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Okay gut, mit der Entscheidung magst du tatsächlich recht haben. Das bringt mich dann zu der Frage, ob das Spiel von so einer Haltung dann profitiert. Es kann deine subjektive Ansicht von dem Spiel vermutlich beflügeln, aber rein faktisch betrachtet habe ich da immer noch das Endprodukt vor mir und das wird durch 'väterliche Liebe' nicht notwendigerweise besser.
Klar, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Dass so etwas nicht jedem wichtig ist, oder dass viele andere Punkte stärker priorisieren oder über Dinge nicht hinwegsehen können, über die ich hinwegsehen kann, ist ja selbstverständlich. Aber ich glaube, dass viele so etwas in Final Fantasy XIII vermisst haben. Obwohl natürlich The Last Story kein Ersatz für ein vollwertiges Final Fantasy sein kann. Ich persönlich fand das Spiel auch nicht großartig, ich hab mich nur gefreut, mal wieder ein echtes Sakaguchi-Spiel zu spielen.

Und mit den Teams gebe ich dir natürlich recht – so etwas hat schon einen gigantischen Einfluss, oft viel stärker als der Einfluss einer einzelnen Person es jemals sein könnte. Und wenn die Teams toll sind, ist das natürlich umso besser. Optimal ist es natürlich, wenn in solchen Teams gerade die Führungspositionen von den besten Leuten besetzt werden. Ich bin kein Toriyama-Hasser, aber ich frage mich doch ab und zu, wie Final Fantasy XIII ausgesehen hätte, wenn Sakaguchi oder Nomura oder Kitase oder Hiroyuki Ito die Regie übernommen hätten – halt Leute, die sich schon früher als Director und als Scenario Writer bewiesen haben.