Zitat Zitat von WaterKnight Beitrag anzeigen
@Corti: Das "Abnicken", zur Kenntnis nehmen wie ein allgemeines "Danke fürs Feedback" zähle ich zu "schweigend hinnehmen". Falls das kein direkt formelles Problem ist wie einen Bug zu fixen, ist nicht klar, wie es behandelt wird oder ob er es nun wirklich auch so sieht. Natürlich gibt es auch die, die ihren Plan nicht verraten, im nächsten Change dann aber doch eine kleine oder große Maßnahme parat halten.
Ich finde es Unsinn als kritiker zu erwarten, dass man gleich gesagt bekommt, was wohl verändert wird. Das ist nichts, was der Ersteller schon wissen muss, wenn er sich zur Kritik äußert. Ich weiß nicht, wie du mit sowas umgehst, bei mir landen Kritikpunkte auf einer von zwei Listen.
  • Liste 1 sind Fehler, die behoben werden.
  • Liste 2 sind Probleme. Diese Probleme gehe ich an, vielleicht nicht sofort. Das was der Kritiker als Problem sieht ist nicht immer das Problem. Wenn der Kritiker sagt "Der Bosskampf ist viel zu hart!" dann reduziere ich nicht gleich die Gegnerwerte. Ich brauche vielleicht mehr Feedback, wenn ich das habe schaue ich, was die jenigen mit Problemen von jenen unterscheidet, die es einfach fanden. Vielleicht hab ich irgendwo eine Spielmechanik unzureichend erklärt und das Missverständnis hat den Kampf schwerer gemacht. Was willst du da schreiben ausser "habs mir notiert, ich werds untersuchen"? Wenn es einen Kritiker verägert keine Rückmeldung über Veränderungen zu bekommen, wird er längst fuchsteufelswild sein wenn ich selber weiß was ich tun werde. Ich weiß nicht, wie es bei euch anderen mit Zeit ist, so viel hab ich nicht. Dass zwischen Feedback und Reaktion Wochen bis ein Monat liegen ist imo völlig normal.


Zitat Zitat von WaterKnight Beitrag anzeigen
Der Kritiker muss es nicht besser können, aber er sollte schon realistisch sein und nicht verlangen, was in der Engine zB nur sehr schlecht zu realisieren ist oder deutlich über den Skill des Entwicklers hinausgeht.
Er muss keinesfalls auch nur im geringsten einschätzen können, was die Engine kann, weil es nicht seine Aufgabe ist, irgendetwas zu verlangen oder sich auch nur Gedanken zu machen, was wohl ginge und wie es sein könnte oder so ein Zeugs. Die Aufgabe des Kritikers ist es, zu formulieren, was ihn stört und warum er so empfindet. Der Spielersteller kann sich anschließen deinen Kopf machen, wie er die Kritikpunkten mit seiner Technik und seinen Fähigkeiten angehen möchte.