Du sagst es doch quasi schon selbst. Du legst in der Regel mehr Wert auf Rätsel, als auf alles Andere.
Vielleicht spielt auch mit hinein, dass du dich tatsächlich in Makerspielen nicht fürchten "kannst", denn das scheint auf deine
Spiele abzufärben. Ich habe mich bei den meisten deiner Spiele (bis auf ein paar Aufnahmen in Desert Nightmare) nicht gegruselt
bzw. keine Angst gehabt, mich höchstens mal ein wenig unwohl gefühlt.
Das erreichst du dann durch den Einsatz der Musik und durch die Optik deiner Settings.
Allerdings fehlt es meiner Meinung nach an vielen Ecken an passender Inszenierung.
Es ist so gut wie immer hell, es gibt keine Schockeffekte, keine verstörenden Ereignisse oder sie sind schlichtweg nicht gut
in Szene gesetzt. Bei einem Horrorspiel darf man dem Spieler nicht das Gefühl geben, dass er die Kontrolle über das Spiel hat.
(Ein bisschen denke ich da an Dreamland R, auch wenn das sicher nicht das beste Beispiel ist, aber dort wurde das gut umgesetzt.)
Es gibt da sicher kein perfekt, das für Jedermann zählt, denn letztlich ist der Horror auch immer ein wenig von jedem selbst abhängig.
Dennoch gibt es Möglichkeiten, ein bestimmtes Setting unheimlich und gut darzustellen oder man verpasst es eben.
Was unterscheidet deine Spiele noch von den Anderen? Wenn ich spontan deine Werke mit Traumfänger oder Taut vergleiche...
Dann habe ich das Gefühl, dass die Dialoge in Letzteren nicht so gehetzt wirken, dass ein anderer Spannungsbogen vorherrscht,
dass dort nach dem Konzept "weniger ist mehr" gearbeitet wird und der Spieler absolut keine Kontrolle über das Geschehen hat,
OBWOHL er selbst entscheiden kann, was er tut.
Wie gesagt, es gibt da kein absolutes Richtig oder Falsch, aber bestimmte Elemente treffen bei Vielen einen Nerv.
Kann ich so ganz gut unterstreichen.Zitat







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