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Hmm, ich sehe ich muss moch wohl mal näher damit auseinandersetzen. Auch wenn ich sagen muss, dass das Umgehen des Stabilitätseinbruchs auch schon mal sehr nützlich sein kann. Wenn ich bedenke wie viele Revolten ich bei Stabilität 3 habe will ich mir gar nicht ausdenken wie es aussähe wenn diese in den Keller ginge. Aber das mit de rBürokratie muss ich echt mal probieren.
Klar – Stabilität ist wichtiger als alles andere. Ab einer gewissen Größe ist es nämlich ziemlich teuer diese wieder zu erhöhen... ich weiß wovon ich rede.
Wie gesagt – diese Ansprüche durch Spione sind ein gutes Mittel wenn man sonst einfach keinen Kriegsgrund findet. Aber da man später gegen alles und jeden irgendeinen Kriegsgrund hat der Besser ist wird das nur sehr selten genutzt.

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Naja, ich habe meist eh einige Belagerungstruppen abgespalten und bin mit den restlichen Truppen weitergezogen, sodass ich nie mit derartig großen Armeen lange belagern musste. Die meisten afrikanischen Nationen waren eh so schwach, dass ich meine gesammelten Truppen nur einmal brauchte um ihre Hauptarmee aufzumischen und dann wars erledigt.
Wie gesagt – es kommt immer auf die Situation an. Speziell am Anfang wenn man nur wenig Truppen hat ist ein Belagern mit 1-3 Regimentern oft die einzige Möglichkeit. Ich hab das auch oft und lange getan. Aber seit ich meine Armeen auf 10/4 (und später auf 10/4/1) umgestellt habe hab ich fast jede Provinz gestürmt.

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Ok, das klingt im Endeffekt doch recht praktisch, nicht unabdingbar, aber damit kann man sich durchaus Zeit und Müh sparen.
Und es wird noch praktischer wie ich gestern herausgefunden habe.
Nachdem ich die Protestanten und Reformatoren fast vollständig ausgerottet habe sind diese in meinen noch nicht ausgebauten Kolonien geflüchtet. Das gibt jeweils einen Schub von 400 Einwohnern aber wechselt zugleich die Religion und gibt einen Malus von 20% für Missionare in den nächsten 30 Jahren. Diese Kolonien werden jetzt in einem sehr dunklen und blassen Grün angezeigt weil ich dort eine negative Chance habe das mein Missionar sie bekehrt.

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Das ist natürlich blöd, hilft Defragmentieren o.ä. auch nicht weiter? Aber gut, wenn du eh abgehärtet bist wirst dus wohl auch weiterhin aushalten.
Defragmentieren, Festplatte aufräumen, neueste Treiber und Patches – alles gemacht und teilweise ist es besser geworden. Am Anfang hatte ich alle 20-30 Minuten einen Crash, jetzt hab ich nach den ersten 5 Minuten einen und danach mit viel Glück nichts mehr. Meistens schmiert das Spiel dann ab wenn zu viele Kriege auf einmal sind – wahrscheinlich weil die Berechnung der Truppenbewegungen und Kämpfe irgendwann zu viel wird.

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Mein Problem ist jedoch, dass ich keine Küstenprovinzen in Nordamerika besitze und diese mittlerweile alle von anderen Nationen besetzt sind, sodass ich keinen Zugang zum Innern des Kontinents habe und meine Kolonisten dort nicht landen können. Südamerika ist mittlerweile fast ganz unter franz. Herrschaft, lediglich ich und England haben noch ein paar Provinzen dort ergattern können Südafrika ist ebenfalls kolonisiert und in Nordamerika weiß ich aktuell nicht mal wies aussieht, genauso wie in Asien.
Verschlafen?
Tja – somit sind nur noch zwei Koloniegebiete offen und die werden wahrscheinlich auch schon besetzt sein. Ozeanien und die Westküste von Nordamerika. Aber wenn du dort noch nichts erforscht hast wirst du auch keine Provinz mit Kern dort haben welche es dir erlaubt Kolonien zu errichten... wobei – du hast ja Provinzen in Ost-Afrika und bist schon im Jahr 16xx oder sogar 17xx. Damit dürfte die Flottenforschung hoch genug sein, das die Reichweite egal ist.

Zitat Zitat von ich
Die Armeen sterben ja nicht wenn man zu wenig Versorgungslimit hat. Das Problem ist, das die Unterhaltskosten explodieren.
Wenn man 10 Regimenter unterhalten kann und 10 besitzt dann sind die Kosten irgendwo bei 0,8/Monat. Hat man aber 15 sind die Kosten bei 10/Monat. (Zahlen geschätzt)
Zitat Zitat von du
Wirklich? Ich hatte aber schonmal den Fall, dass die Anzahl meiner Männer zu gering war woraufhin meine angeschlagenen Truppenverbände nicht aufgestockt wurden, oder sogar monatliche Verluste erlitten und das obwohl ich finanziell im Plus war.
Ich glaub da muss ich etwas weiter ausholen.
Jede Provinz von dir hat einen Wert Rekruten oder Soldaten. Dieser Wert hat mehrere Auswirkungen.
1. So viele Soldaten können in dieser Provinz im Monat ausgebildet werden. Das ist nur am Anfang interessant wenn man noch zu wenig Provinzen mit einem Wert von <1.000 hat. Will man in einer Provinz mit 340 Soldaten ein Infanterieregiment ausbilden so dauert das mindestens 3 Monate. Will man das Regiment in einer Provinz mit 1.000 Soldaten ausbilden so dauert das ungefähr 1 Monat. Hier spielen dann noch andere Faktoren wie Stabilität, Kriegsmüdigkeit, Gebäude in der Provinz und Schieberegler eine Rolle.
2. Der selbe Wert erhöht das Nationale Truppenlimit. Dieses Truppenlimit ist nur dazu da um dir zu sagen wie viele Truppen du versorgen kannst ohne das du für zusätzliche Nahrung und Ausrüstung mehr Geld in die Hand nehmen musst. Wenn du ein Truppenlimit von 13 hast bezahlst du für 1-13 Regimenter die normalen Unterhaltskosten ( ca. 0,1/Regiment). Hast du 14 Regimenter wird es teurer. Wie genau die Formel lautet weiß ich nicht aber vom Gefühl her sieht es so aus.
14 Regimenter von denen 13 normal versorgt werden bedeutet: 14/13 = 1,077 = 7,7% sind nicht Versorgt.
Die 14 Regimenter kosten normalerweise 1,4/Monat + 7,7% = 1,51. Ist eigentlich nicht viel... aber stell dir vor du hast statt 14 gleich mal 21 Regimenter bei nur 13 Truppenlimit.
21/13 = 1,615 = 61,5%
2,1 + 61,5 = 3,39
Hm, meine Formel zur %-Berechnung kann nicht stimmen. Ich hab mal aus Versehen zu viele Schiffe gebaut (Schiffslimit war 30 und ich hatte 45 Schiffe also 50% zu viel) und die Kosten sind um über 100% gestiegen. Da muss noch irgend eine weitere Steigerung drinnen sein. Vielleicht irgend eine Art Zinseszins? Auch die Unterhaltskosten mit 0,1 sind nicht ganz Richtig. Irgendwie dürfte es so sein das Kavallerie und Artillerie mehr kostet und die Preise auch irgendwie steigen wenn man mehr Truppen hat.
3. Die Soldatenzahl in den Provinzen erhöht auch noch die Soldatenzahl welche pro Monat bereitgestellt wird und das dazugehörige Limit. Das ist die Zahl in der Ecke links-oben. Das ist sozusagen die Anzahl an Männern die dein Land zur Verfügung hat um daraus Soldaten zu machen. Jedes neue Regiment zieht 1.000 Mann von dort ab und jeder getötete Soldat wird mit einem Mann von dort ersetzt.
Angenommen du hast 30.000 Mann auf Reserve und somit dein Limit erreicht. Du befiehlst in diversen Provinzen die Ausbildung von 10 neuen Regimentern: es werden sofort 10.000 Mann von diesem Wert abgezogen und du hast nur noch 20.000 zur Verfügung. Pro Monat steigt dieser Wert bei dir um 1.000 Mann – somit hättest du nach 10 Monaten wieder die 30.000 Mann Reserve voll.
Wenn du jetzt noch in einen blutigen Krieg verwickelt wirst dann sterben natürlich auch auf deiner Seite Soldaten. Solange deine Armeen auf freundlichem oder von dir besetztem Boden sind werden die gefallenen Soldaten einmal im Monat um einen gewissen Prozentsatz (max. 5%) aufgestockt. Hast du z.B. eine Armee mit 10.000 Mann so können im Monat 500 Mann ersetzt werden.
Angenommen du hast also 30.000 Mann in drei 10.000 Mann Armeen und bei jedem Monatswechsel sind mind. 500 Mann zu wenig in jeder deiner Armeen. Dann brauchst du im Monat 1.500 Mann aus deiner Reserve und bekommst nur 1.000 neue Männer dazu. Somit hast du noch Reserven für 40 Monate. Wenn die neuen 10.000 Mann fertig sind und auch gleich mitmischen dann verlierst du im Monat 1.000 Mann deiner Reserve. Angenommen der Krieg dauert ewig und du hast immer hohe Verluste bis deine Reserve auf 0 ist – was passiert dann?
Dann werden nur noch die neuen 1.000 Mann deinen Armeen zugeteilt und somit sinkt die Zahl deiner Soldaten immer weiter. Spätestens da sollte man über einen Frieden nachdenken.
4. Monatliche Verluste erleiden deine Truppen nur dann wenn sie nicht genügend versorgt werden. Jede Provinz hat ein Versorgungslimit. Dieses ist bei deinen eigenen Provinzen meist hoch genug um 30 Regimenter locker versorgen zu können. Auf gegnerischem Boden hingegen ist das Limit meistens nur für 3-10 Regimenter gegeben. Eigentlich eh klar. Wenn du mit 30.000 Mann in der Wüste ein feindliches Fort belagerst dann werden deine Truppen nur wenig Nahrung in der Umgebung finden und die Versorgung von außen ist auch nicht möglich. Daher sterben deine Soldaten an Hunger und Wunden mit der Zeit weg und neue Männer können auch nicht nachkommen. Ich hab bis jetzt noch nie mehr als 5% Verlust oder Wachstum gesehen – wahrscheinlich ist dies das Limit.

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Glückwunsch zu deinem Erfolg! Es freut mich dass es geklappt haut trotz der Abstürze. Die frei gewordenen Truppenverbände sind dir sicherlich an den anderen Fronten von Nutzen. Nur etwas verstehe ich nicht, was meinst du damit, dass Demokratien es einfacher haben? Ich habe noch nie eine gespielt, nehme aber an, dass sie keine Staatsehen eingehen können, gibt es für sie eine alternative diplomatische Option oder fällt die Option ganz weg?
Danke! Ich hab mich echt gefreut als ich auf einen Schlag so viele Provinzen bekommen habe und noch mehr als ich sah das ich auf einen Großteil davon sogar einen Kern bekam.
So viele Truppen waren es dann doch nicht die da frei wurden. Meine Truppen im Norden blieben wegen der Hanse dort, im Osten waren weiterhin Litauen und Schweden und im Westen ist noch immer Frankreich. Meine 4 Armeen aus der Mitte wurden via Schiffe nach Afrika, Südamerika und Grönland verschifft. Somit hatte ich noch immer zu wenig Truppen... aber da mein Truppenlimit auch erhöht wurde konnte ich viele neue Armeen ausbilden. Momentan bin ich bei ca. 850.000 Mann unter Waffen.
Demokratie hat Vor- und Nachteile.
Nachteile: Keine Staatsehen und damit keine Möglichkeit um eine Personalunion mit einer anderen Nation zu bekommen und damit weiterhin keine Möglichkeit eine andere Nation komplett zu erben – inkl. Kern. Außerdem fallen die Boni durch eine volle Legitimität weg.
Vorteile: Man braucht keine Staatsehen um die Legitimität zu steigern weil es keine Legitimität gibt. Somit kann man auch keine Mali durch eine niedrige Legitimität bekommen. Bei den meisten Demokratien gibt es alle 4 Jahre eine Neuwahl wo man den Staatschef behalten oder einen neuen verlangen kann. Beim Neuen kann man sogar festlegen welcher der drei Punkte sein Schwerpunkt sein soll. Somit sind Vollflaschen als Staatschefs nur kurz im Einsatz. Zusätzlich gibt es keinen Regentschaftsrat wenn der momentane Herrscher plötzlich stirbt – es gibt dann einfach Neuwahlen.

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Du hast ja noch einiges vor. Wie steht Frankreich eigentlich bei dir da? In Europa hast du sie ja bereits mehrmals geschlagen und ihnen Provinzen abgenommen, heißt das, dass sie jetzt nur noch ihre Provinzen haben, oder sind sie auch in Europa noch ein gefährlicher Gegner?
Es gibt keine gefährlichen Gegner mehr. Militärisch kann ich alle besiegen. Flottentechnisch bin ich hingegen etwas schwach weil meine Flotten ein wenig verstreut und ein Großteil Transportschiffe sind.
Frankreich hat noch einige Provinzen in Europa und Kolonien in Mittel- und Nordamerika sowie 3 in Afrika... gut das du die erwähnst. Ich muss die unbedingt in nächster Zeit mal wieder angreifen. Inzwischen hab ich schon Kerne auf 3 Provinzen von denen und noch sind deren Kolonien in Amerika nicht ausgebaut wodurch ich die einfach nach Eroberung übernehmen kann.

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Das ist natürlich mies. Leider ist es oftmals so, dass man sobald man einmal gecheatet hat nicht mehr aufhören kann, ich bin froh, dass ich bisher in EU3 noch keine brauchte um Bugs zu beheben o.ä., somit kam ich noch nie in Versuchung sie exzessiv zu gebrauchen. Vor allem habe ich mich nicht mal informiert wie sie denn genau lauten, das verhinder zusätzlich, dass ich schwach werde.
Das ist auch der Grund warum ich hier keine Cheats posten werde. Mir wär es auch lieber ich wüsste nicht einmal wie das Cheaten geht...

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Ich hoffe du hast noch einen akzeptablen Sonderspielstand, sodass du deine Kampagne nicht total aufgeben musst, wäre echt schade um die ganze Zeit die du bereits investiert hast und alles was du erreicht hast. Außerdem habe ich selber aktuell nicht wirklich Zeit zu spielen, weshalb ich hoffe zumindest passiv durch deine Berichte in nächster Zeit eine absolvierte Kampagne zu erleben, bei mir siehts da aktuell eher unwahrscheinlich aus, dass es demnächst noch was wird. :P
Ich hab noch einen Spielstand gefunden kurz nach der Eroberung der Azteken und Mandschu – also schon nach einigen Cheats aber noch vor dem Übergau an Cheats. Ca. 30 Kolonisten und 50 Magistrate dürften ercheatet sein...
Ich fand das noch akzeptabel und hab da weitergespielt. Mehr dazu vielleicht später.

Hoffentlich kommst du noch dazu deine Kampagne weiter zu spielen. Ich bin gespannt wie es bei dir weiter geht.