Hehe, Final Fantasy 12 ist schon ein Dilemma für sich. ^^
Letzteres dachten sich die Charaktere wahrscheinlich auch andauernd. *lach*Zitat von Götterlein
Nein, mal im Ernst: Dass die Welt von Ivalice so realistisch wirkt, liegt meiner Meinung nach keinesfalls allein an der Größe des Landes.
Als realistisch empfand ich es eher, dass die Welt "lebendig" wirkte, die Charaktere alle relativ bodenständig (Achtung, das ist nicht negativ auszulegen) behandelt wurden und man ein ein Gefühl von der politischen Gewichtung der verschiedenen Nationen, allen voran natürlich Archadia, bekommt. Es ist auch storymäßig meiner Ansicht nach in keinster Weise wirklich mit Final Fantasy 10 zu vergleichen. Die Erzählstile sind beide einfach zu unterschiedlich, die Schwerpunkte wurden bei beiden einfach anders verlegt. Wenn einem die Charakterentwicklung und Emotionen wichtig ist, wird einem wahrscheinlich FF10 mehr zusagen.
Wobei ich persönlich eigentlich auch viele FF12 Charaktere - eben aufgrund deren Glaubhaftigkeit - wirklich sehr mochte. Ich hatte bei FF12 eben aufgrund der realistischen Ausstrahlung bei einigen Charakteren oft ein stärkeres Gefühl deren "Präsenz" und Bedeutung, als bei einem Sephiroth, Seymour etc.
Man hätte natürlich mehr daraus machen können (gilt für FF10 natürlich auch), aber der Ansatz war schonmal fantastisch, um nicht gar zu sagen - erfrischend -. Es fällt mir auch verdammt schwer, irgendwelche logischen Begründungen dafür zu finden, warum ich diesen Ansatz so toll finde, aber ich hoffe es wird wenigstens so einigermaßen verständlich. ^^
So, und jetzt schlagt mich, aber ich fand es ehrlich gesagt manchmal sogar mal ganz angenehm, in einer so hübsch gestalteten, weitläufigen Welt mit Dungeons, die ihre Bezeichnung wenigstens mal verdient haben, herumzulaufen ohne, dass ich alle 10 Minuten von Zwischensequenzen unterbrochen werde.
Da hoffe ich persönlich natürlich auf Teil 13, dass die Behauptung von Toriyama in einem Interview, dass "man sich auf der Demo schon verlaufen könne" sich auch wirklich als weitläufige, relativ freie Welt interpretieren lässt. Fragt sich jetzt natürlich nur, ob das Kampfsystem dann wirklich rundenbasierend wird und wie es sich gegebenenfalls mit dem Erkundungspart verbindet. Da fand ich FF12 eigentlich fast schon optimal.