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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Enkidu
    Immerhin soll das Projekt ja nicht bloß neue Kunden finden, sondern explizit auch die alten Fans umgarnen, indem die Nostalgie instrumentalisiert wird. Wenn man sich so umhört, bekommt man schon mit, dass gerade diejenigen, die das Originalspiel kennen, zwar nicht so kritisch sind wie wir, aber dennoch mindestens eine leicht skeptische und abwartende Haltung eingenommen haben.
    Manche Fans mögen eine kritische Haltung annehmen, aber das gilt nicht unbedingt für die Presse. Und am Ende werden sich, denke ich, eh die meisten zumindest den ersten Teil holen.
    Die Sache ist auch, am Ende gibt es am Spiel selbst womöglich nichts zu kritisieren außer Versäumnissen oder groben Abweichungen gegenüber der Vorlage. Grafik, Soundtrack, Kampfsystem, Level-System, Storyverlauf und Spannungsbogen, Sidequests... könnte alles gut werden. Dann ist es ein für sich genommen gutes Spiel, auch wenn es kaum noch als FFVII erkennbar sein sollte. Da wird die Presse nicht bemängeln, dass die Story umgeschrieben wurde, oder dass das Spiel als Miniserie erscheint, oder dass vom einstigen Charme nicht mehr viel übrig ist. Oder zumindest bei den meisten nicht.
    Die meisten Fans werden es so oder so kaufen, und sei es nur aus Sammlergründen. Viele weitere werden zumindest die erste Episode aus Neugier spielen um mal zu sehen, ob dieser ganze Hype berechtigt ist. Kann sein, dass die zweite Episode sich schon deutlich schlechter verkauft, aber einen wirklichen Flop kann ich mir bei FFVIIR nicht vorstellen.

    Zitat Zitat
    Naja. Ich denke schon, dass mit einem ganz neuen Projekt immer noch eine neue Chance einhergeht, die Serie - und sei es nur bezogen auf mancherlei Teilaspekte - wieder in geregelte und bessere Bahnen zu lenken.
    Die Chance besteht immer, aber da müssten auch mal die Weichen gestellt sein. Selbst wenn Kitase bei FFXVI mal nicht seine Finger im Spiel haben wird, werden diverse Schwerpunkte in der Entwicklung wohl dennoch nicht einfach ausgeklammert.
    Ich denke nicht, dass ein Producer sich innerhalb von SE frei entscheiden darf, ob FFXVI auf Konsole oder Handheld erscheint. Und hinsichtlich Stil, Gestaltung und Aufbau wird es womöglich ähnliche Richtlinien geben. Selbst wenn es sich dabei nicht um formale Richtlinien handelt, so müsste ein Team schon bewusst gegen den Trend der letzten Jahre arbeiten, damit sich etwas auffällig verändert. Gegen den Strom schwimmen ist in so einer Position sicher nicht leicht. Die Stromrichtung ist durch XIII und XV und VIIR vorgegeben. Da müsste nun jemand die Eier haben, zu sagen "Leute, wir machen das komplett falsch. Das hat nichts mehr mit FF zu tun" und vieles komplett anders machen wollen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass jemand, der überhaupt in die Position kommt, FFXVI (oder XVII) zu entwickeln, schon an ein oder zwei Stellen bewiesen hat, dass er vorwiegend mit dem Strom schwimmt. Oder er legt ein Konzept vor, das einem vorwiegend oberflächlich denkenden Entscheidungsgremium sehr entgegenkommt (wie bei Toriyama).
    Anders gesagt, ich traue es SE nicht zu, intern so liberal zu sein, dass FFXVI (oder XVII) komplett anders werden könnte. Auch wenn theoretisch gesprochen immer die Chance bestünde.

    Zitat Zitat
    Sinnvoller finde ich das nicht gerade. Eher billiger und einfacher für die Entwickler (= erbärmlich).
    Sinnvoller meinte ich im Sinne von effektiver/sparsamer. Wenn SE schon so ins Schlucken kommt, wenn es um Kapazitäten geht, wäre es naheliegender, mit abgetrennten Bereichen zu arbeiten als der Versuch, eine reibungslos ineinander übergehende Oberwelt auf die Beine zu stellen. Und weil das Spiel schon in Episoden eingeteilt ist, braucht man in Episode 1 womöglich noch gar keine Weltkarte, und in Episode zwei auch nur ein oder zwei Kontinente, so dass Episode 2 beispielweise von Kalm bis Rocket Town reicht. Da braucht man Mideel und Wutai und den ganzen Norden nicht, würde also auf der Disc nur Platz verschwenden.

    Zitat Zitat von Cutter Slade
    The Witcher beweißt doch, dass eine große, in sich schlüssige Welt (mit Städten!!) fast barrierefrei bereist werden kann und alles auf eine Disc passt, trotz umfangreicher Storyplots, riesiger Weltkarten und Massen an Dialogen [...] Scheinbar kann SQE einfach nicht mit der Technik haushalten. Anders ist nicht zu erklären, wie man meinen kann, dass Sektor x und Sektor y schon fast zu groß seien für ein komplettes Spiel und ich bei der Konkurrenz in The Witcher 3 eine Stadt aufsuchen kann, die Midgar in meinen Augen in nichts nachsteht.
    Das wird in Zukunft sicher auch noch einige Male mehr unter Beweis gestellt werden. Bei CD Project Red bin ich auch sehr zuversichtlich, dass Cyberpunk 2077 den Dimensionen von Witcher 3 in nichts nachstehen wird (vorausgesetzt, die politische Lage in Polen kommt der Entwicklung nicht in die Quere). Auch davon abgesehen gibt es viele, verschiedene, gute, große RPGs.
    Aber SE wird sich damit rausreden, dass das alles "West-RPG" sind und man das gar nicht vergleichen könne. Für eine gute Story ist "open world" ungeeignet (mal sehen, wie Toriyama über XV denken wird ), und ohne durchgestylte Cutscenes kann man keine Geschichte erzählen, und ohne ultrahochauflösende FMVs ist es kein Final Fantasy, und das Kampfsystem muss viel effektreicher und "irgenwie ATB" oder rundenbasiert sein, und das wäre das besondere an J-RPGs und FF im Speziellen, und 90% der "Fans" werden dem zustimmen.
    Ich bin mir sicher, die Mehrheit der Leute würde es ablehnen, wenn FF sich hinsichtlich Umfang und Freiheiten (NICHT hinsichtlich Stil und Aufbau) in Richung West-RPGs wie bswp. Witcher 3 bewegen würde. Ich würde in dem Zusammenhang anmerken, dass Divinity Original Sin auch rundenbasiert ist, nicht unähnlich zu FFX, und unvergleichbar tiefer und strategischer als FF es je war, aber nein, es ist "westlich" und deswegen per se langweiliger und schlechter.

    Aber laut Nomura ist ja nun der wahre Grund für die Episodenveröffentlichung nur, dass man schneller etwas rausbringen kann. Also alles easy.

    Zitat Zitat
    Ja, ich halte SQE-Aussage hinsichtlich der vorhandenen Kapazität auch echt für Schwachsinn. Speziell, wenn man damit FFXV zwangsläufig und unbewusst als kleines Spiel entlarvt (oder es zumindest schlecht aussehen lässt, auch wenn es nicht so sein sollte). Unglückliche PR eben.
    Ehrlich, es macht mich schon etwas unruhig, was das für FFXV bedeuten könnte. Ich meine, so blöd können die doch nicht sein, um zu übersehen, dass sie damit XV kleiner reden. Die Aussage ist, auf den Punkt gebracht, tatsächlich, dass XV nicht in derselben Liga spielt wie VII (außer, es erscheint auf drei Blu-Rays). Vielleicht ist es unglückliche PR und in Wirklichkeit bedeutungslos, aber ich gehe schon etwas davon aus, dass man dort auch intern eben genau das denkt: Mit FFVII kann nichts mithalten.

    Zitat Zitat von Narcissu
    Das Szenario umfasst meines Wissens nach quasi die inhaltliche Planung / Umsetzung (zumindest auf dem Papier) der Szenen, Struktur, NPCs, Spielwelt usw. von einer Handlungsperspektive aus. Szenarioschreiber ist Kazushige Nojima, der ja mit Gameplay nichts zu tun hat.
    So sehe ich das auch. Heißt eigentlich kaum mehr als dass man jetzt weiß, wie umfangreich die erste Episode sein wird. Das Szenario ist in der Regel auch eines der ersten Dinge, die fertig werden.
    Kann ja sein, dass VII-1 wirklich schon 2016/17 erscheint, aber ein fertiges Szenario ist dafür noch kein Indiz.


    Btw. Was mich an den "News" am meisten beunruhigt, ist nicht dieser lächerliche Mist mit dem Straßenbelag, oder dass die Grafik noch vieeeel besser werden muss, sondern das hier:
    Zitat Zitat
    Das Kingdom Hearts-Team von Osaka teilt mit dem Remake-Team seine Erfahrungen mit der Unreal Engine 4.
    Steckt da versteckt drin, dass Kingdom Hearts 3 sich nun aufgrund des Remakes verzögern wird? Ich meine, Erfahrungen teilen die sicher nicht nur, indem die sich mal einen Nachmittag zusammensetzen und über die UE4 plaudern.

  2. #2
    Zitat Zitat
    - Als das Final Fantasy VII Remake-Projekt langsam Formen annahm, war es Final Fantasy XV-Produzent Shinji Hashimoto, der vorgab, dass das Remake eine Grafik in der Qualität des Films "Final Fantasy VII Advent Children" besitzen soll.

    - Nomura weiß, dass die Fans sich sorgen darüber machen, wann das Spiel erscheinen wird. Auch Square Enix will, dass das Remake so schnell wie möglich spielbar ist. Dies waren Gründe, die zur Entscheidung für eine episodische Veröffentlichung beigetragen haben.

    - Einige Teile der Compilation, die schwer zu verstehen waren, sollen im FF VII Remake klarer vermittelt werden.

    - Die Betonkörner auf dem Asphalt sind nach Nomuras Ansicht zu groß, wenn man sie mit der Größe der Charaktere vergleicht. Kitase betont, dass man hart daran arbeiten wird, die Straße - sie sorgte für Kritik bei den Fans - gut aussehen zu lassen.

    - Die Qualität der Grafik im letzten Trailer ist nur der Anfang; sie wird im Laufe der Zeit noch besser und repräsentiert momentan nicht das finale Produkt.

    - Die berühmt Eröffnungssequenz von Final Fantasy VII, in der die Kamera durch Midgar zoomt, wird wahrscheinlich im Remake geändert.


    Klingt ja alles echt klasse /Irony. So ikonische Sachen wie die Eröffnungssequenz werden nicht beibehalten oder zumindest stark geändert, während man sich visuell an Advent Children orientiert, mehr Wert auf die Körnung des Asphalts auf den Straßen legt, und die Compilation ein priorisierter Faktor in der Story ist. Um dieses Meisterwerk möglichst schnell für alle spielbar zu machen, veröffentlicht man es häppchenweise. Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

    Denke außerdem, dass die meisten liebend gerne auf die totale Bombast-Grafik bis ins allerletzte Detail verzichten würden, wenn sie dafür mehr von Final Fantasy VII (dem Original meine ich) bekämen.

    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Und am Ende werden sich, denke ich, eh die meisten zumindest den ersten Teil holen.
    Glaube ich auch, aber hoffe, danach fallen die Zahlen dermaßen stark ab, dass Square Enix auf lange Sicht (bzw. bei zukünftigen Projekten, denn das hier werden sie nun garantiert wie geplant durchziehen) zum Umdenken gezwungen wird. So richtig davon überzeugt bin ich aber nicht. Die Form der Veröffentlichung ist uns ja noch immer nicht bekannt. Ein Flop wird es sicherlich nicht. Wenn es allerdings ein Dutzend digitale Download-Spiele für jeweils 30 Euro werden, dann kann ich mir nur schwer vorstellen, dass genauso viele Fans bis zum Ende dabei bleiben wie die Zahl, die sich ein Retail-Remake (oder einen Zweiteiler) sofort gekauft hätten. Die Frage ist, ob Square Enix selbst, die sich sogar über Chrono Trigger DS und das Tomb Raider Reboot beschwerten, in ihrem Größenwahn die eigenen Verkaufs-Erwartungen erfüllt sehen werden.
    Zitat Zitat
    Die Sache ist auch, am Ende gibt es am Spiel selbst womöglich nichts zu kritisieren außer Versäumnissen oder groben Abweichungen gegenüber der Vorlage. Grafik, Soundtrack, Kampfsystem, Level-System, Storyverlauf und Spannungsbogen, Sidequests... könnte alles gut werden. Dann ist es ein für sich genommen gutes Spiel, auch wenn es kaum noch als FFVII erkennbar sein sollte. Da wird die Presse nicht bemängeln, dass die Story umgeschrieben wurde, oder dass das Spiel als Miniserie erscheint, oder dass vom einstigen Charme nicht mehr viel übrig ist.
    Ich weiß nicht. Für die Presse gilt das vielleicht, die beschweren sich bei RPGs ohnehin nur selten über die Story. Und das dürfte in diesem Fall auch schwer zu bewerten sein, da immer nur ein kleines Stückchen veröffentlicht wird und das Gesamtbild erst in fünf Jahren oder so feststeht. Die Möglichkeit ist da, dass es inhaltlich ansonsten gut wird, so ganz losgelöst von FFVII-Erwartungshaltungen. Aber sind letztere nicht die eigentliche Existenzberechtigung für diese Spiele? Ist das nicht der Sinn und Zweck eines Remakes, die Essenz des Originals einzufangen? Ich glaub, das werden auch viele Kritiker in ihre Bewertung mit einfließen lassen. Wahrscheinlich nicht bei der ersten Episode, aber spätestens dann, wenn man über die Hälfte des gesamten Umfangs überschauen kann und klar geworden ist, dass zum Beispiel Weltkarte und Luftschiff auf einmal fehlen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen


    Klingt ja alles echt klasse /Irony. So ikonische Sachen wie die Eröffnungssequenz werden nicht beibehalten oder zumindest stark geändert, während man sich visuell an Advent Children orientiert, mehr Wert auf die Körnung des Asphalts auf den Straßen legt, und die Compilation ein priorisierter Faktor in der Story ist. Um dieses Meisterwerk möglichst schnell für alle spielbar zu machen, veröffentlicht man es häppchenweise. Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
    Das ist echt fast schon Realsatire. Als würde es SE ein teuflisches Vergnügen bescheren die Wünsche vieler "alter" Fans mit Füßen zu treten.
    "Sie wollen ein originalgetreues Remake. Lasst uns Ihnen richtig vors Schienbein treten!"

    "Ja! Wie wäre es, wenn wir das Spiel in Episoden aufteilen. So könnten wir auf jeden Fall nochmal mehr Geld rausholen. Und am Ende veröffentlichen wir eine Final Fantasy VII Complete Compilation SE."

    "Tolle Idee. Wir könnten zur nächsten E3 eine PK machen, in der wir verkünden, dass das "SE" in der Special Edition eine besondere Bedeutung hat. Was es genau ist, können wir aber noch nicht verraten kappa."

    "Es könnte für Square Enix stehen trololololo".

    "Wir müssen unbedingt erwähnen, dass die Betonkörner möglichst realistisch aussehen werden. Generell wird die Grafik fett. Das wird viele neue Fans anziehen"

    "Und ich bin dafür, dass Gackt jeden Charakter synchronisiert. Jeden."

    Classic

  4. #4
    Zitat Zitat von Enkidu
    Denke außerdem, dass die meisten liebend gerne auf die totale Bombast-Grafik bis ins allerletzte Detail verzichten würden, wenn sie dafür mehr von Final Fantasy VII (dem Original meine ich) bekämen.
    Ja, finde ich auch: Die Grafik wird auch hammer, wenn nicht jeder einzelne Auswurf, den Barret auf dne Boden spuckt, in Licht und Schatten exakt berechnet wird.

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