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Thema: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

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  1. #11
    Du musst aber auch bedenken, dass gerade sowas wie die Witcher-Reihe und Zelda absolut verschiedene Arten von Spiel sind, Open World hin oder her. Auch wenn BotW schon vergleichsweise mehr Hintergrundgeschichte hat als andere Zeldas ist der Plot nun wirklich auf das Minimum reduziert. Während also andere Open World- oder quasi-Open-World-Spiele wie Witcher, DA3, etc. einen auch mit der Handlung und der Geschichte anspornen - was passiert in der Gegend? Was für Quests sind da? Finde ich da mehr zur Lore raus? - ist es in Zelda wirklich ausschließlich aufs Erkunden reduziert. Zwar gibt es hier und da ein paar Lore-Stückchen, aber von den Fotos abgesehen ist das wirklich nur ein winziges Stückchen und meist eher so ne Funfact-Sache. Großartig Quests gibt es auch nicht, jedenfalls keine, die einem groß die Geschichte, den Charakteren oder der Lore näherbringen würden.

    Das ist denke ich auch das Ding bei dem, was du mit den Bergen erwähnst: Es geht nicht so richtig darum, dass alles einzigartig ist oder einen inhaltlich weiterbringt, es geht wirklich alleine darum, auf diesen Berg überhaupt raufzukommen (zumal gerade Berge in BotW tatsächlich in sich selbst eine Belohnung darstellen, da man von da am besten einen Überblick übers Gebiet und etwaige Schreine bekommt und vor allem sich mit dem Gleiter ordentlich Wegzeit sparen kann).

    Das ist halt wieder diese übliche Sache mit Zelda: Wer wirklich Handlung erwartet wird enttäuscht werden. Bloß hat BotW das bisschen Plot, was man sonst hatte, hier gegen diesen radikalen Open World-Ansatz eingetauscht. Wenn man theoretisch sofort zum Endboss kann, und die omnipräsente, übergeordnete Quest von vorn herein "Besiege Ganon" ist, dann schafft man den Plot dorthin nahezu gänzlich ab. Das macht schon einiges aus, denke ich.

    Wenn man so drüber nachdenkt lässt sich auch das wieder auf BotWs Problem mit dem Belohnungssystem reduzieren. Abstrakte Belohnungen in Form von Story, Lore, etc. gibt es nahezu gar nicht, Geld braucht man eigentlich ausschließlich um Rüstungen zu kaufen (oder für Antiken Krams), Heilitems und Nahrung sind eh überall vorhanden, wenn man etwas sucht und Waffen und Schilde sind nett, haben aber nicht mehr den oomph den sie mal hatten, weil man irgendwann raus hat, dass es eh nicht lohnt sie aufzusparen und sie nach 20 Minuten dann wieder weg sind. Man denkt sich nicht mehr "Yay, ich habe das legendäre Feuerschwert gefunden!" sondern "Yay, ich habe ein Feuerschwert gefunden!" - was auch schön, aber halt nicht ganz das selbe ist.

    Geändert von BDraw (19.03.2017 um 18:18 Uhr)

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