Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
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Das Jahr 1821:
Ich fands schonmal toll wie das Spiel bis zum schluss einfach die übelsten Fehler rein haut^^
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Konsequent bis zur letzten Minute, das muss man dem Spiel lassen. :P
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Im Originalspiel (oder in einem der früheren AddOn’s) war das Endjahr (wahrscheinlich) 1793 welches mit fast jedem AddOn erhöht wurde bis es beim letzten auf 1.1.1821 gesetzt wurde. Tja, und anscheinend haben sie vergessen diese Meldung anzupassen... wahrscheinlich auch nur in der deutschen Version.
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Die diplomatischen Beziehungen in Zentraleuropa scheinen wohl bedeutend komplexer zu sein, als es bei mir der Fall ist, Spione entdecke ich nur selten (ich habe jedoch nicht den Bonus auf Spionageabwehr, sonst wären es eventuell mehr...) und Beleidigungen empfing ich bisher auch noch nie. Aber was ist eigentlich ein Kolonieeroberungsgrund?
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Komplexer? Eigentlich nur solange das HRR noch nicht gegründet wurde und so 30-40 Nationen dort herumwuseln.
Die KI schickt Spione sehr gerne gegen jene aus mit denen sie gerade im Krieg sind... tja – nach so einer Kriegserklärung hab ich meistens sofort 3-4 Spionageaktivitäten von denen die meisten vereitelt werden. Aber auch so schickt die KI per Zufall Spione aus um Revolten anzuzetteln. Und da ich so groß bin und viele Nachbarn habe komm ich bei dieser Zufallsauswahl oft dran. 
Beleidigungen hab ich nur wenige bekommen. Die meisten bekomm ich wenn ein Nachbar per Event einen Kern auf eine meiner Provinzen bekommt... aber das ist selten.
Kolonieeroberung ist einer der schönsten Kriegsgründe überhaupt. Man bekommt ihn gegen alles und jeder der auch nur eine Provinz in Amerika oder West-, Süd- bzw. Süd-Ost-Afrika besitzt. Ich glaub auch bei manchen Provinzen in Asien oder um Australien.
Dieser Kriegsgrund erlaubt es dir Kolonien, die schon voll ausgebaut sind, nach der Eroberung sofort und für wenig Infame zu übernehmen. Das ist aber etwas Risikohaft weil auch der Gegner dir Kolonien abluchsen kann.
Vor allem gegen Afrikanische Stämme wunderbar da man sie so mit nur einem Krieg komplett annektieren kann. Einfach alle Provinzen sofort nach dem Besetzen übernehmen bis am Ende nur noch die Hauptstadt übrig ist – bei der geht das nicht. Diese kann man dann aber annektieren und schon ist ein Volk komplett geschluckt worden. Ich glaub eine Provinz kostet so nur 0,8 Infame.
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Ah gut. Wenn dem so ist, kann es auch sein, dass es bei mir einen direkten 400 Einwohner-Schub gab, so genau weiß ich es nicht mehr, da es nur 2 Kolonien betraf und es doch schon eine Weile her ist. Ich weiß bloß, dass es sicherlich nicht reichte um sie selbsterhaltend zu machen.
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2? Ich hab jetzt schon um die 20 mit diesem Event... 
Ganz gemein war es bei Manhattan. Eigentlich wollte ich dort ein neues HZ eröffnen für Nordamerika. Daher hab ich meine teuren Kolonisten vermehrt dorthin geschickt. Bei 980 Einwohner kam dann diese Meldung... verflixt.
Tja, diese falsche Religion senkt die Steuereinnahmen noch einmal kräftig zusätzlich zu den 90% Überseemalus... ich glaub ich lass das und schau lieber ob ich in Afrika irgendwo noch ein HZ errichten soll.
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Danke für die Tipps, falls ich mal eine andere Kampagne starten sollte, dann werde ich sie sicherlich beherzigen.
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Aber Achtung – das geht ganz schön ins Geld weil die Einnahmen aus den Überseeprovinzen starke Mali haben. Vor allem wenn sie noch nicht in deiner Kolonialreichweite sind... wenn du Pech hast dann musst du 50 Jahre warten bis du aus den neuen Provinzen ordentlich Cash bekommst. Oder du verlegst so schnell wie möglich deine Hauptstadt nach Amerika. Ich glaub wenn du sie nach Manhattan setzt und auf diverse Provinzen in der Gegend einen Kern hast kannst du sogar die USA gründen.
Das wäre doch mal ein Auftrag: zuerst mit einer kleinen irischen Provinz Irland gründen, dann eventuell noch England unterwerfen und dann auf Entdeckungsfahrt gehen. Dann Amerika besiedeln und die USA gründen... na, wer traut sich?
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Das dachte ich mir auch bereits. Entweder es wurde etwas geändert, oder meine bisherige wirtschaftliche Entwicklung und Technologie-Investitionen waren alles andere als optimal. Gut Letzteres trifft sicherlich zu, es ist immerhin meine erste Kampagne und ich habe mich nicht mit deinem Eifer Zahlenspielereien hingegeben um auch das letzte rauszuholen. Ich kann auf jeden Fall noch vieles besser machen.
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Hm, eigentlich ist das System so gut aufgebaut das man technologisch nie weit hinten sein kann wenn man ein paar Dinge beachtet.
Die Forschungskosten steigen mit der Anzahl an Provinzen. Solange man am Anfang nicht immer die billigsten Provinzen abgreift sollte man Forschungstechnisch gut unterwegs sein.
Wenn man die monatlichen Einnahmen schön auf alle Forschungspunkte aufteilt und höchstens 15% zum Geld-Drucken verwendet ist man immer gut unterwegs. Nur wenn man einen Forschungsbereich komplett auf 0 stellt hinkt der nach kurzer Zeit hinten nach. Das ist aber nicht so schlimm weil man diesen Rückstand relativ schnell wieder einholen kann da die Forschungen mit der Zeit immer billiger werden.
Bei mir ist es momentan so dass ich 3.600 im Monat erwirtschafte.
Davon wandle ich ca. 300 in Cash um welches für Militär, Flotte, Missionare, Kolonien und ein wenig Taschengeld verwendet wird.
In Flottentech investiere ich 900 und in den Rest 600.
Deswegen bin ich aber technologisch nicht weit voraus – nur 1 Level. Das Problem ist, das die Forschungskosten explodieren wenn man Sachen zu früh erforscht. Für die Level 25 Produktion brauch ich z.B. über 140.000 investierte Gulden. Zusammen mit den Raffinerien und anderen Boni bekomm ich pro Monat ca. 700 Gulden zusammen. Somit müsste ich über 16 Jahre warten bis diese Forschung fertig ist. Ich hab schon einiges investiert – etwas weniger als ¼. Da diese Forschung momentan auch 12 Jahre zu früh ist sinken die 140.000 mit der Zeit. So werd ich wahrscheinlich in 8-10 Jahren die Technologie fertig erforscht haben. Also noch immer 2-4 Jahre vor der Zeit und somit vor der KI.
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Ok, ich muss zugeben, der Vorteil vor allem beim Truppentransport per Schiff ist natürlich durchaus gegeben. Ich weiß jedoch nicht ob ich eine solche Strategie adaptieren würde, ich finde es zwar auch "schöner" und gewissermaßen auch praktischer wenn man solch einheitliche Truppenverbände hat.Wenn ich aber bedenke, dass ich dann für die Sicherung Westafrikas von Kamerun bis Senegal vermutlich 2-3 deiner 14.000 Mann-Armeen bräuchte um allein Revolten niederzuschlagen, da die Distanzen ja doch recht groß sind. Da die Revolten jedoch meist nur aus 2000 bis 4000 Mann bestehen, kann ich die gleiche Landmasse mit 3-4 5000-Mann Armeen ruhig halten und damit Unterhalt sparen, bzw. die Truppen an die Front verlegen. Für mich ist es also weniger praktisch.
Bei dir kommt jedoch wahrscheinlich noch dazu, dass du durch einheitliche Armeen auch ohne reinzoomen zu müssen wohl einen besseren Überblick hast, was somit deiner Performance zugute kommt, ich jedoch habe meist eh so weit reingezoomt, dass die Armeen als Soldat dargestellt werden und nicht nur als Flagge auf der Landkarte.
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Naja, es ist schon schön wenn jede Armee auf jede Transportflotte passt und man nicht erst kontrollieren muss wie viele Männer man überhaupt aufladen kann.
Auch das mit dem nicht-rein-zoomen-müssen ist mehr als nur ein kleiner Vorteil für mich.
Was dein Beispiel angeht: Ich hab die ganze Küste in Westafrika – außer 2 Provinzen im Nord-Westen und 2 Inseln davor die in Britischer Hand sind – sowie ein paar Provinzen im Landesinneren. Ein Großteil gehört noch 3 verschiedenen afrikanischen Stämmen die keine Bedrohung sind und von mir komplett isoliert wurden. Somit kann sie keiner außer mir angreifen und ich kann sie jederzeit Erobern wenn ich Luft bei den Infame und der Kriegsmüdigkeit habe... 
Ich hab 2 10/4/1er Armeen an den Grenzprovinzen zu diesen Wilden und je einen 0/15/0 Trupp im Nord-Westen und Süd-Westen. Das reicht vollkommen. Rebellen brauchen lange um eine Provinz einzunehmen in der ein Fort 1 steht. In der Zeit kann man locker halb Afrika raufreiten. 
Ausserdem hatte ich schon Rebellionen mit 23.000 und mehr Männern. Das hängt nämlich unter anderem von der Einwohnerzahl der Provinz ab. Beijing hat 999.999 Einwohner...
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Werden die vorhandenen Männer wenn es nicht ausreicht um alle Armeen maximal aufzustocken (maximal im Sinne vom theoretischen Maximum in % pro Monat, nicht maximal im Sinne von Aufstocken auf 1000 Männer pro Einheit), eigentlich uniform auf alle bedürftigen Armeen verteilt, oder erhält eine gewisse Anzahl an Armeen ihren maximal möglichen Auftstockbonus bis die Anzahl der monatlichen Männer aufgebraucht ist und die anderen Armeen gehen vollkommen leer aus? (ich hoffe das ist halbwegs verständlich...)
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Alles verstanden aber ich kann das nicht 100% beantworten.
1. war ich erst einmal in dieser Situation nach einem langen Krieg mit Frankreich.
2. ist das schon lange her.
3. hab ich da nicht so genau aufgepasst.
Aber ich habe eine Vermutung das es eine der drei Varianten ist:
1. Alle werden gleich bzw. Proportional zur Auffrischungsrate der momentanen Provinz aufgestockt.
2. Je näher an der Hauptstadt desto mehr Männer werden aufgestockt – eher unwahrscheinlich.
3. Zuerst werden Armeen auf eigenen Provinzen aufgestockt, dann die auf von dir besetzten Provinzen und dann erst die auf Feindesland.
Wahrscheinlich ist es irgend eine Mischung daraus...
Zitat von ich
Im Gegenteil – ich hab dadurch die Überdehnung sogar wieder verloren.

Vorher hatte ich ca. 72% nicht Kern Provinzen, danach hatte ich nur noch 67%.
Zitat von du
Dann war es wohl ein gelungener Streich der dir da gelang.
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Ja, aber leider hab ich etwas übersehen. Ich hätte vorher noch die Österreich-Spezifische Nationale Entscheidung Hofkriegsrat aktivieren sollen... schade um die 20% Truppenlimit und -20% Rekrutierungszeit...
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Naja, selbst wenn ich meine gesamte Flotte sammeln würde, würde ich wohl eher auf 25 Kriegsschiffe als auf 50 kommen, der Großteil meiner Flotte besteht nur aus Transportschiffen.
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Unterschätze niemals Transportschiffe – die sind auch bewaffnet. Ich hab mit 30 Transportschiffen schon mal 15 schwere Kriegsschiffe geschlagen.
Ok, das war Glück weil die Moral vom Gegner schon fast im Keller war. Aber mit 30 Transportschiffen kann man locker gegen 4-5 Kriegsschiffe antreten.
Ich hab momentan 15/15 Transportflotten – also 15 Transportschiffe + 15 schwere Kriegsschiffe. Damit hat man keine wirklichen Feinde mehr auf dem Meer. 
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Das Problem mit den vielen kleineren Flotten des Gegners liegt darin, dass man die dann auch erstmal mit seiner eigenen gesammelten Flotte erwischen muss.
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Musst du nicht. Flotten sind am besten passiv einzusetzen.
Bestes Beispiel ist da der Bosporus in einem Krieg gegen die Ottomanen. Es reicht wenn deine Flotte den Bosporus besetzt und der Gegner so mit seinen Landtruppen nicht übersetzen kann. So kannst du mit wenigen Männern eine Seite komplett erobern und dann vielleicht sogar mit einer gesammelten Armee auf einmal übersetzten und die Hauptstreitmacht des Gegners angreifen. 
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Wie gesagt habe ich riesige Küstenabschnitte, da können Gegner schon mal aus unerwarteten Richtungen auftauchen. Aber Recht hast du natürlich schon, ich denke kaum ein Gegner könnte wirklich große Armeen landen lassen so dass sie sich langfristig in meinen Territorien festbeißen könnten, da ich ja doch meist Truppen zur Rebellenjagd über habe, welche auch reichen sollten um die meisten Landungsversuche zumindest aufzuhalten bis Unterstützung da ist. Lästig dürfte es trotzdem sein.

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Und? Der Gegner setzt höchsten 10-15.000 Mann ab. Die kannst du mit deinen Rebellenjägern locker vertreiben. Es macht auch nichts wenn du die vorher sammelst und der Gegner 1-2 Provinzen einnimmt. Die kannst du dann wieder zurückerobern. 
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Dir gegenüber neutrale Nationen können doch immer noch bei Gibraltar passieren, auch wenn du eine Flotte da stehen hast, oder nicht?
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Ja – vor allem da meine Flotte nur im Kriegsfall dort stationiert ist. Ansonsten würde das zu viel Geld kosten. Schiffe werden teurer wenn sie nicht im Hafen sind. 
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Gut, viel ists nicht, aber wenn ich bedenke, dass ich bei manchen afrikanischen Nationen bereits bei 50 am Ende bin.^^
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Das ist normal. Ich hab bis jetzt nur einmal mehr bekommen – von der Hanse hab ich einmal 500 heraus gehandelt. Ansonsten sind 25-100 normal.
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Deshalb bin ich froh nicht viele Inseln zu besitzen, ich finde es äußerst lästig diese gegen Rebellen abzusichern. Dauerhaft Truppen dort zu stationnieren ist unwirtschaftlich, die nur im Notfall hinzukarren hingegen mühselig.
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Es geht eigentlich... der große Vorteil ist dann später wenn ein Kern darauf ist das du sie nur mit Schiffen verteidigen kannst. 
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Gut wenn du natürlich finanziell derart gut dastehst ist das kein Problem. Ich habe jedoch bereits beobachtet, dass Kolonien bei mir bis zu 3/Monat kosten und bei meinem bedeutend kleineren Einkommen ist das dann nicht mehr lustig.
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Eine Kolonie kostet dich 3/Monat? Sicher das du nicht 2 Kolonien hattest?
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Das sind natürlich einige gute Gründe und ich denke im Endeffekt wird es dir später sicherlich auch helfen Rest-Europa einzunehmen, wenn du aus dem größeren Männer-Reservoir schöpfen kannst, welches du dir außerhalb zulegst.
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Männer? Ich hab gestern die 1.000.000 aktive Soldaten Schallmauer durchbrochen. 
Glaub mir, ich hab so viele Männer – ich hab vor nichts und niemand Angst. Ich will nur keinen Weltkrieg riskieren und muss deswegen auf mein Infame achten. Und da sind die europäischen Provinzen einfach zu teuer.
Warum soll ich eine Provinz für 4 einnehmen wenn ich dafür 4 Provinzen in Asien oder 5 in Amerika/Afrika bekommen kann?
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Beeindruckend wie schnell du sie niedermachen konntest, aber ich denke der Krieg gegen eine solche Kolonialmacht ist wenn man ihn gut plant auch recht einfach durchzuführen, da sie kaum die ganzen Territorien wirksam verteidigen können.
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Tja, sie hatten nur eine wirkliche Armee mit 23.000 Mann welche gegen 4 meiner 10/4/1 Armeen keine Chance hatte.
In Afrika hatten sie 1 Provinz, in Europa nur noch 2. 3 Inseln in Mittelamerika und der Rest war das ehemalige Maya/Inka Reich...
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Weißt du eigentlich wie genau die Kriegsmüdigkeit sich berechnet, bei meinen letzten Kriegen gegen Perser und Mamelucken hatte ich nämlich oft hohe Verluste und musste meinen Angriff so Kriegsmüdigkeitsbedingt früh abbrechen, während ich vorher gegen die schwachen afrikanischen Nationen oftmals viel länger Krieg führen konnte, ohne übermäßig Kriegsmüdigkeit.
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Genau nicht – aber ich weiß das der Krieg nicht viel damit zu tun hat.
Es ist so dass man 0,08 Kriegsmüdigkeit extra verliert wenn man im Frieden ist (Hordenkriege zählen da nicht).
Entstehen tut die Kriegsmüdigkeit entweder durch das Sterben von Kriegern oder durch das auffrischen mit Rekruten – was auf das Selbe hinausläuft. Ich weiß aber nicht wie genau die Berechnung geht.
Jedenfalls steigt die Kriegsmüdigkeit sehr schnell wenn man viele Provinzen belagert und dabei immer Männer verhungern. Auch wenn man viele Schlachten mit vielen Verlusten hat steigt sie schnell an.
So kann man leicht in einen blöden Kreislauf kommen... denn auch Männer die von Rebellen getötet werden steigern die Kriegsmüdigkeit. Und je mehr Kriegsmüdigkeit desto mehr Rebellionen.
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In Afrika habe ich das auch bereits gemacht, gegen die Rebellen reicht Reiterei vollkommen aus und der Geschwindigkeitsunterschied ist doch beträchtlich (vor allem im Vergleich zu Kanonen).
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Ich bilde inzwischen nur noch Reitertruppen aus. Reguläre Truppen für echte Kriege hab ich genügend für all meine Grenzen und gegen Rebellen braucht man wirklich nur Reiter.
--Neu!Mein Mod für Europa Universalis 3: aktuelle Version = 1.06! Bei Interesse PN an mich oder in meinem Welteroberungsthread vorbeischaun. 