Jo.
Denke schon, dass das was gebracht hätte. Square Enix Hauptausrede zur Kritik an dem Spiel war doch immer "zu viel Aufwand, zu wenig Zeit, blabla". Wäre das Team größer gewesen und gut koordiniert worden (was wohl einen anderen Director als Toriyama voraussetzt >_>), wäre zumindest die Spielwelt bestimmt umfangreicher ausgefallen und auch Städte wären machbar gewesen. Aber da winkte wohl einfach zu sehr das schnelle Geld (okay, von schnell kann nach all den Jahren verplemperter Entwicklungszeit ja nicht die Rede sein) bzw. spielten marketingtechnische Überlegungen und die Aktionäre eine Rolle.
Ich schätze mal, dass maximal so um die 200 Personen an FFXIII gearbeitet haben. Zumindest, wenn man die gleichzeitige Entwicklung der Crystal Tools Engine mit einberechnet. Bei FFXII waren es damals ca. 120 Mitarbeiter afair. Versus XIII und Agito XIII sind aber alles andere als kleine Nebenprojekte. Hätten sie von Anfang an ihre Bemühungen in einem einzigen Spiel gebündelt, und da bin ich mir sicher, wäre XIII ein besseres RPG geworden bzw. die dilettantische Arbeit von Pappnasen wie Toriyama nicht so deutlich spürbar gewesen. Danach hätten sie immer noch gucken können, ob die Zeit und die Manpower reicht, um einen weiteren großen Ableger wie Versus zu machen.
Imho war es ein Fehler, gleich drei FFXIII-Projekte gleichzeitig anzukündigen und auch nebeneinander zu entwickeln. Gab es davor so noch nie, höchstens hat sich die Produktion von FF Tactics Advance und FFXII mal überschnitten, aber FFTA war im Vergleich zu XII ja nur ein Mini-Spiel. Bei dem überdimensionalen Versuch mit XIII haben sie sich allerdings eindeutig übernommen.
Trotzdem bin ich vorsichtig optimistisch, was die FNC-Reihe angeht. Nach der Enttäuschung von XIII wird es nicht sonderlich schwer sein, mich wieder zu beeindrucken, und an Versus und Agito arbeiten deutlich kompetentere Leute mit.
Lol.Zitat
Denke schon, dass so etwas nicht einfach an RPG-Fans vorbeigehen würde, insbesondere bei den Leuten, die daran werkeln. Mit Final Fantasy im Titel verändert sich aber natürlich die Erwartungshaltung.