Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CGI-Schlacht an der Comic-Front! – Der Thread für Superheldenkram
Seiten :
1
2
3
4
5
6
7
8
[
9]
10
11
12
Und während bei Batman v Superman der Trailer schon den ganzen Film zusammengefasst hat, haben wir hier noch nicht einmal Daniel Brühl gesehen :herz:
https://www.youtube.com/watch?v=dKrVegVI0Us
Auftritt super, Kostüm kacke. :D
Auftritt super, Kostüm kacke. :D
Es sieht fast so aus als wäre es animiert. Wie konnte das denn passieren.:D
X-Men: Apocalypse Trailer #2
https://www.youtube.com/watch?v=PfBVIHgQbYk
Awesome. Die Kampf- und Zerstörungsszenen rocken total. Scheinen sehr schön mit den Fähigkeiten der Mutanten herumzuspielen ^^
WaterTower Music hat ganz offiziell auf YouTube den Soundtrack zu Batman vs. Superman von Hans Zimmer und Junkie XL hochgeladen, für alle in voller Länge (zumindest bezogen auf die Standard-Ausgabe) zum Abchecken. Auf deutsch nörgelt selbstverständlich die GEMA, aber dafür gibts bekanntlich Proxys.
Und ich muss sagen, ich bin enttäuscht. Sehr. Keine wirklich erkennbaren Themen oder Melodien, praktisch komplett ausschließlich düster-episches, verstörend-dramatisches Weltuntergangs-Gedröhne, brachial und ab und zu mit Bombast-Chor oder sirenenhafter Stimme, die aber eben auch nicht viel bringen, wenn sie nix Zusammenhängendes von Inhalt singen dürfen. Find ich super schade. Speziell Zimmer kann das viel besser (vgl. Interstellar). Die Nolan-Batman-Filme haben mich musikalisch zwar nicht vom Hocker gerissen, aber da gab es zumindest noch ein paar Stücke, die Eindruck gemacht haben und ein gewisses Profil hatten. Auch für den Vorgänger von Batman vs. Superman, Man of Steel, hat Zimmer gar keine üble Arbeit abgeliefert.
Aber das hier? So random generisch. Bedeutungsloser und vergessenswerter geht es kaum. Die Batman Musik von Junkie XL ist total minimalistisch und "laut". Ich hab null Ahnung vom Schaffensprozess in dem Bereich und kann nichtmal mehr Noten lesen, aber selbst mir wäre dafür was Aussagekräftigeres, Besseres in den Sinn gekommen. Was ich nicht verstehe ist, warum nicht weiter mit eingängigen Themen und Leitmotiven gearbeitet wurde. Sowohl für Batman, als auch für Superman hat das in der Geschichte der beiden Figuren in bewegten Bildern (Kino und TV) stets eine erhebliche Rolle gespielt (vgl. Danny Elfmans Batman Titelthema, das auch für die animierte Serie weiterverwendet wurde, oder davor das Intro der campy Serie aus den 60ern, das heute jeder mitjaulen kann... John Williams Superman Melodie ist sowieso berühmt und ikonisch). Hier hat man echt große Chancen vertan. Das ist doppelt traurig, weil man damit natürlich gleichzeitig versäumt hat, Wonder Woman musikalisch zu charakterisieren und zu akzentuieren, auch im Hinblick auf zukünftige Filme (wobei ihr Part noch mit das Beste aus dem Soundtrack ist).
Wenn es wirklich grandios sein möchte, klingt das Werk viel zu sehr nach schlechter Trailer-Mucke, fernab von Leuten die es können, wie etwa Two Steps From Hell. Imho schwere Zeiten für Fans von Filmscores und Superhelden, zumal drüben bei Fox erwartungsgemäß dank Singer wieder John Ottman den Komponistenjob für X-Men bekommen hat, weshalb meine Erwartungen dafür in diesem Aspekt extremst tief sind. Einziger Lichtblick: Henry Jackman macht Captain America: Civil War.
Dee Liteyears
19.03.2016, 13:32
Wer Danny Elfman sagt muss aber auch Shirley Walker erwähnen. Die Frau hats echt verstanden Elfmans Stil und Atmosphäre weiter auszubauen und fortzuführen. Sie hat diesen DC Musikstil mindestens genauso sehr geprägt wie Elfman. Die Musik in Justice League (Unlimited) war zwar nicht schlecht, aber es hat irgendwie diese alles untermauernde Präsenz gefehlt, die die Soundtracks von Batman/Superman Animated oder The Flash 90's so grandios und ... wie is das deutsche Wort für memorable? Erinnerswert klingt irgendwie kacke~ naja.... gemacht hat.
T.U.F.K.A.S.
19.03.2016, 15:12
Was geht ab ihr Frettchenpopos? <3
Dieser hier hat eben gerade Daredevil Staffel 2 beendet und war positiv angetan von vielen, vielen Dingen die da passiert sind. Auf der anderen Seite muss ich es einfach sagen: die erste Staffel war besser. Die zweite Staffel hatte einige absolut grandiose Höhepunkte, aber alles in allem fehlte mir einfach das gewisse Etwas, was sowohl Daredevils erste Staffel als auch Jessica Jones so superinteressant machten. Absolut sehenswert, großartige Performances quer durch die Bank (vor allem Jon Bernthal als Frank Castle war absolut sweet!), coole Ideen und einige hübsch eingeworfene Storyideen aus Comics, die sogar ich gelesen habe! :A
Alles was nun folgt sind Spoiler bis die Schwarte kracht. Wer Shit spoilert, den verwarne ich ohne mit der Wimper zu zucken und ich will keine Widerworte hören. Wer spoilert, ist Nazi.
Was die erste Staffel so super machte, war die Dynamik zwischen Wilson Fisk und Matt Murdock. Der eine versucht, durch Korruption und gewisse Gangster-Ambitionen seine Stadt nach einer motherfucking Alieninvasion neu aufzubauen, der andere haut Bösewichtern aufs Maul die von der Justiz nicht hinter Gitter gebracht werden. Und vor allem die Frage, wie er es hinkriegen soll, sowas wie Fisks Machtübernahme zu verhidnern ohne Leute zu töten und wie das zusammen mit seinem Händchen für Affären und Alkoholismus mit seinem katholischen Glauben kollidiert - das war jede Menge harter Tobak, gewürzt mit coolen Actionsequenzen, jeder Menge Brutalität und einer guten, richtigen Message über Superhelden, Bösewichter und inwiefern wir als Zuschauer uns mit beiden Seiten zu identifizieren wissen.
Staffel 2 hatte diesen coolen Storykniff sogar noch weiter ausgebaut in der Hinsicht, dass man Fisk - einen ziemlich offensichtlichen Bösewicht - durch den Punisher ersetzte. Einen Vigilanten, der seine Comic-Wurzeln im Vietnam-Vet-Vigilanten-Filmgenre aus den 70ern und 80ern hat und lieber Bösewichter totmacht statt sie zu Klump zu hauen. Was in seinen Augen viel besser funktioniert als das, was Matt Murdock macht. Als dann die Punisher War Journal und Punisher Max-Arcs mit dem Prozess gegen Castle und seiner Beziehung zum Kingpin aufgenommen und echt super adaptiert wurde, dachte ich dass alles auf ein Duell zwischen ihm und Matt Murdock hinauslaufen würde. Aber stattdessen wurde The Hand als Oberbösewicht-Organisation reingeschoben - oder wie der Angelsachse sat: shoehorned - und übernahm so circa ab der zehnten Episode komplett den Plot. WAs an und für sich nicht schlimm war - es war nur in meinen Augen rein vom Storyaspekt her so circa 500% uninteressanter als der Punisher und alles, was um ihn herum abging. Alles was den Prozess Das Volk gegen Frank Castle anbelangte, war eine einzige große toll gemachte Metapher auf das Superheldengenre und wie Leute darauf reagieren. DAnn kommt Fisk wieder ins Spiel und sagt "Yo, Frank - mach den Macker hier tot, dann lass ich dich wieder auf die Straße!" - Punisher MAX-Style - und ab dem Moment dachte ich "Ja, geil! D.h. wir bekommen Frank Castle, wie er einen Haufen Japaner abmurkst so wie in dem ollen Dolph Lundgren-Punisher von 1989!".
Falsch, falsch, falsch, sowas von falsch. Stattdessen wird "Shitty Godfrey Ho-Ninja-Flick-Plot Nummer 29087429874983758358" aus der Versenkung geholt (was an und für sich nix schlimmes ist weil 1. alles besser ist mit Ninjas und 2. weil hier die Ausrede "So war's auch in den Comics drin!" durchaus greift), was im Endeffekt folgendes bedeutet: "Hi, wir sind Ninjas! Und ja, wir wissen es, wir waren vorher mehr so am Rande unterwegs - aber wir dachten uns, dass es eine supertolle Überraschung wäre, wenn wir kurz vorm Ende der Serie nochmal so tun als wären wir und unser MacGuffin relevant! Und dann gehen wir alle drauf! Yay!"
Nun, ja der MacGuffin ist zwar relevant in einem "Bla Worldbuilding bla fiese Comic-Nerds labern ejtzt über das was in der Urne drin ist bla Elektra ist vielleicht ein Inhuman wer weiß das schon bla bla blaaaaa"-Sinne - aber für mich persönlich ist das nur okay'isher Vanilla-Superhelden-Scheißdreck, nur diesmal mit unsterblichen Ninjas als wär's ein Highlander-Film. Es lenkt halt ab von allem anderen was soviel interessanter war und was meiner Meinung nach eher Klärung bedurfte als der schlonzige B-Ninja-Plot:
Warum zum Fuck hielt es der Colonel für 'ne gute Idee, den besten Soldaten seiner Truppe so weit zu treiben, dass er auf einem gottverdammten Kriegspfad war um einfach mal alles an krimineller Energie totzumachen?
Gab es überhaupt Konsequenzen für Karen, nachdem sie Wesley ins Gesicht geschossen hat in Staffel 1? Ich meine, das wird nur ienmal kurz am Anfang erwähnt und dann nie wieder aufgegriffen. Und, ja, man könnte theoretisch ihre gesamte "Ich übernehme dann mal das Szepter von Ben Urich!"-Sache als ihre Art und Weise, damit klarzukommen, interpretieren - aber irgendwie hätte ich gerne was das anging eine Art Abschluss gehabt.
Was bei Phillip Kos Filmarchiv ist ein Black Sky? Es wird nicht mysteriöser wenn man das Wort einfach nur oft genug sagt, Freunde des Drehbuchs...
Gab es auch sowas ähnliches wie Charakterentwicklung bei Matt Murdock? Also, abgesehen von "Grrrr ich brauch keine Freunde grrrrrr ich bin mehr so Einsamer Wolf-mäßig unterwegs grrrr Hoden grrrr."
Yo, kann mal jemand den Nasen von der Beleuchtung sagen, dass es durchaus legitim ist, ab und an mal ein bisschen Licht in Außenaufnahmen zu benutzen? Ich weiß, ihr wollt das Ding so noir wie möglich halten - ist halt nur echt doof wenn ich die Helligkeit meines Fernsehers auf 170000% drehen muss um irgendwas in den Außenszenen zu erkennen.
Kurzgesagt: Bis Episode 9 oder 10 ist das Ding auf einer Stufe mit der ersten Staffel, in den letzten drei Folgen geht dem guten Murdock-Matt leider die Puste aus, weil er zehntausend verschiedenen Subplots ohne jegliche Signifikanz für den "ZOMG EVIL NINJAS!!!"-Main Plot hinterher hechtet.
Man sollte Jon Bernthal trotzdem mit Preisen abwerfen für seine Leistung hier, heilige Scheiße...
Ich bin erst bei Folge 4, aber was mir bisher vor allem aufgefallen ist, ist die perfide Art, wie die Macher der Serie mittlerweile das Bingewatching-Netflix-Format ausnutzen :D Da gibt es in den letzten Sekunden einer Episode derartige Cliffhanger, dass man einfach weiterschauen muss, ohne Pause zum Durchatmen. Bravo :hehe:
Uh...
First "Batman v Superman" Reviews Are In (http://www.darkhorizons.com/news/42065/first-batman-v-superman-reviews-are-in)
Garth' Review (http://www.darkhorizons.com/reviews/1430/batman-v-superman-dawn-of-justice) (spoilerfrei)
Das klingt nicht gerade erbaulich, sondern ziemlich besorgniserregend. Dass hier und dort genörgelt wird, klar, aber mit Reaktionen von mehrheitlich tendenziell negativem Grundton habe ich überhaupt nicht gerechnet. Liest sich wie eine gesteigerte Konzentration von allem, was ich bei Snyder nicht mag. Bombast-Feuerwerk ohne Tiefgang, chaotisches, holprig-schluderiges Skript dem eine klare Linie fehlt, nerviger Lex als Bösewicht, Man-of-Steel-Superman nicht korrigiert sondern weiter in die imho falsche Richtung gezogen, praktisch kein Humor, alles düster, geringer Funfaktor. Hm. Wenn ich nicht in die Charaktere investiert bin, dann können die Action-Set-Pieces noch so grandios sein, es wird mich nicht kümmern (im Gegenteil - schwülstige Spektakel, die so etwas nicht mit echtem Inhalt und gutem Handlungsfluss untermauern und rechtfertigen können, sollten sich so etwas nicht leisten und sehe ich äußerst kritisch). Bin sehr gespannt, ob sich diese vielen mixed bis leicht negativen Eindrücke der Leute für mich bestätigen werden. Das Ausmaß mag noch nicht abzusehen sein, und vermutlich ist es insgesamt immer noch ein unterhaltsames Genre-Werk, aber dass "Batman v Superman" Probleme hat, dürfte nach so vielen teils professionellen Bewertungen aus ganz unterschiedlichen Richtungen offensichtlich sein.
Glaube weniger denn je, dass Warner Bros. mit ihrem DC-Universum im Moment auf dem richtigen Weg sind. Vielleicht kann Suicide Squad da was rausreißen - der Film sieht schon jetzt zigmal besser aus als Dawn of Justice (und das ganz ohne die großen Figurennamen).
Wenn ich mir die Metacritic Scores von allen Zack Snyder Filmen ansehe, dann weiß ich ja nicht. Ich hatte mit 300, Sucker Punch und Men of Steel ziemlichen Spaß. Die haben trotzdem nur einen Score von ~30 - ~50. Also eh, kA. Ich werde mit Sicherheit meinen Spaß mit dem Film haben.
Das Review hier liest sich dann wieder ganz interessant. (http://www.filmfreakcentral.net/ffc/2016/03/batman-v-superman-dawn-of-justice.html)
where the Japanese had their kaiju eiga, films about "strange beasts" or "monsters" that are sometimes heroes, sometimes not (and always destroying cities either way), we developed superhero movies about "strange beasts" who are sometimes heroes, sometimes not, and always destroying cities. In Batman v Superman: Dawn of Justice (hereafter BVS), there's a moment where Superman is referred to as a "monster." Batman is called that throughout--often by the very people he's helping. I don't think director Zack Snyder did this on purpose, though I do think it doesn't matter what Snyder intended. What he's done with this film is create the perfect monster for us in 2016. BVS is the most unpleasant, unsettling big-budget action/adventure movie to hit the friendly neighbourhood cineplex since Spielberg and Lucas's film maudit classic Indiana Jones and the Temple of Doom....
...It's interesting to me that this film and the upcoming Captain America: Civil War will be dealing with the consequences of levelling cities, packed to the brim as these franchises have been with city-levelling 9/11 iconography. It's interesting, too, that this iteration of Superman continues to have no problem with killing people. He demonstrates this early on when someone holds a gun to the head of lady love/professional hostage Lois Lane (Amy Adams). My response to that was a "well, of course he could kill anyone he wanted to at any time" horror. This is symptomatic of a movie that doesn't seek to explain the ways of God to men, but imposes upon gods the petty weaknesses and tunnel vision of their creations. It's an attractive teleology vs. theology argument. Except that for this avowed atheist, pop-cultural Superman was the only divinity I ever truly believed in. What I'm really trying to say is that BVS will make its $1.6 billion, because as a culture it's not only the Superman film we deserve, but also the one we most ardently desire...
...Perry White (Laurence Fishburne) declares that the American conscience died with "Martin, Bobby, and John." He's admonishing one of his idealistic reporters, but he may as well be addressing anyone left in the audience hoping to see the hero who protects us. The biggest lie, Luthor says, is the idea that power is ever innocent. How terrible that he's right. How terrible that this truth is the truth in a Superman film. How fascinating that Snyder's better Watchmen adaptation is BVS.
Habe nur diesen Teil aus dem Review gelesen (Quote im NeoGAF), aber naja, vielleicht muss man den Film einfach mal aus einer völlig anderen Richtung betrachten? Ich brauche nicht nochmal das Marvel Universum nur mit DC Charaktere.
Ganz davon ab, habe ich aber das hier für euch. Erster Trailer des 2017 erscheinenden Solo Batman Films (https://www.youtube.com/watch?v=aBJyp2LFHgk).
Ich brauche nicht nochmal das Marvel Universum nur mit DC Charaktere.
Ich auch nicht, und darauf wollte ich nie hinaus. Hab auch nicht generell was gegen einen stärker in der Realität geerdeten und eher düsteren Ansatz. Aber genauso, wie es Marvel mit wacky Lightheartedness übertreiben kann, ist das auch bei DC in die andere Richtung möglich. Ich möchte schon Spaß mit einem Superheldenfilm haben, was nicht mit Humor gleichzusetzen ist. Und ich lege gesteigerten Wert darauf, dass die Figuren im Mittelpunkt stehen, ausgearbeitet sind, ihre persönlichen Momente haben, die Story rund ist und die Handlung mitreißt. Sowas braucht immer auch Zeit, muss aufgebaut, verdient werden. Vergleiche Batman Begins (Origin-Story hin oder her), wo in der ersten Hälfte des Films oder so nichtmal Batman vorkommt, aber es lohnt sich später umso mehr durch das, was mühsam und verständlich aufgebaut wurde. Habe nun jedoch schon mehrfach vernommen, dass genau solche Elemente in Batman v Superman fehlen sollen. Und auch die Thematik bezüglich Götter und Menschen bleibt angeblich eher oberflächlich, den interessanteren Ansätzen wird zu wenig Raum zum Atmen gegeben.
Davor hab ich halt etwas Angst. Soll nicht heißen, dass das hier gleich auf Transformers-Niveau absinkt oder Ähnliches, aber viele Reviews scheinen darauf hinzuweisen, dass es stärker in die Spectacle-first-Richtung geht als mir lieb wäre. Das kann dann schnell betäubend, um nicht zu sagen langweilig werden. Schon in Man of Steel wurde mir das am Ende fast zu viel mit der Massenzerstörung bei geringem Handlungsfortschritt, doch Snyder hat offenbar nicht viel aus den Reaktionen davon mitgenommen. Man kann auch einen guten Superheldenfilm machen, ohne dass jedes Mal ganze Städte dem Erdboden gleichgemacht werden müssen.
Ähnlich ambivalent sehe ich die Kritik an Superman. Dass wir aus den späten 70ern /80ern raus sind dürfte klar sein, und niemand der ernst genommen werden möchte, wird für heutige Filme noch die Reeves-Version des Charakters fordern. Aber wenn dies das eine Extrem ist, dann ist Batman v Superman (und im weiteren Sinne auch Man of Steel) das andere. Die Rolle des bitteren moody Antihelden haben wir doch schon durch Batman. Ist es wirklich nötig, auch Superman in einen solchen zu verwandeln? Irgendetwas zwischen diesen Polen wäre imho optimal gewesen. Was mich daran halt etwas enttäuscht ist... Nach der Kritik am Ende von Man of Steel sind viele davon ausgegangen, dass Supermans Tötungsakt von Zod ihn erst den wahren Wert von Leben erkennen lässt, er sich durch dieses Erlebnis psychologisch weiterentwickelt und daraus klare Schlüsse zieht, die ihn letztenendes etwas mehr in die traditionelle Vorstellung der Figur rücken würden. Doch darauf scheint in Batman v Superman, worin letzterer ohnehin eher die zweite Geige spielt, kaum mehr richtig eingegangen zu werden, obwohl die vorangegangenen Ereignisse und deren Folgen für andere einige Aufmerksamkeit bekommen. Hätte ich spannender und faszinierender gefunden als den "Gott-Komplex".
Wenn ich mir eine etwas abwechslungsreichere und auch hoffnungsvollere Grundstimmung für die DC-Filme wünsche, erst recht wenn Superman vorkommt, dann ist das jedenfalls nicht automatisch die Forderung nach einer Marvel-Kopie. Wobei auch die bisherigen Marvel-Filme beizeiten ziemlich ernst und düster-dramatisch werden konnten. Ich möchte nicht, dass Snyder aus dem DC-Universum eine Neufassung von "Watchmen" macht. Denn den fand ich sehr schwach oder gar aufgeblasen-wichtigtuerisch, ohne dass die grimmige Geschichte Herz und Seele im Kern aufgewiesen hätte.
Naja, immerhin fallen die Fan- und Publikumsmeinungen für Batman v Superman deutlich positiver aus als der unbequeme Tenor der Kritiker. Weiß noch nicht, wann ich dazu komme, mir den anzuschauen. Würd gerne sofort gehen, aber dürfte schwierig sein, jetzt grade an Karten zu kommen ^^
Ganz davon ab, habe ich aber das hier für euch. Erster Trailer des 2017 erscheinenden Solo Batman Films (https://www.youtube.com/watch?v=aBJyp2LFHgk).
:D
Gast-Benutzer
24.03.2016, 18:53
In 5 Minuten startet der VS Film, mal schauen was ich danach so denke
Gast-Benutzer
24.03.2016, 21:36
3/10.....
Maximal, echtjetzt.
Oberflächliche Hauptprotagonisten (Affleck ist gar nicht mal so schlecht aber er kann halt auch nicht mehr draus machen als ihm gegeben wird), Action die nicht zündet, eine nicht wirklich vorhandene Story (so wirklich weiß man nicht wer nun was weshalb macht und teilweise fehlen zusammenhänge), ein Antagonist der wie eine teilweise Kopie des Jokers wirkt (soll das so sein?), Musik die epochal / monumental wirken und gewisse Dinge unterstreichen soll, was aber nicht funktioniert da der Film, zumindest für mich ( und um mich herum im Kino was ich so aufgeschnappt habe) nicht wirklich zünden konnte. Selbst die 2€ in der Videothek würde ich mir ernsthaft überlegen, zum Glück war es ein Gutschein und nicht mein eigenes Geld was ich damit ausgegeben habe (Ich glaube mit KungFu Panda 3 hätte ich mich besser unterhalten).
Ich bin aber auch nun kein Auskenner, habe nur halbwissen was die Geschichtstränge von den Comics angeht, mag sein, dass das für eich Auskenner dann ganz anders wirkt, weil ihr Hintergründe habt die der normale Zuschauer, wie ich, nicht besitzt. Da habe ich auch gleich noch ein paar Fragen:
- In welche Zeitschiene fällt den das BVS ? Ist das die gleiche wie bei der klassischen Batmantrilogie oder ist das eine parallele? Wenn es nicht die gleiche ist, wie unterscheidet sich dann Batman in seinem Verhalten von den anderen? Gibt es einen Batman deer tötet?
Soo, wollte nicht immer nur übers Hörensagen und Spekulation reden und hab mich vorhin selbst überzeugt. Kino war erstaunlicherweise nur zu einem Drittel gefüllt o_O
Ich fand den Film etwas besser als erwartet bzw. befürchtet. Nicht gut, aber hatte seine brauchbaren Stellen. Unterm Strich nur unterer Durchschnitt für meine Begriffe, was schade ist, weil so viel mehr drin gewesen wäre. Müsste ichs mit einem Wort umschreiben, wäre das vermutlich overblown. Ich mache mal die übliche Unterteilung in Pros und Cons. Wie immer ist der negative Teil länger, was aber nicht auf die Gewichtung schließen lassen soll.
Zuerst das Positive:
Ben Affleck als Batman funktioniert. Muss zwar Barett zustimmen, dass er aus dem Skript auch nicht mehr rausholen kann, aber trotzdem sind die besten Szenen im Film seine. Tolle Leinwandpräsenz! Gibt da zwei oder drei Actionsequenzen, die imho die Highlights des Films waren. Die ultraknappe Originstory-Nacherzählung ganz am Anfang war okay. Cool auch die vielen kleinen Details, etwa, dass die "Batstimme" per elektronischem Verzerrer erzeugt wird. In Nolans Interpretation wirkte das immer etwas unglücklich ^^
Batmans Drumherum hat mir auch sehr gut gefallen. Dazu gehört der wie immer verlässliche Jeremy Irons als Alfred, aber auch die Sets und Spielzeuge (Batcave, Batmobil, Batwing, der gepanzerte Anzug).
Die Sequenz ganz am Anfang, in der man (wie schon aus den Trailern bekannt) die finale Schlacht aus "Man of Steel" aus einer völlig anderen Perspektive sieht. Das war nicht nur kreativ, sondern hat einem für den Film ein paar wichtige Aspekte verdeutlicht.
Effekte waren weitgehend gelungen. Hatte zuvor irgendwo gelesen, dass es ein paar Abschnitte geben soll, in denen die Animationen total billig seien. Ist mir so nicht aufgefallen, abgesehen natürlich von "obvious CGI monster is obvious", aber das gabs anderswo schonmal viel schlimmer.
Diverse Story-Beats waren trotz aller Kritik am Gesamtbild nicht übel. Den Kern des Films bildet so wie ich das sehe der Mittelteil, in dem sich Batman und Superman bzw. ihre Alter Egos gegenseitig auf den Zahn fühlen, Nachforschungen anstellen und sich vorbereiten. Es war interessant und spannend, hier die verschiedenen Perspektiven zu verfolgen.
Der eigentliche Kampf der beiden Titelhelden ist toll, Superman kriegt zur Abwechslung endlich mal auf die Fresse und das Ende davon meiner Meinung nach irgendwie epic, ABER siehe unten.
Wonder Woman. Schönes Debüt. Starker, wenn auch nur kurzer Auftritt.
Ein paar coole Cameos und diverse Anspielungen. Darunter Jason Momoa als Aquaman. Hätte auch nicht damit gerechnet, Kevin Costner als Vater von Superman wiederzusehen.
Das Folgende hingegen fand ich störend oder schlecht:
Batman mag insgesamt gelungen sein, aber diese Interpretation erfordert eine echte Umgewöhnung. Schon klar, in irgendeiner bekannten Comicfassung wars nicht anders (Miller? The Dark Knight Returns?), aber ein Batman, der tötet und bereitwillig diverse Schusswaffen in die Hand nimmt und abfeuert (und sogar seine Verbrecher brandmarkt!), ich weiß nicht. Vielleicht passt es in den finster-grimmigen Ansatz von Snyders Welt, aber für mich steht außer Frage, dass das, was davor gemacht wurde (vgl. Nolan Trilogie) deutlich mehr Klasse und Stil hatte. Sicher konnte es auch in früheren Versionen mal vorkommen, dass Batman Bösewichte umbringt, ebenso in den Comics, und genau genommen tut er das afair selbst bei Burton & Co wenn es hart auf hart kommt. Aber in Batman v Superman ist mir die Gewalt einfach ein bisschen zu normal.
Die ganze Geschichte war zu aufgeblasen und über weite Strecken zu ziellos. Mir fallen auf Anhieb mehrere Punkte ein, in denen man Zeit hätte sparen und effektiver zum Punkt kommen können. Wäre das ein 2-Stunden-Film geworden, und nicht zweieinhalb, wäre der mit Sicherheit deutlich besser angekommen. Ich sehe ein, dass sich das Projekt viel vorgenommen hat und ganz nebenbei noch ein eigenständiges Filmuniversum etablieren muss, aber ab und zu war es zu viel auf einmal. Da hätten sie kleinere Brötchen backen sollen. Und so sehr ich die Cameos und Anspielungen mochte (obwohl ich selbst nur Laienwissen habe, was die Comicvorlagen angeht), leidet der Film unter den etwas unverhohlenen Einführungsversuchen. Als Bruce Wayne und später dann nochmal Diana in den Dateien wühlt und Hinweise auf Wonder Woman, Flash, Aquaman und Cyborg finden, hat mich das doch sehr an unschöne Momente aus Iron Man 2, Thor oder gar Amazing Spider-Man 2 erinnert, die die jeweiligen Filme nicht weiterbringen, sondern ausschließlich für Foreshadowing für spätere Projekte gut sind. Hätte man subtiler und cleverer handhaben können.
Dafür, dass die Handlung so lange auf die Konfrontation der beiden Protagonisten zusteuert, geht jene viel zu schnell vorbei und der anschließende Richtungswechsel vollzieht sich idiotisch schlagartig (Gerade wollte er ihn noch hasserfüllt umbringen, keine zwei Minuten später will er ihm helfen und bezeichnet ihn schon als Freund o_O). Stattdessen bekommen wir danach etwas serviert, das mir gar nicht gefallen hat und was sie sich von mir aus hätten komplett sparen können:
Der ganze Endkampf mit Wonder Woman, Superman und Batman gegen Doomsday war hoffnungslos übertrieben und für die Story im Prinzip unnötig. Nur noch Effektgewitter.
Wie oben beschrieben, hatten die Kritiker imho leider Recht, wenn sie sagen, dass diese Themen von Göttlichkeit und Verehrung keine wesentliche Rolle spielen. Ein paar potentiell spannende Sachen werden da angesprochen, aber niemals zu Ende gedacht. Da war ein "You either die a hero, or you live long enough to see yourself become the villain" von Harvey Dent aus The Dark Knight alleine schon tausendmal treffender, tiefsinniger und interpretationswürdiger. Aus Batman v Superman nehme ich, wenn der Rauch sich gelegt hat, nicht viel mehr mit als bombastisches Schlachtengetümmel und düstere Tristesse.
Die Farbpalette. Meine Güte, wir habens kapiert, Batman v Superman ist serious business. Trotzdem wäre es so viel erfrischender, wenn nicht alles nur grau und braun wäre. Speziell wenn man die ikonischen Designs der Helden im Hinterkopf hat. Hätte man bei Wonder Woman ein bisschen was von dem Klecks Rot gesehen, hätte das zum Beispiel viel mehr Eindruck gemacht - zumindest auf mich.
Der Soundtrack. Im Kontext mit dem Film kommt er minimal besser weg als nur beim reinen Hören. Das Timing haut hin und die Untermalung der meisten Szenen ist okay. Doch wie gesagt, Wiedererkennungswert gleich Null.
Lex Luthor. Oh Mann. Alle Befürchtungen wahr geworden. Sicher, er ruft genau die Gefühle in einem hervor, die die Macher beabsichtigt haben. Aber ich hasse diese Art von Antagonisten. Extrem nervig, überheblich und selbstverliebt, ohne dass dies durch Taten und Auftreten irgendwie gerechtfertigt werden würde - letztenendes peinlich... Wie ein verzogenes, neureiches Spielkind am Rande des Wahnsinns. Wenn wenigstens von ihm irgendeine Art Humor ausgegangen wäre, dann hätte es eine interessante Mischung werden können. Generell hätte mir bei ihm eine ernstere Variante wie in früheren Filmen besser gefallen, aber ausgerechnet in diesem Bereich zeigt der sonst so ernste "Batman v Superman" dieses lächerliche Gör. Hat auf mich als Bösewicht keinen brauchbaren Eindruck gemacht. Sollte Lex nicht ein Genie sein? Davon hat man in dieser Inkarnation nichts gemerkt.
Lois Lane. Katastrophe sag ich nur. Hat jemand mitgezählt, wie oft sie im Laufe der Handlung gerettet werden muss? Das war der ultimative Damsel-in-Distress-Overkill. Und dabei stellt sie sich auch noch ziemlich dämlich an (was sie mit dem Kryptonit-Speer macht, hab ich nichtmal kapiert. Warum erst weg ins Wasser? Hätte einigen Ärger erspart, wenn sie ihn schlicht an Ort und Stelle gelassen hätte). In Man of Steel mochte ich sie noch, aber hier hat sie nur noch gestört.
Superman hatte die zuvor genannten Probleme. Gibt für mich kein überzeugendes, rundes Bild ab und kommt zu kaputt rüber. Der Film soll eigentlich zur Hälfte von ihm handeln, und vermutlich tut er das auf dem Papier auch, aber das Meiste davon erschien mir nicht sehr erinnerungswürdig. Blöd, denn als Gegenpol zum grimmigen und grausamen Batman, der auch vorm gnadenlosen Plätten kleiner Henchmen nicht zurückschreckt, wäre ein hoffnungsvoller, idealistischer Superman, der aus den Folgen vom Man of Steel Finale gelernt hat, überaus faszinierend gewesen. Das klingt für mich auf Anhieb nach einem besseren Film. So wie es im Moment steht, ist Snyders Superman nichts anderes als Batman light mit anderen Kräften.
Agressives, zu deutlich sichtbares Product-Placement, wie schon im Vorgänger.
Habe bestimmt noch einiges vergessen. Wie gesagt, als oberflächliches Spektakel ist der Film sein Geld bestimmt wert. Hätte aber gerne mehr und genug Genrevertreter der letzten Jahre haben gezeigt, dass das auch möglich und nicht zu viel verlangt ist. Man of Steel von 2013, der gewiss auch nicht frei von Schwierigkeiten war, hat mir eindeutig besser gefallen, zumal die dort noch wussten, was sie wollen, und das konsequent umgesetzt haben.
- In welche Zeitschiene fällt den das BVS ? Ist das die gleiche wie bei der klassischen Batmantrilogie oder ist das eine parallele? Wenn es nicht die gleiche ist, wie unterscheidet sich dann Batman in seinem Verhalten von den anderen? Gibt es einen Batman deer tötet?
Das ist eine völlig unabhängige, für dieses Filmuniversum neue Interpretation, die inhaltlich in keiner Weise mit irgendeinem früheren Batman-Film zusammenhängt. Diese Variante von Batman soll auf Frank Millers Comic-Klassiker "The Dark Knight Returns" basieren. Ein gealterter, verbitterter und brutalerer Batman. Dass die Fledermaus tötet kam vor, bestimmt sogar mal in der Anfangszeit, aber das war soweit ich weiß die Ausnahme.
Gast-Benutzer
25.03.2016, 10:47
Okay, den das mit dem Töten hat mich echt gewundert, da es für mich bisher immer so war, dass das das absolute no Go war für die Fledermaus, Seine Achillesverse sozusagen.
Die neuintepretation erklärt dann auch wieso das Haus zerstört ist, ich dachte nämlich er hatte es wurde aufgebaut. Ach und hießen die Mütter beide schon immer gleich?
Moviebob (https://www.youtube.com/watch?v=OTKDtoBR-2M) war in seinem Review diesmal wieder richtig böse xD Ganz so extrem seh ichs nicht, aber er spricht dennoch viel Wahres an.
Die neuintepretation erklärt dann auch wieso das Haus zerstört ist, ich dachte nämlich er hatte es wurde aufgebaut.
Kann gut verstehen, dass das alles manche Zuschauer verwirrt. Tauchen ja noch mehr Hinweise zu einer Art Vorgeschichte auf, die aber noch nicht näher thematisiert worden ist (zum Beispiel Robins Anzug, der vom Joker besudelt wurde, wie man schon in den Trailern gesehen hat). Der Film setzt gerade bei Batman sehr viel "mythologisches Hintergrundwissen" beim Publikum voraus und stellt solche Sachen wie das abgebrannte Wayne-Manor einfach als gegeben hin, ohne irgendwas davon zu erklären. Fand ich persönlich jetzt zwar nicht so schlimm, zumal sich "Batman v Superman" bei der Laufzeit und dem unfokussierten Plot (diese Visionen /Träume waren sowas von unnötig und ablenkend) erst recht nicht noch weitere Detours leisten konnte, aber optimal gelöst war das sicher auch nicht.
Wie ich anderswo mehrfach vernommen habe, und dem kann ich mich nur anschließen: In "Batman v Superman" stecken im Prinzip vier oder mehr eigenständige Werke, die eigentlich alle einen Film in voller Länger verdient hätten, aber zusammengepantscht leider kein großes Ganzes ergeben. Neben einem Kinoabenteuer für Wonder Woman, einem Sequel zu Man of Steel und einer Einführung über das Zusammenkommen der Justice League eben auch ein Solo-Batman-Film. Snyders neueste Regiearbeit will alles gleichzeitig sein, doch nichts von diesen Dingen hat hier die Aufmerksamkeit und Zeit bekommen, die es gebraucht hätte. Sicher sind alle diese Streifen für später noch in der einen oder anderen Form geplant, aber nun steht der aktuelle Film mit dieser Brückenfunktion dumm da, weil einem der Kontext fehlt. Darauf wies ich schon vor Jahren hin, als das DC-Universum geplant wurde - Hier ist Marvels Ansatz, zuerst die Solo-Filme zu machen und die Helden daraus anschließend in einem Team-up zusammenzuführen, deutlich effizienter, angenehmer und funktionaler.
Ach und hießen die Mütter beide schon immer gleich?
Jopp. Aber das war bisher noch nie ein wesentlicher Punkt in der Handlung ^^'
Gast-Benutzer
25.03.2016, 16:39
Jopp. Aber das war bisher noch nie ein wesentlicher Punkt in der Handlung ^^'
Mit dem Grund, dass jeder andere Regisseur das wohl für total bescheuert gehalten hat, was es auch ist.
https://www.youtube.com/watch?v=cwXfv25xJUw
:hehe: Der Clip macht grade die Runde im Netz. Awww :3
*Sad Affleck auf die Schulter klopf* Es lag ja nicht an ihm ^^
Ansonsten... sind wir beiden wirklich die einzigen hier, die sich den Film angeguckt haben? Oder gar die einzigen, die sich dafür interessieren? Logo, ist ja grade erst ins Kino gekommen. Aber bin trotzdem ein wenig überrascht, denn bei anderen Streifen von so einem Kaliber Popkultur-Relevanz ist hier für gewöhnlich von Anfang an mehr los, meine ich mich zu erinnern xD Nicht, dass "Batman v Superman" ein gesteigertes Maß an Aufmerksamkeit verdient hätte oder so, aber auf weitere, auf eure Eindrücke war und bin ich gespannt -_^
Gast-Benutzer
26.03.2016, 09:09
http://kotaku.com/what-we-liked-and-hated-about-batman-v-superman-1767082297
Für diejenigen die ihn noch nicht gesehen haben aber noch sehen wollen voll mit Spoiler, für alle anderen so ungefähr dass was alles falsch gelaufen ist ^^
Ich habe den Film gestern gesehen. Bin mit NULL Erwartungen rein gegangen (eigentlich wollte ich den sowieso auslassen aber ein Freund hat mich überredet). Sogar diese NULL Erwartungen wurden noch weit, weit unterboten. Der Film ist sooo derartig schlecht. Ich will momentan das wenige Positive nicht mal aufzählen, weils die Mühe nicht wert ist... Geht da blos nicht rein! JEDER CENT IST ZU VIEL!
Insgesamt waren wir zu sechst. Zwei von uns kannten Man of Steel nicht. Die waren sowieso komplett überfordert. Die hatten absolut keinen Tau. Die passende Frage eines Freundes am Ende war: "Hat nun Pikachu oder Pummeluff gewonnen?" Sogar ich, der Man of Steel damals gesehen hat, tat mir ein wenig schwer. So belanglose Szenen, einfach aneinander geschnitten wie sonst was... Alter... Ich kann mich nicht genug ärgern, wie schade mir's ums Geld ist. Grrr. Lex Luthor war obernervig. Der ging mir schon so gewaltig auf die Nüsse. Wenn ich diesen Film als Stream im Netz gesehen hätte, hätte ich SPÄTESTENS nach der Hälfte abgebrochen. So bin ich natürlich sitzen geblieben, weil Geld und so... Tja. Hätten wir blos London has fallen angeschaut ^^ Wäre besser gewesen. 100%ig. Das Gemeinste ist, dass der Trailer ein ganz, ganz anderes Bild vermittelt als das Gesamtbild dann tatsächlich ist.
Naja... ich hab gerade Zeit, von daher: Einige der Szenenbilder waren ganz in Ordnung. Die Kostüme fand ich auch nicht so übel. Ben Affleck hat seinen Job ganz gut gemacht. Ja... das wars mit dem Positiven.
Ich mag nicht mehr schreiben... Ich will keine Zeit mehr mit dem Film verschwenden. Die 152 Minuten gestern (+ Werbung + Trailer warens eh locker 180 Minuten, dann noch in der Schlange beim Ticketschalter 15 Minuten und noch 20 Minuten in der Schlange vorm Popcorn... oh Gott... wie viel Zeit hat mich der Scheiß gekostet -_-) waren schon zu viel.
Nochmal: Geht in diesen Film NICHT rein! So verschieden können Geschmäcker nicht sein, dass den Film jemand gut findet.
1/10 Punkte. Wegen den drei Sachen oben.
LG Mike
Ich war am Donnerstag in dem Film, lustigerweise auch mit Freikarten wie Sir Barett. Die wären nächste Woche abgelaufen, deswegen bin ich einfach mit meinem Freund aus Mangel an Alternativen in Batman v Superman gegangen. Der Kinosaal war ziemlich leer, aber es war auch eine 2D-OV-Vorstellung am späten Nachmittag. Ich persönlich bin eigentlich sehr froh darüber, dass ich keinen Eintritt für den Film zahlen musste, aber ich denke, dass jeder, der sich nur nach etwas Kino-Spektakel sehnt, das auch von dem Film geliefert bekommt. Auch wenn das, was ich jetzt schreibe vielleicht sehr negativ klingt, ich glaube, ich würde dem Film dennoch eine bessere Bewertung geben als Mike oder Sir Barett :hehe:
Enkidu hat in seinem 1400-Wörter-Essay schon so ziemlich alles erwähnt, was ich über den Film zu sagen habe. (Edit: Und doch habe ich noch erstaunlich viel geschrieben :confused:)
Für mich ist der Film in sämtliche Fettnäpfchen getreten, in die eine Superheldenverfilmung mit dieser Thematik treten kann, und ich hoffe wirklich, wirklich inständig, dass das Civil War nicht auch tun wird. Der Konflikt der beiden Figuren ist weder wirklich durchdacht noch nachvollziehbar, basiert letztlich mal wieder nur auf einem Missverständnis anstatt auf sich gegenüberstehenden Weltanschauungen. Hinzu kommt noch, dass der Konflikt (nach dem immerhin der Film benannt ist) bei all den anderen Dingen, die im Film passieren, in den Hintergrund rückt, und weniger Interessanten Dingen weichen muss wie z.B. Doomsday (ist das überhaupt noch ein Spoiler?) oder auch der Einführung der anderen Justice-League-Mitglieder.
Wonder Woman war ganz cool, hätte der Film aber nicht unbedingt gebraucht. Und wie hat nochmal Marvel sein Cinematic Universe etabliert? Langsam, über die Jahre hinweg in kurzen Teaser-Szenen nach den eigentlichen Filmen? BvS hingegen pausiert extra seine Handlung, damit Wonder Woman sich erst einmal durch (teilweise sehr lächerlich wirkende) Videos klicken kann. Und um ganz cheesy zu sein, hat jede Datei auch noch das Logo und den Namen der entsprechenden Figur?
Was mich am meisten gestört hat, war aber das Ende, weil das für mich wirklich eine Tortur war. Supermans Tod war mir absolut gleichgültig. Nicht nur war er in dem Film ein absoluter Unsympath, es war auch von Anfang an klar, dass das nicht endgültig sein wird, es gibt ja noch zwei Justice-League-Filme und so weiter, für die er bestätigt ist. Der Film endet also mit einer langgezogenen Trauerfeier, mit fünf verschiedenen Enden, in denen alle Figuren noch einmal Abschied nehmen und/oder kommende Filme anteasen, und mit der Erkenntnis, dass der Film wirklich absolut konsequenzlos bleibt und nicht einmal Supermans Tod bis zum Schluss durchziehen kann.
Es ist gut möglich, dass Civil War ähnliche Probleme hat (Streiten sich Cap und Iron Man wegen ihrer Position zum Superhero Registration Act oder hauptsächlich nur, weil jemand Bucky einen weiteren Anschlag in die Schuhe geschoben hat? Rückt der Konflikt in den Hintergrund und bleibt konsequenzlos, sobald Baron Daniel Brühl Zemo auftaucht? Wird der Film wegen der Masse an Helden zu überladen sein? Sollte Cap wie in der Vorlage sterben, stirbt er dann endgültig bzw. wenigstens für die Laufzeit des Films? o_o'), deshalb hoffe ich mal das beste.
Am besten hat mir übrigens die Anfangssequenz gefallen, in der Bruce Wayne versucht, seine Mitarbeiter im attackierten Metropolis zu retten. Das hat seine Haltung gegenüber Superman immerhin emotional verständlich gemacht. Was Supermans Problem mit Batman war? Keine Ahnung. Der Superman in diesem Film hat nicht moralischer gehandelt als Batman (was bedeutet, dass somit auch der Mord an Zod in Man of Steel konsequenzlos geblieben ist?). Es gab zwar diese eine Montage, in der er Leute gerettet hat, aber zu dem Zeitpunkt war es bereits ziemlich schwer, ihm den Messias abzukaufen. Wie wird er in den Film eingeführt? Lois muss mal wieder gerettet werden, Superman rammt ihren Geiselnehmer durch x-Hauswände (wer soll das überleben?), gleichzeitig sterben viele Zivilisten, wenn auch wegen Lex Luthors Plan, und was ist seine Reaktion, als Lois ihn darauf hinweist, dass das Konsequenzen für ihn haben muss und wird? Er sagt in etwa: "I don't care." und springt zu Lois in die Badewanne für heißen Sex. Seine Welt dreht sich nur um Lois, gesteht er ja selbst zum Schluss. Und er handelt dabei halt ziemlich egoistisch und verantwortungslos.
Vielleicht haben die Autoren das auch erkannt und mussten deshalb eine andere Motivation für Superman finden, sich mit Batman zu duellieren. Was kann da in einem Superheldenfilm, gerade in einem, der so vor Testosteron strotzt, am besten herhalten? Klar, Frauen, die sich in Gefahr befinden, natürlich. Dieses mal nicht nur Lois, sondern auch Martha, die einzige andere Frau in Clarks Leben. Wird das niemals alt werden? Man könnte vielleicht noch damit leben, wenn die Frauenfiguren mehrdimensionaler und wichtiger für den Film wären. Hier ist es aber so, dass Lois Ermittlungen (ebenso wie viele andere Dinge) konsequenzlos bleiben und sie es sogar im dritten Akt schafft, allein durch Selbstverschulden gerettet werden zu müssen (Wobei ich persönlich Batman eigentlich für genre savvy genug gehalten hätte, den Speer einfach mitzunehmen...aber Lois musste beim Finale wohl irgendwie dabei sein, und es musste auch in einem Gebiet stattfinden, in dem niemand lebt, weil sich sonst das Ende von Man of Steel wiederholen würde...? Wirkte alles auf jeden Fall sehr erzwungen.). Da hilft auch Wonder Woman nicht, die haut zwar zu, macht aber sonst nicht wirklich was außer auf die Justice-League-Filme vorzubereiten.
Die wichtigste Frage während des Films für mich: Wie wird Lex Luthor seine Haare verlieren? Es gibt dieses Jahr ja ein Haarverlust/Glatzen-Battle zwischen ihm und Professor X. Ich wurde dann aber leider sehr enttäuscht. Ab einem gewissen Punkt im Film habe ich mir gedacht, wenn Jesse Eisenbergs Schädel jetzt noch nicht entblößt wurde, dann wird das 100% seine Knastfrise . Und ich hatte recht :(
:hehe: Der Clip macht grade die Runde im Netz. Awww :3
*Sad Affleck auf die Schulter klopf* Es lag ja nicht an ihm ^^
Was ich erschreckend fand, als ich das unbearbeitete Interview gesehen habe: Wie fertig Zack Snyder aussieht. Ich würde nicht mit ihm tauschen wollen, die Verantwortung für einen 250-Millionen-Dollar-Film auf seinen Schultern zu tragen muss wahnsinnig beängstigend und stressig sein.
http://share.cherrytree.at/showfile-24083/snyder.jpg
Ansonsten... sind wir beiden wirklich die einzigen hier, die sich den Film angeguckt haben? Oder gar die einzigen, die sich dafür interessieren? Logo, ist ja grade erst ins Kino gekommen. Aber bin trotzdem ein wenig überrascht, denn bei anderen Streifen von so einem Kaliber Popkultur-Relevanz ist hier für gewöhnlich von Anfang an mehr los, meine ich mich zu erinnern xD Nicht, dass "Batman v Superman" ein gesteigertes Maß an Aufmerksamkeit verdient hätte oder so, aber auf weitere, auf eure Eindrücke war und bin ich gespannt -_^
Ich gehör zu der Sorte Mensch, die immer 1-2 Wochen wartet bevor sie ins Kino geht, weil es mir den ganzen Stress einfach nicht wert ist, so schnell wie möglich an Karten zu kommen. xD
Darum geh ich kommende Woche irgendwann mit Kumpels in den Film. Da keiner von denen groß Ahnung von den Comics hat, geh ich mal davon aus, dass den meisten der Film eh gefallen wird. Ich fand Man of Steel als Action Film ebenfalls super. Als Superhelden Film? Eh, keine Ahnung. Aber wenn das hier in ne ähnliche Richtung geht werde ich auch hier wieder meinen Spaß haben. Der ganze Hate hin oder her. Aber dass der Film ~30% auf Rotten Tomatoes und 44 auf Metacritic hat, von den Usern aberi bei 3,9/5 auf RT und ~73 auf Metacritic (und auch irgendwas mit 7-8 auf IMDB) liegt sagt ja auch schon wieder einiges aus, imo. xD
Gast-Benutzer
26.03.2016, 13:39
Ich gehör zu der Sorte Mensch, die immer 1-2 Wochen wartet bevor sie ins Kino geht, weil es mir den ganzen Stress einfach nicht wert ist, so schnell wie möglich an Karten zu kommen. xD
Darum geh ich kommende Woche irgendwann mit Kumpels in den Film. Da keiner von denen groß Ahnung von den Comics hat, geh ich mal davon aus, dass den meisten der Film eh gefallen wird. Ich fand Man of Steel als Action Film ebenfalls super. Als Superhelden Film? Eh, keine Ahnung. Aber wenn das hier in ne ähnliche Richtung geht werde ich auch hier wieder meinen Spaß haben. Der ganze Hate hin oder her. Aber dass der Film ~30% auf Rotten Tomatoes und 44 auf Metacritic hat, von den Usern aberi bei 3,9/5 auf RT und ~73 auf Metacritic (und auch irgendwas mit 7-8 auf IMDB) liegt sagt ja auch schon wieder einiges aus, imo. xD
Bin auch nicht generell ein Day 1 Schauer, Aber wir hatten Freikarten und nichts besseres zu tun.
Die Bewertungen auf entsprechenden Seiten sind mir vorher relativ egal, aber wenn man den Film gesehen hat kann man ihm nicht mehr als 5/10 aufwärts geben - die Leute die das tun schauen auch GZSZ und halten das restliche Mittagsprogramm für Realdokus.
Ne im Ernst, nicht mal als reiner Axtionfilm taugt er was, der Film möchte einfach alles sein und macht am Ende gar nichts richtig gut, nochmal mittelmäßig.
Sölf mag Gotham, dem wirds bestimmt super gefallen :P
Nochmal: Geht in diesen Film NICHT rein! So verschieden können Geschmäcker nicht sein, dass den Film jemand gut findet.Ich meinte das ernst.
Mike
Ich bin ehrlich, ich verstehe nicht, warum der Film derartig negative Reaktionen bei euch hervorruft http://cherrytree.at/misc/smilies/059szuck.gif Ich fand den Film auch nicht wirklich gut, aber ich glaube nicht, dass es notwendig ist, die Intelligenz derer zu beleidigen, die es tun :hehe:
Zumal die Zuschauerwertungen auf verschiedenen Seiten ja auch aussagen, dass es viele Leute gibt, denen der Film gefallen hat.
Sölf mag Gotham, dem wirds bestimmt super gefallen :P
Gotham ist seit S2 ja auch die beste Comicserie im Fernsehen. :P
Ne, ernsthaft, Gotham ist mit S2 so unfassbar gut geworden, das hätte ich anfangs echt nicht erwartet. Gerade grafisch ist Gotham einfach so unfassbar gut.
http://i.imgur.com/JWK6bGL.png
http://i.imgur.com/RTS3yWU.jpg
Wisst ihr noch, als sich alle beschwert haben, die Trailer hätten schon zu viel verraten, und man würde anhand derer quasi schon den ganzen Film im Kopf zusammensetzen können? Und anschließend die Filmemacher sagten, da gäbe es noch jede Menge, was wir nicht gesehen haben? Tja, stellt sich raus, dass die Nörgler diesbezüglich von Anfang an Recht hatten, meiner Meinung nach zumindest. Hat man die Trailer gesehen, kennt man im Prinzip den Film, der stellenweise selbst wie eine Reihe von zusammenhanglosen Trailern rüberkommt. Alle wichtigen Storybeats und fast alle bedeutsamen Szenen wurden in Teilen schon vor der Premiere gezeigt. Ich will Batman v Superman nicht für sein Marketing verurteilen, aber jenes war wirklich Mist. Nicht, dass eine andere Herangehensweise was am Gesamtbild vom fertigen Film geändert hätte, aber die Freude an Überraschungen im Kino haben sie im Grunde kaputt gemacht.
Der Konflikt der beiden Figuren ist weder wirklich durchdacht noch nachvollziehbar, basiert letztlich mal wieder nur auf einem Missverständnis anstatt auf sich gegenüberstehenden Weltanschauungen. Hinzu kommt noch, dass der Konflikt (nach dem immerhin der Film benannt ist) bei all den anderen Dingen, die im Film passieren, in den Hintergrund rückt, und weniger Interessanten Dingen weichen muss
Ja, total. Wie man es besser hätte machen können, lässt sich in etwa so zusammenfassen: Batman v Superman: Dawn of Justice. Ich sprach zuvor davon, dass dort mindestens vier Filme in einem drinstecken. Hätten sie wenigstens den Justice-League-Buildup-Kram nicht so schwerfällig und ungeschickt plump gemacht, sondern stark reduziert, wäre das schon viel wert gewesen. Dass es auf ein Missverständnis zwischen den Titelhelden hinausläuft, war mir irgendwie schon klar, denn wenn der ideologische Graben zu tief wäre, würden sie später nicht mehr zusammenfinden können. Aber auch so ein Missverständnis kann man wesentlich cleverer lösen, mit den Weltanschauungen als Aufhänger. Das war hier nur im Ansatz der Fall und spielt hinterher keine Rolle mehr. In dem Zusammenhang hat mich deshalb vor allem genervt, dass Superman eigentlich, als es soweit war, bloß von Lex mit einer Geisel genötigt wurde, mit Batman zu kämpfen, nicht aus eigenem Antrieb.
Von Batman als Detektiv mit hoher Intelligenz müsste man im Grunde auch erwarten können, bei der Gelegenheit erstmal drüber zu reden, bevor es zur Sache geht. Dafür, wie kompromisslos die aufeinander losgehen, war der plötzliche Umschwung anschließend für mich viel zu krass und ungeschickt: "Oh, unsere beiden Mütter haben den selben Namen? Cool, dann sind wir jetzt Best Friends Forever, Bro!" Mir ist schon klar, was sie damit versucht haben, und in der Theorie finde ich das gar nicht übel. In dem Moment realisiert Batman, dass Superman auch nur "menschlich" ist, nicht dieser gefährliche Alien-Gott, und dass sie im Grunde ein paar Dinge gemeinsam haben, aber dass dafür unbedingt eine zig Jahrzehnte alte Fan-Trivia-Anekdote herhalten musste, ist schon recht unglücklich ausgeführt worden. Thematisch genau dasselbe, aber eben subtiler, wäre wirklich bewegend gewesen.
Und wie hat nochmal Marvel sein Cinematic Universe etabliert? Langsam, über die Jahre hinweg in kurzen Teaser-Szenen nach den eigentlichen Filmen? BvS hingegen pausiert extra seine Handlung, damit Wonder Woman sich erst einmal durch (teilweise sehr lächerlich wirkende) Videos klicken kann. Und um ganz cheesy zu sein, hat jede Datei auch noch das Logo und den Namen der entsprechenden Figur?
Seh ich ähnlich. Gerade, dass die noch die Logos dabei gezeigt und das nacheinander abgespult haben, hat einen furchtbar aus der Handlung geworfen. Dafür geht zu viel Zeit drauf, zumal das sogar zweimal im Film gemacht wird, weil einmal nicht gereicht hat. Wäre besser gewesen, wenn sie das höchstens an einer Stelle eingebaut hätten, und es zusammenfassend nur ein kurzes Video gewesen wäre. In der tatsächlichen Umsetzung kommt es so rüber, als würde sich Wonder Woman, und somit auch wir, diverse Trailer zu kommenden DC-Filmen angucken >_> Marvel war bei diesen Dingen auch nicht immer perfekt (siehe Iron Man 2), aber so heavy handed und aufdringlich eklatant haben sie das nie gemacht. Wie gesagt, hat mich äußerst negativ an Amazing Spider-Man 2 erinnert.
Supermans Tod war mir absolut gleichgültig. Nicht nur war er in dem Film ein absoluter Unsympath, es war auch von Anfang an klar, dass das nicht endgültig sein wird, es gibt ja noch zwei Justice-League-Filme und so weiter, für die er bestätigt ist. Der Film endet also mit einer langgezogenen Trauerfeier, mit fünf verschiedenen Enden, in denen alle Figuren noch einmal Abschied nehmen und/oder kommende Filme anteasen
Ging mir genauso. Ist auch eine Schwierigkeit von so umfassend geplanten Franchises - durch die bereits angekündigten Filme weiß man eh mehr oder weniger, wie es weitergeht. Habe nicht so sehr ein Problem damit, dass sie das gemacht haben (musste da für einen Moment an Gandalf denken ^^), sondern wie das umgesetzt wurde. Dem Publikum ist klar, dass da noch was kommt, verdammt, der Film macht es sogar selbst noch klar. Da sollten die Verantwortlichen ihre Zuschauer nicht für so dumm halten, sie noch mit einer Extra-Portion Pathos langweilen zu können (übrigens inklusive US-Flaggen-Fetisch. WTF? Seit wann war Superman offizieller US-Bürger?).
Es ist gut möglich, dass Civil War ähnliche Probleme hat (Streiten sich Cap und Iron Man wegen ihrer Position zum Superhero Registration Act oder hauptsächlich nur, weil jemand Bucky einen weiteren Anschlag in die Schuhe geschoben hat? Rückt der Konflikt in den Hintergrund und bleibt konsequenzlos, sobald Baron Daniel Brühl Zemo auftaucht? Wird der Film wegen der Masse an Helden zu überladen sein?
Da hoffe ich auch das Beste, aber bin von vornherein viel positiver gestimmt als bei Batman v Superman, basierend auf meinem Eindruck von den Russo Brüdern, die mit Winter Soldier imho einen der besten und charaktertechnisch tiefsten Marvel Filme gebracht haben. Und es schon im Vorfeld von mehreren Seiten hieß, es würde ein Captain America Film bleiben und nicht Avengers 2.5 werden. Doch die Gefahr ist auf jeden Fall vorhanden.
Was Supermans Problem mit Batman war? Keine Ahnung.
Wo wir grade bei fehlender Motivation sind... Das fand ich bei Lex Luthor krass. Als Bösewicht fand ich ihn auch deshalb schwach, weil niemals klar wird, wie er eigentlich tickt und was für Ziele er verfolgt. Das einfach nur auf eine Durchgeknalltheit zu schieben, ist viel zu einfach. Warum hatte er was gegen Superman? Weil dieses mächtige Wesen seinen Plänen im Weg steht, von denen wir niemals was erfahren? Der Film bleibt hier viel zu vage.
und es musste auch in einem Gebiet stattfinden, in dem niemand lebt, weil sich sonst das Ende von Man of Steel wiederholen würde...? Wirkte alles auf jeden Fall sehr erzwungen.
Hehe. Fast schon ein bisschen erbärmlich, wie sehr sie das mehrmals verdeutlichen mussten: Zuerst sagt die Nachrichtensprecherin, das Gebiet sei evakuiert worden, und später Batman nach dem Ortswechsel nochmal, dass der Hafen um diese Zeit verlassen ist oder irgendwie sowas in der Art. Schöner wärs gewesen, wenn die Protagonisten und insbesondere Superman selbst aktiv versucht hätten, Zivilisten zu schützen.
Ich fand Man of Steel als Action Film ebenfalls super. Als Superhelden Film? Eh, keine Ahnung. Aber wenn das hier in ne ähnliche Richtung geht werde ich auch hier wieder meinen Spaß haben. Der ganze Hate hin oder her. Aber dass der Film ~30% auf Rotten Tomatoes und 44 auf Metacritic hat, von den Usern aberi bei 3,9/5 auf RT und ~73 auf Metacritic (und auch irgendwas mit 7-8 auf IMDB) liegt sagt ja auch schon wieder einiges aus, imo. xD
Die negativen Meinungen, ob übertrieben oder nicht, kommt aber nicht von ungefähr. Würde es auch nicht bloß als "Hate" bezeichnen, da selbst die ganzen namhaften Internet-Nerds, die alle ein paar gelungene Elemente daran finden, letztenendes einfach etwas enttäuscht sind. Wenn ich mir dagegen die User-Reviews mit überschwänglich guten Wertungen reinziehe, bekomme ich den Eindruck, dass darunter sehr viele Leute sind, die sich unheimlich leicht beeindrucken und überzeugen lassen, sobald es ein paar großangelegte Bombast-Setpieces im Zusammenhang mit solchen ikonischen Figuren gibt. Natürlich alles eine Frage von Präferenzen, jedoch kommt von denen keiner auf die Idee, die zahlreichen, anderswo vorgebrachten Kritikpunkte schlüssig zu entkräften oder sogar in positiver Weise zu bewerten. An denen ist leider was dran. Bin da halt schon ein bisschen anspruchsvoller, und möchte wie die meisten anderen auch nachvollziehbare Charaktermotivation, -entwicklung, -konstellationen, -interaktion, stimmigen Handlungsfluss usw. Da war Batman v Superman beileibe kein runder Film.
Würde auch nur so 5 von 10 Punkten vergeben, höchstens. It's a mess. Beautiful, but a mess. Und das sage ich als einer der scheinbar wenigen, die Man of Steel durchaus gemocht haben, auch in den weniger oberflächlichen Aspekten. Von daher... man sollte zwar nicht zu viel auf die Bewertungen achten, aber dass Batman v Superman auf Rottentomatoes derzeit bei nur 30% steht, darf dann denke ich doch als einigermaßen aussagekräftiges Zeichen gewertet werden. Gibt nur extrem wenige Filme, von denen ich in dem Bereich behaupten könnte, dass sie mir trotzdem gefallen hätten. Glaube auch, dass die nachsichtigeren Userwertungen im Laufe der kommenden Wochen noch ein kleinwenig absinken werden.
Dawn of Justice ist kein Totalausfall, kein Fantastic Four für 2016. Gibt da einige Qualitäten, die anerkennenswert sind. Und mit der richtigen Einstellung gibts auch einen gewissen Unterhaltungsfaktor. Aber bestenfalls Durchschnitt, das ist für das lang (!) ersehnte Aufeinandertreffen von den beiden Titelhelden und in den Augen zahlreicher Fans verständlicherweise irgendwie zu wenig. Genug Zeit hatte das Studio. Umso enttäuschender, wenn man bedenkt, wie einfach man das hätte besser machen können.
Dee Liteyears
26.03.2016, 22:20
Naja, nach dem was ich jetzt von dir gehört hab und dem was ich von Man of Steel gesehn hab, klingt das einfach nicht nach nem Film den ich mir ansehn will. Ich habs ja schon nich so mit den Nolan Filmen, aber die waren wenigstens kohärent und ja auch durchaus richtig gut. Aber diesen furchtbaren Gritty-Gritty-Grimdarkschmonsens (kann Snyder eigentlich auch irgendwas anderes? oO' ) kann ich einfach nicht mehr ab. Genauso wenig wie Reboots! Däh!
Neee, da bleib ich lieber beim DCAU und beim Arrowverse. Wobei letzteres ja auch durch die Filme verhunzt wird.... Danke Suicide Squad -_-
Die Zuschauer haben gesprochen, der Film ist finanziell sehr erfolgreich (http://www.moviepilot.de/news/batman-v-superman-kinostart-bricht-superhelden-rekord-169103). Weltweit war das sogar der beste Filmstart (http://www.boxofficemojo.com/alltime/world/worldwideopenings.htm) für einen Superheldenfilm überhaupt.
2016 ist ja mehr oder weniger ein entscheidendes Jahr für das Genre, wenn man bedenkt, dass ganze 6 große Filme veröffentlicht werden, obwohl man sich auch bisher schon immer wieder mal lautstark darüber beschwert hat, dass der Markt mit solchen Filmen übersättigt sei.
Tja, die ersten beiden Filme des Jahres sind soweit schon mal finanzielle Erfolge, wohl auch ganz ungeachtet der Qualität :confused:
Knuckles
28.03.2016, 12:00
Ansonsten... sind wir beiden wirklich die einzigen hier, die sich den Film angeguckt haben? Oder gar die einzigen, die sich dafür interessieren?
Ich war gestern drin und war eigentlich positiv überrascht. Nach den ganzen schlechten Kritiken und dem Gemecker hier im Forum hatte ich einen verdammt schlechten Film erwartet, aber ich wurde gut unterhalten. Sicherlich gab es auch Dinge die mich gestört haben (Lex Luther), aber insgesamt wurde ich gut unterhalten. Was ich dem Film vorwerfen kann, ist folgendes: Er versucht zu viel, viel zu viel in diese Spielzeit zu quetschen, so dass vieles zu kurz kommt. Hier meine ich besonders den Part mit dem Foreshadowing auf Darkseid und den kurzen Part mit The Flash, der für viele Leute einfach nur verwirrend sein dürfte. Wonder Woman fand ich übrigens großartig, auch wenn man ja DIE Szene mit ihr schon aus dem Trailer kannte.
Tja, die ersten beiden Filme des Jahres sind soweit schon mal finanzielle Erfolge, wohl auch ganz ungeachtet der Qualität :confused:
Naja, Deadpool war großartig, daher kann man diese Aussage echt falsch verstehen.
Gast-Benutzer
28.03.2016, 18:55
Die Zuschauer haben gesprochen, der Film ist finanziell sehr erfolgreich (http://www.moviepilot.de/news/batman-v-superman-kinostart-bricht-superhelden-rekord-169103). Weltweit war das sogar der beste Filmstart (http://www.boxofficemojo.com/alltime/world/worldwideopenings.htm) für einen Superheldenfilm überhaupt.
2016 ist ja mehr oder weniger ein entscheidendes Jahr für das Genre, wenn man bedenkt, dass ganze 6 große Filme veröffentlicht werden, obwohl man sich auch bisher schon immer wieder mal lautstark darüber beschwert hat, dass der Markt mit solchen Filmen übersättigt sei.
Tja, die ersten beiden Filme des Jahres sind soweit schon mal finanzielle Erfolge, wohl auch ganz ungeachtet der Qualität :confused:
Mhm Jo, das ist leider das Problem. Die Ankündigung war einfach zu gut und lockt halt die Massen ins Kino, mich ja auch. Und man weiß ohne einen Film gesehen zu haben ja nicht ob er gut oder schlecht ist xD
Die Zuschauer haben gesprochen, der Film ist finanziell sehr erfolgreich (http://www.moviepilot.de/news/batman-v-superman-kinostart-bricht-superhelden-rekord-169103). Weltweit war das sogar der beste Filmstart (http://www.boxofficemojo.com/alltime/world/worldwideopenings.htm) für einen Superheldenfilm überhaupt.
Mhm Jo, das ist leider das Problem. Die Ankündigung war einfach zu gut und lockt halt die Massen ins Kino, mich ja auch. Und man weiß ohne einen Film gesehen zu haben ja nicht ob er gut oder schlecht ist xD
Jo, das sagt halt noch nicht so viel aus über inhaltliche Qualität bzw. die Meinung des Publikums nachdem sie sich das angeschaut haben ^^ Ich war zum Beispiel ziemlich skeptisch, aber wollte mich auf jeden Fall auch selbst überzeugen. Die Namen "Batman" und "Superman" zusammen im Titel reichen vermutlich alleine schon aus, um den Film zu einem finanziellen Erfolg zu machen. Wird, schätze ich, auch locker flockig über eine Milliarde kommen, außerdem bestimmt in die mittlere Top Ten der erfolgreichsten Filme aller Zeiten (ohne Inflationsbereinigung). Jedoch signalisieren schwache Kritiken meistens, dass sich die jeweiligen Streifen nicht ganz so lange halten können und in den kommenden Wochen etwas weniger einspielen als andere, vergleichbare Filme mit besseren Wertungen.
Cinemascore (wofür die Zuschauer an den ersten Tagen direkt im Kino befragt werden) für Batman v Superman war hingegen ein ziemlich schwaches B. Zum Vergleich: Alle drei Nolan Batman Filme bekamen ein A, Man of Steel ein A– und Superman Returns ein B+. Tatsächlich hat der neue Film damit die selbe Bewertung kassiert wie Green Lantern oder Catwoman *g*
Warner Bros. wird sich bei solchen Einspielergebnissen, inklusive einiger gebrochener Rekorde, kaum beschweren können. Trotzdem hoffe ich doch sehr, dass die Verantwortlichen - insbesondere Terrio und Snyder - sich die negativen Kritikermeinungen zu Herzen nehmen und demnächst versuchen, es besser zu machen. Nicht ganz so trocken und depressiv, und vor allem mit einem runden, schlüssigen Skript ohne ständige Ablenkungen.
Genau da ist allerdings wieder das Problem, das wir schonmal im Star Wars Thread besprochen hatten: Weil die jetzt so krass auf die Tube drücken mit Produktion und Veröffentlichung, bleibt keine Zeit mehr für substanzielle Anpassungen basierend auf Zuspruch oder Ablehnung des Publikums zu bestimmten Aspekten. Justice League Part 1 feiert voraussichtlich schon nächstes Jahr im November Premiere, nächsten Monat beginnen die Dreharbeiten. Das muss man sich mal klar machen!
Deshalb halte ich auch nicht so viel davon, ganze Franchises weit im Voraus zu planen. Damit kann man ganz leicht auf die Nase fallen und den Karren gegen die Wand fahren, erst recht wenn das schon in der Anfangsphase holprig wird. Gewissermaßen "Friss oder stirb". Wenn die ganze Maschinerie längst läuft, und das nicht nur zu einem einzelnen Film, können sie nicht mal eben das Steuer noch rumreißen, um flexibel auf nicht berücksichtigte Probleme des Vorgängers zu reagieren. Steht schon alles völlig unabhängig von der Zuschauerschaft fest. Da ist es mir wesentlich lieber, wenn sie stattdessen einen Film nach dem anderen machen, und jeden einzelnen zur bestmöglichen Version der Geschichte, die sie erzählen wollen. Selbst wenn das bedeutet, dass wir nicht jedes Jahr eine neue "Folge" bekommen.
2016 ist ja mehr oder weniger ein entscheidendes Jahr für das Genre, wenn man bedenkt, dass ganze 6 große Filme veröffentlicht werden, obwohl man sich auch bisher schon immer wieder mal lautstark darüber beschwert hat, dass der Markt mit solchen Filmen übersättigt sei.
Woah, wirklich sechs? Jau, du hast Recht: Deadpool, Batman v Superman, X-Men Apocalypse, Captain America Civil War, Suicide Squad und Doctor Strange. Ursprünglich sollte sogar noch Gambit dabei sein, der aber verschoben wurde. Also ich merke spätestens jetzt, wo MCU und DCEU parallel zueinander laufen und die X-Men noch oben drauf kommen, eindeutig eine Übersättigung (nächstes Jahr werden es wieder mindestens sechs, wahrscheinlich sogar sieben: Guardians of the Galaxy 2, Thor Ragnarok, Spider-Man, Wonder Woman, Justice League, Wolverine 3 und Gambit). Ehrlich, bei dem Tempo und wenn das mit den Zusammenhängen und übergreifendem Franchise-Fokus wie in Batman v Superman gesehen so weiterginge, würde sich das für mich auf Dauer eher anfühlen wie hunderte von Millionen USD teure, lang gezogene Episoden von Fernsehserien. Der Event-Status solcher Kinofilme leidet unter der Gier der Mediengroßkonzerne.
Wenn die sich wenigstens alle mal auf maximal einen Film pro Jahr beschränken würden (also dann mit drei oder vier anstatt sechs oder mehr Einträge insgesamt), wäre das imho schon viel wert. Die Zielgruppen werden wohl noch eine Weile mitgehen und ihr Spektakel genießen, aber ob die vier Studios alle auch inhaltlich ein brauchbares Niveau halten können? Dawn of Justice hat meinen Aussichten jedenfalls einen ziemlich harten Schlag versetzt, und sei es nur bezogen auf DC. Aber selbst bei Marvel ernüchtert es mich, wie sehr sich zum Beispiel Age of Ultron wie ein Brückenfilm bzw. Mittelstück anfühlte, und Glanz und Begeisterung gegenüber dem ersten Avengers nachgelassen hat.
Wir haben ihn auch am Wochenende gesehen und ich kann eigentlich nicht klagen. Zwar gab es ein paar Sachen, die mich gestört haben, aber im Großen und Ganzen fand ich den Film sehr gut, wenn auch etwas langatmig. Das war aber schon bei Man of Steel so. Sehe beide Filme qualitativ exakt gleich. Die großen Kritiken kann ich nicht so recht nachvollziehen. Der Film war natürlich klar nicht so gut wie das ganze Marvel-Gedöns oder die letzte Batman-Trilogie, aber dennoch sehr gut. Von Filmen mit Superman erwarte ich eigentlich auch nicht SOVIEL und Ben Affleck als Batman ist bei mir eh von vornherein durchgefallen, weil er aussieht wie mein verhasster Schwager. Und dennoch gefiel mir der Film.
Aber passend dazu : http://9gag.com/tv/p/aDYkEY/batman-v-superman-sad-affleck-is-sad?ref=9d
:D
Gast-Benutzer
29.03.2016, 19:14
https://www.youtube.com/watch?v=LHgQSwgKygk
Still better than Batman VS Superman :D
Hab den Film jetzt auch gesehen und - überraschung! - ich fand ihn gut. xD
Kann die ganze Kritik offen gestanden nicht nachvollziehen. Der Film war nicht langweilig, er war nicht zu vollgestopft, lediglich die Kritik an Lex Luthor kann ich verstehen. Wobei er mich als Charakter nichtmal genervt hat, aber seine Motivation war schon bissel arg komisch. Ich hatte das Gefühl, dass einfach zwischendurch Szenen für ihn gefehlt haben. Anstatt die Szenen A, B, C, D, E, F zu haben, in denen er vorkam und erklärt hat was er tut oder man gesehen hat was er vor hat gabs nur die Szenen A, B, D und F. Man hat zwar insgesamt verstanden was er wollte, aber zwischendurch fehlte da irgendwie was. Das ist aber auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt den ich am Film habe. Und er war definitiv nochmal besser als Man of Steel. So. xD
Ben Affleck has already written the solo Batman movie! (http://www.aintitcool.com/node/74794)
Hm. xD
Bring it on! Den Solo-Filmen von DC trau ich im Moment zumindest mehr zu als der Justice League.
Ben Affleck has already written the solo Batman movie! (http://www.aintitcool.com/node/74794)
Hm. xD
Könnte ein gutes Zeichen sein. Seine Filme, wo er selbst Director war (the Town, Argo etc.) fand ich gut.
Gast-Benutzer
31.03.2016, 17:00
Hab den Film jetzt auch gesehen und - überraschung! - ich fand ihn gut. xD
Kann die ganze Kritik offen gestanden nicht nachvollziehen. Der Film war nicht langweilig, er war nicht zu vollgestopft, lediglich die Kritik an Lex Luthor kann ich verstehen. Wobei er mich als Charakter nichtmal genervt hat, aber seine Motivation war schon bissel arg komisch. Ich hatte das Gefühl, dass einfach zwischendurch Szenen für ihn gefehlt haben. Anstatt die Szenen A, B, C, D, E, F zu haben, in denen er vorkam und erklärt hat was er tut oder man gesehen hat was er vor hat gabs nur die Szenen A, B, D und F. Man hat zwar insgesamt verstanden was er wollte, aber zwischendurch fehlte da irgendwie was. Das ist aber auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt den ich am Film habe. Und er war definitiv nochmal besser als Man of Steel. So. xD
Are you kidding me? Du fandest es also toll das kaum gezeigt wird was die Motivation der einzelnen Hauptcharaktere ist, bzw das keine da ist und die Lösung des Konfliktes war auch völlig in Ordnung ? Bei Lex Luthor fehlt eig eher ABC. Man sieht was er macht und wo es hinführen soll aber warum er das ganze eigentlich will ist nicht so richtig verständlich, in meine Augen.
Suicide Squad Reeshots (http://birthmoviesdeath.com/2016/03/31/suicide-squad-reshoots-bode-well-for-the-dc-movieverse)
Eeeeeh, not sure if want.
@Sir Barret:
Welche Motivation meinst du denn? Bei Lex Luthor hab ich doch zugestimmt. Was die anderen angeht ist imo mehr als klar geworden was die wollen.
Gast-Benutzer
31.03.2016, 22:41
Batman Stimme ich ja noch zu aber Suoerman? Zunächst hält er Batman für nen kriminellen dann macht er einen auf "I don't give a Fuck" um dann letzten Endes nur zu kämpfen weil damsel in distress.
Und dann let's be friends cause our mother's share the same name...
Das it einfach so miserabel. Wenn man die erste Motivation deutlicher ausgeprägt dargestellt und es bei dieser auch belassen hätte wäre sicherlich sinnvolleres herum gekommen - und die Konfliktlösung war ja mal der größte Witz von allen.
Man hätte sich im Film halt am besten auf den namensgebenden Konflikt konzentrieren sollen und die restlichen Themen extra behandeln, in eigenen filmen.
Eine glaubwürdigen Konflikt, mit nachvollziehbaren Motivationen auf beiden Seiten.
La Cipolla
01.04.2016, 07:52
Das New-Mutants-Ding scheint Gestalt anzunehmen (http://www.superherohype.com/news/369849-new-mutants-cast#/slide/1). *__* Ich hoffe so sehr, dass sie ENDLICH mal die Young-Adult-Schiene fahren, die sich so sehr für das Franchise eignet.
Das New-Mutants-Ding scheint Gestalt anzunehmen (http://www.superherohype.com/news/369849-new-mutants-cast#/slide/1). *__* Ich hoffe so sehr, dass sie ENDLICH mal die Young-Adult-Schiene fahren, die sich so sehr für das Franchise eignet.
Yes, please :A Cast klingt toll. Und Singer führt nicht Regie, von daher gibts ja vielleicht mal wieder einen guten Soundtrack und stärker an die Comics angelehnte Kostüme :)
Die X-Men Franchise hat noch einiges an Saft drin, wenn sie in den nächsten Jahren New Mutants mit YA-Anleihen und das härtere oder lustigere X-Force /Deadpool parallel laufen lassen. Bei Erfolg jeweils mit Fortsetzungen bis hin zu ner eigenen Trilogie, versteht sich. Als Ersatz für die im Mai auslaufenden "Prequels" wäre das ein mehr als ausreichender und ansprechender Ersatz.
Duke Earthrunner
03.04.2016, 16:59
Findet eigtl noch jemand Electras Kostüm suboptima?. So ein Rollkragen über dem Mund ist sicherlich nicht begünstigend für eine einwandtfreie Atmung bei anstrengenden Kämpfen :hehe:
Dee Liteyears
03.04.2016, 23:07
Ich dachte beim ersten mal dass sie sich an nem Strider Hiryuu Cosplay versucht.^^
Die neuen Setbilder von Doctor Strange (http://www.superherohype.com/news/370073-doctor-strange-filming-wraps-as-mads-mikkelsens-villain-is-revealed) sehen schon sehr cool aus, aber ich hoffe wirklich, dass das nicht Mads Mikkelsens finaler Look ist :confused:
http://share.cherrytree.at/showfile-24143/doctorstrange0005_0.jpg
Gast-Benutzer
08.04.2016, 11:17
Es geht ja hier primär um Filme, Aber dennoch um Comics bzw. deren Umsetzung.
Wollte daher mal fragen ob jemand von euch schon mal auf der Comic Con Germany war?
Lohnt sich das ?
Wenn das irgendwo anders sinnvoller aufgehoben ist darf ein mod dass dann auch gerne verschieben.
Die ersten Reaktionen zu Civil War. (http://www.comicbookmovie.com/captain_america/captain_america_civil_war/the-first-reactions-to-captain-america-a137275)
Hört sich gut an, und ich denke, ich werde viel Spaß im Kino haben, auch wenn es gleichzeitig so klingt, als würden sich auch einige meiner Befürchtungen bestätigen (Zemo, die Story...). Dank BvS sind meine Ansprüche aber so tief gesunken, dass ich auch schon zufrieden sein werde, sollte das ein guter wenn auch kein großartiger Film werden.
Ich würde den Film ja gerne schon am 27. als Preview sehen, aber bisher wird noch keine OV-Vorstellung angeboten >_>
Gast-Benutzer
09.04.2016, 22:56
Wohl hauptsächlich positive Meinungen wobei mich die Äußerung "a netter avenger Movie then the Last Avenger Movie" Doch etwas stört.
Gast-Benutzer
10.04.2016, 10:10
Ich fand die beiden letzten Avenger schon nicht sonderlich toll. Winter Soldier war aus meiner Sicht auch ein guter Film weil er gerade nicht noch weiter in die Avenger Schiene ging. Aber solange der konflikt nicht so diletantisch wie bei BvS sein wird bin ich auch schon zufrieden.
Was ist denn die Avengers-Schiene bzw. was hat dich an den Filmen gestört? Ansonsten wurde ja immer wieder betont, dass Civil War trotz der Masse an Figuren dennoch Caps Film und Geschichte ist, was natürlich super wäre, wenn das aufgehen würde.
Ich habe mittlerweile auch schon wieder viel zu viel über den Film gelesen. Sind zwar fast alles nur Spekulationen, aber sollte z.B. Paul Rudd dann doch wie im Lego-Set (http://comicsalliance.com/files/2015/12/Lego-Marvel-Super-Heroes-Captain-America-Civil-War-Airport-Battle.png) auf dem Flughafen Leipzig zum Giganten werden, hätte ich das lieber erst im Kino erfahren :'( Ab sofort gibt es eine News-Sperre für mich :confused:
Um über etwas Anderes zu sprechen: Ich habe dieses Wochenende endlich auch die zweite Daredevil-Staffel beendet. Bis zum Ende von Frank Castles Prozess hat mir die Staffel wahnsinnig gut gefallen. Besser als die erste, weil mittlerweile alles an seinem Platz ist, die Chemie zwischen den Figuren stimmt, und keine Origin-Stories mehr erzählt werden müssen. Es gibt auch endlich richtig gutes Gerichtsdrama. Und der Konflikt zwischen Daredevil und dem Punisher zu Beginn war auch ein großes Highlight. Jon Bernthal :A, echt super. Aber die letzten 5,6 Folgen? Ich konnte schon nach kurzer Zeit einfach keine Ninjas mehr sehen . Die Kämpfe sind natürlich weiterhin gut choreographiert, aber irgendwann wird das dann doch etwas langweilig (und die Schläge und Tritte, die offensichtlich ins Leere gehen, werden umso auffälliger o_o') Dazu trägt bei, dass der ganze Ninja-Plot am Ende so uninteressant und dämlich ist, dass mir eigentlich vollkommen egal war, was passiert.
Was ich aber gut finde, ist die Tatsache, dass versucht wird, das Gefühl zu wecken, als würden zumindest die Marvel-Netflix-Serien im selben Universum bzw. in der selben Nachbarschaft spielen, Claire, Foggys Ex und Hogarth sei dank.
https://www.youtube.com/watch?v=MZwsbcW-d-E&ab_channel=WarnerBros.UK
Freu mich wirklich auf den Film!
Gast-Benutzer
11.04.2016, 05:54
Ich bin mal gespannt, er wurde ja zum Großteil umgebaut, um mehr Gags zu enthalten wenn ich das richtig verstanden habe.
Hoffentlich nicht zu viel, war von dem grundlegenden Setting an sich mehr angetan, also das ganze etwas düsterer zu halten ohne die üblichen marvel slapstick Einlagen.
La Cipolla
11.04.2016, 07:34
Das ist jetzt also der lustige Trailer? ^_~
Hm, dann gibt es noch eine neue Art, auf die der Film abkacken kann. Ich werde wohl tatsächlich die ersten Berichte und Reviews abwarten.
Ich bin mal gespannt, er wurde ja zum Großteil umgebaut, um mehr Gags zu enthalten wenn ich das richtig verstanden habe.
Hoffentlich nicht zu viel, war von dem grundlegenden Setting an sich mehr angetan, also das ganze etwas düsterer zu halten ohne die üblichen marvel slapstick Einlagen.
Das stimmt allerdings nicht.
https://twitter.com/DavidAyerMovies/status/719439142925373440
http://www.hitfix.com/motion-captured/lMzE8PdizQOH6XCM.99
what I’ve heard about the reshoots is that David Ayer is being surgical in addressing things he wasn’t satisfied with, reacting to all the feedback he’s gotten so far, and that much of the new material adds a sense of scale to the mayhem in the film’s final third.
Trailer sieht super aus. Hype train called me, get on!
Jo, nicht übel, obwohl mir der vorherige Trailer besser gefallen hat. Aber was DC angeht bin ich spätestens seit BvS letztens vorsichtig geworden. Mal gucken was draus wird.
In other News: Bei Marvel sind die Inhumans jetzt offiziell aus Phase 3 rausgeflogen (ursprünglich vorgesehen für Juli 2019). Find ich gut. Sicher möcht ich das noch irgendwann sehn, ist auch nach wie vor geplant, aber nachdem seit der Ankündigung des gesamten Lineup damals Spider-Man (Juli 2017) UND Ant-Man & The Wasp (Juli 2018) hinzugekommen sind und für einiges Geshuffle gesorgt haben, wäre das echt zu viel geworden. Phase 1 und 2 hatten beide sechs Filme, Phase 3 selbst ohne Inhumans noch zehn (!). Von mir aus könnten sie ruhig noch einen mehr verschieben :confused:
Erste deleted Scene aus Deadpool veröffentlicht :D
http://www.dailymotion.com/video/x43gde3_deadpool-practices-his-superheroing-and-jerks-off-in-this-deleted-scene_shortfilms
https://www.youtube.com/watch?v=wwcSki7r9cQ
Doctor-Strange-Teaser! Macht mich gerade sehr an. Optisch...der Wahnsinn, mit den verschiedenen Realitäten! Tilda Swinton... super, auch wenn ich leider leichte Yellowface-Vibes bekommen habe :confused: Mads Mikkelsen sieht man nur aus etwas Entfernung, sieht aber weiterhin etwas unfreiwillig komisch aus :hehe: Und Benedict Cumberbatch spricht Amerikanisch, was tatsächlich etwas ungewohnt ist.
Geil! Das hat mich visuell echt geflashed (*_*) Ziemlich trippy. Gefreut hab ich mich sowieso auf den Film, aber so richtig eine Vorstellung davon, was zu erwarten ist, hatte ich nicht. Das da ist irgendwie mehr als ich zu hoffen gewagt habe :A
Selbst wenn die Geschichte Mist sein sollte, wovon ich nicht ausgehe, wäre es ausgehend von dem Teaser immer noch ein lohnenswerter Kinobesuch. Hype-Level steigt ^^ Besonders positiv erscheint mir außerdem, wie Marvel es doch immer wieder schafft, etwas mit irgendeinem neuen Kniff, einem interessanten Ansatz zu bieten. Grade wenn man denkt, das Superheldengedöns würde nur noch nach Schema F funktionieren.
Hat sich bei dem Clip sonst noch wer an Inception erinnert gefühlt :D ?
Tilda Swinton... super, auch wenn ich leider leichte Yellowface-Vibes bekommen habe
Als ich das las, hab ich für nen Moment echt Angst gekriegt, die könnten sowas Bescheuertes machen wie in Cloud Atlas. Aber nope, geht imho voll in Ordnung so :3
La Cipolla
13.04.2016, 08:15
Marvels Magic Inception
I'll take it! Vor allem, wenn es mehr mit dem ganzen Mindfuck macht als Inception. :p
Fast noch interessanter ... Spider-Man Homecoming (http://www.superherohype.com/news/371109-spider-man-homecoming#/slide/1)
https://pbs.twimg.com/media/Cf5mO0kWwAE8dM1.jpg
Oha. :D Das ist mal ein anderer Tonfall, und einer, der durchaus gut zu Spider-Man passt, der nun mal definitiv kein Edge Lord ist. (Außerdem ein bisschen meta. xD) Es gibt wohl auch einen neuen Spider-Man Teaser zu Civil War, aber den guck ich mir lieber nicht an.
Hat sich bei dem Clip sonst noch wer an Inception erinnert gefühlt :D ?
Ich glaube das betrifft 99% der Leute, die den Trailer gesehen haben. Mich seltsamerweise nicht, ich dachte eher an Ant-Mans subatomares Mikrouniversum, in der Hoffnung, dass Doctor Strange genauso strange oder noch stranger wird http://cherrytree.at/misc/smilies/032gruebel.gif Im Grunde kann ich mich Cipo nur anschließen, wenn er schreibt, er möchte mehr Mindfuck haben :D
Hoffentlich gelingt es dem Film auch, nicht nur eine typische, abgestandene Origin-Story zu erzählen. Will ich eigentlich nicht mehr sehen und war auch einer der Gründe, warum ich Deadpool so furchtbar fand.
Als ich das las, hab ich für nen Moment echt Angst gekriegt, die könnten sowas Bescheuertes machen wie in Cloud Atlas. Aber nope, geht imho voll in Ordnung so :3
Naja... es fehlt das furchtbare Make-up aus Cloud Atlas, aber das ändert nichts daran, dass eine weiße Schauspielerin eine Figur verkörpert, die zumindest in den Comics klar asiatisch war, in dem Film optisch offensichtlich auch so kodiert ist, und einen (wenn auch fiktiven) asiatischen Mystizismus repräsentiert. Ich sehe das jetzt auch nicht ganz schwarzweiß und denke, dass das sicherlich irgendwo in Ordnung geht, aber ich finde es gleichzeitig auch schauderhaft und lächerlich zugleich, wenn ein Weißer nach Tibet reist, um von einer verkleideten Weißen eine extrem verzerrte, westliche, fast schon fetischisierte Form asiatischer Philosophie zu lernen. Zugegeben, es ist sowieso schon schwierig mit der Figur, wenn man bedenkt, dass The Ancient One schon immer einen orientalischen Stereotypen repräsentiert hat, weshalb die Besetzung eines asiatischen Schauspielers oder einer Schauspielerin allein auch nicht alle damit verbundenen Probleme gelöst hätte, aber es wäre zumindest ein Schritt in die richtige Richtung gewesen :confused:
Wie gesagt, ich freue mich auf Tilda Swinton, aber ich kann meinen Kopf dabei einfach nicht ganz ausschalten.
(Außerdem ein bisschen meta. xD)
Haha, das war exakt mein erster Gedanke bei dem Titel xP
Okay, ich meine neulich gelesen zu haben, dass es wohl mal irgendwann eine Comic-Storyline von Spider-Man gab, die so hieß. Aber meine Güte, wie könnte man das nicht auch im übertragenen Sinne betrachten ^^ ? Wundert mich fast schon, dass Sony da nicht rumgenörgelt und auf einen anderen Namen bestanden hat.
Hoffentlich gelingt es dem Film auch, nicht nur eine typische, abgestandene Origin-Story zu erzählen. Will ich eigentlich nicht mehr sehen und war auch einer der Gründe, warum ich Deadpool so furchtbar fand.
Ich hab kein Problem mit Origin-Stories und mag die meistens sogar. Finde es eher blöd, wenn der Zuschauer vor vollendete Tatsachen gestellt wird, auf die die Handlung gar nicht weiter eingeht, sodass der Film von einem verlangt, einfach alles so wie es ist hinzunehmen. Man muss die Entstehung ja nicht über die gesamte Länge des Films ausbreiten, sodass noch genug Zeit bleibt, die voll ausgebildete Figur in Aktion zu erleben. Und zur Not find ichs auch in Ordnung, wenn das bloß mit einer kurzen Rückblende und ein paar Anspielungen abgehandelt wird, ggf. auch erst in einem Sequel. Aber bei etwas so ungewöhnlichem wie Superhelden mittendrin anzufangen, zumal gerade die oft ziemlich originelle oder abgefahrene Entstehungsgeschichten haben, wirkt auf mich immer irgendwie komisch. Bekomm dann das Gefühl, es würde was fehlen.
Gilt natürlich alles nur für den Normalfall einer neuen Kino-Präsenz. Charaktere wie Spider-Man, bei denen so kurz hintereinander und beim zweiten Mal auch noch sehr ungeschickt der selbe Kram durchgekaut wurde, find ichs auch besser, wenn man vorerst darauf verzichtet und in der neuen MCU-Kontinuität vielleicht nur ganz kurz und kleinteilig später drauf eingeht. Genauso bei Batman, wo jeder die Hintergründe kennt und das auch schon oft genug in den Filmen gezeigt wurde.
Entsprechend habe ich auch Deadpool gemocht, der das durch den nonlinearen Handlungsverlauf immerhin noch ganz interessant aufgerollt hat. Von daher würd ich dir aber zumindest zustimmen, dass ich eine möglichst untypische Origin-Story für Dr. Strange bevorzugen würde gegenüber irgendetwas, das nur wieder auf das Generische hinausläuft.
La Cipolla
13.04.2016, 19:52
Naja... es fehlt das furchtbare Make-up aus Cloud Atlas, aber das ändert nichts daran, dass eine weiße Schauspielerin eine Figur verkörpert, die zumindest in den Comics klar asiatisch war, in dem Film optisch offensichtlich auch so kodiert ist, und einen (wenn auch fiktiven) asiatischen Mystizismus repräsentiert. Ich sehe das jetzt auch nicht ganz schwarzweiß und denke, dass das sicherlich irgendwo in Ordnung geht, aber ich finde es gleichzeitig auch schauderhaft und lächerlich zugleich, wenn ein Weißer nach Tibet reist, um von einer verkleideten Weißen eine extrem verzerrte, westliche, fast schon fetischisierte Form asiatischer Philosophie zu lernen. Zugegeben, es ist sowieso schon schwierig mit der Figur, wenn man bedenkt, dass The Ancient One schon immer einen orientalischen Stereotypen repräsentiert hat, weshalb die Besetzung eines asiatischen Schauspielers oder einer Schauspielerin allein auch nicht alle damit verbundenen Probleme gelöst hätte, aber es wäre zumindest ein Schritt in die richtige Richtung gewesen
Wie gesagt, ich freue mich auf Tilda Swinton, aber ich kann meinen Kopf dabei einfach nicht ganz ausschalten.
Man muss fairerweise sagen, dass es zumindest in diesem Marvel-Universum (das irgendwo auf "Originaltreue" setzt) nicht möglich war, das iiirgendwie richtig zu machen. :p Ähnlich wie Iron Fist, das da ja auch schon Feuer für's Casting bekommen hat.
Ich warte mal ab, wie asiatisch das am Ende wirklich wird. Momentan scheint es ja abgesehen von der geografischen Verortung eher so euro-mystisch, was ich tatsächlich taktvoller fände. Und da würde auch nicht so wahnsinnig viel dagegen sprechen, ne Weiße in das Kloster zu setzen. Also mal gucken.
T.U.F.K.A.S.
13.04.2016, 23:46
Warum kann man nicht einfach nur sagen: "Sie haben für einen sehr coolen Charakter eine sehr, sehr gute Charakterdarstellerin engagiert."? Okay, ja, sie hätten theoretisch die Möglichkeit gehabt, z.B. Michelle Yeoh zu casten in der Rolle, oder meinetwillen Zhang Ziyi. Aber da hört es auch bereits mit Hollywood-nahen, wirklich echt-asiatischen/-chinesischen/-Hongkong-chinesischen Schauspielerinnen auf, die man dafür engagieren könnte. Marvel fährt die safeste Schiene die man sich vorstellen kann - jetzt aus heiterem Himmel einfach irgendwen zu engagieren because Asian wäre noch viel schlimmer nach hinten losgegangen als eine renommierte, extrem vielseitige und vor allen Dingen coole Schauspielerin zu nehmen, deren absolute Schmerzbefreitheit was Make-Up angeht bereits bewiesen wurde mit ihrer Perfomance in "Snowpiercer".
Calm. Your. Titties.
P.S.: Hey, nebenbei erwähnt sind fast alle chinesischen Schauspieler/-innen, die in Hollywood irgendwas reißen/mal gerissen haben, gleichzeitig auch Stars in China, Hongkong und Umgebung sind und dort entsprechend auch verdammt häufig engagiert werden. Die Terminkonflikte, die dabei aufkommen, will ich gar nicht haben. Fragt mal Chow Yun-Fat, warum man ihn nicht mehr in Hollywood-Filmen sieht. Fragt mal Michelle Yeoh, warum sie höchstens noch Cameo-Auftritte in den Kung Fu Panda-Filmen absolviert (und shitty Sequels zu "Tiger and Dragon" auf Netflix). Weiß irgendwer was Zhang Ziyi aktuell macht? Oder Alex Fong? Oder Jet Li? Oder Donnie Yen?
Diese dummen semirassistischen Dummfutts haben keine Ahnung wovon sie reden, wenn sie Tilda Swinton des Yellowfacings bezichtigen.
Arpopos Donnie Yen: der neue Ip Man-Film wird der absolute Übershiiiiit <3
La Cipolla
14.04.2016, 09:23
Calm. Your. Titties.
Wo zur Hölle siehst du hier Unruhe? xD Man darf doch mal in drei Posts ruhig und konstruktiv über das Thema reden, ohne gleich mit Beleidigungen um sich zu werfen, oder? :D
Ich bin echt gespannt, was sie draus machen, denn es gibt nicht die geringste Chance, dass sie das Problem nicht vor Augen hatten - und wenn sie "trotzdem" Tilda Swinton gecastet haben (auch trotz des bekanntlich starken asiatischen Marktes), dürfte das eine sehr bewusste Entscheidung gewesen sein. Ich kann mir da so einiges vorstellen, von einer Begründung, wieso sie dort auf dem Berg hockt, bis hin zu einem unbeholfen-mystischen "Äußerlichkeiten sind eine Illusion ...!" oder dergleichen. :p Die Mythologie jedenfalls wirkt im Trailer wie gesagt noch nicht sonderlich asiatisch.
Bei Iron Fist bin ich fast noch gespannter, auch weil es da nicht so einfach ist, die Mythologie umzuschreiben bzw. den Fokus zu ändern.
T.U.F.K.A.S.
14.04.2016, 15:51
Wo zur Hölle siehst du hier Unruhe? xD Man darf doch mal in drei Posts ruhig und konstruktiv über das Thema reden, ohne gleich mit Beleidigungen um sich zu werfen, oder? :D
Oh.
Oh.
Ich sollte Postings mal zu Ende lesen :hehe: Okay, my bad. Aber dass Twatter und tumblr ihre Titties calmen sollen, bleibt bestehen.
Ich habe mich schon gefragt, was ich falsch gemacht habe :hehe: Der Social-Media-Aufschrei ist tatsächlich auch eher unbedeutend in diesem Fall, vor allem, wenn man bedenkt, dass Joss Whedon letztes Jahr für einen etwas fragwürdigen Witz, den sowieso kaum jemand verstanden hat, und wegen des Selbstbilds einer Figur von Twitter vertrieben wurde (angeblich). Es ist nicht so, dass (wie auch hier) die Diskussion unberechtigt gewesen wäre, aber ein Problem anzusprechen ist etwas anderes als mit Hass um sich zu werfen.
Die Sache ist halt echt schwierig. Hatte jetzt schon wieder einen ganzen Absatz geschrieben, aber schauen wir uns doch einfach erst einmal den Film im November an, weil nur zu spekulieren finde ich irgendwie doof.
Um mal wieder auf Civil War zurückzukommen: Mein Kino hat jetzt doch endlich eine OV-Preview angekündigt, und ich habe gleich mal zwei Tickets gekauft :D Auch wenn es mich leicht ärgert, dass die besten Plätze im Saal schon wieder belegt waren, obwohl ich ständig auf die Webseite geschaut und das Kino sogar bei Facebook genervt hatte deswegen >_<
Und ich habe natürlich doch noch ein Interview mit dem Cast und den Russos schauen müssen, worin die blöden Journalisten mit ihren Fragen Giant Man und CGI-Facelift-Young-Tony-Stark bestätigt haben. Ich sollte es eigentlich besser wissen x_x Immerhin waren bisher noch keine wirklich wichtigen Spoiler dabei :hehe:
T.U.F.K.A.S.
15.04.2016, 11:25
Wenigstens DCs Animations-Departement weiß noch, was zum Geier sie tun. (https://www.comicbookmovie.com/batman/batman-the-killing-joke-officially-rated-r-dont-expect-a-pg-13-version-for-a137586)
Ich bin so derbe gehypet darauf <3
La Cipolla
18.04.2016, 18:58
Die aktuellen Agents of SHIELD Folgen lassen ein paar Ideen zu, in welche Richtung der Inhumans-Film gehen könnte. Ich setze das mal in einen Spoiler, weil es definitiv (!) Spoiler für SHIELD und darüber hinaus nur Vermutungen sind.
Es würde naheliegend, wenn der Film von den "ursprünglichen" Inhumans handelt, also wirklich weit, weit in der Vergangenheit spielt und wieder sehr "spacey" wird, sofern die Erde da überhaupt eine Rolle spielt. Und/oder sie machen das und ziehen eine Verbindung zur Gegenwart. Fände ich jedenfalls sehr cool von der Idee her, da könnte man dann auch wirklich die abgefahrenen Comic-Inhumans rausholen. Würde auch erklären, warum die wirklich großen Namen noch nicht vorgekommen sind.
https://www.youtube.com/watch?v=Jer8XjMrUB4
Wahrscheinlich letzter Trailer. Still looks awesome to me ^w^ Lol @ Quicksilvers "Enthüllung". Und der Cameo-Tease am Ende ist auch ne feine Sache ^^
David Nassau
26.04.2016, 06:34
Nichtsdestotrotz mach euch morgen auf den Civil War gespannt. Der wird alle Rekorde brechen :D
Bin gespannt wie ein Flitzebogen ob man sich an den Comic hält. Jedenfalls werde ich zur Premiere in meinem teuren Captain America Anzug aus Age of Ultron gehen mitsamt sauteurem Schild!
Bin gespannt wie ein Flitzebogen ob man sich an den Comic hält.
Danach würd ich nicht gehen. Hab gehört, der Film basiere nur sehr lose auf den Ideen aus der Vorlage und vieles sei stark abgewandelt worden, was aufgrund der unterschiedlichen Ausgangssituationen und dem Charakter-Lineup aber überaus verständlich ist. Wer also eine werkgetreue Verfilmung des Comics erwartet, dürfte enttäuscht werden, obwohl Captain America: Civil War im Kino an sich super sein soll (bis auf den Bösewicht, wie gewohnt).
Samstag schauen wir uns Civil War im Kino an, Karten habe ich grad gekauft :)
Bin echt gespannt.
Mio-Raem
26.04.2016, 12:25
Morgen um 20:00 in der Vorpremiere von Civil War, nicer-dicer :A
Es wurden offenbar 30 TV-Spots dazu veröffentlicht, aber ich hab nur Lust, 2 davon zu posten.
(Achtung Spoiler, duh)
https://www.youtube.com/watch?v=2q1gpvIL2QY
https://www.youtube.com/watch?v=c2XRTxgtesk
der Cameo-Tease am Ende ist auch ne feine Sache ^^
Genau das gleiche wie mit Doomsday. Why not save it for the movie? x_x
Mio, wo gehst du denn ins Kino? :o
Das schlimme an Civil War ist, dass den schon fast jeder im Internet gesehen hat. Zumindest kommt es mir so vor. Schade, dass das nicht immer so sein kann wie bei Star Wars :confused:
obwohl Captain America: Civil War im Kino an sich super sein soll (bis auf den Bösewicht, wie gewohnt).
https://www.youtube.com/watch?v=fYJu9QHpCJs
Döner macht schöner! Ich bin ehrlich, ich freue mich schon irgendwie auf Baron Zemo, auch wenn ich dadurch wahrscheinlich Gefahr laufe, enttäuscht zu werden :hehe: Wobei es mir relativ egal ist, wenn er derjenige ist, der aus irgendwelchen konfusen Gründen Bucky bei der Weltbevölkerung anschwärzt oder so. Solange der Film in seiner letzten halben Stunde nicht die ganzen interessanten Fragen unter den Teppich kehrt, nur damit alle Superhelden gemeinsam im Effektspektakel gegen irgendeine am zentralen Konflikt nur marginal beteiligte Drittpartei kämpfen können, bin ich schon zufrieden.
Meiner Meinung nach ist es auch gut, dass man sich vom Comic nur hat inspirieren lassen. Ich hoffe nur, die Verantwortlichen fühlen sich nicht dazu verpflichtet, irgendwelche Plotpunkte nur wegen der Ähnlichkeit zum Ausgangsmaterial zu übernehmen. Die Tatsache, dass Doomsdays erster Filmauftritt gleich mit Supermans Tod einhergehen musste war bei Bat v Sups ja schon nervig und überflüssig.
Wobei das schon irgendwie echt ein Problem des MCU ist. Da sind teilweise soo gute Filme und Geschichten drin, mit tollen, intelligenten Konflikten, die einen emotional nicht kalt lassen, weil diese Charaktere einen kümmern... aber die Schurken? Bis auf Loki blieben die bis jetzt weit hinter dem zurück, was möglich wäre, und letzterer wird in Zukunft auch nicht immer da sein. Aus manchen hätte man bestimmt mehr herausholen können (Red Skull? Mandarin?), aber es liegt nicht nur an der Umsetzung, sondern letztenendes auch, mal wieder, an dem Rechte-Disput und der Aufteilung unter den Studios. Denn Marvel Studios /Disney haben das Pech, dass die meisten ihrer potentiell großartigen und namhaften Villains bei Fox gelandet sind.
Kein Wunder, dass Disney so scharf drauf war (und ist), Dr. Doom und den Silver Surfer zurück zu bekommen. Hatten afair sogar angeboten, ihnen dafür Daredevil trotz Ablauf der Deadline zu lassen, ist Fox aber nicht drauf eingegangen. Oder nicht auszudenken, wie ein Magneto das MCU aufmischen könnte - rein hypothetisch gesprochen, versteht sich. Würde schon sagen, dass dem Marvel Filmuniversum da bis jetzt irgendwie was fehlt. Thanos kann ich nicht beurteilen, das bleibt abzuwarten. Aber Namen wie "Baron Zemo" hatte ich vor dem Produktionsstart vom Civil War Film noch nie gehört! Denke mit einem Dr. Doom könnten da zumindest schon ein paar mehr Leute was anfangen. Vor dem Hintergrund des letzten Fantastic Four Machwerks ist das umso enttäuschender. Die Leute, die die Rechte haben, realisieren überhaupt nicht, was für Möglichkeiten da drinstecken und setzen die Darstellung der Figur nebst Film komplett in den Sand. Bei dem, was die Marvel Studios bis jetzt gezeigt haben, würde man schon davon ausgehen können, dass sie das wenigstens mal vernünftig machen und dem Charakter gerecht werden.
Mio-Raem
26.04.2016, 19:29
Mio, wo gehst du denn ins Kino? :o
Im Luxor in Wiesloch. Und sogar in 2D auf der großen Leinwand. Komm rum, im Parkett sind noch Plätze frei :hehe:
Das schlimme an Civil War ist, dass den schon fast jeder im Internet gesehen hat. Zumindest kommt es mir so vor. Schade, dass das nicht immer so sein kann wie bei Star Wars :confused:
Ich war bei Civil War sehr vorsichtig, und kann wenn du davon sprichst dass man den Film quasi schon kennt, in keiner Weise von mir persönlich sprechen. DIe beiden Trailer, die beiden Spots die ich verlinkt hab - das war's. Morgen Abend wird echter, blinder, authentischer Marvel-Genuss :A
@ Enkidu: Komm, bei den meisten durchschnittlichen bis recht miesen Marvel-Filmen war so gut wie immer das Drehbuch Schuld - oder der Director selber. Captain America 1 ist da ein Prime Example. Joe Johnston kann's einfach nich.
Sag ich ja. Aber wenn sie andere Optionen gehabt hätten, wären sie in manchen dieser Fälle vielleicht ganz andere Wege gegangen.
Hängt aber auch mit dem Ausgangsmaterial zusammen. Bei den Bösewichten hatte DC imho schon immer die Nase vorn gegenüber Marvel. Find ich halt schon etwas schade, dass sich das bislang im MCU spiegelt. Thanos hatte bis jetzt ungefähr zwei Minuten Screentime wenns hochkommt, und darin auch nicht wirklich irgendwas gemacht. Stattdessen ein aktiver Erzschurke mit spannendem, interessantem Hintergrund, und der nicht mit nur einem Film abgefrühstückt wird, sondern langfristig im Auge behalten werden muss! Den man gerne sieht, weil er so toll darin ist, böse zu sein :D Ihr wisst schon. Um eine Star Wars Analogie zu verwenden - wenn Thanos die Rolle des Imperators einnimmt, also lange im Hintergrund bleibt als drohender Schatten usw., dann bräuchte dieses Universum echt mal einen vom Kaliber Darth Vader. Nach allem, was ich über Dr. Doom weiß, wäre das bei einigermaßen angemessener Umsetzung das Patentrezept für cineastische Awesomeness!
Doch entweder, sie vergeigen recht vielversprechende Kandidaten mehr oder weniger (Ultron hab ich vorhin vergessen, der reiht sich auch ein in die Liste derer, die nur okay waren und hinter ihren Möglichkeiten blieben; ähnliches gilt für Ronan in Guardians of the Galaxy), oder es kommen diese kleinen, unbedeutenden Fische zum Einsatz, die ich inzwischen echt nicht mehr sehen kann. Solche Wegwerf-Fieslinge, wie zum Beispiel Aldrich Killian in Iron Man 3. Oder, ganz schlimm trotz otherworldly Background, und für mich der absolute Tiefpunkt des MCU was dieses Thema angeht: Malekith in Thor 2.
Ist natürlich Jammern auf hohem Niveau, wenn doch so viel anderes kaum besser ginge. Dessen bin ich mir bewusst. Doch da das nun mit Zemo erneut ein Kritikpunkt zu sein scheint, wird das langsam irgendwie auffällig.
La Cipolla
26.04.2016, 20:33
Karten sind für Sonntag bestellt, der Hype ist real; wenn die Skepsis nach Avengers 2 auch noch nicht ganz verschwunden ist. :D Schurke dürfte diesmal aber auch nicht ganz so zentral sein wie sonst, geht ja wahrscheinlich irgendwo mehr um den "inneren" Konflikt.
Ich denke übrigens auch nicht, dass das viel mit dem Ursprungsmaterial zu tun hat. Immerhin haben sie auch aus komplett dümmlichen Helden (Cap?) sympathische Figuren gemacht, da könnte das auch mit den Schurken klappen. ;D Ist wahrscheinlich eher eine Frage der Prioritäten und irgendwo auch ein Zufallsding. Filme mit Origin-Story bieten sich wahrscheinlich generell nicht aaallzu gut für komplexe Schurken an, und die potenziell interessanten in den Sequels haben sie meistens durch eher mittelmäßige Scripts und Produktionen verhauen (Ultron und der Mandarin als Höhepunkte).
Dafür sind die Schurken im Fernsehteil umso besser, also bei Netflix wie auch bei SHIELD und Agent Carter. :A Und das sind abgesehen vom Kingpin alles ABSOLUTE Nobodys - Ich meine, Kilgrave, Doctor Faust, Hive, Mister Hyde, Lash ...? Da ist Madame Masque schon eine richtige Celebrity. :D Selbst Flash kann in dieser Hinsicht nur bedingt mithalten, und die haben u.a. Captain Cold und einen wahnsinnig großartigen Mark Hamill. :p
Mio-Raem
26.04.2016, 20:45
Doch da das nun mit Zemo erneut ein Kritikpunkt zu sein scheint
Hm, das lese ich jetzt zum ersten Mal. Der Critics Concensus scheint eigentlich zu sein, dass Brühl seine Rolle gut macht, wenn auch wenig zu tun hat. Aber Civil War ist ja nun auch wirklich beispielhaft insofern, dass es dieses Mal keinen echten Bösewicht gibt. Das haben die Russos ja auch gesagt. Es dreht sich alles um Cap vs Tony und dass beide irgendwo Recht haben. Brühls Zemo steht da irgendwo zwischen und plant irgendwas kleines. Bin gespannt ob seine Figur hier auch gleich abgehakt wird oder vielleicht noch mal wiederkehrt. Grillo/Crossbones scheinen sie ja im Intro ziemlich zu verheizen.
Und ob Thanos wieder ein Cameo hat? So langsam wird es mal Zeit, mehr von ihm zu sehen, ich hoffe, dass Guardians 2 und vielleicht sogar Doctor Strange ihn (wieder) aufgreifen. Sinnvoll und bei Guardians zudem logisch wäre es.
Hm, das lese ich jetzt zum ersten Mal. Der Critics Concensus scheint eigentlich zu sein, dass Brühl seine Rolle gut macht, wenn auch wenig zu tun hat. Aber Civil War ist ja nun auch wirklich beispielhaft insofern, dass es dieses Mal keinen echten Bösewicht gibt. Das haben die Russos ja auch gesagt. Es dreht sich alles um Cap vs Tony und dass beide irgendwo Recht haben. Brühls Zemo steht da irgendwo zwischen und plant irgendwas kleines.
Das hab ich schon in einigen Reviews gelesen und kam auch in YouTube-Diskussionen zur Sprache. Damit meine ich gar nicht, dass er irgendwie niedergemacht worden wäre als besonders schlecht oder sowas. Aber er ruft halt so ein Schulterzucken hervor - was du schreibst über den Fokus auf den inneren Konflikt zwischen den Helden trifft laut diesen Meinungen so sehr zu, dass es heißt, die Verantwortlichen hätten sich Zemo im Prinzip auch komplett sparen können, und der Film hätte trotzdem und vielleicht sogar noch besser funktioniert ^^ Warum das so auffällig ist liegt daran, dass Civil War in nahezu allen anderen Bereichen hoch gelobt und als einer der besten des MCU dargestellt wird, aber den Schurken heben die Rezensenten als einzigen nennenswerten Schwachpunkt heraus und winken mit dem Verweis darauf ab, dass die MCU-Baddies generell zu Wünschen übrig lassen, wie ich das oben näher ausführte.
Mio-Raem
26.04.2016, 22:21
und für mich der absolute Tiefpunkt des MCU was dieses Thema angeht: Malekith in Thor 2.
Den hasst du wirklich, was :D
es heißt, die Verantwortlichen hätten sich Zemo im Prinzip auch komplett sparen können
Ich bin trotzdem gespannt auf ihn. Wie gesagt, mit etwas Glück bekommen wir etwas kleines, feines, das später wieder aufgegriffen wird. Mit Pech kriegen wir sowas wie Baron von Strucker, der von Kretschmann groß als wichtiger Sidebaddie angeteast wurde, und dann 2 Minuten ST in einem viel zu langen Film hatte, mit nem Kinnhaken ausgeschaltet und offscreen gekillt wird.
Im Luxor in Wiesloch. Und sogar in 2D auf der großen Leinwand. Komm rum, im Parkett sind noch Plätze frei :hehe:
Würdest du mal lieber nach Mannheim ins Cineplex kommen :D Ich komme auch mit 3D und der etwas kleineren Leinwand zurecht (Eintritt kostet für Studenten morgen eh nur 12,40€ oder so), aber ich könnte mir den Film niemals synchronisiert anschauen, zumindest nicht das erste Mal.
Ich bin nächstes Semester in Sandhausen an der Schule, das ist dort auch ganz in der Nähe, oder?
Ich war bei Civil War sehr vorsichtig, und kann wenn du davon sprichst dass man den Film quasi schon kennt, in keiner Weise von mir persönlich sprechen. DIe beiden Trailer, die beiden Spots die ich verlinkt hab - das war's. Morgen Abend wird echter, blinder, authentischer Marvel-Genuss :A
Ich meine damit auch eher sämtliche (Youtube-)Filmkritiker und so. Fast schon unabhängig davon, wie groß deren Reichweite ist :confused: Aber wenn du das Thema schon ansprichst, ich ärgere mich ja, mir durch Lego-Sets und Pressekonferenzen so Dinge wie Giant-Man und CGI-Facelift-Stark gespoilert zu haben :'( Seitdem schaue ich mir freiwillig nichts mehr an, ich wollte auch die ersten Bilder von Daniel Brühl nicht vor morgen sehen, aber Youtube-Thumbnails sind halt ziemlich gemein.
Den hasst du wirklich, was :D
Ich bin trotzdem gespannt auf ihn. Wie gesagt, mit etwas Glück bekommen wir etwas kleines, feines, das später wieder aufgegriffen wird. Mit Pech kriegen wir sowas wie Baron von Strucker, der von Kretschmann groß als wichtiger Sidebaddie angeteast wurde, und dann 2 Minuten ST in einem viel zu langen Film hatte, mit nem Kinnhaken ausgeschaltet und offscreen gekillt wird.
Ich glaube, sogar von Struckers Sohn hat um einiges mehr Screentime im MCU als sein Vater :hehe: Die Fernsehserien haben tatsächlich ein Herz für Schurken.
Und Malekith finde ich übrigens auch ziemlich furchtbar, ebenso wie der ganze dazugehörige Film. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass es wohl sehr viel schwieriger ist, einen interessanten und vielschichtigen Bösewicht zu schreiben als es bei einem Helden der Fall ist. Gerade, wenn sich ein Großteil des Films mit der anderen Seite beschäftigt und es letztlich nur darum geht, die Protagonisten zu motivieren und ihnen ein Hindernis in den Weg zu stellen. Ich mache mir ja weniger Sorgen um Baron Zemo, als ich es mir um Mads Mikkelsen in Dr. Strange mache. Da habe ich wirklich Angst, dass man sich da ähnlich wie bei Malekith einfach irgendetwas aus den Fingern saugt und das dann mit dem Mystizismus des Films untermauert. Ich will nicht, dass noch ein guter Schauspieler so verschwendet wird :(
Oho, vier Schauspielerinnen sind im Gespräch für die Hauptrolle in Battle Angel Alita: Maikia Monroe, Bella Thorne, Rosa Salazar und Zendaya. Ich bin mit weitem Abstand für Rosa Salazar! Bitte nicht Zendaya, wobei die ohnehin am unwahrscheinlichsten ist, weil sie durch Spider-Man schon zu tun hat.
Habe zwar den Manga nicht gelesen und von Serie und/oder OVA nur ein paar Häppchen gesehen, aber das wäre so ein Film, der mich potentiell sehr interessiert. Finde es nur unglaublich schade, dass Cameron mit Avatar (vier Sequels gleichzeitig!) dem Größenwahn verfallen ist und deshalb nur noch produziert, anstatt wie damals angekündigt Regie zu führen. Denn Robert Rodriguez traue ich eine gelungene Umsetzung des Materials nicht zu. Wenn es wenigstens jemand anderes wäre, der Referenzen mit ein bisschen mehr Klasse vorweisen könnte...
Den hasst du wirklich, was
Naja, das Problem ist, da gibt es nicht viel zu hassen oder zu lieben, weil er einfach ultimativ vergessenswert ist und so gut wie keine Rolle spielt, so gut wie nichts sagt, fast keine Screentime und erst recht keinen halbwegs sinnvoll dargelegten Hintergrund hat. Da wäre so viel mehr drin gewesen. Selbst solche Gurken wie der Aldrich Killian Typ in Iron Man 3 hatte noch so etwas wie einen Character-Arc und eine Motivation. Malekith möchte das Universum vernichten, weil ...? Einfach nur böse weil ist so, und dann nichtmal eine knackige, im Grunde überhaupt keine Persönlichkeit, die da noch mit ein bisschen Ausgefallenheit was hätte reißen können (verrückte Figuren wie der Joker oder Kefka funktionieren auch ohne viel Exposition). Das war ganz untere Schublade. "Aus den Fingern gesaugt", weil man irgendein Hindernis für die Helden brauchte, trifft es ganz gut. So random, dass man ihn und seine Genossen im Prinzip auch durch ein Naturphänomen hätte austauschen können, ohne dass sich an der Story wirklich was ändert. Selbst der drittklassige Marvel-Kram außerhalb von MCU und X-Men hatte zum Teil nachvollziehbarere Villains, die mehr zu tun hatten, egal wie cheesy die Umsetzung war.
Mio-Raem
27.04.2016, 11:53
Würdest du mal lieber nach Mannheim ins Cineplex kommen :D Ich komme auch mit 3D und der etwas kleineren Leinwand zurecht (Eintritt kostet für Studenten morgen eh nur 12,40€ oder so), aber ich könnte mir den Film niemals synchronisiert anschauen, zumindest nicht das erste Mal.
Wenn er so gut ist, dass er einen zweiten Kinobesuch rechtfertigt, dann schaue ich ihn auf Englisch, klar. Muss aber für mich persönlich nicht sein, da wir Deutschen in Sachen Dubbing imo ziemlich gepudert und gepampert sind und allenfalls auf hohem Niveau meckern können. In Mannheim war ich schon öfter im Kino (Allerdings im Cinemax in Käfertal, da kommt man tausendmal besser hin und wieder raus), aber das Luxor hat die Nase vorn, weil es nur eine Station mit der S-Bahn weg ist, direkt am Gleis liegt und weil es 3D nach einem Ferguson-ähnlichen Riot (okay, nicht wirklich) dauerhaft in die kleinen Säle verbannt hat. :A
Ich bin nächstes Semester in Sandhausen an der Schule, das ist dort auch ganz in der Nähe, oder?
Haha, ein paar Straßen weiter wohne ich :D Die Welt ist ein Dorf. Studierst du Lehramt?
Ich ärgere mich ja, mir durch Lego-Sets und Pressekonferenzen so Dinge wie Giant-Man und CGI-Facelift-Stark gespoilert zu haben :'(
Und ich Dödel klick voll auf den Tag. Naja, war ja nicht so schlimm, ersteres kannte man ja schon aus diversen Spekulationen lange vor dem ersten Trailer. Schön, dass ich mich darauf jetzt freuen kann, ich sehe das positiv :)
Robert Rodriguez traue ich eine gelungene Umsetzung des Materials nicht zu.
Rodriguez hat heutzutage zumindest mehr drauf als ein Quentin Tarantino, der sich in seinem Stil völlig festgefahren und mit Hateful Eight zum ersten Mal verdient ne Klatsche bekommen hat (Auch wenn der Film erfolgreich war). Amüsante, aber schlussendlich sinnlose Endlosdialoge ohne Ziel waren in Pulp Fiction vor über 20 Jahren noch frisch und witzig, in Kill Bill hat's zwischendurch Köppe gehagelt, die konnten vom dürftigen Drehbuch ablenken, bei Inglorious Basterds ging's noch, bei Django Unchained wurde es schon nervig und jetzt ist die Luft endgültig raus. Rodriguez ist bekannt für ziemlichen Trash, aber auch hier wieder: Lag es fast immer am Drehbuch, lustigerweise hat man immer gemerkt, dass er es genau so WOLLTE. Es wäre sinnvoll für ihn mal erwachsen zu werden und weniger auf "Guck wie trashy wir sind lölöl" zu setzen als auf gute Bücher. Die Inszenierung stimmt nämlich bei ihm.
Ich würde ihm definitiv eine Chance geben, aber sehe natürlich die Problematik bei diesem spezifischen Regisseur in Verbindung mit einem von vielen geliebten Werk wie Alita (Das ich nicht gelesen habe). Man stelle sich vor er würde Ghost in the Shell helmen (Dass es tatsächlich der Typ von Snowwhite and the Huntsman macht, ist auch nicht besser), und würde daraus so etwas wie Machete 1 machen wo man einmal lacht und dann nie wieder einschaltet. Das wäre schlimm.
Zu Cameron sage ich jetzt mal nicht viel, der Typ spinnt und sackt viel zu viel Fame für Arbeit ein, die 1000 andere Menschen geleistet haben, allem voran kreative.
Im Luxor in Wiesloch. Und sogar in 2D auf der großen Leinwand. Komm rum, im Parkett sind noch Plätze frei :hehe:
Wenn ich das immer lese fühle ich mich gleich wie zuhause. :D Sandhausen ist eine S-Bahn-Haltestelle entfernt. :P
Mio-Raem
27.04.2016, 14:00
Wenn ich das immer lese fühle ich mich gleich wie zuhause. :D Sandhausen ist eine S-Bahn-Haltestelle entfernt. :P
Wie gesagt, ich wohne da :D
Der Film war alles, was ich mir gewünscht habe :A Längerer Post folgt, wenn ich vom Duschen zurückkomme und meine Gedanken etwas gesammelt habe..
Cutter Slade
27.04.2016, 23:13
Wahnsinnig gut! :A Wenn der Film als Pitch für die kommende Phase zu verstehen ist können wir uns warm anziehen. Tolle Verzahnung mit dem, was bisher aufgebaut wurde, dick choreografierte Actionszenen (alleine das Cap/Bucky-Combo-Gefecht), gewohnt grandioser Humor und generell reichlich Fleisch im Beziehungsgeflecht der Avengers. Hey, sogar Zemo wusste zu gefallen. Insgesamt ne mehr als runde Sache. Einziger Kritikpunkt: das Captain America/The Avengers Verhältnis zu Lasten des Captains. Kein zweiter Winter Soldier, eher ein richtig guter Avengers-Streifen.
Komme grade aus der Vorpremiere von Civil War ^^ Waren wider Erwarten noch zwei halbwegs gute Plätze frei.
Leider haben wir die ersten ca. 5 Minuten verpasst. Keine Ahnung was das sollte - Auf dem Plan und den Karten stand 20 Uhr, aber für gewöhnlich gibts doch sonst immer noch ne halbe Stunde oder länger Trailer und Werbung, oder nicht? Diesmal nix dergleichen, die haben um Punkt 8 angefangen (oder sich in der Zeit vertan und das Vorprogramm startete schon um 19:30 Uhr). Wir sind dann um zehn Minuten nach 8 drin gewesen, weil wir noch in der Schlange für Nachos und Popcorn standen. Zum Kotzen, sowas. Vor allem weil es die anfangs super gehypte Stimmung runterzieht und man sich die ganze Zeit ärgert und fragt, was man nun nicht mitbekommen hat. Schließlich sollte man für ein angenehmes Kinoerlebnis den Film von Anfang mit Titel bis Ende sehen können >_> Naja. Kann mir jemand sagen, was wir verpasst haben? Wir kamen rein, als es um den Winter Soldier inklusive Car-Crash ging, der später noch eine wichtige Rolle spielen würde. War davor noch irgendwas?
Wie auch immer, toller Film! Vorweg: Nach dem ganzen Hype muss ich trotzdem sagen, dass er es nicht in meine Top-3 des MCU schafft. Ich fand sowohl Winter Soldier und Guardians of the Galaxy, als auch den ersten Avengers und den ersten Iron Man besser und runder. Dennoch gehört Civil War zu den richtig gelungenen Marvel Studios Werken und ist inhaltlich ungefähr tausend mal wertiger als Batman v Superman. Die Liste der positiven Dinge ist lang.
Da wären zum einen die neuen Charaktere. Die ganz neuen, Black Panther und Spider-Man, waren wunderbar. Vor allem Black Panther hat mich positiv überrascht. Sein Arc in dem Film kommt trotz begrenzter Screentime full circle. Sein Auftreten hat was Stoisches, ernst und intelligent. Aber in den Kämpfen agil, schnell und wendig, mit bad-ass Look und Vibranium-Krallen und -Outfit. Hab nach Civil War richtig Bock auf seinen Solo-Film bekommen! Gerne mehr davon.
Spider-Man ebenfalls ne feine Sache, hat auch für ein paar Lacher gesorgt. Tom Holland hat seine Sache gut gemacht und freue mich auch bei ihm auf das eigene Abenteuer auf der großen Leinwand, wenn auch nicht so sehr wie bei Erstgenanntem. Dennoch fühlte sich Spideys Auftritt irgendwie... nebensächlich an. Versteht mich nicht falsch, war völlig angemessen, ihn so einzubringen, und hat Spaß gemacht, ihn in Aktion zu sehen. Aber zur eigentlichen Handlung hat er im Grunde nichts beigetragen. Böse Zungen könnten behaupten, er wäre erst nachträglich in den Film geschrieben worden, und ich würde ihnen sofort glauben.
Neben den ganz neuen gibt es dann noch eine ganze Reihe von Helden, die wir zwar schonmal sehen durften, aber eben bisher nur einmal, sodass sie sich trotzdem noch irgendwie neu anfühlten, zumindest für mich. Darunter Vision, Wanda und Ant-Man. Unter diesen mochte ich Ant-Man am liebsten, der hier wieder für ein paar der lockereren Momente inmitten der großen Schlachtszene sorgt ^^ Überhaupt haben alle Charaktere ihren besonderen Moment im Rampenlicht bekommen, und sei er nur kurz - niemand fühlte sich wirklich überflüssig an, was bei der Menge an Hauptfiguren schon ein Kunststück in sich ist. Hut ab vor den Russo Brüdern dafür!
Die zentrale Auseinandersetzung gehört aber natürlich Cap und Tony, und die ist glaubhaft und bitter, da man beide Seiten verstehen kann. Genau so macht man das (Sieh genau hin, Snyder)! Überhaupt verleiht erst die Tatsache, dass uns diese Figuren kümmern, den bombastischen Kämpfen das nötige Gewicht. Wir kennen diese Leute, haben mit ihnen gelitten oder uns mit ihnen gefreut, kennen ihre Stärken und Schwächen. Bei sowas mittendrin anzufangen und zu verlangen, dass wir so tun, als wäre das alles gegeben, ist von einem erzählerischen Standpunkt aus eine ganz schlechte Idee, die das MCU immer gekonnt umschifft hat. Wo wir grade bei Kampfszenen sind: Das Flughafen-Battle, genial. Wenn das ein Vorgeschmack auf Infinity War ist, kann ich es kaum erwarten, zumal hier Thor und der Hulk noch nicht dabei waren. Leider hab ich mich beim Giant-Man gespoilert, weil ich hier versehentlich irgendwo draufgeklickt habe. Na, gibt Schlimmeres.
Toll fand ich die Wendung bzw. Enthüllung am Ende! Hab ich überhaupt nicht kommen sehen und war klasse gemacht, weil sie Stark so einen starken, ganz persönlichen Grund liefert. Auch generell funktioniert die Handlung, die Szenen bauen aufeinander auf. Baron Zemo fand ich nicht so schwach wie erwartet, aber er ist irgendwie auch kein echter Bösewicht im klassischen Sinne, schon gar keiner, der in der Liga von Bedeutung der Protagonisten mitspielt. Von daher wirkte er eher wie eine Plot-Device, wenn auch eine auf Rache-Feldzug. Er erfüllt seine Rolle, aber das, was ich hier weiter oben bezüglich Schulterzucken schrieb, kommt schon irgendwie hin. Man fragt sich, ob die Geschichte nicht vielleicht auch ohne ihn geklappt hätte. Einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlässt er nicht, aber vielleicht kommt das noch in zukünftigen Filmen. Mit der Version aus den Comics hat er übrigens kaum was zu tun.
Richtig gemocht hab ich dagegen den Winter Soldier. Endlich sieht man mal etwas mehr von ihm. Das bringt mich aber zu einem kleinen Kritikpunkt: Im Vorfeld wurde immer betont, wie sehr dies nach wie vor eine Captain America Story sei, und nicht Avengers 2,5. Weiß nicht, ob sie dem wirklich gerecht geworden sind. Ich finde eigentlich nicht. Vielleicht ist es nicht so sehr Avengers, zumal sich bei der Gruppe ja diesmal erhebliche Gräben auftun, aber mit so vielen Charakteren, allen voran Iron Man in einer super wichtigen Position und mit ähnlich viel Screentime wie Cap... Es fühlte sich mehr wie ein "MCU-Film" an, wenn diese Bezeichnung Sinn ergibt und ihr versteht, was ich damit sagen möchte. Er führt das große Ganze weiter, aber ich hätte mir eben doch noch ein bisschen mehr Fokus auf Steve Rogers und seine Perspektive gewünscht. Sure, sie haben beide Seiten gleichberechtigt beleuchtet, und ohne das wäre die Handlung nicht so gut. Aber dann muss man den Film halt irgendwie nicht mehr unbedingt nach Captain America benennen. Bei dem zweiten Cap-Film fand ich das noch völlig angemessen. Das haben sie sozusagen aufgeweicht, und so cool die Flughafen-Sequenz auch war, ich wünsche mir deshalb, dass bei einem hypothetischen Captain America 4 diese Verhältnisse wieder heruntergefahren werden und die Erzählung bei Steve Rogers alleine bleibt.
Generell war die Geschichte so vollgestopft mit Anspielungen, Querverweisen und Figuren, die nicht nochmal extra erklärt werden, dass das hier wirklich ein sehr unzugänglicher Film für alle ist, die bisher kaum Vorwissen für das MCU mitbringen. Stand-alone funktioniert Civil War quasi kaum noch, was ich etwas schade finde. An dem Pärchen links neben uns im Kino hat man das gemerkt, der Typ hat dem ständig fragenden Mädel dauernd was erklären müssen, und ich kann es ihr nichtmal verübeln. Auch in dem Punkt unterscheidet sich Civil War vom Winter Soldier Film. Vor allem deshalb fand ich den aktuellen Teil nicht so rund, er kommt rüber wie ein Zwischenschritt: Es gibt eine Vorgeschichte, die so ungefähr zehn Filme umfasst, und das Ende lässt trotz Abschluss des zentralen Narrativs viele Fäden offen und ungelöst in der Luft hängen. Wenn man das aus der Glas-halb-leer-Perspektive betrachtet, war Civil war eine neue Folge in der teuersten und aufwändigsten Fernsehserie der Welt, aber nicht so sehr ein eigenständiger Film.
Möchte da allerdings nicht zu negativ klingen, denn ich wurde bestens unterhalten, und das ist die Hauptsache. Der Humor war wie immer schön und mit Bedacht eingestreut. Civil War hat sehr düstere und ernste Szenen, und trotzdem gab es genug Augenblicke der Auflockerung. Kurios erscheint mir die Tatsache, dass irgendwie mindestens die Hälfte davon in Deutschland spielt xD Oh, und Henry Jackmans Score ist ebenfalls nicht zu verachten. Ach ja, und Rhodey /War Machine hätte von mir aus ruhig sterben dürfen. Hätte dem Ganzen viel mehr Heftigkeit und Tragik verliehen, aber es ist und bleibt letztenendes eben doch ein Disney-Film :P
Mio-Raem
27.04.2016, 23:21
So, gesehen. Großartiger Film, der so vieles richtig und besser macht als etwa Age of Ultron. Der Film ist das, was Avengers 2 hätte sein müssen, wenigstens vom Feeling. Wenn man jetzt mit etwas Abstand so einen richtig guten Marvel Flick guckt, fallen die Schwächen bei anderen, weniger guten, umso mehr auf. Aber gut. Spoilerfreie Review folgt.
Gleich vorab, zwei Schwächen gibt es. Die erste grooooß (gewissermaßen), die zweite kleiiiiin (gewissermaßen). Erstere: Der Film ist ein bisschen zu lang. Nein, nicht langatmig, nicht doof, nicht "zu viel", sondern schlicht zu lang. Nicht sehr, aber etwas weniger wäre hier mehr gewesen. Es wirkte einfach ein bisschen zu ausgedehnt, vielleicht legt sich das beim zweiten Gucken ja auch. Zweite Schwäche: Ant-Man aka Scott Lang. Nicht falsch verstehen, der Typ ist großartig. Aber als neuester Bestandteil des Marvelversums kriegt insbesondere Lang selbst kaum Screentime - ein sträfliches Vergehen. Ant-Man selbst hat seine großen Auftritte, definitiv. Aber Lang selbst wird erst kurz vor dem Flughafen-Fight mal eben so in ca. 1:30 Minuten dazu geschustert, und man merkt genau, wie das Drehbuch versucht, diesen Umstand mit (zugegeben witzigen) Sprüchen zu vertuschen. Gleichzeitig kriegt Spiderman/Peter Parker eine ausgedehnte Rekrutierungssequenz mit Tony spendiert, wo die beiden auf dem Bett sitzen und sich über Gott und die Welt und Peters Kräfte unterhalten (Die hier einmal mehr mechanisch sind... aber irgendwie auch nicht... aber eigentlich schon). 7,8 Minuten gehen da locker flöten, gefühlt mehr, ich hab nicht gezählt. Dieses Ungleichgewicht hätte nicht sein müssen. Schade.
Zu Frank Grillo's Crossbones sag ich jetzt mal weniger, denn das trifft's im Kern. Es ist genau, wie ich befürchtet hatte, er wird in den ersten 10 Minuten abgefrühstückt, nur damit Scarlet Witch eine fette Explosion verursachen kann, welche Menschen tötet und die Handlung ins Rollen bringt. Da hilft dann auch Wanda's schockierter "What chave I donn"-Blick gen zerstörtes Hochhaus nichts - das ist überdurchschnittlich enttäuschend. Ich hätte mir hier durchaus einen präsenteren Charakter in Crossbones gewünscht, insbesondere nachdem in Winter Soldier so tüchtig Sequelbait mit seiner Figur betrieben wurde. Aber mir ist klar, dass der Film dann 3 Stunden lang geworden wäre. Trotzdem. Dann lieber ganz weglassen und einen anderen, sinnvollen Weg finden, den Film zu eröffnen. Hätte der Film statt einer eigenen Crossbones-Actionsequenz einfach die Zerstörung von Sokovia im zweiten Avengers direkt als Aufhänger für den Stress zwischen Tony und Cap genommen, hätte ich das der Handlung genauso abgenommen. Jetzt, wo ich am PC sitze, ist mir eigentlich klar, dass genau diese ersten zehn Minuten den Film am Ende zu lang wirken lassen. Sie sind total unnötig.
Kommen wir zu Brühl und seinem Charakter Zemo. Ein Baron ist er im MCU offenbar nicht - ok. Er macht seine Sache gut. Spielt gewohnt minimalistisch, wie man es von Brühl kennt. Ist er unnötig für die Handlung, wie es die amerikanischen Kritiker behaupten? KEINESFALLS!!! Er ist sogar ziemlich wichtig, was mich dementsprechend ziemlich überrascht hat. Dabei hält er sich genau so im Hintergrund, wie die Regisseure es versprochen hatten. Er plant hinter den Kulissen. Sabotiert erst hier, dann dort, und schaut dann zu wie alles zusammen kommt oder eher auseinander fällt. Was den US-Kritikern wohl nicht gepasst hat, war, dass Zemo in der Tat kein klassischer "I vant ze power"-Nazi-Bösling ist. Er ist das komplette Gegenteil eines overactenden Hugo "Red Skull" Weaving. Und so einen braucht ja jeder Marvel-Film, nicht wahr? So einen dauernd ausflippenden, größenwahnsinnigen Aldrich Malekith? :D Nein, genau. Und damit machen sowohl Brühl selbst als auch das Drehbuch alles richtig. Bis zum Schluss hat man keine Ahnung, worauf Zemo eigentlich genau aus ist, weil die Handlung extrem klug geschrieben ist und sich dementsprechend kryptisch entfaltet. Dann denkt man gegen Ende für eine gute Viertelstunde, man wüsste was der Mann will, und dann kommt es zum Finale doch ganz anders. Mir hat Brühl's Charakter gut gefallen, anders als Crossbones ist er ganz und gar nicht "reingeschustert", hat reichlich Screentime und steht dennoch nicht im Mittelpunkt. Super gelöst, Russo Brothers!
Zwischenanmerkung: Runde 60% vom Film spielen in Deutschland, eher mehr. Find ich knorke. :A
Black Panther wird ebenso gut gelöst, indem er mit viel Screentime ins MCU eingeführt wird und auf Anhieb sympatisch ist. Seine Beweggründe sind verständlich und es ist unterhaltsam wieviel wüster als zum Beispiel Tony er in diesem Film zu Werke geht (Und Tony ist hier mal wieder ziemlich wüst). Vision und Scarlett Witch werden supertoll ausgearbeitet und bekommen ebenso ihre großen Parts. Außerdem lässt sich hier ganz klar ne niedliche Lovestory erkennen, die aber im Finale erstmal nen heftigen Dämpfer verpasst bekommt. Bin gespannt wie die Russos das in Infinity War aufgreifen, eigene Filme kriegen die beiden ja nicht. Zum restlichen Cast kann ich gar nicht so viel sagen, weil sonst die Review nie zu Ende wäre. Fest steht aber, dass alle ihre großen Auftritte und vor allem ihre Daseinsberechtigung haben. Hawkeye passt, Black Widow sowieso, War Machine kassiert schlimm ein und wird dadurch endlich mal menschlicher, Spiderman ist rotzfrech, Falcon wie in Winter Soldier sympatisch und präsent, Bucky selbst integraler Bestandteil der Story (vielleicht sogar etwas zu sehr) und Tony überwiegend traurig respektive ein Angry Steel Bird. General Ross nimmt sich nicht viel, sollte aber im fertigen Produkt auch nicht fehlen. Gehört einfach dazu und ist ein sinnvoller Part in dieser Geschichte. Außerdem ist da noch überraschenderweise ein Hobbit dazu, von dem ich mich frage, ob der in kommenden Filmen noch eine Rolle spielt.
Müsste ich die klassischen 3 Kritikpunkte voll machen, würde ich vielleicht sagen, dass manche Actionszenen so schnell geschnitten sind, dass ich mich hier sogar mal wieder über Bullet Time gefreut hätte. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Und noch was: Thanos bzw. die Infinity Steine sind abgesehen von einem Gespräch zwischen Vision und Wanda (Und dass sie nicht über Thanos reden, ist ja wohl klar, sie kennen ihn ja noch nich) überhaupt kein Thema in diesem Film, weshalb ich mega gespannt bin, wohin sich das MCU als ganzes hin entwickelt. Irgendwie müssen ja selbst die beiden fetten Infinity War-Filme aufgebaut werden, sonst heißt da: Thanos wer? Thanos warum? Thanos ach deswegen! (Bittebittebitte nicht).
Ganz klare und unzweifelhafte 9 von 10 Mio-Fäusten. Es gibt winzige Schwächen, aber nach einem (erst im Nachhinein) mäßigen Anfang steigert sich der Film bis zum Schluss. Age of Ultron möchte ich im Zuge dessen nachträglich von 8,5 auf 6 Fäuste runterstufen. Ja, Civil War ist wirklich so viel echter und menschlicher und einfach besser. Toll.
Stimmst du zu, Isgar?
PS: Enkidu, am Anfang sieht man wie Bucky in Sibirien gefoltert und mit den Worten programmiert wird, die Zemo später benutzt. Danach zieht er direkt auf dem Motorrad los. Du hast vielleicht drei Minuten verpasst, Tendenz weniger.
Gleichzeitig kriegt Spiderman/Peter Parker eine ausgedehnte Rekrutierungssequenz mit Tony spendiert, wo die beiden auf dem Bett sitzen und sich über Gott und die Welt und Peters Kräfte unterhalten (Die hier einmal mehr mechanisch sind... aber irgendwie auch nicht... aber eigentlich schon). 7,8 Minuten gehen da locker flöten, gefühlt mehr, ich hab nicht gezählt. Dieses Ungleichgewicht hätte nicht sein müssen. Schade.
Naja. Hätte zwar auch gerne mehr Lang gesehen, aber eigentlich ist dieses Ungleichgewicht doch nachvollziehbar. Ant-Man hatte schon seinen kompletten eigenen Film, Spidey muss hingegen erstmal neu eingeführt werden. Das dort ist seine erste Szene im MCU. Glaube das hat so ziemlich jeder lieber gehabt, denn hätten die Verantwortlichen das auch nur kurz und beiläufig abgehakt, wäre das schon sehr negativ aufgefallen. Scott Lang dagegen mehr Zeit einzuräumen, hätte an genau der Stelle in der Handlung, bei der er hinzustößt, viel zu viel Tempo aus dem Film genommen. Von daher hab ich null Problem mit diesem Thema.
Hätte der Film statt einer eigenen Crossbones-Actionsequenz einfach die Zerstörung von Sokovia im zweiten Avengers direkt als Aufhänger für den Stress zwischen Tony und Cap genommen, hätte ich das der Handlung genauso abgenommen. Jetzt, wo ich am PC sitze, ist mir eigentlich klar, dass genau diese ersten zehn Minuten den Film am Ende zu lang wirken lassen. Sie sind total unnötig.
True. Wurde vermutlich gemacht, um die Motivation der Regierungen und die ganze Problematik zu unterstreichen, aber hey, wenn sowieso jeder Zuschauer ohne extensives Vorwissen völlig hoffnungslos verloren ist, dann hätten sie sich diesen Exposition-Action-Part im Grunde auch sparen können. Die Filmemacher wollten wohl gerne noch einen Punkt auf der Katastrophenliste haben, der direkt im Film vorkommt, anstatt ausschließlich auf die Vorgänger verweisen zu müssen.
Kommen wir zu Brühl und seinem Charakter Zemo. Ein Baron ist er im MCU offenbar nicht - ok. Er macht seine Sache gut. Spielt gewohnt minimalistisch, wie man es von Brühl kennt. Ist er unnötig für die Handlung, wie es die amerikanischen Kritiker behaupten? KEINESFALLS!!! Er ist sogar ziemlich wichtig, was mich dementsprechend ziemlich überrascht hat. Dabei hält er sich genau so im Hintergrund, wie die Regisseure es versprochen hatten. Er plant hinter den Kulissen. Sabotiert erst hier, dann dort, und schaut dann zu wie alles zusammen kommt oder eher auseinander fällt. Was den US-Kritikern wohl nicht gepasst hat, war, dass Zemo in der Tat kein klassischer "I vant ze power"-Nazi-Bösling ist. Er ist das komplette Gegenteil eines overactenden Hugo "Red Skull" Weaving. Und so einen braucht ja jeder Marvel-Film, nicht wahr?
Ich glaub du übersiehst dabei ein wenig, worum es vielen Kritikern eigentlich ging: Auch wenn Zemo funktioniert und sein Beitrag zur Story was taugt, lenkt er vom inneren Konflikt der Helden ab, verlagert das Gewicht des Antriebs der Figuren. Brauchte die Geschichte wirklich wieder einen bösen Strippenzieher im Hintergrund, der alles ins Rollen bringt und die Good Guys manipuliert? Das ist nämlich genauso ein Klischee wie jenes, das du erwähnst. Ich finde den Einwand jedenfalls absolut berechtigt, dass es eine noch relevantere und emotionalere Geschichte hätte werden können, wenn besagter innerer Konflikt einzig und allein aus den Avengers selbst erwachsen wäre.
Davon abgesehen - nein, so einen größenwahnsinnigen Superschurken braucht nicht jeder Marvel Film. Aber es wäre schön, wenn mal einer vorkäme, der auch gelungen ist, das ist nämlich bisher eine Seltenheit. Ich hab nichts gegen die kleinen, stilleren Bösewichte, und in diesem Fall erfüllte so eine Figur ihren Zweck. Aber lieber noch mag ich die großen Baddies, wenn sie zu Recht abgefeiert werden können. Wenn man eine Story hat, die potentiell ganz ohne klassischen Fiesling auskommt, dann denk ich mir nur "Go for it!". Denn das wäre mal wirklich mutig und was anderes gewesen. Ein Superhelden-Film ohne Schurken, weil die "Guten" durch ihre heftigen Meinungsverschiedenheiten schon mehr als genug Stoff bieten.
Vision und Scarlett Witch werden supertoll ausgearbeitet und bekommen ebenso ihre großen Parts. Außerdem lässt sich hier ganz klar ne niedliche Lovestory erkennen
Hab ich nicht so wahrgenommen o_O Wäre aber interessant.
General Ross nimmt sich nicht viel, sollte aber im fertigen Produkt auch nicht fehlen.
Haha. Hatte ganz vergessen, dass der ja schon von früher her bekannt war ^^
Außerdem ist da noch überraschenderweise ein Hobbit dazu, von dem ich mich frage, ob der in kommenden Filmen noch eine Rolle spielt.
Das hat mich ehrlich gesagt etwas irritiert. Imho war der Charakter ziemlich sinnlos und eine Dreingabe, die gar nichts zu tun hatte, was irgendwie von Bedeutung gewesen wäre. Kann mir das ausschließlich so erklären, dass sie den für spätere Filme schonmal einführen wollten. Denn es wäre mehr als Verschwendung, einen Martin Freeman mit so einem Kram abzuspeisen. Wenn man schon einen Schauspieler von Format an Bord hat, dann sollte man ihn auch gebrauchen.
Müsste ich die klassischen 3 Kritikpunkte voll machen, würde ich vielleicht sagen, dass manche Actionszenen so schnell geschnitten sind, dass ich mich hier sogar mal wieder über Bullet Time gefreut hätte. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Hierzu wollte ich noch anmerken, dass mich das 3D am Anfang extrem gestört hat! Weiß nicht, ob es nur am Kino lag oder ob die späteren Action-Szenen anders (ruhiger) gefilmt wurden, oder ob sich meine Augen irgendwie im Laufe der Zeit dran gewöhnen konnten. Aber die Action am Anfang des Films, wo die Charaktere so akrobatische Stunts vollführen, das sah einfach furchtbar aus, fast als würden zwischendrin Bilder fehlen und man nur Anfangs- und Endposition der Leute auf der Leinwand sehen. Kann es nicht anders erklären. Habe probeweise mal die Brille abgenommen und ohne war es zwar natürlich verschwommen, aber das beschriebene Problem mit den schnellen Bewegungen gab es nicht. Wünschte, sie hätten ihn in 2D gezeigt.
PS: Enkidu, am Anfang sieht man wie Bucky in Sibirien gefoltert und mit den Worten programmiert wird, die Zemo später benutzt. Danach zieht er direkt auf dem Motorrad los. Du hast vielleicht drei Minuten verpasst, Tendenz weniger.
Vielen Dank für den Hinweis :)
Ok, ich halte mich doch kürzer, als ich eigentlich wollte - bin dann doch zu müde. Zu einem Thema muss ich mich aber äußern:
Was ich toll finde, ist die Tatsache, dass sich die Figur perfekt ins MCU einfügt. Tatsächlich ist das das erste Mal, dass ich das Gefühl habe, dass die Samen, die in den verschiedenen Filmen und Serien gepflanzt worden sind, endlich anfangen zu blühen, und sich alles trotz seiner Verschiedenheit doch wie ein Ganzes anfühlt. Charaktere wie Zemo gab es schon in Agents of Shield, Jessica Jones und natürlich auch in gewisser Hinsicht in Age of Ultron, wenn man an die Maximoffs denkt. Der ganze Unmut gegen Superhelden ist etwas, das sich schon länger angebahnt hat, es war nur eine Frage der Zeit, bis jemand Rache nehmen möchte, der die nötigen Mittel und die notwendige Überzeugung hat, um die Avengers derartig zerstören zu können.
Natürlich: Zemos Plan ist übermäßig kompliziert und es wirkt schon etwas erzwungen, dass letztlich alles genau so funktioniert, wie er es möchte. Was ich aber wichtig finde, gerade im Unterschied zu Batman v Superman: Zemo ist Provokateur des Konflikts, nicht Regisseur. Das Missverständnis, was es natürlich auch hier gibt, ist ein Auslöser, aber keine Grundlage.
Die Enthüllung, dass es sich bei Zemo um keinen typischen Bösewicht mit Weltherrschaftsplänen handelt, ist ja fast schon der große Twist des Films. Er ist ein einfach nur ein Mensch, der geliebte Personen auf tragische Weise verloren hat, und die Schuldigen zur Verantwortung ziehen möchte. Ähnlich wie der Rest der Weltbevölkerung Gesetze für Superhelden fordert. Oder wie sich Black Panther oder Iron Man an Bucky rächen möchten. Der Film sagt: es gibt hier keinen Schurken, nicht einmal mit Zemo. Was er aber tut, ist mit Zemo den anderen Figuren einen Spiegel vorzusetzen und zu zeigen, was passiert, wenn die Rache zum Lebensinhalt wird.
Auch sehr wichtig: Zemos Plan ist nicht gescheitert, er hat trotz seiner Inhaftierung nicht verloren. Der Spalt zwischen den Avengers ist da und wird sich auch nicht mehr kaschieren lassen.
Ich habe mich übrigens auch die ganze Zeit gefragt, warum Daniel Brühl mit so einem komischen Akzent spricht (nur Englisch; sein Deutsch war akzentfrei, aus welchen Gründen auch immer), bis es dann zu der Enthüllung kam, dass Zemo gar kein Deutscher ist :hehe: Ja, gut, macht Sinn. Dafür spielen wiederum andere, nicht-deutsche Schauspieler kleinere deutsche Nebenrollen, wie z.B. den Typen von der Post in Berlin. Will mich aber nicht beschweren, war ja genug Deutschland im Film. Allgemein hat sich der Film sehr groß und bedeutend angefühlt, mit seinen Schauplätzen und Figuren von drei Kontinenten.
Ich denke, der größte Fehler von Batman v Superman war es, seine Superhelden dekonstruieren zu wollen, bevor sie überhaupt erst etabliert waren. Hier funktioniert das einfach viel besser, obwohl ich zugeben muss, dass ich jetzt umso gespannter bin auf die kommenden Filme und auf die Konsequenzen von Civil War.
Punisher standalone show confirmed! (http://comicbook.com/marvel/2016/04/29/the-punisher-tv-series-officially-coming-to-netflix/) :eek:
https://media.giphy.com/media/HggxGlGAWFkbK/giphy.gif
Gorewolf
29.04.2016, 17:06
Hell Yes :D
Ich habe mich übrigens auch die ganze Zeit gefragt, warum Daniel Brühl mit so einem komischen Akzent spricht (nur Englisch; sein Deutsch war akzentfrei, aus welchen Gründen auch immer)
Guck Dir mal Rush an. Da spricht er Englich mit österreichischem (!) Akzent. :P Er war dafür ja sogar als Oscar-Nominierung in aller Munde.
Mio-Raem
29.04.2016, 20:50
Punisher standalone show confirmed! (http://comicbook.com/marvel/2016/04/29/the-punisher-tv-series-officially-coming-to-netflix/) :eek:
https://media.giphy.com/media/S3Ot3hZ5bcy8o/giphy.gif
Bring it Mahrwel.
Gogeta-X
30.04.2016, 17:01
Komme eben auch aus dem Film und fand ihn wirklich bombastisch.
148 Minuten ohne Langeweile!
Die Geschichte funktioniert mit all den Charakteren wirklich wunderbar. Auch der Twist am Ende kam für mich sehr überraschend und hat das, was danach kam umso glaubwürdiger gestaltet.
Das wirkliche Highlight des Films war für mich Black Panther. Der Charakter wurde super eingeführt und ich freue mich schon mehr Details zum Kostüm und dem Drumherum in seinem eigenem Film zu erleben!
Ein paar Sachen hab ich in Civil War allerdings nicht kapiert:
- Was macht die deutsche Polizei da in Rumänien? Because... that just does not happen.
- Convenient Überwachungskamera, um den Winter Soldier bei der Arbeit auf offener, abgelegener Landstraße bei Nacht zu filmen, oder? Ist der nicht so professionell, um sich einen anderen Ort zu suchen oder wenigstens um das Gerät rechtzeitig zu bemerken und sich darum zu kümmern?
Außerdem:
Ich kann verstehen, wenn man zur Sicherheit den Winter Soldier in so einen Glaskasten festkettet. Von dem geht rein physisch potentiell eine immense Gefahr aus. Aber WTF, Zemo ist nur ein einfacher Mann! Mit scharfem Verstand vielleicht, aber ohne irgendwelche Superkräfte. Sicher, er hat schlimme Dinge getan und soll dafür zur Rechenschaft gezogen werden, aber solche Haftbedingungen, die sowieso schon zweifelhaft wären, erscheinen mir für einen gewöhnlichen Verbrecher geradezu unmenschlich o_O Was wollen die damit bezwecken? Damit er sich nichts ausdenkt, sollten sie einfach Zeugs von ihm fernhalten, in einer hübschen kleinen Sicherheitszelle. Aber dauerhaft ohne jede Bewegungsfreiheit festgebunden in diesen komischen Sitz, das ist Wahnsinn und völlig unnötig. Kam mir sehr übertrieben vor.
Das wirkliche Highlight des Films war für mich Black Panther. Der Charakter wurde super eingeführt und ich freue mich schon mehr Details zum Kostüm und dem Drumherum in seinem eigenem Film zu erleben!
Ging mir genauso (*_*)
Gogeta-X
30.04.2016, 19:21
Ein paar Sachen hab ich in Civil War allerdings nicht kapiert:
- Was macht die deutsche Polizei da in Rumänien? Because... that just does not happen.
Immer noch besser als wenn man den Kölner Dom sieht und in den Untertitel steht "Frankfurt". <_<
Generell wurde ja sehr viel in Deutschland gedreht und imho denke ich, dass das lediglich ein "kleiner" Plothole ist (wenn man es denn überhaupt als solchen betiteln darf).
- Convenient Überwachungskamera, um den Winter Soldier bei der Arbeit auf offener, abgelegener Landstraße bei Nacht zu filmen, oder? Ist der nicht so professionell, um sich einen anderen Ort zu suchen oder wenigstens um das Gerät rechtzeitig zu bemerken und sich darum zu kümmern?
Das habe ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden.
Zumal er ja die Videokamera hätte vorher ausknipsen können. Aber ein richtiger Attentäter ist er ja nicht (oder habe ich verpasst, dass Bucky nach dem Zugunglück komplett neu gedrillt wurde?). Klar, er ist Stark und geistig natürlich nicht Minderbemittelt, aber so ein richtiger Attentäter wie Leon der Profi halt nicht. ^^
Plotdevise at it's best würde ich mal sagen. :)
"Civil War" hatte es für mich im Vorfeld schwer, auch wenn der Hype mit jedem Teaser und jedem Trailer immer mehr wurde. Was einfach daran liegt, dass die Comicvorlage zu einer meiner Lieblingsgeschichten gehört. Und die wurde verdammt gut ins MCU adaptiert und umgesetzt.
Die Tragödie am Anfang in Afrika, auf Grund derer die Avengers ins Zentrum der Kritik der UN geraten welche dann dieses Pamflet ausarbeitet, ist klasse inszeniert und in ihrer Auswirkung nachvollziehbar und glaubhaft aufgezogen, Vor allem die Rolle, die Wanda dabei gespielt hat und dessen Folgen sie für den weiteren Film prägen würden, waren super gemacht. Die Nähe zur Vorlage ist dabei grandios, das war ein erster kleiner Gänsehaut-Moment bei mir.
Weiterer großer Pluspunkt ist in meinen Augen die Rolle von Tony Stark in diesem Drama. Ich fand es sehr gut, dass Tony - auch wenn der Film unter der "Captain America"-Flagge lief - so eine zentrale Rolle gespielt hat.
Wenn man es sich genau überlegt ist er im MCU bisher der Charakter, der am häufigsten eine mitbekommen hat. Seit dem ersten "Avengers"-Film läuft er quasi mit dieser Last / Angst rum, dass es Aliens gibt, die die Menschheit relativ leicht ausradieren könnten. Eine der direkten Folgen war ja in "Iron Man 3" zu sehen, wobei da noch erschwerend hinzu kam, dass Pepper beinahe seinetwegen gestorben wäre. Also noch ein Punkt auf der "Nicht alle Tassen im Schrank"-Liste.
Dann "Age of Ultron", wo er beinahe an der Vernichtung der Avengers durch Ultron Schuld gewesen wäre. Macht sich auch nicht gut. Tony ist wohl wirklich der erste der Avengers, dem die Folgen ihres Handelns schon bewusst waren, bevor er von der Frau am MIT mit dem Tod ihres Sohnes konfrontiert wurde. Auch hier schließt sich wieder der Kreis zum Comic.
Dass der Film seinen "Captain America"-Banner eher verdient hatte als die "Avengers Flagge" hat er schließlich dem Konflikt um Buckey zu verdanken. Der ist klug aufgebaut und entfaltet gegen Ende eine Tiefe, die so zu Beginn nicht absehbar war.
Hier sollte man wirklich die super Performance von Daniel Brühl als Baron Zemo hervorheben. Ein super Schurke, der nicht aus dem Haudrauf-Metier stammt, sondern das tut, was gegen eine Gruppe von Superhelden wirklich effizient und effektiv ist: er lässt sie sich gegenseitig bekämpfen. Und wenn schon keiner stirbt, dann sind zumindest so tiefe Gräben entstanden, die so leicht nicht wieder überwunden werden können. Für mich einer der besten "Gegenspieler" im MCU bislang..
Die neuen Charaktere wie Black Panther oder Spider-Man sind echt gut in Szene gesetzt worden, vor allem Black Panther hat super Eigenwerbung für seinen Solofilm gemacht, der 2018 in die Kinos kommt. Da darf man sehr gespannt sein.
Tom Holland war - entgegen meiner Befürchtung - ein klasse Peter Parker / Spider-Man. Ihm hat man vor allem den Peter sehr gut abgenommen.
War es eigentlich beabsichtigte oder zufällige Selbstironie, dass Tony immer wieder auf das beinahe schon lächerlich gute Aussehen von seiner Tante angespielt hat? Gut, Peter ist 16 Jahre alt (sollte er zumindest sein), da kann seine Tante durchaus noch relativ jung und ansehnlich sein. Auch wenn mir keine Vorlage in den Sinn kommt, in der Tante May SO jung und attraktiv ist.
Ich zumindest bin positiv gespannt auf "Homecoming" und wie sich der Film ins MCU einfügen wird.
Am Ende bin ich Marvel echt dankbar, dass die Trailer alle einen Scheiß von dem gezeigt haben, was alles in dem Film an cooler Action abgeht.
Ich meine die Verwandlung von Ant-Man in den Giganten. Das war einfach nur super. Generell mag ich Ant-Man von der neuen Generation der Avengers echt gern und diese Szene hat mich persönlich nur noch mehr auf "Ant-Man and the Wasp" gehyped.
Jetzt bleibt - MCU-technisch - in diesem Jahr nur noch abzuwarten, wie sich "Dr. Strange" machen wird und wie dessen Verbindung zu den restlichen Helden ausfallen wird.
La Cipolla
02.05.2016, 07:20
Ich schließe mich der allgemeinen Freude an, krasses Ding! *_* Vor allem halt richtig emotional und lustig an den richtigen Stellen. Hat praktisch alles richtig gemacht, was Ultron verhauen hat, und damit den Avengers-Teil des MCUs geradeso wieder aus der Scheiße gezogen. Total faszinierend, wie sie die Handlungsstränge und vor allem die Masse an Figuren jongliert haben. :A
Ich habe aber auch etwas gemerkt, dass ich diese allgegenwärtige Crossover-Mentalität nicht sonderlich mag, selbst wenn sie so gut funktioniert wie hier. Für mich sollten die Avengers lieber eine allein stehende Spin-Off-Reihe im MCU sein, keine Grundlage für praktisch alles. Dann wiederum war das ja ein gut durchdachter und durchaus gewollter Extremfall und ich bin recht optimistisch, dass sie sich in Zukunft bei den Einzelfilmen zurückhalten. Also, abgesehen von den Avengers selbst, und das ist dann auch absolut okay.
Achso, zu Zemo (dessen Existenz im Film ich übrigens schon als Spoiler deklarieren würde, Leute!): Ich hab gerade am Ende überlegt, ob bei ihm nicht noch mehr dahinter steckt. Ich denke zwar nicht, nicht zuletzt, weil er sich erschießen wollte, aber sie haben ihn halt auch überleben lassen, und der Charakter an sich ist ja eigentlich durch, zumal er auch seine Ziele erreicht hat. Also kA. Cooler Aufbau jedenfalls auch hier.
- Was macht die deutsche Polizei da in Rumänien? Because... that just does not happen.
Das haben wir uns auch gefragt. Meine Vermutung ist, dass man hier praktisch einen Übergang im Schauplatz rausgeschnitten hat (einschließlich Schauplatz-Einblendung), dass sie an dieser Stelle also schon in Berlin oder wo auch immer waren.
Mein wtf-Moment des Films war gleich am Anfang Jim Rash als, well, Dean Pelton. Nice, Russos. :D
Gast-Benutzer
02.05.2016, 07:54
Das mit dem Übergang nach berlin passt aber nicht. Ich mein ja, hier in Deutschland fahren auch Rumänen durch die Gegend, aber auf den Straßen sollten dennoch mehr Autos mit deutschen Kennzeichen unterwegs sein ^^
Thema Überwachungscamera: Ich bin der Meinung, dass das aussah als sei die Camera an einem Eingang zu irgendeinem Gelände angebracht. Von dem her, ja, nicht so gut ausgewählte Location ^^
Aber ein Film den ich sehr gut fand, die ein oder andere Stelle war etwas zu lang, aber im großen und ganzen hat er mich gut unterhalten. Die Kussszene war aber wieder völlig unnötig xD
Ich habe aber auch etwas gemerkt, dass ich diese allgegenwärtige Crossover-Mentalität nicht sonderlich mag, selbst wenn sie so gut funktioniert wie hier. Für mich sollten die Avengers lieber eine allein stehende Spin-Off-Reihe im MCU sein, keine Grundlage für praktisch alles. Dann wiederum war das ja ein gut durchdachter und durchaus gewollter Extremfall und ich bin recht optimistisch, dass sie sich in Zukunft bei den Einzelfilmen zurückhalten. Also, abgesehen von den Avengers selbst, und das ist dann auch absolut okay.
Geht mir auch so. Der Plan des MCU war ursprünglich, hauptsächlich aus Filmen zu den einzelnen Helden zu bestehen, jeweils mit ein paar kleineren Verbindungen zu den anderen, die dann alle in regelmäßigen Abständen event-mäßig als Avengers zusammenkommen. Das wurde bis jetzt ja auch weitgehend eingehalten, aber Captain America tanzt da ein bisschen aus der Reihe. Mag bei ihm vielleicht noch am ehesten passen, schließlich gilt er als der "First Avenger", aber ein bisschen stört es mich schon, dass seine Filme dafür "missbraucht" werden, die Franchise als Ganzes voran zu bringen. Bereits damals bei Winter Soldier haben viele gesagt, es fühle sich wie Avengers 2 an, da hielt sich das imho aber noch in Grenzen und hatte einen eindeutigen Fokus auf Steve. Fand ich völlig ausgewogen so, trotz der weitreichenden Bedeutung fürs MCU.
Aber in Civil War stehen die Avengers wirklich sehr im Vordergrund. Ich gebe Simon zwar recht, dass Bucky hier irgendwie noch die Klammer ist, die das Ganze als Cap-Film zusammenhält, zumal sich diese Freundschaft thematisch durch alle drei Teile zieht. Doch mit Tony, ebenbürtig in Screentime und Wichtigkeit für die Geschichte, sowie durch die vielen anderen und zum Teil komplett neuen Charaktere, lenkt das schon sehr stark von der eigentlichen Titel- und Hauptfigur ab.
Wenn das eine Ausnahme bleibt, hab ich damit kein Problem. Aber ein bisschen besteht bei mir nun schon die Befürchtung, dass das MCU zu einer Art Fortsetzungsserie im Kino verkommt, in der es stets was Neues zu allen möglichen Helden gibt, natürlich mit mehr oder weniger Cliffhanger-Ending, damit man beim nächsten Mal wieder einschaltet. Man bedenke, dass Thor: Ragnarok ja auch den Hulk und Nick Fury dabei hat, was ich an sich eigentlich echt cool finde. Nur sollten sie es mit dieser "Interconnectedness" nicht übertreiben. So super ich Civil War auch fand, als stand-alone Movie funktioniert er nicht halb so gut wie die meisten anderen Werke der Franchise, weil am Anfang der Kontext fehlt, sich in der Mitte massig Superhelden tummeln, und am Ende diverse Handlungsfäden in der Luft hängen bleiben.
Das ist im Grunde mein größter Kritikpunkt an dem Film. Es hätte mehr um Steve Rogers gehen sollen. Die Szenen bezüglich Peggy und Sharon waren mit die Highlights für mich, aber das wird sehr schnell für mehr Avengers-Action beiseite geschoben, anstatt zu zeigen, wie der Protagonist in ruhigen Momenten emotional damit umgeht. Heh, aber verstehe schon, dass das nicht das ist, was Massenpublikum und Fans in die Lichtspielhäuser lockt.
Achso, zu Zemo (...): Ich hab gerade am Ende überlegt, ob bei ihm nicht noch mehr dahinter steckt. Ich denke zwar nicht, nicht zuletzt, weil er sich erschießen wollte, aber sie haben ihn halt auch überleben lassen, und der Charakter an sich ist ja eigentlich durch, zumal er auch seine Ziele erreicht hat.
Habe tatsächlich neulich gelesen, dass der in zukünftigen Projekten noch mehr Auftritte haben soll. Weiß nicht, ob sie ihn nur als Aufhänger am Anfang von einer der kommenden Geschichten verheizen wollen wie Crossbones in Civil War, oder ob sie was Größeres mit ihm planen, aber dass wir nicht das letzte Mal von ihm gehört haben, ist nach dem Ende ja irgendwie offensichtlich ^^
Die Kussszene war aber wieder völlig unnötig xD
Meine Lieblingsszene im Film:
Bucky und Falcon im Käfer. Bucky verlangt mehr Beinfreiheit. Und dann ihre anerkennenden Bro-Gesichter als Steve Sharon küsst. :D
Das Publikum inklusive meiner Begleitung reagierte darauf überaus erheitert.
Mio-Raem
04.05.2016, 21:39
Meine Lieblingsszene im Film: Bucky und Falcon im Käfer. Bucky verlangt mehr Beinfreiheit. Und dann ihre anerkennenden Bro-Gesichter als Steve Sharon küsst. :D
Absolut :D Obwohl ihre Reaktion für meinen Geschmack ruhig noch energischer hätte ausfallen dürfen :hehe:
So, war gestern noch mal im Film, und ich liebe ihn. Hach, so gut. Beim zweiten Mal hat mich auch der Anfang überhaupt nicht mehr gestört. Es war dann schon sinnvoll... Trotzdem. Zehn Minuten weniger hätten es sein dürfen. Am Montag gehe ich vielleicht sogar noch mal rein, dann aber in Englisch.
PS: Was mir beim zweiten schauen aufgefallen ist: Ist es Zufall, dass General Ross und Martin Freeman's Rolle den gleichen Nachnamen haben? Ich bin übrigens einigermaßen überzeugt, dass Freeman noch mal im MCU wiederkehrt.
Cutter Slade
05.05.2016, 10:04
Was mir beim zweiten schauen aufgefallen ist: Ist es Zufall, dass General Ross und Martin Freeman's Rolle den gleichen Nachnamen haben? Ich bin übrigens einigermaßen überzeugt, dass Freeman noch mal im MCU wiederkehrt.
Hat mich auch etwas irritiert! Mir wäre aber neu, dass Ross neben seiner Tochter noch einen Sohn hat. Entweder ein Martha-Zufall oder man baut da so eine Art Red Hulk mit Freeman auf. In den Originalcomics wird Thunderbolt Ross meines Wissens doch auch zum Wutmonster. Vielleicht platziert man mit Freeman einen weiteren Jekyll/Mr. Hyde-Charakter im MCU. Naja, hoffe ebenfalls auf eine Wiederkehr, ganz stark bin ich auch für ein weiteres Mal mit Zemo, fand Brühl entgegen der eigenen Erwartungen und den vorher eher verhaltenen Kritik hinsichtlich des Gegenspielers (übliches Argument: MCU-Schurken außer Loki = Meh… stimmt in meinen Augen aber nicht ^^) echt knorke. Wobei ich mir aktuell nicht vorstellen könnte, wie? Immerhin bot seine Motivation echt ne runde Sache und hat auch mal eine andere Art von Schurke gezeigt.
Btw. Wer hofft eigentlich noch darauf, dass Thanos nachher u.a. mit einem bekehrten Red Skull wieder auftaucht. Immerhin wurde der gute Johann Schmitt in den Kosmos gesaugt und nicht wirklich getötet. Auch wenn Weaving keinen Bock mehr zu haben schien ob des Make-Up-Aufwands, so kursierten doch eine gewisse Vertragsklausel, die ihn an weitere Filmen hätte binden können. Ich mein, wenn Ross schon wieder kommt, warum nicht auch der Red Skull (oder Ross fungiert wirklich irgendwie als Red Hulk Bindeglied… hmmmm).
Ohne Witz, Civil War war so ein guter Phase 3 Einstieg, dass ich mich auf weitere MCU-Beiträge einfach tierisch freue. Perfektes Popcorn-Kino. Bitte mehr davon. :A
Mio-Raem
05.05.2016, 13:46
Auch wenn Weaving keinen Bock mehr zu haben schien ob des Make-Up-Aufwands, so kursierten doch eine gewisse Vertragsklausel, die ihn an weitere Filmen hätte binden können.
Das wollte ich gerade einwerfen, als ich den ersten Teil vom Absatz gelesen habe :D Ich fand Red Skull zwar einen extrem cheesigen Charakter (Genau wie Cap 1 insgesamt... CHEEEEESE....), aber es wäre definitiv überraschend, wenn die Figur nach zig Filmen und fast 10 Jahren noch mal wieder kehrt. Then again... 10 Jahre. Und Weaving ist auch nicht mehr der jüngste.
BAD NEWS, zumindest für mich. Der überbewertete und nur mäßig talentierte Michael Giacchino, der noch nicht einen einzigen Score komponiert hat, den ich wirklich gut fand, macht den Soundtrack zu Doctor Strange. Superschade. Eingängige und gut platzierte musikalische Themen können wir damit für diesen Film schonmal komplett vergessen. Ich könnte mindestens ein Dutzend Komponisten nennen, die ich dafür bevorzugt hätte. Sicher, es könnte schlimmer sein (John Ottman). Aber meine Vorfreude auf Doctor Strange hat gerade einen echten Dämpfer erfahren :|
Schade dass sich die Macher des MCU mit sowas abgeben. Bis jetzt war die Wahl der Leute in diesem Bereich eigentlich immer ganz angenehm. Andererseits... Den Ansatz, immer wieder andere Komponisten in der Franchise zu verwenden, finde ich eigentlich positiv. Dass dabei irgendwann auch mal ein schwarzes Schaf zum Zuge kommen würde, war im Grunde nur eine Frage der Zeit.
Mio-Raem
07.05.2016, 18:23
BAD NEWS, zumindest für mich. Der überbewertete und nur mäßig talentierte Michael Giacchino, der noch nicht einen einzigen Score komponiert hat, den ich wirklich gut fand, macht den Soundtrack zu Doctor Strange. Superschade.
Giacchino ist ein großer Name in 'wood. Wäre er wirklich schlecht, wäre er überall, aber nicht regelmäßig an großen Produktionen beteiligt. Aufgrund von persönlichem Geschmack einen wichtigen Contributor der amerikanischen Filmmusik-Industrie ein schwarzes Schaf zu nennen, halte ich für dezent bis heftig übertrieben. :B-_-
Der Typ wird übelst gehyped von allen Seiten, und ich begreife einfach nicht wieso. Dem Ruf wird er nichtmal ansatzweise gerecht und manchmal für Dinge gelobt, die in seinem Stil gar nicht vorrangig zu finden sind, ganz unabhängig davon, ob man diese mag oder nicht. Sicher gibts schlechtere Komponisten, und Giacchino ist meistens immerhin gut genug, um die Filme, an denen er arbeitet, nicht kaputt zu machen - wobei er mir schon die Freude an einigen gedämpft hat (wie sehr hätte zum Beispiel ein John Carter von epischen Themen mit Wiedererkennungswert profitiert!). Aber ich würd den nichtmal in einem Atemzug mit all den vielen Größen der Branche nennen wollen.
Habe eine Menge von ihm gehört und ein paar Scores waren ganz passabel, viele profillos und vergessenswert-durchschnittlich, und einige richtig mies. Bei Star Trek Into Darkness stellt er seine Ideenlosigkeit unter Beweis, da praktisch die komplette Musik aus dem Vorgänger kopiert und eingefügt wurde. Leitmotive wiederzuverwenden ist eine Sache und völlig legitim, aber sie nichtmal zu variieren und sich daneben rein gar nichts Neues ausdenken, obwohl es schon beim letzten Mal einen quantitativen Mangel gab? Schwach. Nimm dagegen einen John Williams, der selbst innerhalb einer einzelnen Franchise bei jedem Film mit neuen eingängigen Melodien daher kommt! Ich erwähne das, weil Giacchino ständig mit Williams verglichen bzw. eine Ähnlichkeit konstatiert wird, die beiden imho aber NULL gemeinsam haben, schon von der gesamten Herangehensweise, den Instrumenten, dem Feingefühl in ruhigen/bewegenden Momenten und generell den stilistischen Schwerpunkten her.
Oder wie war das mit seiner Arbeit an Jurassic World? Innovation = Fehlanzeige. Wenn schon nicht seinen eigenen alten Kram wie bei Star Trek, dann verwaltet und arrangiert er nur das, was sich viele Jahre vorher ein Meister ausgedacht hat, ohne dem etwas Sinnvolles eigener Prägung hinzufügen zu können. Man stelle das nur mal dem gegenüber, wie souverän, kunstvoll und kreativ Alexandre Desplat mit Williams "Erbe" in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1 & 2 umgegangen ist! Deshalb bekomme ich jedes Mal einen Brechreiz, wenn ich lese, wie Fans fordern, Giacchino solle Williams bei Star Wars ersetzen, falls dieser irgendwann nicht mehr weitermachen möchte oder kann. Das wäre für mich die Kernschmelze, zumal es durchaus eine Handvoll Komponisten gibt, die eher dem bisherigen Ansatz der Franchise entsprechen, konstant Qualität abliefern und dabei eben auch was Eigenes hinzufügen und die Geschichten damit bereichern können. Leider stehen die Chancen dank Abrams Nepotismus als Produzent nicht schlecht, dass dieses Szenario früher oder später tatsächlich eintritt. So ein Damoklesschwert hängt über und nagt langfristig an meiner Vorfreude, die ich mir eigentlich gerne bewahren würde. Je mehr Zuschauer das lautstark befürworten, desto eher scheint es mir eine self-fulfilling prophecy zu werden.
Darüber hinaus hat Giacchino mehr als einmal mäßiges Timing gezeigt. Wenn man schonmal ein halbwegs brauchbares Thema komponiert hat, und das das einzige Bemerkenswerte ist, was man bieten kann, dann sollte man es nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit anspielen, weil sich das ohne Variation mit anderen Stücken einfach super schnell abnutzt.
Aus der Perspektive mag meine Reaktion vielleicht heftig sein, ein schwarzes Schaf aber ist er für mich auf jeden Fall. Meine Ansichten liegen letztenendes vor allem in der Befürchtung begründet, dass sich das immer weiter potenziert. Sicher, er wird von allen zu den erfolgreichen Nachzüglern der Branche in diesem Jahrtausend gezählt und mit Preisen und einem prestigeträchtigen Job nach dem anderen überschüttet, imho völlig unverdient. Aber wenn ihn jeder ohne Bedenken so abfeiert, dann braucht er sich erst recht keine Mühe mehr geben und was ändern. Ich sag ja nicht, dass kein Potential vorhanden wäre, vielleicht wirds besser und geht zur Abwechslung mit etwas spürbarem Herzblut über bloße Zweckerfüllung hinaus. Aber mit so vielen wirklich brauchbaren, hochklassigen und verfügbaren Alternativen, krieg ich ne Panik, dass der demnächst noch viel mehr theoretisch tolle Filme, die mich interessieren würden, mit seinem weitgehend seelenlosen Beitrag runterzieht. Für mich macht der Soundtrack in einem Film nunmal bis zu einem Drittel des Erlebnisses aus. Wenn da die Personalie schon so ausfällt, sollten entsprechende Sorgen verständlich sein.
Wer Giacchino mag: Good for you, have fun. Gerade bei Doctor Strange ist die Wahl für mich bestimmt auch kein Weltuntergang. Natürlich hängt da einiges am persönlichen Geschmack, aber gewiss nicht alles. Siehe unter anderem die oben erwähnten Punkte, die sonst zwar nur wenige der durchschnittlichen Kinobesucher zu irritieren scheinen (sind häufig nunmal auch Personen, die keinen großen Wert auf Soundtracks legen), aber die auf viele seiner Werke einfach faktisch zutreffen. Ich werd nen Soheil tun und seine Arbeit auch noch mit meinem Schweigen unterstützen. Mag nur eine natürliche und emotionale Gegenreaktion auf das ganze Gelaber über ihn in entsprechenden Kreisen in letzter Zeit sein, doch wenn ich die Leute permanent voll des überschwänglichen Lobes über jemanden reden höre oder schreiben sehe, dessen Arbeit ich wenn schon nicht verachte, dann doch zumindest bis jetzt nicht gerade hoch ansehe oder schätze, und derjenige dann auch noch für zig Filme engagiert wird, die ich gerne sähe, so weckt das in mir den Drang, wenigstens dagegen anzureden, selbst wenn es ungehört bleibt. Ich möchte das bestmögliche Ergebnis auf der Leinwand sehen und im Saal hören, was mit Giacchino für mich persönlich beinahe ausgeschlossen ist. Ist es falsch, sich darüber zu ärgern? Ich denke nicht.
kurze Frage zu Civil War... ist zwar offiziell ein Captain America, wirkt aber wie Avengers 2.5 ... muss man da den Winter Soldier gesehen haben?
Knuckles
09.05.2016, 18:57
kurze Frage zu Civil War... ist zwar offiziell ein Captain America, wirkt aber wie Avengers 2.5 ... muss man da den Winter Soldier gesehen haben?
Nur wenn du wissen willst, was mit Bucky in der Zwischenzeit passiert ist (und mit S.H.I.E.L.D.).
Müssen ist vielleicht eine etwas harte Formulierung, aber ich würd das schon dringend empfehlen für den Kontext und diverse Zusammenhänge, vor allem zum Winter Soldier, aber auch darüber hinaus gehend. Sonst hat man zum Beispiel keinen Schimmer, wer eigentlich diese Sharon ist und woher Steve sie kennt.
Grob Sinn machen tut Civil War wahrscheinlich auch ohne, aber da entgeht einem vieles zwischen den Zeilen. Mindestens Winter Soldier und Age of Ultron sollte man möglichst schon gesehen haben. Wer genug Zeit mitbringt, gibt sich optimalerweise noch den ersten Captain America Film und The Avengers dazu, falls noch nicht bekannt ^^
okay, danke =)
ja, die Avengers-Filme hab ich gesehen und den ersten CA (mocht ich nicht) auch...
dachte vlt ist das getan wenn man AoU kennt ;) aber dann schau ich TWS noch
Dann viel Spaß :) Captain America: The Winter Soldier ist wesentlich besser (und ganz anders) als der erste Teil und zählt bei vielen zu den Favoriten aus dem MCU. Will nicht zu viel versprechen und kenne auch gar nicht deine Vorlieben, aber wenn du bis jetzt aufgrund der Abneigung zu Cap 1 darauf verzichtet hast, könnte dich das Sequel eventuell positiv überraschen ^^'
Erste Reaktionen und Reviews zu X-Men Apocalypse klingen nicht begeistert (http://www.darkhorizons.com/news/42900/first-x-men-apocalypse-reviews-are-in). Hm. Zwar jetzt auch nicht direkt schlecht oder so, aber sehr durchwachsen. Hab ich gar nicht mit gerechnet. Dass bei all der Zerstörungswut die Charaktere zu kurz kommen könnten, wo doch gerade die bei Marvels Mutanten der Kern der Sache sind, ist meine größte Sorge bezüglich des Films, und mehrere Reviews scheinen das nun zu bestätigen. Naja, geguckt wird sowieso. Aber imho wirds echt mal dringend Zeit, dass Bryan Singer die Franchise endlich ziehen und andere ran lässt.
Noch gut eine Woche bis zur Premiere in Schland.
Mio-Raem
10.05.2016, 11:58
Erste Reaktionen und Reviews zu X-Men Apocalypse klingen nicht begeistert (http://www.darkhorizons.com/news/42900/first-x-men-apocalypse-reviews-are-in). Hab ich gar nicht mit gerechnet.
Wieso nicht? Das war doch so klar. Nicht nur das Franchise nutzt sich so langsam aber sicher ab, sondern auch die Prämisse "Böse/r Dude/Dudette will die Welt destroyen" ist wirklich nicht zum ersten Mal im Kino. Und dieses Mal wird es eben auf die Spitze getrieben, was wohl einen schalen Nachgeschmack von "Been there, done that" hinterlässt.
Aus genau dem gleichen Grund mach ich mir auch bezüglich Independence Day Zwo große Sorgen. Vor 20 Jahren war das noch frisch, weil nicht dagewesen, und außerdem behandelte es auf nette Art und Weise ein paar große Fragen der 90er. Aber Emmerich hat nie was anderes gemacht und was anderes gekonnt schon gar nicht. Die letzte Charakterstudie von ihm war sein Abschlussfilm an der Filmschule München. Wenn das Drehbuch von Resurgence nicht exzellent ist und das Independence Day-Universum dadurch storywise nicht massiv woanders hin gehoben wird, seh ich für den Film mindestens qualitativ pechschwarz. Denn was bleibt dann noch? Die selbe inhalts- und endlose Zerstörungskacke, die schon 2012 zu dem unerträglichen Stück Sprühwurst gemacht hat, welche es ist.
Das Burj Khalifa fällt auf die Tower Bridge, weil Dubai auf London gefaltet wird? Gäääääähnnnn.
Gorewolf
10.05.2016, 15:49
Deadpool Gag Reel
https://www.youtube.com/watch?v=Gzz_e04o4eA
Cutter Slade
10.05.2016, 16:50
Die selbe inhalts- und endlose Zerstörungskacke, die schon 2012 zu dem unerträglichen Stück Sprühwurst gemacht hat, welche es ist.
:D
Also ich fand 2012 eigentlich ganz knorke, hat meine jährlich „Katastrophenporno“-Dosis mehr als befriedigt und hat einige wirklich, wirklich stimmige Abrissszenen, die ich so nur vom Altmeister erwarten kann. Ich mein, wer fährt schon mit einer Limousine durch ein einstürzendes Hochhaus um danach besagte Sprühwurst auf die Frontscheibe geknallt zu kriegen? Die Soundkulisse dabei war einfach enorm (also beim Erdbeben :D). Bin daher wohl auch weniger skeptisch, was Emmerichs erste eigene Fortsetzung im Sommer angeht. Ich erwarte da eigentlich gar keine Charakterstudien oder pathetische Reden (die man laut den jüngsten Interviews wohl sowieso nicht erwarten brauch) sondern einfach ein paar toll gerenderten Szenen wo Wahrzeichen dem Erdboden gleichgemacht werden und Hinz und Kunz der ganze Sause nur haarscharf entkommen. Gerade 2012 kann ich mir dahingehend immer wieder anschauen! Außerdem: Wann hat man noch mal die Chance auf Jeff Goldblum in so einem Film? :p
Was die X-Men angeht, ist meine Stimmung aber schon seit den ersten bewegten Bildern im verhaltenen Modus, weswegen mich die ersten Meinungen dazu gar nicht verwundern. Ich mag Singer aber auch einfach nicht. :B
Gorewolf
10.05.2016, 20:45
https://www.youtube.com/watch?v=_qIRtFE6aIc
sorry had to
@Mio: Geb dir ja recht. Ich kann Katastrophenfilme bzw. pure Vernichtungsorgien generell nicht leiden. Aber als Hintergrund, vor dem sich mitreißende und komplexe Charakter-Geschichten sowie überraschende Wendungen entfalten, kann so eine "Apokalypse" prächtig funktionieren! Da mir ehrlich gesagt auch die Trailer zum Film gefallen haben, ging ich tatsächlich von besseren Wertungen aus. Wenn storymäßig wirklich kein bisschen mehr dahintersteckt, als ein böser Supermutant, der die Welt zerstören und nach seinen Vorstellungen ändern möchte, dann stimm ich dir zu, dass das als Konzept zu simpel und ausgelutscht ist.
Aber das würde ich definitiv nicht von der Reihe insgesamt behaupten! Da steckt noch jede Menge Potential drin - Sie müssten nur mal (wieder) fähige(re) Leute hinter den Kulissen suchen und sich auf die Stärken besinnen, namentlich etwas kleinere, character-driven Stories, in denen das Zwischenmenschliche in den Mittelpunkt gestellt wird und die gleichzeitig allegorisch was zu sozialen Themen zu sagen haben. Das war doch immer das Herzstück der X-Men, die Sache mit der Ausgrenzung, die Freaks die zusammenhalten; welche Richtung für den Umgang mit den Kräften ist moralisch vertretbar und welche nicht usw. Hier stimme ich auch mit Cipolla überein, dass die New Mutants als kommendes Filmprojekt ein idealer Ansatz ist. Ein jüngeres Team mit ein bisschen Teen-School-Drama/Angst, ggf. Romance etc. Vom Alltag in Xaviers Einrichtung haben wir in der Franchise imho noch lange nicht genug mitgekriegt.
Aber auch Deadpool mit seinem für Superhelden-Kinofilme äußerst frischen Meta-Stil und Humor zeigt, was in der IP noch alles drinsteckt. Gleiches könnte theoretisch sowohl für einen X-Force Film mit härterer /düsterer Gangart, als auch für Solo-Abenteuer wie den geplanten Gambit-Film gelten, die die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Einzelfigur richten. Was sie nur auf keinen Fall machen sollten ist, in diese Sackgasse mit dem immer größer, schneller, höher, weiter zu tappen. Danach sieht Apokalypse grade ein wenig aus, und manche Kommentare von Singer und Kinberg gingen auch ganz bewusst in die Richtung, erwähnten sogar Emmerich und Michael Bay in dem Zusammenhang :-/
Mit dieser Combo in der Crew, u. A. mit Singer für Regie und Ottman für Schnitt und Musik kommen die imho nicht mehr weiter. Hab auch gelesen, dass Days of Future Past letztenendes nur deshalb so gut funktioniert hat, weil die Storyboards und der ganze Film im Prinzip von Matthew Vaughn vorbereitet wurde, der schon mit First Class meiner Meinung nach hervorragende Arbeit geleistet hat, sodass Singer das nur noch umsetzen musste und sehr wenig daran änderte. Die Situation für Apocalypse war eine andere. Letztgenannter soll diesmal manche Ideen verwendet haben, die er sich für X-Men: The Last Stand ausgedacht hatte, den er ja nicht übernahm, um lieber an Superman Returns zu arbeiten. Weder X-Men 3, noch das Superman Revival kamen sonderlich gut an. Irgendwie ironisch, dass jetzt ausgerechnet Apokalypse vielfach mit The Last Stand verglichen wird. Vermutlich wäre der dritte Teil damals auch nicht so viel besser geworden, wenn Singer den Job übernommen hätte.
Deine Sorgen zu Independence Day Resurgence teile ich übrigens total. Irgendwann hat man das Einreißen von bekannten Sehenswürdigkeiten oder auch grundsätzlich Massenzerstörung im ganz großen Stil einfach satt, das ist so ein billiges Mittel um Bedrohung zu zeigen. Sowas kann hinhauen, wenn es mit hervorragenden Charakteren und deren Interaktion kombiniert wird, aber so wie ich das sehe niemals zum Selbstzweck. Kann natürlich täuschen, aber die Trailer und Infos verkaufen einem das immer als das wahnsinnige Spektakel, ohne wenigstens anzudeuten, dass mehr dahintersteckt.
Ein positives Beispiel wäre etwa der aktuelle Captain America: Civil War. Der Umgang mit den Opfern wird nicht nur kritisch beäugt, am Ende gibts auch zwei Zeilen, die ziemlich hart treffen, nämlich wenn Cap (über Bucky) meint "Er ist mein Freund" und Tony darauf entgegnet "Das war ich auch". Bäm! Sowas Simples, und doch so wirkungsvoll. Selbst ohne die ganze Vorgeschichte aus den früheren Filmen versteht man, worum es da geht und wie ernst die Sache ist, auf einer rein persönlichen Ebene. Dass zig Superhelden aufeinander losgehen und den Leipziger Flughafen demolieren ist ein netter Bonus, aber bestimmt nichts, worum man die ganze Geschichte aufbauen könnte oder sollte.
@Gorewolf: Haha, nice ^^
La Cipolla
12.05.2016, 09:50
http://www.comingsoon.net/assets/uploads/2016/05/powerlessheader.jpg
Was picked up. (http://www.superherohype.com/news/373887-nbc-picks-up-dc-comics-comedy-powerless-to-series#/slide/1)Uh. Also, ich werde für den Cast reingucken, denn da sind ein paar Gesichter dabei, die ich gern sehe. Sonst leichte Skepsis am Konzept, aber schauen wir mal, was sie draus machen. Zumal Marvel NATÜRLICH parallel was ähnliches macht. Müssten sie nach ihrer aktuellen MO nicht eigentlich genau jetzt erste Bilder oder einen Trailer raushauen? xD
La Cipolla
13.05.2016, 07:41
Supergirl wechselt zu CW (http://www.superherohype.com/news/373963-supergirl-season-2#/slide/1). Big suprise. :p Gawd, das werden schrecklich-großartige Crossover.
Berlanti hat außerdem bestätigt (http://www.superherohype.com/news/373927-greg-berlanti-confirms-involvement-in-booster-gold-movie), dass an einem Booster Gold-Film gearbeitet wird, was potenziell the BEST THING EVER sein könnte. xD Der einzige Wermutstropfen ist, dass ein paar vergleichsweise vertrauenswürdige Gerüchte Nathan Fillion eine Rolle in Guardians of the Galaxy 2 verpassen, was wahrscheinlich die Chancen senkt, dass er diese hier kriegt/annimmt ... obwohl niemand auf dieser Erde daran zweifeln würde, dass Nathan Fillion Booster Gold ist (https://www.youtube.com/watch?v=NN3eBvZvUXk). ;(
La Cipolla
16.05.2016, 22:31
Und hier noch mal ein weiterer Hintergrund zu der Frage, warum Iron Man 3 nicht so gut war wie er hätte sein können. Echt krass, was da wohl alles abgegangen ist in den "dunklen Jahren", ey. *kopfschüttel* Bin sehr froh, dass der Vogel da nicht mehr an der Spitze sitzt.
Iron Man 3 Villain Was Supposed to be Female, Says Shane Black (Read more at http://www.superherohype.com/news/374199-iron-man-3-villain-was-supposed-to-be-female-says-shane-black#jZJie1I4V2PESksC.99 http://www.superherohype.com/news/374199-iron-man-3-villain-was-supposed-to-be-female-says-shane-black#/slide/1)
Und am Sonntag läuft Preacher an (Trailer (https://www.youtube.com/watch?v=CExabLxu0dc)), worauf ich auch sehr gespannt bin. Dominic Cooper und Ruth Negga seh ich immer gern.
Kinberg meint, ein zukünftiger X-Force Film (wenn er denn gemacht wird) würde wohl auch ein R-Rating bekommen. Find ich an sich gut, aber hoffe, Fox übertreibt damit nicht. Deadpool ist sicher nicht bloß deshalb ein Erfolg geworden, weil er mehr auf Härte gesetzt hat.
Und hier noch mal ein weiterer Hintergrund zu der Frage, warum Iron Man 3 nicht so gut war wie er hätte sein können. Echt krass, was da wohl alles abgegangen ist in den "dunklen Jahren", ey. *kopfschüttel* Bin sehr froh, dass der Vogel da nicht mehr an der Spitze sitzt.
Iron Man 3 Villain Was Supposed to be Female, Says Shane Black (Read more at http://www.superherohype.com/news/374199-iron-man-3-villain-was-supposed-to-be-female-says-shane-black#jZJie1I4V2PESksC.99 http://www.superherohype.com/news/374199-iron-man-3-villain-was-supposed-to-be-female-says-shane-black#/slide/1)
Jau. Iron Man 3 hat mich damals echt ziemlich enttäuscht (mehr als Iron Man 2!). Der Bösewicht war eines der größten Probleme darin. Eine Frau in der Rolle hätte diese Sensibilität wenigstens etwas interessanter und weniger generisch gemacht. Wow, und ich dachte, die Zeiten, in denen kreative Entscheidungen in Filmen hauptsächlich aus Überlegungen zu Spielzeug und Merchandise getroffen werden, seien seit Batman & Robin vorbei :| Gerade in den Marvel Studios!
La Cipolla
17.05.2016, 10:08
Wow, und ich dachte, die Zeiten, in denen kreative Entscheidungen in Filmen hauptsächlich aus Überlegungen zu Spielzeug und Merchandise getroffen werden, seien seit Batman & Robin vorbei Gerade in den Marvel Studios!
Angeblich sind sie das inzwischen (IM3 ist ja schon ein paar Jährchen her), durch den Wechsel in der Führungsetage. Werden wir dann aber wohl erst wieder in fünf Jahren beurteilen können. ;D
Komme grade aus der Vorpremiere von Icks Menn Apokalütze :o
Der Film war... nicht gut, aber besser als befürchtet. Kohärenter als Batman v Superman, aber meilenweit entfernt von den qualitativen Höhenflügen des MCU in letzter Zeit sowie von meinem Lieblingsteil der Reihe selbst, First Class. Auch an Days of Future Past kommt Apocalypse nicht heran, und an Deadpool natürlich schon gar nicht. Den nunmehr neunten Film der X-Men würde ich irgendwo im unteren Mittelfeld einordnen. Die erste Hälfte war sogar noch ziemlich fesch und brauchbar, aber danach ging es immer weiter steil bergab. Ich versuche mich mal an dem üblichen Breakdown:
Pro
Quicksilver, again. Jede Szene mit ihm hat enorm viel Spaß gemacht. Seinen "großen Auftritt" fand ich diesmal zwar nicht ganz so visuell beeindruckend wie beim letzten Mal, aber dafür ist er jetzt etwas länger dabei und kriegt mehr zu tun.
Die "neuen alten" Charaktere werden schön wieder eingeführt, das Casting haut hin. Sophie Turner als Jean Grey, Tye Sheridan als Cyclops /Scott Summers, Alexandra Shipp als Storm und vor allem Kodi Smit-McPhee als Nightcrawler haben eine gute Figur gemacht. Besonders letzterer hat mich positiv überrascht. Außerdem wars schön, endlich Rose Byrne als Moira wiederzusehen, nachdem sie den vorherigen Teil bekanntlich ausgelassen hatte. McAvoy und Fassbender liefern wie üblich tolle Leistungen ab.
Die Anfangsszene in Ägypten hat gerockt. Richtig groß und pompös und beeindruckend.
Schule! Finally! In den früheren Teilen hat man immer viel zu wenig davon gesehen, erst recht in den anderen beiden Prequels wurde diesem Aspekt kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Diesmal war es wieder etwas mehr, und das hat gut getan. Macht mir Lust auf einen vollwertigen New Mutants Film, in dem es bitte mal nicht um Weltuntergangsszenarien, sondern um persönlichere Stories geht.
Wütender Wolverine-Cameo.
Ich fands toll, wie sehr der Film sich zumindest mit den beiden Vorgängern First Class und Days of Future Past verbunden und verwoben hat. Dadurch fühlte es sich wirklich an wie der dritte Teil einer Trilogie, und nicht bloß wie ein stand-alone Abenteuer mit ein paar kleineren Verbindungen. Diverse frühere Ereignisse werden mehrfach erwähnt, und ein paar persönliche Plotpunkte spielen sogar eine recht wichtige Rolle.
Der Humor war angemessen, charmant-chillig und kam häufiger vor als gedacht. Macht diese Figuren gewiss um einiges glaubwürdiger und sympathischer.
Eriks Geschichte bricht einem das Herz. Schade, dass hinterher kaum mehr richtig darauf eingegangen wird.
Charles bekommt endlich seine wohlverdiente Glatze. Und das sogar storytechnisch begründet. Hört, hört!
Das Ending hat Bock gemacht. Fühlte sich so an, als sei das Team endlich versammelt und für kommende Abenteuer gerüstet. Sogar mitsamt sehr klassischen, an die Comics angelehnten Outfits! Hoffentlich behalten sie das bei, wäre lustig.
Con
Wie schon bei Days of Future Past für meinen Geschmack viel zu wenig neue Gesichter, gerade auf Seiten der Helden. Mir ist ja schon klar, dass die ganzen Leute aus dem Kernteam erstmal neu eingeführt werden müssen, aber das wird langsam langweilig, denn es sind am Ende eben doch nur neue Variationen der Charaktere, die wir schon lange, lange kennen. Ich hätte echt was drum gegeben, hier wenigstens eine neue wichtige Figur bei den Protagonisten zu haben. Und wenn jetzt jemand sagt "Aber sollte nicht Jubilee diesmal auftauchen?" dann muss ich leider mit einem bitteren Lachen entgegnen: Nein, die hat nur zwei oder drei superkurze Cameos, weniger Screentime als Wolverine, gefühlt vielleicht 30 Sekunden oder so. Das war echt ne heftige Enttäuschung, denn ich hatte mich auf ihren Auftritt und ihre Beteiligung gefreut, sogar das Outfit passte so genial in dieses 80er Setting. Nee, wurde alles unter den Teppich gekehrt. Im Vorfeld gab es Bilder von Filmaufnahmen, ich glaube zu einem Besuch in einer Mall (über den im Film kurz gesprochen wird). Diese Szene ist beim Schnitt offenbar komplett der Schere zum Opfer gefallen. Hmpf. Na gut, dann werdet ihr vielleicht entgegnen "Aber Psylocke macht doch bei den Bösewichtern mit, oder nicht?" Heh, ja, irgendwie schon, wenn man denn von einem Charakter sprechen möchte. Sie ist zwar im Endkampf dabei mit ein paar coolen Moves, aber hat davor im Grunde nur eine Rekrutierungsszene und im gesamten Film vielleicht drei Zeilen Text >_>
Im Gegensatz zu First Class und mit Abstrichen auch Days of Future Past wurde das Period Setting diesmal kaum ausgenutzt. Am Rande bekommt man ein bisschen was mit, zum Beispiel wenn die jüngeren Mutanten sich Return of the Jedi im Kino anschauen, im Fernsehn was von Spannungen im Kalten Krieg erwähnt wird oder ein kleiner Abschnitt in Ost-Berlin spielt. Aber das sind nur winzige Details. Die 80er hatten mehr zu bieten, was man direkt storymäßig hätte verwenden können.
Mystique. Jennifer Lawrence mag eine gute Schauspielerin sein, aber hier sieht man ihr die Lustlosigkeit förmlich an. Auch schien in ihrem Vertrag zu stehen, dass sie nur mitmacht, wenn sie nicht länger als vier Drehtage im blauen Outfit vor der Kamera rumrennen muss (glaube sie erwähnte auch mal, wie unangenehm sie das vorher fand), denn als Mystique ist sie kaum zu sehen. Was ihre Figur aber schlimmer macht, und dafür kann Lawrence selbst eigentlich nix, ist, dass die Autoren so weit gehen, die Geschichte wegen ihrer Star Power anzupassen. Ganz böser Fehler! Man schreibt eine Rolle, und sucht dann den besten Schauspieler dafür aus, und schreibt nicht umgekehrt die Rolle für den Schauspieler um, sofern es sich um eine schon existierende Figur aus einer Vorlage handelt. Genau das ist hier Geschehen - Mystique, die soweit ich weiß tendenziell sonst immer eher eine der Nebenfiguren und auf der Seite der Fieslinge war, ist jetzt, da Lawrence nach den Hunger Games inzwischen zu noch größerer Bekanntheit gelangte, auf einmal die große Heldin und sogar Anführerin der X-Men! Das wird einem andauernd unter die Nase gerieben, und es hat mich schon ein Stück weit genervt. Ich sag ja nicht, dass sie keine Änderungen gegenüber den Comics und bisherigen Filmen vornehmen dürfen, aber wenn die Beweggründe dafür so offen auf der Hand liegen und eben nicht zu allererst aus dem Erzählen der bestmöglichen Geschichte motiviert sind, dann läuft da was schief. Ist jetzt kein Riesen-Kritikpunkt gewesen, aber als gegnerische oder wenigstens zwielichtig-gefährliche Figur hat sie mir besser gefallen.
Wo ich schon die Schurken erwähne, da liegt irgendwie eines der größten Probleme des Films begraben. Wenn mein Film schon nach dem Oberbösewicht benannt ist, dann stell ich besser verdammt sicher, dass er storymäßig auch was zu bieten hat. Nope, war hier ganz und gar nicht der Fall. Apocalypse war von der Ausarbeitung her so ziemlich der mieseste Gegenspieler der ganzen Reihe. Wirklich nichts weiter als ein blauer Typ mit mega viel Power, der gerne als Gott über die Welt herrschen würde. Was für eine Verschwendung von Oscar Isaacs Talent, der wenigstens noch so viel wie möglich aus dem Wenigen, was ihm gegeben wird, herauszuholen versucht.
Zerstörungsorgie again. Langsam kann ich es echt nicht mehr sehen. Wenn da wenigstens handlungstechnisch richtig Gewicht dranhängt, okay. Aber das hier war doch nur wieder so ein "Wir machen ne Stadt platt, um ein gutes Setting für den Endkampf zu haben!" Der Joke ist dann auch, wie wenig hier auf Menschenleben geachtet wurde. Bei den Zerstörungen müssen ja echt zigtausende umgekommen sein. Und während Filme wie Civil War und sogar der problematische Batman v Superman das zu thematisieren versuchen, werden die Opfer in X-Men Apocalypse mit keinem einzigen Wort erwähnt. Hinterher sind alle happy. Da haben es sich die Verantwortlichen ein bisschen zu einfach gemacht. In diesem Zusammenhang war übrigens auch der Trailer echt irreführend bis manipulativ. Man sieht den coolen Jet im Hangar, aber er kommt nicht zum Einsatz. Man sieht Mystique krasse Reden schwingen, von denen man denkt, sie feuern vor der großen Schlacht an, dabei sind sie aus dem Schluss entnommen, nachdem alles gelaufen ist. Man sieht Atomraketen starten und massive Zerstörungen, eine echte Apokalypse eben, im Endeffekt wars jedoch halb so wild. Und die Atomwaffen wurden nur in den Himmel gefeuert, um sie zu neutralisieren >_> Also wenn man damit sowieso schon anfängt und der Film alleine durch das Konzept nicht ohne auskommen kann, dann sollte man das wenigstens durchziehen.
Unnötiger Col. Stryker Detour-Part ist unnötig. Bryan Singer scheint diese verdammte unterirdische Basis ja echt zu lieben. Ich denke, wir haben in der Reihe schon mehr als genug Zeit in dieser (oder vergleichbaren) Einrichtungen verbracht. Generell kommt es einem so vor, als würde ein signifikanter Teil der Handlung sich aus Versatzstücken aus früheren X-Men-Filmen zusammensetzen, die das jedoch alle besser hinbekommen haben. Wenn man einen Blick auf die Drehbuchschreiber wirft, fällt schnell auf, wo der eigentliche Knackpunkt liegt: War Matthew Vaughn an der Story und der Gesamtproduktion von First Class und Days of Future Past noch in mehrfacher Hinsicht intensiv beteiligt, hatte er mit Apocalypse nichts mehr zu tun. Wird dringend Zeit, dass Singer endlich (wieder) andere die Franchise übernehmen lässt, und zwar dauerhaft.
John Ottmans Soundtrack war minimal besser als erwartet, aber wirklich nichts, was ich irgendwie positiv hervorheben könnte. Er spult nur mal wieder sein uraltes eigenes X-Men Thema aus dem zweiten Teil von 2003 ab, das inzwischen echt ausgelutscht ist, zumal es schon in Days of Future Past wieder hervorgekramt wurde (der auf dem Gebiet auch nichts Neues geboten hat). Einfach superschade! Gerade bei der ganzen Massenvernichtung hätten ein paar eingängige musikalische Motive Wunder bewirkt. Stattdessen nichts Erinnerungswürdiges. Das steht im krassen Kontrast zu den mehreren genialen Werken, die John Powell mit X-Men: The Last Stand (https://www.youtube.com/watch?v=oFxREPaM73o) (vor allem die Stelle ab 2:26!) sowie Henry Jackman mit First Class (https://www.youtube.com/watch?v=jkmeW9SfM_c) (hab Sub Lift nicht einzeln hochgeladen gefunden, aber die komplette Sequenz ist geil, besonders die Minute ab 3:06) abgeliefert haben. Sowas kann John Ottman einfach nicht. Wenn er sowieso nur sich selbst kopiert, warum dann nicht wenigstens mal Zitate seiner weit überlegenen Kollegen verwenden? Speziell Phoenix Rises hätte perfekt zum Finale von Apocalypse gepasst, auch inhaltlich. Ich kann nur weiterhin darauf hoffen, dass jemand den Kerl rauswirft, wird aber nicht passieren so lange Singer beteiligt ist. Ein toller Filmsoundtrack geht jedenfalls anders, und ehrlich gesagt erscheint es mir ein bisschen überheblich, nachträglich dieses eine Thema von Ottman zur Erkennungsmelodie der X-Men machen zu wollen, nur weil er ursprünglich mit lediglich dem zweiten Teil seinen Hut in den Ring geworfen hat und danach erstmal wieder lange Zeit nichts davon zu hören war. Sich zur Abwechslung ein bisschen was anderes auszudenken wäre das Mindeste.
Die finale Auseinandersetzung hat sich hingezogen und war effekttechnisch viel zu überladen! Erinnerte mich ziemlich an BvS mit dem Kampf gegen Doomsday, auch wenn es bei Apocalypse durch die Anzahl der beteiligten Charaktere etwas interessanter wurde. Dennoch habe ich mir das ausgehend vom Trailer um einiges stylisher vorgestellt, die besten Momente hat man mal wieder in der Vorschau gesehen >_< Außerdem hat das im Handlungsverlauf zu viel Raum eingenommen.
Stattdessen wäre mir eine intensivere Charakterentwicklung lieber gewesen. Die Stärke von First Class und zum Teil auch Days of Future Past waren gerade jene Momente, die sich die beiden zentralen Figuren Charles und Magneto teilen. Ihr Konflikt, ihre unterschiedlichen Ideologien, aber auch ihr Respekt und ihre seltsame Freundschaft treibt vieles in den X-Men Geschichten an. Enter X-Men Apokalypse: Die beiden sind diesmal kaum gemeinsam auf der Leinwand zu sehen :-/ Dann wäre da noch diese potentiell interessante Sache mit Quicksilver, der bekanntlich der Sohn von Magneto ist. Und im entscheidenden Augenblick lässt Quicksilver das Publikum hängen, indem er es ihm doch nicht sagt. Damit wir das wenn überhaupt jemals in nem späteren Film nochmal durchkauen. Bummer.
Ich mag es, im Kino überrascht zu werden. Sowas wie die Auflösung gegen Ende von Civil War, die Bezug nehmen auf vorherige Geschehnisse im selben Film, hauen mich aus den Socken und steigern das Ansehen massiv in meinen Augen. Hey, sogar Werke wie The Wolverine (wer oder was ist der Silver Samurai?) hatten sowas in geringerem Maße zu bieten. Ich bin traurig, schreiben zu müssen, dass X-Men: Apokalypse keine einzige Überraschung parat hat, keinen einzigen cleveren Kniff, den man so nicht erwartet hätte.
Das mit der fehlenden Thematisierung von Konsequenzen habe ich oben ja schon erwähnt. Leider bezieht sich das genauso auf ein paar wesentliche Charaktere, was ich im Grunde bereits als brutal klaffende Plotholes empfinde: Magneto und Storm haben zum Tod von schätzungsweise mehreren Millionen Menschen auf der ganzen Welt beigetragen. Im Falle von Magneto sogar ziemlich direkt, bei Storm mindestens Beihilfe wegen Apocalypse. Und trotzdem tänzeln die am Ende in Xaviers wiedererrichteter Schule rum, Storm will sogar dort bleiben. Alles vergeben und vergessen, WTF?! Da sind längst diverse rote Linien heftigst überschritten worden, die jene Entwicklungen bei einem Mindestmaß an Logik unmöglich machen müssten.
Also unterhaltsam wars schon einigermaßen, aber definitiv einer der schwächeren Filme der Reihe. Vielleicht sogar einer der schwächsten, je nach dem, auf was man Wert legt. Bin schon enttäuscht, weil da so viel mehr drin gewesen wäre. Zwar war ich nach den Reviews stimmungsmäßig drauf vorbereitet, doch während ein paar Aspekte meine niedrigen Erwartungen übertreffen konnten, wurden sie in anderen noch unterboten, weil der Trailer das Ganze runder und cooler wirken lässt als es ist. Hoffnungsvoll stimmt mich, dass Singer mit den kommenden Filmen wie Gambit, Deadpool 2 oder New Mutants wahrscheinlich nicht so viel zu tun haben wird. Aber sollte Apocalypse als Indikator für die Zukunft der Reihe herhalten, besonders bei weiteren "Hauptteilen", sehe ich schwarz.
Singer muss weg, wenn diese Franchise erfolgreich weitergehen soll. X-Men Apocalypse steht gewissermaßen symptomatisch für das, was im Superhelden-Genre gerade alles schief läuft. Zu aufgeblasen, überfrachtet, keine vernünftige Grundidee mit vereinnahmend-fesselndem Konflikt, lazy bequemes Writing, das nicht alle Konsequenzen der Szenarien durchdenkt, und in dem zu oft ganze Plotpunkte auftauchen, die wenig zum übergreifenden Narrativ beitragen - also zum Teil effektiv Chekhov's Gun (https://en.wikipedia.org/wiki/Chekhov's_gun) als Grundsatz missachten, oft nur um etwas Fanservice einzubauen oder die Basis für irgendwelche späteren Projekte zu schaffen. Die Marvel Studios sind noch am erfolgreichsten darin, solche Elemente nahtlos mit der Handlung in Einklang zu bringen.
Wenn ihr X-Men-Fans seid, dann würd ich schon sagen, dass man sich den im Kino angucken kann. Aber bei wem das Interesse von vornherein schon eher gering war und wer ohnehin unentschlossen zögert, dem würde ich umso eindringlicher davon abraten. Das lässt sich auch gut später noch per BD oder bei den Streaming Anbietern digital zu Hause nachholen. Und wenn Fox sich die harschen aber imho weitgehend korrekten Kritikermeinungen zu Herzen nehmen soll, um auch hinter den Kulissen Änderungen vorzunehmen, dann kann es nicht schaden, wenn der Film finanziell kein Überflieger wird. Im Moment reicht mir aber schon die unheimliche Genugtuung, dass Apocalypse, der mehr als vier Mal so viel wie Deadpool gekostet hat, mit Sicherheit nicht an den wirtschaftlichen Erfolg von eben jenem anknüpfen können wird ^^
Es gibt übrigens eine Post-Credits-Szene. War mir nicht sicher, ob noch was kommt, und bin froh, sitzen geblieben zu sein. Allerdings hätte ich ne Frage dazu, weil ichs ohne großes Comic-Vorwissen nicht kapiert habe: Anscheinend sammeln zwielichtige Regierungsleute das Blut von Mutanten und haben nun auch das von Wolverine. Was ist Essex? Hat das irgendeine besondere Bedeutung? Von der englischen Grafschaft mal abgesehen, meine ich. Ah, nevermind, hab grade nachgeschlagen, was das andeuten (https://en.wikipedia.org/wiki/Mister_Sinister) sollte.
Bryan Singer cut the mall scene drastically, and Kinberg said that it was the scene he regretted being cut the most.
Jean, Jubilee, Kurt, and Scott all filmed much more scenes together during the movie... There were some cut mansion scenes that had Jubilee talking to Nightcrawler and also Jubilee talking to Scott and Havok. At the mall, they actually did go to a food court to talk and eat, they went to Record Time to look at music albums, and they also played in an arcade. There are pictures of all of those locations, and even backstage photos of the teens hanging at the food court and in the record store. The arcade is likely where Jubilee's powers were displayed... Because several sources including Lana Condor, James McAvoy, Alexandra Shipp, and a crew member confirmed that they filmed Jubilee's powers.. To the point that Lana said her hands got shocked whenever they used the LED lights.
Okay, das erklärt einiges. Habe nicht die geringste Ahnung, warum sie ausgerechnet das aus dem Film genommen haben. Kürzen ja, aber doch nicht so weit, dass nur noch der allerletzte Rest davon übrig bleibt :confused: Es hätte dem Film soo gut getan und für ein bisschen dringend benötigte Charakterentwicklung und -Interaktion gesorgt bei den jüngeren Mutanten, ihnen Raum zum Atmen gegeben. Deren eigentliches Leben kommt doch eh immer viel zu kurz, und auch sonst ist bei den X-Men thematisch immer alles so depri durch Verunsicherung und Verfolgung. Wäre angebracht, den Kids mal ein bisschen On-Screen-Freizeit zu gönnen! Vor allem aber hätte Jubilee dadurch wahrscheinlich wie eine richtige Figur gewirkt, und nicht wie ein vollkommen bedeutungsloser Statist im Hintergrund, der an ein paar Stellen für ein paar Sekunden zu sehen ist. Sogar ihre Kräfte hätten vorkommen sollen!
Trotzdem hoffe ich, dass das jetzt nicht wie beim letzten Mal in einem gesonderten "Jubilee-Cut" für die Blu-ray endet. Das würde sonst langsam den Eindruck erwecken, die halten absichtlich Teile des Films in der Kinofassung zurück. Als Deleted Scenes auf Disc schau ich mir das aber gerne noch an. Vielleicht machen sie es ja sogar so wie bei anderen Filmen (Die Dunkle Bedrohung zum Beispiel), wo für die Heimvideo-Veröffentlichung ein paar kurze geschnittene Stellen wieder re-integriert wurden. Wenn die Jubilee-Szenen gut waren und das Tempo nicht zu nachhaltig beeinflussen, fände ich das als Entschädigung sogar mit Abstand am besten. Gerne auch per Seamless Branching zusammen mit der Kinofassung, aber dann bitteschön in der Standardversion, nicht als separate Special Edition!
Toll find ich ja den versuchten Witz, als sie aus dem Kino kommen, aber wohl aus den falschen Gründen: Einer von den Charakteren meint, die dritten Teile würden eh nie so gut werden wie die ersten beiden. Das war wahrscheinlich als Seitenhieb auf The Last Stand gemeint, um zu unterstreichen, wie schlecht der doch gewesen sei, aber ehrlich gesagt ging das dann übel nach hinten los und die Autoren scheinen damit eher einen unbeabsichtigten Joke über den eigenen Film, Apocalypse, zu erzählen, als dritter Teil der neuen/zweiten Trilogie. Zumindest glaube ich, dass das unbeabsichtigt war, denn ich habe Zweifel, ob wir ihnen so viel Selbstironie zutrauen können.
Nochmal Nachtrag zur obenstehenden Kritik, da es andernorts erwähnt wurde und ich dem nur zustimmen kann: Dem Film fehlt der mittlere Akt. Das ist ein gewichtiges Manko, besonders im Hinblick auf andere Genrevertreter die den selben Fehler gemacht haben. Zuerst ist alles nur permanenter Build-up, und dann geht es auf einmal schon auf den Showdown zu. Eventuell könnte man argumentieren, dass das Intermezzo mit Stryker als Mittelteil zählt, aber das trägt nicht viel zur Handlung bei, unterscheidet sich tonal keineswegs und das eigentliche Ziel steht längst fest.
Hier hatte ich auch einige Schwierigkeiten damit, den Ablauf zeitlich richtig einzuordnen. Apocy und seine vier Homies können sich instantly teleportieren, richtig? Und der Jet braucht wie viele Stunden, um einmal um die halbe Welt zu reisen? Vielleicht 10? In der Basis haben die X-Men auch noch ne Weile gebraucht! Was also haben Apocy & Co die ganze Zeit gemacht? In der Wüste rumgestanden und Däumchen gedreht? Anregende Gespräche mit Xavier geführt? Das haute irgendwie nicht hin. Wenn eine Gruppe so schnell ist und die andere nicht, dann braucht man ein Stück Handlung, um den Unterschied auszugleichen, oder wenigstens ne brauchbare Möglichkeit und Erklärung, wie man Gruppe 2 schneller von A nach B bekommt.
Weiß nicht, ob es nur an den neuen alten Charakteren oder den bekannten Umgebungen und Szenen lag, aber man hatte so vieles hier draus schonmal in den Vorgängern gesehen, auch was die Kräfte der Mutanten angeht haben die da nicht wirklich mit rumgespielt. Böse Zungen könnten sagen, Singer hat den JJ getanzt. Deshalb wollte ich ja auch unbedingt jemanden dabei haben, den wir noch nicht in den Filmen hatten. Quicksilver war ein Segen für Days of Future Past, aber dabei hätten sie es in der Fortsetzung nicht belassen sollen. Bei der Fülle an Figuren aus den Comics sollte immer mindestens eine neue in den Kino-Abenteuern auftauchen, die auch gebührend Screentime und Story-Relevanz bekommt. Apocalypse ist insofern ein Rückschritt, als es sich zu sehr nach Stillstand und kreativer Stagnation anfühlt. Die beiden vorangegangenen Filme haben die Franchise richtig in Bewegung gesetzt und für Frische gesorgt. Davon war diesmal gar nichts mehr zu spüren. Wenn sich das nicht ändert, fahren sie die Reihe gegen die Wand.
Ich denke, The Last Stand war für mich tatsächlich ein bisschen besser (übrigens auch Origins: Wolverine, aber ich bin offenbar der einzige weltweit, der den gar nicht mal so übel fand), allerdings müsste ich den für ein genaues Urteil nochmal schauen. Hab X-Men Apocalypse durch die soliden bis guten kleinen und großen Elemente (siehe oben) mit Wohlwollen noch 6 von 10 Punkten auf IMDb gegeben. Zum Vergleich: Batman v Superman war bei mir eine 5, Deadpool und Civil War eine 8, The Force Awakens sowie Days of Future Past eine 7 und First Class eine 9. Kein X-Men-Film bekam von mir was schlechteres als 6.
La Cipolla
20.05.2016, 06:42
Okay, der Film hat mich bis jetzt irgendwie ziemlich kalt gelassen (hatte noch nicht mal ein Angucken geplant, ohne irgendwie zu erwarten, dass er schlecht wird o_o), aber DAS ist die Art von Werbung, die sie seit First Class hätten fahren müssen. :D Und zwar einschließlich stärkerem X0er-Feeling in den Filmen!
https://www.youtube.com/watch?v=_kniQrk9jw0
https://www.youtube.com/watch?v=_kniQrk9jw0
Heh, rad -_^
Wär lustig, wenns nicht an so eine Enttäuschung erinnern würde: In dem cleveren Clip ist mehr von Jubilee zu sehen (und erst recht zu hören), als in dem gesamten Film >_> Die Machart haut super hin und wäre für virales Marketing auch schon in den beiden Vorgängern gut gekommen, jo. Aber speziell als Werbung für Apocalypse käme man sich durch die Charakter-Erwartungen nur verarscht vor.
WTF? Karl Urban UND Jeff Goldblum machen bei Thor: Ragnarok mit :D Das nenn ich mal eine epische Casting-Ankündigung. Also die ganzen Vorab-Informationen alleine reichen bei mir quasi schon aus, um den dritten Teil zu dem besten Thor-Film zu machen ^^ :A
Goldblum will play the eccentric Grandmaster while Urban will play Skurge. In the comics Grandmaster is one of the oldest living beings in the universe, an immortal cosmic game player whose preferred game is pitting two opposing teams against each other. Skurge (aka. The Executioner) is an Asgardian and villain of Thor who at one point joins him in a mission to Hel where he sacrifices himself to stall Ragnarok.
Mark Ruffalo als Hulk ist natürlich auch dabei. Cate Blanchett spielt die Schurkin Hela. Und die hübsche Tessa Thompson, die ich bisher zwar kaum kannte, aber liebend gerne gegen die nervigen Charaktere von Portman und Dennings eintausche, ist Valkyrie!
Anderswo im MCU... Michael Keaton wird aller Wahrscheinlichkeit nach den Bösewicht in Spider-Man: Homecoming spielen :A
Ich habe vorhin X-Men im Kino gesehen, und ich bin doch etwas schockiert, wie scheiße ich den letztlich fand. Habe mich die ganze Zeit an die Bruchlandung erinnert gefühlt, die Batman v Superman vor zwei Monaten hingelegt hat. Mit dem Unterschied, dass ich dort eher mit Augenrollen und Frust auf den Film reagiert habe, während ich hier fast die ganze Zeit am Lachen war :hehe: Das mag jetzt nur mein persönliches Empfinden sein, aber für mich waren viele Stellen einfach unfreiwillig komisch, ob das jetzt an den Schauspielern (Oscar Isaac mit konstantem O-Face), den Dialogen ("Alex, destroy Cerebro! Wreak havoc!"), oder den wirklich, wirklich miesen CGI-Effekten lag (vielleicht sehen die in 3D besser aus?). Highlight war für mich dabei Wolverines Cameo, weil er sich die ganze Zeit mit einem solchen Gesicht (http://mylolface.com/assets/faces/angry-no.jpg) durch die Basis metzelt und zum Schluss dann wie ein freigelassenes Huhn im Wald verschwindet. Der Film ist das reinste Chaos, inklusive heftiger tonaler Probleme. So amüsant die Quicksilver-Szene auch ist, sie folgt sehr plötzlich auf einen ziemlich dramatischen Moment und endet dann auch wieder in einem. Und das obligatorische Stan-Lee-Cameo ist auch an einer völlig falschen Stelle im Film.
Finde ich natürlich schade, weil auch mir haben die beiden Vorgänger ziemlich gut gefallen. Am gelungensten fand ich hier noch Magnetos Arc, auch wenn diesem ein wirklicher Schluss gefehlt hat (dabei hätte es mit Quicksilver doch so tolle Möglichkeiten gegeben! :().
Mio-Raem
21.05.2016, 01:57
Also die ganzen Vorab-Informationen alleine reichen bei mir quasi schon aus, um den dritten Teil zu dem besten Thor-Film zu machen ^^ :A
LANGSAM LANGSAM LANGSAM :hehe: Die müssen Goldblum nur so vergeuden wie Benicio del Toro in Guardians und das war's dann. Urban spielt einen der Thor nicht mag, aber sich am Ende verbündet - Loki 2.0, nur halt nicht witzig. Mich überzeugt das nach der Sache mit Eccleston (Der immerhin mal der Doctor war!) noch lange nicht.
Anderswo im MCU... Michael Keaton wird aller Wahrscheinlichkeit nach den Bösewicht in Spider-Man: Homecoming spielen :A
Oh jaaass.
Freut mich übrigens, dass andere hier für mich so nett Geld für Apocalypse ausgeben und ihn mies finden. Dann hatte ich also Recht mit meiner Intuition. :A
Knuckles
21.05.2016, 11:17
War gestern auch in X-Men und mir hat er gefallen. :p
Beste Szene: "Sweet Dreams"
Mio-Raem
21.05.2016, 12:35
Final Trailer zu Turtles 2. Oh Gott sieht das elend aus. :hehe:
https://www.youtube.com/watch?v=7aHjcv4kHjM
Seriously, die CGI-Charaktere bewegen nicht mal ihre Lippen synchron zur Stimme - besonders auffällig bei dem Nashorn-Typ. Und wie muss es eigentlich sein, Megan Fox zu heißen und sich at this point nicht mal mehr eingestehen zu dürfen, dass man nicht schauspielern kann und nur für's Eye Candy gecastet wird :p
Immer noch grauenvoll. Hatte mir die letzten paar Trailer schon gar nicht mehr angeschaut.
Ist ja schön, dass so viel aus der Turtles Mythologie jetzt dabei ist. Mit Krang, Casey Jones, Baxter Stockman, Bebop, Rocksteady und dem Turtles Van. Wahrscheinlich kommt auch irgendwo Dimension X und das Technodrome vor. Aber seriously, das ist alles nichts wert, wenn man keine brauchbare Story und Handlung hat. Alles bisherige Material setzt sich ausschließlich aus einer Aneinanderreihung von CGI-Explosionen und CGI-Charakteren zusammen :B
Wenn man da bedenkt, was hätte werden können, wenn nicht absolute Idioten maßgeblich an den Filmen beteiligt wären, die kein Gefühl und schon gar keinen Respekt vor oder Ahnung von dem Stoff haben, ist es wirklich eine Schande. Ich darf an das ultra lazy writing im ersten Teil erinnern: Die Turtles und Splinter waren Aprils Haustiere in ihrer Kindheit. Sie benannte die Turtles nach den Renaissance Malern. Die Turtles mögen Pizza weil April sie einst damit gefüttert hat. Ihr Vater und der Schurke experimentierten an ihnen. Die Brüder enden in der Kanalisation, weil April sie dort hingeworfen hat. Splinter lernt perfekt Ninjutsu aus einem Buch, das er zufällig irgendwo findet, wohlgemerkt geschrieben auf Japanisch, und bringt sich das alles selbst bei. Zufällig genau die Kampfkunst, in der auch der andere Bösewicht ein Meister ist...
Das sind ein bisschen viele Zufälle auf einmal, und diese Art von mutloser Bequemlichkeit bei den Autoren lässt die Welt der Turtles unheimlich klein wirken. Heh, und ich dachte, Anakin der C3PO baut wäre übel konstruiert gewesen. Dazu dann der strunzdämliche Plan vom Gegenspieler, der keinen Sinn ergibt, was der Film im Grunde irgendwie zu wissen scheint, sowie das problematische Design der Turtles bzw. was das für die Geschichte bedeutet: Nicht genug Martial Arts. Indem sie die Turtles zu superstarken, schwergewichtigen, kugelsicheren Riesenviechern machen, wird ihre Rolle als Ninjas vollkommen untergraben. Es fällt schwer, mit den Helden mitzufiebern, wenn sie technisch gesehen sowieso nie wirklich in Gefahr sind, weil sie bereits physisch jeden Vorteil gegenüber ihren Feinden und Hindernissen haben.
Warum ich das hier erwähne? Ganz einfach: Die Crew für das Sequel ist praktisch unverändert gleich geblieben. Josh Appelbaum und André Nemec bringen den Mist noch immer zu Papier, und die Verwirklichung setzt Produzent Bay in den Sand. Zugegeben, der Regisseur ist jemand anderes. Aber dass Dave Green irgendeine Verbesserung gegenüber Jonathan Liebesman darstellt, wage ich stark zu bezweifeln - Green hat keine Erfahrung, nur einen einzigen, relativ kleinen Film gemacht, und selbst der kam nichtmal gut an! Insofern ist die aktuelle Kinoreihe schon lange für mich gestorben. Sie hätten stattdessen wirklich die Nickelodeon-Leute ran lassen und die Comic-Verantwortlichen als Berater hinzuziehen sollen, dann hätte das ein sympathisch-episches Abenteuer für alte und neue Fans werden können.
Mio-Raem
21.05.2016, 19:39
Immer noch grauenvoll.
Ich fand den ersten Teil sogar unterhaltsam - ändert aber nix an der Tatsache, dass er total mies war.
Gleiches wird hier wahrscheinlich auch der Fall sein. Schade.
War gestern auch in X-Men und mir hat er gefallen. :p
Beste Szene: "Sweet Dreams"
Same here ;)
Wobei ich musikalisch ja die "Four Horsemen"-Szene geiler fand.
Ich fand es auch ehrlich gesagt sehr gut, dass sie Wolverine nur am Rande angekratzt und ihn dann (sowohl metaphorisch als auch bildlich) aus der X-Men Reihe haben gehen lassen. Andernfalls hätte er sofort wieder im Fokus gestanden und das wäre einfach nicht angemessen gewesen. Hat ja schon gelangt, dass er in "Future Past" die zentrale Rolle gespielt hat (im Gegensatz zu Kitty, wie es in der Comicvorlage eigentlich der Fall ist).
Davon ab hat mit der Cast sehr gut gefallen, vor allem Alexandra Shipp als Storm fand ich deutlich cooler im Vergleich zu Halle Berry und auch Sophie Turner als junge Jean ist eine Top-Besetzung.
Liferipper
22.05.2016, 08:47
Anderswo im MCU... Michael Keaton wird aller Wahrscheinlichkeit nach den Bösewicht in Spider-Man: Homecoming spielen
Batman vs Spiderman?
Mio-Raem
23.05.2016, 00:35
Batman vs Spiderman?
Nö.
Birdman v his midlife crisis with a generous cameo of the best Spiderman yet. :A
Hmm. Also war der Hauptgrund, Tilda Swinton in Doctor Strange zu casten, dass das Studio China nicht anpissen oder besser gesagt nicht auf 15 bis 20% der weltweiten Einnahmen verzichten wollte. Ich mag Swinton und hab wie gesagt kein wirkliches Problem mit ihr in der Rolle oder dem unnötig aufgebauschten Whitewashing-Thema, das gerade in den USA immer sehr schnell hochgekocht wird. Dass sie die Figur auch innerhalb der Story zu einer Keltin gemacht haben, stimmt noch umso versöhnlicher und vermeidet ein paar fiese Stolpersteine.
Aber dieser Hintergrund, so offensichtlich und wirtschaftlich verständlich er auch erscheinen mag, gefällt mir gar nicht. Das sind die hässlichen Seiten der Globalisierung. Wäre imho jedenfalls echt epic gewesen, wenn Marvel gesagt hätte Fuck China, wir casten einen Tibeter!, selbst wenn der Film dann unter Garantie dort nicht hätte laufen können. Wir reden hier nach wie vor über eine autoritäre Diktatur - die kommunistische Zensur lässt dort sowieso jedes Jahr nur eine Handvoll ausländischer Filme zu, und kürzt diese oft anschließend noch zurecht. Finde es schade, dass man sich aus finanziellen Interessen der Politik beugt und dementsprechend kreative Entscheidungen anpasst.
Mio-Raem
26.05.2016, 15:18
hab wie gesagt kein wirkliches Problem mit ihr in der Rolle oder dem unnötig aufgebauschten Whitewashing-Thema, das gerade in den USA immer sehr schnell hochgekocht wird.
Zu recht, wie ich persönlich finde. Es ist mittlerweile schon echt ziemlich auffällig. Dann sollen sie halt endlich mal ein paar asiatische Superstars voll in die US-Industrie integrieren und nicht immer mit Nebenrollen abspeisen. Dass die Rolle dem Schauspieler angepasst wird statt umgekehrt, find ich wesentlich bedenklicher als du. Ernsthaft, what the hell. Ich kann da nichts versöhnliches erkennen, nur Profitgeierei. Und ich mag Swinton's Gesicht nicht.
Dass sie die Figur auch innerhalb der Story zu einer Keltin gemacht haben, stimmt noch umso versöhnlicher und vermeidet ein paar fiese Stolpersteine.
Trifft Strange sie nicht trotzdem in Tibet? Auf jeden Fall wandert er da im Trailer schon herum. Wo die einen Stolpersteine beseitigt werden, kommen neue im Gegenzug auf. Echt durchschnittlich, wie ich finde. Der Debut Trailer war auch relativ lau, von Hype kann bei mir noch keine Rede sein. Ich bin vorsichtig gespannt, aber gedanklich eigentlich schon bei Uga-tschagga-uga-uga-uga-tschagga-Guardians 2, der schon in einem Jahr aufschlägt.
Ein Link zur Source, über die du redest, wäre übrigens fein, ansonsten wirkt der Post nämlich total random und aus dem Kontext gerissen, als würde da ein alter Kerl vor sich hin brabbeln :hehe:
Zu recht, wie ich persönlich finde. Es ist mittlerweile schon echt ziemlich auffällig. Dann sollen sie halt endlich mal ein paar asiatische Superstars voll in die US-Industrie integrieren und nicht immer mit Nebenrollen abspeisen. Dass die Rolle dem Schauspieler angepasst wird statt umgekehrt, find ich wesentlich bedenklicher als du. Ernsthaft, what the hell. Ich kann da nichts versöhnliches erkennen, nur Profitgeierei.
Ich mag sowas normal auch nicht, aber mit der Veränderung der Figur ziehen sie es wenigstens komplett durch, anstatt einfach nur Ethnie und Geschlecht des Darstellers zu ändern und alles andere so zu lassen, wie es ist, was gerade in diesem Fall wesentlich unpassender /auffälliger gewesen wäre und anderswo auch schon immer mal wieder vorgekommen ist. Und ja, ich finde, die Amis sind bei diesen Themen ständig extrem überempfindlich und das ruft standardmäßig die altbekannten SJWs aufs Programm.
Während ich dir noch zustimmen würde, dass gerade Hollywood in den Multikulti-USA Schauspieler mit ganz unterschiedlichen Hintergründen besser einbeziehen und auch mit größeren Rollen versorgen sollte, habe ich durchaus Verständnis dafür, wenn in einer derart großen Produktion manchmal einfach keiner verfügbar ist, der über ein Mindestmaß an Talent verfügt und genau auf so eine Beschreibung passt. Einen (Han-)Chinesen für die Rolle zu nehmen wäre imho noch eine Million mal weniger vertretbar gewesen als alle Alternativen, die infrage gekommen wären, einschließlich dem Weg, den sie nun eingeschlagen haben, gerade in politisch-moralischer Hinsicht. Ich mag kein Experte auf dem Gebiet sein, aber Schauspieler tibetanischer Abstammung gibt es gewiss nicht wie Sand am Meer.
Davon ganz abgesehen hat sich der Nostalgia Critic (https://www.youtube.com/watch?v=1WUdQpuVRtw) aktuell mit dem Thema auseinandergesetzt und dabei ein paar gute Punkte angesprochen. Unter anderem, dass jeder, der sich aufregt, erstmal selbst überlegen sollte, wie viel er eigentlich schon ohne Einwände akzeptiert hat, was nach der gleichen Argumentation im Grunde auch nicht weniger bedenklich wäre. Sowas kommt selbst bei den großen Klassikern vor, ohne dass wir es wahrnehmen würden. Außerdem sind die Grenzen hierbei ziemlich fließend, genau wie die Wahrnehmung des Publikums über Generationen hinweg, ohne dass jemals eine besondere Linie definiert und anerkannt worden wäre, was vertretbar ist und was nicht.
Und der Teaser-Trailer war super :P
Ein Link zur Source, über die du redest, wäre übrigens fein, ansonsten wirkt der Post nämlich total random und aus dem Kontext gerissen, als würde da ein alter Kerl vor sich hin brabbeln
Man wird ja wohl mal was anderes nach einer Weile wieder ansprechen dürfen, selbst wenn in den letzten paar Beiträgen keine Rede mehr davon war. Und ich kann auch nicht stets alles für alle aktuell halten und schon zuvor auch bei uns halb durchgekaute Themen nochmal zusammenfassen. Gerade bei sowas, um das eine breite Diskussion quer durchs Netz stattfindet, wird man doch sofort fündig, wenn man bei entsprechendem Interesse mal kurz Google bemüht. Aber weil du es bist, hier dein Link (http://www.darkhorizons.com/news/42607/-doctor-strange-scribe-on-ancient-one-casting) von vor einem Monat, in dem einer der drei Drehbuchautoren des Films, C. Robert Cargill, das effektiv bestätigt.
Mio-Raem
26.05.2016, 17:05
Und der Teaser-Trailer war super :P
Begrenzt... :confused:
Man wird ja wohl mal was anderes nach einer Weile wieder ansprechen dürfen, selbst wenn in den letzten paar Beiträgen keine Rede mehr davon war.
Klar, der Posot war nur so geschrieben, als hättest du grade irgendeinen neuen Artikel auf einer Film-Website gelesen, auf den du dich beziehst, und dann vergessen ihn zu zitieren, sodass ich dann dachte "Wieso verlinkt er nicht die News, über die er redet?" :p
Manchmal springen meine Gedanken halt wild umher ;p
La Cipolla
26.05.2016, 23:45
Preacher war ... noch etwas nichtssagend in der einen Folge. Sehr gut gemacht, aber ich kann echt noch nicht sagen, in welche Richtung das geht. Das Setting und die Schauspieler sind klasse; vor allem Ruth Negga und Rudy aus Misfits (weil, es ist Rudy aus Misfits) kann ich mir immer und überall angucken. :A Bin gespannt, wie die nächsten zwei Folgen werden, dann sehen wir weiter. Die Inszenierung mit dem "Befehl" am Ende war leider ziemlich HBO-mäßig von der Dramatik her, und ich hoffe mal, dass sie im Gesamtbild eher den sehr eigenen Stil beibehalten, den der Großteil der Folge vorgelegt hat.
https://www.youtube.com/watch?v=_rFyHJ1pSyg
https://www.youtube.com/watch?v=_rFyHJ1pSyg
"You know, legally, I'm not able to respond to that." :hehe:
Alsoooo... dann wird wohl Brie Larson die Captain Marvel im MCU spielen. Find ich ok. Ist grade überall zu lesen, steht aber noch nicht vollkommen fest.
La Cipolla
02.06.2016, 06:37
Also, ich liebe Brie Larson ja schon so ein bisschen, aber dann war Agent 13 wohl doch nur der neue Cap-Love-Interest. ;( Schade, ich hätte nichts dagegen, wenn sie mal einen richtig wichtigen Charakter so behutsam nebenbei aufbauen würden. Aber wie gesagt, gutes Casting trotz allem!
Also, ich liebe Brie Larson ja schon so ein bisschen, aber dann war Agent 13 wohl doch nur der neue Cap-Love-Interest. ;( Schade, ich hätte nichts dagegen, wenn sie mal einen richtig wichtigen Charakter so behutsam nebenbei aufbauen würden.
Ah, das hattest du mal vorgeschlagen? Hatte ich nicht mehr im Kopf, aber jetzt wo ichs lese: Jo, VanCamp wäre echt cool und storymäßig clever gewesen. Hätte ich tatsächlich lieber gehabt so, und in Zukunft wesentlich mehr von ihr gesehen. Larson geht zwar klar, zumal ich den Charakter nicht so gut kenne, aber Begeisterungsstürme löst das Casting, wenns denn darauf hinausläuft, nun auch nicht aus. Erstmal schauen wie das so rüberkommt, mit Kostüm und allem :3
Btw., gibt es sonst noch jemanden, den der extrem starke und offensichtlich gekünstelte russische Akzent von Scarlet Witch in der deutschen Synchro nervt, oder bin ich da der einzige? Ist halt das Problem wenn man Shandra Schadts Stimme schon in normal kennt. Das demoliert mir irgendwie etwas die Figur :-/ Hätten sie echt etwas dezenter machen können.
Mio-Raem
02.06.2016, 12:07
gibt es sonst noch jemanden, den der extrem starke und offensichtlich gekünstelte russische Akzent von Scarlet Witch in der deutschen Synchro nervt, oder bin ich da der einzige? Ist halt das Problem wenn man Shandra Schadts Stimme schon in normal kennt. Hätten sie echt etwas dezenter machen können.
Jest dars Paprikasch? Uuuhmwärfänd, in där Tad. :hehe: -_-'
Im Englischen ist es aber auch nicht so viel besser...
Das demoliert mir irgendwie etwas die Figur :-/
Du hast doch immer was zu mosern! :p;)
Im Englischen ist es aber auch nicht so viel besser...
Das stimmt allerdings, zumindest in Age of Ultron. Ich meine, dass es in Civil War schon etwas unauffälliger war, aber da lebt Wanda ja auch schon seit einem Jahr in Amerika :hehe:
Hat Daniel Brühl eigentlich auch in der deutschen Fassung einen osteuropäischen Akzent? Ich bin immer noch nicht darüber hinweg, dass er keinen Deutschen gespielt hat :(
Hat Daniel Brühl eigentlich auch in der deutschen Fassung einen osteuropäischen Akzent? Ich bin immer noch nicht darüber hinweg, dass er keinen Deutschen gespielt hat
Not sure if only Folge der Selbst-Nachsynchronisation, aber irgendwas an ihm klang ein wenig seltsam bei der Betonung. Habs nun auch nicht mehr so im Kopf. Wenn das einen osteuropäischen Akzent darstellen sollte, war es auf jeden Fall nicht allzu ausgeprägt.
BvS Ultimate Cut Trailer mit viel neuem Material (soll ne halbe Stunde länger gehen als im Kino):
https://www.youtube.com/watch?v=8AO19XY2rqc
Heh, was so ein vernünftiges Trailer Theme als Musik alles ausmachen kann :P Weiß nicht wie viel sich aus dem Film qualitativ noch rausholen lässt, weil da schon bei dem Grundkonzept ein paar Dinge im Argen lagen, außerdem hat mein Vertrauen in die Aussagekraft von solchen Vorschauvideos nach X-Men Apocalypse kürzlich einen ziemlichen Schlag erfahren, aber das sieht doch zumindest ganz passabel aus, weshalb ich mich frage, warum nicht mehr von dem Zeug in der Kinofassung belassen wurde.
Liferipper
03.06.2016, 10:19
weshalb ich mich frage, warum nicht mehr von dem Zeug in der Kinofassung belassen wurde.
Ins Kino gehen sowieso alle, damit sie mitreden können. Aber um die Leute vom Kauf der Ultra-Deluxe-Premium-Ultimate BluRay (Sonderangebot: Finanzierung auf 3 Jahre!) zu überzeugen, muss man schon ein bisschen was bieten.
X-Men Apocalypse am floppen?
Wäre schade, finde den Film grundsätzlich besser als BvS.
X-Men Apocalypse am floppen?
X-Men: Apocalypse finished in second with an estimated $22.3 million, a 66% drop from its opening weekend, much steeper than expected and is now likely to find the film finishing somewhere in the range of $160-165 million domestically. For some perspective, that's just over where the first X-Men film finished back in 2000, is right around where X-Men: Days of Future Past was after just ten days in release, where Deadpool was at after just five days and less than Batman v Superman: Dawn of Justice made in its opening weekend.
Internationally, however, X-Men: Apocalypse is delivering. The film brought in an estimated $84.4 million this weekend, which includes an estimated $59 million in China, the second largest Fox opening in China behind only the Titanic re-release and $20 million more than Days of Future Past opened with. The film's international total is now up to $286 million, bringing its global cume to just over $400 million, currently placing it within the top ten for 2016. Should this trend continue, Apocalypse would end somewhere around $650 million globally, which is about $100 million less than Days of Future Past.
Floppen würde ich jetzt nicht sagen. Eher leicht underperformen. Schätze, Warners werden sich mehr darüber aufregen, dass der nominal erfolgreichere BvS nicht über die Milliardengrenze, geschweigedenn über 900 Millionen gekommen ist, obwohl die beiden Titelhelden zusammen auf der Leinwand im Grunde die reinste Lizenz zum Gelddrucken hätten sein müssen, als sich Fox über X-Men ärgert.
Wäre schade, finde den Film grundsätzlich besser als BvS.
Ich finds gut. Während ich zustimme, dass Apocalypse der bessere Film von beiden ist, hatte das neue Mutantenabenteuer doch so einige deutliche Probleme. Das Einspielergebnis klar unter den Erwartungen erhöht die Chancen, dass sich bei den Verantwortlichen die Überzeugung durchsetzt, dass sich was ändern muss, was wiederum hoffentlich in besseren zukünftigen Teilen der Franchise resultiert. Anstelle von Singer und Ottman, hätte ich liebend gerne Matthew Vaughn & Henry Jackman oder wahlweise John Powell zurück.
Alan Silvestri macht den Soundtrack zu beiden Avengers: Infinity War Filmen :)
I approve, allerdings soll er sich wieder so richtig ins Zeug legen. Dass das Titelthema aus dem ersten Teil wieder auftaucht, dürfte so gut wie sicher sein und freut mich. Hat auch mehr hergemacht als Brian Tylers Beitrag in Age of Ultron. Kann aber gerne noch was Neues hinzu kommen. Ganz ehrlich, bei den Ausmaßen, die diese Filme annehmen, brauchts dringend was mit nem bombastischen Chor! Aber bitte mit Melodie, nicht die SängerInnen einfach alle komplett in Lava ertränken und aus den Schreien einen Score machen wie in Batman v Superman.
La Cipolla
08.06.2016, 00:18
http://www.superherohype.com/news/375967-sacha-baron-cohen-is-mandrake-the-magician
wat wer
Klingt irgendwie ... alt-rassistisch. :p Cohen ist aber klasse, also immer her damit.
Dee Liteyears
08.06.2016, 09:01
Wehe wenn das ganze am Ende nicht hierdrauf hinausläuft
http://share.cherrytree.at/showfile-24672/defenders_of_the_earth.jpg
Jetzt hab ich diese Kack-Titelmelodie von Defenders of the Earth im Kopf. Danke. :D
Schattenläufer
08.06.2016, 11:40
http://www.superherohype.com/news/375967-sacha-baron-cohen-is-mandrake-the-magician
wat wer
Klingt irgendwie ... alt-rassistisch. :p Cohen ist aber klasse, also immer her damit.
Auch nicht rassistischer als eine Kurzbeschreibung zu Black Panther. ;)
Der Comic scheint ja nicht sonderlich bekannt zu sein, oder? Wundert mich irgendwie schon, dass sie das als erfolgversprechend einschätzen. Aber für spaßige Abenteuer bin ich immer zu haben, also sollen sie mal machen.
Wehe wenn das ganze am Ende nicht hierdrauf hinausläuft
http://share.cherrytree.at/showfile-24672/defenders_of_the_earth.jpg
Da wär ich dabei! Lustigerweise war mir gar nicht klar, dass das der Typ aus Defenders of the Earth ist. Letztere kenn ich noch, Mandrake alleine hat mir aber nix gesagt xD
Jetzt hab ich diese Kack-Titelmelodie von Defenders of the Earth im Kopf. Danke.
Aber für spaßige Abenteuer bin ich immer zu haben, also sollen sie mal machen.
Geht mir genauso ^^
La Cipolla
08.06.2016, 16:32
Auch nicht rassistischer als eine Kurzbeschreibung zu Black Panther.
20% rassisstischer. ;D Aber klar. ^^ Ich denke auch nicht, dass das per se problematisch ist oder so, aber irgendwie lächerlich wirkt es halt trotzdem. Wieee auch der Blaxploitation Panther. xD Auch wenn ich mir bei dem sicher bin, dass er gut wird.
Dee Liteyears
09.06.2016, 11:34
Ich kann mir Cohen zumindest auch ganz gut als Mandrake vorstellen.
Mal ehrlich, im großen und ganzen wäre das schon ne geile Idee wenns wirklich auf sowas hinauslaufen würde. Wenn man sich da auf die Pulp Wurzeln besinnt und das ganze mehr Abenteuermäßig abzieht, könnte das nen super Gegenpol zu DC und Marvel darstellen.
Davon abgesehn feier ich den alten Phantom Film mit Billy Zane sowas von hart. So hat sowas auszusehn. FUN! ADVENTURE! FISTICUFFS!
T.U.F.K.A.S.
09.06.2016, 14:41
Auch nicht rassistischer als eine Kurzbeschreibung zu Black Panther. ;)
da's raycist.
La Cipolla
15.06.2016, 00:03
Hooooooly ... (http://www.superherohype.com/news/376327-donald-glover-spider-man-homecoming#/slide/1) :D:D:D
Wie geil! Also mal ganz davon abgesehen, welche Rolle es am Ende wird. ^^ Massiver Respekt an Marvel, dass sie das aufgegriffen haben.
The Fool
15.06.2016, 00:14
Massiver Respekt an Marvel, dass sie das aufgegriffen haben.
This! Total genial von Marvel auf diesen damaligen Fanaufschrei einzugehen, selbst wenn Glover jetzt nicht Miles Morales spielen sollte.
Gab heute ja eine Menge neue Infos zu Justice League überall zu lesen. Unter anderem das hier:
Junkie XL is doing the score on his own
Film für mich schon jetzt so gut wie gestorben :B :B :B
Der ohrenbetäubende Lärm aus BvS war schlimm genug. Jetzt wird der Typ wieder rangelassen, der das zusammen mit Zimmer verbockt hat. Bitte nicht nochmal so einen unmelodischen Müll inklusive Chor, der in Lava ertränkt wird. Wenn sie nichtmal für einen Film dieser Größenordnung und Bedeutung einen hauptberuflichen Filmkomponisten von Weltrang engagieren (und da gibt es mehr als genug Auswahl), zweifel ich daran, dass sie das Projekt wirklich ernst nehmen und auch daran, dass sie irgendwas aus BvS gelernt haben. Speaking of which...
The main thing they learned from BvS is that "people don't like their heroes deconstructed"
Guter Witz :hehe: Ich glaub die haben nicht so ganz verstanden, was eine vernünftige Dekonstruktion ausmacht. Denn sowas kann super sein, wenn es richtig angegangen wird. Davon habe ich in BvS aber nichts gesehen. Stattdessen zum Teil sehr sehr schwache und schlecht durchdachte, Testosteron-triefende, gleichgeschaltete Variationen der bekannten Superhelden. Der Knackpunkt ist folgender: Um etwas dekonstruieren zu können, müsste man erstmal etwas aufbauen.
"All the films kind of fit in a timeline, but they're independent films. You can see one and not need to see the other. They operate on their own. They all have their own tone and they deal with different characters. Yet they're all in the same filmic universe and there is little bits of crossovers that we see. But that isn't essential to the story."
Standard halt. Dass sie das überhaupt können, muss aber erstmal unter Beweis gestellt werden. Das letzte Mal, als es bei DC "little bits of crossovers" zu sehen gab, waren die brutal offensichtlich und unpassend bis amateurhaft eingebaut; wirkten wie ein Fremdkörper, der rein gar nichts mit dem Rest der Handlung zu tun hatte.
Cyborg's costume is being created digitally from the neck down
:B Die Effekte mögen ja weit sein heutzutage, aber nichts schlägt praktische Kostüme. Erst recht wenn es um Technik und Rüstungen geht, verleihen erst reale Props die nötige Glaubwürdigkeit. Denke zwar, dass es ganz cool rüberkommen kann, aber man wird dennoch auf den ersten Blick sehen, dass es nicht echt ist, und sowas stört mich. Außerdem werden bei dem Zitat da oben seeehr unangenehme Erinnerungen an Green Lantern wach.
Ansonsten klingt das alles sehr generisch, formelhaft und bekannt. Bestätigt wurden die drei Mother Boxes als MacGuffins, also im Prinzip dasselbe wie die Infinity Stones im MCU. Steppenwolf als Hauptschurke? Hatte ich vor der Spekulation zu diesem Film vor ein paar Wochen noch nie was von gehört. Klingt ehrlich gesagt uninteressant, auch weils bloß Vorprogramm ist, bis man im Sequel wahrscheinlich den bekannteren Darkseid ranlassen wird. Dass Wayne im Laufe der Handlung die übrigen Mitglieder einsammelt und Superman erst in der zweiten Hälfte, vielleicht sogar erst gegen Ende zurück kommt, ist ebenfalls vorhersehbar. Die Rekrutierungsszene von The Flash liest sich fast ein bisschen so wie ein Abklatsch von Tony Stark und Spider-Man in Civil War. Also sorry, aber nach der heftigen Schlappe, die BvS war, müssten sie schon was Außergewöhnliches, Frisches, Cleveres bieten und hier ein paar Schüppen drauflegen, um mich als Zuschauer zurückzugewinnen. Bis jetzt merke ich davon noch nichts.
Immerhin: Affleck directing solo Batman movie confirmed. Wird aber noch dauern, weil er sich Zeit mit dem Drehbuch lässt, bis es passt. Gesunde Einstellung.
La Cipolla
23.06.2016, 09:08
Gibt gerade Vermutungen (http://www.superherohype.com/news/376909-ghost-rider-agents-of-shield-season-four#/slide/1), dass Ghost Rider in der nächsten Agents-of-SHIELD-Staffel auftauchen könnte. Einige Leute haben aber schon angemerkt, dass es sich auch einfach bloß um den Hellfire-Typen (I googled this) handeln könnte, der bereits in der Serie ist und nun eine größere Rolle bekommen würde. Wäre aber wieder ein seltsamer Red Hering für die Comic-Fans, ey, und nicht der erste, den sich AoS erlaubt. ^^ Auf der anderen Seite wurde gesagt, dass durch Doctor Strange und Iron Fist bald wohl auch eine gute Zeit für AoS wäre, die magische Seite des DCU anzuschneiden, und rogue punk Quake + Ghost Rider hat schon was als Vorstellung. :D
Auf der anderen Seite wurde gesagt, dass durch Doctor Strange und Iron Fist bald wohl auch eine gute Zeit für AoS wäre, die magische Seite des DCU anzuschneiden, und rogue punk Quake + Ghost Rider hat schon was als Vorstellung.
Finde den Fehler ;)
Ich persönlich bin ja nicht so der TV-Typ und finds schade, wie viele potentiell tolle Charaltere da für den kleinen Bildschirm verbraten werden, die gerade jetzt als Teil des MCU endlich mal richtig angegangen werden könnten. Für manche davon waren vor ein paar Jahren afair sogar mal Filme im Gespräch. Gut, auf manche wie den Punisher kann ich gerne verzichten. Aber für Figuren wie Daredevil oder eben Ghost Rider, die zuvor auch furchtbare Filme bekamen, doch in denen so viel mehr Möglichkeiten stecken, ists echt traurig. Marvel Studios spricht immer wieder davon, die Bandbreite des MCU auszuweiten mit magischen, mythologischen oder Science Fiction Elementen. Aber dasselbe ließe sich genau genommen ebensosehr für die "kleineren" Settings und Konzepte sagen, die bisher schmerzlich ausgelassen wurden. Eine Rolle wird dabei wahrscheinlich auch spielen, dass einige dieser Werke etwas düsterer als der bisherige Filmkram sind und sich viel besser mit einem R-Rating machen würden. Gerade hier wäre es ein mutiger Schritt, sowas hinzuzufügen (vgl. X-Men und Deadpool), aber kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sowas bei Disney überhaupt im Bereich des Möglichen wäre. Blöd.
La Cipolla
23.06.2016, 14:12
Hm, also wenn ich die Wahl habe, gibt es gerade bei Marvel nur seeeehr wenige Superhelden, die ich lieber im Film als in einer Serie sehen würde, einfach weil die Menschlichkeit in ~120 Minuten nur so weit gehen kann und üblicherweise hinter dem Spektakel zurückgestellt oder zumindest gleichgestellt wird.
Dann wiederum denke ich an Flash und zucke mit den Schultern. Vom Budget her geht das schon alles irgendwie, auch wenn ich bei Spider-Man zumindest verstehen kann, warum man da bei den Filmen bleibt.
Ob Ghost Rider jetzt ne eigene Serie braucht, sei mal dahingestellt, ich hab keine Ahnung von ihm. :D
Liferipper
23.06.2016, 18:00
Gibt gerade Vermutungen, dass Ghost Rider in der nächsten Agents-of-SHIELD-Staffel auftauchen könnte.
Nicolas Cage? :D
Nicolas Cage?
Würde das nicht nachträglich die beiden Filme quasi zu MCU-Kanon machen :D? Wär aber auf eine bizarre Art und Weise interessant. Wie bei einem Unfall meine ich: Man kann einfach nicht wegschauen :P
Gab ein paar schicke neue Bilder zum Wonder Woman Film.
http://i.imgur.com/Psz1BZu.jpg
Ich hoffe sehr, sie lassen die Farbe drin wie hier schön zu sehen. Der ganze Filter- und Color Grading Wahn der vergangenen Jahre kotzt mich echt an (das geht teils bis zu dem Punkt, wo diverse Szenen bloß noch in einen Grau-, Blau- oder Braunschleier gehüllt sind), und Batman v Superman war leider ein Paradebeispiel dafür. Nehmt Wonder Woman nicht ihr Rot, Gold und Blau weg, das ist ihrs und gehört dazu! :-O
Mio-Raem
16.07.2016, 15:55
Gab ein paar schicke neue Bilder zum Wonder Woman Film.
Ihr Nippel sind so hart, die zerbeulen sogar ihre Rüstung. ;p Aber im Ernst, ich mag beides. Ich habe aber Batman v Superman auch laaaaaaange nicht so sehr gehasst wie du und sehr sehr viele andere. Ich mag den Film. Ich kann übrigens ihr unsichtbares Auto nicht sehen. Weiß jemand, wo es ist?
Mio-Raem
17.07.2016, 18:55
Schicke Poster zu Suicide Squad.
http://de.web.img3.acsta.net/r_640_600/b_1_d6d6d6/pictures/16/06/19/20/44/288955.jpg http://de.web.img3.acsta.net/r_640_600/b_1_d6d6d6/pictures/16/01/18/15/58/557662.jpg
http://de.web.img1.acsta.net/r_640_600/b_1_d6d6d6/pictures/16/01/20/09/33/524164.jpg http://de.web.img1.acsta.net/r_640_600/b_1_d6d6d6/pictures/16/03/10/09/12/037575.jpg
:A
Ich weiß immer noch nicht, worum es im Film geht (anders als damals bei BvS), und das ist awesome, und jetzt ist es nur noch ein guter Monat. Ich freu mich drauf. Besonders weil die "Helden" einfach richtig gut aufgelegt sind, und das Publicity Department bei Warner Brothers dieses Mal alles richtig gemacht hat. So lange ich jetzt also nicht über die Spoiler irgendeines Arschs stolpere, sollte alles gut werden, und ich bin gespannt, den Film zu gucken.
La Cipolla
22.07.2016, 07:00
COMIC CON!
Daredevil S3 bestätigt.
https://www.youtube.com/watch?v=Ymw5uvViqPU
https://www.youtube.com/watch?v=QCSPda7xQ3s
https://www.youtube.com/watch?v=wBZtM8q2Z1g
COME AS YOU ARE @everything *-*
Das wird so hart gut.
Aber eine zweite Staffel Jessica Jones fände ich auch noch echt sexy.
La Cipolla
22.07.2016, 07:36
Ist afair schon länger bestätigt, wenn ich mich gerade nicht völlig irre.
Mio-Raem
22.07.2016, 12:18
Ist afair schon länger bestätigt, wenn ich mich gerade nicht völlig irre.
Ja. Nach Drehstart von The Defenders ist es so weit. (http://www.serienjunkies.de/news/jessica-jones-staffel-defenders-75771.html)
Kann mich übrigens mal jemand auf den neuesten Stand der Dinge bringen, was die Marvel-Serien betrifft? Denen folge ich so gar nicht bisher. Agents of Shield hab ich nach drei Folgen in Season 1 abgebrochen, weil Agent Coulson hier so unglaublich cheesy schauspielert, das verdirbt einem jeden Spaß. Wenn da jetzt jemand sagen würde, bleib dran es lohnt sich, und dann noch begründet, warum, könnte ich mir vorstellen dem ganzen nochmal ne Chance zu geben. Jessica Jones hab ich überhaupt noch nicht gesehen, und von Daredevil nur die Sequenz, wo er einen Haufen Dudes durch einen Flur wirft. Also quasi auch nicht (Steht aber grob auf dem Plan, das mal anzugehen, ich mag das Konzept)
Das mit Peggy Carter find ich so uninteressant (Schuld ist der erste Cap-Film, bah!), dass ich dem wahrscheinlich überhaupt keine Chance geben werde.
Wo soll ich anfangen, was kann man lassen? Defender sieht aber cool aus... auch wenn man noch nichts sieht. :p
T.U.F.K.A.S.
22.07.2016, 12:54
Marvel hatte mich ab dem Moment, in dem ich O.D.B.s engelsgleiche Stimme im Luke Cage-Trailer hörte. :herz:
AW BABY I LIKE IT RAAAAAAAAAAAA~W!!!
Liferipper
22.07.2016, 16:09
Wenn da jetzt jemand sagen würde, bleib dran es lohnt sich, und dann noch begründet, warum, könnte ich mir vorstellen dem ganzen nochmal ne Chance zu geben.
Bin bei Staffel 1 Episode 16 (also die vor Captain America 2), und bisher lohnt es sich nicht.
Ghost Rider also für Agents of Shield bestätigt. Schade. Hätte gerne mal einen vernünftigen Film mit der Figur gesehen, und nicht, wie sie neben so vielen anderen mit Potential (insbesondere Daredevil) in ner Serie verramscht wird. Naja. Hatte gehört, dass viele die neueren Folgen von Agents of Shield nicht mehr so hip fanden - vermutlich wird das jetzt zumindest neuen Schwung rein bringen, für diejenigen, die daran noch interessiert sind.
La Cipolla
23.07.2016, 14:27
Es ist allerdings nur ein Daredevil und, wenn ich es richtig mitgekriegt habe, nicht mal der "übliche". Sie halten sich also alle Optionen offen. Kann gut sein, dass er nicht mal auf nem Motorrad sitzt.
Wo soll ich anfangen, was kann man lassen?
Durch Shield 1-16 muss man sich teilweise etwas durchkämpfen, ab Staffel 2 ist dann alles großartig. Ist aber wohl stark Ansichtssache, ebenso wie bei den Netflix-Serien. Gerade Jessica Jones und DD Staffel 2 haben nicht allen gefallen. Insgesamt aber wahnsinnig gute Rezeption für Serienverhältnisse.
Trälla zu Wonda Wumenn und Jastiss Liehk:
https://www.youtube.com/watch?v=5lGoQhFb4NM
https://www.youtube.com/watch?v=gglkYMGRYlE
I don't know. Bin nach dem ersten Eindruck jedenfalls gewiss noch nicht sold, ist andererseits aber auch nicht ganz ohne Reiz. Bei Wonder Woman mag ich die Action Szenen und das Period-Setting, aber bei der Vorschau wurde mir wieder so richtig bewusst, wie nervig ich eigentlich Chris Pine finde. Justice League überrascht mit viel Material, das ist echt mehr als nur ein kleiner Teaser. Aber sieht dafür nach wie vor total nach Snyder aus, trotz "mehr Humor". Quasi wie eine nahtlose Fortsetzung von Batman v Superman, den ich am liebsten vergessen würde. Hebt sich stilistisch leider kaum davon ab. Am meisten nervt mich daran der noch immer extrem farblose Look in grau >_>' Was hab ich von diesen normalerweise auch visuell schillernden Figuren, wenn eh alle per drübergebügeltem Filter vereinheitlicht werden? Cyborgs Design sieht obendrein irgendwie lächerlich und überladen aus. Ich mein, guckt euch nur mal das neue Gruppenbild an - was für eine fade Interpretation der Truppe! Da wäre etwas mehr Mut zur Comicvorlage und etwas weniger bemühter dark & gritty Tone heilsam gewesen. Schreibe den Film zwar noch nicht ab, aber bis jetzt nichts, was ich mir nach der vorangegangenen Enttäuschung im Kino anschauen würde. Da muss schon bessere Überzeugungsarbeit geleistet werden. Sie hätten Snyder am besten sofort nach BvS von dem Projekt abziehen und jemand anderen übernehmen lassen sollen.
https://s31.postimg.org/t73pjdqu3/P21_Hc7_L.jpg
Knuckles
23.07.2016, 22:51
Was soll der beschissene Spoiler, dass der Mann von Krypton lebt? OK, es ist jedem klar... aber trotzdem!
Der Trailer zur JL sieht aber echt cool aus, während mir das Setting zu WW gar nicht zusagt (obwohl sie das Beste an BvS war).
Gogeta-X
23.07.2016, 23:31
Irgendwie wollen die DC Charaktere bei mir nicht zünden.
Ich finde Batmans Kostüm noch immer das bisher hässlichste nach der TV Serie, Cyborg sieht einfach nur scheisse aus und imho ist es schade, dass man Grant Gustin als Barry Allen nicht gecastet (wohl auch wegen irgendwelchen Verträgen nehme ich an).
Wonder Woman Trailer... ich weiß bisher noch nicht so ganz. :/
imho ist es schade, dass man Grant Gustin als Barry Allen nicht gecastet (wohl auch wegen irgendwelchen Verträgen nehme ich an).
Ich denke, das hätte das Publikum nur verwirrt, da bei DC die Serien und Filme ja nicht zusammenhängen. Dann für eine der Hauptfiguren den gleichen Darsteller zu haben, ja, das hätte bei so manchem wohl für Kopfschmerzen gesorgt oder zu unliebsamen Schlussfolgerungen für das Studio geführt ^^ Ist halt ein anderes Universum. Hätte Grant Gustin die Rolle nicht schon vorher verkörpert, hätte ich ihn auch super gefunden. Hab aber auch kein Problem mit Ezra Miller. Im Gegenteil: Gute Wahl imho.
Wär halt nur schön, wenn Justige League nicht in schwarz-weiß wäre. Mag heutzutage dann doch lieber Farbfilme >_> Ehrlich, mit so krasser Blässe und Dunkelheit saugt das den ganzen Spaß für mich raus. Snyder hat nichts dazugelernt, weshalb ich extrem vorsichtig mit den kommenden Filmen sein werde. Suicide Squad und Wonder Woman sehen imho etwas besser aus, aber eben auch nicht um Längen. Die Enthüllungen haben wenig getan, um meine Skepsis gegenüber den DC-Projekten zu verringern, sondern diese eher noch vergrößert.
Gogeta-X
24.07.2016, 00:04
Ich habe nichts gegen Ezra Miller, finde den auch imho eine gute Wahl.
Ich finde es halt nur extrem schade, da ich Grant als Barry Allen einfach fantastisch finde. Abseits: Das Flash Kostüm finde ich jetzt nicht so der Burner, aber das wird wohl gesponsert von Bruce Wayne nehme ich an? ^^
Ja ich mag Synders Ton auch überhaupt nicht (mehr). Imho war 300 sehr geil (stilistisch und filmisch) aber was danach von ihm kam (also wirklich nur Visuell) war eher schwarz/weiß und einfach ugly.
Aber er hat nach Batman V Superman leier auch nichts dazugelernt.
Mio-Raem
24.07.2016, 00:18
aber was danach von ihm kam (also wirklich nur Visuell) war eher schwarz/weiß und einfach ugly.
Ich nehme dann mal an du hast Watchmen und Sucker Punch nicht gesehen?
Gogeta-X
24.07.2016, 00:22
Ich nehme dann mal an du hast Watchmen und Sucker Punch nicht gesehen?
Ich schreibe irgendwie Blödsinn um die Uhrzeit.
Meinte auch nur Visuell gesehen. Und ja, Watchman 2 ist farbiger, genau so wie Suckerpunch (auch wenn ich Suckerpunch generell nicht mochte).
Dieses Ton schlägt er ja seit Superman und damit meine ich lediglich, dass Farben bei ihm keine große Rolle (mehr?) zu spielen scheinen oder es kommt mir nur so vor. ;)
Mio-Raem
24.07.2016, 01:04
Ich schreibe irgendwie Blödsinn um die Uhrzeit.
Watchman 2
Ja :hehe:
Watchmen fand ich generell furchtbar (und heftig überbewertet) ;) Der war auch äußerst dunkel gehalten, aber da hat es ja wenigstens noch zum Material und der Vorlage gepasst. Ähnlich der künstliche überstilisierte Greenscreen Look von 300, der ebenfalls heftiges Color Grading verwendet hat. War aber gemessen am Inhalt visuell alles noch in Ordnung. Bloß habe ich mir anhand dieser Filme damals schon gedacht, dass irgendwas nicht hinhaut, als Snyder als Regisseur und Schirmherr für diverse DC-Projekte angekündigt wurde. Bei Man of Steel hatte ich noch Hoffnung, der wurde vermutlich auch durch Nolans Einfluss aufs Drehbuch halbwegs gerettet, aber spätestens seit BvS steht für mich fest, dass Snyder aus der Justice League ein "Watchmen light" mit bekannteren Charakteren machen will - oder einfach nicht anders kann, weil das der einzige Stil ist, der ihm liegt >_<
Vernünftig und sorgsam eingeführt und mit einem besseren Auge für die Ästhetik und den Grundton der Comics, könnte man mit der Justice League echt unglaublich viel Spaß haben. Der vorherige Film und jetzt dieser Trailer sahen für mich aber kaum danach aus. Deshalb meinte ich ja, dass Snyder der falsche Mann für den Job ist.
Bin ehrlich gesagt auch nicht begeistert von der Subversion von Aquaman. Dass sich da was gegenüber dem Ausgangsmaterial ändern musste, welches in der Vergangenheit zu oft zur unfreiwilligen Lachnummer verkam, war klar. Doch deshalb muss man die Figur äußerlich - und ausgehend von diesem Trailer wohl auch bezogen auf die Persönlichkeit - noch lange nicht ins krasse Gegenteil verkehren. Dabei fand ich das Casting von Momoa eigentlich interessant und vielversprechend. Aber nicht wenn die im Teaser gezeigten Szenen für seine Rolle im fertigen Produkt sprechen soll.
Unterm Strich erscheint es mir ein bisschen wie eine Perversion der bekannten Helden. Zuerst einzeln, jetzt anscheinend auch übertragen aufs ganze Team. Hätte mir nach BvS eine deutliche Abgrenzung gewünscht - natürlich mit Weiterführung der Story, aber doch mit klar anderem Look und anderer Atmosphäre. Stattdessen wird alles beibehalten wie gehabt als wäre nix gewesen, bloß etwas borderline cringy Humor hinzugefügt, ansonsten kommt es rüber wie ein direktes Sequel. Werd aber sicher nicht Geld ausgeben, um ein solches zu sehen, sollte es darauf hinauslaufen.
Hier der neue Trailer zum wahrscheinlich besseren der beiden Filme mit Batman, die nächstes Jahr ins Kino kommen :bogart:
https://www.youtube.com/watch?v=fiJwpT9OvRQ
Awesome :hehe:
Okay okay, einen hab ich noch: Neuer Doctor Strange Trailer!
https://www.youtube.com/watch?v=HSzx-zryEgM
Wow, trippy awesome. Ich liebe es :A
Okay okay, einen hab ich noch: Neuer Doctor Strange Trailer!
Wehe der Film ist nicht gut, ich habe mir nämlich schon ein T-Shirt gekauft, weil ich das Design mochte! :( Nach der ganzen Whitewashing-Diskussion bin ich noch etwas skeptisch was den Film angeht, und ich hoffe, dass die ganzen Kaleidoskop-Effekte nach zwei Stunden nicht einfach total ermüdend sind :hehe: Aber ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nach dem Trailer nicht richtig Lust darauf habe, den Film zu sehen. Sogar in 3D :o
Was in den letzten Stunden aber so alles bekannt gegeben wurde...man merkt, es ist Comic Con :A
Die Rollen der Schauspieler in Black Panther sind nun bekannt. (http://io9.gizmodo.com/marvel-reveals-who-the-villain-will-be-in-black-panther-1784202425)
Brie Larson ist Captain Marvel. (http://io9.gizmodo.com/its-official-brie-larson-is-captain-marvel-1784197350)
Kurt Russell ist Star-Lords Dad ist Ego The Living Planet. (http://io9.gizmodo.com/guardians-of-the-galaxy-vol-2-reveals-who-star-lords-d-1784197253)
Der Vulture ist tatsächlich der Gegenspieler im neuen Spider-Man-Film. (http://io9.gizmodo.com/weve-seen-the-first-footage-from-spider-man-homecoming-1784197623)
Gogeta-X
24.07.2016, 16:56
Geiler Trailer für Strange.
Cumberbatch ist so ein verdammt guter fit, ich freue mich richtig drauf, vor allem auch auf seine origin Geschichte!
@ Watchmen 2 *lol* Ich sollte so spät echt nicht mehr tippen.
@ Lego Batman Einfach Epic! ;D
La Cipolla
24.07.2016, 19:41
Vergesst mir Legion nicht. :eek:
https://www.youtube.com/watch?v=4SZ3rMMYBLY
Bin zwar mehr auf die Teenie-Serie gespannt, aber das sieht auch ziemlich faszinierend aus. Hoffentlich halten sie sich schön von den bekannten Charakteren fern.
Wonder Woman wirkt hmmm ... nicht mal ansatzweise so rund wie der erste Cap, mit dem es sich wohl den einen oder anderen Vergleich gefallen lassen muss. Die Mischung aus Historie, Amazonenkultur und Wonder Woman als offensichtlich veralteter Heldin gibt eine komische Mischung. Ich bleibe hier aber mal offen.
Justice League whatevs.
Batman wird Hammer. :D
Doctor Strange wird zumindest Wahnsinn aussehen. Popcorn gibt's auch und mehr erwarte/brauche ich da nicht. Aber ich lasse mich gern überraschen.
American Gods ist im Nachbarthread. Weil geil!
Oha! Suicide Squad darf sich zwar über nach oben korrigierte Prognosen fürs Eröffnungswochenende freuen, wird grade aber von den Kritikern auseinandergenommen! Nach 68 gezählten Reviews gerade mal ein Ergebnis von 35% positiv :-/ Zur Erinnerung: Batman v Superman hatte 27%. Die Meinungen gehen vor allem in die Richtung, dass der Cast zwar ansehnlich und eigentlich interessant ist, aber viel zu wenig zu tun bekommt in einer wirren Handlung mit schwachem Pacing.
Hätte ich jetzt nicht erwartet. Nach den Trailern war ich zumindest vorsichtig optimistisch, dass das einigermaßen toll werden würde. Klar, optimalerweise sollte man sich selbst vom Ergebnis überzeugen, aber Geld wächst nicht auf Bäumen. Nach Snyders BvS war ich dermaßen enttäuscht, dass ich mir gesagt habe, ihnen keinen Vertrauensvorschuss mehr zu gönnen und beim DCEU fortan nur noch die Reviews abzuwarten, bevor ich ins Kino gehe. Von daher, mal gucken, vielleicht lass ich den aus. Bin auf eure Meinungen gespannt. Doch da mich weder Wonder Woman, noch Justice League wirklich anmacht (ganz besonders letzterer nicht), und ich ein paar Hoffnungen in Suicide Squad gesetzt hatte, könnte das DC Universum im Kino nun bis auf Weiteres für mich gestorben sein. Weckt mich, wenn die einen wirklich großartigen Film zustandebringen, falls das jemals passieren wird.
Knuckles
03.08.2016, 11:35
Verfolge zwar auch die Reviews zu Suicide Squad, aber wie bei Batman v Superman bilde ich mir dann doch eine eigene Meinung (wobei ich das auch über Ghostbusters sagen könnte, aber nach SO viel schlechter Kritik zur Story...). Ich bin nach wie vor gespannt und freue mich auf den Film. Fand die Trailer einfach zu interessant, um nun auf den Kinobesuch zu verzichten.
Mio-Raem
03.08.2016, 13:46
Oha! Suicide Squad darf sich zwar über nach oben korrigierte Prognosen fürs Eröffnungswochenende freuen, wird grade aber von den Kritikern auseinandergenommen! Nach 68 gezählten Reviews gerade mal ein Ergebnis von 35% positiv :-/ Zur Erinnerung: Batman v Superman hatte 27%. Die Meinungen gehen vor allem in die Richtung, dass der Cast zwar ansehnlich und eigentlich interessant ist, aber viel zu wenig zu tun bekommt in einer wirren Handlung mit schwachem Pacing.
Hätte ich jetzt nicht erwartet. Nach den Trailern war ich zumindest vorsichtig optimistisch, dass das einigermaßen toll werden würde. Klar, optimalerweise sollte man sich selbst vom Ergebnis überzeugen, aber Geld wächst nicht auf Bäumen. Nach Snyders BvS war ich dermaßen enttäuscht, dass ich mir gesagt habe, ihnen keinen Vertrauensvorschuss mehr zu gönnen und beim DCEU fortan nur noch die Reviews abzuwarten, bevor ich ins Kino gehe. Von daher, mal gucken, vielleicht lass ich den aus. Bin auf eure Meinungen gespannt. Doch da mich weder Wonder Woman, noch Justice League wirklich anmacht (ganz besonders letzterer nicht), und ich ein paar Hoffnungen in Suicide Squad gesetzt hatte, könnte das DC Universum im Kino nun bis auf Weiteres für mich gestorben sein. Weckt mich, wenn die einen wirklich großartigen Film zustandebringen, falls das jemals passieren wird.
Dude.
Du hörst auf die gleichen Kritiker, die Ghostbusters 74% fresh gegeben haben. Dass du nach sowas überhaupt noch rottentomatoes als gültige Kritikensammlung betrachtest, ist schon ein Unding. Wie kann man sich auf eine Website verlassen, die ihre Reviewer zwingt, sich zwischen "Gut" und "Scheiße" zu entscheiden? So viele Reviews von so vielen Filmen lesen sich überwiegend positiv, und knallen dann am Ende auf der Website wegen ein, zwei, vielleicht auch drei Kritikpunkten ein "Rotten" hin. Immer dieses "entweder zum Himmel jauchzen oder zu Tode betrübt, dazwischen gibt's nix" bei dir, ey... :|:( #nohate #justwantedtogetyoutherewecool?
Jeremy Jahns liebt den Film, und mehr muss ich nicht wissen, denn ich bin im Grunde Jeremy Jahns. Fun Fact: Jeremy fand BvS auch nicht gut.
Ich bin nach wie vor gespannt und freue mich auf den Film. Fand die Trailer einfach zu interessant, um nun auf den Kinobesuch zu verzichten.
Exactly.
Du hörst auf die gleichen Kritiker, die Ghostbusters 74% fresh gegeben haben. Dass du nach sowas überhaupt noch rottentomatoes als gültige Kritikensammlung betrachtest, ist schon ein Unding. Wie kann man sich auf eine Website verlassen, die ihre Reviewer zwingt, sich zwischen "Gut" und "Scheiße" zu entscheiden? So viele Reviews von so vielen Filmen lesen sich überwiegend positiv, und knallen dann am Ende auf der Website wegen ein, zwei, vielleicht auch drei Kritikpunkten ein "Rotten" hin. Immer dieses "entweder zum Himmel jauchzen oder zu Tode betrübt, dazwischen gibt's nix" bei dir, ey...
Öhm... das ist nur eine Seite. Ich mache mir die Mühe und lese die Rezensionen auch im einzelnen durch. Aber um das hier im Forum komplett zusammenzufassen, fehlt mir die Zeit und Lust, da ist so eine handliche Zahl schon praktisch, um auf den Punkt zu bringen, was ich meine. Wenn dir das lieber ist, nimm Metacritic, die haben neben positiv und negativ auch noch die Kategorie "mixed". Da fällt das Ergebnis für den Film ein kleines bisschen besser aus, aber nicht viel. Denn durchwachsen ist noch der nettere Begriff dafür. Ich sag ja nicht, dass man Suicide Squad grundsätzlich vergessen könnt, oder dass damit niemand seine Freude haben würde (gibt bestimmt massig Fans die sowieso drauf abfahren). Ich hab nur geschrieben dass die Kritiken überraschenderweise zu großen Teilen negativ bis mittelmäßig sind, was den Tatsachen entspricht, und dass mir das nach dem, was das DC Universum bis jetzt gebracht hat, einfach nicht ausreicht, um mein Interesse aufrecht zu erhalten: Erwartet habe ich einen Befreiungsschlag, der allseits und eindeutig relativ gut ankommt und endlich zeigt, zu was diese Reihe eigentlich fähig ist. Vielleicht kein Meisterwerk, aber es ist heutzutage kein Ding der Unmöglichkeit für einen Superheldenfilm, wenigstens in den grünen Bereich zu kommen. Wenn es nichtmal dazu reicht, nachdem davor schon so ein Theater abgeliefert wurde, ist mir das Risiko wahrscheinlich zu groß und mein Geld zu schade für die teuren Ticketpreise. Hol ich dann ein andermal nach.
ich bin im Grunde Jeremy Jahns
Das halte ich fürn Gerücht :p
Mio-Raem
03.08.2016, 23:37
Das halte ich fürn Gerücht
Vom Geschmack her, Mann. Was dachtest du denn, wie ich das meine?
Liferipper
05.08.2016, 09:37
So, obwohl von RTL 2 nach der Hälfte der Folgen abgesetzt (-_-) habe ich mir jetzt mal Heroes Reborn angesehen. Obwohl ich nach der ursprünglichen Serie mit geringen Erwartungen rangegangen bin, wurde ich positiv überrascht. Was sicherlich nicht zuletzt damit zu tun hat, dass diesmal die drei größten Nervensägen (Peter, Sylar und Clair) gefehlt haben. Meistens haben die Charaktere sogar nachvollziehbar gehandelt :eek:. Bin trotzdem froh, dass es bei den 13 Episoden geblieben ist, bevor die Serie wieder die Krankheiten der Originalserie aufgreifen konnte :).
ChazzyJazz
09.08.2016, 00:48
Konnte Suicide Squad gestern im Ausland in OV sehen und kann hier kurz was dazu sagen: Er ist nicht so gut, wie man vielleicht erwartet hat, aber auch nicht so schlecht, wie man zum Teil auf anderen Plattformen hört.
Die Charaktere sind allesamt sympathisch und machen Spaß, besonders stechen Harley Quinn und Deadshot heraus. Manche Nebencharaktere wie El Diablo oder Cpt. Boomerang haben mich enttäuscht, weil sie entweder zu wenig Tiefgang haben oder schlecht geschrieben sind/unglaubwürdig rüberkommen. Ansonsten haben Joker und Batman kaum Screentime, aber sei's drum. Jared Letos Joker ist ein Knüller und irgendwie anderes, man will aber auf jeden Fall mehr von ihm sehen (trotzdem würde ich sagen, dass er nicht an Ledger rankommt) Die Story ist nicht sonderlich berauschend und wirkt vor allem gegen Ende wie Slapstick, im Gegensatz zu unseren "Helden" sind die Feinde völlig overpowered und die Art, wie man gegen sie zu kämpfen versucht an einigen Stellen an den Haaren herbeigezogen. Nichtsdestotrotz hat der Film eine gute Ladung Humor, einen verdammt coolen Soundtrack und vereinzelt echt starke Momente, besonders am Anfang. DC/Warner haben hier den etwas schwächeren BvS leicht ausgebügelt,bis man mit mit dem MCU gleichziehen kann, fehlt aber noch ein Stückchen.
Danke für deine Eindrücke! War in der ersten Hälfte das Editing fragwürdig, sodass man den Eindruck gewinnen konnte, es würde irgendwas fehlen oder ursprünglich anders geplant gewesen sein? Die vielen Gerüchte über das Studio, das nach Batman v Superman den Panik-Knopf gedrückt hat und sogar rivalisierende Schnittfassungen ohne Einfluss des Regisseurs angefertigt haben soll, bis man sich auf einen Kompromiss einigte, klangen wirklich übel. Merkt man davon irgendwas? Ich finds schade dass einige coole Momente aus dem Trailer (inklusive einem tollen One-Liner des Jokers) gar nicht mehr im fertigen Film vorkommen.
Das mit dem Soundtrack sehe ich als Freund von klassischen Orchester-Scores leider eher negativ. Diverse bekannte Popsongs in den Film zu knallen, als wäre er das Musikvideo zu einem Best-of-Album, trifft zumindest nicht meinen persönlichen Geschmack. Habe nun schon oft gehört, dass das bei Suicide Squad in diese Richtung gehen soll :-/
ChazzyJazz
09.08.2016, 12:49
Danke für deine Eindrücke! War in der ersten Hälfte das Editing fragwürdig, sodass man den Eindruck gewinnen konnte, es würde irgendwas fehlen oder ursprünglich anders geplant gewesen sein? Die vielen Gerüchte über das Studio, das nach Batman v Superman den Panik-Knopf gedrückt hat und sogar rivalisierende Schnittfassungen ohne Einfluss des Regisseurs angefertigt haben soll, bis man sich auf einen Kompromiss einigte, klangen wirklich übel. Merkt man davon irgendwas? Ich finds schade dass einige coole Momente aus dem Trailer (inklusive einem tollen One-Liner des Jokers) gar nicht mehr im fertigen Film vorkommen.
Das mit dem Soundtrack sehe ich als Freund von klassischen Orchester-Scores leider eher negativ. Diverse bekannte Popsongs in den Film zu knallen, als wäre er das Musikvideo zu einem Best-of-Album, trifft zumindest nicht meinen persönlichen Geschmack. Habe nun schon oft gehört, dass das bei Suicide Squad in diese Richtung gehen soll :-/
Also das erste Drittel ist die große Stärke des Films, danach baut er ab, weil dann nicht mehr alles aus einem Guss wirkt. Es gibt enorm viele Flashbacks an teils völlig absurden Stellen, die das Pacing manchmal kaputt machen können. Ansonsten habe ich nur gemerkt, dass sie vermutlich sehr sehr viel mehr Material zur Verfügung hatten, als in den Film kam. Und zwar richtig viel. Manche Charaktere (allen voran Boomerang) können sich überhaupt nicht entfalten, weil keine Zeit. Man merkt aber auf subtile Weise, dass man sich offenbar nicht entscheiden konnte zwischen einer komödiantischen Odysse wie bei GotG und einem ernsteren Superheldenabenteuer. Das ist echt schade. Nichtsdestotrotz, die Antagonisten sind aus meiner Sicht daneben und und erwecken (trotz ihrer absurden OP-Kräfte) nie den Eindruck, dem Squad gefährlich werden zu können.
Yep, der Score besteht nur aus Pop/Rocksongs. Leider.
Der Luke Cage Trailer, mang.
La Cipolla
09.08.2016, 23:16
Oh ja.
https://www.youtube.com/watch?v=ytkjQvSk2VA
Duke Earthrunner
10.08.2016, 10:04
Ich weiß nicht so recht. Ich finden den Charakter ziemlich langweilig. Gleiches gilt für seine Superkräfte.
Frage mich, was alle gegen Suicide Squad haben. Meine Frau und ich haben uns köstlich amüsiert. Fand ihn deutlich besser als die anderen DC-Movies.
Gorewolf
18.08.2016, 22:34
Here’s the First Look at the New Tick in Action
http://io9.gizmodo.com/here-s-the-first-look-at-the-new-tick-in-action-1785473387
~ Cipo: Schreibt bitte wenigstens immer dazu, was das für Links sind, damit man weiß, ob man draufklicken möchte. /mod
Dee Liteyears
19.08.2016, 13:49
SPOOOOOOON!?
Frage mich, was alle gegen Suicide Squad haben. Meine Frau und ich haben uns köstlich amüsiert. Fand ihn deutlich besser als die anderen DC-Movies.
Hey, Blade 1 war ziemlich gut. Road to Perdition gab auch einiges her und A History of Violence wurde von der Kritik gut angenommen. V for Vendetta war ebenfalls sehr einflussreich.
Würde sie sich auf Charaktere wie Shade the Changing Man, Starman, der Doom Patrol oder etwas im Stil des letzten Animal Man-retcons konzentrieren, hätten sie durchaus eine eigenständige und klar von Marvel abgegrenzte Nische.
La Cipolla
19.08.2016, 19:48
Würde sie sich auf Charaktere wie Shade the Changing Man, Starman, der Doom Patrol oder etwas im Stil des letzten Animal Man-retcons konzentrieren, hätten sie durchaus eine eigenständige und klar von Marvel abgegrenzte Nische.
Mit Zack Snyder? :bogart:
Doom Patrol ist den letzten Wochen und Monaten immer mal in der Gerüchteküche aufgetaucht. Mal gucken!
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass American Gods die Sandman-Chancen ordentlich aufwertet, wenn es auch nur ansatzweise so erfolgreich wird, wie man wahrscheinlich hoffen darf.
Ist das eigentlich schon hier angekommen? :D Habs zumindest heute erst entdeckt.
https://www.youtube.com/watch?v=WsQVdrillxA
Ist das eigentlich schon hier angekommen? :D Habs zumindest heute erst entdeckt.
https://www.youtube.com/watch?v=WsQVdrillxA
sieht saugeil aus, aber was ist das?
sieht saugeil aus, aber was ist das?
Keine Ahnung, die russische Antwort auf die Avengers?
Ich mag ja den Manbear mit der Wumme. :D
Würde ich mir wirklich ansehen, sollte es irgendwie nach Deutschland gelangen.
Der eine Typ ist aber irgendwie zu sehr Mischung aus Prince of Persia und Winter Soldier.
Heißt übrigens "Guardians". https://en.wikipedia.org/wiki/Zaschitniki
Gorewolf
26.08.2016, 13:18
des ist guardians (http://www.filmstarts.de/nachrichten/18506762.html) ein Russischer superhelden film
mpff zu spät :hehe:
mpff zu spät :hehe:
31 Minuten, Flegmon. :D
Keine Ahnung, die russische Antwort auf die Avengers?
oder auf die Fantastic 4... oder auf die Guardians of the Galaxy...
naja vlt gibts den ja mal auf DVD mit Untertiteln
Gorewolf
28.08.2016, 20:40
http://io9.gizmodo.com/so-heres-what-thor-was-up-to-during-civil-war-1785863205
Puh, ich musste jetzt erst mal suchen, in welchem Thread man hier denn ungeniert Marvel Filme in den Himmel lobt offen und sachlich über Marvel Filme diskutiert, als wüsste man nicht, dass sie gar nicht das DCU-Gütesiegel tragen.
Hier mein Civil War Rant. Tada.
Ich bin in gewisser Weise enttäuscht, vor allem, nachdem ich nach den 4,5/5 Filmstartssternchen dann doch nen brauchbareren Film erwartet hab.
Was gut war, war tatsächlich das Production Value. Der Film sieht verdammt gut aus und die Action ist durchgehend knorke.
Allerdings fehlt auch die Gravitas. Bei der noch so geilen Flughafen-Szene kommt nur Spaß, aber keine Spannung auf, da man weiß, dass hier niemand niemanden ernsthaft verletzen will. Es geht nicht um Leben und Tod, es geht nicht um die Rettung der Welt, es geht einfach nur darum, wer Recht hat. Hier fand ich BvS ernster und somit besser.
Wenn man die Szene eingeführt hätte mit "die Avengers wollen mal gucken, wer der stärkste ist und Toni Stark und Cap America haben sie dafür wie früher beim Fußball in der Grundschule in zwei Mannschaften eingeteilt", wäre der Kampf genau so abgelaufen.
Ich nehm hier dann jetzt Mal Bezug auf die Dinge, bei denen ich mit meinen Vorrednern nicht d'accord gehe und schnapp mir dann das Popcorn:
Die Tragödie am Anfang in Afrika, auf Grund derer die Avengers ins Zentrum der Kritik der UN geraten welche dann dieses Pamflet ausarbeitet, ist klasse inszeniert und in ihrer Auswirkung nachvollziehbar und glaubhaft aufgezogen, Vor allem die Rolle, die Wanda dabei gespielt hat und dessen Folgen sie für den weiteren Film prägen würden, waren super gemacht.
Glaubwürdig? 4 Superhelden, davon zwei mit superkräftigen Superpowers (Cap und Wanda) lassen sich von so einem kleinen Minor-Villain und seinen Sidekicks vorführen, nachdem ebenselbe Wanda im Film davor sich einfach gleichzeitig in die Köpfe von Göttern und anderen Superhelden gleichzeitig gepackt hat und es mit den halben Avengers auf einmal aufgenommen hat? Hat sie verlernt, dass sie das kann? Wurde das erklärt?
Toll fand ich die Wendung bzw. Enthüllung am Ende! Hab ich überhaupt nicht kommen sehen und war klasse gemacht, weil sie Stark so einen starken, ganz persönlichen Grund liefert. Auch generell funktioniert die Handlung, die Szenen bauen aufeinander auf. Baron Zemo fand ich nicht so schwach wie erwartet, aber er ist irgendwie auch kein echter Bösewicht im klassischen Sinne, schon gar keiner, der in der Liga von Bedeutung der Protagonisten mitspielt. Von daher wirkte er eher wie eine Plot-Device, wenn auch eine auf Rache-Feldzug. Er erfüllt seine Rolle, aber das, was ich hier weiter oben bezüglich Schulterzucken schrieb, kommt schon irgendwie hin. Man fragt sich, ob die Geschichte nicht vielleicht auch ohne ihn geklappt hätte. Einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlässt er nicht, aber vielleicht kommt das noch in zukünftigen Filmen. Mit der Version aus den Comics hat er übrigens kaum was zu tun.
War vielleicht besser geschrieben als "MARTHA!!!", aber inhaltich derselbe Müll. Oh, mein Kindheitstrauma, also verschone ich jetzt bringe ich jetzt diesen Mann hier um.
Dann geht mir dieses ganze Gelaber von wegen "ja, das ist ja so glaubwürdig wie die Helden agieren" auf den Sack. Wie kann man den Avengers etwas übel nehmen? Es ist ja nicht so, als würden sie die ganze Zeit moralische Entscheidungen für sich selbst verbuchen wie ein Flugzeug abzuschießen, in dem 99 Zivilisten und ein Bösewicht sitzen. Sie haben zweimal die fucking Welt gerettet (zumindest gemeinsam, jeder für sich auch son bisschen, aber das ist noch n anderes Thema der Unglaubwürdigkeit des MCU), da hat sich einfach mal niemand zu beschweren. Ohne jetzt Mal die DC vs. Marvel Keule rauszuholen hat mich die fast identische Thematik in BvS mehr angesprochen. Erst einmal, weil es davor nur einen Film im selben Universum gegeben hat, der vom Ton her auch nicht so locker flockig war wie die anderen Marvel Filme. Und dann auch, weil Superman quasi erst einmal global in Erscheinung getreten ist. In dem Fall hätte ich als normaler Erdenbürger vielleicht Angst, dass dieses übermächtige Alien vielleicht die Seiten wechseln kann und sich gegen die Menschheit richtet, aber die Avengers haben bisher so viel gutes angerichtet, dass sie doch einen deutlichen Vertrauensvorschuss haben sollten.
Ich hab nicht gesehen, dass man sich z.B. im Baclan über die Polizei aufgeregt hat, das einige Geiseln gestorben sind, als die Polizei das Gebäude gestürmt hat und die Geiseln noch vor dem Einsatz gelebt haben.
Mir ist aufgefallen, das ich von allen Marvel Filmen, die ich gesehen hab, noch keinen einzigen im Kino gesehen hab. Und ich bin auch froh drum, denn wenn ich aus dem Kino gehe und das Gefühl habe, keinen Film, sondern nur die Folge einer Serie (mit hohem Production Value und Überlänge) gesehen zu haben, ist das für mich ein unbefriedigendes Filmerlebnis. Ich möchte runde und abgeschlossene Geschichten erleben, nicht einfach nur das nächste Häppchen von einer großen Serie, bei der man ohnehin nicht weiß, wann und wie sie ein Ende nehmen könnte. Da fand ich die einzelnen Batnolan Teile wesentlich stimmiger und in sich geschlossen. Man kann z.B. Dark Knight locker als eigenständigen Film gucken, ohne ständig mit Werbetrailern für die nächsten Filme und Hinweise auf die Vergangenen und Augenzwinkernden Seitenvermerken bombadiert zu werden und der Aussicht, dass der Bösewicht von dem jetzigen Film nur ein Handlanger von einem eigentlich viel böseren Bad Guy ist.
Btw. ich bin weiß Gott kein DC Fanboy, ich bin überhaupt kein Comicfanboy. Ich bin ein Fan guter Filme und das hier war keiner. Die vergleiche oben zugunsten BvS habe ich nur gemacht, da die Filme sich irgendwo doch ähneln, aber der eine zu Unrecht gehypt und der andere zu Unrecht gebasht wird.
Aber als eine Sache hat der Film funktioniert: als Werbetrailer für Ant-Man. Den will ich jetzt nämlich sehen. I'm sold.
@Itaju
Wegen Wanda: Es wurde doch in AoU schon gezeigt, dass ihre Manipulations-Kräfte ihre Grenzen haben und nur bedingt funktionieren. So hatten sie auf Hawkeye überhaupt keine Wirkung, da er schon einmal so manipuliert wurde.
La Cipolla
12.09.2016, 08:58
Bei der noch so geilen Flughafen-Szene kommt nur Spaß, aber keine Spannung auf, da man weiß, dass hier niemand niemanden ernsthaft verletzen will. Es geht nicht um Leben und Tod, es geht nicht um die Rettung der Welt, es geht einfach nur darum, wer Recht hat.
Ich hab es so verstanden, dass genau das die Idee war. Die Szene soll sich gerade vor dem Hintergrund, wer da (mit welchen Spezialeffekten) kämpft, ziemlich trivial und fast schon lächerlich anfühlen, damit klar wird, dass da zwei Leuten ihren Penis aneinanderschlagen und die anderen eher so mitlaufen, ohne den "War"-Part wirklich zu fühlen. Du hast ja auch einen Haaaaufen an Kommentaren in die Richtung, allein schon in diesem Kampf. Und dann wird Warmachine abgeschossen und die Sache wird tatsächlich ernst -- aber eben auch nicht durch den inhaltlichen Konflikt, sondern durch die Persönlichkeiten, den Stolz und den steigenden Groll, eben wie es der Schurke wollte. Imho hat sich der folgende Kampf zwischen Iron Man und Cap auch gaaanz anders als die Flughafenszene angefühlt (eben ernst), und niemand kann mir sagen, dass das nicht 100% geplant war.
Oh, mein Kindheitstrauma, also verschone ich jetzt bringe ich jetzt diesen Mann hier um.
Das hast du falsch verstanden bzw. der Film hat es nicht genug rübergebracht: Es ging darum, dass Cap die ganze Zeit über wusste, wer Tonis Eltern umgebracht (und ihn auch noch beschützt) hat, ohne etwas zu sagen. Heißt, es geht immer noch vorrangig um Penisse und verletzten Stolz. Und das ist ja das, was sie seit Filmen aufgebaut haben.
Muss man natürlich nicht mögen mit der "Serienhaftigkeit". Ich finde es toll in der großen Storyline (Avengers, Cap), solang sie es in den eher alleinstehenden Filmen nicht übertreiben. Bin sehr gespannt, ob Doc Strange da eher in Richtung Ant-Man (wo es mir zu viel war) oder in Richtung Guardians (wo ich es genau richtig fand) geht. Bin aber guter Dinge, dass man nach Avengers 2 gelernt hat.
Gott, ich wollte hier noch mehr reineditieren, wie ich es immer tu und schon sind die ersten MCU-Anwälte hier. :D
Bis zum Schluss hat man keine Ahnung, worauf Zemo eigentlich genau aus ist, weil die Handlung extrem klug geschrieben ist und sich dementsprechend kryptisch entfaltet. Dann denkt man gegen Ende für eine gute Viertelstunde, man wüsste was der Mann will, und dann kommt es zum Finale doch ganz anders.
Ich weiß nicht, ob das allen so ging, aber für mich war die Tatsache, dass Zemo wohl auch einer der vielen Angehörigen ist, so wenig überraschend, dass ichs noch nicht mal als Möchtegern-Plot-Twist wahrgenommen hab. Es hätte mich hingegen überrascht, wenn er davon abweichende Beweggründe gehabt hätte.
In anderer Kritikpunkt war die Tatsache, dass Hulk und Thor fehlen, was auch inkonsequent ist und mich in so einem Film auch wieder auf ne andere Meta-Ebene bringt: an welchen Verträgen oder Budgetsorgen kann das gelegen haben?
Und dann die Sache mit Pepper. Sie wurde erwähnt und obwohl ich alle drei Iron Man Filme irgendwann mal geguckt habe, wusste ich nicht mehr, ob sie nun tot war, oder sie frisch getrennt sind, oder getrennt und wieder zusammengekommen und dann wieder getrennt, oder ob sie grad nur sauer auf ihn ist, oder was da überhaupt los ist.
Und wenn immer ich in einer (TV-)Serie bemerke, dass ich nicht mehr so richtig weiß, ob die Figuren jetzt in dieser Staffel zusammen sind oder nicht (Glee *hust*, Big Bang Theory *röchel*), dann zieh ich eigentlich immer die Reißleine und hör auf weiterzugucken, weil mir a) die Schicksale egal werden und b) die Inszenierung dieser Beziehungen so schlecht ist, dass man das Interesse verliert.
@Eisbär:
wenn ich so eine Erklärung aus zweiter Hand bekomme, ist sie für den Film wertlos, denn somit haben die Filme etwas falsch gemacht, da sie etwas nicht ausreichend erklärt haben, und ich somit als Zuschauer aus der Immersion gerissen wurde. Wenn es solche schwächen gibt, müssen die auffälliger inszeniert bleiben, damit das auch hängen bleibt. Für mich ist Scarlet Witch als die Figur in Erinnerung geblieben, die Cap gegen Thor gegen Iron Man hat kämpfen lassen, da darf man schon erwarten, dass sie so einem kleinen Crossbones mal die Fresse poliert.
@Eisbär:
wenn ich so eine Erklärung aus zweiter Hand bekomme, ist sie für den Film wertlos, denn somit haben die Filme etwas falsch gemacht, da sie etwas nicht ausreichend erklärt haben, und ich somit als Zuschauer aus der Immersion gerissen wurde. Wenn es solche schwächen gibt, müssen die auffälliger inszeniert bleiben, damit das auch hängen bleibt. Für mich ist Scarlet Witch als die Figur in Erinnerung geblieben, die Cap gegen Thor gegen Iron Man hat kämpfen lassen, da darf man schon erwarten, dass sie so einem kleinen Crossbones mal die Fresse poliert.
Wieso aus zweiter Hand? Das war in AoU doch ganz deutlich ersichtlich und Clint hat es sogar gesagt.
Weil ich es nicht mehr so gut auf dem Schirm hatte, musste ich es aus zweiter Hand wiedererfahren.
Nur weil es in dem Film gezeigt wurde, bedeutet das nicht, dass das Hängen bleibt. In meiner Erinnerung hat sie auch Hawkeye (zunächst?) unter Gedankenkontrolle. EDIT: Okay, das war Loki im ersten Film. Soso, zeigt aber nur wieder, dass ich nicht für Serien-Blockbuster gemacht wurde, wenn man solche Details durcheinander bringt. Hab nochmal gelesen, dass Hawkeye nicht immun gegen Mind Control ist, sie einfach nur rechtzeitig bemerkt hat, bevor sie sich an ihn geschlichen hat. Aber man hätte dann wenigstens in CW zeigen sollen, dass sie es versucht mit einem "ich würde ja so gerne mind controllen, aber ich kann nicht, because reasons".
Und wer ist Clint?
T.U.F.K.A.S.
12.09.2016, 11:02
Und wer ist Clint?
Hawkeye.
Du guckst die Filme aber auch mit Ton, ne?
Cutter Slade
12.09.2016, 12:46
Das war in AoU doch ganz deutlich ersichtlich und Clint hat es sogar gesagt.
Hmm… war Hawkeye’s Reaktion nicht eher so ein Zuschauer-Ding/Gag-Moment? Ich hab es eher so interpretiert, dass mit Barton und Wanda eine kleine Hommage mit Blick auf The Avengers erzeugt wurde, als das es wirklich erklären soll, dass Manipulation bei ihm nicht mehr funktioniert. Kleiner „Da war doch was“-Moment für zwischendurch. Er hatte ja schließlich nicht die Masern sondern es einfach nur kommen sehen.
In anderer Kritikpunkt war die Tatsache, dass Hulk und Thor fehlen, was auch inkonsequent ist und mich in so einem Film auch wieder auf ne andere Meta-Ebene bringt: an welchen Verträgen oder Budgetsorgen kann das gelegen haben?
Dürfte wohl eher am Storyfortschritt gelegen haben. Thor ist auf einem anderen Planeten und Hulk im Exil (und wahrscheinlich jetzt auch bald auf nem anderen Planeten) und generell eigenwillig. In meinen Augen alles andere als inkonsequent.
Hmm… war Hawkeye’s Reaktion nicht eher so ein Zuschauer-Ding/Gag-Moment? Ich hab es eher so interpretiert, dass mit Barton und Wanda eine kleine Hommage mit Blick auf The Avengers erzeugt wurde, als das es wirklich erklären soll, dass Manipulation bei ihm nicht mehr funktioniert. Kleiner „Da war doch was“-Moment für zwischendurch. Er hatte ja schließlich nicht die Masern sondern es einfach nur kommen sehen.
Er sagte ja nicht, dass es bei ihm grundsätzlich nicht funktioniert, sondern dass er damit schon Erfahrung hat und deswegen das Ganze sofort bemerkt hat.
Für mich war damit schon deutlich, wo die Grenzen bei Wanda liegen. -> Wenn das Opfer damit rechnet oder es sonstwie bemerkt, dann bringt es nichts. Von daher auch logisch, dass sie es nicht mehr so einsetzt. Nach AoU weiß doch die ganze Welt was sie draufhat und somit rechnen auch alle Villains damit, dass sie es benutzt.
Cutter Slade
12.09.2016, 14:16
Er sagte ja nicht, dass es bei ihm grundsätzlich nicht funktioniert, sondern dass er damit schon Erfahrung hat und deswegen das Ganze sofort bemerkt hat.
Für mich war damit schon deutlich, wo die Grenzen bei Wanda liegen. -> Wenn das Opfer damit rechnet oder es sonstwie bemerkt, dann bringt es nichts. Von daher auch logisch, dass sie es nicht mehr so einsetzt. Nach AoU weiß doch die ganze Welt was sie draufhat und somit rechnen auch alle Villains damit, dass sie es benutzt.
Naja, Itaju hat schon insofern recht, dass Wandas Kräfte schon etwas gehemmt werden. Während Sie in Age of Ultron wirklich mit mehrere Avengers gleichzeitig jongliert und ihnen Albträume beschert, zählt sie in Civil War prompt zu denjenigen, die ihre Kräfte nicht mehr unter Kontrolle haben (oder zumindest im Eifer des Gefechts nicht die richtigen Entscheidungen treffen). Das „Keine Wirkung mehr“-Argument (darauf hab ich ja angespielt) oder das man sich wirklich darauf vorbereiten könne, weil man weiß, was passieren kann (wenn man innerhalb des Comic-Kosmos diskutieren möchte) zählt für mich nicht wirklich. Ersteres würde ich – wie gesagt – anders interpretieren und Punkt 2 ist mir etwas zu theoretisch und einfach. Hulk kann fest zuschlagen und wird sauer, das weiß ich. Trotzdem kann ich nicht vorhersagen wann und ob er mir beim Gang zum nächsten Schawarma-Laden in die Fresse schlagen wird. :D Gleiche bei Wanda.
Da wurde in meinen Augen aber nicht versäumt, ihre Kräfte weiter auszubauen oder anzuwenden sondern einfach nur versucht, dass Kräftelevel möglichst moderat zu halten. Dass sie es nicht großartig anwendet heißt ja nicht, dass sie es nicht mehr kann (vielleicht gibt es da auch moralische Vorbehalte, gerade nach der Kiste mit Rumlow/Crossbones möglich, wo sie zwar zum Schutze der Zivilbevölkerung schnell geschaltet, aber dennoch unschuldige indirekt verletzt/getötet (?) hat). Könnte man sich also von dem Standpunkt erklären oder aber aus Richtung Storytelling, wo zu schnelle / zu immense Power ja auch irgendwelche logischen Gegengewichte benötigt oder einfach auch auf Dauer zu langweilig wird. Phantastische Kräfte? Gerne, aber bitte keine Lucy-Spannungskurve. :p Das wäre jetzt aber eher von der Seite der Schreiber zu erklären. Ultron ist im "Original" ja auch weitaus mächtiger, als er im Film dargestellt wird, was ja auch sicherlich logistische oder spannungstechnische Gründe hat. So Überwesen sind auf Dauer dann doch etwas einseitig, uninteressant und im Grunde langweilig.
Alles in Allem, es muss ja nicht alles onscreen genauestens erklärt werden, weswegen ich auch Wandas Möglichkeiten oder Thors/Hulks-Anwesenheit aus genannten Überlegungen nicht vermisst habe. Knorke war der Film so oder so. Jedenfalls um Längen besser als Age of Ultron. :A
Hawkeye.
Du guckst die Filme aber auch mit Ton, ne?
Tut mir Leid, dass ich bei ca. 20 Figuren nicht Decknamen UND Echtnamen behalten hab. Und das bei den 3 Minuten Screen Time von Hawkeye/CLINT, wo der Name vielleicht einmal gefallen ist....
T.U.F.K.A.S.
12.09.2016, 15:50
Tut mir Leid, dass ich bei ca. 20 Figuren nicht Decknamen UND Echtnamen behalten hab. Und das bei den 3 Minuten Screen Time von Hawkeye/CLINT, wo der Name vielleicht einmal gefallen ist....
Er taucht in vier oder fünf anderen Filmen auf und wurde im Verlaufe des Films/seiner minimum 15 Minuten Screentime überwiegend Clint genannt. Wenn du aufpassen würdest während eines fucking ENSEMBLEFILMS, dann würdest du nicht gerade so ultradefensiv deine mangelhafte Auffassungsgabe in dieser Hinsicht auf den Film schieben bei dem du genau wusstest dass er mehrere Charaktere haben würde.
La Cipolla
12.09.2016, 15:53
Okaaay, alle wieder runterkommen. ^_~ /mod
@Itaju: "schon sind die ersten MCU-Anwälte" hätte nicht sein gemusst. Ich provoziere ja auch gern ein bisschen, aber von Eskalieren-lassen hat kaum jemand was.
:D Ich mach das doch alles mit nem Augenzwinker auf Parodie auf den Zwist zwischen DC/Marvel Hatern.
Bitte lass mir noch das hier stehen: https://www.reddit.com/r/marvelstudios/comments/4q7bi7/civil_war_characters_ranked_by_screen_time/
Gibt es denn hier wirklich entsprechende Lager? Ich für meinen Teil stehe auf beides, sehe aber das MCU als derzeit noch besser an, da DC noch zuviele Schwächen aufweist. Die wollen einfach zuviel und müssen dann die Hälfte wieder aus ihren Filmen rausschneiden, was man dann leider auch merkt. Dennoch gefielen mir die ersten drei Filme von DCCU.
Den drei DC-Filmen stehen allerdings auch schon drölfzig Marvel-Filme gegenüber. Nur die zwei Filmuniversen gewertet und nicht den ganzen anderen Kram wie Spidey, FF, X-Men, etc.
La Cipolla
12.09.2016, 17:23
Nee, gibt es eben nicht. Mir fällt auf Anhieb überhaupt nur ein richtiger Fanboy bei uns ein, und der ist eher bei den Videospielen unterwegs.
Knuckles
12.09.2016, 18:12
Nee, gibt es eben nicht. Mir fällt auf Anhieb überhaupt nur ein richtiger Fanboy bei uns ein, und der ist eher bei den Videospielen unterwegs.
Ich hoffe du meinst nicht mich und Sonic. :D
Wobei ich mir schon denken kann, welcher Name dir im Kopf rumschwirrt.
Allerdings fehlt auch die Gravitas. Bei der noch so geilen Flughafen-Szene kommt nur Spaß, aber keine Spannung auf, da man weiß, dass hier niemand niemanden ernsthaft verletzen will. Es geht nicht um Leben und Tod, es geht nicht um die Rettung der Welt, es geht einfach nur darum, wer Recht hat. Hier fand ich BvS ernster und somit besser.
Wenn man die Szene eingeführt hätte mit "die Avengers wollen mal gucken, wer der stärkste ist und Toni Stark und Cap America haben sie dafür wie früher beim Fußball in der Grundschule in zwei Mannschaften eingeteilt", wäre der Kampf genau so abgelaufen.
Naja. In der ganzen Filmreihe wurde immer wieder unterstrichen, wie gefährlich die Kräfte von den ganzen Helden eigentlich sein können - auch unfreiwillig trotz bester Absichten (darum geht es in Civil War thematisch umso mehr). Sie legen es zwar nicht gleich drauf an, sich gegenseitig umzubringen, aber es war durchaus möglich, dass was wirklich Schlimmes passiert - und schließlich passiert das dann auch mehr oder weniger mit War Machine (als er abstürzt hab ich schon mit seinem Tod gerechnet). Denke, so wäre das nicht gelaufen, wenn sie deinem Alternativ-Beispiel gefolgt wären ;) Es war zwar "nur" ein Streit unter Freunden, aber ein wirklich heftiger, bei dem was zu Bruch gehen kann. Was ich aber nicht ganz fair finde ist, dass du das mit der "fehlenden Gravitas" auf den ganzen Film hochrechnest. Der Abschnitt mit dem Flughafen mag eine Schlüsselszene gewesen sein, aber macht noch lange nicht den ganzen Film aus. Dort gab es sehr reale Bedrohungen.
Und was den Vergleich mit Batman v Superman angeht: Jedem das Seine, aber für mich ist "ernster" nicht automatisch besser. Ein Kampf wie der in Civil War, der Spaß macht, obwohl die Charaktere versuchen, sich zurückzuhalten, ist mir deshalb lieber als Weltuntergangs-Effekt-Overkill bei DC, weil ich bei ersterem in die Figuren investiert bin, sie sympathisch finde, sie in einem Dutzend Vorgängerfilmen kennengelernt habe, wo sie eingeführt und entwickelt worden sind. Da kümmern mich auch die weniger bombastischen Details. BvS hat darauf grundsätzlich nicht viel Wert gelegt. Ich rede nicht von "lustigen" Szenen, sondern von solchen, die einem die Helden auf menschlicher Ebene näher bringen. Dafür war dort auch deshalb kaum Zeit, weil der Film so sehr damit beschäftigt war, tausend Sachen gleichzeitig auf die Beine stellen zu wollen, darunter die Etablierung von Grundlagen für das ganze geplante spätere DCEU. Hat für mich nur abgelenkt. Der größte und inszenatorisch atemberaubendste Kampf, bei dem mir gesagt wird, dass alles auf dem Spiel steht, ist gar nichts wert, wenn mich die beteiligten Protagonisten nicht die Bohne kümmern, weil ihre Charakterisierung so sehr verhauen wurde bzw. mitunter sogar dem entgegenläuft, was durch die Vorlagen etabliert worden und ins kollektive Gedächtnis der Popkultur übergegangen ist.
Wie kann man den Avengers etwas übel nehmen? Es ist ja nicht so, als würden sie die ganze Zeit moralische Entscheidungen für sich selbst verbuchen wie ein Flugzeug abzuschießen, in dem 99 Zivilisten und ein Bösewicht sitzen. Sie haben zweimal die fucking Welt gerettet (zumindest gemeinsam, jeder für sich auch son bisschen, aber das ist noch n anderes Thema der Unglaubwürdigkeit des MCU), da hat sich einfach mal niemand zu beschweren.
Hier muss ich zustimmen, auch wenn ich das bestimmt nicht so eng gesehen habe wie du. Aber es hat mich auch etwas gestört, wie einseitig das dort dargestellt wurde. Als wären alle auf der Welt bloß sauer und/oder besorgt. Hier hätte eine Szene, in der die Avengers auch mal ein bisschen Zustimmung (insbesondere durch die normale Bevölkerung) erfahren als weitere Perspektive gut getan, um die Auseinandersetzung vielschichtiger zu gestalten. Könnte mir vorstellen, dass die Russos absichtlich drauf verzichteten, um die Kehrtwende in den kommenden Infinity War Filmen umso prägnanter zu zeigen.
wenn ich aus dem Kino gehe und das Gefühl habe, keinen Film, sondern nur die Folge einer Serie (mit hohem Production Value und Überlänge) gesehen zu haben, ist das für mich ein unbefriedigendes Filmerlebnis. Ich möchte runde und abgeschlossene Geschichten erleben, nicht einfach nur das nächste Häppchen von einer großen Serie, bei der man ohnehin nicht weiß, wann und wie sie ein Ende nehmen könnte.
Das war mein Hauptkritikpunkt an Civil War und wohl auch der Grund dafür, dass ich The Winter Soldier eindeutig besser fand. Bisher hatten sie das mit den Team-ups auf die Avengers-Filme beschränkt (wo ich sowas in Ordnung finde, das ist dabei irgendwie Sinn der Sache) und sich in den Solo-Filmen eben nur auf die zentralsten Einzelfiguren konzentriert sowie deren Geschichten weitgehend zu einem vorläufigen Abschluss gebracht. Civil War dagegen fühlte sich wirklich an wie ein "Avengers 2,5". Ich hätte es bevorzugt, wenn der Film noch deutlicher auf Cap eingegangen wäre und ihm mehr Screentime gegeben hätte. Tony Stark hatte mindestens den selben Stellenwert wie er. Von daher hätte ich einen anderen Titel für den Film passender gefunden.
Da fand ich die einzelnen Batnolan Teile wesentlich stimmiger und in sich geschlossen.
Die ersten beiden, ja. Der dritte war auch nur ein derbe konstruiertes Gebilde, das krampfhaft versuchte, alle drei Teile per rückwirkende Verbindungen zu einem geschlossenen Narrativ zu verweben. Imho ein Fehler. Hätte mir ein weiteres für sich selbst stehendes Abenteuer gewünscht, neben Bane gerne noch mit einem anderen Villain von Rang (Pinguin, Poison Ivy, Riddler...). Talia al Ghul war doch nur da, um eine weitere überflüssige Brücke zu Batman Begins zu schlagen. Man hört es schon, von The Dark Knight Rises war ich nicht begeistert. Wäre besser geworden, wenn sie es nicht drauf angelegt hätten, in dem Film unbedingt alles komplett abzuschließen und zu einem endgültigen Ende zu bringen. Ich will zwar auch keine weitgehend offenen Enden, aber dann doch irgendwas, das Raum lässt für Gedanken, was noch alles kommen könnte (Sie hätten Batman einfach weitermachen lassen sollen).
Man kann z.B. Dark Knight locker als eigenständigen Film gucken, ohne ständig mit Werbetrailern für die nächsten Filme und Hinweise auf die Vergangenen und Augenzwinkernden Seitenvermerken bombadiert zu werden
Was das angeht fand ich BvS allerdings wesentlich schlimmer als die MCU-Filme, und zwar wegen der Art der Handhabung. Bei den Marvel-Sachen tauchen die Hinweise und Anspielungen meist am Rande auf, sodass Leute, die nicht so sehr in der Materie stecken es leicht ignorieren und Fans sich dran erfreuen können. BvS dagegen hat im wahrsten Sinne des Wortes mitten im eigentlichen Film zu Werbeteasern von geplanten Projekten umgeschaltet, und dazu noch mehrere Szenen eingebaut, die absolut gar nichts mit der Handlung zu tun hatten, nur um Foreshadowing für spätere Filme zu betreiben. Da wäre weniger echt mehr gewesen.
Ich bin ein Fan guter Filme und das hier war keiner. Die vergleiche oben zugunsten BvS habe ich nur gemacht, da die Filme sich irgendwo doch ähneln, aber der eine zu Unrecht gehypt und der andere zu Unrecht gebasht wird.
Ich bin anderer Meinung. Civil War fand ich sehr gut, BvS ziemlich schlecht (insbesondere gemessen an den Basics meiner Erwartungen, die nicht schwer zu erfüllen gewesen wären ...ohne Snyder-Style). Räume aber gerne ein, dass der Hype um Civil War überzogen war und BvS auch nicht der scheußlichste Film aller Zeiten ist, sondern ein paar gute Einzelszenen bot.
In anderer Kritikpunkt war die Tatsache, dass Hulk und Thor fehlen, was auch inkonsequent ist und mich in so einem Film auch wieder auf ne andere Meta-Ebene bringt: an welchen Verträgen oder Budgetsorgen kann das gelegen haben?
Das lag weder an Verträgen, noch an Budgetsorgen, sondern an dem geplanten weiteren Verlauf der Reihe. Banner und Thor bekommen im nächsten (dritten) Thor-Film zusammen eine Art intergalaktisches Road-Movie-Abenteuer spendiert, das den beiden also umso mehr Aufmerksamkeit schenkt. Find ich toll geregelt. Denn davon ganz abgesehen, mal ehrlich: Fandest du nicht, dass das schon genug Charaktere in Civil War waren? Die hatten ja immer noch den Anspruch, einen Captain America Film zu machen. Schien mir so wie es war schon schwierig, den Eindruck aufrecht zu erhalten. Da noch den Hulk und Thor reinzuquetschen war nicht nur unnötig, sondern hätte zur völligen Überladung geführt. Wäre dann erst Recht ein vollwertiger Avengers-Film geworden; so wie es ist können sie immer noch sagen, dass nicht alle dabei waren ^^ Dann lieber auslagern und sie ihr eigenes Ding in einem anderen Film drehen lassen ^w^
Die Szene soll sich gerade vor dem Hintergrund, wer da (mit welchen Spezialeffekten) kämpft, ziemlich trivial und fast schon lächerlich anfühlen, damit klar wird, dass da zwei Leuten ihren Penis aneinanderschlagen und die anderen eher so mitlaufen, ohne den "War"-Part wirklich zu fühlen. Du hast ja auch einen Haaaaufen an Kommentaren in die Richtung, allein schon in diesem Kampf. Und dann wird Warmachine abgeschossen und die Sache wird tatsächlich ernst -- aber eben auch nicht durch den inhaltlichen Konflikt, sondern durch die Persönlichkeiten, den Stolz und den steigenden Groll, eben wie es der Schurke wollte. Imho hat sich der folgende Kampf zwischen Iron Man und Cap auch gaaanz anders als die Flughafenszene angefühlt (eben ernst), und niemand kann mir sagen, dass das nicht 100% geplant war.
Jau.
Gibt es denn hier wirklich entsprechende Lager? Ich für meinen Teil stehe auf beides, sehe aber das MCU als derzeit noch besser an, da DC noch zuviele Schwächen aufweist. Die wollen einfach zuviel und müssen dann die Hälfte wieder aus ihren Filmen rausschneiden, was man dann leider auch merkt.
Ich war auf keines von beiden festgelegt, schon gar nicht wenn es ums bloße Potential geht. Batman ist mit einigem Abstand mein Lieblings-Superheld. Zusammen mit den anderen DC-Figuren hätte das ursprünglich wirklich das Zeug gehabt, genau meinen Geschmack zu treffen. Bin offen an die Sache herangegangen und fand Man of Steel trotz sehr viel Luft nach oben gar nicht mal übel. Aber BvS und überhaupt Snyders Ästhetik und Führungsrolle hat mich dermaßen desillusioniert, dass ich überaus skeptisch bin was den weiteren Verlauf angeht und auf einen überzeugenden Befreiungsschlag für das DCEU warte, der für mich bis jetzt leider noch immer nicht in Sicht ist. Der erste Teaser für Justice League sah furchtbar aus. More of the same von dem, was ich schon in BvS überhaupt nicht gemocht habe.
Warner Bros. wollte mit ihrem DC-Universum zu viel zu schnell, möglichst sofort. Gleichzeitig sollte es sich aber auch von Marvel deutlich genug abgrenzen können, also machte man es "dark & gritty". Dagegen ist an sich nichts einzuwenden, aber imho sollte man dann nicht vergessen, dabei auch für Stimmung zu sorgen (again, ich rede nicht von simplem Humor und flotten Sprüchen). Die Nolan-Batman-Filme haben sich ebenfalls selbst sehr ernst genommen und waren eher düster gehalten. Trotzdem empfand ich den Fun-Faktor als enorm. Man darf eben nicht zu lange auf Bitterkeit herumreiten.
Das MCU ließ sich ein halbes Dutzend Filme Zeit, die wichtigen Figuren und ihr Universum vorsichtig aufzubauen. DC dagegen voll mit dem Kopf durch die Wand, und bis jetzt mag ich noch immer keine von den Neuinterpretationen. Tatsächlich finde ich es bemerkenswert, wie konstant Marvel Studios brauchbares Zeug geliefert haben, ohne einen totalen Aussetzer. Mir gefällt auch nicht alles davon, der schwächste Teil bis jetzt war imho Thor: The Dark World, unter anderem auf den hätte ich gerne verzichten können. Aber wenn ich mir anschaue, was noch alles auf dem Plan steht, dann bin ich hyped und freue mich auf Doctor Strange, Guardians of the Galaxy 2, Black Panther, Captain Marvel, Thor: Ragnarok, Ant-Man and the Wasp, die Infinity War Filme usw. Sie haben sich bei mir inzwischen einfach ein gewisses Vertrauen verdient und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich an den meisten davon meine Freude haben werde. Beim DCEU jedoch macht mich keines der derzeit geplanten Projekte direkt an, und ich werd nach den letzten Enttäuschungen stets Reviews und Meinungen abwarten, bevor ich mich dafür ins Kino bemühe. Ich kann froh sein, wenn es dort endlich mal zu angenehmen Überraschungen kommt.
DC hatte die Möglichkeit, mit Marvel gleichzuziehen, und es hätte mich gefreut, beide Reihen aufmerksam zu verfolgen, wenn die Qualität entsprechend gestimmt hätte. Inzwischen halte ich das MCU als Vorreiter auf dem Gebiet der "interconnected movie franchises" für nahezu uneinholbar. Bin dem Genre gegenüber generell noch immer aufgeschlossen und werde von Film zu Film entscheiden. Bin nichtmal ein Fan amerikanischer Superheldencomics. Aber wenn ich einer Seite den Vorzug geben müsste, insbesondere was die Umsetzung im Medium Film angeht, dann stünde die Wahl für mich ohne das kleinste Zögern fest. Was mich traurig macht ist die Tatsache, dass es dazu nicht hätte kommen müssen. Ich würde gerne beides lieben. Aber so wie's aussieht werden noch diverse Jahre vergehen, bevor ich einen Anlass bekomme, meine Meinung bezüglich Warners DCEU zu überdenken. Ein paar wesentliche Personal-Änderungen hinter den Kulissen wären schonmal ein guter Anfang :confused:
KingPaddy
13.09.2016, 12:01
Ich hoffe du meinst nicht mich und Sonic.
Ich glaube er meint Lux und sein Fandom zu Banjo.
Hier ganz aktuell zum Thema, wo wir schonmal dabei sind - einiges daraus dürfte Itajus Zustimmung kriegen :D
https://www.youtube.com/watch?v=BZ3VQkK6Upo
Find ich gut wie sie den Russos diesmal nicht bloß geschmeichelt haben.
Ich glaube er meint Lux und sein Fandom zu Banjo.
Wenn ich mitraten darf: Ich vermute, es ging dabei um jemanden mit blind-fanatischer Loyalität gegenüber einem gewissen Unterhaltungselektronik-Konzern bzw. dessen Hardware-Produkten.
http://i.makeagif.com/media/6-04-2015/UfM3ag.gif
Endlich prominenter Beistand. Wie recht sie doch haben. (*_*)
La Cipolla
14.09.2016, 07:18
Keine Sorge, das Internet gibt dir auch so schon genügend Beistand. :p
Gott sei Dank sind Meinungen kein Wettbewerb.
Die Honest Trailer Leute machen halt ihren Job, und wie üblich sehr gut.
Schattenläufer
14.09.2016, 09:07
Ich glaube er meint Lux und sein Fandom zu Banjo.
Ich glaube er meint uns und unsere blinde Loyalität zu Bethesda :O
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.