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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Ave
    Bei den Synchronsprechern hingegen... oh boy. Gaspard, Gaspard, Gaspard... was soll ich nur von dir halten? Mit Abstand der nervigste Charakter in der gesamten Trilogie
    Wiewaswo Gaspard? Und was ist mit Atoli?!? Für mich die nervigste Synchronsprecherin spieleübergreifend! Die sollte morgens echt mal ne Flasche Öl exen.



    Hast du eigentlich auch Volume 4 gespielt? Ich sammle mir auf Youtube gerade Material zusammen um mir die Geschichte mit all ihren Details wieder präsenter ins Gedächtnis zurückzurufen. Irgendwie habe ich das Gefühl dass ich mich 20 Stunden vorbereiten werde, auf ein Add-On, welches dann vielleicht 2 bis 3 Stunden dauern wird.^^

    Wie sieht es in Volume 4 dann mit dem Gameplay aus? Sollte man sich da einigermaßen mit dem System auskennen oder kann man auch einfach so durchkommen obwohl man überhaupt keine Ahnung mehr davon hat?
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  2. #2

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat
    Hast du eigentlich auch Volume 4 gespielt? Ich sammle mir auf Youtube gerade Material zusammen um mir die Geschichte mit all ihren Details wieder präsenter ins Gedächtnis zurückzurufen. Irgendwie habe ich das Gefühl dass ich mich 20 Stunden vorbereiten werde, auf ein Add-On, welches dann vielleicht 2 bis 3 Stunden dauern wird.^^

    Wie sieht es in Volume 4 dann mit dem Gameplay aus? Sollte man sich da einigermaßen mit dem System auskennen oder kann man auch einfach so durchkommen obwohl man überhaupt keine Ahnung mehr davon hat?
    Vol. 4 habe ich gespielt, aber halt im Zuge der Challenge nicht dazugerechnet, weil es nur 2-3 Stunden lang ist. In Vol. 4 ist das Gameplay sehr stark zurückgeschraubt. Man kann keine Area Words eingeben, sondern nur aus vorgefertigten wählen. Das Bike, sowie alle PC (Email, Crimson VS. etc...) und andere Nebenfunktionen sind deaktiviert, weswegen es da nicht großartig hilft ein Vorwisse zu besitzen. Vol. 4 ist quasi ein halbwegs interaktiver Epilog, wo man ein bisschen kämpfen und rumlaufen kann.

    Edit: Atoli ist schlimm, Gaspard ist schlimmer.


  3. #3
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Wiewaswo Gaspard? Und was ist mit Atoli?!? Für mich die nervigste Synchronsprecherin spieleübergreifend! Die sollte morgens echt mal ne Flasche Öl exen.
    Hui, da hat wohl mal wieder jemand versucht, ne japanische Stimme zu "imitieren". War doch damals ein Qualitätsmerkmal für J-RPGs, oder?

  4. #4

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Kurzes Lebenszeichen: Ja, ich bin noch dabei.

    Ich spiele momentan nicht so wirklich viele Sachen, was einerseits mit Mangel an Zeit zu tun hat und andererseits mit Mangel an Interesse. RPG Spiele sind auf Dauer doch sehr ermüdend und .hack hat mich dann doch sehr ausgelaugt, nachdem ich jedes Volume auf 100% durchgespielt habe.

    Was momentan ansteht:

    Pokemon Weiß Randomizer.
    Ich glaube dazu habe ich nicht großartig was zu sagen. Pokemon Weiß ist eine meiner Lieblingseditionen, da mir vor allem die Pokemon Designs gut gefallen. Ich versuche Pokemon zu verwenden, die ich bisher nie verwendet habe. Hab unter anderem auch den Schwierigkeitsgrad im Randomizer etwas höher gestellt, was es definitiv spannender macht.

    Paper Mario.
    Da bin ich momentan in Chapter 2. Gefällt mir auch sehr gut und da bin ich noch gespannt, wie sich das Spiel entwickeln wird. Leider momentan etwas untergegangen.


  5. #5

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Blast From The Past - Chrono Trigger
    Bloodrush - Tokyo Xanadu eX+

    7/12


  6. #6

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Copycat - Spiele ein RPG, welches in der Challenge eines anderen Teilnehmers vorkommt. - WeTa mit Zero Escape: 999 - Nine Hours, Nine Persons, Nine Doors.

    8/12.

    Ich habe momentan Persona 3: FES pausiert. Paper Mario ist auch on hold. Zu viele andere Spiele rauben mir die Zeit.


  7. #7

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Ich muss zu paar der Spiele noch ein paar Worte sagen:

    Blast From The Past - Chrono Trigger

    Ja, zurecht ein Klassiker, der auch heute noch gut zu spielen ist. Als Kind bin ich, aus welchem Grund auch immer, nie sonderlich weit gekommen. Da gab es in der Zukunft einen Punkt, wo ich nicht weiter gewusst habe. Was allerdings auch an der sprachlichen Barriere lag. (=mangelhafte Englischkenntnisse damals. ) Die Stärke von CT liegt in der generellen audio-visuellen Aufmachung. Die Story finde ich persönlich nicht sonderlich spannend, aber sie ist auch nicht schlecht. Für die damalige Zeit aber sehr gut. Gerade die Tatsache, dass Crono stirbt und das für manche Spieler eine permanente Konsequenz sein kann, war ein mutiger und guter Schritt. Ich hab das Skill Combo System irgendwie cooler in Erinnerung. Da ist bei mir irgendwie schnell die Luft raus gewesen, als ich gemerkt hatte, dass es da doch nicht so viele Kombinationen gibt, wie ich mir vorgestellt hatte. Ansonsten erfüllt das Kampfsystem seinen Zweck und sieht sehr gut aus.

    Was die Zeitreisemechanik betrifft, so hätte ich mir doch etwas mehr Interaktion zwischen den Zeiten gewünscht. Ich glaube das größte was es da gab, waren diese speziellen Schatztruhen, die man zuerst in der Zukunft öffnen muss für das bessere Item, um dann in die Vergangenheit zu reisen, um sie dort abermals zu öffnen und die Tatsache, dass man den finalen Dungeon irgendwie 5x oder öfter machen kann, wenn man ihn zuerst in der Zukunft macht und dann in der Zeit zurückreist. (Warum auch immer man tun sollte... mir hat das eine Mal schon gereicht. ) Cool fand ich auch die Animeszenen, die eingebaut waren. Allerdings fühlte es sich etwas eigenartig an, zuerst die Animeszene zu sehen und dann danach die selbe Szene in Pixelformat nochmal zu erleben. Alles in Allem war's aber geil und ist mit 18~ Stunden auch recht knackig.

    Bloodrush - Tokyo Xanadu eX+

    The Persona for PC that we need, but not the one we deserve. Tokyo Xanadu (im weiteren kürze ich es zu Xanadu ab) hat mich sehr gut unterhalten und ich hatte sehr viel Spaß an dem Spiel, aber ich weiß jetzt wirklich nicht, ob ich sagen kann, dass es objektiv gesehen ein gutes Spiel ist... ^^' Die Grafik ist halt auf Handheldniveau, finde ich insofern auch völlig in Ordnung, leider sind dadurch die Setpieces aber sehr klein und schlauchig geworden. Die japanische Synchronisation hat auf mich als Laien aber soweit ganz passabel gewirkt. Recht stereotypisch auf Anime zugeschnitten, aber war ja zu erwarten. Die Story hatte ein richtig schlechtes Pacing, was einerseits mit der Handlung und andererseits mit dem Gameplayloop zu tun hat. In erster Linie muss man die einzelnen Charakterarcs durchleben und die Party zusammensammeln und erst dann geht die eigentliche Story los mit der Gründung des XRC. Da ich aber eher gründlich gespielt habe, habe ich nach jedem Kapitel mit allen Leuten erneut geredet, da die alle was neues zu sagen hatten, oder neue Quests ausstellten. Dadurch zieht sich die Zeit zwischen den einzelnen Chapters dermaßen, dass schnell Ermüdungserscheinungen eintreten. Die Charaktere waren meiner Meinung nach auch wirklich 0815 Cookie Cutter, aber das will ich nicht mal als Malus ankreiden, weil ich sowas grundsätzlich mag, bzw. tolerieren kann.

    Das Gameplay hatte ich mir anfangs etwas anders vorgestellt. Ich dachte man zieht mit den Charakteren gemeinsam in die Dungeons und schnetzelt herum, aber stattdessen spielt man immer nur einen Charakter und kann zwischen drei pro Squad hin und herwechseln. Jeder Charakter spielt sich dabei wirklich anders. Am liebsten hatte ich hierbei Sora und Asuka, da die recht flink unterwegs waren. Ansonsten gibt es hier typische Elementaffinitäten, wie man es aus anderen Spielen kennt. Das Angriffsrepertoire der Charaktere ist aber schnell am Limit. Man hat Melee-, Ranged-, Special- und EX-Attacks und noch einen Limit-Move und... das war es im Grunde genommen auch. Man kann zwar zwischen den Combos zu anderen Charakteren wechseln, aber eigentlich spielen sich alle wirklich gleich. Spaß hatte ich dennoch. Die Dungeons selbst sind extrem schlauchig, aber der Vorteil daran ist die Tatsache, dass das Spiel eine Art Speedrungameplay bevorzugt. Ein Dungeon dauert, wenn man ihn richtig spielt ungefähr 4-7 Minuten. Die etwas größeren Bossdungeons 10-15 Minuten. Das finde ich persönlich sehr gut und sogar erfrischend ungewohnt.

    Warum das Spiel aber Tokyo Xanadu heißt kann ich nicht wirklich sagen. Tokyo kam nur so halb vor als Storyprämisse und was Xanadu heißt, weiß ich nicht mehr. Gegen Ende wurd mir das Spiel (50+ Stunden) aber doch etwas zu lang und den neuen Epilog in der eX+ Version habe ich dann nicht mehr gespielt und stattdessen das Vanilla-Ending als solches einfach akzeptiert.
    Copycat - Zero Escape: 999 - Nine Hours, Nine Persons, Nine Doors

    Schon damals geliebt und jetzt die Steamversion auch voller Freude durchgespielt. War ein quasi semiblinder Run, da ich doch viel vergessen hatte. Ich war nie ein großartiger Fan von Visual Novels, aber die Zero Escape Reihe hat mich dem Genre definitiv näher gebracht. Schade nur, dass die Serie irgendwie mit VLR und ZTD stellenweise den Bogen überspannt. 999 ist aber als eigenständiges Spiel definitiv auch zu genießen. Lediglich der Zwang, Escape Rooms mehrmals durchspielen zu müssen war ein Pacingkiller. Dafür ist die Ergänzung der Flow Chart eines der besten neuen Features der Steamversion.

    Edit: Übrigens habe ich letztens Tyranny durchgespielt und kombiniere das mit der Challenge:

    Bad to the Bone - Spiele einen Antagonisten/bösen Charakter - Tyranny

    Dazu schreib ich irgendwann später was.

    Momentan spiele ich Crosscode und der momentane Challengestand ist 9/12.
    Geändert von Ave (03.10.2019 um 16:45 Uhr)


  8. #8
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Warum das Spiel aber Tokyo Xanadu heißt kann ich nicht wirklich sagen. Tokyo kam nur so halb vor als Storyprämisse und was Xanadu heißt, weiß ich nicht mehr.
    Das heißt so weil es Teil der Xanadu Reihe ist, auch wenn es offensichtlich mehr mit Persona und Ys gemein hat als mit irgendwas anderem. Die After Story hält sich von der Länge her übrigens sehr in Grenzen. Kann man sicherlich in 5 bis 6 Stunden beenden. Storytechnisch finden viele zwar das normale Ende besser (weil man in der After Story Shiori wieder zum Leben erweckt), aber da sich die Bedingungen eh mit Leichtigkeit erfüllen ließen habe ich das trotzdem noch mitgenommen. Außer beim letzten Dungeon der Hauptstory kamen bei mir allerdings auch keine Ermüdungserscheinungen auf.

  9. #9

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Das heißt so weil es Teil der Xanadu Reihe ist, auch wenn es offensichtlich mehr mit Persona und Ys gemein hat als mit irgendwas anderem. Die After Story hält sich von der Länge her übrigens sehr in Grenzen. Kann man sicherlich in 5 bis 6 Stunden beenden. Storytechnisch finden viele zwar das normale Ende besser (weil man in der After Story Shiori wieder zum Leben erweckt), aber da sich die Bedingungen eh mit Leichtigkeit erfüllen ließen habe ich das trotzdem noch mitgenommen. Außer beim letzten Dungeon der Hauptstory kamen bei mir allerdings auch keine Ermüdungserscheinungen auf.
    Ich war zu dem Zeitpunkt bereits zu sehr ausgebrannt, da hätten die zusätzlichen 5 Stunden mein eher positives Bild vom Spiel definitiv kippen können.


  10. #10
    Zitat Zitat
    die Tatsache, dass man den finalen Dungeon irgendwie 5x oder öfter machen kann, wenn man ihn zuerst in der Zukunft macht und dann in der Zeit zurückreist. (Warum auch immer man tun sollte... mir hat das eine Mal schon gereicht. )
    Die beste Rüstung des Spiels farmen .

  11. #11
    Heeey. Eine weitere Meinung zu Tokyo Xanadu und ich weiß immer noch nicht, ob ich es spielen will. Yeah!

    Bin gespannt, was du zu Tyranny sagst, da bin ich auch gerade dran. ^^

  12. #12

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Ich hab' es damals spielen wollen, weil ich ein Riesenfan von Shin Megami Tensei und Persona bin und ich da zumindest im groben Setting Parallelen gesehen habe. Also das typische Anime Highschool Drama mit irgendeinem Mysterium was gelöst werden will. Im Sale kann man hier definitiv zugreifen, sollte sich aber wirklich nicht irgendwas bahnbrechendes erwarten. Da sieht mir im Vergleich Caligula Effect: Overdose weitaus interessanter aus. (Das habe ich aber noch nicht gespielt, geschweige denn gekauft.)


  13. #13

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Ich spiele ja echt viele Spiele, man könnte eigentlich schon sagen zu viele, wodurch sich die wenigsten Spiele wirklich einzigartig oder besonders anfühlen. Aber dann habe ich Pyre gespielt und irgendwie will es mir nicht aus dem Kopf gehen. Ich mochte Bastion und Transistor, letzteres vermutlich etwas mehr als ersteres, und war dementsprechend mit großen Erwartungen an Pyre rangegangen. Pyre ist ein richtig geiles Spiel. Es ist ein faszinierendes Spiel, aus gameplaytechnischer und artistischer Sicht. Zunächst hat es mich überrascht, dass das Spiel quasi ein 3 vs. 3 Basketballspiel ist, gepaart mit einer Visual Novel und einer Prise RPG-Charakter. Man kann sich auf der Weltkarte mit Leuten unterhalten und folgt einem linearen Pfad. Zwischenzeitlich kann man sich entscheiden, welchen Weg man einschlagen möchte, aber dies ändert letzten Endes nur ein paar Kleinigkeiten. Beispielsweise kann man sich Freizeit nehmen, um seine Charaktere zu trainieren, oder Charaktere auf die Suche nach Relikten und Gegenständen schicken. Allerdings ist diese Suche nicht immer erfolgreich, weswegen man abwägen muss, was man denn nun machen möchte.

    Das Basketballspiel, im Spiel Rites genannt, hat mich zunächst etwas unsicher gemacht, ob es mir denn wirklich gefallen will. Je mehr man sich mit dem Spiel aber auseinandersetzt, desto besser wird es. Es hat genau die richtige Menge an "Leicht zu lernen, schwer zu meistern", um einen bei der Stange zu halten. Je mehr Charaktere man bekommt, desto interessanter wird das Spiel. Normalerweise bin ich überhaupt kein Fan von großen Teamgruppen, wo man oft gezwungen wird, sich auf ein paar wenige zu spezialisieren und die anderen ignoriert. Pyre schafft es aber, dass genau das nicht passiert. Und zwar aus einem Grund, der mir aus gameplaytechnischer Sicht immer wichtig ist (und den ich auch im Post zu CrossCode erwähnen werde. Aber an dem Text sitze ich noch, der wird etwas länger.): Feedback Loops. Oh Gott, das Spiel ist so gut darin, dieses Designelement zu nutzen. Zunächst mal zu den positiven Feedback Loops: Man kann drei Charaktere immer in die Rites mitnehmen. Die haben alle ihre Stärken und Schwächen, aber nur die drei Charaktere, die auch wirklich teilnehmen erhalten Erfahrungspunkte. Das ist ein klassischer positiver Feedback Loop. Je mehr man diese Charaktere nutzt, desto besser werden sie, richtig? Und genau da komme ich wieder zu dem Punkt, den ich vorhin angesprochen habe, mit der Tatsache, dass man so die restlichen Charaktere vernachlässigt. Pyre hat nämlich zwei Systeme, die da entgegensteuern. Zunächst wäre da die Inspiration. Charaktere, die nicht aktiv an den Rites teilnehmen, sehen von der Seite zu und lassen sich so von ihren Mitstreitern inspirieren. Ihre Erfahrungsleiste füllt sich statt gelb nun grün. Das nächste Mal, wenn sie wirklich Erfahrungspunkte erhalten, wird auf die Inspiration ein Bonus gutgeschrieben, wodurch diese Charaktere nicht zu sehr hinterher hinken. Man wird also nicht dafür bestraft, gewisse Präferenzen zu haben und das Spiel motiviert einen dadurch, dennoch auch andere Charaktere einzusetzen. Hier kommt aber noch ein zweiter Feedback Loop hinzu: Banishment Sickness. Die Rites sind für die Charaktere körperlich anstrengend. Wenn sie zu oft in Folge in Rites eingesetzt werden, dann werden sie krank und müssen gezwungenermaßen aussetzen. Ich weiß gerade nicht ganz genau, WIE oft man sie hintereinander einsetzen muss, aber es ist bei mir ein paar Mal vorgekommen. Das fühlte sich aber nie als Bestrafung an, sondern nur als Zeichen des Spiels, welches mir sagt "Schau mal, da sind andere tolle Charaktere, die du auch nutzen kannst und sollst." Diese Charaktere haben dann wiederum durch Inspiration schnellere Levels erhalten. Ein toller Kreislauf, der einen motiviert, viel rumzuprobieren.

    Artistisch ist das Spiel auch einfach fantastisch. Die Charaktere sind sehr gut designed. Sowohl visuell, als auch im Writing. Und hier kommt wieder ein neuer Feedback Loop, der aber die Story etwas spoilert:

    Das Ziel des Spiels ist es, seine Charaktere, die alle im Exil sind, zu befreien und sie zurück ins Commonwealth zu schicken. Die Rites sind die Möglichkeit, um an dieses Ziel zu gelangen. Es gibt nämlich eine Art "Turnier" (das wird im Spiel nie so genannt, sondern hat eine weitaus schönere und interessantere Storybeschreibung, aber letzten Endes ist es genau das) wo die gegnerischen Teams sich mit dem eigenen messen müssen. Das eigene Team ist nämlich der Gatekeeper, um die Freiheit zu erlangen. Nach mehreren Rites kommt es zum sogenannten Liberation Rite, quasi das Grand Final des Turniers. Man kann hier nun einen Charakter aus dem eigenen Kader wählen und diesen dadurch befreien, sofern man das Liberation Rite gewinnt. Verliert man, wird vom gegnerischen Team ein Charakter befreit. Das geile hieran: Nur die drei stärksten/besten Charaktere sind tauglich genug, um befreit zu werden. Es werden also immer die drei Charaktere mit dem höchsten Enlightenment (quasi EXP) ausgewählt und einen von diesen muss man dann auswählen. Dieses System ist so unfassbar gut durchdacht, weil es in mir gemischte Gefühle auslöst. Einerseits fühlt es sich so an, als würde ich bestraft werden, weil ich permanent einen meiner besten Charaktere verliere, andererseits sind die Charaktere dermaßen gut geschrieben, dass es sich wie eine Belohnung anfühlt, dass man einen der eigenen zurück ins Commonwealth schicken konnte. Interessant hierbei ist auch die Tatsache, wie dieses System den Spieler vor Entscheidungen stellt. Schicke ich Charaktere weg, die ich mag? Oder die, mit denen ich schlecht spielen kann? Da es viele verschiedene Charaktere gibt, mit unterschiedlichen Fähigkeiten, habe ich darauf geachtet, dass ich immer mindestens einen "Blaster", einen "Sprinter" und einen "Tank" (Das sind jetzt Bezeichnungen von mir. Die Charaktere im Spiel haben andere Rollennamen) hatte. Hedwyn habe ich aber bis zum Ende behalten. Einfach, weil er mein Bro war. :D

    Und die Musik in dem Spiel ist auch wunderschön. Hier mag ich es auch, wie Pyre es schafft den Soundtrack in die Welt einzubinden. Mir kam während eines Liberation Rites nämlich die Erkenntnis, dass das Theme, welches gespielt wird, von Celeste und Tariq gesungen wird. Dadurch fühlt sich alles sehr immersiv an.

    Außerdem ist das der beste Song, den ich seit Langem in einem Spiel gehört habe:





    H. Manley Tinderstauf, at your service! Perhaps you've heard of me?


    It's in the Game - Spiele ein Sport-RPG - Pyre

    Fortschritt: 11/12.


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