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Thema: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

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  1. #1
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Die Musik ist bisher die schwächste der Reihe, leider. Kein Vergleich zu Wind Waker oder Ocarina of Time. Wo ist nur die Brillanz eines Koji Kondo?
    Finde ich auch sehr enttäuschend. Hatte ja schon gesagt... die beste Musik im Spiel (neben Main Theme) sind einfach nur die Remixes älterer Tracks, und das ist sehr mager. Eigentlich sehr ähnlich zu TP, aber das hatte zumindest ein paar mehr originale Tracks, die auch gut waren. Trägt natürlich auch dazu bei, dass in der Openworld die Musik extrem im Hintergrund ist (teilweise gar nicht da). Bei WW habe ich den Ozean auch nur überlebt, weil ich die Musik auf dem Boot so genial fand. Hier ist gar nichts davon da :/


    @Ashrak: Was bringts Dir, die Viecher explizit zu jagen? Die Ausrüstung, die man bekommt, ist ohnehin schon viel zu gut für das meiste des Games. Wenns da ne Aufgabe mit irgendwelchen interessanten Belohnungen für geben würde oder ner kleinen Nebenstory könnte ichs verstehen, aber so würde ich vermutlich nie explizit mehr als eines der Viecher killen um zu sehen, dass ichs kann^^
    Ich frage nicht, weil ich irgendwie fies sein will, aber mir erschließt sich seit einiger Zeit der Appeal von dem Spiel nicht mehr. Die ersten 20-40h war alles noch in Ordnung, aber mitlerweile... langweilt mich das Ding irgendwie.

    Wenig, was ich in der Welt finde, ist bis auf ein schönes Vista interessant oder nützlich. Die Gebiete sind alle total vanilla (Gras, Eis, Wüste, Feuer); was zwar bei anderen Zeldaspielen auch so war, aber es ist halt ein Unterschied, ob man 20h in dem Gebietstyp unterwegs ist, oder halt nur 2h (und die meisten Spiele haben den Gebietstyp auch noch ein wenig aufgemischt, sage da nur mal die spektakuläre Wüste aus SS).

    Meh, bin momentan sehr "bummed out", dass ich so unmotiviert bin. Vielleicht werde ich jetzt nur noch schnell durch die übrigen Gebiete gehen und die Mainstory abschließen, bevor dafür meine Motivation zu Ende geht :/

    Geändert von Sylverthas (18.03.2017 um 11:07 Uhr)

  2. #2
    Ich habe für mich festgestellt, dass das Spiel am besten klappt, wenn ich immer mal wieder ne Stunde oder zwei spiele und ein bisschen was erkunde. Um das über längere Zeit konstant zu spielen reicht es mir von der Story nicht, ich kann nicht auf Dauer nur ins Blaue irgendwas nicht-plotrelevantes tun, das wird mir irgendwann zu lästig. Aber so ein bisschen verteilt klappt das prima.

  3. #3
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Ich habe für mich festgestellt, dass das Spiel am besten klappt, wenn ich immer mal wieder ne Stunde oder zwei spiele und ein bisschen was erkunde. Um das über längere Zeit konstant zu spielen reicht es mir von der Story nicht, ich kann nicht auf Dauer nur ins Blaue irgendwas nicht-plotrelevantes tun, das wird mir irgendwann zu lästig. Aber so ein bisschen verteilt klappt das prima.
    Geht mir genau so. Ich überlege mir für das nächste Mal im Vorfeld was ich genau als nächstes machen möchte, ein bestimmtes Gebiet zum Erkunden oder sonst was und belasse es dabei. In kleinen Häppchen (wie ich Zelda schon immer gespielt habe) kann das echt befriedigend sein.
    Wenn ich das zu lang mache und andauernd abdrifte stellt sich bei mir irgendwann schnell Monotonie und auch ein klein wenig Zwang ein, es ist eben nicht ganz so leicht nen Schlussstrich für eine Session zu finden wie z.B bei Nier wo man mehr oder weniger eine kapitelweise Erfahrung durchmacht. (was ich definitiv bevorzuge)

  4. #4
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    @Ashrak: Was bringts Dir, die Viecher explizit zu jagen? Die Ausrüstung, die man bekommt, ist ohnehin schon viel zu gut für das meiste des Games. Wenns da ne Aufgabe mit irgendwelchen interessanten Belohnungen für geben würde oder ner kleinen Nebenstory könnte ichs verstehen, aber so würde ich vermutlich nie explizit mehr als eines der Viecher killen um zu sehen, dass ichs kann^^
    Ich frage nicht, weil ich irgendwie fies sein will, aber mir erschließt sich seit einiger Zeit der Appeal von dem Spiel nicht mehr. Die ersten 20-40h war alles noch in Ordnung, aber mitlerweile... langweilt mich das Ding irgendwie.

    Wenig, was ich in der Welt finde, ist bis auf ein schönes Vista interessant oder nützlich. Die Gebiete sind alle total vanilla (Gras, Eis, Wüste, Feuer); was zwar bei anderen Zeldaspielen auch so war, aber es ist halt ein Unterschied, ob man 20h in dem Gebietstyp unterwegs ist, oder halt nur 2h (und die meisten Spiele haben den Gebietstyp auch noch ein wenig aufgemischt, sage da nur mal die spektakuläre Wüste aus SS).

    Meh, bin momentan sehr "bummed out", dass ich so unmotiviert bin. Vielleicht werde ich jetzt nur noch schnell durch die übrigen Gebiete gehen und die Mainstory abschließen, bevor dafür meine Motivation zu Ende geht :/
    Man braucht ziemlich viel Materialien von den Leunen um die Barbarenrüstung hochzustufen (bzw. generell Miniboss-Loot um auch noch andere Rüstungen hochzustufen) und nebenbei will ich wie gesagt einfach noch ein paar Nahkampfwaffen loswerden, damit ich nicht andauernd abwägen muss was rausfliegt und was bleibt.

    Zudem sind die Leunen die so ziemlich einzigen verbliebenen Gegner, die noch so etwas wie eine Herausforderung bieten, sofern ich auf Heilung verzichte. Moldugas, Stone Talus und Hinox sind im Vergleich einfach extreme Luschen.
    Also, vorausgesetzt ich schwäche mich nicht absichtlich, indem ich lediglich Dinge wie eine Holzrute equippe. Das wäre mir dann doch etwas zu seltsam, weil ich schon eine Charakter-Progression durch Ausrüstung und Herz- und Ausdauercontainer spüren möchte.


    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    11 ist gar nichts. Ich habe im Moment eine Rüstung, bei der mir jedes der drei Teile einen Verteidigungswert von 28 gibt. Wäre schön, wenn das Spiel am Ende genauso hart wäre wie am Anfang.
    Laufe atm mit der ****Antikerrüstung durch die Gegend (Gesamtverteidigung 84). Damit bin ich beinahe unbezwingbar und stärke gleichzeitig noch meine Wächterwaffen.

    Geändert von Ashrak (18.03.2017 um 12:35 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Finde ich auch sehr enttäuschend. Hatte ja schon gesagt... die beste Musik im Spiel (neben Main Theme) sind einfach nur die Remixes älterer Tracks, und das ist sehr mager. Eigentlich sehr ähnlich zu TP, aber das hatte zumindest ein paar mehr originale Tracks, die auch gut waren. Trägt natürlich auch dazu bei, dass in der Openworld die Musik extrem im Hintergrund ist (teilweise gar nicht da). Bei WW habe ich den Ozean auch nur überlebt, weil ich die Musik auf dem Boot so genial fand. Hier ist gar nichts davon da :/
    Meine Rede.
    Vor allem auch im Bereich Dungeon-Tracks war Zelda immer eine sichere Bank, aber das Schrein-Thema - so gut es auch ist - nervt nach 120 Schreinen sicher nur noch. Und das Stück, was im Zora-Dungeon gespielt wurde, war ein Witz, v.a. wenn ich es mit denen aus OoT, Wind Waker, Majoras Mask oder A Link Between Worlds vergleiche. Das Zelda-Thema hätte ruhig auch hin und wieder präsenter sein können. Die bisherigen Town-Themes finde ich belanglos (Kakariko), nett (Hateno) oder zu leise abgemischt (Zora-Stadt).
    Lediglich das Stall-Stück finde ich ganz entspannend. Die zarten Klavier-Töne von der Zitadelle der Zeit finde ich auch noch sehr beruhigend. Nur hängen bleiben tut da auch nix.

    Schade, schade, laut Wikipedia haben da auch zwei Zelda-Neulinge am Score gesessen. Groß Werbung gemacht haben sie mit diesem OST jedenfalls imho nicht.
    Aber gut, Musik ist halt immer Geschmackssache. Gibt sicher auch genug, die den Soundtrack toll finden.

    Vom Twilight Princess Score war ich übrigens auch nie ein großer Fan (City in the Sky, Snowpeak Ruins und Faron Woods aber trotzdem suuuuuuper).

    Geändert von Cooper (18.03.2017 um 20:54 Uhr)

  6. #6

  7. #7
    @BDraw, Ashrak, Klunky: Danke für die Hinweise dazu. Habe gestern auch nur ne kürzere Session eingelegt und es hat mich nicht ansatzweise so geschlaucht wie erwartet. Irgendwie ist das alles interessant, weil ich bei Witcher 3 wirklich lockere 8h Sessions hatte und mich das Spiel selten gelangweilt hat (das härteste war glaub ich meine 15h Session in welcher ich um die Inseln rumgesegelt bin um alle Schätze zu bergen, aber das war auch total kaputt von mir xD). Ich muss das glaube ich noch mehr erforschen, warum mir BotW einfach nicht so viel Spaß macht und hoffentlich kann ich irgendwann dazu einen etwas verständlicheren Beitrag verfassen, als das, was ich bisher rausgeknallt habe^^°

    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Meine Rede.
    Vor allem auch im Bereich Dungeon-Tracks war Zelda immer eine sichere Bank, aber das Schrein-Thema - so gut es auch ist - nervt nach 120 Schreinen sicher nur noch. Und das Stück, was im Zora-Dungeon gespielt wurde, war ein Witz, v.a. wenn ich es mit denen aus OoT, Wind Waker, Majoras Mask oder A Link Between Worlds vergleiche. Das Zelda-Thema hätte ruhig auch hin und wieder präsenter sein können. Die bisherigen Town-Themes finde ich belanglos (Kakariko), nett (Hateno) oder zu leise abgemischt (Zora-Stadt).
    Lediglich das Stall-Stück finde ich ganz entspannend. Die zarten Klavier-Töne von der Zitadelle der Zeit finde ich auch noch sehr beruhigend. Nur hängen bleiben tut da auch nix.

    Schade, schade, laut Wikipedia haben da auch zwei Zelda-Neulinge am Score gesessen. Groß Werbung gemacht haben sie mit diesem OST jedenfalls imho nicht.
    Aber gut, Musik ist halt immer Geschmackssache. Gibt sicher auch genug, die den Soundtrack toll finden.

    Vom Twilight Princess Score war ich übrigens auch nie ein großer Fan (City in the Sky, Snowpeak Ruins und Faron Woods aber trotzdem suuuuuuper).
    Ja, das beste, was ich zu der Musik von BotW sagen kann, ist, dass sie größtenteils im Hintergrund ist. Ob es jetzt wirklich viele Leute gibt, die die Musik toll finden... keine Ahnung. Sie ist halt da und stört häufig nicht. Wobei manche der Themes, die hervorstechender sind, sich schon ein wenig mit dem Rest der Open World beissen, wo die Musik sehr subtil ist.

    Genau wie die technischen Mängel und das Voice Acting wird die Musik ja kaum diskutiert. Denke ich werde demnächst dazu mal ein paar Beiträge machen und jedes der Themen einzeln ein wenig fokussieren, auch wenn das außer mir vermutlich niemanden interessieren dürfte


    Bin jetzt mit dem Todesberg durch und nur noch der gesamte Süden von Hyrule ist unerforscht. Werde trotzdem ein wenig mehr Gas geben und nicht mehr jeden einzelnen Berg, der auf der Karte ein wenig hervorgehoben ist, hochklettern. Habe derzeit irgendwie 250 von den Samen gesammelt, 20 Waffenlots und mehr als genug Bögen und Schilde. Und die Waffen verbrauche ich praktisch nicht mehr seit ich das Master Sword habe (gehe ja ohnehin sehr vielen Kämpfen aus dem Weg).

    Von den drei Storygebieten, die ich bisher erforscht habe, ist das Zoragebiet immer noch mein Favorit. Fand Rito sehr unspektakulär und bei den Goronen gabs zwar mehr zu tun, aber die Einbindung von Link in die Story der Zoras fand ich viel interessanter als das Gewäsch der anderen Völker. Mal schauen, was dann so bei den Gerudo abgeht. Mir fehlen momentan noch 5 Erinnerungen, welche für mich bisher klar das Highlight vom Spiel sind. Es ist einfach schön, dass Nintendo endlich nen Weg gefunden hat, Zelda ein wenig präsenter in der Geschichte zu machen, ohne dass sie... naja, tatsächlich präsent ist

    Wie findet ihr es eigentlich, dass es diesmal keinen Begleitercharakter gibt? Für mich ist das ein bischen schade, denke irgendwie, dass mir das viele rumlatschen in der Gegend schon mehr Spaß machen würde, wenn ab und zu mal jemand n bischen was zu Orten sagen würde. Jetzt nicht wie Navi, dass man in bestimmte Richtungen geschickt wird, aber so im Stil dass man ein wenig Hintergrund zu Orten bekommt. So gibt es 100 verschiedene Berge, die alle irgendwie total belanglos und uncharakteristisch sind, denen man aber leicht hätte mehr Leben einhauchen können. Denke da eher in Richtung Midna, welche eine tolle Begleiterin war und das Spiel bereichert hat. Vielleicht hätte aber auch ein wenig mehr Anlehnung an die Souls Reihe gutgetan, so dass man einfach historische Sachen findet, welche manchen Gebieten mehr Charakter geben?

    Geändert von Sylverthas (19.03.2017 um 14:27 Uhr)

  8. #8
    Du musst aber auch bedenken, dass gerade sowas wie die Witcher-Reihe und Zelda absolut verschiedene Arten von Spiel sind, Open World hin oder her. Auch wenn BotW schon vergleichsweise mehr Hintergrundgeschichte hat als andere Zeldas ist der Plot nun wirklich auf das Minimum reduziert. Während also andere Open World- oder quasi-Open-World-Spiele wie Witcher, DA3, etc. einen auch mit der Handlung und der Geschichte anspornen - was passiert in der Gegend? Was für Quests sind da? Finde ich da mehr zur Lore raus? - ist es in Zelda wirklich ausschließlich aufs Erkunden reduziert. Zwar gibt es hier und da ein paar Lore-Stückchen, aber von den Fotos abgesehen ist das wirklich nur ein winziges Stückchen und meist eher so ne Funfact-Sache. Großartig Quests gibt es auch nicht, jedenfalls keine, die einem groß die Geschichte, den Charakteren oder der Lore näherbringen würden.

    Das ist denke ich auch das Ding bei dem, was du mit den Bergen erwähnst: Es geht nicht so richtig darum, dass alles einzigartig ist oder einen inhaltlich weiterbringt, es geht wirklich alleine darum, auf diesen Berg überhaupt raufzukommen (zumal gerade Berge in BotW tatsächlich in sich selbst eine Belohnung darstellen, da man von da am besten einen Überblick übers Gebiet und etwaige Schreine bekommt und vor allem sich mit dem Gleiter ordentlich Wegzeit sparen kann).

    Das ist halt wieder diese übliche Sache mit Zelda: Wer wirklich Handlung erwartet wird enttäuscht werden. Bloß hat BotW das bisschen Plot, was man sonst hatte, hier gegen diesen radikalen Open World-Ansatz eingetauscht. Wenn man theoretisch sofort zum Endboss kann, und die omnipräsente, übergeordnete Quest von vorn herein "Besiege Ganon" ist, dann schafft man den Plot dorthin nahezu gänzlich ab. Das macht schon einiges aus, denke ich.

    Wenn man so drüber nachdenkt lässt sich auch das wieder auf BotWs Problem mit dem Belohnungssystem reduzieren. Abstrakte Belohnungen in Form von Story, Lore, etc. gibt es nahezu gar nicht, Geld braucht man eigentlich ausschließlich um Rüstungen zu kaufen (oder für Antiken Krams), Heilitems und Nahrung sind eh überall vorhanden, wenn man etwas sucht und Waffen und Schilde sind nett, haben aber nicht mehr den oomph den sie mal hatten, weil man irgendwann raus hat, dass es eh nicht lohnt sie aufzusparen und sie nach 20 Minuten dann wieder weg sind. Man denkt sich nicht mehr "Yay, ich habe das legendäre Feuerschwert gefunden!" sondern "Yay, ich habe ein Feuerschwert gefunden!" - was auch schön, aber halt nicht ganz das selbe ist.

    Geändert von BDraw (19.03.2017 um 18:18 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Das ist halt wieder diese übliche Sache mit Zelda: Wer wirklich Handlung erwartet wird enttäuscht werden. Bloß hat BotW das bisschen Plot, was man sonst hatte, hier gegen diesen radikalen Open World-Ansatz eingetauscht. Wenn man theoretisch sofort zum Endboss kann, und die omnipräsente, übergeordnete Quest von vorn herein "Besiege Ganon" ist, dann schafft man den Plot dorthin nahezu gänzlich ab. Das macht schon einiges aus, denke ich.
    Nur um mal kurz einzuschreiten: Ich erwarte von Zelda keinen tollen Plot, das kann man gar nicht kriegen und da hast Du vollkommen Recht
    Ansonsten stimme ich dem zu, was Du sagst. Schätze den Satz
    Zitat Zitat
    Man denkt sich nicht mehr "Yay, ich habe das legendäre Feuerschwert gefunden!" sondern "Yay, ich habe ein Feuerschwert gefunden!" - was auch schön, aber halt nicht ganz das selbe ist.
    kann man auch auf Berge, Wälder, usw. übertragen. In vorherigen Zeldaspielen war, sagen wir mal, der Kokiri Wald prinzipiell der einzige Wald im Spiel. Das gibt dem Wald inherent Bedeutung und man braucht gar nicht groß erklären, warum das Ding interessant sein sollte. Wenn es aber haufenweise Wälder im Spiel gibt, dann hat jeder davon, wenn man nicht ein wenig Arbeit investiert, sehr wenig Relevanz. Das muss einen nicht stören, aber mich stört das halt schon irgendwie, dass die Welt in BotW sich zwar lebending anfühlt, aber meiner Meinung nach doch sehr hohl ist. Ich erwarte von Zelda keine gute Story, aber bisher hat halt immer die Atmosphäre (und NPCs) gestimmt und die Lore war ausreichend dicht bzw. spürbar, dass es keine Probleme gab. Für mich geht viel verloren, wenn man durch zig Landschaften wandelt, die alle kaum Relevanz haben :/

    Das mit den Bergen als Belohnung an sich hatte ich so aber bisher nicht wahrgenommen, aber das stimmt.


    Um das Ganze mal kürzer zu machen: Ich denke es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass ich BotW nicht spielen würde, wenn es kein Zelda wäre, weil einfach kein Fan von Open World (und noch weniger Sandbox). Witcher 3 war vermutlich die Ausnahme, weil es trotz Open World einfach eine extrem dichte Spielwelt bot, die gut durchdacht und mit viel Hintergrund ausgestattet ist. Das hat BotW halt auf diese Art nicht. Sicher, ich kann bestimmte Designentscheidungen an der Open World bemängeln, die meinen Spielspaß stören, aber es war einfach nicht die Vision der Entwickler es so zu machen. Insbesondere, weil die Ideen eventuell sogar den Spielspaß von Leuten, die es so mögen, wie es jetzt ist, reduziert hätten.

    Ich glaube es überrascht kaum jemanden, dass ich auch kein Fan vom allerersten Zelda bin, ALttP ist der erste Teil der Reihe der mir wirklich Spaß gemacht hat. Und das ist nun mal der Teil, der die Formel von Zelda 1 nimmt und die Freiheit enorm einschränkt (tAoL ist jetzt mal ein wenig ausgenommen, weil sehr unique^^). Und da sich BotW das erste Zelda als Vorbild nimmt ists wohl nicht so estaunlich, dass ich den Teil nicht so sehr mag. Ist schon irgendwie witzig, dass SS so linear war, dass ich keine Lust auf das Spiel hatte, und nun BotW so groß und offen, dass es mir nicht so viel Spaß macht. Hoffentlich kann Nintendo mit dem nächsten Teil mal wieder ein besseres Mittelmaß finden.

    Werde dann vermutlich auch jetzt aufhören, den Open World Ansatz von dem Game zu kritisieren, weil es nun einmal so ist und, wenn man sich die ganzen Reviews anguckt, scheinen sie es ja richtig gemacht zu haben

    Geändert von Sylverthas (19.03.2017 um 19:48 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Nur um mal kurz einzuschreiten: Ich erwarte von Zelda keinen tollen Plot, das kann man gar nicht kriegen und da hast Du vollkommen Recht
    Das war auch gar nicht auf dich gemünzt, sondern mehr sowas allgemeines. Ich glaube, dass viele Ermüdungserscheinungen aber einfach daher rühren, dass das Spiel einem keine wirklichen inhaltlichen (= Story, Charaktere, Lore, ...) Reize bietet, sondern wirklich nur Entdecken um des Entdeckens Willen sowie Schreine und Krogs.

    Das würde ich aber dennoch getrennt von dem Open World-Ansatz bewerten, den macht das Spiel imho sehr gut - bloß halt etwas radikal. ^^°

  11. #11
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich glaube es überrascht kaum jemanden, dass ich auch kein Fan vom allerersten Zelda bin, ALttP ist der erste Teil der Reihe der mir wirklich Spaß gemacht hat. Und das ist nun mal der Teil, der die Formel von Zelda 1 nimmt und die Freiheit enorm einschränkt (tAoL ist jetzt mal ein wenig ausgenommen, weil sehr unique^^). Und da sich BotW das erste Zelda als Vorbild nimmt ists wohl nicht so estaunlich, dass ich den Teil nicht so sehr mag. Ist schon irgendwie witzig, dass SS so linear war, dass ich keine Lust auf das Spiel hatte, und nun BotW so groß und offen, dass es mir nicht so viel Spaß macht. Hoffentlich kann Nintendo mit dem nächsten Teil mal wieder ein besseres Mittelmaß finden.

    Werde dann vermutlich auch jetzt aufhören, den Open World Ansatz von dem Game zu kritisieren, weil es nun einmal so ist und, wenn man sich die ganzen Reviews anguckt, scheinen sie es ja richtig gemacht zu haben
    Das habe ich anders in Erinnerung. Enorm einschränken ist definitiv etwas anderes. Es gibt den ersten Dungeon in dem man Zelda befreit, dann kann man die folgenden 3 in einer beliebigen Reihenfolge angehen, Masterschwert holen und Ganondorf im Schloss Hyrule bezwingen und dann wieder sieben Dungeons die man in beliebiger Reihenfolge angehen kann. Nochmal Ganondorf in einem Schloss besiegen, die Pyramide, Ende. Der Großteil des Spiels ist ziemlich non-linear.

  12. #12
    Zitat Zitat von Ashrak Beitrag anzeigen
    Das habe ich anders in Erinnerung. Enorm einschränken ist definitiv etwas anderes. Es gibt den ersten Dungeon in dem man Zelda befreit, dann kann man die folgenden 3 in einer beliebigen Reihenfolge angehen, Masterschwert holen und Ganondorf im Schloss Hyrule bezwingen und dann wieder sieben Dungeons die man in beliebiger Reihenfolge angehen kann. Nochmal Ganondorf in einem Schloss besiegen, die Pyramide, Ende. Der Großteil des Spiels ist ziemlich non-linear.
    Vielleicht gibts nen Trick, den ich nicht kenne (oder an den ich mich nicht erinnere), aber prinzipiell muss man doch in der Lichtwelt die 3 Dungeons in einer Reihenfolge machen (für Wüstenpalast braucht man das Buch, wofür man die Pegasusstierel braucht, die man nach dem ersten Palast bekommt; für Heras Turm braucht man die Handschuhe aus dem Wüstenpalast).

    In der Schattenwelt hast du Recht, das ist nichtlinear, impliziert aber durch die Nummerierung der Kristalle zumindest ne Reihenfolge (an die man sich aber nicht halten muss). Prinzipiell strukturiert das Spiel die erste Hälfte eher linear und die zweite dann offen. Halte ich schon für ne starke Einschränkung im Vergleich zum ersten Zelda, was einen einfach nur in die Welt wirft.

  13. #13
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Vielleicht gibts nen Trick, den ich nicht kenne (oder an den ich mich nicht erinnere), aber prinzipiell muss man doch in der Lichtwelt die 3 Dungeons in einer Reihenfolge machen (für Wüstenpalast braucht man das Buch, wofür man die Pegasusstierel braucht, die man nach dem ersten Palast bekommt; für Heras Turm braucht man die Handschuhe aus dem Wüstenpalast).

    In der Schattenwelt hast du Recht, das ist nichtlinear, impliziert aber durch die Nummerierung der Kristalle zumindest ne Reihenfolge (an die man sich aber nicht halten muss). Prinzipiell strukturiert das Spiel die erste Hälfte eher linear und die zweite dann offen. Halte ich schon für ne starke Einschränkung im Vergleich zum ersten Zelda, was einen einfach nur in die Welt wirft.
    Argh, stimmt, als ich das geschrieben habe hatte ich nicht im Kopf dass die Pegasusstiefel an den Abschluss des ersten Dungeon gebunden sind. My fault. Okay, dann waren ca. 40% des Spiels linear.


    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ich glaube lediglich zwischen der Statue und den Skelettwald konnte man noch ein wenig alternieren aber ansonsten, nope es gab eine strikte Reihenfolge der Dungeons, die auf der Oberwelt sogar nummeriert war.
    Ich kann mich min. daran erinnern dass man den Swamp Palace von Anfang an betreten kann und auch keine externen Items benötigt um ihn abzuschließen. Misery Mire kann man auch direkt betreten, wenn man ein paar Schritte links von Heras Turm gemacht hat und diese Tafel liest. Ob man den Ice Palace ohne Fire Rod abschließen kann (und es einfach nur schwerer wird) bin ich mir gerade nicht 100% sicher ... Was Turtle Rock angeht, ja, für den brauchte man zwingend ein Item aus einem anderen Palast, fällt mir gerade ein.

    Geändert von Ashrak (19.03.2017 um 21:54 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat
    Es gibt den ersten Dungeon in dem man Zelda befreit, dann kann man die folgenden 3 in einer beliebigen Reihenfolge angehen
    Das letzte Mal, dass ich ALttP gespielt habe, ist schon eine Weile her, also vergebe man mir, wenn ich etwas nicht ganz richtig im Kopf habe:

    Lichtwelt: Um in den Wüstenpalast zu kommen benötigt man das Buch Mudora, um an dieses zu kommen, benötigt man Die Pegasusstiefel, die man von Sahasrahla für das Beenden des Osttempels bekkommt.
    Ich weiß gerade nicht auswendig, ob man die Krafthandschuhe aus dem Wüstentempel braucht (gehe aber eigentlich davon aus), um Heras Turm zu erreichen.

    Schattenwelt: Zunächst ist der einzige Tempel, den man erreichen kann, der erste. Mit dem Hammer daraus kann man dann den zweiten Tempel erreichen, wo man den Enterhaken bekommt, durch den man dann den Rest der Schattenwelt erreichen kann (und den man bestimmt auch in einigen Dungeons braucht). Den Feuerstab (Tempel 3) braucht man auf jeden Fall für den Endgegner in Tempel 7 (und wahrscheinlich schon für einige andere Gelegenheiten vorher). Außerdem wird in Dungeon 7 auch der Somariastab aus Dungeon 6 benötigt. Die Titanenhandschuhe aus Dungeon 4 braucht man, um Dungeon 5 zu erreichen.

    Geändert von Liferipper (19.03.2017 um 22:08 Uhr)

  15. #15
    So, bin jetzt gerade bei meinem letzten Titanen angekommen und die Gerudo Wüste ist... fucking awesome. Ich glaube alleine in dem Gebiet des Wüstenturms hatte ich eben mehr Spaß als in jedem anderen Abschnitt des Spiels. Werde Morgen noch mehr ins Detail gehen, gerade auch in Bezug zur Lore und wieso ich nun noch stärker der Meinung bin, dass das hier eines der wenigen Zeldas (neben TP) ist, welches ein Sidekick deutlich aufgewertet hätte.

  16. #16
    Auch wenn Doppelpost: Mal dazu, warum die Wüstenturm-Gegend (südwestlichstes Gebiet der Karte) so großartig ist.


    Gibt sicher noch ein paar weitere Punkte, die ich jetzt vergessen habe, aber ich glaube zu keinem anderen Gebiet könnte ich nur ansatzweise so viel schreiben (Zora, Kakario und Hateno kommen wohl noch am dichtesten ran).
    Da frage ich mich ein wenig, warum nicht zumindest jedes der Hauptgebiete so toll gestaltet worden ist. Das Zoragebiet kommt am nähesten ran und bietet auch mehr Struktur und hat den Bonus, dass Link deutlich stärker in die Story eingebunden ist, aber Rito und den Todesberg kann man fast komplett in die Tonne kloppen im Vergleich.

    Warum wäre jetzt ein Begleiter toll? Weil das eine sehr effiziente Art ist, auch die Gebiete, die wenig Substanz haben, auszufleischen. So sticht das Gebiet der Gerudos hervor, weil es verhältnismäßig detailiert ist. Ich weiß nicht, ab wann man sich hier dagegen entschieden hat, Link nen Sidekick zu geben, aber dieses Spiel hätte es meiner Meinung nach am nötigsten gehabt aus der Reihe. Damit hätte man auch die Vertonung (natürlich würde der Begleiter nur über vertonten Dialog kommunizieren, um den Spielfluss nicht zu brechen) besser nutzen können und genug Orte gibt es ja auf jeden Fall, denen man ein wenig mehr Leben einhauchen könnte. Wie gesagt, ich spreche hier nicht von einem Navi-Begleiter, der einem den Weg zeigt (und kann verstehen, warum Leute sowas nervt), sondern eher etwas, was den Fluff in der Spielwelt nach oben treibt. Hier hätte das auch gut getan, weil das Spiel NPC technisch relativ schwach ist (im Verhältnis zur größe der Welt / Spielzeit) und solche Gelegenheiten, die Welt weiter auszubauen, außerhalb von Dörfern (und Ställen) praktisch nicht vorhanden sind.

    Ich habe mal gehört, dass es hier keinen Begleiter gab, weil man das Feeling der Einsamkeit in der Widlnis nicht brechen wollte. Sorry, aber vielleicht bis auf den Start des Spiels habe ich das hier nie gefühlt, weder die Einsamkeit noch die Wildnis. Die Welt ist insgesamt zu "nett" und gefahrlos und der OST, welcher vermutlich das stärkste Stilmittel gewesen wäre so ein Gefühl zu erzeugen, bringt es einfach nicht zustande.

    Geändert von Sylverthas (20.03.2017 um 22:50 Uhr)

  17. #17
    Ich muss zugeben, ich finde die Musik auch nicht mehr so gelungen, wie bei den Vorgängern. Obwohl sie insgesamt nicht schlecht ist und sich NIE aufdrängt. Aber dafür fehlt der Musik komplett der ikonische Charakter, der gerade viel zur Stimmung bei den alten Teilen beigetragen hat.

    Wer kann sich nicht mehr an die "Dark World" in A Link To The Past erinnern. Ein episches gern gehörtes Stück. Oder das "Hyrule Field" in Ocarina of Time, was einfach en Gefühl vermittelt hat, genau wie das Overworld-Theme von Windwaker - oder besser "Oversea"-Theme. Aber auch schon die erste Dorfmusik (Outlet Island) war einfach nur wunderschön. Oder das raffinierte musikalische Thema von Twilight Princess. Ganz zu schweigen von dem durchgehend tollen Skyward-Sword-Soundtrack mit seinem Wolkenmeer-Highlight. Das waren grandiose und richtig ikonische Melodien. Ah ja: Sogar das gern vergessene Minish Cap hat dieses Über-den-Wolken-Thema (Cloud Tops oder so).

    Dagegen hat Breath of the Wild - naja, wie meine Vorredner schon gesagt haben, nichts in der Kragenweite. Auch wenn das Sound-Design über jeden Zweifel erhaben ist und die Musik auch so perfekt passt. Aber es fehlt dieses kitschige Hollywood-Filmtheme, dass das ganze Spiel musikalisch bindet. Dieses Phänomen bietet übrigens nicht nur Zelda. Auch die meisten Final Fantasies sind voll davon. Ob das jetzt die Luftschiffe sind, die angelehnt an den Flug des Glücksdrachens aus Klaus Doldingers Unendliche-Geschichte-Sountracks sind. Oder die romantischen Themes, etc. Aber bei Breath of the Wild geht ein wenig die musikalische Identität. Die Stücke können kaum für sich alleine stehen...

    Klar in Breath of the Wild ist aufgrund der Spielmechanik diese unaufdringliche Musik vielleicht sogar die bessere Wahl. Aber schade finde ich's trotzdem. Denn das Gefühl fehlt in der Musik eindeutig. Das es aber auch besser geht und die Musik sich nicht aufdrängen muss, zeigt FF XV. Auch ein Open-World-Spiel. Da ist die Musikeinbindung deutlich besser gelöst - bei deutlich stärkeren Musikstücken. Schade, weil die Vorgänger-Zeldas ebenfalls sehr starke Soundtracks boten. Ach ja: Könnt Ihr Euch noch an "Dragon Rost Island" erinnern... Oder an die Death Mountain Musik aus A Link to the Past/ Between Worlds. Oder an das Tal-Tal-Gebirge aus dem ersten Gameboy-Ableger (hatte was vom grandiosen Ducktales OST)... Ja, und so weiter...

  18. #18
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Das letzte Mal, dass ich ALttP gespielt habe, ist schon eine Weile her, also vergebe man mir, wenn ich etwas nicht ganz richtig im Kopf habe:
    Dann erlaube ich mir mal ein paar Ergänzungen.

    Zitat Zitat
    Lichtwelt: Um in den Wüstenpalast zu kommen benötigt man das Buch Mudora, um an dieses zu kommen, benötigt man Die Pegasusstiefel, die man von Sahasrahla für das Beenden des Osttempels bekkommt.
    Ich weiß gerade nicht auswendig, ob man die Krafthandschuhe aus dem Wüstentempel braucht (gehe aber eigentlich davon aus), um Heras Turm zu erreichen.
    Stimmt alles, und insbesondere die Krafthandschuhe benötigt man, um inden Tunnel hoch zum Brillenberg zu gelangen (wo man den alten Mann mit dem magischen Spiegel trifft).

    Zitat Zitat
    Schattenwelt: Zunächst ist der einzige Tempel, den man erreichen kann, der erste. Mit dem Hammer daraus kann man dann den zweiten Tempel erreichen, wo man den Enterhaken bekommt, durch den man dann den Rest der Schattenwelt erreichen kann (und den man bestimmt auch in einigen Dungeons braucht). Den Feuerstab (Tempel 3) braucht man auf jeden Fall für den Endgegner in Tempel 7 (und wahrscheinlich schon für einige andere Gelegenheiten vorher). Außerdem wird in Dungeon 7 auch der Somariastab aus Dungeon 6 benötigt. Die Titanenhandschuhe aus Dungeon 4 braucht man, um Dungeon 5 zu erreichen.
    Nach dem Schattentempel hat man eigentlich recht viele Freiheiten, denn in der Lichtwelt befindet sich zwischen Karakiko und den Verlorenen Wäldern ein Teleporter, den man mit dem Hammer erreichen kann. So sind der 3. und 4. Palast direkt im Anschluss zugänglich, denn für keinen von beiden ist der Enterhaken notwendig (ich persönlich bevorzuge den 4. Tempel, um möglichst schnell das Masterschwert schmieden zu lassen).
    Mit den Titenhandschuhen kann man in die Tempel 5 & 6, und letzteren kann man auch komplett abschließen (für den Eispalast ist an einer Stelle der Enterhaken unerlässlich - das Feuermedaillon ist dort eine prima Alternative zum Feuerstab). Im Eingangsbereich des Sumpftempels gibt es zwar eine Lücke, die man mit dem Enterhaken überqueren soll, aber der Pegasusstiefel-Rückstoß-Trick hilft da genauso gut.

  19. #19
    Ich zitiere mich mal von CW von heute Mittag:

    Zitat Zitat von Taro
    Ich muss jetzt mal noch etwas loswerden.

    Ich habe mir neben den knapp 100 Stunden, die ich bisher selbst gespielt habe, in den fast 3 Wochen die das Spiel jetzt draußen ist, die ersten 1-4 Stunden von etwa 20 verschiedenen Streamern/Let's Playern angeschaut um zu gucken, wie diese Leute gespielt haben, wie sie bestimmte Sachen angegangen sind, etc. und bin ehrlich gesagt ziemlich schockiert.

    Ich bin jetzt kein Fan der Aussage "Du hast das Spiel nicht verstanden!" oder "Du spielst das Spiel falsch!", aber was ich da so manches Mal mit ansehen musste, und wenn ich davon ausgehe, dass ein nicht unbedeutend großer Teil der Spielerschaft sich genau so oder ähnlich verhält, lässt mich so manche nicht ganz so positive Meinung zum Spiel nachvollziehen, denn dann kratzen viele Spieler gerade mal an der Oberfläche von dem, was einem das Spiel für Möglichkeiten bietet.

    Beispiele vom Anfang auf dem Plateau, ich packe es trotzdem mal in Spoiler:



    Es gibt noch haufenweise ähnliche Beispiele bei denen ich mir an den Kopf fassen musste.

    Die Spielwelt bietet so unglaublich viel Interaktivität mit den eigenen Fähigkeiten, die viele einfach so gut wie gar nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen.

    Ein gutes Beispiel für die Vielfältigkeit der Möglichkeiten die das Spiel bietet, ist die Tatsache, dass ich allein hier im Thread schon mehrmals beobachten konnte, dass Leute an bestimmten Stellen nicht weiterkamen und dann gleich in kürzester Zeit von mehreren Leuten verschiedene Lösungswege zu ein und demselben Problem gepostet wurden.

    Wie kann man sich bitte ein vernünftiges Urteil über ein Spiel bilden, bei dem man nichtmal bereit ist sich mehr als ein paar Sekunden mit den grundlegenden Spielmechaniken zu befassen?
    Wie kann ich von jemandem der im Minutentakt Dinge übersieht/nicht versteht, erwarten, dass er ein ernsthaftes Interesse daran hat, diese riesige Spielwelt richtig zu erkunden und Geheimnisse zu entdecken, die selbst für sehr gründliche und aufmerksame Spieler wie mich selbst sehr schwer zu finden sind?
    Nicht, dass ich solchen Let's Playern ihre Meinung verbieten möchte, aber diese Leute haben auch eine gewisse Verantwortung ihren Zuschauern gegenüber, die vielleicht ihre Kaufentscheidung von deren Meinung abhängig machen.

    Und genauso gilt dies auch für Reviewer, ich kann eine 4,5/5 von den Easy Allies verstehen, wenn die Framerateeinbrüche für sie so störend waren, das ist zwar hart aber dennoch nachvollziehbar, aber aus ihrem Video-Review kann man deutlich herauslesen, dass sie wenigstens die Spielwelt erkundet, herumexperimentiert und viel erforscht haben.
    Ich kann verstehen, dass einem vielleicht das Setting oder der Artstyle nicht zusagt, dann sollte man aber das Spiel nicht dafür abwerten oder es eben nicht spielen/testen, aber das Spiel wegen Gameplay-Mängeln abzuwerten ist imo absurd, ja es gibt ein, zwei kleine Mängel, aber dafür macht das Spiel ansonsten Gameplay- und Gamedesigntechnisch so verdammt viele Dinge so extrem gut, dass diese kleinen Kritikpunkte in Relation so sehr untergehen, von daher ist eine 7/10 von einem Jim Sterling für mich nur auf 2 mögliche Ursachen zurückzuführen, entweder es ist wirklich nur für die Aufmerkamkeit oder er hat das Spiel genauso unaufmerksam und unbeholfen gespielt wie die oben von mir beschriebenen Let's Player, er vergleicht ja sogar noch am Ende seines Reviews die Türme mit denen in Ubisoft-Spielen, obwohl diese einen anderen Zweck haben und auch anders funktionieren, ein weiterer Hinweis darauf wie gründlich er das Spiel anscheinend getestet hat.

  20. #20
    Kann es sein dass du Donnie bei Rocket Beans TV zugesehen hast? XD
    Naja ist ja nicht so als würde einen das Spiel ernsthaft dafür bestrafen "falsch" zu spielen. Irgendwann fädelt sich das schon im Laufe des Spiels ein, frustriert weglegen habe ich das Spiel noch nie nen Spieler gesehen. Außer vor Langeweile wenn es nichts zu entdecken gab.

    Gerade weil es ein Open-World Spiel ist kann man ja endlos viele Herangehensweisen wählen darunter fallen auch dutzende die augenscheinlich weniger Spaß machen als andere. Beim Plateau z.B ist für mich schon immer der spaßigste Weg gewesen, kein Wams zu "kochen" und mit nem Wärmegericht den Fluss der Toten zu durchqueren, wo man die Baumstämme in die Störumung fällen muss und ann mit dem Floß + Dekublatt rüberschippert auf die andere Seite, wo hinter dem Wasserfall mehrere Schätze liegen. Anschließend surfed man dann mit seinen Schild die Schneeabhänge zum Cryostasis Schrein entlang. Wenn man ständig solche coolen Routen mal erwischen würde (ist ja auch irgendwo Glückssache) würde man deutlich mehr Spaß am Spiel haben, zumindest hätte ich das gehabt wenn das erste Mal mein Plateau-Ausflug so gewesen wäre. Ist halt was anderes als einfach nur Ewigkeiten nen Berg hochklettern.

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