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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @Kael
    Große Mehrheit klingt auch seltsam, also lieber so: Die Entwickler könnten doch die (potenziellen) Spieler fragen. Je mehr Spieler antworten, desto repräsentativer ist die Antwort. Und wenn dann 90% der 1 Mio. (etwas übertrieben) Spieler sagen: "Wir wollen dies und nicht das", dann weiß man, dass die große Mehrheit "dies" will. Bei Themen, die Fachkenntnisse erfordern, stimme ich dir zu, da sollte man die Leute nicht unbedingt fragen, aber wenn es um den Geschmack geht, spricht doch eigentlich nichts dagegen. Ich würde das nicht für jede Kleinigkeit tun, aber gerade, wenn etwas umstritten ist und die Entwickler flexibel sind, könnten sie fragen, was die Spieler wollen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Kael
    Große Mehrheit klingt auch seltsam, also lieber so: Die Entwickler könnten doch die (potenziellen) Spieler fragen. Je mehr Spieler antworten, desto repräsentativer ist die Antwort. Und wenn dann 90% der 1 Mio. (etwas übertrieben) Spieler sagen: "Wir wollen dies und nicht das", dann weiß man, dass die große Mehrheit "dies" will. Bei Themen, die Fachkenntnisse erfordern, stimme ich dir zu, da sollte man die Leute nicht unbedingt fragen, aber wenn es um den Geschmack geht, spricht doch eigentlich nichts dagegen. Ich würde das nicht für jede Kleinigkeit tun, aber gerade, wenn etwas umstritten ist und die Entwickler flexibel sind, könnten sie fragen, was die Spieler wollen.
    Du bist ja selbst Entwickler, soll heißen, du triffst selbst Designentscheidungen für deine Welt, deine Charaktere, deine Atmosphäre. Nun bleiben wir mal bei den 90% (die mMn absolut utopisch sind). Was genau hilft es dir, wenn die 90% eine Designentscheidung implementiert sehen wollen, hinter der du selbst aber nicht stehst? Nun ist's ja aber so (das nehm ich jetzt einfach mal an): Du hast Ahnung von deiner Welt, deinen Charakteren, deiner Spiel-Atmosphäre, die Spieler in der Regel nicht - oder zumindest weniger. Welches Recht haben die Spieler, dir zu sagen "X wäre besser!", wenn jede Designentscheidung, die du triffst, bewusst sein sollte (und hinter der du als Entwickler auch stehen solltest)?

    Natürlich ist im Allgemeinen der Erfolg eines Spiels an sie Sales gekoppelt (duh!), weswegen es nachvollziehbar ist, dass die Spiele möglichst viele Spielergruppen ansprechen sollen - und sich auch danach gerichtet wird. Gleichzeitig besteht aber die Chance, dass bei "großen Mehrheiten" eine Art Konsens-Spiel dabei herauskommt, das in allen Bereichen irgendwie zufriedenstellend abschneidet, aber nirgendwo gut/schlecht, wenn man im Entwicklungsprozess zu stark auf Spieler hört.

  3. #3
    Ich würde die Frage nur dann stellen, wenn beide Möglichkeiten für mich infrage kommen und es etwas Umstrittenes ist. Ein gewisser Bedarf muss da sein. Wenn die Entwickler sich festgelegt haben, sollten sie dabei bleiben, aber so einfach ist es ja leider nicht. Zum einen werden Entwickler ständig beeinflusst, was nicht zwangsläufig schlecht sein muss, aber manchmal werden sie auch gedrängt. Ich hab schon öfters gelesen, dass Publisher Zensuren durchgesetzt haben sollen. Die werden wohl nicht im Sinne der Entwickler sein. Das ist so ein Fall, den ich meine. Für wen werden die Spiele zensiert?

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