Ich hab in meiner Cheatfreien Variante mit Östereich (bis ich leider mit Cheaten angefangen habe... blöder PC, blöder) einige Missionare gebraucht. Wenn man so viele Provinzen von den Horden übernimmt dann braucht man die auch.
Es kann auch sein das die Kosten von der Anzahl der Eingeborenen abhängt. Leider kann ich dazu momentan nichts sagen – Kolonien gibt es schon lange nicht mehr. 50 Jahre um genau zu sein denn ich hab in meiner letzten Kolonie vor kurzem einen Kern bekommen.Zitat
Das Problem ist nur – wie kommt man dorthin ohne zu Cheaten?Zitat
Das größte Hindernis ist dabei der Infame. Wichtigster Grundstein sind nämlich Provinzen – je mehr desto gut.
Wenn man also die Weltherrschaft haben will muss man mehrere Dinge so schnell, so oft und so früh wie möglich machen:
Hordeprovinzen besiedeln: Sie kosten keinen Infame aber binden deine Truppen, steigern deine Kriegsmüdigkeit und kosten dich Kolonisten. Außerdem sind gerade am Anfang Horden wie die Goldene, Timuriden und co. ziemlich stark.
Probleme dabei sind: Provinzübernahme dauert ziemlich lange wenn man nur wenige Kolonisten hat. Andere Nationen könnten die Chance ebenfalls nutzen und dir Provinzen wegschnappen nachdem du die Hauptarmeen der Horde geplättet hast.
Kolonien errichten: Sie kosten kein Infame aber viel Gold und noch mehr Kolonisten. Beides ist am Anfang nicht gerade massenhaft vorhanden.
Kolonien in Sibirien: Hat man die Horde besiegt sind diese sozusagen die Gratis-Draufgabe nach dem Sieg. Unbedingt sichern!
Kolonien in Afrika: Die meisten sind entweder erst sehr spät zugänglich oder mit vielen und aggressiven Eingeborenen gespickt. Hier ist es besser zuerst die Provinzen mit Truppen zu säubern und dann zu besiedeln. Aber man muss schnell sein da die KI auch hier gerne zugreift.
Kolonien in Amerika: Dazu braucht man unbedingt die Idee *SndnW* und mindestens eine Kernprovinz in Westeuropa oder Westafrika. Portugal, Spanien und die Briten haben da natürlich große Vorteile – aber auch mit Österreich hat man Chancen. Die KI schnappt sich als erstes immer die Karibikinseln, die Nord-Ost-Spitze von Südamerika, die Provinzen um die Indianergebiete und die Provinzen um Manhattan. Die Briten, Dänen oder Norweger holen sich auch gerne Grönland und andere Provinzen ganz im Norden. Hier kann man mit Spionen oft eine Kolonie zerstören und selber besiedeln wenn man ein wenig aufpasst und das nötige Kleingeld hat. Hauptziel dabei ist es alle Küstenprovinzen und alle Inseln als erste zu schnappen. Hat man das geschafft gehört einem ganz Amerika.
Kolonien in Ozeanien: Ohne Kern nicht erreichbar aber da die Asiaten so gut wie nicht Kolonisieren sind sie auch später noch frei. Hier muss man entweder via Zufallsevent oder Mission auf einen Kern in einer Küstenprovinz hoffen oder so früh wie möglich einen der kleineren Inselstaaten erobern und 50 Jahre warten. Auch das Besiedeln ist nicht so einfach. Viele und Aggressive Eingeborene auf gut 50% der Provinzen.
Ureinwohner übernehmen: Die Ureinwohner in Afrika und Amerika sind militärisch leicht zu besiegen, die Provinzen kosten dank speziellem Kriegsgrund nur 0,8 Infame (Billiger geht es nicht) und man kann sie mit nur einem Krieg komplett annektieren. Also so schnell wie möglich zuschlagen und zumindest alle Küstenprovinzen erobern. Das einzige Problem dabei ist das man sie zuerst einmal finden muss... dazu braucht man immer einen Hafen (Küstenprovinz mit Kern) wo man ein Schiff bauen kann und die Idee *SndnW* für Entdecker und Konquistadoren.
Ein weiterer Nachteil gegenüber Kolonien ist das große Revoltenrisiko und die falsche Religion. Gegen letzteres helfen nur Missionare und gegen ersteres braucht man Forts und Truppen zum Rebellenjagen.
Von Europa aus versuch ich immer zuerst in Afrika die Küste zu sicher und dann Mittelamerika einzunehmen. Danach so schnell wie möglich noch Nordamerika zumindest die Küstenprovinzen und dann die Südamerikaner. Das kostet aber viele Truppen – Mittelamerika sollte mit 30.000 Mann eroberbar sein und mit 15.000 Mann zur Rebellenjagd wird es dann eng – könnte aber klappen.
Nordamerika kommt ganz darauf an wie viel man erobert hat. Hat man sich alles geschnappt braucht man auch dort eher 30.000 Mann.
Südamerika sollte auch mit 15.000 Mann ruhig haltbar sein.
Missionen: Es gibt ein paar Missionen die dir Provinzen oder Vasallen schenken. Diese sind vor allem als Reichsnation die einzige Möglichkeit am Anfang zu wachsen und müssen unbedingt ausgenutzt werden. Oft hilft leider nur etwas speichern/laden um eine vernünftige Mission zu bekommen den man kann nach dem Abbrechen einer Mission erst nach 5 Jahren wieder eine Mission abbrechen.
Religion: Als Christliche Nation hat man (fast) immer einen Kriegsgrund gegen alle Ungläubigen – der heilige Krieg. Eine sehr mächtige Waffe denn die Infamekosten sinken auf lächerliche 1 herab. Also heißt es auch hier oft zugreifen. Laut Wiki bekommt man diesen Kriegsgrund nur mit der Idee *Divine Supremacy* (+0,5 Missionare und 5% Papsteinfluss) aber ich bin mir sicher daß ich den Kriegsgrund als Österreich auch schon hatte und die Idee noch nie genommen habe.
Inzwischen weiß ich auch wozu man die braucht... oh Mann – ein Fort 4 mit 20.000 Infanteristen stürmen ohne Artillerie ist reiner Selbstmord. Mit viel Glück schafft man es oder kann zumindest auf unter 1000 Verteidiger stutzen... Mit Artillerie im Hintergrund wird das Ganze dagegen wieder leicht.Zitat
Tja – jetzt stellt sich die Frage ob man aufrüsten soll oder es mit der Masse macht. Mit 40.000 Infanteristen ist so ein Fort 4 auch schnell und ohne gewaltige Verluste einnehmbar.
Ich schätze mal das es im Spiel um die 1.300 Provinzen gibt. Momentan besitze ich etwas über 1000 und hab ca 80% Kernprovinzen.Zitat
Damit wäre ich auf etwas über 60% der Welt die einen Kern von mir hat. Wenn mein Herrscher eine Niete im Verwalten ist dann brauch ich 80% (?) Kerne um keine Überdehnung zu bekommen... das dauert also noch etwas.
Tja, die Militärreform ist nicht so einfach...Zitat
Ja, momentan hab ich 10/5/0 bzw 0/15/0 Truppen und zwei Testtruppen mit 10/0/5. Eigentlich sind sie sehr zuverlässig, pflegeleicht und kampfstark aber teilweise sind sie doch zu groß und verhungern mir ständig in nicht so gut ausgebauten Provinzen. Das ist solange kein Problem bis ein Krieg beginnt. Den dann zählen die Verhungerten plötzlich zur Kriegsmüdigkeit und noch vor dem ersten Feindkontakt hab ich einen Zuwachs von bis zu 2 pro Monat bei der Kriegsmüdigkeit...
Hm – die einfachste Lösung wäre es das ich nur meine Rebellenjäger von 0/15/0 auf 0/10/0 stutze.
Auch bei der Offensive bin ich am Grübeln. Solange der Feind nur Fort 1 hat kommen meine 10/5/0 Truppen ohne große Probleme durch. Ab Fort 2 braucht man etwas Glück oder kampfstarke Infanterie und ab Fort 3 muss man schon zwei Truppen zusammenlegen um eine Chance zu haben. Bei Fort 4 wird es aber auch mit 2 Truppen sehr eng...
Zum Glück sind diese starken Forts noch nicht sehr weit verbreitet. Meine Variante wäre ein 20/5/5 Trupp. Warum nicht 20/0/10? Ganz einfach. Sollte die Belagerung fehlschlagen sind meine ganzen Infanteristen tot und meine Artillerie wäre komplett ungeschützt. Außerdem sind in normalen Gefechten Kavallerie doppelt wichtig. 1. können sie Anstürmen und Flankenangriffe machen und 2. verhindern sie genau die zwei Dinge beim Feind.
In dem Fall hatte ich nur Pech weil meine Truppen sich nicht nach Venedig geflüchtet haben. Venedig kann man nämlich mit nur einem Schiff komplett abriegeln. Ein paar Kanonen wären in dieser Schlacht aber dennoch nicht schlecht gewesen. So hätte ich schneller und mit weniger Verlust 1-2 Provinzen erobern können um dann Venedig zu fordern. Wäre ein netter Brückenkopf gewesen...Zitat
Vor meinem ersten Angriff hatten sie gerade einen Krieg verloren. Danach hatten sie auch nur ein paar Monate bis sie sich nochmal auf die Seite eines Feindes von mir geschlagen haben. Die paar Einheiten die er in der Zeit gebaut hat waren kein Hindernis und die 5 Stabilitätsverlust durch den Bruch der Waffenruhe haben ihm das Genick gebrochen... zusammen mit dem Verlust von ~ 50% seiner Provinzen.Zitat
Inzwischen bin ich übrigens bei 200.000 Wirtschaftsleistung/Monat angekommen... meine Forschung ist schon fast 100 Jahre voraus und wird immer schneller.Zitat
Es ist echt schade. Aber ich starte nächste Woche noch einen Versuch – vielleicht spielt mein PC ja mit nach der WE-Pause.Zitat
Ich glaub schon – und noch hat keiner Versucht mir Rom wieder abzunehmen.Zitat
Nötig? Nein. Dennoch freu ich mich darüber.Zitat
1. hab ich inzwischen die 53 schon überschritten.Zitat
2. Es werden jetzt nur noch 2 Ideen freigeschaltet. In Summe sind es 12 (?).
Naja – sagen wir es mal so. Man braucht viele – sehr viele!!! – Provinzen und Handel 6 Gebäude um eine Chance zu haben.Zitat
So ab 100 Gebäuden sollte man ungefähr gleichauf sein mit den nicht-Merkantilisten. Kommt drauf an wie viele HZ man auf Provinzen ohne Kern und fremder Kultur hat, wie viele Händler schon aktiv sind, wie viel Infame man hat usw...
Mein Japan ist auch ein wenig gewachsen.
Ich hab mich im Osten und Süden ein wenig durchgefressen.
Zuerst hab ich alle nicht Reichsmitglieder übernommen die möglich waren – waren ja nicht mehr viele.
Dann hab ich angefangen kleine Mitglieder ohne Freunde anzugreifen und als der Kaiser sich auch nach dem dritten Mitglied nicht eingemischt hat hab ich angefangen mich von Osten her durch das Reich zu fressen.
Im Mittelmeer sind nur noch 3 Inseln nicht in meiner sondern in Britischer Hand. Die Adria auf der Ostseite gehört mir bis hoch nach Aquileia. Von dort über Lienz, Salzburg und Linz gehört auch alles mir. Wien gehört noch Österreich die gerade Polen und Böhmen aufsaugen... hartnäckiges Volk diese Österreicher.Nach 2 gigantischen Niederlagen haben sie nur 2 Jahre gebraucht und sind schon wieder dabei zu wachsen. Im Osten wurden einzelne isolierte Nationen erobert und Mecklenburg sowie Wales wurden aufgesaugt und dienen jetzt als Brückenkopf. In Italien wurden auch 2 Nationen aufgesaugt so dass ich neben 4 Provinzen endlich auch die Kolonien von Pisa einnehmen konnte. Damit sind nur noch 3 Nationen in Amerika vertreten.
Burgund ist noch immer im Krieg mit Briten+Schweden und ich bin weiterhin gespannt wie es ausgeht. Vor kurzem hat die Schweiz Burgund angegriffen und eventuell war das der Gnadenstoß für sie.