auch nicht, wie man den Spieler da einschränken müsste. Später wird es etwas kniffliger, aber ich stelle es mir so vor, dass man alte Orte prinzipiell wie im Originalspiel besuchen kann und die Abgrenzung nur nach vorn funktioniert und nicht nach hinten.
(Speaking of which, fand es in FF8 und FF9 richtig blöd, dass auf CD4 die Hälfte der alten Orte oder mehr nicht mehr begehbar waren.)
Um mal zu visualisieren, wie ich es (nicht) haben möchte:
http://fs5.directupload.net/images/151207/nbbty47j.png
Ich hätte natürlich am liebsten ein großes AAA-Spiel am Stück, das möglichst in wenigen Jahren marktreif ist und alles bietet, was ich mir wünsche. So etwas gab es aber seit Jahren nicht und ich glaube auch nicht, dass das so schnell wieder passieren wird. Aber wenn eine episodische Veröffentlichung wirtschaftlicher ist und die Qualität nicht negativ beeinflusst, nehme ich das gern in Kauf. Bei Life is Strange fand ich das beispielsweise toll, da jede Episode extrem spannend endete, man in der zweimonatigen Wartezeit mit anderen Theorien spinnen konnte, aber der nächste Abschnitt trotzdem in greifbarer Nähe war. Das muss die Struktur des Spiels aber natürlich hergeben. Bei FF7 sehe ich da auch das Problem, das du hast, nämlich, dass das Originalspiel ja gar nicht auf eine solche Veröffentlichungsart ausgelegt war. Aber bisher kennen wir ja auch keine Details, deshalb warte ich mit meinem Urteil, wir mehr Wissen (Umfang, Anzahl der Teile, Preis, wie die Einzelteile verbunden sind, Abstand zwischen den Veröffentlichungen usw.)Zitat:
Aber selbst abgesehen von FFVII, wenn das ein Ansatz wäre, den die Hersteller in Zukunft häufiger versuchen sollten, hast du diese Dinge mit einbezogen und bedacht, als du meintest, dir wäre so eine Art der Veröffentlichung sogar lieber?
Bei einem RPG muss das ganze System natürlich schon vor der ersten Veröffentlichung stehen. Deshalb gehe ich davon aus, dass keine Ewigkeit zwischen den Einzelteilen vergehen wird, es sei denn, sie machen es wirklich wie bei FF13. Aber wenn nicht, dann geht es im Grunde genommen wirklich primär nur noch um Content Creation. Ich weiß, dass Entwickler wie Dontnod und Telltale zeitgleich an mehreren Episoden arbeiten, um eine zeitnahe Veröffentlichung zu gewährleisten. Wird bei Serien und Animes ja auch so gemacht. Aber mal schauen. Für mich könnte dieses Modell funktionieren, aber wenn SE es verhaut, könnte es natürlich auch schrecklich schiefgehen. Bis wir mehr wissen, bin ich aber erst einmal neutral.
Abseits der Gründe, die ich gegen eine episodische Veröffentlichung vorgebracht habe und auf die ich unten zum Teil noch weiter eingehe, habe ich ganz allgemein auch deshalb ein Problem damit, weil ich tief davon überzeugt bin, dass ein Remake zumindest im Wesentlichen die selbe (aber möglichst verbesserte) Spielerfahrung bieten sollte wie das Original. Ganz losgelöst von inhaltlichen und strukturellen Details und Problemen, die diese Veränderung hin zu mehreren Teilfolgen mit sich bringt, ist das neben dem neuen Action-Kampfsystem ein weiterer sehr erheblicher Faktor, der dazu beiträgt, dass sich diese "Remake-Serie" meilenweit von der Vorlage entfernt. Genauso wie ich denke, dass man Literatur in ebensovielen Bänden verfilmen sollte, wie es Bücher in der jeweiligen Reihe gibt (also nicht so wie aktuell die Hunger Games), zumindest wenn es irgendwie vertretbar und theoretisch machbar ist, so gilt das gleiche auch für Videospiele, bei denen aus einem RPG nicht plötzlich sechs oder wie viele auch immer gemacht werden sollten.
Ist vielleicht ein bisschen wie ein 20 Jahre alter Film, der jetzt schicker und moderner mit den neuesten technischen Finessen als Limited Series fürs TV umgesetzt werden soll, bloß mit der klaren Ansage, dass sich die Story, wenn auch hier und da etwas aufgebauscht, recht genau an das Original hält und alle wichtigen Plotpunkte davon beinhaltet. Ist jemandem so ein Fall bekannt? Mir nicht. Ich würde so etwas nicht sehen wollen (fraglich, ob das überhaupt ein Publikum fände). Wenn Filme schon als Serie verarbeitet werden, dann wird im Grunde immer eine Menge an der Handlung oder dem Setting gedreht, und im Nachhinein war der Film meistens doch die rundere Sache.
Sie verändern hiermit die innerste und wichtigste Beschaffenheit von Final Fantasy VII. Es war ein Rollenspiel damals, und unabhängig davon, was mich alles an gameplay- und storytechnischen Details aufgeregt hätte, hatte ich gehofft, es auch jetzt als Remake wenigstens wieder als ein Spiel erleben zu können. Nicht als sechs, nicht als drei, als eines. Nichtmal diese simpelste aller Anforderungen konnte Square Enix erfüllen, und ob und wann mal eine Sammlung der einzelnen Episoden veröffentlicht wird, steht noch in den Sternen. Deshalb der vorerst letzte Sargnagel in einer langen Reihe von schwachen Entscheidungen für mein Interesse an diesem Projekt. Jetzt ist sogar fraglich, ob es überhaupt einen physischen Release bekommt, oder auch nur das "Grundspiel" im Laden verkauft wird und man alles andere per Add-on digital herunterladen muss. Das wäre dann ggf. schon wieder der nächste Aufreger, denn ich lege durchaus Wert darauf, mein/e Spiel/e überall mit hinnehmen und anderswo bei und mit Freunden zocken zu können.
Hmm, vielleicht. Andererseits bestehen ja jetzt schon Unterschiede und Square Enix Spiele sind manchmal 10€ teurer als andere. Doch wie gesagt, mit einem Zweiteiler wäre ich noch irgendwie klargekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Remake von VII bedeutend größer und aufwändiger als doppelt so groß und aufwändig wie Final Fantasy XV ist, was ein einzelnes Spiel wird. Aber da ihnen offensichtlich zwei Spiele für das Remake nicht gereicht haben, riecht das für mich ganz gewaltig nach Abzocke. Im Interview hieß es doch auch, es hätte von Anfang an festgestanden, dass das nicht in einem veröffentlicht wird. Okay, aber würden sie anfangen zu entwickeln, obwohl völlig offen ist, wie viele Teile es am Ende werden sollen? Ich denke nicht. Ich denke, die haben bereits einen Plan, der aber im Moment so doof klingt und schwer zu verdauen wäre, dass sie das erst später enthüllen wollen - und vielleicht sogar erst dann, wenn die Leute mit der ersten Folge bereits "angefixt" sind :\ Es werden wohl mindestens vier Teile, denn weniger sind so überschaubar, dass sie das auch gleich hätten sagen können. Vermutlich aber sogar noch einige mehr.
Naja, auch bei Filmen oder Romanen nerven mich komplett offene Enden stark, die sind aber vergleichsweise selten. Finde es zum Beispiel super löblich, wenn James Cameron sagt, dass die Avatar Fortsetzungen zwar aufeinander aufbauen werden, aber doch auch jede für sich eine abgeschlossene Geschichte bildet. Und so sollte das sein. Wenn man einen perfekten Ruhepunkt in der geplanten Handlung findet oder noch besser: erschafft, selbst wenn der zentrale Konflikt noch irgendwie läuft, dann kann so etwas funktionieren. Aber auch nur dann, wenn es keine Reihen werden, die zig Filme oder Bücher umfassen. Wenn ich "episodischer Content" als Stichwort höre, dann kommen mir Zahlen in den Sinn, die über eine überschaubare Trilogie hinausgehen, und vielleicht sogar so aufgesplittert sind, dass es wie in einem Stop-and-Go-Modus immer nur in winzigen und für sich genommen kaum erfüllenden Schritten weitergeht.Zitat:
Filmreihen wie Star Wars, Roman-Trilogien oder TV-Serien werden ja auch nicht in einem veröffentlicht. Das hat zum einen wirtschaftliche Gründe, zum anderen liegt es aber auch daran, dass Mehrteiler Platz für mehr Inhalt haben. Bei Spielen ist das nicht so kritisch, da man die im Grunde genommen beliebig lang machen kann, aber es steckt das gleiche Prinzip dahinter. Daran sehe ich erst mal nichts verwerfliches, denn in meinen Augen leidet das Produkt selbst nicht darunter, und da man sich als Konsument aussuchen kann, ob man wartet, bis die Geschichte ganz abgeschlossen ist, ist die Unvollständigkeit der Einzelteile imo auch nicht so problematisch.
Bei FFVII ist nochmal das Remake-Problem dabei, sodass man schon weiß, was dazu gehört, obwohl es für so eine Veröffentlichung nie vorgesehen war. Das macht die Unterschiede zu den anderen Medien umso heftiger. Beispiel Abwechslung. Vermutlich nicht unwahrscheinlich, dass sie aus Midgar eine oder sogar mehrere Folgen machen. Dann ist das eben nur Midgar. Von Anfang bis Ende das gleiche Setting. Gestalterisch zwar cool, aber irgendwann hat man sich dran satt gesehen. Daraus besteht dann das ganze Spiel. Es muss auch für sich genommen überzeugen und nicht bloß mit der Ausrede funktionieren, dass da ja noch so vieles dranhängt, was irgendwann später nachgeschoben wird. An FFVII war gerade das abwechslungsreiche Setting immer ein riesen Pluspunkt. In einem Star Wars Film, selbst wenn es einer der Mittelteile ist, der einen weniger deutlichen Anfang und Ende bietet, bekommt man normalerweise noch weitgehend die volle Erfahrung, die man sich von einem Kinofilm erhofft. Mit diversen Schauplätzen, Charakteren, Wendungen und Entwicklungen... Es macht im Rahmen des Gesamtwerkes Sinn, aber es funktioniert auch irgendwie noch für sich genommen. Bei einer stark episodischen Spielereihe wäre das anders, und schlimmstenfalls wären bestimmte Abschnitte kaum der Rede wert, aber obligatorisch, um weitermachen zu können. Die nehmen aber mehr Zeit in Anspruch, als das Filme oder Bücher tun. Square Enix weist ja sogar noch extra darauf hin, dass man keine Untertitel wählt, weil das alles FFVII sein soll. Sie unterstreichen quasi, dass das nur Bruchstücke sind und bloß das große Ganze zählt.
Nerven würde mich extrem, wenn die Final Fantasy Reihe so etwas für einen zukünftigen Hauptteil machen würde. Denn ich möchte nicht in der Liste stehen haben "FFXIII, FFXIV, FFXV, FFXVI Part 1, FFXVI Part 2, FFXVI Part 3, FFXVII" oder Ähnliches. Sie haben einmal mit dem üblichen Modus angefangen und das bald 30 Jahre lang durchgehalten. Dabei sollten sie bleiben und das nicht alles umwerfen, wäre super inkonsequent und würde nur nochmal ganz offen für jeden der so eine Liste sieht zeigen, dass sie ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr gewachsen sind. Wenn sie das mit irgendeinem unabhängigen neuen Spiel so versuchen, könnte ich mich damit eher anfreunden, aber würde ein Stück weit davor zurückschrecken, so etwas zu kaufen und anzufangen, aus den beschriebenen Gründen, die auch auf TV-Serien mit fortlaufenden Handlungssträngen zutreffen. Man bekommt nicht diese eine, kompakte Erfahrung, sondern verpflichtet sich, gleich alles zu spielen oder zu sehen, um auch das Ende zu erhalten und alles vollständig überblicken zu können. Das war bei mir genauso in Bezug auf .hack, an dem ich ursprünglich noch ein gewisses Interesse hatte, das aber stark abnahm, als klar wurde, dass es sich nicht nur um einen Mehrteiler handeln würde, sondern auch noch jede Menge zusätzliches und medienübergreifendes Zeug dranhängt, das für das komplette Verständnis wichtig werden könnte.
Gedacht hatte ich daran ebenfalls, und vielleicht geh ich immer erstmal vom Schlimmsten aus, aber um ganz ehrlich zu sein halte ich so ein Szenario, das zweifelsohne das kleinere Übel wäre, gerade wenn man entsprechende Erfahrungen mit Square Enix gemacht hat für eher unwahrscheinlich, weil das sehr viel Vorausplanung bedarf, die sie heute schon treffen und den ganzen Code des Spiels darauf auslegen müssten. Sozusagen wie ein Baukastensystem, für das die Grundlagen schon mit der ersten Folge kommen, und alles, was später noch eine Rolle spielen könnte, bereits berücksichtigt wird (das gilt insbesondere für Sidequests, die sich durch das ganze Originalspiel ziehen, und auch wenn es keine tausend sein mögen, fallen mir da so einige ein).Zitat:
Ich kann mir aber vorstellen, dass SE das nicht unbedingt streng episodisch gestaltet, sondern so, dass die Spiele aufeinander aufbauen. Also so, dass es in etwa der ursprünglichen Spielstruktur entspricht, nur, dass man die Inhalte eben nicht alle auf einmal serviert bekommt.
(...)
Die FFs sind doch alle eigentlich recht linear gewesen, was die Handlung angeht. Klar gab's drumherum einiges zu entdecken, aber ich denke, man kann dem Spieler durchaus einiges an Freiheit geben und die Inhalte trotzdem angemessen auf verschiedene Episoden verteilen. In FF7 konnte man ja auch nicht gleich am Anfang den Gold-Chocobo züchten. Viele Orte in alten Gebieten wurden erst später zugänglich, wenn die Story vorangeschritten ist oder man neue Vehikel benutzen konnte.
Es gibt jetzt ja auch keine 1000 optionalen Orte im Spiel. Da man zumindest bis man die Gelnika bekommt, ohnehin ziemlich stark auf die Gebiete / Kontinente begrenzt ist, wüsste ich auch nicht, wie man den Spieler da einschränken müsste. Später wird es etwas kniffliger, aber ich stelle es mir so vor, dass man alte Orte prinzipiell wie im Originalspiel besuchen kann und die Abgrenzung nur nach vorn funktioniert und nicht nach hinten.
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Um mal zu visualisieren, wie ich es (nicht) haben möchte:
http://fs5.directupload.net/images/151207/nbbty47j.png
Die Weltkarte würde sich für so ein Konzept mehr oder weniger anbieten, aber wie wir alle wissen hasst Square Enix die klassischen Weltkarten abgrundtief, weil sie angeblich ja so ultra-unrealistisch sind. Jetzt mit dem Action-KS wäre das noch schwieriger beizubehalten. Ich will mir gar nicht ausmalen, was die Alternative sein könnte. In jedem Fall wäre das, was auf deiner Grafik auf der linken Seite steht für Square Enix der sehr viel einfachere Weg. Warum es sich schwer machen, wenn es sowieso alle kaufen? Vielleicht gibt es ein paar Verbindungen zu bereits besuchten Orten und Szenarien, doch dass es wirklich wie damals beim Original nahtlos ineinander greift und man gegen Endedes Spielsder Spielereihe die ganze Welt bereisen kann - und das auch sieht, ohne dass bloß aus einer Menüliste das nächste Ziel ausgewählt wird - das wage ich im Moment nicht zu hoffen.
So spät war der Zeitpunkt im Original auch nicht, als man zum ersten Mal die Tiny Bronco bekommt (war die Gelnika nicht das abgestürzte Flugzeugwrack, das man unter Wasser mit dem U-Boot besucht?). Etwa in der Mitte des Spiels würde ich schätzen, und damit kam man schon ziemlich weit rum, auch wenn diverse Orte noch nicht zugänglich waren. Wenn ich einschätzen sollte, was die Kerls bei Square Enix machen, dann würde ich eher davon ausgehen, dass all diese Aspekte schon aufgrund ihrer spieltechnisch offenen Natur zu den ersten gehören, die durch die Neuausrichtung abgeschafft oder zumindest massiv vereinfacht werden, als davon, dass die Entwickler das alles mit den entsprechenden Möglichkeiten für die Spieler analog zum Original umsetzen.
Und dann stehn wir am Ende da, ich sehs kommen: Sie haben es unter dem Vorwand, alles umsetzen zu wollen episodisch aufgespaltet, doch Kürzungen werden trotzdem vorgenommen, weil ihnen Konstrukte wie die Weltkarte oder das frei steuerbare Luftschiff, die imho essentiell für FFVII sind, nicht mehr in den Kram passten.
Andere zeigen doch auch, dass es noch irgendwie funktionieren kann. Liegt schon wieder eine Weile zurück, aber so ein Lost Odyssey hat mich gegenüber einem FFXIII hinsichtlich Umfang, Aufbau und Inhalt durchaus überzeugt. Dass hochwertige Titel eine Weile in Anspruch nehmen ist klar, und das Warten sind wir inzwischen gewohnt. Muss ja nicht gleich so eine Katastrophe wie bei Versus XIII werden. Doch mir ist es das nicht wert, wenn ich zwar eher was von dem ersehnten Spiel sehe, aber es lediglich ein Schnipsel davon ist und immer nur weitere Schnipsel folgen. Hat fast etwas von einer Art verdrehtem "Early Access", bloß dass damit eine radikal andere Entwicklungsphilosophie einher geht. Jedes Schnipselchen wird für sich genommen perfektioniert und marktreif gemacht, aber das große Ganze könnten sie dabei sehr leicht aus den Augen verlieren, sodass Schnipselchen 2 vielleicht nicht mehr so gut auf Schnipselchen 7 abgestimmt ist, wie das bei einem einzigen großen RPG der Fall gewesen wäre.Zitat:
Ich hätte natürlich am liebsten ein großes AAA-Spiel am Stück, das möglichst in wenigen Jahren marktreif ist und alles bietet, was ich mir wünsche. So etwas gab es aber seit Jahren nicht und ich glaube auch nicht, dass das so schnell wieder passieren wird. Aber wenn eine episodische Veröffentlichung wirtschaftlicher ist und die Qualität nicht negativ beeinflusst, nehme ich das gern in Kauf. Bei Life is Strange fand ich das beispielsweise toll, da jede Episode extrem spannend endete, man in der zweimonatigen Wartezeit mit anderen Theorien spinnen konnte, aber der nächste Abschnitt trotzdem in greifbarer Nähe war. Das muss die Struktur des Spiels aber natürlich hergeben.
Ich hoffe du kannst mir folgen. Nochmal als Beispiel die Sidequests, wobei sich das auch auf alles mögliche andere wie etwa Story-Anspielungen beziehen kann: Bei einer normalen Entwicklung entsteht das Spiel nicht oder zumindest nicht streng nach der Reihenfolge der Story. Am Ende der Entwicklung können sich die Verantwortlichen immer noch überlegen, am Anfang etwas einzubauen, das im späteren Verlauf noch eine Rolle spielt. Bei episodischem Content wird das zu einem Problem, denn der Anfang wurde bereits veröffentlicht. Er könnte noch geändert werden, aber sofern das nicht ohnehin schon die Spielstände der Zocker durcheinandertschwurbelt wäre es blöd für alle, die es schon durchgemacht und dann verpasst hätten. Genauso blöd wäre es für die Spieler der kleineren Episoden, wenn das erst für die Gesamtausgabe später eingebaut und diverse andere Dinge überarbeitet und nochmal erweitert und aufeinander abgestimmt werden.
Das mag sein und ist eine gesunde Einstellung, aber du kennst mich und weißt, dass mir das bei Herzensangelegenheiten schwer fällt. Von daher finde ich es auch nicht gerade nett von Square Enix, so eine Bombe platzen zu lassen, uns den Haken an der ganzen Remake-Sache mit jetzt schon so einer Verspätung ganz beiläufig zu nennen, aber dann nichtmal die dringend nötigen Details zu besprechen. Wer weiß? Entgegen meiner weiter oben gemachten Hypothese könnte es natürlich trotzdem so sein, dass das alles noch gar nicht genau feststeht, und sie wollen sich das nicht eingestehen. Denn diese Eckdaten sollten längst feststehen, wenn man so ein Projekt in Angriff nimmt, womit wir wieder bei der amateurhaften Herangehensweise wären, einfach mal drauflos zu entwickeln und hinterher zu schauen, wie das alles genau geregelt wird.Zitat:
Aber bisher kennen wir ja auch keine Details, deshalb warte ich mit meinem Urteil, wir mehr Wissen (Umfang, Anzahl der Teile, Preis, wie die Einzelteile verbunden sind, Abstand zwischen den Veröffentlichungen usw.)
Episoden... komplett abgeneigt bin ich nicht, dennoch hinterlässt es einen absolut faden Beigeschmack.
Hoffentlich ist der Zeitraum zwischen den Episoden dann aber wirklich nicht so lange. Mit 2-4 Monaten dazwischen könnte ich noch halbwegs Leben aber wie gesagt, so ganz Glücklich bin ich nicht.
Hoffentlich nutzen sie die Zeit, wenn Sie schon neue Szene einbauen wollen, ggf. was zur Vorgeschichte zu erzählen. Also wie Cloud von Avalanche angeheuert wurde.
Hoffentlich nutzen sie die Zeit NICHT, um noch mehr Mindfuckparalellen zwischen Crisis Core, Dirge of Cerberus und Advent Children zu spinnen, wobei ich als Optionale Bosse Kadaji schon cool fände, solange es nichts storyrelevantes ist.
Insbesondere hoffe ich mir wirklich verfeinerungen im Materia-System. So geil ich das System fand war es doch oberflächlich gesehen nicht so wirklich berauschend. Ggf. gehen Sie ja nochmal zurück zum Zeichenbrett und pimpen die Stats etwas auf. So wirklich viel haben die Stats ja nicht ausgemacht und das gehört halt zum RPG dazu.
Ich denke wir müssen hier wirklich von Jahren ausgehen, nicht von Monaten. So lange wie die Entwicklung eines kompletten RPGs wird es schon nicht werden, aber viel kürzer als "einmal im Jahr ein neuer Teil" auch nicht.
Wenn wir wenigstens die ungefähre Obergrenze von Episoden wüssten, ließe das durch den bekannten Umfang der Vorlage Rückschlüsse auf Entwicklungsaufwand und damit auch auf Veröffentlichungsintervall und Preisgestaltung zu.
Is halt kein Dark Souls.
Ich geh mal nicht davon aus, dass wir es mir mit einer episodischen Geschichte zu tun kriegen, sondern eher mit abgeschlossenen, großen Spielen inklusive Cliffhanger (mit der Option auf Spielstandimport im Nachfolger). Auch wenn SQE mit Life is Strange aktuell sehr erfolgreich zu sein scheint, und der Telltale-Ansatz etabliert ist, würde ich bei RPGs auf größere Releasezeitfenster setzen. Ich denke aktuell eher an größere Trilogien, deren einzelne Teile jeweils in einem Abstand von 1 bis 2 Jahren erschienen sind. Bei einer Veröffentlichungspolitik von wenigen Monaten zwischen den einzelnen Teilen muss ich ja zwangsläufig von wenig Content pro Part ausgehen. Und da FFVII genretechnisch immer noch anders funktioniert als ein Telltale-artiges Spiel eurer Wahl würde ich einen jährlichen Rhythmus definitiv vorziehen. SQE zieht ja schon mit Deus Ex ein Multi-Part Universum auf und hat aus der FFXIII-Kiste hoffentlich Schlüsse ziehen können. Daher kann ich mir schon vorstellen, wie man FFVII (gerade bei der Grundlage) als Mehrteiler aufzieht. Steht die FFXV-2 Geschichte nicht auch noch im Raum, oder wurde das inzwischen zu den Akten gelegt? Nach dem Wechsel von Modulen zu Multi-CD Spielen und der jetzigen Ausdehnung von Geschichten auf mehrere Teile (im Zuge der Entwicklungskostenexplosion, um heutigen technischen Erwartungen gerecht zu werden) sehe ich da zumindest eine leicht konsequente Entwicklung. :D
FFVII hat ja genaugenommen auch zwei Stellen, die sich „gut“ mit einem Cut umsetzen lassen:
1. Midgar und der Absprung in die große, weite Welt (da wäre das Spiel dann aber relativ kurz)
2. Ende CD 1 – Anfang CD2, wo ja genaugenommen auch ein kleiner Zeitsprung drin ist und die Welt sich leicht „verändert“ hat.
Würde in dem Fall einer derartigen Veröffentlichung aber eher davon ausgehen, dass Schauplätze auch nur im jeweiligen Spiel besuchbar sind und nur einige wenige Schlüsselorte spieleübergreifend ansteuerbar sind. Sidequests funktionieren dann logischerweise nur im jeweiligen Spiel, gemachte Erfahrungen und gesammeltes Equipment dürfte dann aber in den nächsten Teil überführt werden, sofern man sich nicht der „Mir ist ein Stein auf den Kopf gefallen und ich hab alles vergessen und verloren“-Idee bedient und man so gesehen wieder von vorne anfängt (wie z.B. bei Mass Effect 2, auch wenn es dafür einen triftigen Grund gab). Der CD 2 Beginn würde sich ja theoretisch für sowas anbieten.
Naja, im Moment ist ja alles lediglich Spekulatius, daher bin ich noch weit davon entfernt in Schnappatmung zu verfallen. Bis es richtig konkret wird, dürften sicherlich noch einigeJahreMonate ins Land ziehen und bis dahin gibt es noch mehr als genug (J)RPGs, die die Lücke mehr als gekonnt füllen dürften. Hype ist auf jeden Fall nach wie vor da, gerade nach dem letzten Trailer. Ist auch immer wieder schön, wie man Spielbegeisterte ohne Community-Affinität (und somit ohne Zugriff auf die brandheißen News) oder Genre-fremde wieder zurück ins Boot holt und über die neusten Entwicklungen aufklärt. Da schwingt dann immer so viel Nostalgie und Begeisterung mit. Alles cool bisher. :A
War zwar wohl einer der längsten, die du in letzter Zeit geschrieben hast, aber ich zumindest habe ihn mir ganz durchgelesen. ^^Zitat:
Zitat von Enkidu
Näher drauf eingehen mag ich nicht mehr, weil es zu vielem auch kaum was hinzuzufügen gibt. Aber wenngleich ich deinen Stil manchmal etwas sehr ausufernd finde, war es dennoch schön daran teilhaben zu dürfen, wie du deinem Ärger Luft gemacht hast. Das gibt mir auch die Möglichkeit, mich dem Gesagten ohne allzu große Einschränkungen anzuschließen, ohne dass ich dasselbe nochmal mit anderen Worten sagen müsste.
Die Quotes gehören zwar nicht wirklich zueinander, aber sie winden sich um einen Gedanken, den ich nicht nachvollziehen kann.Zitat:
Zitat von Narcissu
"AAA" ist kein Standard in der Videospieleindustrie. Das ist nur ein Begriff für "hat viel gekostet" und ist oft verbunden mit "soll viel einbringen". Gutwillig kann man noch sagen, es sind die "Mainstream"-Titel. Die Spiele, die jeder so spielt. Aber das sind alles so halbgare Gesichtspunkte, dass man auf dieses vermeintliche Gütesiegel nichts geben muss.
Je nachdem, wo man die Grenze zieht, sind AAA-Spiele nicht die populärsten. Mit MMOs und MOBAs kann kaum ein Genre mithalten, trotzdem werden sie anders angesehen und vermarktet als ein Uncharted oder Halo oder Fallout. Solche Spiele kommen am Ende auf ein paar Millionen Verkäufe. Klar, das erreicht nicht jeder, aber es ist auch nicht so erschlagend deutlich, um davon auszugehen, dass diese Spiele "jeder" spielt. Gehen wir rein nach Verkaufszahlen, ist (oder war zumindest sehr lange) Wii Sports das erfolgreichste Spiel, und die Wii die erfolgreichste Konsole aller Zeiten. Dabei verbindet man weder das Spiel noch das System mit "AAA" - von Titeln wie Mario Galaxy mal abgesehen.
Am Ende sind die AAA-Titel diejenigen, deren Marketing sie dahin gebracht hat. Das ist vielleicht nicht das ganze Geheimnis, aber so viel kann zum Einstieg gesagt werden.
Nachdem das nun geklärt ist: Was meinst du damit, dass RPGs der "alten Machart" dagegen nicht übeleben konnten oder können?
Zunächst einmal bedeutet "überleben" nur, dass sie wirtschaftlich sind. Und wirtschaftlich ist noch eine ganze Menge, das jenseits von AAA existiert. Je nachdem, was man darunter alles versteht. Und wie etwas wirtschaftlich sein kann, hängt logischerweise davon ab, ob es überhaupt wirtschaftlich ist. Klar, man kann über 200 Mio. in Entwicklung und Marketing stecken und hoffen, dass man so viel nochmal reinkriegt und auch noch Gewinne erzielt mit 5+ Mio. Verkäufen. Man kann aber auch 30. Mio in die Entwicklung stecken, und mit 2-3 Mio. Verkäufen schon mehr Gewinn machen. Sind nichtmal unbedingt kleinere Spiele, oder schlechtere, sie kosten nur weniger.
Traditionelle RPGs gibt es mit Dragon Quest oder Persona auch immer noch. Wer unter "traditionell" was anderes versteht, kann sich auch Pillars of Eternity anschauen. Das war auch nicht gerade unerfolgreich, gerade für einen Kickstarter-Titel. Wenn also traditionelle RPGs mit AAA nicht mithalten können, heißt das nur, dass sie nicht den ganz großen Hype abkriegen, weil Marketing nicht die eigentliche Entwicklung finanziell in den Schatten stellt. Aber überleben können die durchaus, und mit etwas Glück auch die AAA-Titel überholen.
Und nachdem ich das nun angesprochen habe, bleibt die Frage mit dem Preis und den Produktionskosten.
Du hast ja schon selbst erkannt und auch gesagt, dass es vorwiegend die Blödheit der Entwickler ist, sich auf das schöner-größer-besser-teurer-Karussel einzulassen, wo alles noch und noch und noch detailierter gemacht werden muss, und man statt einem Team aus 60 Leuten plötzlich 200 oder noch mehr braucht, nur um alle Möglichkeiten auszunutzen, die die Technik bietet.
Aber es sollte doch klar sein, dass die Kosten nicht zwangsläufig steigen und keine Alternative zu diesem Wahn möglich ist. Einerseits gibt es Beispiele genug, die aufzeigen, dass man auch eine Nummer kleiner arbeiten kann, andererseits haben die Entwickler für sich die Möglichkeit zu sagen: Entweder ein Spiel, das 60$ kostet und in einem bestimmten Rahmen bleiben muss, oder ein Spiel, das 70$ kostet, mit dem wir aber auch mehr wagen können. Mag sein, dass sowas erstmal die Kunden verschreckt, aber mit Season Pass und Microtransactions und Special Editions usw. ist schon lange der Weg geebnet, um den Preis für ein Spiel pauschal anzuheben. Ich denke nicht, dass es daran am Ende wirklich scheitern wird.
Es müsste wirklich erstmal geklärt werden, was AAA sein soll, und was man davon erwarten darf. Und je nachdem, wie offen man ist, wird man, glaube ich, auch heute noch gut fündig. Wenn du es so darstellst, als sei dieses absolut bescheuerte Modell, auf das sich SE mit FFVII jetzt einlässt, die logische Konsequenz aller Entwicklungen in der Branche, sagst du damit doch indirekt, dass in den letzten X Jahren kein einziges, gutes Spiel rausgekommen ist, oder zumindest kein angemessenes Niveau erreichen konnte. Kein Top-Titel der letzten Jahre hatte sich auf sowas eingelassen. Manche haben es vielleicht versucht, sind aber auch keine Präzedenzfälle. Anders gesagt, solange es gute, sehr gute, erfolgreiche, "AAA"- Spiele gibt, die nicht so ein Konzept verfolgen, kann man auch nicht behaupten, dass eine neue Strategie in Entwicklung und Vertrieb das Gebot der Stunde ist. Und ich gehe nicht davon aus, dass FFVII wirklich alles überschattet, was seit 97 erschienen ist. Und selbst wenn, dann ist umso unbegreiflicher, dass das Remake im Moment da ansetzt, möglichst alles vom Original irgendwie umzukrempeln.
SE ist hier nicht Vorreiter oder Vordenker, und zollt auch nicht bloß den Gegebenheiten des Marktes Tribut. Der Schritt der Aufteilung ist, wenn überhaupt, nur deshalb notwendig, weil die ihr popeliges Prestige-Projekt so lächerlich maßlos aufblähen, dass es nicht mehr anders geht. Mit FFVII kann man es machen, weil sich da die treuherzigen Fans wirklich jeden Scheiß gefallen lassen.
Damit hast du recht: Es ist finanziell clever. Aber das waren Spiele wie Candy Crush auch. Finanziell war und ist das Spiel wirklich erschreckend erfolgreich. Aber wieso entwickelt nicht alle Welt nur Spiele wie Candy Crush? Weil die Entwickler und Publisher das einfach nicht wollen. Weil die selbst keinen Spaß an solchen Spielen haben (nehme ich an), und wissen, dass es auch genügend Spieler gibt, die ein bisschen höhere Ansprüche haben. SE hat aber offenbar ein größeres Interesse daran, möglichst viel Gewinn zu erzielen, als daran, ein gutes Produkt abzuliefern.
Ja, für mich klingt es auch eher so als will man ein Spiel auf mehrere Spiele verteilen, nicht so eine Episodengrütze wie After Years. Macht es aber nicht wirklich besser. Und ich gehe davon aus, dass es mehr als zwei Teile werden, denn sonst hätte man auch einfach sagen können "Wir haben uns entschieden, das Spiel in zwei Teilen herauszubringen" statt zu sagen "Wir wussten, wir könnten das Spiel nicht als Ganzes herausbringen". Sie wissen vielleicht selbst noch nicht genau, wie viele Teile es werden sollen, aber tendenziell wohl mehr als zwei.Zitat:
Zitat von Cutter Slade
Um es mal mit Mass Effect zu vergleichen: Da hatte jeder Teil etwa zwei bis drei Jahre gebraucht. Die Spiele waren in sich relativ geschlossen, hatten eigene Sidequests usw. Wäre jetzt eine spannende Frage, sich zu überlegen, ob man irgendwie hätte alle Mass Effect Teile in ein einziges Spiel bringen können. Vielleicht wäre das bei schlechterer Grafik und anderem Gameplay möglich gewesen, aber die Planung war von Anfang an nicht darauf ausgelegt. Weder die Erzählstruktur, noch sonst irgendwas. Wieso sollte man FFVII überhaupt mit diesem Gedanken angehen, wo es bereits ein fertiges Spiel ist? Vielleicht findet man irgendwo Punkte, wo man solche Grenzen ziehen kann, aber das Spiel insgesamt ist nicht darauf ausgelegt gewesen. Man bestreitet mit denselben Charakteren von Anfang bis Ende das Spiel. Nicht sowas wie zwischen Mass Effect 1 und 2, wo viele Charaktere neu hinzukommen und sich die Ausgangslage komplett ändert.
Jetzt, im Nachhinein betrachtet, klingt es vielleicht einleuchtend zu sagen, dass nach Midgar oder beim Überqueren des Ozeans ein Schnitt gemacht werden könnte, aber jeder kennt das Spiel, und jeder wird die Einteilung als unnötig und künstlich empfinden.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber für mich ist die erste Erwartung an jedes Spiel, dass ich es vollständig habe. Scheiß auf Grafik, scheiß auf Gameplay, es muss ein ganzes Spiel sein, und kein halbes. Meinetwegen kommen später noch DLCs hinzu, meinetwegen gibt es Microtransactions die keiner braucht, meinetwegen ist es ein kleinerer Titel zum kleineren Preis. Aber ein Spiel sollte vollständig sein. Genau dem Anspruch ist es auch geschuldet, dass viele Studios nachträglich ihre Spiele inklusive aller DLCs erneut herausbringen. Die wissen, dass sowas für Spieler noch einen Mehrwert hat. FVII Part 1 wird nicht vollständig sein, egal wie man es dreht und wendet.Zitat:
Nach dem Wechsel von Modulen zu Multi-CD Spielen und der jetzigen Ausdehnung von Geschichten auf mehrere Teile (im Zuge der Entwicklungskostenexplosion, um heutigen technischen Erwartungen gerecht zu werden) sehe ich da zumindest eine leicht konsequente Entwicklung
Wenn bei SE die Entwicklungskosten so explodieren, dass sie nichtmal mehr vollständige Spiele rausbringen können, dann machen die was falsch, und zwar gewaltig. Und gerade nach XIII, und XIV, und Versus, und XV kann mir niemand erzählen, dass die FF-Abteilung effizient arbeitet. Also zumindest diese Firma kann sich das Kostenargument in den Arsch schieben. Und da ist die Frage nach der Qualität der Spiele noch gar nicht angeschnitten.
Ich bin froh, dass diese "Entwicklung" noch nicht beim Großteil der Industrie angekommen ist, und ich hoffe, es wird noch sehr lange so bleiben.
Auch mit dem Wissen, dass ein Spiel Bestandteil einer Spielreihe sein soll oder nachträglich noch der ein oder andere DLC-Wurmfortsatz hinzukommt ist es mir dennoch erst einmal am wichtigsten, dass das Spiel primär unterhält und meinen Erwartungen an das jeweilige Genre gerecht wird. Wenn ich jetzt also ein „FFVII Part 1“ angehe, erwarte ich zumindest, dass Umfang, Spannungsbogen & Gameplay soweit stimmen, dass ich von einem annähernd runden Spielerlebnis reden kann. Daher auch zumindest meine weit wohlwollenderen Gedanken zu eventuellen Stellen, bei denen ich mit einem solchen Cut klarkommen würde, da an diesen Stellen storytechnischen Höhepunkte erreicht werden, die sicherlich auch die Erwartungen an die kommenden Parts befeuern dürften, eben weil es so schöne Momente im Spiel sind. Stellen, an denen man schon viel erreicht, erlebt und abgeschlossen hat, aber eben auch Stellen, die zwar noch lange nicht das Ende darstellen (für Kenner des Originalstoffes) aber dennoch eine gewisse „Pause“ zulassen.
Unser Wissen über das Original (das immerhin bei einem möglichen Release 2017 schon 20 Jahre auf dem Buckel hat) gereicht uns da wohl eher zum Nachteil, da man die grobe Richtung und diverse Setpieces noch alle im Kopf haben dürfte und man letztlich wirklich von einem Stückwerk sprechen muss, wenn man die „Wird fortgesetzt“ Stelle erreicht und man auf einen Schlag allem hinterher trauern dürfte, was einem dann – trotz 50-60€ weniger auf dem Konto – vorenthalten wird, klar. Wenn ich mir aber vor Augen führe, dass zwischen Original und dem Remake ein ganzer Teenager/junger Erwachsener passt und somit auch frische Erwartungen, gehe ich davon aus, dass eine FFVII Spielreihe weitaus besser funktionieren könnte als erwartet. Sofern man auch Änderungen zulässt, die aus den jeweiligen Teilen bei entsprechender Spielzeit von jeweils 20-40 Stunden ein – trotz Cliffhanger – rundes Erlebnis machen. Ich gehe zumindest nach wie vor nicht davon aus, dass jeder FFVII Bestandteil „klein“ sein wird, sprich eine Art Life is Strage Kiste mit monatlichem Rhythmus.
Auch wenn Mass Effect zwar von Beginn an als Trilogie konzipiert wurde, die einzelnen Teile aber dennoch – trotz Shepard als wiederkehrende Leitfigur und dazugehörigem Spielstandimport – irgendwie als einzelne Spiele verstanden werden konnten und FFVII im Original eben ein einzelnes, durchgängiges Spiel war, so sehe ich dennoch Möglichkeiten, bei denen man aus dem originalen siebten Teil auch eine Reihe machen könnte. Eine Reihe, deren Serieneinträge auch ihren jeweiligen Spannungs- und Storybogen innehaben und sie eigenständig funktionieren könnte, wie es bei Mass Effect der Fall war. Wenn man jetzt also von mehreren Teile ausgehen muss, so spekulier ich schon fast auf weit größere stärkeren Ergänzungen, als ich es mir im Zuge der ersten Ankündigung vorgestellt habe. Eben damit FFVII auch als Reihe funktioniert. Midgar und weitere Örtlichkeiten werden sicherlich um weitere Ecke erweitert oder Dungeons im Sinne des Kampfsystems großzügiger gestaltet. Auch dürfte sicherlich die eine oder andere Idee der FFVII Compilation ihren Weg ins Spiel finden (eine ausgedehnte Nibelheim Story in mehreren Etappen würde ich zumindest gar nicht mal so verkehrt finden, gab es schließlich auch so schon im Original). Das Dialoge entschlackt, verfeinert und erweitert werden und durch aktuelle Animationen aufgewertet werden sehe ich als selbstverständlich an. Das mag nicht jedem schmecken, so viel ist sicher, aber prinzipiell bin ich da immer etwas optimistischer eingestellt als man es in den passionierten Fankreisen wohl gerne hätte.
Ich mein, was soll ich bis jetzt denn schon großartig verteufeln? Zum Spiel selber gibt es bisher zwei (tolle) TeaserTrailer, die das Feeling FFVII in meinen Augen gut einfangen (Optik, Musik, Figuren). Dazu einige Infos, die mich sowohl freuen (Don Corneo :A) als auch (wie oben ausgeführt) zum spekulieren anregen. Gegen schnelle, actionbasierte und/oder direkte Kampfsysteme hab ich bekanntermaßen nichts, begrüße sie sogar. Bevor sich meine Meinung zum Originalspiel und meine Erwartungen an das Remake also so verhalten wie grüne Wiesen und Wälder nach Inkrafttreten eines Mako-Reaktors, erwarte ich zumindest erst einmal ein unterhaltsames Spielerlebnis zu entsprechendem Preis.
Müsst ihr so große Blocktexte schreiben? das ist ja grauenhaft. x_x
Zum Thema Episoden: Auf Twitter wurde von mehreren PARTS (Teile) und nicht von Episoden gesprochen. D.h. es könnte durchaus ein FFVII, FFVII-2, FFVII-3 werden. Das original FF7 war ja auch mehr oder minder in 3 große episoden (CD-Roms) eingeteilt, die auch entsprechend endeten.
FFVIIR könnte also das FFXIII der PS4 werden (hinsichtlich sequels)
Zum anderen dürfen wir nicht vergessen mit welcher Begründung SE fast ein Jahrzent lang ein FF7 Remake abgelehnt hat. Nämlich mit der Begründung, dass es viel zu komplex oder zu teuer(?) sei ein FF7 an ein Spiel mit heutigen Standards (HD, Openworld, frei begehbar etc.) anzupassen. Und anstatt sie die Schere zücken müssen oder Schlauchgänge wie in FFXIII zu machen wo wir weder richtige städte noch eine openworld map hatten. Sondern richtige Städte und eine Openworld erstellen, dann habe ich lieber die Variante mit ,,mehreren Teilen".
Solange das Verhältnis Preis/Spielzeit im gewohnten zusammenhang stehen sehe ich kein Problem. Ich also für ein vollpreis spiel auch eine spielzeit eines vollpreistitels bekomme. Spiele ich 25 Stunden für 59,00 Euro finde ich das ok, sind es hingegen nur 5-10 spielstunden ist das schon etwas happig. Selbst Spiele wie TheOrder zeigen aber, dass es auch das gibt Oo
Alter Schwede. Habe hier unschuldig reingeguckt und schon keine Lust mehr.
Wie wäre es denn erst mal abzuwarten, bis weitere Infos zu dem Konzept auf dem Tisch liegen? Ohne Witz, ihr bekommt einen Infofetzen und verfasst sofort Dissertationen. Findet den Fehler.
Ich glaube, der Fehler ist der, dass du lesefaul bist. Richtig?Zitat:
Findet den Fehler.
Nee ich glaube er/sie hat hier wenigstens noch nen klaren kopf
ich habs doch gesagt:
http://www.buffed.de/screenshots/759...ter-buffed.jpg
FFVII, FFVII-2, (FFVII-3)
Confirmed mit Disc Wechsel inklusive.
Nichts ,,Episoden"
Ich finde es gut, dass sich hier einige Leute Mühe beim Verfassen ihrer Beiträge machen und immerhin ist ein Forum da zu diskutieren, oder sehe ich das falsch?
Die Diskussion zu diesem Thema wird durch die von Dir erwähnten Posts übrigens besser angeregt, als durch Deinen vollkommen inhaltslosen und themenfremden Zweizeiler. Ohne Witz, Du bekommst halbe Dissertationen zu diesem Thema und verfasst sofort einen sinnfreien Textfetzen. Finde den Fehler.
Wer sagt Dir bitte, dass das Spiel den vollen Umfang des Originals inklusive Open World, frei begehbarer Städte, NPCs mit Sidequests, etc. beinhalten wird?
Angesichts dessen, wie sehr das Spiel nach allem was wir jetzt schon wissen verändert wurde und vor allem in Hinblick auf die Richtung, die diese Veränderungen vorgeben halte ich dies als Grund für die Aufteilung für mehr als zweifelhaft.
Was hat ein klarer Kopf damit zu tun? Er/Sie/Es regt sich über lange Beiträge zu wenigen Infos auf, was soll man daraus sonst schließen?Zitat:
Nee ich glaube er/sie hat hier wenigstens noch nen klaren kopf
Und dass sie es "titles" statt "Episoden" nennen ändert jetzt was genau?Zitat:
ich habs doch gesagt:
Naja, wenn wir an Episoden denken, dann kommt uns direkt sowas wie die Telltale-Adventures im Sinn, die einen recht geringen Umfang haben. Wenn Square Enix eine Episode aber als komplettes Spiel ansieht, dann ist das allein vom Umfang und der Preisgestaltung her schon eine ganz andere Nummer.
Ich persönlich gehe davon aus, dass wir mindestens drei Titel bekommen und diese dann jährlich veröffentlicht werden. So können wir zumindest davon ausgehen, dass von der Geschichte her tatsächlich nichts gestrichen wird, sondern, wie Square Enix selber bereits mitgeteilt hat, einiges an neuen Elementen hinzugefügt wird.
Wieviel Umfang dann jeder einzelne Teil haben wird und zu welchem Preis dieser dann zu haben sein wird, bleibt jedoch abzuwarten.
Ich sehe das ganz entspannt. Das Spiel sieht grafisch und stilistisch super aus, genauso wie ich es mir früher in meiner Fantasie schon vorgestellt hatte. Da passt alles perfekt zusammen. Das Kampfsystem sieht angenehm flott aus und erweitert das Bestehende mit seinem ATB, der Magie, den Beschwörungen und Limit Breaks sinnvoll um eine Actionkomponente bei der neben den Statuswerten und Angriffsarten auch noch die eigene Motorik, die Positionierung auf dem Schlachtfeld, die Umgebung etc. eine entscheidende Rolle spielen. Super, so muss das Remake eines Videospiels aussehen! Nicht nur die Technik pimpen sondern auch spielerische Grenzen überwinden.
Die Veröffentlichung in Episodenform ist auch nicht so tragisch. Dann warte ich halt bis Ende 2019 alles komplett ist. Müsste ich sowieso wenn Square das Spiel am Stück herausbringen würde. Wer es nicht erwarten kann der greift halt früher zu. Ich lehne mich zurück und vertreibe mir die Zeit mit einem Tales, Trails, Dragon Quest, Persona etc...
Also so wie SE sich derzeit ausdrückt klingt das, als würde man ALLE FF 7 Teile remaken und noch neues hinzufügen und alles verbinden.
Also ehr ein "FF 7 - Complete" ...
Dass man die Ableger mit einbeziehen will wurde ja schon gesagt (sehr zur ... Freude ... vieler.)
FF 7 (1) - Before Crisis
FF 7 (2) - Crisis Core
FF 7 (3) - FF 7 PS1 Remake
FF 7 (4) - Der Film (als Spiel)
FF 7 (5) - Dirge of irgendwas
und natürlich ... ganz neu ...
FF 7 (6) - Sephiroths Revenge
FF 7 (7) - Sephiroth Returns
FF 7 (8) - Sephiroth strikes back
FF 7 (9) - Sephiroth returns again
FF 7 (10) - Sephiroths final battle
FF 7 (11) - Lightning vs. Sephiroth
Jeweils 99,95€, die komplette Edition mit aufblasbarem Sephiroth und Cloud (lebensgroß & bumsbar) und einer supertollen CD mit 4 ausgewählten Liedern: 3499€
... zutrauen würde ich SE das.
@Loxagon:
Mit FF 7 (11) - Lightning vs. Sephiroth haste nem kranken Menschen ein breites Grinsen in die Visage gezaubert. Hahaha. Aber ja, so wirds bestimmt enden.
Ich halt mich komplett aus dem gehype und rumspekuliere raus, und freu mich einfach nur wenns gut wird. Ist am einfachsten. Aber dassich das Remake (eventuell) noch erlebn werde, stimmt mich echt fluffig. *Spielt weiter das Original*
Sieht richtig gut aus :D
Genau so habe ich es mir vorgestellt.
Ok, so weit kann ich zumindest mitgehen, dass der Spielspaß letztlich im Vordergrund steht. Allerdings denke ich schon, dass es einen erheblichen Einfluss auf das Spielerlebnis hat, wenn das Spiel nicht vollständig ist. Wir können nun sagen, dass dieser Eindruck nur bleibt, weil wir das Original schon kennen. Letztlich wird es auch von der Umsetzung abhängen, wie deutlich oder weniger deutlich die meiner Meinung nach überflüssige Unterteilung des Spieles heraussticht. Oder anders gesagt, wie ärgerlich es beim Spielen ist, an die Grenze des jeweiligen Teils zu stoßen.Zitat:
Zitat von Cutter Slade
Aber mei, ich kann meine Erinnerung jetzt auch nicht auslöschen. Da erscheint FFVII-1, und ich komme nicht drum herum, festzustellen, dass es ein Spiel ist, das ich jetzt in Scheiben serviert bekomme. Da rücken selbst so essentielle Dinge wie Spielspaß für mich etwas in den Hintergrund.
Naja, die Möglichkeit sehe ich tatsächlich nicht so wirklich, ohne das Spiel erheblich zu strecken. Soooo extrem umfangreich, wie manche gerne tun, ist FFVII wirklich nicht. Es ist nichtmal der längste Teil in der Serie, oder der längste Teil in der PSX-Generation an.Zitat:
...so sehe ich dennoch Möglichkeiten, bei denen man aus dem originalen siebten Teil auch eine Reihe machen könnte.
Durch Actionsequenzen und ausgedehnte Dialoge kann man das Spiel bestimmt strecken, aber dass aus einem Spiel so ohne weiteres drei gemacht werden können, die dann auch noch jeweils in einem akzeptablen Rahmen ausfallen? Ich bin da doch etwas weniger zuversichtlich. Die Einteilung mag vielleicht innerhalb des Spieles möglich sein, wenn auch weniger deutlich als das, um mal ein anderes Beispiel zu geben, etwa bei Chrono Cross der Fall ist. Aber das Material ist einfach nicht so umfangreich und gut geeignet, dass diese Einteilung auch unbedingt gute Spiele hervorbringen wird.
Angenommen der erste Teil wäre Midgar. Wir hätten Reaktor Nr.1, Sektor 7, Reaktor Nr. 5, Slums in Sektor 5 und 6 inklusive Wall Market und Eisenbahnfriedhof, und als letztes großes Kapitel das Shinra HQ. Für ein eigenständiges Spiel doch recht dürftig, und zur Erinnerung dauerts selbst bei sehr gelassener Spielweise keine 5 Stunden, um aus Midgar raus zu kommen. Wie man das jetzt auf 8-10 Stunden strecken will, ist mir ein Rätsel.
Und eine Frage, die damit auch nicht beantwortet ist, ist immer noch das ganze banale Warum.
SE mag meinetwegen behaupten, es wäre zu viel für ein Spiel, aber wie kann das denn sein, dass ein etwas umfangreicherer Titel auf der PSX (immer noch nicht der größte) die Kapazitäten eines Titels auf der PS4 sprengt? Klar, Grafik wird besser und auch durch viele, viele andere Sachen wird das Spiel im Zuge der Modernisierung schnell voluminöser, aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie brutal man es mit dem "Modernisieren" auf die Spitze treiben muss, um die Grenzen zu überschreiten, innerhalb derer sich sogar noch Spiele wie Witcher 3 bewegen können.
Davon ist auszugehen, ja. Das verstehe ich allerdings auch nicht mehr unter einem "Remake". Ernsthaft, ich habe schon einige Worte hier im Thread zu dieser Begrifflichkeit verloren, und ich weiß, dass sich auf die angegebenen Argumente eh keiner einlassen will, aber die flammenden Befürworter mögen mir hier bitte erklären, was FFVIIR noch mit einem Remake zu tun hat wie etwa FFIII.Zitat:
Wenn man jetzt also von mehreren Teile ausgehen muss, so spekulier ich schon fast auf weit größere stärkeren Ergänzungen, als ich es mir im Zuge der ersten Ankündigung vorgestellt habe. Eben damit FFVII auch als Reihe funktioniert. Midgar und weitere Örtlichkeiten werden sicherlich um weitere Ecke erweitert oder Dungeons im Sinne des Kampfsystems großzügiger gestaltet.
Ganz unabhängig davon, dass ich sowas nicht mehr unter einem Remake verstehe, hätte ich mir auch weit mehr gewünscht, dass SE solche Pläne lieber für ein komplett neues Spiel verwendet hätte, statt aus einem Remake, einer eigentlich sicherern Sache, gleich wieder ein Experiment zu veranstalten, womit der Laden, und alle daran Beteiligten, keine Erfahrung haben. Ich hoffe zumindest mal stark, dass Kitase nicht glaubt, er könne mit FFVII sowas machen wie mit der XIII-Trilogie,
Äh... keine Ahnung was für "Fankreise" du meinst, aber du kannst hier zumindest gerne deine Meinung behalten und vertreten wie du willst. Ich kann deinen Optimismus nicht teilen, aber er stört mich auch nicht per se. Ich will weder den Eindruck erwecken noch behaupten, dass jeder, der sich auf das Spiel freut, keine Ahnung hat oder dass das Spiel grauenhaft wird. Letzteres könnte ich auch gar nicht wissen. Aber ich will mir hier auch nicht irgendeine Verbortheit unterstellen lassen, weil ich mit der Praxis von SE überhaupt nicht einverstanden bin, und neben anderen auch nicht mit Argumenten spare, um aufzuzeigen, warum ich damit nicht einverstanden bin. Von mir braucht sich keiner seine Vorfreude kaputt machen zu lassen, aber an dem Projekt und dieser Praxis gibt es aus meiner Sicht auch wirklich nicht viel schön zu reden. Und "optimistisch" kann ich erst recht nicht sein, wenn SE an dieser Praxis festhalten sollte.Zitat:
Das mag nicht jedem schmecken, so viel ist sicher, aber prinzipiell bin ich da immer etwas optimistischer eingestellt als man es in den passionierten Fankreisen wohl gerne hätte.
So viel verspreche ich dir schonmal: Ich werde nicht begeistert sein, wenn FFXVI auch als Dreiteiler oder so angekündigt wird. Egal wie genial und revolutionär das Spiel aussehen würde, mir wäre es wichtiger, dass Square Enix ENDLICH, nach über 10 Jahren, mal wieder so ein bisschen Kontinuität in ihre Serie bringt.
Aber ok, du argumentierst immerhin vernünftig. Das macht es für mich tatschlich auch einfacher, sachlich zu bleiben. Aber es gibt auch andere...
Mit der Begründung machen sie sich doch gerade erst recht lächerlich. Niemand hat je behauptet oder verlangt, dass ein FFVII Remake so aufgeblasen werden muss, dass es so absurd teuer und umfangreich zu werden braucht. Ich habe auch schon vor ner kleinen Weile (wahrscheinlich sogar hier) darüber geschrieben, wie halbgar diese "heutigen Standards" von terminologischer Sicht sind. Wenn SE nur groß kann, und deswegen jedes Projekt gleich als erhebliches finanzielles Risiko versteht, dann müssen die endlich mal ihre behämmerten "Standards" überdenken, statt immer sperrigere Modelle zu entwickeln, wie man mit riesigem Aufwand noch größere Gewinne einfahren kann. Gerade auch weil, und auch das sage ich nicht zum ersten Mal, sie abseits von visueller Darstellung keine Standards haben, und besonders inhaltlich sich auch um keine Standards mehr bemühen. Diese irre Fixierung auf Präsentation ist bei SE schon lange aus dem Ruder, aber mit FFVII schießen sie gerade mal wieder den Vogel ab.Zitat:
Zitat von Tonkra
Einerseits zu behaupten, ein Remake wäre zu aufwendig und zu teuer, aber auf der anderen Seite völlige Unfähigkeit zu demonstrieren, wenn es darum geht, maßvoll und kompromissbereit und effizient zu arbeiten, und bei einem Remake im Sinne der Sache zu denken und zu planen... das begreife ich schlicht und ergreifend nicht.
Ich glaube schon, dass du das richtig siehst, aber ich bin mir selbst manchmal nicht sicher. Vielleicht verstehen manche Leute unter "diskutieren" auch einfach was anderes.Zitat:
Zitat von N_snake
Naja, ein "title" ist ein eigenständiges Spiel, samt eigenem Release, Disc, Hauptmenu usw. usw. während eine "episode" nur ein zusätzliches Kapitel in einem bestehenden Spiel wäre. Titles haben eine eigenständige Struktur, während Episodes in eine vorgegebene Struktur integriert werden.Zitat:
Zitat von Liferipper
Wo genau nimmst du das jetzt her?Zitat:
Zitat von Loxagon
Wenn SE eine vollständige Neuauflage und Verknüpfung der Compilation verfolgen würde, müssten sie ja jetzt erstmal mit Before Crisis und Crisis Core anfangen, nicht mit den Hauptteil. Dass die Story so umgeschrieben wird, dass der Kram aus der Compilation da noch reinpasst, glaube ich auch, aber ich kann jetzt nicht erkennen, dass außer dem Hauptteil noch mehr auf der Agenda steht.
Wenn ich die Zeit hätte und es entsprechend anerkannt würde, würde ich hier auch eine richtige Dissertation (ok, eher wissenschaftliche Essays) reinsetzen.Zitat:
Zitat von thickstone
Dir kommts vielleicht albern vor, aber es gibt noch genügend andere Orte im Internet, wo über das Remake diskutiert wird, und ich verspreche dir, an den allermeisten Orten wirst du kaum Beiträge sehen, die länger als zwei bis fünf Zeilen sind. Das hier ist eines von ganz, ganz wenigen deutschsprachigen Foren, wo es passieren kann, dass Leute mal etwas mehr schreiben. Dich also ausgerechnet hier darüber zu beschweren ist schon selten dämlich. :rolleyes:
Es ist schon interessant mit was für Sachen man doch einverstanden ist, sobald etwas weit schlimmeres am Horizont auftaucht^^
Die Aufteilung in Episoden/Spiele/Was auch immer halte ich erstmal für ein positives Zeichen. Kann natürlich rein wirtschaftlich motiviert sein, aber im Moment habe ich noch den Eindruck das SE zumindesst versteht was sie sich da vorgenommen haben und sich für eine realistische Lösung für das Problem entschieden haben. Es hätte zwar auch noch andere Optionen gegeben, manche mehr manche weniger realistisch im Hinblick auf SEs Zustand, aber ohne Episoden hätte ich noch am ehesten mit massiven Kürzungen gerechnet, bis hin zu einem FF7 ala FF13 Never look back.
Das ist nun aber auch das, woran sich die Episoden messen lassen müssen: Kein gestrichener Inhalt/Umfang. Im Rahmen von Änderungen wird manches vielleicht anders aussehen oder zu einem anderen Zeitpunkt auftreten, aber am Schluss darf halt trotzdem nichts fehlen. Auch nicht der dressierte Delphin um über Hochspannungsleitungen zu springen! xD
Na ja, ganz so glatt wird es sicherlich nicht laufen, aber was und wo gekürzt wird sieht man dann ja erst wenn es raus ist. Aber es stimmt mich dennoch optimistischer, dass SE scheinbar weiß was sie leisten können und was nicht.
Bleibt die Frage ob man vorher nochmal das Original spielen sollte, damit einem auch ja alles auffällt oder ob man doch lieber die Lücken in seinem Gedächnis lässt^^
Wird allerdings eh noch eine Weile dauern eh sie die genauen Details zum Format, Preis und den Zeitabständen rausrücken werden. An und für sich könnte es funktionieren, aber bislang faziniert mich eher der Entstehungsprozess als die Aussicht es irgendwann spielen zu können. Zumal ich auch kein großer Fan von Action Kampfsystemen bin.
Habe schon ein Weilchen hier nicht mehr gepostet, aber das Thema FF7 Remake hat mich wieder gepackt :).
Die Entscheidung von SE das Remake in Episoden einzuteilen empfinde ich persönlich auch als ein Eingeständnis an die eigene Unfähigkeit, größere und ambitionierte Projekte in einer vernünftigen Zeitdimension zu stemmen und stehe dem Ganzen eher skeptisch gegenüber. Denn wie sich hier schon viele dazu geäußert haben, hat SE sich in den letzten Jahren leider nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert und oft enttäuscht. ich hoffe inständig, dass sie das Projekt nicht künstlich aufblähen und sich stärker an der Originalfassung orientieren. Ob die Idee im Endeffekt von Erfolg gekrönt sein wird für SE können wir im Moment natürlich nur spekulieren, aber ich sehe hier auch ein bisher noch nicht diskutiertes Problem. Die PS4 ist zwar erst seit 2 Jahren auf dem Markt, jedoch kann man lt. Gerüchten davon ausgehen, dass Sony für 2018/2019 einen Nachfolger (PS5) auf den Markt positionieren will. Denkbar ist, dass ab 2017 Verhandlungen mit AMD aufgenommen werden könnten, da in dem Zeitraum der Hersteller auch seine neue APu auf Zen-Basis mit HBM-Speicher auf den Markt pushen will. Da SE auch nicht unbedingt zu den schnellsten Entwicklern gehört, sehe ich auch ein gar nicht mehr so großes Zeitfenster für einen Release von ggf. 2 oder gar 3 FF7 Teilen. Ich habe hier die Befürchtung, dass es auch einen ähnlichen Verlauf nehmen könnte, wie mit Xenosaga, lasse mich aber auch gerne positiv überraschen :).
FFXV-2 (oder wie auch immer es heißen wird) kommt sicherlich noch oder wird in irgendeiner form ein Thema werden. Aber das ist was grundsätzlich anderes, weil das jetzt noch nicht intensiv geplant wird sondern sich alle Bemühungen auf XV als eigenständiges und storymäßig auch für sich alleine stehendes, abgeschlossenes Spiel konzentrieren. XV-2 wäre dann ein direktes Sequel auf eigenen Füßen, das nicht als "zweite Hälfte" von XV zu verstehen ist, genausowenig wie FFXIII aus den kompletten drei Teilen der "Lightning-Saga" besteht.
Konsequent fände ich es aber ganz und gar nicht, wenn man ein einziges Spieleprojekt in mehrere Stücke aufteilt und die einzeln für verhältnismäßig hohe Preise rausbringt. Früher wurde einem nämlich mehr für weniger Geld geboten. Vor allem hab ich auch grundsätzlich etwas gegen die Idee einer Serie innerhalb einer Serie. Bei Ablegern ist das was anderes, aber bei den durchnummerierten Hauptteilen... Da ginge jede Einheitlichkeit und der Überblick verloren, wenn die Fortsetzungen von Anfang an geplant wären und mit dem ersten Part ganz offiziell eine Einheit bilden würden.
Der Umfang und das Herausstellungsmerkmal von solchen "Multi-CD-Spielen" war damals doch gerade der Umfang, also dass man ein einziges, großes Abenteuer in der Hand hielt. Ich kann mir gar nicht ausmalen, wie armselig und falsch das gewirkt hätte, wenn man diese CDs solo verkauft hätte, zumal das einfach eine rein technisch bedingte Einschränkung war, die nicht unmittelbar parallel zu den Spielinhalten zu verstehen ist (worauf hier schon hingewiesen wurde, bestand die letzte CD von FFVII zum Beispiel nur noch aus Sidequests und dem Finale). Lag auch oft einfach nur an den Videosequenzen, die so unheimlich viel Speicherplatz fraßen. Dass sie mit den optischen Medien heute nicht weit genug sind, um das ganze VIIer Remake darauf unterzubringen, kaufe ich ihnen nicht ab. Selbst wenn wären zur Not halt mal wieder zwei Disks eine Alternative.
Heh, danke, hab ich gern gemacht. Geht mir auch ähnlich mit den meisten deiner Ausführungen hierzu.
Ich hatte das Bedürfnis, das mal zu unterstreichen :)Zitat:
Wenn du es so darstellst, als sei dieses absolut bescheuerte Modell, auf das sich SE mit FFVII jetzt einlässt, die logische Konsequenz aller Entwicklungen in der Branche, sagst du damit doch indirekt, dass in den letzten X Jahren kein einziges, gutes Spiel rausgekommen ist, oder zumindest kein angemessenes Niveau erreichen konnte. Kein Top-Titel der letzten Jahre hatte sich auf sowas eingelassen. Manche haben es vielleicht versucht, sind aber auch keine Präzedenzfälle. Anders gesagt, solange es gute, sehr gute, erfolgreiche, "AAA"- Spiele gibt, die nicht so ein Konzept verfolgen, kann man auch nicht behaupten, dass eine neue Strategie in Entwicklung und Vertrieb das Gebot der Stunde ist. Und ich gehe nicht davon aus, dass FFVII wirklich alles überschattet, was seit 97 erschienen ist. Und selbst wenn, dann ist umso unbegreiflicher, dass das Remake im Moment da ansetzt, möglichst alles vom Original irgendwie umzukrempeln.
SE ist hier nicht Vorreiter oder Vordenker, und zollt auch nicht bloß den Gegebenheiten des Marktes Tribut. Der Schritt der Aufteilung ist, wenn überhaupt, nur deshalb notwendig, weil die ihr popeliges Prestige-Projekt so lächerlich maßlos aufblähen, dass es nicht mehr anders geht. Mit FFVII kann man es machen, weil sich da die treuherzigen Fans wirklich jeden Scheiß gefallen lassen.
Der finanzielle Aspekt spielt gewiss eine große Rolle, erst recht wenn sie damit diesmal so langfristig dran verdienen, aber ich glaube nicht, dass man es darauf reduzieren kann. Knackpunkt ist in erster Linie immer noch dieser Entwickler-Größenwahn, unbedingt ein Monster von einem Spiel raushauen zu müssen, das alle bestehenden Messlatten sprengt, besonders in technischer Hinsicht. So nach dem Motto "FFVII ist der beliebteste und erfolgreichste Teil der Serie? Hah! Wir machen das Remake zehn mal so gut und umfangreich! Alles entsprechend den neuesten Möglichkeiten der Hardware!" Aber das ist nie das gewesen, was die (meisten) Spieler sich unter einem VIIer Remake vorstellten oder davon erhofften, sie wollten einfach die Erfahrung von früher runderneuert und überholt und verschönert. Keine weitere von Square Enix' Genre-Revolutionen. Denke schon, dass die Entwickler da ehrgeizig sind und auf eine verdrehte Weise auch auf künstlerische Aspekte Wert legen. Es ist nicht bloß Geldgier vom Management der Chef-Etage oder so. Aber sie begreifen nicht, wie schädlich und problematisch das wird, weil sie ihre eigene, vollkommen überzogene Messlatte zur Maxime ihres weiteren Vorgehens machen. Und dabei fällt ihnen dann ein, dass so etwas ja nicht mehr wirtschaftlich wäre. Anstatt das Projekt entsprechend anzupassen, was die natürliche Konsequenz gewesen wäre (und wie aus den Interviews hervorgeht bestand die einzige andere Möglichkeit, die sie wahrnahmen, in Kürzungen, von denen sie aber absehen wollten - dabei wären die überhaupt nicht nötig, wenn man es clever angeht und an anderen, viel offensichtlicheren Stellen Einsparungen vornimmt!) gehen sie jetzt lieber dazu über, das Veröffentlichungsmodell und die Preispolitik radikal zu Lasten der Spieler zu verändern.Zitat:
Damit hast du recht: Es ist finanziell clever. Aber das waren Spiele wie Candy Crush auch. Finanziell war und ist das Spiel wirklich erschreckend erfolgreich. Aber wieso entwickelt nicht alle Welt nur Spiele wie Candy Crush? Weil die Entwickler und Publisher das einfach nicht wollen. Weil die selbst keinen Spaß an solchen Spielen haben (nehme ich an), und wissen, dass es auch genügend Spieler gibt, die ein bisschen höhere Ansprüche haben. SE hat aber offenbar ein größeres Interesse daran, möglichst viel Gewinn zu erzielen, als daran, ein gutes Produkt abzuliefern.
Ich für meinen Teil hätte definitiv lieber ein (für Square Enix Verhältnisse) bodenständiges Remake gehabt, das zwar immer noch neu und schick und frisch gewesen wäre (sowohl visuell als auch beim Gameplay), aber mich eher an das Original erinnert und grafisch vielleicht nicht ganz mit den neuesten Zig-Millionen-Dollar-Spieleentwicklungen der Konkurrenz mitgehalten hätte, als nun eine ganze Serie von hochgezüchteten Bombast-Spielen, für die wir ein Vielfaches von den sonst üblichen Preisen bezahlen müssen und die uns erst nach Jahren und nach voneinander getrennten Teilen die vollständige Erfahrung bietet, die bei der Urversion noch ganz selbstverständlich war.
Meine große Angst besteht nun darin, dass das Modell Schule machen könnte, und sei es nur innerhalb von Square Enix. Denn sie haben einfach nicht dazugelernt und drehen das Schneller-höher-größer-Karussell weiter mit ordentlich Anschwung. Als nächstes fällt ihnen auf, dass es doch irgendwie komisch wirkt, wenn das bloße Remake vom alten VII vier Mal so lang und aufwändig umgesetzt wurde wie XV, der neueste Teil. Entsprechende Strategieänderung für XVI.
Merkt ihr nicht, wo so etwas hinführt, wenn man es ganz zu Ende denkt? Früher bekamen wir in einer einzigen Generation drei vollwertige, vollständige und vor allem eigenständige RPGs, immer mit einer neuen Story, neuen Charakteren, neuem visuellen Stil, Gameplay-Features, Musik usw. Wenn Square Enix diesen Weg so "konsequent" fortsetzt, wie es hier teilweise bei einigen anklang, dann kommen wir irgendwann dahin, dass in einer Generation maximal ein einziger Hauptteil in drei bis sechs "Stücken" veröffentlicht wird, und zwar immer mit den gleichen Charakteren, dem gleichen Setting, Story, Optik, Gameplay, Musik usw., oder um es auf die Spitze zu treiben, besser noch, jede Konsolengeneration gibts ein weiteres Kapitel einer Saga, nennen wir sie Final Fantasy XVI, die so gewaltig ist, dass sie die Grenzen von Zeit und Raum sprengt :O Nach dreißig Jahren und sechs Kapiteln (jeder Part benötigte nunmal fünf Jahre Entwicklungszeit, und das ist bei dem Tempo der Firma großzügig berechnet) entscheiden sie dann, es endlich abzuschließen und das nächste Monster-Projekt in Angriff zu nehmen. Dass man dann letztenendes 480 Euro für einen einzigen Final Fantasy Teil bezahlt hat, wäre nur noch eine Randnotiz, weil das bei den gewaltigen, generationenübergreifenden Zeiträumen kaum noch auffällt.
Sicher, übertriebenes Szenario. Aber das ist genau die Richtung, die der Laden ansteuert, wenn er solche Schritte weiter verfolgt. Schon in kleinen Dosen misfällt mir das zutiefst. Ich möchte einen Releasetermin, ein Produkt, einen Preis. Indem man etwas aufspaltet, macht man es kleiner. Sie sollten es nur so groß machen, wie es ihnen erlaubt ist, dabei noch die Einheit der Veröffentlichung zu wahren. Vorher war Square Enix zumindest noch schlau genug zu wissen, dass sie ihren eigenen Ansprüchen bei so einem Remake nie gerecht werden könnten, und haben es deshalb abgelehnt, was ich immer gut fand, egal wie bescheuert die Gründe waren. Jetzt haben sie sich belabern lassen und zäumen das Pferd erwartungsgemäß von hinten auf.
Ich respektiere es, wenn das bei dir tatsächlich so ist, aber bei mir sieht das ein bisschen anders aus: Dass das erworbene Produkt annähernd vollständig ist, ist mir im ersten Moment doch irgendwie wichtiger als der pure Unterhaltungsfaktor. Denn ein umfangreiches Rollenspiel, das zwar insgesamt super unterhaltsam ist, aber in diverse Einzelteile zerhackt wird, die für sich genommen alleine schon durch diesen Stop-and-Go-Faktor eher frustig werden können und niemals eine komplette Spielerfahrung (vor allem die Story, zumindest in einem japanischen RPG) bieten, ist mir bestimmt nicht automatisch lieber als ein gutes Spiel, das ich nach dem Kauf von Anfang bis Ende erleben, beurteilen, abhaken kann. Mit ersterem verbinde ich ätzende Cliffhanger, auf lange Sicht höhere Kosten und natürlich laaange Wartezeiten. Oder einfacher gesagt: Ein gutes ganzes Spiel wird mich aller Wahrscheinlichkeit nach mehr interessieren als ein Viertel von einem sehr guten ^^
Ich verstehe deinen Punkt natürlich besser, wenn wir davon ausgehen, dass ein solches "Teilspiel" für sich genommen schon so ausgebaut ist und viel bietet, dass es als eigener Titel einigermaßen gerechtfertigt wäre. Das mag bei anderen, neuen Projekten noch eher greifen, aber bei Final Fantasy VII, das wir schon kennen und mit dem selbstverständlich gewisse Erwartungshaltungen verbunden sind, halte ich das für ausgeschlossen. Gewiss möchte und wird Square Enix es genau so verkaufen, aber die Wirkung, zumindest auf mich, ist eine ganz andere. Wenn ich an FFVII denke, dann denke ich nicht bloß an Midgar, bloß an Gold Saucer oder whatever, sondern die Gedanken schweifen sofort zu allen möglichen tollen, liebgewonnenen Aspekten. Ein Teilspiel würde einem auch nur einen Bruchteil davon präsentieren. Egal wie gut die Grafik ist, und egal wie weit es aufgepumpt wurde, um die Spielzeit zu erhöhen und damit den Preis zu begründen. Ich könnte mich kaum richtig immersiv darauf einlassen, weil ich wüsste, dass nur ein bestimmter Abschnitt abgedeckt ist und es danach erstmal nicht mehr weitergeht. Von dem Problem mit der Story, das ausschließt, dass es eine "runde Sache" wird, mal abgesehen... Wer weiß, vielleicht könnte so ein Teilspiel sogar meine Erwartungen an das Genre erfüllen? Garantiert aber nicht meine (im Grunde übrigens sehr niedrigen, lächerlich einfach zu erfüllenden und für die Entwickler geradezu grotesk günstigen) Erwartungen und Ansprüche an ein Remake von Final Fantasy VII.
Jo, hätte ich zuerst lesen sollen. Darum geht es unter anderem.Zitat:
Unser Wissen über das Original (das immerhin bei einem möglichen Release 2017 schon 20 Jahre auf dem Buckel hat) gereicht uns da wohl eher zum Nachteil, da man die grobe Richtung und diverse Setpieces noch alle im Kopf haben dürfte und man letztlich wirklich von einem Stückwerk sprechen muss, wenn man die „Wird fortgesetzt“ Stelle erreicht und man auf einen Schlag allem hinterher trauern dürfte, was einem dann – trotz 50-60€ weniger auf dem Konto – vorenthalten wird, klar.
Heh, ja, ich freu mich schon auf die ganzen Kiddies, die dann schreien, wie viel besser die Remake-Reihe ist, weil die Grafik ja so Bombe aussieht, ohne jemals dem Original eine ernsthafte Chance gegeben zu haben. Fände es auch schade, wenn es dann zu den vorprogrammierten Verwechslungen kommt, also dass das Remake zukünftig als der Standard angesehen wird, selbst wenn es viele Aspekte der Urversion nicht mehr bieten kann. Aber ich gebe zu, da spricht der Retro-Fan aus mir, der heute noch mehr Spaß an so manchem pixeligen SNES-RPG hat, als an den neuesten HD-Titeln ohne Charme.Zitat:
Wenn ich mir aber vor Augen führe, dass zwischen Original und dem Remake ein ganzer Teenager/junger Erwachsener passt und somit auch frische Erwartungen, gehe ich davon aus, dass eine FFVII Spielreihe weitaus besser funktionieren könnte als erwartet.
Ja, das könnte sein. Aber gut finde ich das auch nicht, denn je mehr Änderungen sie einbauen, desto weiter entfernt es sich von der Vorlage und von dem, was ein Remake normalerweise bieten sollte. Solche Änderungen wären gewaltig. Und die Gefahr ist immens, dass Square Enix es dadurch nur künstlich in die Länge zieht. Solche neuen Dungeons müssen auch mit Story-Relevanz usw. gefüllt sein. An VII hat mich immer sehr fasziniert, wie gut austariert die Balance zwischen Erkundung, Story und Kampf war. Daran könnten sie sich überhaupt nicht mehr orientieren, sondern müssten diesbezüglich fast wieder bei Null anfangen. Da können wir höchstens die letzten paar Produkte von Square Enix als Anhaltspunkt und Referenzmaterial nehmen, und die fand ich in den meisten Fällen doch eher bescheiden. Würde mich nicht wundern, wenn das, was in VII eine Field-Ebene war, die drei verschiedene Weltkartenpunkte miteinander verband und selbst einige Geheimnisse auch in Bezug auf die Handlung bot, im Remake plötzlich zu einem übermäßig großen aber doch schlauchigen Bereich von A nach B mutiert.Zitat:
Wenn man jetzt also von mehreren Teile ausgehen muss, so spekulier ich schon fast auf weit größere stärkeren Ergänzungen, als ich es mir im Zuge der ersten Ankündigung vorgestellt habe. Eben damit FFVII auch als Reihe funktioniert. Midgar und weitere Örtlichkeiten werden sicherlich um weitere Ecke erweitert oder Dungeons im Sinne des Kampfsystems großzügiger gestaltet. Auch dürfte sicherlich die eine oder andere Idee der FFVII Compilation ihren Weg ins Spiel finden (eine ausgedehnte Nibelheim Story in mehreren Etappen würde ich zumindest gar nicht mal so verkehrt finden, gab es schließlich auch so schon im Original). Das Dialoge entschlackt, verfeinert und erweitert werden und durch aktuelle Animationen aufgewertet werden sehe ich als selbstverständlich an. Das mag nicht jedem schmecken, so viel ist sicher, aber prinzipiell bin ich da immer etwas optimistischer eingestellt als man es in den passionierten Fankreisen wohl gerne hätte.
Und das sei dir gegönnt. Aber bitte versteh auch, dass schon die jetzt veröffentlichten Infos deutliche Rückschlüsse auf einige krasse Veränderungen der grundlegendsten Genreaspekte zulassen, die ein paar von uns ganz gewaltigen gegen den Strich gehen :\ Und wenn mich etwas so kümmert und gleichzeitig aufregt, dann schreibe ich viel darüber.Zitat:
Zum Spiel selber gibt es bisher zwei (tolle) TeaserTrailer, die das Feeling FFVII in meinen Augen gut einfangen (Optik, Musik, Figuren). Dazu einige Infos, die mich sowohl freuen (Don Corneo ) als auch (wie oben ausgeführt) zum spekulieren anregen. Gegen schnelle, actionbasierte und/oder direkte Kampfsysteme hab ich bekanntermaßen nichts, begrüße sie sogar. Bevor sich meine Meinung zum Originalspiel und meine Erwartungen an das Remake also so verhalten wie grüne Wiesen und Wälder nach Inkrafttreten eines Mako-Reaktors, erwarte ich zumindest erst einmal ein unterhaltsames Spielerlebnis zu entsprechendem Preis.
Ja, und das war ein absolut beklopptes Bullshit-Argument von denen! Du klingst hier so, als hätte es nur diese beiden Optionen gegeben, Variante A oder Variante B. Dass sie ihre Herangehensweise überdenken, darauf kam niemand. Denn das, was du als "heutige Standards" zitierst, sind nunmal nicht heutige Standards, sondern Square Enix' Standards, und die kursieren kaum noch greifbar in irgendwelchen metaphysischen Sphären. Was meinst du mit Open World und frei begehbar? Das erscheint mir in dem Zusammenhang völlig fehl am Platze. Wie schon umfassend ausgeführt, muss man insbesondere bei einem Remake nicht jeden aktuellen Trend mitmachen, besonders dann nicht, wenn es diverse Grundprinzipien des Originals über Bord wirft (und nebenbei bemerkt: dass die Remake-Reihe tatsächlich Open-World-mäßig aufgebaut ist, glaube ich auch erst, wenn ich es sehe). Ein würdiges, modernes HD-Remake wäre absolut im Rahmen eines einzelnen, gewinnbringenden Spieles machbar gewesen. Davon bin ich hundertprozentig überzeugt. Aber das war nie das, was die Herstellerfirma wirklich wollte.
Das stand als Beispiel zur Veranschaulichung auch in mehreren Newsmeldungen. Tut mir leid, ich hab mich nur an den Seiten orientiert, wo mehrfach die Rede von einem episodischen Aufbau usw. war, und das ist auch nicht kategorisch falsch. Als ich hier schrieb, war für mich völlig offen, ob es nur ganz wenige Spiele oder unzählige kurze Häppchen werden, habe mich auf keine Seite festgelegt. Auch bei einer Trilogie kann man die einzelnen Teile als "Episoden" verstehen. Andere Vokabeln, die unter Umständen alle das gleiche meinen.Zitat:
Zum Thema Episoden: Auf Twitter wurde von mehreren PARTS (Teile) und nicht von Episoden gesprochen. D.h. es könnte durchaus ein FFVII, FFVII-2, FFVII-3 werden. Das original FF7 war ja auch mehr oder minder in 3 große episoden (CD-Roms) eingeteilt, die auch entsprechend endeten.
FFVIIR könnte also das FFXIII der PS4 werden (hinsichtlich sequels)
Solange das Verhältnis Preis/Spielzeit im gewohnten zusammenhang stehen sehe ich kein Problem. Ich also für ein vollpreis spiel auch eine spielzeit eines vollpreistitels bekomme. Spiele ich 25 Stunden für 59,00 Euro finde ich das ok, sind es hingegen nur 5-10 spielstunden ist das schon etwas happig. Selbst Spiele wie TheOrder zeigen aber, dass es auch das gibt Oo
Ich rechne inzwischen auch eher mit wenigeren (wenn auch mindestens dreien, eher noch mehr) und dafür etwas größeren Teilspielen, aber wie Dio schon sagte, das ist auch nicht viel besser. Aufgesplittert wird so oder so, nur dass dieser Ansatz einige andere Nachteile mit sich bringt: Die Wartezeiten werden sich auf Jahre belaufen, entsprechend auch ein gewaltiger Zeitraum, bis man das ganze Ding endlich zusammen hat und die Story beenden darf. Und dann die Preise. Wenn die Spiele wirklich entsprechend groß werden, wird Square Enix wahrscheinlich gleich für jedes den Vollpreis verlangen, schließlich ist es FFVII.
Ob das Geld gut investiert wurde, rechnest du nach Spielstunden ab - und noch dazu krass großzügig, wenn ich das bemerken darf, denn ich erwarte von einem Vollpreis-RPG heute definitiv mehr als 25 Stunden Umfang. Jedenfalls nehme ich dafür zum Teil noch etwas andere Messlatten und mache das generell eher vom Inhalt abhängig. Wenn du 40 Stunden Spielzeit bekommst, aber die nur aus Grinden besteht, weil der nächste Bossgegner so übertrieben unnötig schwer ist, oder aus dem Durchwandern von linearen, sterilen Dungeons ohne Interaktionsmöglichkeiten, dann unterstell ich mal, dass du auch nicht ganz zufrieden mit dem Kostenfaktor wärst. Zum Inhalt gehört für mich Abwechslung, unter anderem im Setting. Würden sie ein ganzes Spiel nur über Midgar machen, wäre ich darüber enttäuscht, egal wie gut der Ruhepunkt an der Stelle passt, um zum nächsten Teil überzugehen, gerade weil ich mich daran erinnere, wie sehr mich FFVII damals damit begeistert hat, als sich durch die Weltkarte nach Midgar zum ersten Mal so eine gigantisch große Spielwelt auftat - ein Schlüsselmoment, den das Remake nicht mehr oder nur in stark abgespeckter Form nach jahrelanger Wartezeit bieten könnte. Zugegeben, wie genau das aussehen wird, ist jetzt noch gar nicht bekannt, aber unter den aktuellen Gegebenheiten dürften erhebliche Zweifel denke ich schon noch angebracht sein. Liebend gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen, doch Square Enix Reputation der letzten zehn Jahre spricht eine andere Sprache.
Also sorry, aber das sind nicht irgendwelche vagen "Infofetzen", sondern völlig essentielle Fakten zu Themen, die nunmal auch dann, wenn noch nicht jedes Detail bekannt ist, mehr als ausreichen, um zu wissen, dass das hier in eine gänzlich andere Richtung gehen wird als früher mal erwartet und als von manch einem erwünscht. Ich weiß nun, dass das Remake ein Action-Kampfsystem haben wird, ich weiß, dass das Charakterdesign sich massiv vom Stil des Originals entfernt hat und ich weiß, dass sie es in mehreren Teilen veröffentlichen wollen. Das sind schon drei so knackige Eckpunkte, dass ich bereits jetzt die Nase voll von dem Ding habe und mich nur noch über das aufrege, was die da mit dem Erbe des Spiels anstellen, das mit Abstand mein Favorit ist und mit dem ich eine ganze Menge verbinde. Denn nachdem die Entscheidung, es durchzuziehen, beim Hersteller einmal gefallen war, habe auch ich Hoffnung geschöpft und mich darauf gefreut, etwas spielen zu können, das mich wirklich überzeugt und die Begeisterung alter Zeiten zurückbringt. Und dass ich dem Ärger, dass es nun nicht mehr dazu kommen wird, auf einer Diskussionsplattform wie einem Internetforum Luft machen und mich darüber austauschen will, sollte dich eigentlich schon längst nicht mehr wundern.
Nicht dass ich wüsste. Das ist eine oft erwähnte Befürchtung von anspruchsvolleren Fans, die keine Lust auf den esoterischen und überstilisierten Unfug haben, aus dem sich die Compilation of FFVII zum Teil zusammensetzte. Aber offizielle Aussagen dazu in Verbindung mit dem Remake sind mir überhaupt keine bekannt.
Ich habe glaube ich deutlich länger als 5 Stunden gebraucht :D Aber selbst gestreckt auf 15 bis 20 wäre mir das deutlich zu wenig für ein ganzes Spiel, besonders unter der Berücksichtigung inhaltlicher Facetten (siehe oben). Zwischendurch stapft man übrigens nochmal durch eine Kanalisation in dem Teil von FFVII ^^ Überhaupt bot Midgar ja schon einige echt ergreifende Höhepunkte und tolle Bossgegner, und zum Abschluss dann das Motorrad-Minigame (wo ich auch mal gespannt bin, ob und wie sie das umsetzen wollen, zumal man es später im Gold Saucer immer wieder zocken konnte). Quasi der perfekte Auftakt. Aber wie ansprechend und gut durchdacht das alles war, und was hier schon für Grundlagen geschaffen wurden, das wird einem erst im Nachhinein klar, mit dem Wissen, das man später erhält. Ich weiß nicht, ob ich Midgar genauso klasse gefunden hätte, wenn das noch deutlich länger gegangen wäre, aber danach eben nicht sofort die legendäre und halb erlogene Rückblende von Cloud in Kalm erfolgt wäre. Selten wollte ich ein Videospiel dringlicher weiterspielen als unmittelbar nach dem Verlassen von Midgar. Hier würde ein Cliffhanger von positivem "Freue mich aufs nächste Mal weil gespannt wies weitergeht" in totalen Frust umschwenken, denn nach zwei Jahren ohne Fortsetzung (was nicht unrealistisch ist) wäre alles an Momentum, das der Midgar-Part aufbaute, längst wieder verflogen.
Sehe ich ähnlich. Es ist viel mehr eine seltsame Art der Neuinterpretation, die zwar durch Handlung, Charaktere, Schauplätze und Musik noch deutlich mit der Vorlage zusammenhängt, aber sich von dieser andererseits schon alleine durch das vollkommen veränderte Action-Gameplay so weit entfernt, dass der Cosmo Canyon locker dazwischen passt. Dann sollen sie es halt so durchziehen, aber bitte nicht "Remake" nennen, als würden sie den jahrelangen Fanwünschen endlich nachkommen. Im Moment hat es mit jeder neuen Meldung weniger mit Final Fantasy VII zu tun.Zitat:
Davon ist auszugehen, ja. Das verstehe ich allerdings auch nicht mehr unter einem "Remake". Ernsthaft, ich habe schon einige Worte hier im Thread zu dieser Begrifflichkeit verloren, und ich weiß, dass sich auf die angegebenen Argumente eh keiner einlassen will, aber die flammenden Befürworter mögen mir hier bitte erklären, was FFVIIR noch mit einem Remake zu tun hat wie etwa FFIII.
Dazu möchte ich ergänzen, dass ich ein Remake von Final Fantasy VII gut gefunden hätte. Wohlgemerkt unter Berücksichtigung dessen, was ich selbst unter dem Begriff verstehe (dazu gehört unter anderem, dass man nicht das grundlegende Konzept des Originals mit Füßen tritt und andere Dinge um der Andersartigkeit willen einbaut bzw., um auf aktuellen Modeerscheinungs-Fimmel-Wellen mitzureiten, so lange sie noch aktuell sind). Ich habe ein "Remake" allerdings immer abgelehnt, weil ich ahnte, dass Square Enix damit etwas anderes meint und bei dem Thema völlig durchdrehen würde, während jene Sachen, auf die ich gehofft hätte, sträflich vernachlässigt werden.
Wo du das gerade ansprichst... Oh my god, was da für Ressourcen draufgehen werden, die man schonmal in ein zeitiges Final Fantasy XVI hätte stecken können X\ Drei Haupt-FFs pro Generation können wir diesmal wohl erneut vergessen, wenn so viel Personal über kaum absehbare Zeiträume gebunden bleibt.Zitat:
Ganz unabhängig davon, dass ich sowas nicht mehr unter einem Remake verstehe, hätte ich mir auch weit mehr gewünscht, dass SE solche Pläne lieber für ein komplett neues Spiel verwendet hätte, statt aus einem Remake, einer eigentlich sicherern Sache, gleich wieder ein Experiment zu veranstalten, womit der Laden, und alle daran Beteiligten, keine Erfahrung haben.
:)Zitat:
Äh... keine Ahnung was für "Fankreise" du meinst, aber du kannst hier zumindest gerne deine Meinung behalten und vertreten wie du willst. Ich kann deinen Optimismus nicht teilen, aber er stört mich auch nicht per se. Ich will weder den Eindruck erwecken noch behaupten, dass jeder, der sich auf das Spiel freut, keine Ahnung hat oder dass das Spiel grauenhaft wird. Letzteres könnte ich auch gar nicht wissen. Aber ich will mir hier auch nicht irgendeine Verbortheit unterstellen lassen, weil ich mit der Praxis von SE überhaupt nicht einverstanden bin, und neben anderen auch nicht mit Argumenten spare, um aufzuzeigen, warum ich damit nicht einverstanden bin. Von mir braucht sich keiner seine Vorfreude kaputt machen zu lassen, aber an dem Projekt und dieser Praxis gibt es aus meiner Sicht auch wirklich nicht viel schön zu reden. Und "optimistisch" kann ich erst recht nicht sein, wenn SE an dieser Praxis festhalten sollte.
So true.Zitat:
Wenn SE nur groß kann, und deswegen jedes Projekt gleich als erhebliches finanzielles Risiko versteht, dann müssen die endlich mal ihre behämmerten "Standards" überdenken, statt immer sperrigere Modelle zu entwickeln, wie man mit riesigem Aufwand noch größere Gewinne einfahren kann. Gerade auch weil, und auch das sage ich nicht zum ersten Mal, sie abseits von visueller Darstellung keine Standards haben, und besonders inhaltlich sich auch um keine Standards mehr bemühen. Diese irre Fixierung auf Präsentation ist bei SE schon lange aus dem Ruder, aber mit FFVII schießen sie gerade mal wieder den Vogel ab.
Einerseits zu behaupten, ein Remake wäre zu aufwendig und zu teuer, aber auf der anderen Seite völlige Unfähigkeit zu demonstrieren, wenn es darum geht, maßvoll und kompromissbereit und effizient zu arbeiten, und bei einem Remake im Sinne der Sache zu denken und zu planen... das begreife ich schlicht und ergreifend nicht.
Man muss sich mal klar machen, dass sie mit anderen Prioritäten und mehr Effizienz schon in der vergangenen Generation ansprechende Remakes nicht nur zu VII, sondern auch zu VIII und IX hätten fertig umsetzen und rausbringen können, ohne dass es die anderen laufenden Projekte allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen hätte (Heh, glaubt jetzt noch irgendwer, dass wir jemals Remakes von VIII und IX bekommen werden?). Es nimmt schon bizarre Ausmaße an, was für ein Trara um dieses eine Spiel gemacht wird, als wäre es die Wiederkunft des Herrn. Angefacht natürlich durch die Fans mit blind-bedingungslosem Vertrauen.
Bleibt erstmal abzuwarten, ob nicht noch immer damit zu rechnen ist. Gerade vor diesem "never look back" gruselts mich enorm. Wo der handlungsmäßige Ortswechsel per Cutscene stattfindet und das vorherige Gebiet für immer unzugänglich wird.
Notieren wir das und blicken in ein paar Jahren hier drauf zurück. Ja, daran müssen sie sich messen lassen. Drauf wetten, dass sie sich daran halten, würde ich nicht. Hihi, und cool, dass du das mit dem Delphin erwähnst. Erinnert ihr euch noch an die Erste-Hilfe-Maßnahme in Junon, wo man per Quicktime-Event (bevor das zur Mode wurde) die Lungen füllen musste? Von solchen interaktiven Stellen hatte das Spiel so einige. Oder man denke nur mal an die ganzen Minispiele, die damals zwar etwas billig aussahen, aber in den meisten Fällen wahnsinnig viel Spaß und Abwechslung brachten! Wenn Square Enix die (falls überhaupt) mit einem ähnlichen grafischen Anspruch neu erstellt wie den Rest des Remakes, dann müssen sie neben den einzelnen Folgen gleich auch noch vier bis fünf arcadige Zusatzspiele entwickeln ^^ Die Schlacht um Fort Condor, der Tauchgang mit dem U-Boot, Snowboarden, dieser Rail-Shooter in Gold Saucer, Motorrad fahren oder Chocobo-Rennen... Das hat dem Spiel unterm Strich alles echt viel gegeben und positiv zum Gesamteindruck beigetragen. Sie müssten quasi jeden der Remake-Parts mit so einer Nebenbeschäftigung ausstatten, um dem noch gerecht zu werden.Zitat:
Das ist nun aber auch das, woran sich die Episoden messen lassen müssen: Kein gestrichener Inhalt/Umfang. Im Rahmen von Änderungen wird manches vielleicht anders aussehen oder zu einem anderen Zeitpunkt auftreten, aber am Schluss darf halt trotzdem nichts fehlen. Auch nicht der dressierte Delphin um über Hochspannungsleitungen zu springen! xD
Glaubt da irgendjemand dran, dass das alles drin bleibt? Von dem für das charakteristische Freiheitsgefühl superwichtigen, frei steuerbaren und begehbaren Luftschiff ganz zu schweigen. So oder so müssen wir uns auf weniger Stoff einstellen, sogar wenn die Verantwortlichen es angeblich erweitern möchten. Das ist es doch gerade, was mich so erbost... Bevor sie ankündigen, irgendwas an neuen Szenen hinzuzufügen, die nie jemand verlangt hat, sollten sie lieber erstmal bestätigen/beruhigen, dass die Dinge noch vorhanden sind, die die Leute von vornherein gemocht haben. Oder grundsätzlicher: Bevor sie sich daran machen, Aspekte zu vergrößern, sollte das Team zunächst sicherstellen, dass sie mit ihren Möglichkeiten die Features einbauen, die schon das Original hatte.
Hey, das hatte ich durchaus schon irgendwo auf den vorherigen paar Seiten mal angesprochen, inklusive Xenosaga als Negativ-Beispiel ^w^ Aber kann von niemandem verlangen, sich das alles durchzulesen, zumal man bei dem Umfang langsam wirklich leicht was übersieht. Für diejenigen, die es interessiert, sei mein Gedöns festgehalten. Ansonsten stimme ich dir zu. Deshalb bin ich auch seit jeher skeptisch gegenüber solchen Großprojekten mit nicht klar absehbarem Ende eingestellt, und das nicht erst seit gestern. Konnte man bereits auf der PS2 beobachten. Und wie wenig die Geschichte mit Square Enix eigener "Fabula Nova Crystallis" nach Plan gelaufen ist, die ich von Beginn an für eine Schnapsidee hielt, ist hinlänglich bekannt. Komisch dass es heute so schwierig geworden zu sein scheint, einfach mal immer ein Spiel nach dem anderen zu entwickeln.
Mir ist vor allem das Exerzieren in Junon in Erinnerung geblieben (-_-') und die Belohnung in Form einer Breifbombe, wenn man es vergeigt hat (:D).Zitat:
Hihi, und cool, dass du das mit dem Delphin erwähnst. Erinnert ihr euch noch an die Erste-Hilfe-Maßnahme in Junon, wo man per Quicktime-Event (bevor das zur Mode wurde) die Lungen füllen musste? Von solchen interaktiven Stellen hatte das Spiel so einige. Oder man denke nur mal an die ganzen Minispiele, die damals zwar etwas billig aussahen, aber in den meisten Fällen wahnsinnig viel Spaß und Abwechslung brachten! Wenn Square Enix die (falls überhaupt) mit einem ähnlichen grafischen Anspruch neu erstellt wie den Rest des Remakes, dann müssen sie neben den einzelnen Folgen gleich auch noch vier bis fünf arcadige Zusatzspiele entwickeln ^^ Die Schlacht um Fort Condor, der Tauchgang mit dem U-Boot, Snowboarden, dieser Rail-Shooter in Gold Saucer, Motorrad fahren oder Chocobo-Rennen...
Aber ich wette, irgendein finanzverantwortlicher reibt sich beim Gedanken an die Gold Saucer schon die Hände. Jedes Minispiel als einzelner kostenpflichtiger DLC...
Das mit Xenosaga als Beispiel von dir hatte ich sogar tatsächlicher weise gelesen ^^. Worauf ich mich aber eher beziehen wollte, ist die Lebensphase einer Konsolengeneration, welche im Schnitt 5-6 Jahre währt und danach langsam der Umsatz zu Gunsten der nächsten Generation zurückgeht. Und hier bin ich der Auffassung, dass der gewählte Zeitpunkt von SE nicht optimal ist um ein FF7 Remake zu entwickeln. Gerade wenn man weiß, dass es ein sehr ambitioniertes Projekt sein wird, dass eventuell mit 4-5 Jahre Entwicklungszeit verbunden ist, macht es eher Sinn die Konzeptionsphase schon vor der Auslieferung der DevKits anzusetzen. In dem Fall wäre es wohl schon das Jahr 2012 gewesen, um dann 2013 mit den neuen PS4 DevKits loslegen zu können. Im Moment sieht es aber eher danach aus, als ob SE erst im Q4 2014 oder gar Q1 2015 mit der Entwicklung vom Remake begonnen hatte. Ferner wissen wir nicht einmal wie viele finanziellen Ressourcen SE überhaupt in das FF7 Remake stecken kann, da sich mit FF XV immer noch ein großes Projekt in der Entwicklung befindet und deswegen wohl eine höhere Priorität besitzt, damit es auch wirklich noch 2016 auf den Markt kommt. Wie gesagt, ich lasse mich gerne positiv überraschen, aber wenn SE den Plan hegt daraus einen Dreiteiler zu basteln und der erste Teil ggf. erst 2018 auf den Markt kommt, sehe ich das Problem auf sie zukommen, dass sie nicht mehr innerhalb der Konsolengeneration überhaupt fertig werden und ggf. wir als Kunden doch eine Kompromisslösung erhalten, die so zuerst nicht geplant war. Das einzige was mich im Moment etwas positiv stimmt, ist dass das Remake wohl auf der Unreal-4 Engine basiert und SE sich von der Luminious-Engine losgesagt hat. Ggf. können Sie so auch das Tempo etwas erhöhen ;).
Weil es einfach völlig unverhältnis ist 3-4 seitige dissertationen zu schreiben (wie er/sie schon sagte) und sich so dermaßen darüber aufzuregen bei so kleinen infofetzen. und vieles wurde mittlerweile klargestellt.
Stellst du dich irgendwie grad extra als schwer von Begriff dar?Zitat:
Und dass sie es "titles" statt "Episoden" nennen ändert jetzt was genau?
Dass es eher eine Art Trilogie werden wird wie FFXIII anstatt kleinere DLC episoden. Episoden sind für gewöhnlich kleiner gefasst, wie z.b. bei Telltales.
mit einer spieldauer von rund 5-10 stunden pro episode. Und das haben viele damit vorher verbunden gehabt.
Episoden sind für gewöhnlich kleinere Einheiten als Titel. In Kunst und Medien ist eine episode eine Nebenhandlung oder einen dramaturgischer Block; bzw. eine einzelne Folge einer Fernsehserie (hier ist die höhere einheit eine staffel)
Eigenständige titel hingegen wie FFXIII, FFXIII-2 haben den umfang eines vollpreis spiels, mit einer spieldauer von rund 30+ stunden!
Nope:
Quelle: http://www.next-gamer.de/news/final-...-xv-2-geplant/Zitat:
Im Anschluss der Konferenz wurde Tabata zudem gefragt, ob Square Enix die Entwicklung eines direkten Sequels zu Final Fantasy XV plane. Schließlich hat Final Fantasy XIII mit XIII-2 und Lightning Returns gleich zwei Nachfolger erhalten. Dies wurde jedoch verneint: Man habe definitiv keine Pläne ein Final Fantasy XV-2 zu entwickeln. Tabata wollte jedoch nicht näher darauf eingehen, was sein Team im Anschluss entwickeln werde.
Solange Sqex keinen detaillierten Plan vorlegt, was (bzw. eher wieviel) sie unter einem "FF VII title" verstehen, ist es herzlich egal, welche Vokabeln sie gebrauchen.Zitat:
Dass es eher eine Art Trilogie werden wird wie FFXIII anstatt kleinere DLC episoden. Episoden sind für gewöhnlich kleiner gefasst, wie z.b. bei Telltales.
mit einer spieldauer von rund 5-10 stunden pro episode. Und das haben viele damit vorher verbunden gehabt.
Episoden sind für gewöhnlich kleinere Einheiten als Titel. In Kunst und Medien ist eine episode eine Nebenhandlung oder einen dramaturgischer Block; bzw. eine einzelne Folge einer Fernsehserie (hier ist die höhere einheit eine staffel)
Eigenständige titel hingegen wie FFXIII, FFXIII-2 haben den umfang eines vollpreis spiels, mit einer spieldauer von rund 30+ stunden!
Ich finde Deine Art ziemlich unverhältnismäßig. Wieso denkst Du, jemandem vorschreiben zu können inwieweit seine Beiträge "unverhältnismäßig" sind? Was ist denn das Verhältnis und wo ist das definiert? Ich sage das gerne nochmal, ich (und mit Sicherheit viele andere) begrüßen es, dass in diesem Forum elaborierte Beiträge gepostet werden und wie hier bereits jemand gesagt hat, gibt es nicht nur kleine Infofetzen sondern eindeutige Informationen, die für einige eben Anlass sind was dazu zu schreiben (ob aus Ge- oder Missfallen sei mal dahingestellt). Da scheint ein ziemlicher Fanrage bei Dir vorzuherrschen, dass Du hier so zickig wirst, nur weil einige (viele) Deine "Ansichten" zu dem gezeigten nicht teilen, bzw. nicht alle Brocken, die SE uns in den Rachen wirft, schlucken und noch dreimal danke sagen.
Vllt. überdenkst Du einfach mal Deine eigene Art, mir ist in den fast zehn Jahren, die ich in diesem Forum angemeldet bin, noch niemand so negativ aufgefallen, wie Du im Laufe dieser Diskussion.
Also, ich finde es auch etwas übertrieben, dass man gefühlte 100 000 Seiten schreibt über ein Spiel, das noch nicht einmal ein Design für die Crossdressing-Szene hat. Wenn man über Square Enix allgemein diskutieren möchte, gerne, aber dann finde ich es in einem Thread für ein so gut wie gar nicht vorhandenes Produkt doch reichlich anstrengend.Zitat:
ich (und mit Sicherheit viele andere) begrüßen es, dass in diesem Forum elaborierte Beiträge gepostet werden
Aber dafür shippe ich jetzt Dio x Enkidu. Alles gut. :bogart:.
Ist schon eine Kunst, wenn das Spiel einen selbst dann noch mit einem Lacher von Herzen belohnt, wenn man - wie ich in dem Fall - einen Epic Fail hinlegte ^^ Das sah aber auch einfach ulkig aus, wie Cloud so aus der Reihe tanzt...
Das könnte langfristig tatsächlich zum Problem werden, aber aktuell sehe ich da noch zu viele Variablen, um diese Sorgen schon akut werden zu lassen. Die meisten Plattformen hielten um die sechs Jahre, letztes Mal waren es bei der PlayStation sieben. Könnte mir gut vorstellen, dass sie es erneut so machen und sich mit einer PS5 bis 2020 Zeit lassen. So oder so hängen unsere Spekulationen aber stark davon ab, wie groß und umfangreich die FFVII-Remake-Spiele werden und wie sehr es Square Enix schafft (oder bereits geschafft hat?), die Effizienz der letzten Jahre zu steigern. Theoretisch machbar wären drei oder vier solcher Teile in fünf Jahren bestimmt, aber ob das kompatibel mit den oftmals überzogenen Visionen der Herstellerfirma ist, dürfte zumindest fraglich sein. Dass sie sich reichlich spät dazu entschieden haben, diese Idee doch zu verwirklichen bzw. der Zeitpunkt schlecht gewählt ist für etwas so großes, sehe ich ganz genauso wie du.
Wir werden sehen. Nur weil der Director so etwas heute von sich gibt, heißt das noch nicht, dass das in ein paar Jahren noch genauso aussieht. Habe nicht umsonst geschrieben, dass das "noch ein Thema werden wird", aber offen gelassen, in welcher Form dies geschieht. Selbst ein FFXII bekam seine DS-Ableger. Darüber hinaus weise ich darauf hin, dass Tabata nur sagt, dass sie keine Pläne haben - was nicht ausschließt, dass sie in Zukunft welche entwickeln werden. Um ehrlich zu sein würde ich mich doch sehr wundern, wenn sie die Assets aus XV, das nach zehn Jahren Entwicklung garantiert bereits Unsummen an Kosten verschlungen hat, nicht noch für ein weiteres Spiel verwenden möchten, um die finanzielle Dimension dieses Projektes zu konsolidieren.
Zu viel der Ehre! Ich sollte wirklich lernen, mich kürzer zu fassen xD
Dazu sollte ich vielleicht einwenden, dass diese Ausführungen für mich (wobei das anscheinend auch auf andere zutrifft) mindestens ebensoviel mit Final Fantasy VII zu tun haben wie mit dem Remake desselben. Über ersteres habe und hatte ich immer viel zu sagen. Das potenziert sich ganz einfach durch die neuen Infos, selbst wenn es nur grobe Eckpunkte sind, weil sie bestimmte Rückschlüsse nahelegen und dadurch in meinem Hirn die Mühlen von Sorgen, Wünschen, Ärgernissen und Erinnerungen an alte Zeiten ankurbeln -_^ Und hey, selbst wenn einzelne brave Zocker behaupten, das Remake ganz für sich alleine, sozusagen im Vakuum zu betrachten, ich kann das sicher nicht und das ist auch nicht Sinn und Zweck dieser kommenden Titel, erst recht nicht aus Square Enix Sicht (Fan-Catering par excellence). Nachdem letztere ihren Mund nun so voll genommen haben, was die Ausmaße und die Beschaffenheit jener Spiele angeht, werden sie sich einen sehr genauen Vergleich mit der Vorlage gefallen lassen müssen, und der beginnt bei mir persönlich hier und jetzt.
Awwww <3Zitat:
Aber dafür shippe ich jetzt Dio x Enkidu. Alles gut.
Das war mir gerade so präsent, weil ich vor kurzem erst ein altes Fan Bild gesehen habe wo die Szene in HD dargestellt wird (quasi AC Cloud auf einen Delphin gesetzt xD).Zitat:
Zitat von Enkidu
Aus Junon blieb mir ansonsten nämlich immer das Soldat spielen am meisten im Gedächnis. Und ich habe mich dabei immer angestrengt, so dass ich nie eine Briefbombe erhalten habe :D.
Bei den Minispielen bin ich nicht so besorgt, Motorrad und Snowboarden haben sie ja glaube ich schonmal umgesetzt und sie waren ja auch immer recht simpel gehalten. Falls sie daran nichts ändern (was ich hoffe) stelle ich es mir nicht so schwierig vor dafür die Grafik aufzufrischen. Also nicht schwerer als den Rest des Spiels zu bauen.
Ein anderer interessanter Punkt den ich bei einer anderen Diskussion aufgeschnappt habe ist: könnte es sein, das SE eine Demo vorbereitet? Könnte erklären warum sie soviel Material für den Trailer haben das sich um die erste Mission dreht (was glaube ich auch damals die Demo für das Original war?). Und da sie eventuell nächtes Jahr FF15 rausbringen würde es sich ja anbieten da gleich noch eine Demo für FF7 mit dran zu packen. FF15 kann nach all den Jahren sicherlich jede Verkaufshilfe brauchen, die es kriegen kann^^ Wäre wirtschaftlich sicherlich clever und sie haben das ja auch schon mit FF15 selbst gemacht.
Mal abwarten ob es dazu vielleicht noch ein paar Hinweise gibt, wenn es ein genaues Release Darum gibt.
Ansonsten fällt mir nach mehrmaligen Anschauen das Trailers mal wieder auf, wie sehr mir das HD Design der Shin-Ra Truppen immer noch missfällt. Ist sicherlich das, was es sein soll, aber ich habe mir bei den alten Modellen immer irgendwie was cooleres vorgestellt. Vor allem die Helme sahen eher nach Mützen aus^^ Aber ich fand es nett das sie als Farbe so ein helles Blau hatten und die Linsen ihrer Nachtsichtmasken Dreiecke waren (auch wenn das sicherlich einfach technisch bedingt war). Wäre glaube ich aber ein markanteres Design gewesen als die typischen runden halt.
Na ja, der Zug ist eh schon lange abgefahren, aber ich finds trotzdem schade.
Hier mal ganz nett gemacht der direkte Vergleich der original szenen mit denen aus dem trailer ;)
https://www.youtube.com/watch?v=Qu7ftlnW0s0
Das freut mich, aber sei mir gegenüber mal nicht zu gnädig.Zitat:
Zitat von Enkidu
Du wirst immerhin noch von den meisten ernst genommen. Ich dagegen gehöre zu den größten Spinnern, die hier abhängen. Also nicht zu viel des Beifalls, damit ziehst du dich nur selbst runter. ;)
Ja, das trifft es, glaube ich, besser. Ich habe es falsch ausgedrückt.Zitat:
Der finanzielle Aspekt spielt gewiss eine große Rolle, erst recht wenn sie damit diesmal so langfristig dran verdienen, aber ich glaube nicht, dass man es darauf reduzieren kann. Knackpunkt ist in erster Linie immer noch dieser Entwickler-Größenwahn, unbedingt ein Monster von einem Spiel raushauen zu müssen, das alle bestehenden Messlatten sprengt,
Der Größenwahn ist der Ausgangspunkt. Allerdings wird davon ausgehend geschaut, wie man den noch gescheit finanzieren kann.
FFVIIR ist wahrscheinlich keine rein finanziell motivierte Sache, aber mit dem, was man verfolgt, will man auch gut verdienen. Im besten Fall soll sich ein Projekt ja selbst tragen können, und wenn man schon das größte Spiel aller Zeiten vor Augen hat, sucht man wege, das wirtschaftlich auch verantworten zu können. Ich denke, am Ende gehen wirtschaftliche und künstlerische Ambitionen bei SE Hand in Hand.
Das wünschte ich mir nicht nur für das Remake, sondern für die Serie insgesamt. Diese Großspurigkeit, die mit VII begann, mit X die nächste Stufe erreichte und seit XIII praktisch alles kaputt macht, ist so ungefähr das, was mich am meisten bei SE zur Zeit stört. Nicht das alle anderen Entwickler da besser wären, aber egal.Zitat:
Ich für meinen Teil hätte definitiv lieber ein (für Square Enix Verhältnisse) bodenständiges Remake gehabt
Bei FFVII hatte ich mich schon aufgeregt als das Remake nur angekündigt wurde. Von wegen, erst ein Remake wenn die Serie wieder das alte Qualitätsniveau erreicht; von wegen, sowas wäre viel zu teuer und man sollte die Energie lieber auf was anderes richten. In dem Kontext der Reihe um FFXIII, dem vergurkten Start von FFXIV und dem beispiellosen Durcheinander um XV war das Remake so mit die blödeste Idee, auf die SE hätte kommen können. Aber gut, ist nun Geschichte.
Aber da war ich ja noch gar nicht beim Trailer selbst, bei der Art und Weise, wie FFVII agekündigt wurde. Die blassen Farben und die Hochglanzoptik und die dramatischen Kameraeinstellungen und die hohlen Phrasen im Hintergrund dieses Filmfetzens haben schon vorausahnen lassen, dass das Remake der Fortsatz von Advent Children wird, welches wiederrum stellvertretend für so viele bedauerliche Entwicklungen innerhalb der Serie angesehen werden kann: Vom überstyleten Kampfsystem über die hirnrissigen Plots und Dialoge bis hin zur grafischen Optimierung auf Kosten des Inhaltes. Dass man sich an diesem bescheuerten Filmchen nun wieder orientieren würde, hat schon abgezeichnet, dass das Remake bei all seiner Überflüssigkeit und Unangemessenheit auch noch den tragischen Trend mittelmäßiger Gameplaykonzepte und übertriebener Priorisierung der Grafik fortsetzen würde.
Da hat es SE schon geschafft eine aus meiner Sicht schlechte Nachricht noch extra schlecht zu machen indem mir vermittelt wurde "Wir machen nicht nur ein Remake, sondern auch eins, das mindestens genauso spalten wird, wie alles andere, was wir im Moment so mit der Serie veranstalten". Jetzt erst weiß ich, dass ihnen das noch nicht gelangt hat und es wirklich immer noch schlimmer geht. Selbst als ich die Idee des Remakes nicht gemocht habe, wollte ich noch hoffen, dass bei einem Remake wenigstens nicht viel falsch gemacht werden kann. Jetzt gibts die Basisgeschichte von FFVII angereichert mit dem Fanfic-Durchfall der Compilation, unter der Leitung desselben Hansels dem wir diese absurde Peinlichkeit dieser Fanfic zu verdanken haben, garniert mit noch mehr Szenen die man sich jetzt dazudichtet, dass das Ganze dadurch aufgedunsen wird auf eine Größe, die ein 0815-Actionspiel der Marke Assassins Creed schon überschreitet und man deswegen nun tief betrübt ausgerechnet das Spiel zerstückeln und häppchenweise servieren muss, das sich angeblich alle so sehnlichst gewünscht haben.
Und dabei wünsche ich mir seit fast 15 Jahren, von denen ich 11 auch schon hier im Forum bin, Jahr für Jahr mehr, dass die Serie endlich mal wieder auf den Teppich kommt. X war noch tolerierbar, X-2 hat schon einige Zweifel aufkommen lassen, XII war gerade angesichts seiner langen Entwicklungszeit eine herbe Enttäuschung und seit XIII schleppt sichs von Jahr zu Jahr von einer schlechten Nachricht in die nächste und ein Ende ist nicht wirklich in Sicht.
Naja... ich habe heutzutage schon keine Lust mehr, mich groß über das Thema Final Fantasy mit jüngeren auszutauschen.Zitat:
Heh, ja, ich freu mich schon auf die ganzen Kiddies, die dann schreien, wie viel besser die Remake-Reihe ist, weil die Grafik ja so Bombe aussieht, ohne jemals dem Original eine ernsthafte Chance gegeben zu haben.
Wenn ich lese, wie manche versuchen, FFXIII zu verteidigen, oder alle alten Teile nur als Remakes kennen, oder, was ich auch schon erlebt habe, nur XIII-2 oder Crisis Core gespielt haben und trotzdem über die Serie mitreden wollen, dann will ich auch gar nichts mehr groß dazu sagen. Ich gehe mal davon aus, dass VIIR von der Presse umjubelt wird (außer, es kackt wieder erwarten ganz massiv ab), und alle Welt wird es spielen und alle Welt wird es toll finden.
Ich sehe es so: Das machts für mich vielleicht auch noch einfacher, mich endgültig von der Serie zu verabschieden, was eigentlich schon lange überfällig ist (s.o.).
Ach, bist du dir nicht immer noch sicher, dass Hiroyuki Ito die ganze Zeit schon daran arbeitet? :pZitat:
Oh my god, was da für Ressourcen draufgehen werden, die man schonmal in ein zeitiges Final Fantasy XVI hätte stecken können
SE behauptet ja immer, dass alle Projekte völlig unabhängig voneinander sind. Wenn also FFXVI erst 2020 oder so erscheint, dann liegt es weniger an FFVII sondern eher daran, dass man mit XVI mindestens was genauso großes vorhat. Und mal ernsthaft, du gehst doch auch nicht davon aus, dass sich mit FFXVI irgendetwas ändert.
E3 2017: Hashimoto präsentiert bei der Sony Pressekonferenz einen Trailer zu Final Fantasy XVI. Zu sehen ist ein 18-jähriges Milchgesicht in einer hochtechnisierten Zukunftswelt. Producer ist Yoshinori Kitase.
TGS 2017: Kitase und sein mitgeführter Director verkünden, dass man sich für FFXVI sehr viel vorgenommen hat. Außerdem ist die Sockenfarbe des Hauptcharakters mit dem Wochentag zusammenhängend.
April 2018: In einem dreiminütigen Trailer sind erste In-Game Sequenzen zu sehen, die auf ein actionorientiertes Effektfeuerwerk hindeuten. Kitase versichert: Man wolle taktische Aspekte berücksichtigen. Am Ende wird es sich aber wie ein Final Fantasy anfühlen. Wie der Director erklärt, haben die Federn, die im Kampf herumfliegen, eine wichtige Bedeutung, aber man kann im Moment noch nicht mehr darüber erzählen.
E3 2018: Der Trailer vom April wird erneut gezeigt und um 23 Sekunden erweitert. In den In-Game Szenen sieht man einen großen, kräftigen Typen, der mit einer Panzerfaust kämpft. Am Ende des Trailers sieht man auch einen weiblichen Charakter. Sie macht einen jugendlichen, unschuldigen Eindruck. Der Director sagt, man will ihren Namen noch nicht verraten, aber sie wird im Spiel eine wichtige Rolle haben, ähnlich wie Aeris oder Rinoa. Vom großen, kräftigen Typen kann man im Moment nur sagen, dass er der beste Freund des Hauptcharakters ist.
TGS 2018: Square Enix sagt, dass die Fans sich noch etwas gedulden mögen, bis es was neues gibt.
Februar 2019: Ein Trailer von 10 Minuten ist zu sehen, der erstmals halbwegs zusammenhängende Szenen zeigt, und was von der Welt präsentiert. Vieles sieht deutlich linearer und langweiliger aus, als es zuvor schien. Der Director erläutert, man hat vor, die Geschichte in Kapiteln zu erzählen. Dabei schließt er nicht aus, dass weitere Kapitel als DLC nachgeliefert werden. Man erwäge auch einen Season Pass, heißt es weiter. Kitase sagt, man wolle mit FFXVI neue Spieler erreichen, die mit Rollenspielen nicht so vertraut sind. Deswegen habe man das Kampfsystem schneller und einfacher gemacht.
E3 2019: Der Trailer vom Februar wird erneut gezeigt. In einem Interview sagt der Director, man wolle noch nicht über einen Releasetermin sprechen, aber man arbeitet engagiert darauf hin, dass es das beste Final Fantasy aller Zeiten wird.
November 2019: Final Fantasy XVI wird für 2020 angekündigt. Der Director erklärt, dass es nur drei Hauptcharaktere geben werde, weil man in der Story besonders auf die Charaktere eingehen wollte und das mit einer größeren Party nicht möglich gewesen wäre.
... komm schon! :p
Ist jetzt übertrieben und satirisch gemeint, aber klingts wirklich unrealistisch?
VIII und IX haben nicht diesen Stellenwert, deswegen glaube ich es nicht. Auch wenn VIII in so ziemlich jeder Hinsicht sinnvoller gewesen wäre als VII. Junction-System müsste in einigen Punkten überarbeitet werden, die Story, gerade das Ende, hätte etwas ausgedehnt werden dürfen und den anderen Charakteren etwas mehr Screentime geben können und in seiner ganzen Ausrichtung passt VIII weit besser zu dem SE von heute als VII. Aber ich glaube nicht, dass ein Remake zu VIII wirklich große Begeisterung auslösen würde. Ich habe auch niemanden je sagen hören, dass VIII unbedingt neu aufgelegt werden sollte.Zitat:
Heh, glaubt jetzt noch irgendwer, dass wir jemals Remakes von VIII und IX bekommen werden?
Ich rechne jedenfalls nicht damit.
Wenns im Spiel erstmal nicht drin ist, kann man es ja noch nachträglich als DLC liefern. ;)Zitat:
Glaubt da irgendjemand dran, dass das alles drin bleibt? Von dem für das charakteristische Freiheitsgefühl superwichtigen, frei steuerbaren und begehbaren Luftschiff ganz zu schweigen.
Und gerade weil eine Aufteilung der Spiele eher nahelegt, dass man die Weltkarte rausstreicht und stattdessen durch Areale wie in XII ersetzt, gehe ich auch davon aus, dass die Highwind am Ende nur zum besuchen bestimmter Punkte auf der Weltkarte wie in X da ist, und man vielleicht auch erst im letzten Teil dann die ganze Welt bereisen kann, während man vorher nur die Wahl zwischen einzelnen Punkten hat, wie das etwa in X-2 in Kapitel 4 der Fall war.
Statt dass eine riesige Weltkarte in alle Spiele eingebaut wird, ist es schließlich sinnvoller, nur einzelne Areale in ein Spiel einzubauen, und im letzten Spiel dann erst alle Areale wieder zugänglich zu machen, weil an Story nur noch die letzten ein, zwei Kapitel (Midgar und Nordkrater) enthalten sind.
Könnte sein, aber ich würde dieses mögliche Problem erstmal nicht als allzu gravierend einschätzen. Wenn ab 2017 eine neue Konsole möglich sein sollte, von einem technischen Standpunkt aus, wird Sony tendenziell dennoch nicht sofort darauf anspringen. Sony und Microsoft haben beide schon jeweils mit der PS4 und der XBO gezögert und soweit ich das mitbekommen habe, hat ihnen das auch nicht gerade geschadet. Auch jetzt sind noch manche Spiele als Cross-Gen Titel in Arbeit, gerade in Japan, was zeigt, dass auch die Entwickler nicht unbedingt auf die nächste Generation gewartet haben. Manche Entwickler stört es bestimmt auch, wenn der Fortschritt so "schleppend" vorangeht, aber auch die werden es gerade wahrscheinlich lieber sehen, mit der etablierten Plattform erstmal wieder auf wenigstens weitere fünf Jahre planen zu können, statt schon wieder zwei Schritte voraus schauen zu müssen.Zitat:
Zitat von ID
Also, ich kann es mir gerade nicht so recht vorstellen, dass es Sony so eilig mit der nächsten Generation hat, und ich glaube, es würde ihnen erstmal auch nicht viel bringen. NX, oder wie auch immer es heißen wird, woran Nintendo gerade tüftelt, wird wahrscheinlich auch keine so großen Sprünge machen, dass ein baldiges Nachziehen notwendig ist. Nintendo muss eh erstmal beweisen, mit ihrer neuen Plattform für Third Party Entwickler wieder attraktiv zu sein, damit Sony und Microsoft das Wasser abgegraben wird. Im Moment läuft die WiiU ja eher außer Konkurrenz. Und selbst wenn eine neue Generation doch schon früher anbrechen sollte als erwartet, so denke ich dennoch nicht, dass die Entwickler im Zugzwang sein werden, sondern nach Wegen gesucht wird, wieder einen relativ sanften Übergang zu ermöglichen. Also entweder eine direkte Abwärtskompatibilität, oder eine System, welches es ermöglicht, ohne größeren Aufwand auch auf der nächsten Generation zu veröffentlichen.
Wie dem auch sei: Dass SE nicht zu den schnellsten gehört, weiß jeder. Und wenn sie ganz besonders dumm sind, werden die erstmal wieder drei bis fünf Jahre in die Entwicklung einer neuen Engine investieren, die dann wieder nicht richtig funktioniert. Und es wäre sogar möglich, dass sie FFVII dafür opfern. Aber VIELLEICHT sind sie dieses Mal ausnahmsweise intelligent genug, die nächste Generation vorläufig zu ignorieren und erstmal die Arbeiten an FFVII und vielleicht auch XVI abzuschließen, statt sich von dem technischen Fortschritt wieder irre machen zu lassen. Gibt genügend andere Entwickler, die es vorgemacht haben, zum Ende einer Konsolengeneration noch große Titel herauszubringen oder gar noch anzufangen. Wie gesagt, manches davon sehen wir heute noch. Insofern spielt es prinzipiell keine Rolle, dass SE "erst" jetzt mit FFVII anfängt. Einen Zahn zulegen sollten sie trotzdem, wenn der letzte Teil zu FFVII nicht erst weit in der nächsten Generation erscheinen soll.
Da ist schon was dran. Aber vorläufig können wir wenigstens annehmen, dass sie bestimmte Vokabeln in genau der Weise gebrauchen, wie diese Vokabeln überlicherweise verstanden werden. Wie das eben immer so mit Sprache funktioniert.Zitat:
Zitat von Liferipper
Spielt keine RolleZitat:
Zitat von Tonkra
So wenig, wie Toriyama explizit ein Sequel ausgeschlossen hat, schließt Tabata jetzt Story-DLC und ergänzende Episoden aus, die de facto auch die Qualität eines Sequels haben könnten, oder einfacher gesagt eines XV-2.Zitat:
FFXIII-2's world will be extended through download content, meaning players can expect a long play experience. They plan on continually releasing download content, said Toriyama. [...] Toriyama also responded to a question about what's next following XIII-2. He repeated that for XIII-2, download content is continuing to be developed, so until the download content ends he hopes to continue working on the game. He noted that Lightning and Amodar are being added to the game's Coliseum Battle mode in upcoming DLC. Separate from this, they're also preparing a large Lightning Episode.
Ja, das hatte mich auch gestört. Es sieht irgendwie falsch aus.Zitat:
Zitat von Dnamei
Aber dabei handelt es sich vielleicht um solche Freiheiten wie Barretts Sonnenbrille. Solche Seltsamkeiten wirds wahrscheinlich noch ein paar mehr geben.
Ich glaube nicht, dass das Remake nur drei Episoden umfassen wird. Allein Midgar wird wahrscheinlich die komplette Episode 1 umfassen; letztendlich rechne ich mit mindestens 5 Episoden, wenn nicht mehr. Übrigens scheint es, als ob das Kampfsystem, das gezeigt wurde, im Moment nur ein Mockup ist: Man erinnere sich an das "Kampfsystem" von den ersten Trailern zu Final Fantasy 13, was mit dem Endresultat so ziemlich GAR NIX mehr zu tun hatte.
Ja, ich mir auch, und zwar schon lange. Ich würde liebend gerne auf diesen ganzen Zuckerguss und die überstilisierte Inszenierung verzichten, wenn wir dafür wieder in verlässlicher Regelmäßigkeit drei neue Final Fantasy Teile in einer Generation bekommen würden, die auch noch alle inhaltlich so viel Abwechslung und Umfang bieten wie zu PS1-Zeiten (vgl. unter anderem Anzahl der Städte, Dungeons/Umgebungen, Partycharaktere, Summons, Minispiele, NPCs, Sidequests uvm.). Das heißt ja bei Weitem noch nicht, dass wir auf eine recht ansprechende Präsentation oder gutes und in Teilen auch mal innovatives Gameplay verzichten müssten. Andere Entwickler mögen schon in eine ähnliche Richtung gehen, aber finden immer noch eine bessere Balance. Square Enix übertreibt, jedes Spiel muss noch schicker, spektakulärer und perfekter werden, aber dabei bleibt der Inhalt auf der Strecke und wird zusammengestaucht. Wenn sie underwhelming Schrott als Grundlage haben, weil zu viele Kompromisse für Grafik und Gameplay eingegangen wurden, dann können sie es noch so perfekt machen - es wäre zwar perfekter Schrott, aber letztenendes immer noch Schrott. Ich hätte nichtmal was gegen einen somber zurückgenommenen Final Fantasy Hauptteil mit einer bewusst persönlichen Geschichte, ganz ohne diese Coolness, aber dafür mal wieder mutiger bei gestalterischen Aspekten wie dem Charakterdesign und der Spielwelt, sodass es eine völlig eigenständige Wirkung erzielt.Zitat:
Und dabei wünsche ich mir seit fast 15 Jahren, von denen ich 11 auch schon hier im Forum bin, Jahr für Jahr mehr, dass die Serie endlich mal wieder auf den Teppich kommt. X war noch tolerierbar, X-2 hat schon einige Zweifel aufkommen lassen, XII war gerade angesichts seiner langen Entwicklungszeit eine herbe Enttäuschung und seit XIII schleppt sichs von Jahr zu Jahr von einer schlechten Nachricht in die nächste und ein Ende ist nicht wirklich in Sicht.
Doch mit solchen Gedanken sind wir, auch wenn wir sicher nicht alleine dastehen, eindeutig in der Minderheit.
Bin mir da gar nicht soo sicher. Immerhin soll das Projekt ja nicht bloß neue Kunden finden, sondern explizit auch die alten Fans umgarnen, indem die Nostalgie instrumentalisiert wird. Wenn man sich so umhört, bekommt man schon mit, dass gerade diejenigen, die das Originalspiel kennen, zwar nicht so kritisch sind wie wir, aber dennoch mindestens eine leicht skeptische und abwartende Haltung eingenommen haben. Spätestens nach der Ankündigung, dass es ein Action-Kampfsystem hat und in mehreren Teilen veröffentlicht wird. Und so eine achtsam-zweifelnde Einstellung finde ich sehr positiv.Zitat:
Ich gehe mal davon aus, dass VIIR von der Presse umjubelt wird (außer, es kackt wieder erwarten ganz massiv ab), und alle Welt wird es spielen und alle Welt wird es toll finden.
Natürlich könnte sich Square Enix selbst im Falle eines Misserfolges bei den Bewertungen stets darauf berufen, dass das Remake von den Fans sehnlichst gewollt worden sei (Heh, wobei die Leute ein Remake wollten und nicht das, was die Entwickler jetzt machen). Aber immerhin sehen sie dann vielleicht langfristig davon ab, Final Fantasy VIII und IX die selbe Monstrosität zu widmen.
Naja. Ich denke schon, dass mit einem ganz neuen Projekt immer noch eine neue Chance einhergeht, die Serie - und sei es nur bezogen auf mancherlei Teilaspekte - wieder in geregelte und bessere Bahnen zu lenken. So gehe ich derzeit nicht davon aus, dass Kitase in irgendeiner wichtigen Position an Final Fantasy XVI beteiligt wäre. Jetzt erst recht nicht mehr, wo er diverse Jahre mit dem Remake von VII beschäftigt sein wird ^^ Und hey, wenn ich genau hinschaue, dann erkenne ich solche Fortschritte auch bereits in FFXV, das eine so problematische Entwicklungsgeschichte hatte. Gut, man könnte argumentieren, dass es eh nicht tiefer sinken könnte als XIII, aber gegenüber diesem (und nachdem XIV als MMORPG mehr oder weniger rausfällt) freue ich mich sehr darauf, in XV die vier großen Städte und manche kleineren Siedlungen zu erkunden - nur um mal ein Beispiel zu nennen. Wenn das selbst ein Spiel wie XV hinbekommt, das so ein Durcheinander in der Schaffensphase war, dann kann man auch nicht ausschließen, dass die Kombination in zukünftigen Teilen der Serie irgendwann mal wieder so optimal hinhaut, dass unsereins damit einigermaßen zufrieden ist.Zitat:
... komm schon!
Ist jetzt übertrieben und satirisch gemeint, aber klingts wirklich unrealistisch?
Über den Rest deines Szenarios mache ich mir aber keine Illusionen. Bezogen auf PR, Informationspolitik und Entwicklungszeit /Releasedatum wird es wohl erneut so ähnlich ablaufen -_^
Erscheint mir auch wahrscheinlicher, aber wenn sie die Weltkarte wirklich rausstreichen, dann haben sie damit für meine Begriffe schon in extrem heftiger Weise ihr Versprechen gebrochen, durch den Mehrteiler-Ansatz von Kürzungen abzusehen. Denn eine ganze Reihe von Lieblingsmomenten des Originalspiels fanden für mich auf der Weltkarte statt. Die Struktur des Remakes bzw. der Aufbau der Spielwelt würde ohne sie nichtmal mehr entfernt an die Vorlage erinnern.Zitat:
Und gerade weil eine Aufteilung der Spiele eher nahelegt, dass man die Weltkarte rausstreicht und stattdessen durch Areale wie in XII ersetzt, gehe ich auch davon aus, dass die Highwind am Ende nur zum besuchen bestimmter Punkte auf der Weltkarte wie in X da ist, und man vielleicht auch erst im letzten Teil dann die ganze Welt bereisen kann, während man vorher nur die Wahl zwischen einzelnen Punkten hat, wie das etwa in X-2 in Kapitel 4 der Fall war.
Sinnvoller finde ich das nicht gerade. Eher billiger und einfacher für die Entwickler (= erbärmlich). Umsetzen ließe sich das auch unter Einbeziehung der Karte, siehe dazu etwa den Vorschlag, den Narcissu etwas ausführlicher vorgestellt hat. Schließlich war FFVII trotz Weltkarte über weite Strecken relativ linear und öffnete sich erst in der zweiten Hälfte durch entsprechende Transportmittel stärker. Man könnte also für jedes Teilspiel des Remakes einen bestimmten Weltkartenabschnitt zugänglich machen (müsste nicht die ganze sein), der sich mit den übrigen erst in der letzten oder vorletzten Episode zu einem großen Gesamtbild zusammenfügt, auf dem man jeden Punkt frei erreichen kann.Zitat:
Statt dass eine riesige Weltkarte in alle Spiele eingebaut wird, ist es schließlich sinnvoller, nur einzelne Areale in ein Spiel einzubauen, und im letzten Spiel dann erst alle Areale wieder zugänglich zu machen, weil an Story nur noch die letzten ein, zwei Kapitel (Midgar und Nordkrater) enthalten sind.
Früher gehörte Square Enix selbst zu dieser Art von Entwicklern, die ganz am Ende einer Generation noch den letzten großen (FF-)Titel rausbrachten, der dann alles aus der Hardware rausholte, was möglich war. Im Grunde galt das sogar bis einschließlich FFXII. Aber inzwischen bekommen sie sehr leicht kalte Füße, sobald eine neue Plattform am Horizont auftaucht. Während andere Entwickler selbst jetzt noch (zumindest parallel, ggf. zu einer PS4-Fassung) für die PS3 an neuen Spielen basteln, entschied sich Square Enix bereits auffällig früh dazu, XV auf die damals neue Generation zu verschieben, was ich immer bedauert habe.Zitat:
Aber VIELLEICHT sind sie dieses Mal ausnahmsweise intelligent genug, die nächste Generation vorläufig zu ignorieren und erstmal die Arbeiten an FFVII und vielleicht auch XVI abzuschließen, statt sich von dem technischen Fortschritt wieder irre machen zu lassen. Gibt genügend andere Entwickler, die es vorgemacht haben, zum Ende einer Konsolengeneration noch große Titel herauszubringen oder gar noch anzufangen. Wie gesagt, manches davon sehen wir heute noch.
Denke es ist realistisch, dass wir XVI noch auf PS4 & Co bekommen, aber wie einst drei Teile in einer Gen kann man nach den Ereignissen der letzten Jahre im Moment praktisch ausschließen.
Schätze auch, dass es mehr als drei werden sollen. Eher vier bis sechs. Und die kommen alle als Vollpreis-Spiele heraus. Leider senkt dieser Ansatz sogar ein wenig die Chance, dass am Ende eine Gesamtausgabe mit allen Teilen herauskommt. Bei Sammlungen war Square Enix ohnehin immer eher zurückhaltend, gerade im Westen. Viele kleine Episoden oder zwei bis drei große Spiele kann man gut in eine einzige Veröffentlichung zusammenfassen, aber alles was dazwischen liegt wirkt komisch.
Hm? Das veranschaulichte zwar ganz gut das, was sie im Sinn hatten, aber war trotzdem soweit ich das erkennen konnte nur ein Mockup. Zumindest zum Teil, weil mit diversen Momenten, die nur für den Trailer erstellt wurden, und mehr wie eine Cutscene als wie das Kampfgeschehen aus dem finalen Produkt wirkten.
Ich meine den Teaser-Trailer, in dem man Lightning alleine "kämpfen" sieht. Square-Enix hat hinterher sogar offen zugegeben, dass es nur ein Mockup war.
Ich bezweifle eh, dass sie eine Weltkarte einbauen, da natlose Übergänge in Action-Kämpfe und Random Encounter sich imo nicht so toll vertragen. Ich schätze eher, dass sie die Welten ebenso nahtlos gestalten wie z.B. in Xenoblade Chronicles (das Square-Enix' Qualitätssicherung ja eh lieber gespielt hat als dass sich die Jungs und Mädels Gedanken über die qualitative Zukunft der Serie machen ^^)Zitat:
Sinnvoller finde ich das nicht gerade. Eher billiger und einfacher für die Entwickler (= erbärmlich). Umsetzen ließe sich das auch unter Einbeziehung der Karte, siehe dazu etwa den Vorschlag, den Narcissu etwas ausführlicher vorgestellt hat. Schließlich war FFVII trotz Weltkarte über weite Strecken relativ linear und öffnete sich erst in der zweiten Hälfte durch entsprechende Transportmittel stärker. Man könnte also für jedes Teilspiel des Remakes einen bestimmten Weltkartenabschnitt zugänglich machen (müsste nicht die ganze sein), der sich mit den übrigen erst in der letzten oder vorletzten Episode zu einem großen Gesamtbild zusammenfügt, auf dem man jeden Punkt frei erreichen kann.
Dieser Ansatz senkt sogar die Chance, dass das Remake-Projekt überhaupt erst beendet wird. Ein Szenario ala Sonic 4 ("Wir würden gerne noch mehr Episoden machen, aber die Verkaufszahlen sind leider scheiße") kann ich mir gut vorstellen.Zitat:
Schätze auch, dass es mehr als drei werden sollen. Eher vier bis sechs. Und die kommen alle als Vollpreis-Spiele heraus. Leider senkt dieser Ansatz sogar ein wenig die Chance, dass am Ende eine Gesamtausgabe mit allen Teilen herauskommt.
Ich finde, das klappt recht gut. Man könnte es wie bei XIII-2 machen, oder wie bei Kingdom Hearts, wo man auch nicht alle Gegner sieht, sondern viele erst auftauchen, wenn man nah herangeht. Das ist in Kingdom Hearts zwar nicht wirklich random, ließe sich aber sicher problemlos zufallsbasiert umsetzen. Und wunderbar mit einer Weltkarte kombinieren.
Daran, dass sie eine Weltkarte einbauen, habe ich aber trotzdem auch so meine Zweifel. :| Auch wenn es gut funktionieren könnte. Habe ein bisschen das Gefühl, Nomura will einiges, was er in Versus XIII nicht umsetzen konnte, ins FF7-Remake reinpacken. Damals wurde ja von einer Weltkarte gesprochen. Wäre fein, wenn es die geben würde.
Zur Episodenzahl: Ich schätze, drei würden sich anbieten, da es ja größere Episoden zu werden scheinen.
Keine wirklich spannende News, aber SQE und fertigstellt in einem Satz zu lesen hat schon was für sich. :hehe: Naja, wahrscheinlich werden die einzelnen Episoden wohlZitat:
Zitat von gamefront.de
dochnoch kleiner als gedacht.
Ich dürfte dann mit meiner "Midgar und dann erst einmal Schluss" Vermutung auch nicht so verkehrt liegen. :hehe: Naja, doch etwas dürftig, wenn ich jetzt doch auf einmal mit 30 statt 3 Teilen rechnen kann. Halte es auch für bedenklich, wenn SQE meint, es passe nicht "in eine Software". Ob es dann überhaupt eine Complete-Collection geben kann, wenn man unzählige Discs pro Spiel dafür produzieren muss? The Witcher beweißt doch, dass eine große, in sich schlüssige Welt (mit Städten!!) fast barrierefrei bereist werden kann und alles auf eine Disc passt, trotz umfangreicher Storyplots, riesiger Weltkarten und Massen an Dialogen. Und FFVII - wie schon von Dio (du hast es glaub ich angesprochen) schrieb - jetzt genaugenommen auch nicht so das Umfangsmonster ist und es auch relativ kompakt erzählt werden kann. Meinen ersten Durchlauf, rein von der Story getrieben, hab ich auch in 24+ Stunden geschafft, ergo: so riesig ist das Spiel seinerzeit auch nicht gewesen. Was rechtfertigt also so eine Aussage, es passe nicht alles auf eine "Software"? Achja, wir reden ja immer noch von SQE... :rolleyes:
Naja, erst mal schauen. Sobald es ein paar handfestere Infos gibt, kann man ja wieder grantiger werden. Und da SQE jetzt auch schon Releasetermine für die Bekanntgabe von Releaseterminen heraushaut, erwarte ich in den nächsten Monaten erst mal nur weiteres PR-Geblubber und reichlich schreckliche Interviews von denen. Bleibt zumindest lustig. :D
Titel sind per Definition einfach größer gefasste Segmente als Episoden. Definitionen, die man jetzt nicht so wegwischen kann.
Final Fantasy XIII-2 ist ein Titel, Final Fantasy XIII ist ein titel. Und man hat gesagt, dass die titel einen umfang haben werden, der für sich stehen soll.
Es bleibt abzuwarten aber kleine episoden halte ich pers. für sehr sehr unwarscheinlich. Dann wäre es zumindest das weltweit erste episodische RPG....
Ich bin davon fest überzeugt, dass FFVII das ,,FFXIII" der PS4 werden wird hinsichtlich Trilogie. Und das bietet sich an, weil das Original auch so eingeteilt war.
Wenn dann jeder titel seine 30 Stunden spielzeit hat wäre ich damit zufrieden. Denn wie es scheint, wird man es ja schon ein wenig hier und da erweitern.
Neuigkeiten (okay hatte cutter schon soweit geposted):
http://www.gamestar.de/spiele/final-....html#commentsZitat:
Zum kommenden Remake von Final Fantasy 7 sind einige weitere Details aufgetaucht. Wie die englischsprachige Webseite Gematsu Bezug nehmend auf einen Artikel der japanischen Videospiel-Zeitschrift Famitsu berichtet, sollen unter anderem die Charaktere Biggs, Wedge und Jessie näher beleuchtet werden.
Außerdem gibt es offenbar bereits eine grobe Vorstellung davon, in wie vielen Teilen das Remake von Final Fantasy 7 veröffentlicht werden soll - verraten möchte man diesbezüglich aber noch nichts. Auch in Sachen Online-Modus hüllen sich die Entwickler noch in Schweiigen.
Die Entwickler werden übrigens vom Entwicklerteam hinter Kingdom Hearts unterstützt - oder zumindest technologisch beraten. Außerdem steuert das Team auch einige Tipps und Tricks im Bezug auf die Unreal Engine 4 bei, da es dieselbe Engine für Kingdom Hearts 3 nutzt.
Die Halluzinations-Szenen von Cloud soll diesmal übrigens bedeutungsvoller werden.
Weitere Details, die verraten wurden: Man möchte die Synchronsprecher von Advent Children mit einbeziehen, bisher wurden allerdings noch nicht alle Angebote unterbreitet. Red XIII hatte zudem nur einen Cameo-Auftritt, so dass seine Stimme sehr wahrscheinlich noch geändert wird. Und neben Limit Breaks soll es noch ein weiteres einzigartiges System geben, das man aber noch nicht zeigen möchte. Es soll jedoch basierend auf dem Kampfstil des Spielers stets unterschiedlich sein.
Letzteres hört sich wieder schön nebulös an ;O Wäre natürlich nen Ding, wenn man alternativ (für die, die dem turn based hinterhertrauern) zwischen echtzeit und turn based schalten könnte. Aber das ist damit warsch. nicht gemeint ;)
Die neuen Infos klingen schon nach etwas kleineren Episoden. Vielleicht nicht winzigen, aber dann doch garantiert mehr als nur drei oder vier. Schade.
Wenn es wenigstens wirklich ganz Midgar umfasst... Wenn Square Enix jetzt schon mit der ersten Folge fertig ist, könnte ich mir auch vorstellen, dass selbst dieser Abschnitt des Spiels nochmal unterteilt wurde.
Wollte schon beim letzten Mal, als dieser Titel erwähnt wurde, sagen, dass das ein gutes Beispiel ist, das Square Enix Behauptungen und Beteuerungen (auch bezüglich der Wirtschaftlichkeit oder zu den Kürzungen) als Bullshit entlarvt.Zitat:
The Witcher beweißt doch, dass eine große, in sich schlüssige Welt (mit Städten!!) fast barrierefrei bereist werden kann und alles auf eine Disc passt, trotz umfangreicher Storyplots, riesiger Weltkarten und Massen an Dialogen. Und FFVII - wie schon von Dio (du hast es glaub ich angesprochen) schrieb - jetzt genaugenommen auch nicht so das Umfangsmonster ist und es auch relativ kompakt erzählt werden kann. Meinen ersten Durchlauf, rein von der Story getrieben, hab ich auch in 24+ Stunden geschafft, ergo: so riesig ist das Spiel seinerzeit auch nicht gewesen. Was rechtfertigt also so eine Aussage, es passe nicht alles auf eine "Software"?
Klingt wirklich eher wie ein 3-5 Stunden Spiel pro Episode.
@Tonkra Die Erklärung von Episode ist etwas naja... Star Wars Episode 7 (bzw 1-6) sind doch auch full fletched Star Wars Filme (wobei sicherlich der eine oder andere Episode 1 und 2 streichen will xD) oder etwa nicht? ;)
Mal - vielleicht dumme - Frage von mir dazwischen: bedeutet dieser Episodenkram, dass man als PS 4-Spieler pro Episode 70 Euronen blechen darf? Dann wär das Spiel schon im Vorfeld für mich gestorben, weil: Abzocke.
Wurde bis jetzt noch kein Wort drüber verloren, aber nach einer Vielzahl an bekannteren, episodischen Spielen (Telltale-Games, Life is Strange, Resident Evil Revelations 2), deren Episodenpreis unter 10€ und der Preis für SeasonPass/Ladenversion (also komplett) bei 30-40€ lag, kannst du davon ausgehen, dass SQE jeweils darüber liegen wird. Weit darüber. Man will schließlich kein Fettnäpfchen auslassen. :D
70€ pro Episode, wenn es sich denn wirklich um kleinere Sachen handeln sollte, halte ich aber für ausgeschlossen. Wäre in meinen Augen auch viel zu dreist. Kann mir aber schon vorstellen, dass die Kompletterfahrung FFVII, sofern man denn alles immer sofort kaufen möchte, und nicht auf Vergünstigungen oder eine theoretische Complete-Collection warten möchte, dann schon bei 100€+ liegt. Ist ja heute schon nicht so unüblich. Mit Vollversion und einer Handvoll DLCs ist man auch locker in diesen Gefilden.
Naja, erst mal abwarten und schauen, was SQE wirklich unter einer Episode versteht. Wenn ich mir aber die bisherigen News dazu anschaue, dürften die ja nicht besonders groß ausfallen, weil "alles passt ja nicht auf eine Software"... :rolleyes:
Scheinbar kann SQE einfach nicht mit der Technik haushalten. Anders ist nicht zu erklären, wie man meinen kann, dass Sektor x und Sektor y schon fast zu groß seien für ein komplettes Spiel und ich bei der Konkurrenz in The Witcher 3 eine Stadt aufsuchen kann, die Midgar in meinen Augen in nichts nachsteht. Es ist auch bemerkenswert, wie reibungslos da alles funktioniert. Ich kann mich stundenlang in Gebieten/Länderreien vor Novigrad (der besagten Stadt) aufhalten, brauche locker ein paar Minuten, um von dem einen Ende der Karte bis zu den Toren der Stadt zu reiten und kann trotzdem die storyrelevanten Gebäude/Katakomben und sonstige überdachten Geschichten komplett barrierefrei und ohne Ladezeiten betreten. Zudem gibt es noch eine weitere Stadt, mehrere Dörfer, Ruinen, Burgen und Höhlen gibt, die einen ohne Ladebalken Zutritt gewähren. Durch Flüsse und Seen kann man auch tauchen (inklusive Schiffswracks und Ruinen). Man kann darin locker 100+ Stunden versenken und hat womöglich immer noch nicht alles gesehen. Und wenn man der Story folgt, kann man auch noch zu einer Inselgruppe segeln, die nicht weniger klein zu sein scheint. Alles auf einer Disc (wenn auch mit Ladezeiten aus der Hölle, wenn man mal neuladen muss/will,). Ja, ich halte SQE-Aussage hinsichtlich der vorhandenen Kapazität auch echt für Schwachsinn. Speziell, wenn man damit FFXV zwangsläufig und unbewusst als kleines Spiel entlarvt (oder es zumindest schlecht aussehen lässt, auch wenn es nicht so sein sollte). Unglückliche PR eben.Zitat:
Zitat von Enkidu
Um nochmal auf die gamefront.de news einzugehen. Da steht das das erste Szenario fertiggestellt sei. Ist das jetzt eine Episode, also ein Spiel für sich,dass dann veröffentlicht werden kann, oder was ist bei denen ein Szenario? Denn sonst ist das ne Knallermeldung, die bedeuted,dass in kürzester Zeit schon spielbares Material hätten.
Ahso. Dann kam das in einigen der Meldungen falsch rüber, die anderes Vokabular dafür benutzt haben.
Kann natürlich auch sein, dass der Begriff auf verwendet werden kann, um mehr zu beschreiben. ^^ Entspricht nur nicht meiner Erfahrung. (Ist im übrigen auch keine Übersetzung, im Japanischen wird beim Spiele in den Credits ja auch der シナリオ / シナリオライター verwendet. Keine Ahnung, ob die Bezeichnung hier auch im ähnlichen Kontext verwendet wird, Wikipedia leitet mich auf Screenwriter weiter, während die japanische Wiki einen eigenen Eintrag für "Game Scenario Writer" hat.)
Um das nochmal zu verdeutlichen: Die inhaltliche Planung / Umsetzung (zumindest auf dem Papier) der Szenen, Struktur, NPCs, Spielwelt (und Story) eines Remakes DES weltbekannten JRpgs sind "schon" fertig?
Oh... ok. Das klingt schon viel mehr nach dem Tempo,dass ich von SE kenne ^ ^
Ich hoffe ja das die erste Episode nicht auschließlich aus Midgar bestehen wird. Klar das Shinra Firmengebäude und die anschließende Flucht bietet guten Stoff für einen Showdown. Aber mir gefiel beim Original ja vor allem der Kontrast nachdem man die dunkle Stadt verlassen hat und dann in dem nächstgelegenen Dorf erst mal in Ruhe der "Gruselgeschichte" über Sephirot gelauscht hat. Würde mich freuen wenn die erste Episode bis zum Tod von Aerith geht, der hoffentlich nicht für das Remake abgeändert wird. So weiß man dann auch sofort bescheid ob das Spiel noch eine World Map besitzen wird.
Kommentar folgt später.Zitat:
Zitat von gamefront
Ugh. Selbst ohne zu wissen, um welches Spiel es geht (und Nomuras Namen zu lesen) wäre spätestens hier klar, dass das Interview von SE kommt.Zitat:
- Die Qualität der Grafik im letzten Trailer ist nur der Anfang; sie wird im Laufe der Zeit noch besser und repräsentiert momentan nicht das finale Produkt.
Urks, aber das war ja "leider" klar.Zitat:
- Einige Teile der Compilation, die schwer zu verstehen waren, sollen im FF VII Remake klarer vermittelt werden.
Hoffentlich nimmt Angeal wenig bis gar keinen Stellenwert im Spiel...
Lol, es gibt Leute die das Aussehen bzw. die Betonkörner einer Straße kritisieren? Ernsthaft? xD Da will ich lieber glauben, dass das nur eine Ausrede ist um zu erklären warum sie daran noch Verbesserungen vornehmen wollen.Zitat:
- Die Betonkörner auf dem Asphalt sind nach Nomuras Ansicht zu groß, wenn man sie mit der Größe der Charaktere vergleicht. Kitase betont, dass man hart daran arbeiten wird, die Straße - sie sorgte für Kritik bei den Fans - gut aussehen zu lassen.
Puh, jetzt bin ich aber beruhigt. Damit wäre mein größter Kritikpunkt am Remake also endlich ausgeräumt.Zitat:
- Die Betonkörner auf dem Asphalt sind nach Nomuras Ansicht zu groß, wenn man sie mit der Größe der Charaktere vergleicht. Kitase betont, dass man hart daran arbeiten wird, die Straße - sie sorgte für Kritik bei den Fans - gut aussehen zu lassen.
Natürlich wurde das Episoden-Thema nicht erwähnt. Nur wird das wohl vermutlich die meisten interessieren.
Na klar, so läuft das bei großen Unternehmen. Die haben einen Plan, wann sie welche Infos herausgeben. Marketing und so.
Neue Infos sind aber tatsächlich ziemlich belanglos.
SE hat einen Plan? :wat:
Es sind wieder viel zu viele Details. Das kostet unnötige Programmierressourcen. Dann sind halt in Midgar die Betonklötze größer als in echt. Muss ja ned alles 1 zu 1 total krass ausbalanciert sein... In vielen deutschen Städten (z.B. Duisburg) stehen auch einige merkwürdige klobige Dinger in der Altstadt rum (ach so, die Häuser). Ähnlich wie bei Final Fantasy XV, als man eine Design-Studie über die Form der Pfeffer- und Salzstreuer in den verschiedenen Diners angestellt hat. Oder so etwas ähnliches.
Das mit den Streuern ist ein Scherz, oder?!
Naja, ich hab's erfunden. Aber gut möglich, dass es die Debatte wirklich gegeben hat.Zitat:
Zitat von Loxagon
Gab zumindest ein Video, in dem es um das möglichst realistische Aussehen von Essen und die Technik dahinter ging. #priorities
Manche Fans mögen eine kritische Haltung annehmen, aber das gilt nicht unbedingt für die Presse. Und am Ende werden sich, denke ich, eh die meisten zumindest den ersten Teil holen.Zitat:
Zitat von Enkidu
Die Sache ist auch, am Ende gibt es am Spiel selbst womöglich nichts zu kritisieren außer Versäumnissen oder groben Abweichungen gegenüber der Vorlage. Grafik, Soundtrack, Kampfsystem, Level-System, Storyverlauf und Spannungsbogen, Sidequests... könnte alles gut werden. Dann ist es ein für sich genommen gutes Spiel, auch wenn es kaum noch als FFVII erkennbar sein sollte. Da wird die Presse nicht bemängeln, dass die Story umgeschrieben wurde, oder dass das Spiel als Miniserie erscheint, oder dass vom einstigen Charme nicht mehr viel übrig ist. Oder zumindest bei den meisten nicht.
Die meisten Fans werden es so oder so kaufen, und sei es nur aus Sammlergründen. Viele weitere werden zumindest die erste Episode aus Neugier spielen um mal zu sehen, ob dieser ganze Hype berechtigt ist. Kann sein, dass die zweite Episode sich schon deutlich schlechter verkauft, aber einen wirklichen Flop kann ich mir bei FFVIIR nicht vorstellen.
Die Chance besteht immer, aber da müssten auch mal die Weichen gestellt sein. Selbst wenn Kitase bei FFXVI mal nicht seine Finger im Spiel haben wird, werden diverse Schwerpunkte in der Entwicklung wohl dennoch nicht einfach ausgeklammert.Zitat:
Naja. Ich denke schon, dass mit einem ganz neuen Projekt immer noch eine neue Chance einhergeht, die Serie - und sei es nur bezogen auf mancherlei Teilaspekte - wieder in geregelte und bessere Bahnen zu lenken.
Ich denke nicht, dass ein Producer sich innerhalb von SE frei entscheiden darf, ob FFXVI auf Konsole oder Handheld erscheint. Und hinsichtlich Stil, Gestaltung und Aufbau wird es womöglich ähnliche Richtlinien geben. Selbst wenn es sich dabei nicht um formale Richtlinien handelt, so müsste ein Team schon bewusst gegen den Trend der letzten Jahre arbeiten, damit sich etwas auffällig verändert. Gegen den Strom schwimmen ist in so einer Position sicher nicht leicht. Die Stromrichtung ist durch XIII und XV und VIIR vorgegeben. Da müsste nun jemand die Eier haben, zu sagen "Leute, wir machen das komplett falsch. Das hat nichts mehr mit FF zu tun" und vieles komplett anders machen wollen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass jemand, der überhaupt in die Position kommt, FFXVI (oder XVII) zu entwickeln, schon an ein oder zwei Stellen bewiesen hat, dass er vorwiegend mit dem Strom schwimmt. Oder er legt ein Konzept vor, das einem vorwiegend oberflächlich denkenden Entscheidungsgremium sehr entgegenkommt (wie bei Toriyama).
Anders gesagt, ich traue es SE nicht zu, intern so liberal zu sein, dass FFXVI (oder XVII) komplett anders werden könnte. Auch wenn theoretisch gesprochen immer die Chance bestünde.
Sinnvoller meinte ich im Sinne von effektiver/sparsamer. Wenn SE schon so ins Schlucken kommt, wenn es um Kapazitäten geht, wäre es naheliegender, mit abgetrennten Bereichen zu arbeiten als der Versuch, eine reibungslos ineinander übergehende Oberwelt auf die Beine zu stellen. Und weil das Spiel schon in Episoden eingeteilt ist, braucht man in Episode 1 womöglich noch gar keine Weltkarte, und in Episode zwei auch nur ein oder zwei Kontinente, so dass Episode 2 beispielweise von Kalm bis Rocket Town reicht. Da braucht man Mideel und Wutai und den ganzen Norden nicht, würde also auf der Disc nur Platz verschwenden.Zitat:
Sinnvoller finde ich das nicht gerade. Eher billiger und einfacher für die Entwickler (= erbärmlich).
Das wird in Zukunft sicher auch noch einige Male mehr unter Beweis gestellt werden. Bei CD Project Red bin ich auch sehr zuversichtlich, dass Cyberpunk 2077 den Dimensionen von Witcher 3 in nichts nachstehen wird (vorausgesetzt, die politische Lage in Polen kommt der Entwicklung nicht in die Quere). Auch davon abgesehen gibt es viele, verschiedene, gute, große RPGs.Zitat:
Zitat von Cutter Slade
Aber SE wird sich damit rausreden, dass das alles "West-RPG" sind und man das gar nicht vergleichen könne. Für eine gute Story ist "open world" ungeeignet (mal sehen, wie Toriyama über XV denken wird :D), und ohne durchgestylte Cutscenes kann man keine Geschichte erzählen, und ohne ultrahochauflösende FMVs ist es kein Final Fantasy, und das Kampfsystem muss viel effektreicher und "irgenwie ATB" oder rundenbasiert sein, und das wäre das besondere an J-RPGs und FF im Speziellen, und 90% der "Fans" werden dem zustimmen.
Ich bin mir sicher, die Mehrheit der Leute würde es ablehnen, wenn FF sich hinsichtlich Umfang und Freiheiten (NICHT hinsichtlich Stil und Aufbau) in Richung West-RPGs wie bswp. Witcher 3 bewegen würde. Ich würde in dem Zusammenhang anmerken, dass Divinity Original Sin auch rundenbasiert ist, nicht unähnlich zu FFX, und unvergleichbar tiefer und strategischer als FF es je war, aber nein, es ist "westlich" und deswegen per se langweiliger und schlechter. :rolleyes:
Aber laut Nomura ist ja nun der wahre Grund für die Episodenveröffentlichung nur, dass man schneller etwas rausbringen kann. Also alles easy. ;)
Ehrlich, es macht mich schon etwas unruhig, was das für FFXV bedeuten könnte. Ich meine, so blöd können die doch nicht sein, um zu übersehen, dass sie damit XV kleiner reden. Die Aussage ist, auf den Punkt gebracht, tatsächlich, dass XV nicht in derselben Liga spielt wie VII (außer, es erscheint auf drei Blu-Rays). Vielleicht ist es unglückliche PR und in Wirklichkeit bedeutungslos, aber ich gehe schon etwas davon aus, dass man dort auch intern eben genau das denkt: Mit FFVII kann nichts mithalten.Zitat:
Ja, ich halte SQE-Aussage hinsichtlich der vorhandenen Kapazität auch echt für Schwachsinn. Speziell, wenn man damit FFXV zwangsläufig und unbewusst als kleines Spiel entlarvt (oder es zumindest schlecht aussehen lässt, auch wenn es nicht so sein sollte). Unglückliche PR eben.
So sehe ich das auch. Heißt eigentlich kaum mehr als dass man jetzt weiß, wie umfangreich die erste Episode sein wird. Das Szenario ist in der Regel auch eines der ersten Dinge, die fertig werden.Zitat:
Zitat von Narcissu
Kann ja sein, dass VII-1 wirklich schon 2016/17 erscheint, aber ein fertiges Szenario ist dafür noch kein Indiz.
Btw. Was mich an den "News" am meisten beunruhigt, ist nicht dieser lächerliche Mist mit dem Straßenbelag, oder dass die Grafik noch vieeeel besser werden muss, sondern das hier:
Steckt da versteckt drin, dass Kingdom Hearts 3 sich nun aufgrund des Remakes verzögern wird? Ich meine, Erfahrungen teilen die sicher nicht nur, indem die sich mal einen Nachmittag zusammensetzen und über die UE4 plaudern.Zitat:
Das Kingdom Hearts-Team von Osaka teilt mit dem Remake-Team seine Erfahrungen mit der Unreal Engine 4.
:hehe:Zitat:
- Als das Final Fantasy VII Remake-Projekt langsam Formen annahm, war es Final Fantasy XV-Produzent Shinji Hashimoto, der vorgab, dass das Remake eine Grafik in der Qualität des Films "Final Fantasy VII Advent Children" besitzen soll.
- Nomura weiß, dass die Fans sich sorgen darüber machen, wann das Spiel erscheinen wird. Auch Square Enix will, dass das Remake so schnell wie möglich spielbar ist. Dies waren Gründe, die zur Entscheidung für eine episodische Veröffentlichung beigetragen haben.
- Einige Teile der Compilation, die schwer zu verstehen waren, sollen im FF VII Remake klarer vermittelt werden.
- Die Betonkörner auf dem Asphalt sind nach Nomuras Ansicht zu groß, wenn man sie mit der Größe der Charaktere vergleicht. Kitase betont, dass man hart daran arbeiten wird, die Straße - sie sorgte für Kritik bei den Fans - gut aussehen zu lassen.
- Die Qualität der Grafik im letzten Trailer ist nur der Anfang; sie wird im Laufe der Zeit noch besser und repräsentiert momentan nicht das finale Produkt.
- Die berühmt Eröffnungssequenz von Final Fantasy VII, in der die Kamera durch Midgar zoomt, wird wahrscheinlich im Remake geändert.
Klingt ja alles echt klasse /Irony. So ikonische Sachen wie die Eröffnungssequenz werden nicht beibehalten oder zumindest stark geändert, während man sich visuell an Advent Children orientiert, mehr Wert auf die Körnung des Asphalts auf den Straßen legt, und die Compilation ein priorisierter Faktor in der Story ist. Um dieses Meisterwerk möglichst schnell für alle spielbar zu machen, veröffentlicht man es häppchenweise. Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Denke außerdem, dass die meisten liebend gerne auf die totale Bombast-Grafik bis ins allerletzte Detail verzichten würden, wenn sie dafür mehr von Final Fantasy VII (dem Original meine ich) bekämen.
Glaube ich auch, aber hoffe, danach fallen die Zahlen dermaßen stark ab, dass Square Enix auf lange Sicht (bzw. bei zukünftigen Projekten, denn das hier werden sie nun garantiert wie geplant durchziehen) zum Umdenken gezwungen wird. So richtig davon überzeugt bin ich aber nicht. Die Form der Veröffentlichung ist uns ja noch immer nicht bekannt. Ein Flop wird es sicherlich nicht. Wenn es allerdings ein Dutzend digitale Download-Spiele für jeweils 30 Euro werden, dann kann ich mir nur schwer vorstellen, dass genauso viele Fans bis zum Ende dabei bleiben wie die Zahl, die sich ein Retail-Remake (oder einen Zweiteiler) sofort gekauft hätten. Die Frage ist, ob Square Enix selbst, die sich sogar über Chrono Trigger DS und das Tomb Raider Reboot beschwerten, in ihrem Größenwahn die eigenen Verkaufs-Erwartungen erfüllt sehen werden.
Ich weiß nicht. Für die Presse gilt das vielleicht, die beschweren sich bei RPGs ohnehin nur selten über die Story. Und das dürfte in diesem Fall auch schwer zu bewerten sein, da immer nur ein kleines Stückchen veröffentlicht wird und das Gesamtbild erst in fünf Jahren oder so feststeht. Die Möglichkeit ist da, dass es inhaltlich ansonsten gut wird, so ganz losgelöst von FFVII-Erwartungshaltungen. Aber sind letztere nicht die eigentliche Existenzberechtigung für diese Spiele? Ist das nicht der Sinn und Zweck eines Remakes, die Essenz des Originals einzufangen? Ich glaub, das werden auch viele Kritiker in ihre Bewertung mit einfließen lassen. Wahrscheinlich nicht bei der ersten Episode, aber spätestens dann, wenn man über die Hälfte des gesamten Umfangs überschauen kann und klar geworden ist, dass zum Beispiel Weltkarte und Luftschiff auf einmal fehlen.Zitat:
Die Sache ist auch, am Ende gibt es am Spiel selbst womöglich nichts zu kritisieren außer Versäumnissen oder groben Abweichungen gegenüber der Vorlage. Grafik, Soundtrack, Kampfsystem, Level-System, Storyverlauf und Spannungsbogen, Sidequests... könnte alles gut werden. Dann ist es ein für sich genommen gutes Spiel, auch wenn es kaum noch als FFVII erkennbar sein sollte. Da wird die Presse nicht bemängeln, dass die Story umgeschrieben wurde, oder dass das Spiel als Miniserie erscheint, oder dass vom einstigen Charme nicht mehr viel übrig ist.
Das ist echt fast schon Realsatire. Als würde es SE ein teuflisches Vergnügen bescheren die Wünsche vieler "alter" Fans mit Füßen zu treten.
"Sie wollen ein originalgetreues Remake. Lasst uns Ihnen richtig vors Schienbein treten!"
"Ja! Wie wäre es, wenn wir das Spiel in Episoden aufteilen. So könnten wir auf jeden Fall nochmal mehr Geld rausholen. Und am Ende veröffentlichen wir eine Final Fantasy VII Complete Compilation SE."
"Tolle Idee. Wir könnten zur nächsten E3 eine PK machen, in der wir verkünden, dass das "SE" in der Special Edition eine besondere Bedeutung hat. Was es genau ist, können wir aber noch nicht verraten kappa."
"Es könnte für Square Enix stehen trololololo".
"Wir müssen unbedingt erwähnen, dass die Betonkörner möglichst realistisch aussehen werden. Generell wird die Grafik fett. Das wird viele neue Fans anziehen"
"Und ich bin dafür, dass Gackt jeden Charakter synchronisiert. Jeden."
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