Nur sind "Lange Beiträge" und "Inhalt der Beiträge" zwei Paar Schuhe. Itaju spricht hier was sehr, sehr wichtiges an - was sich imho auch mit dem Eindruck des "ausgeschlossen werdens" anderer Spieler deckt. Ich denke da an die Kritik von Blackrose im Bezug auf Meta und Lynx Posts ihrer Charaktere und das man nur schwer in das Grüppchen reinkam. Ich selber hab einige innere Monologe, in denen z.B. andere Charaktere eingeschätzt werden, bemerkt. Auch bei andren Spielern. Und die dienen z.B. niemandem, weil sie nichts zur offenen Diskussion beitragen. Klar das das RPG dann irgendwann einschläft, wenn jeder sich "nur für sich" Gedanken macht. Das wurde an den letzten Tagen zwar besser, aufgrund der nicht vorhandenen Aktivität war es aber leider verlorene Mühe von Lynx da noch andere zum mitraten bewegen zu wollen. Aber die angesprochene WALL OF TEXT bremst inzwischen scheinbar tatsächlich sehr viele Spieler aus, aus meiner Sicht zumindest, daher sollte man die tunlichst vermeiden.
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Ja.
Zitat von DSA-Zocker
Ich weiß nicht, wieso das jetzt der Hauptpunkt ist, den man kritisieren sollte. Das war etwas, was mich schon beim Zommxbies sehr gestört hat - du versuchst gerne anderen deine Auffassung vom "richtigen Rollenspiel aufzuzwingen". Den Leuten, die noch gespielt haben, haben doch offensichtlich die inneren Monologe gefallen und die hatten auch ihren Spaß daran.
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Nein. Also... ja, die die dabei waren hatten natürlich Spaß. Diejenigen, die nicht mitgemacht haben... vermutlich nicht.
Zitat von DSA-Zocker
Wenn in den Posts so viel drin ist, was nichts beiträgt, dann muss ich das doch auch nicht lesen, wenn es mich nicht interessiert.
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Es ist nicht zielführend sowas zu tun. Rollenspiel betreibe ich nicht um mich selbst darzustellen sondern um anderen etwas tolles zum lesen zu bieten. Ich möchte sicherstellen, dass andere meine Posts interessant finden und sie gerne lesen, weswegen ich all zu viel "Ich denke, ich glaube, ich mache, dies das Ananas" vermeide.
Viviane spricht hier durchaus einen guten Punkt an, die ewig langen Beiträge in denen sich 2-3 Leute um sich und zusätzlich sich selbst drehen (und solche Dinger tauchen immer wieder auf, auch in vorherigen Rollenspielen) schrecken ab. Viviane will auch niemanden hier ihre Ansicht des richtigen Rollenspiels aufzwingen, das ist Bullshit.
Um eins klarzustellen: Ich bin selbst nicht der größte Fan von (zu) langen Beiträgen, aber die Art und Weise und der Zeitpunkt zu dem das jetzt angesprochen wird, finde ich daneben. Da sagt man den Spielern, die gemeinsam gespielt (und als einzige aktiv waren) nachdem das Spiel schon vorbei ist, dass sie es den anderen kaputt gemacht haben. Schon irgendwie blöd, oder nicht?
Zitat von Gendrek
Es ist nicht zielführend sowas zu tun. Rollenspiel betreibe ich nicht um mich selbst darzustellen sondern um anderen etwas tolles zum lesen zu bieten.
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Da gehen dann wohl die Meinungen auseinander. Wer definiert denn überhaupt, was etwas tolles zum Lesen ist? Du hast MeTaLeVels Beitrag gesehen, er liest sowas gerne. Ich finde es auch etwas anmaßend, dass du anderen unterstellst, dass sie sich selbst darstellen wollen.
Zitat von Gendrek
Viviane will auch niemanden hier ihre Ansicht des richtigen Rollenspiels aufzwingen, das ist Bullshit.
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Und genau hier kommt die Ausdrucksweise ins Spiel, die man ja laut Viviane nicht diskutieren soll. Genau die führt zu diesem Eindruck.
Ich hab übrigends durchaus auch an dich als tollen Mitspieler gedacht, der sich aus Zeitgründen gleich ganz aus dem RPG zurückziehen will, DSA-Zocker. Ist das nun so - dann wären Runden mit weniger Textgewicht doch auch in deinem Sinne - oder gefällt dir am Ende was ganz anderes nicht an den Runden? Wenn du dich angegriffen gefühlt hast, tut mir das Leid. Mir gefiel es einfach nicht, zu sehen das im OT sehr spät wichtige Probleme aufgetaucht sind, die dann hier erstmal gar nicht auftauchten, weil sie die nächsten Runden ja wieder belasten würden. Ich werd mein Bestes tun, das ganze anti-aggressiv zu formulieren und entspannt anzugehen. Falls doch noch Probleme diesbezüglich auftauchen - seit gestern bin ich nicht mehr inaktiv gestellt, also her mit den PNs.
@Lynx: Es ist nur ein Vorschlag vielleicht mal zusätzlich eine alternative Runde mit stärkeren Regelungen einzuführen. Sowas einmal zu machen und dann zu sehen "okay hier gibts weniger Inaktive" oder eben nicht, wäre mir schon ein Anliegen. Wäre mir wichtig, das du dem eine Chance gibst. Es geht ja letztlich um das Ziel soviele Spieler wie möglich anzusprechen und auch für die Vielschreiber einen Kompromiss zu finden - evtl durch Zommxbie oder der nächsten regulären Werwolfsrunde. Mir gefällt es auch nicht, das Feedback nun so zeitverzögert kommt, weil das ziemlich unangenehm zum abarbeiten ist. Aber das letzte was ich will ist bei jemanden, der sich so toll engagiert wie Du und mit Herzblut an die Runden rangeht, anzuecken.
Edit: "dass ich meist als Beispiel genannt wurde", hat bei mir schlicht damit zu tun das ich es nicht sinnvoll diesbezüglich finde zu verallgemeinern. Sonst fühlen sich am Ende die falschen Leute angesprochen. Ob das nun förderlich ist oder nicht, ich hatte gehofft das wir einen Konsens finden könnten, sobald die Fronten mal klar sind.
Wäre auch gut wenn BlackRose noch sagen könnte, wen sie mit den "anderen" meint und die sich eventuell auch selber äußern. Bringt den Foren-RPG Trupp sicher weiter, als die Andeutung an sich. *shrug* Überhaupt bin ich noch am abwarten, was die übrigen Inaktiven nun letztlich von schreiben abgehalten hat... *zu steel lins* Ne?
Nachtrag 2: Danke MeTa. Werde gleich mal bei BIT anfragen ob es die alte Liste noch gibt, in die man seine Foren RPGs reinsetzen kann zum anmelden. Das ganze ist ja nur ein Experiment, wahrscheinlich kriegen wir keine 10 Leute zusammen. Aber wenn die bis zum Ende mitspielen... naja, allein um das rauszufinden würde ich es schon gerne mal machen. Frage dazu - weiß jemand noch wer die Umfrage bezüglich der Schnellrunden aufgemacht hatte? Ich glaub das war R.F. oder Liferipper... ich finde sie aber grad gar nicht. (hoffe jemand erinnert sich und kann mir da einen Fingerzeig geben) Die Resonanz damals war aber ziemlich gut, das würd ich mir gern nochmal durchlesen.
Um eins klarzustellen: Ich bin selbst nicht der größte Fan von (zu) langen Beiträgen, aber die Art und Weise und der Zeitpunkt zu dem das jetzt angesprochen wird, finde ich daneben. Da sagt man den Spielern, die gemeinsam gespielt (und als einzige aktiv waren) nachdem das Spiel schon vorbei ist, dass sie es den anderen kaputt gemacht haben. Schon irgendwie blöd, oder nicht?
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Mir hat niemand was kaputt gemacht. Ich hab einfach bemerkt, dass das Ganze (in dieser Form (!)) nichts für mich ist und bin froh, dass einige Leute trotzdem Spaß am Spiel hatten.
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Ich denke, die Diskussion die wir führen sollten ist nicht, ob und wie richtiges RPG ist, sondern dass wir erst einmal akzeptieren, dass es unterschiedliche Auffassungen gibt, wie ein RPG zu sein soll, denn die Meinungen sind unterschiedlich. Dann kann man überlegen, wie man in Zukunft diesen Umstand kommuniziert, ob man z.B. unterschiedliche Runden für unterschiedliche Leute anbietet oder einen Kompromiss für alle Beteiligten findet.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass jemand an der Runde sehr viel Spaß hatte, aber ich bitte auch darum, zu respektieren, das ich anders mehr Spaß gehabt hätte und mich vllt. nicht zurückgezogen hätte.
Frage dazu - weiß jemand noch wer die Umfrage bezüglich der Schnellrunden aufgemacht hatte? Ich glaub das war R.F. oder Liferipper... ich finde sie aber grad gar nicht. (hoffe jemand erinnert sich und kann mir da einen Fingerzeig geben) Die Resonanz damals war aber ziemlich gut, das würd ich mir gern nochmal durchlesen.
Rollenspiel für mich: Ich schlüpfe in einen fiktiven Charakter den ich nach meiner Fantasie darstelle und in einer Welt, welche aus meiner und der Fantasie der anderen Spieler entworfen wird, nach meiner Fantasie handeln lasse.
Der Unterschied in meinen Augen zwischen einem guten RPG und einem schlechten: In beiden muss ich komische Aufgaben erfüllen, 10 von diesem, 20 von jenem, töte den und den... etc pp. In einem guten RPG ist das entsprechend in eine gute Story eingebaut, dass mich diese Aufgaben nciht stören. In einem schlechten geht es mir tierisch auf die Nerven solche wiederholenden Aufgaben zu erledigen und meistens liegt es daran, dass die Aufgaben in eine sau dämliche oder schlecht erzählte Story eingebunden sind. Wenn die Geschichte dahinter aber fesselt stören solche Aufgaben nicht.
Was ich sagen will, ein gutes RP braucht Text. Klar kann ich auch sagen Celspot ist grün und stinkt, daher wähle ich ihn. Das ist kurz und prägnant, regel-konform und so etwas von langweilig, dass es spätestens nach einem Tag keinem mehr Spaß macht. Ich brauche doch kein RP anfangen wenn ich dann nur so 2-3 Zeiler verfasse und mein Charakter dabei völlig im dunkeln bleibt. Warum tut er das, was sind seine Intensionen, hat er sich vorher mit anderen darüber unterhalten ?... Ein gutes RP besteht in meinen Augen aus Dialogen aber auch aus Monolgen in denen ein Charakter geformt und sein handeln möglicherweise plausibler dargestellt wird.
RP braucht Text und dafür braucht man sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen Zeit. Es wurde auch niemand mit Absicht ausgeschlossen oder ignoriert, aber wenn keine Reaktion bzw. gar nichts kommt wenn spielt man an, richtig, logischerweise die Personen von denen man gemerkt hat, dass sie tatsächlich sich auch beteiligen. Und wie Meta schon sagte, es ist wirklich bescheiden im Nachhinein nun zu kommen und zu sagen, wir hatten keine Lust mehr weil ihr so ausführlich wart anstatt dies während dem Spiel im anderen Thread zu erwähnen. Dazu kommt noch, dass jemand, der nicht mitgespielt hat, dies anbringt und plötzlich die anderen auf den Zug aufspringen. Ich unterstelle hier niemanden eine Ausrede oder dergleichen gesucht und gefunden hat allerdings hat es doch einen faden Beigeschmack.
Dazu kommt noch, dass jemand, der nicht mitgespielt hat, dies anbringt und plötzlich die anderen auf den Zug aufspringen. Ich unterstelle hier niemanden eine Ausrede oder dergleichen gesucht und gefunden hat allerdings hat es doch einen faden Beigeschmack.
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Das stimmt so nicht, ich habe beispielsweise schon während des Spiels gesagt, was mich stört. Außerdem: Erwartest du, dass die Leute ihre Handlungen immer begründen? Was hätten z.B. Gendrek und steel sagen sollen: "Woah, hört mal auf so viel zu schreiben und euch um euch selbst zu drehen, ey!"? Klar, sagt man dann lieber, dass man keine Zeit hat, um niemanden zu verletzen. Ihr hattet ja Spaß daran, das wollte euch auch niemand verderben.
Außerdem sagt jetzt niemand "Woah, wir wollen nicht mehr mit euch spielen, ihr Langschreibnasen!". Ich wollte einfach nur nochmal klarmachen, warum ich und Gendrek nicht mehr mitgemacht haben. Das lag nicht unbedingt nur an der Länge der Posts (auch wenn das zweifelslos nicht gerade zur Zugänglichkeit beiträgt). Wir sind halt nicht in die Gruppe reingekommen, haben sonst nur so ein bisschen vor uns hingewurschtelt und dann keinen Ansatzpunkt mehr gefunden. Wie gesagt, es geht nicht um die Länge der Posts, sondern um den Inhalt. Wenn man im "Flow" mit dabei ist (wie z.B, bei Zommxbies), dann ist ja alles Tutti und dann schreibt man auch gerne mit. Aber wenn man irgendwie nicht reingefunden hat, dann hat man halt Probleme. Um mehr geht es mir gar nicht.
Das stimmt so nicht, ich habe beispielsweise schon während des Spiels gesagt, was mich stört.
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Auch da kam es eben schon reichlich spät und war auch definitiv eher seltsam formuliert. Genau wie eben auch ein
Zitat von BlackRose
"Woah, hört mal auf so viel zu schreiben und euch um euch selbst zu drehen, ey!"?
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seltsam formuliert wäre.
Srsly, es muss doch nicht auf so eine Art und Weise sein. Warum nicht einfach öffentlich oder per PN anfragen: "Was geht? Was kann man zusammen machen?" Ernsthaft, es ist total lächerlich, zu behaupten, es hätte den Kreis an Personen von Anfang an gegeben. Ich wiederhole zum Beispiel gerne, dass ich zu allererst dich angespielt habe, da aber für meine Begriffe eher schnell abgefertigt wurde, was ich unter dem Gesichtspunkt deines Charakterkonzepts auch absolut verständlich fand. Aber wenn dann eben dauerhaft von Leuten nichts kommt, sucht man sich als Spieler in Spiellaune eben die wenigen raus, mit denen ein Austausch auch richtig aktiv möglich ist und die von Anfang an so antworten, dass da mehr möglich ist. Warum sollte ich auf andere zugehen müssen, aber die nicht auf mich? o0
Dieses "Grüppchen haben sich von Anfang an herauskristallisiert und sind auf nichts anderes eingegangen" ist faktisch falsch und schlicht derbe verletzend, weil es eben angreift.
In einem Werwolf-Spiel passiert an systemrelevanten Dingen an einem Tag eben nicht so viel, während es in Zooommxbies an jeder Station diverseste Nebenaufgaben gibt, die gelöst werden wollen. Deswegen sehe ich auch nicht, warum intensiveres Char-Play hier weniger möglich oder nötig sein soll.
Dass es eben so nicht jeder mag, ist absolut verständlich. Ich verstehe Itaju total und bin - wie gesagt - auch der Erste, der Vivi dabei unterstützt, so eine Runde zu leiten, wenn es wenigstens ein paar Interessierte gibt.
Ich möchte es in einigen Rollenspielen auf jeden Fall weiter so handhaben, bin bereit zu Gesprächen, wie es denn überhaupt weitergehen soll, habe aber als Spieler selbst keinerlei Interesse an Spielen, in denen ich mich und meinen Charakter nicht austoben und anderen nicht dabei zusehen kann, wie sie genau das selbe tun.
Na ja, ich habe absichtlich gewartet, dass das Spiel vorbei ist, mit meiner Kritik. Ich wollte halt nicht während einer laufenden Runde so auftreten wie: "sorry Leute, ihr macht das alle falsch".
Das ist einfach nicht meine Art, ich ziehe es vor einen Bogen um die Dinge zu machen, die mich nicht interessieren, oder Leute mit denen ich nicht klar komme. Ich hab das jetzt im Nachhinein geschrieben, weil ich vermeiden wollte, dass jetzt auf einmal das Spiel vllt. von einer bissigen Diskussion (wir sind hier ja auf dem guten Weg dazu) beeinträchtigt wird.
Ich möchte Menschen nicht verändern und ich möchte ihnen auch nicht vorschreiben wie sie zu handeln haben. Ich bin der Typ, der aus einer WG einfach auszieht, wenn er merkt, dass bestimmte Dinge nicht nach seinen Vorstellungen laufen. Ich meckere nicht viel über andere Leute, ich hau einfach ab. Ich habe unter den Umständen wie ich sie erlebt habe auch nicht daran geglaubt, dass sich die Dinge so verändern, dass ich Spaß am Spiel hätte (5 Zeilen-Regel, anyone? Also im Ernst. Wir könnten jetzt im Nachhinein gutmenschenartig behaupten, dass wir das ja alles hätten während der Runde diskutieren können. Aber niemals wäre ein Kompromiss herausgekommen, an dem ich Spaß gefunden hätte).
Ich habe meine späte Kritik jetzt auch nicht geschrieben, um zu meckern, sondern um Daen und anderen involvieren Leute Feedback zu geben, wie man es in Zukunft besser machen kann, falls man es denn besser machen wollen würde (und sich einigen kann, was besser ist und ob besser notwendig ist).
Im Übrigen finde ich sehr wohl, dass hier auch Nichtmitspieler ihre zwei Cents beisteuern dürfen, denn dies ist ein öffentliches Forum und man kann ja auch Nutzen von diesem Spiel ziehen, indem man es mitverfolgt, statt aktiver Teilnehmer zu sein. Und jemand von außen hat auch eventuell einen distanzierteren und neutraleren Blick auf die Dinge.
Ich habe meine späte Kritik jetzt auch nicht geschrieben, um zu meckern, sondern um Daen und anderen involvieren Leute Feedback zu geben, wie man es in Zukunft besser machen kann, falls man es denn besser machen wollen würde (und sich einigen kann, was besser ist und ob besser notwendig ist).
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Ich glaube nicht dass es ein "besser machen" gibt, wenn ich ehrlich bin. Das merkt man doch auch schon daran wie krass gegenteilige Meinungen hier vertreten werden.
Das Einzige was geht ist aus SL-Sicht ein "Passt auf, ICH mache es so, wenn euch das passt, macht mit, wenn nicht, wartet bitte auf ein anderes RP."
Könnte man sich nicht einfach darauf einigen, lange Beiträge mit mehr interaktion mit anderen Charakteren zu schreiben, was allein durch farbige Hervorhebungen Pipapo dem Leser und Mitspieler doch schon das Interesse geben müsste herauszufinden, wer denn wem nen Kerzenleuchter über den Schädel zieht oder wer mit wem in die Zweimanndusche verschwindet? Ich meine, wenn ich feststelle, dass irgendwo in dem Beitrag wichtige Informationen für meine eigene Spielfigur sein könnten - und so funktionieren Rollenspiele doch? - dann lese ich doch auch mal längere Beiträge, wie ein spannendes Buchkapitel. Und Buchkapitel können ganz schön lang sein. Inneren Monologe sind nicht schlimm, wenn zwei Leute zusammenhängen wie Arsch auf Eimer ist das auch kein Ding, aber es ist eben ein Spiel mit vielen Leuten und keiner hat Bock dass seine Figur stumm in der Ecke stehen bleiben muss, weil irgendein Horst den Spieler nicht leiden kann oder nicht kennt oder ihn nicht einschätzen kann. Können ja alles Gründe sein. Man sollte sich viellecht beim schreiben einfach koordinieren können - wie viel Raum nimmt mein innerer Monolog ein, und steht dass im richtigen Verhältnis dazu, bei anderen Charakteren vielleicht etwas anzuregen? Sind Signale in meinem Text, die andere Ermutigen zu reagieren? Das sollte man, weil Gesellschaftsspiel oder so.
Ansonsten:
Waren im Zombie-RPG nicht auch teilweise sehr lange Beiträge vorprogrammiert? Ich meine so ein einziger Todesröchler hat doch schonmal mindestens ne halbe Dina4 Seite - vorsicht Schätzung - plus passende Sterbefanfare eingenommen, wenn nicht noch mehr.
Ansonsten würde ich mal davon ausgehen, dass wenn mir Forenrollenspiele schon vorher nicht zugesagt haben und sich das nach diesem hier bestätigt hat, dass wohl einfach nicht mein Ding ist...also so ganz pauschal. Und dann kann man sagen "Hey Leute, war nich meins, aber wenns euch Spaß macht, macht weiter, ok thx bye"
Ich habe nie behauptet dass man nichts verbessern kann.
Ich bin sogar ein Fan des KVP.
Und wie du gemerkt hast ist mein Vorschlag den du super findest bei Anderen auf wenig Gegenliebe gestoßen.
Ein "besser machen" im Sinne von "es gefällt allen und Jeden" gibt es also nicht, das wollte ich damit sagen. Man kann nur Stellschräubchen drehen und hoffen dass man das Gros der Präferenzen der meisten Teilnehmer trifft.
Das ist aber nun wirklich Haarspalterei.
Die ganze Diskussion dreht sich im Kreis und alles was wir feststellen ist was offensichtlich war: Es gibt verschiedene Geschmäcker wie sie sich ein Forenrollenspiel vorstellen.
Und daran wird sich auch in mehreren Seiten Diskussion nichts ändern.
Enstanden ist die Diskussion auch "nur" weil beispielsweise ich der Ansicht bin dass Absprungraten von gefühlten 33% zu hoch sind um weiterhin Zeit und Mühe in dieses Hobby zu investieren.
Wenn eine andere SL das anders sieht und sich gerne weiterhin verwendet, dann ist das großartig und die Diskussion würde sich für mich dann erübrigen.
Ich würde es nett finden, wenn ihr die Seitenhiebe ein wenig zurückfahren könntet, danke.
Zur Diskussion an sich denke ich persönlich, dass man der KeinRP-Fraktion nicht unbedingt so viel Gewicht beimessen sollte, wie etwa Lynx es tut, weil es sich ja keinesfalls um eine erdrückende Mehrheit sondern eher um Hälfte-Hälfte handelt. Damit will ich nicht sagen, dass diese Meinung falsch ist - Ich finde allzuviele Textwälle mit Monologen nach einer Zeit selbst anstrengend und will es deswegen mittlerweile auch vermeiden, selbst so zu schreiben, aber grundsätzlich stimme ich da in vielen Punkten sehr mit Metalevel überein.
Schnelle Werwolfrunden für RP-Unwillige wären natürlich eine Lösung und ich würde da sicher auch mal mitmachen, und wenn auch nur dafür, um aus der ersten Reihe mitzuerleben, wie sich alle Beteiligten damit gigantisch auf die Nase legen wenn sie merken, dass das Prinzip nicht funktioniert und keinen Spaß macht. Also, nur meine Einschätzung.
Aber ohne Sarkasmus: Einen Versuch wären Speedrunden wert. Macht das doch.
Ich finde es übrigens gut, dass Daen dem ganzen sehr besonnen gegenübersteht und diesmal nicht alles so dramatisch sieht wie Andere. Ist es nämlich auch nicht, wenn man mich fragt. Es ist nur eine Meinungssache, deswegen sollte nun bitte keiner denken, er könne und dürfe nicht mehr bei Forenrollenspielen mitspielen. Aber die bestehen nunmal in erster Linie aus Schreiben und Lesen. In welcher Konzentration, kann ja wie angesprochen mit verschiedenen Formaten bestimmt werden.
Daen: Fraglich, ob das nicht dazu führen würde, dass baldigst sowieso jeder nur auf die Kurzfassung klickt. Zumal man RP ja auch nicht immer nur für den Lulz macht sondern da auch wichtiger Kram drinstehen kann.
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Du hattest schon x Chancen bekommen, die du nie genutzt hast. Man hat so oft versucht dir zu helfen und dennoch ignorierst du alles! Anstatt dass du hörst, was man dir sagt, pisst du den Leuten lieber weiter ans Bein! Du bist hier im Forum nicht mehr erwünscht! Jeder neue Account von dir wird von uns gebannt werden! ~ Knuckles
Daen: Fraglich, ob das nicht dazu führen würde, dass baldigst sowieso jeder nur auf die Kurzfassung klickt. Zumal man RP ja auch nicht immer nur für den Lulz macht sondern da auch wichtiger Kram drinstehen kann.
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Nun, natürlich ist es entsprechend wichtig in den Kurzspoiler alle relevanten Infos reinzupacken.
Und das ist eben die Frage - ich kann mir nicht vorstellen, dass Rollenspielliebhaber wie Vivi oder ich wirklich "nur" auf den TLDR-Spoiler klicken.
Daen: Fraglich, ob das nicht dazu führen würde, dass baldigst sowieso jeder nur auf die Kurzfassung klickt. Zumal man RP ja auch nicht immer nur für den Lulz macht sondern da auch wichtiger Kram drinstehen kann.
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Die Frage kann man eigentlich recht einfach beantworten: wenn alle nur noch die Kurzversion lesen, passen sich die Spieler insofern an, dass die Beiträge kürzer werden (was dann wiederum dazu führt, dass man irgendwann auf die Kurzversion ganz verzichten kann).
Meiner Meinung nach, ist es schwierig, das richtige Maß zwischen Charakterdarstellung und Interaktion mit anderen Charakteren zu finden. Da jeder Mensch anders ist, liegt dem einen vielleicht das eine eher, als das andere. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich selber kaum noch Lust habe, in irgendwelchen Foren-RPG mitzumachen. Ich habe massive Probleme mit Interaktion, weshalb ich mich lieber auf die Selbstdarstellung konzentriere. Allerdings muss ich zugeben, dass nach einer Weile für mich der Spaß immer weiter abnahm (man will ja doch ab und an mit anderen interagieren).
Was sollte man also tun? Auf jeden Fall ist es nicht richtig, die Spieler in ihrer Schaffenskraft einzuschränken, schließlich sind sie es ja, die das Rollenspiel schaffen. Gleichzeitig sollte man sich aber auch immer im Hinterkopf behalten, dass es auch andere Spieler gibt, die anders posten und deren Stil nicht unbedingt mit dem eigenen übereinstimmt.
Forenrollenspiele spiegeln letztlich auch bloß die reale Gesellschaft wider: einige verstehen sich besser als andere, manche passen überhaupt nicht zusammen und am Ende kann man es niemals allen recht machen. Also lasst die Leute schreiben und wenn es euch nicht passt, macht einfach nicht mit (oder macht mit und ändert im Spiel was).
Übrigens: wenn man Inaktive gleich rauswirft wirkt das nach außen hin nach einer gewaltigen Einschränkung und sowas kann im schlimmsten Fall potentielle Spieler abschrecken, die sich nur noch nicht gemeldet haben, weil sie nicht zu 100% wissen, ob sie mitmachen sollten, oder nicht. Man will hier ja schließlich am Ende nicht nur die "Rollenspielelite" haben (für sowas gibts schließlich speziell abgestimmte Forenrollenspiele, wie die im TES).
Im Übrigen finde ich sehr wohl, dass hier auch Nichtmitspieler ihre zwei Cents beisteuern dürfen, denn dies ist ein öffentliches Forum und man kann ja auch Nutzen von diesem Spiel ziehen, indem man es mitverfolgt, statt aktiver Teilnehmer zu sein. Und jemand von außen hat auch eventuell einen distanzierteren und neutraleren Blick auf die Dinge.
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für den fall, dass sich jemand tatsächlich für die meinung eines grünschnabel-außenseiter n00bs interessiert, möchte ich kurz etwas anmerken, was mir während des mitlesens aufgefallen ist. ich war nämlich nach einiger zeit eher überrascht, wie räumlich begrenzt sich das ganze doch abgespielt hat. das setting gibt durchaus was her: eine weltraumstation im ausnahmezustand, wenige überlebende, verräter in den eigenen reihen, und eine künstliche intelligenz, die wie jigsaw permanent fatale handlungen aufzwingt.
ich denke, wenn es möglich gewesen wäre in andere stationsbereiche vorzudringen und es dementsprechend zu neuen konflikten gekommen wäre, also abwechslungsreichen, mehr oder weniger gefährlichen situationen, in denen jeder seinen charakter gemäß dessen eigenschaften ausspielen kann, würde man längeren posts vielleicht nicht mehr ganz so ablehnend gegenüberstehen.
während des lesens kamen mir durchaus einige ideen, was noch alles hätte passieren können. ich möchte gerne einige solcher beispiele kurz zusammenfassen, und zwar:
was wäre, wenn jemand tatsächlich einen weg in die tieferen ebenen der station gefunden hätte? was wäre, wenn sich dabei hinweise auf noch funktionierende rettungskapseln mehrten, die sich aber am anderen ende der station befinden würden und es zu einem spiel auf zeit gekommen wäre. es wäre darum gegangen, diese rechtzeitig zu erreichen solange es überhaupt noch überlebende gibt. die vi würde versuchen der gruppe steine in den weg zu legen, die indoktrinierten dürfen die station schließlich nicht lebend verlassen. wer dabei an "odyssee im weltraum" denkt, liegt nicht ganz verkehrt
oder was wäre, wenn die überlebenden sich zunächst geweigert hätten einander umzulegen. die nominierungen hätten aus spieltechnischer sicht zwar stattgefunden (indirekt über innere monolge bspw.), aber die überlebenden weigern sich, den anweisungen folge zu leisten. was wäre, wenn daraufhin die vi ihre sicherheitsroutinen aktiviert hätte und auf einmal bis an die zähne bewaffnete drohnen aus versteckten öffnungen in der wand herausschwärmten. die überlebenden verbarrikadieren sich und leisten erbitterten widerstand, nur um verzweifelt festellen zu müssen, dass ihre bemühungen zum scheitern verurteilt sind. die nominierten müssen trotzdem ihr leben lassen. daraufhin könnten sich zwei gegensätzliche lager unter den überlebenden bilden - eine seite hält daran fest, sich gegen die vi zu wehren und stirbt lieber mit einer waffe in der hand als tatenlos zuzusehen, wie man sich gegenseitig abschlachtet. die andere seite entscheidet sich nachzugeben, in der hoffnung die indoktrinierten rasch ausfindig machen zu können und so die eigenen überlebenschancen zu steigern.
was wäre, wenn es einen gegenspieler gegeben hätte, der ungleich der vi mit hinterhältiger zielstrebigkeit gegen die restlichen spieler gearbeitet hätte. was wenn er einen weg in den kontrollraum, das herz der station, gefunden hätte und die lebenserhaltungsfunktionen abgeschaltet hätte. die anderen teilen sich daraufhin in gruppen auf und jagen ihn, miteinander stets in kontakt mittels kommunikationsgeräten, quer durch die station. oder sie begeben sich auf die suche nach dem notstromgenerator. oder oder...
dabei kämpfen sie gegen schwindenden sauerstoffvorrat, gegen die gefahren einer zerstörten weltraumstation und gegen eine unerbittliche vi.
was hier wie 0815 hollywood popcorn kino klingt würde sich über die einzelnen beiträge nach und nach entfalten. ich will mit alledem sagen, dass konflikte generell einen hohen anreiz schaffen einer geschichte zu folgen. hier mit dem zusätzlichen bonus, dass jeder daran beteiligt wäre, solche situationen zu schaffen und/oder sich aus ihnen zu befreien. sicherlich missachte ich konzeptionelle begrenzungen, die so etwas im rahmen des spiels nicht erlauben. jemand mit mehr erfahrung kann eher einschätzen ob das alles in der einen oder anderen form möglich wäre (oder obs überhaupt erwünscht ist). ich persönlich finde derartige konfliktsituationen einfach ungemein spannend, schon allein weil es zumindest den eindruck erweckt, man wehre sich aktiv gegen hoffnungslose umstände.
ach ja, bitte nicht als totschlagkritik verstehen. ich habs trotzdem gerne mitverfolgt, es handelt sich lediglich um dinge, die ich mit meinem charakter gern angestellt hätte, wenn ich denn einen gehabt hätte habe übrigens auch kein problem auf beitragslänge zu achten. ich kann verstehen, dass leute mit wenig zeit oder geringem bedürfnis nach langen posts abgeschreckt sein könnten. persönlich würde ich eine breite und rege teilnahme mit mehreren leuten vorziehen. bin aber sicher es lässt sich ein gemeinsamer nenner finden, mit dem sowohl viel- als auch wenigschreiber zufrieden sein werden. in dieser hinsicht halte ich mich als grünschnabel an den gruppenkonsens.
Das sind alles super Vorschläge, aber die gehören meiner Meinung nach nicht vom SL forciert sondern sollte und kann - wie bei Werwölfe 3 - usergenerated content sein.
Und das ist eben die Frage wie man sowas handhabt.
Ich wäre neben dem vorherigen Beispiel der Spoilertags auch für eine genauere Bezeichnung im Vorfeld, also dass man sagt "hoher RP-Anteil" usw. Das haben wir zwar schon aber augenscheinlich muss es vielleicht noch ein bisschen hervorgehoben werden.
Werwölfe und seine Variationen sind für mich Spiele mit wenig SL-Beteiligung bei der die Spieler sich ihre Rahmenhandlungen selbst schreiben können.
Zombies, Dorf Gottes und Kyrien sind meiner Meinung nach Spiele mit hoher SL-Beteiligung die da im steten Austausch mit den Spielern sein muss.
Beides muss man dann einfach entsprechend kennzeichnen und dann sollen die Spieler entscheiden auf was sie Lust haben und sich entsprechend ihrer Präferenzen eintragen.
Da auch immer wieder gesagt wird dass es nicht genug RPs geben kann, kann man so auch diverse Runden nebenher laufen lassen.
So kann dann jeder nach seinem Gusto und seiner Fasson selig werden.
Klingt nicht schlecht, passt allerdings nicht zum Konzept von Werwölfe: Das ist ein Spiel mit starren Regeln, das "Rollen"spiel ist dabei nur Bonus. Allerdings würde ich dir vorschlagen, einen Blick auf Zommxbies zu werfen .