Hmmmm... Auf jeden Fall nicht Stella.
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Hmmmm... Auf jeden Fall nicht Stella.
Hm, ja. Vielleicht eher Snow. Oh wait, falsches Spiel. *g*
Aber ein cooler Fund von dir. Konnte mich gar nicht mehr daran erinnern. Könnte einer der Antagonisten sein. Vielleicht der Sohn von dem fies grinsenden alten Mann mit den grauen Haaren, der in dem einen Trailer gegen Noctis' Vater (?) gekämpft hat? Die Dragoon-Luna-Theorie ist auch sehr interessant. Bin wirklich gespannt, welche Rolle Stella nun spielt. Gegen Noctis gekämpft hat sie ja schon in einem alten Trailer, aber danach gab's abgesehen von der unvertonten Rede-Szene mit dem Amano-Wandbild nichts mehr von ihr zu sehen.
Übrigens absolutes dito zu dem, was du zu den alten Trailer gesagt hast: Die mochte ich von der gesamten Stimmung unglaublich gern. Wirkte viel dunkler und stimmiger als das, was wir in letzter Zeit hatten. Habe irgendwie das Gefühl, dass das Spiel heute ganz anders ist als es ursprünglich gedacht war. Die ersten Trailer haben fast zu 100% meinen Nerv getroffen, aber mittlerweile gibt es immer mehr Dinge, die mich ein bisschen skeptisch machen, obwohl ich das Spiel gern hypen würde. Nomura sprach ja so ziemlich kurz nach der Ankündigung davon, dass Versus XIII das dunkelste und traurigste Final Fantasy werden soll. Davon sieht man im Moment auch nicht so viel. Die alte Somnus-Stimmung fehlt mir. ^^ Stattdessen gibt es Autos, Grillpartys, riesige Landschaften und epische Musik.
Andererseits: Was die Story betrifft, hat sich Square Enix noch sehr bedeckt gehalten. Und das finde ich prinzipiell gut, denn so viel will ich vorm Spielen eigentlich nicht wissen. Außerdem will ich, dass es Dinge gibt, von denen ich vorher noch nicht so viel weiß. Ist für mich oft ein zweischneidiges Schwert, weil ich in Spiele, auf die ich mich wirklich freue, am liebsten total unberührt reingehen will, aber andererseits vorher nicht auf Infos und Diskussionen verzichten will. ^^
Gab auch unter den neuen Infos viel, was mich zuversichtlich gestimmt hat. Jedoch sind das alles eher Gameplay-Feinheiten, Konzepte oder oberflächliche Dinge. Wobei ich sagen muss, dass der Dungeon-Trailer mir von der Stimmung doch unheimlich gut gefallen hat. Ich denke, ich muss mich von dem Gedanken verabschieden, dass das Spiel sich so wie im ersten oder zweiten Trailer anfühlt – hat es vermutlich eh nie, nur sah man nie mehr. ^^
Schon, schon... Teilweise hat sich die Stimmung ziemlich geändert. Die berühmte "Treppen-Szene", eine der ersten Sachen, die von dem Spiels damals gezeigt wurden, fand ursprünglich zum Beispiel nachts in der Dunkelheit statt und Noctis war allein. Jetzt scheint es so, als fände es am Tage statt und er hat noch seine Mitstreiter dabei. Andererseits könnten das auch zwei verschiedene Szenen sein, aber es wäre schon seltsam, wenn in dem Spiel diverse Schlüsselszenen auf epischen Treppenaufgängen von großen Gebäuden stattfinden *g*
Ich war auch gespannt darauf, wie sie das mit dem düster-traurigen Fokus unterbringen wollten. War zwar skeptisch wegen der Pseudo-Coolness, die mich noch immer etwas stört (ist durch Anpassungen beim Design etwas besser geworden, zumindest was Noctis angeht), aber hab mich insgesamt drauf gefreut. Jedoch müssen die aktuellen Videos seit der Umbenennung ja nicht heißen, dass das alles vom Tisch wäre. Auch schon beim Ankündigungstrailer von der E3 2013 gibt es ein paar Szenen mit recht düsterer Stimmung, und das wichtigste: Es werden ganz andere Bereiche vom Spiel gezeigt als früher! Ist ja auch klar, weil man die Leute sonst langweilen würde. Will damit nur sagen: Dass wir aktuell auch durch die Demo so viel von der ruhigen und angenehmen Atmosphäre in der Duscae-Region mitbekommen (die es so ähnlich bestimmt auch gegeben hätte, wenn Versus XIII nach den ursprünglichen Plänen durchgezogen worden wäre), muss nicht heißen, dass die alten dunklen Szenen in der Großstadt sich allzu sehr verändert hätten. Da das als Setting und Teil der Handlung garantiert noch in der einen oder anderen Form vorhanden ist, wird es interessant sein zu sehen, wie sehr das fertige Spiel vom Versus-Material abweicht.
In besagtem FFXV-Announcement Trailer habe ich bei Leviathans Angriff auf die Stadt auch einen dieser Läufer-Roboter aus den alten Versus-Videos ausmachen können, auf denen Noctis hier rumspringt. Da zu sein scheinen die also durchaus noch. Bleibt nur zu hoffen, dass man sie auch nach wie vor steuern kann ^^
Oh ja, das uralte Dilemma :confused: Doch weil Vorfreude die schönste Freude ist, läuft es meistens so oder so darauf hinaus, dass ich bei den Infos am Ball bleibe. Muss nicht jedes Detail schon im Vorfeld aufsaugen und vor allem was in Richtung Spoiler-Territory geht schreck ich zurück, aber wenn wieder was wesentliches neues wie Charaktere oder Gameplay-Elemente enthüllt werden, dann bin ich gespannt dabei. Ich glaub da möchte ich nicht drauf verzichten, nur um es später beim Spielen ein wenig frischer wirken zu lassen. Bis jetzt gab es auch wenn man sich gut informiert hatte immer noch genug Neues zu entdecken und es ist was anderes, wenn man das fertige Spiel selbst zockt. Bei den Ankündigungen zeigen sie den Ablauf der Orte usw. ja weder chronologisch, noch vollständig, sodass man erst später sieht, wie sich das alles zu einem großen Ganzen zusammenfügt.
Spinn ich oder ist die Gegner Respawn Zeit extrem kurz. Irgendwie kann ich immer nur ein paar Meter laufen bevor der nächste Kampf kommt.......und irgendwie sieht die Region Fad und karg aus. War jetzt noch in keiner Höhle/Dungeon oder so aberdas was ich bisher gesehen hab war extrem generisch. KS find ich immer noch toll auch wenn es bei mehreren Gegnern gleich mal hektisch wird
Hm, eigentlich spricht ja nichts gegen knapp bekleidete Charaktere, aber die Posen, die da zu sehen sind, wirken wie aus einem billigen Porno. Ob es auch eine Szene gibt, in der sie das Auto "wäscht"? Allerdings vermisse ich noch ein wichtiges Accessoire: Entweder ein Lolli oder ein Kaugummi.
Ist eigentlich ein klassisches Four Temperament Ensemble und hat nichts mit Anime zu tun, sondern ist ein uralter Charaktertropus, der auch heute noch genutzt wird. Allerdings sind moderne Anime-Fans - und damit meine ich auch das ganze Umfeld, was mit Anime zusammen hängt: Manga, Videospiele, von japanischer Popkultur inspiriertes - (leider) auch Genre-Dekonstrukteure und meckern deswegen gerne rum :hehe:
Um's kurz zu sagen: Nicht die Art des Ensembles ist das Problem, sondern vielmehr die Vermutung - mit der wir leider insbesondere bei Square-Enix-Spielen in letzter Zeit häufig richtig lagen - dass die Charaktere sich beinahe vollständig - stereotyp - aus diesen Tropen definieren werden und keinerlei nennenswerte Entwicklung durchmachen werden, die den Fokus von ihrem Stock-Charakter-Dasein ablenkt.
IIRC wurde bereits bestätigt, dass man diese Roboter nicht mehr steuern kann.
Wenn man sich da Cidney anschaut, sollte man zumindest fast froh sein, dass es nur männliche Charaktere sind. Sonst würd noch das ganze Spiel wirken wie ein billiger Porno-Streifen. :hehe: Wobei das ihre japanischen Verkaufszahlen wohl etwa verhundertfacht hätte. Also vielleicht gar keine gute Idee http://cherrytree.at/misc/smilies/032gruebel.gif
Shieru-sensei hat das getroffen was ich nicht formulieren konnte. Genau. Die Charas sehen nich nur sehr stereotyp aus,und meiner Ansicht nach auch sich ziemlich ähnlich von der Kleidung her,sondern sie geben mir auch nicht die Hoffnung,dass sie eine schockierende Selbstfindungsphase durchlaufen werden.
Denkt mal an Cloud und seine Flashbacks oder Irvine, als er das Attentat verüben soll. Das waren noch richtige Überraschungen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Noctis schon eine Entwicklung irgendeiner Art durchmachen dürfte, das Ganze Spiel und der Kernkonflikt scheint auf ihn ausgelegt zu sein. Da dürfte es bei der Story und der Erzählung ähnlich aussehen. Genau wegen dieser Fixierung auf Noct befürchte ich aber auch, dass der Rest zu kurz kommen wird. Der Rest wirkt bislang eher wie Sidekicks als wie vollwertige Charaktere, was noch dadurch verstärkt wird, dass man nur Noct steuern kann. Ich fände es daher echt schön, wenn man später die Möglichkeit hat, gezielt mit den Jungs zu reden, wenn sie hinter einem herlaufen und so mit jedem ein paar Bande knüpfen und Meinungsaustausch auch abseits der Cutscenes betreiben kann, aber zumindest in der Demo scheint das ja nicht zu gehen.
Wenn ich so drüber nachdenke, waren aber auch die letzten Teile in der Hinsicht teilweise etwas dürftig. In X habe ich noch bei wirklich jedem einee charakterliche Enticklung feststellen könne, bei manchen etwas dezenter (Lulu), bei anderen offensichtlicher (Yuna, Wakka). In XII dagegen sah das schon anders aus, da gerade Penelo und Fran etwa einfach viel zu unwichtig waren und zu wenig Gelegenheit hatten für irgendwelches Wachstum. Ob man bei Vaan, Balthier und Basch von "Wachstum" sprechen kann ist auch etwas fraglich - die hatten zwar ihre Konflikte, sind aber da recht unverändert rausgegangen. Einzig bei Ashe war das etwas deutlicher. XIII war da wieder besser verteilt, da war nur das Problem, dass das Wachstum unglaubwürdig war. Dennoch fand ich etwa Lightnings und Hopes Entwicklung in 13 (n.b.: nicht den Nachfolgern!) sehr gut. Über die Ableger brauchen wir nicht sprechen.
Man darf aber nicht vergessen, dass FF15 eigentlich als Teil der 13er Saga geplant war. Und man wird kaum die ganze Story neu geschrieben haben.
Ich find Kritik da aber nicht unangebracht. Sicher kann man das erst wirklich beurteilen, wenn man es gespielt hat, aber es heißt schon was, wenn die Figuren dadurch auf den ersten Blick so Stock-Character-Abziehbildchen-mäßig sind. Und das scheint nach Demo-Eindrücken ja auch auf den zweiten Blick noch so zu sein und sich in Verhalten und Dialogen widerzuspiegeln. Find ich schade - wenn es schon nur vier Leute sind, dann hätte ich mir was Ausgefalleneres gewünscht. Man muss das Rad damit nicht neu erfinden, hat schließlich jeden Einzeltypus schonmal irgendwann gegeben, aber wenn man die zusammenpackt... standardmäßiger als die besagte Vierer-Dynamik geht es eigentlich kaum. Zumindest, wenn es so offensichtlich stolz auf der Brust getragen wird. Ich mein, ich hab jetzt kein großes Problem damit und denke, dass die Figuren trotzdem noch toll werden und storymäßig auftrumpfen können, also eine Entwicklung durchlaufen, aber alleine was die Ausgangssituation angeht, die sich durch weite Teile der Handlung zieht, war Final Fantasy in der Vergangenheit einfach schonmal kreativer und origineller. Das würde ich wie gesagt sogar *schluck* FFXIII zugestehen.
Dafür kann man kaum denjenigen die Schuld geben, die das schriftlich fixiert und analysiert haben, denn bekannt war das ohnehin den meisten. Ich denke auch nicht, dass bei sowas immer großartig rumgemeckert wird. Manche belächeln vielleicht die insgesamt zu bekannten, zu häufig verwendeten Sachen, aber den meisten ist bewusst, dass im Grunde alles ein Trope ist. Trotzdem ist es doch nachvollziehbar und auch bei professionellen Kritiken verschiedener Medien gang und gäbe, dass etwas negativ konnotiert wird, wenn es zu ausgelutscht rüberkommt.
Und wo soll das gewesen sein? Interviews habe ich alle relativ aufmerksam verfolgt und bin mir ziemlich sicher, dass diesbezüglich noch keine so definitive (oder überhaupt irgendeine) Aussage gemacht wurde.Zitat:
IIRC wurde bereits bestätigt, dass man diese Roboter nicht mehr steuern kann.
Jau. Das ist auch das Hauptproblem, das ich mit der Reduzierung auf nur noch eine direkt steuerbare Figur habe. Es ist einfach kein richtiges Team mehr bzw. fühlt sich für mich nicht mehr wie eines an. Das beeinflusst nicht nur das Gameplay, sondern mit Sicherheit auch die Story. Während Noctis Flashbacks und den Großteil der Screentime und des Rampenlichts bekommt, habe ich so meine Zweifel, dass das beispielsweise auch bei einem Ignis der Fall sein wird und das Spiel ihm eigene Abschnitte in der Handlung widmet. Wenn die schon alle oder fast alle aus der selben Stadt stammen und gemeinsam aufgewachsen sind... Man vergleiche das nur mal mit FFVI, VII, IX oder auch nur XIII (einer der wenigen Aspekte, die ich in letzterem positiv fand). Wenn die Mitglieder annähernd narrativ gleichwertig sind und ihre eigenen kleinen Teilgeschichten mitbringen, wusste ich das immer sehr zu schätzen. Genauso wie diese Stellen, an denen sich die Party für eine Weile trennen muss. Dagegen besteht die von FFXV in Story wie Gameplay effektiv aus nur einer einzigen Person :-/ Würde für mich schon eine Menge dazu gehören, um diesen Nachteil auszugleichen, und ich bin nicht sicher, ob das Spiel das leisten kann.
Weißt du eigentlich, warum solche Tropen wie das 4-Temperament-Ensemble existieren? Weil man dadurch ein interaktives (Schau-)Spiel zwischen den Figuren setzen kann. Die Figuren werden einander zur Kontrastfigur/Foil. Und ich habe ehrlich gesagt lieber eine gut gemachte Geschichte zwischen 4 Charakteren, die auf Figuren-Grundtypen basieren als eine Cast, die nur aus ZOMGEDGYANIMUTARDS besteht und eine Kohlsuppe wie FF13 dabei rauskommt. Ich denke, dass dieser Punkt absolut *nicht* Kritikwürdig ist, da solche Figuren Einstiegspunkte in eine Geschichte bieten, und das gleich aus mehreren Gründen. Solche Figuren stehen dem Medienkonsumenten somit nun einmal näher als ästhetische Kunstfiguren wie z.B. Lightning. Selbst Tidus aus FFX kann man nicht wirklich zum Vorwurf machen, dass er (am Anfang) eine klassische Einstiegsfigur war, und du weißt, wie sehr ich Tidus verabscheue :D Und so sehr es am Anfang auch nach Abziehbildchen aussieht, das liegt bei uns alten Haudegen nun einmal hauptsächlich daran, dass wir schon laaaaange Erfahrung mit Medienkonsum, insbesondere was JRPGs angeht, haben, und deshalb gewisse Grundmuster erkennen, nach denen man Figuren zu Beginn einer Geschichte aufbaut. In dem Fall jammern wir auf hohen Niveau.
Das erinnert mich an die gleiche Diskussion hier im Forum als FFIX erschien. Wie sehr wurde Zidane kritisiert, und wie sehr haben die Leute gejammert, dass sie gerne einen "reiferen" Helden wollten (wobei sie eigentlich gar keinen reiferen sondern einen DARKANDEDGY/*Gezeichneten* Helden wollten, aber das nur so am Rande ^^). Mein Ansicht zu dieser ganzen Geschichte ist, dass wir das Spiel abwarten und *dann* unser Urteil fällen sollten. Diese Art von Fiktion ist nach wie vor noch Charakterbasiert, und letztendlich können wir unsere Kritik der Charaktere nur anhand ihrer Charaktergeschichten festmachen. Allerdings sage ich dir gleich schon mal, dass du enttäuscht sein wirst, wenn du etwas komplett neues erwartest; auch bei Final Fantasy gilt die Regel, die in anderer Fiktion gilt, nämlch dass sich das angesprochene Publikum alle paar Jahre ändert und deshalb Plots recyclet werden - und das gilt auch für Charakter-Grundzüge. :D
Ich kenne einige der Kritiken, und auch da ist häufig das gleiche Problem: Es sind ältere Final-Fantasy-Fans, die nicht mehr der kaufstarken Zielgruppe der Jugendlichen entsprechen, die mit den entsprechenden Tropen eben noch *keine* Erfahrung gemacht haben, und für die ist das ebenfalls nicht ausgelutscht. Das gleiche BTW mit Cidneys Design, da höre ich die meisten Widersprüche auch von Leuten jenseits der 23, während das für jüngere Leute "No Big Deal" ist. Das mögen wir nicht toll finden, aber die Zeiten ändern sich nunmal. Ich bin Willens, die ganze Sache erst einmal auf mich zukommen zu lassen und hinterher zu jammern :D Sonst müsste ich auch wegen so Aussagen wie "FFXV ist ein 1-Button-Game" ausflippen.Zitat:
Dafür kann man kaum denjenigen die Schuld geben, die das schriftlich fixiert und analysiert haben, denn bekannt war das ohnehin den meisten. Ich denke auch nicht, dass bei sowas immer großartig rumgemeckert wird. Manche belächeln vielleicht die insgesamt zu bekannten, zu häufig verwendeten Sachen, aber den meisten ist bewusst, dass im Grunde alles ein Trope ist. Trotzdem ist es doch nachvollziehbar und auch bei professionellen Kritiken verschiedener Medien gang und gäbe, dass etwas negativ konnotiert wird, wenn es zu ausgelutscht rüberkommt.
Frag mich nicht, es war irgend ein halber Nebensatz, den ich auf ner Seite wie Kotaku und Siliconera gelesen habe. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass eben gesagt wurde, dass manche Elemente, darunter auch die Roboter, so nicht mehr umgesetzt werden wie es im Trailer zu sehen war, was ich persönlich als PR-Speak für "Cut Content" interpretiere..Zitat:
Und wo soll das gewesen sein? Interviews habe ich alle relativ aufmerksam verfolgt und bin mir ziemlich sicher, dass diesbezüglich noch keine so definitive (oder überhaupt irgendeine) Aussage gemacht wurde.
Dank Shieru-senseis Exkurs fange ich gerade mental an, Parallellen zu Don Carlos zu ziehen. Ob XV wohl auch Sturm und Drang ist...? :D
Was mir gerade dazu einfällt: Hatten sie zu Versus-Zeiten nicht auch relativ viel mit Shakespeare-Zitaten um sich geworfen? Auch wenn es unwahrscheinlich ist, aber es wäre sicher nett, wenn sie sich dramaturgisch auch etwas inspirieren ließen. Ich fänd's schade, wenn der Teil bei der Umbenennung über Bord gegangen wäre, das war nämlich eine Querverbindung zwischen Fantasy und Reality, die ich sehr ansprechend fand.
Aber stimmt schon, an und für sich sind diese Tropen erst einmal nichts schlechtes - hat ja seinen Grund, dass die sich so etabliert haben. Trotzdem hoffe ich immer noch, dass SE sich das Roadtrip-Motiv zu nutze macht, um die Interaktion der Charaktere auszubauen. Dann können sie auch aus den Kontrasten, die die Archetypen bieten, viel rausholen.
Stimmt. Und weils mir auch jetzt gerade erst wieder einfällt: Immer noch kein Releasetermin! Freut euch Kinder, 2016 wirds vielleicht was geben!Zitat:
Zitat von Cutter Slade
Kann zwar noch sein, dass auf der E3 ein Termin für Ende 2015 genannt wird, aber das wäre eher untypisch für SE, insofern glaube ich da auch nicht mehr dran.
Ja, kann ja auch noch kommen. Ich will da auch nicht vorschnell urteilen, vielleicht ist XV da besser als es (siehe Cidney-Diskussion) aussieht. ^^Zitat:
Zitat von Enkidu
Danke für die Mühe! Ist schon interessant, das mal so vor Augen zu haben, wobei ich die Auflistung selbst anders angeordnet hätte. Ich hätte einerseits XI und XIV ans Ende gestellt, weil sie in gewisser Hinsicht aus der Hauptreihe ein bisschen rausfallen, und dabei die Summons, die in manchen Teilen nur in anderer Form aufgetaucht sind, wie Siren in FFV oder Diabolos in XII, dazugezählt. Auch wenn es nur Luftschiffe waren, hätte ich die Summons in FFXII nicht als "nicht vorhanden" bezeichnet. Ist zwar nicht dasselbe, aber daran, finde ich, kann man auch erkennen, welche Wesen einfach innerhalb der Serie einen Platz haben, und welche weniger. Dass Siren damals in diesem unverschämt irreführenden Promotion-Video zu FFXIII zusammen mit Ifrit und Carbuncle gezeig wurde, zeigt z.B., dass sie eine besondere Stellung hat, im Gegensatz bspw. zu den vielen, die nur in FFVI aufgetaucht sind. Das liegt aber dann auch daran, ob Entwickler bereit sind, irgendwas wieder aufzugreifen; insofern ist es vielleicht nur ne Frage der Zeit, bis solche wie ZoneSeek oder Tritoch wieder einen Auftritt haben.Zitat:
Hab mir mal die Mühe gemacht, hier eine kleine Tabelle der am häufigsten vertretenen (mindestens drei Mal spielbar dabei gewesenen) Summons zusammenzufriemeln
Naja, ich habe gegen den Vogel nichts, aber Ramuh hatte in VI und IX immerhin kleine Story-Parts. Sowas macht auf mich einfach mehr Eindruck. Sein Design bietet sich auch einfach dafür an, in einer kleinen Rolle in die Geschichte eingebettet zu werden. Titan mag ich an sich auch nicht besonders (wobei weder die Brothers, noch Terrrato, noch Fenrir ein würdiger Ersatz waren), da könnte ich es eigentlich auch verschmerzen, wenn es ein anderer ist, und Garuda sollte wegen XI und XIV eigentlich längst als standardmäßiger Wind-Summon in der Hauptreihe angekommen sein, wo es bis dahin nie einen ständigen Vertreter gab, aber leider ist die Hauptreihe nur noch ein Schatten ihrer selbst. Wären XII, XIII und (vielleicht auch) XV alle eher gewesen wie die früheren Teile (und sei es auch nur von der Zahl der Summons her), hätte sich das mittlerweile sicher durchgesetzt. Also, an sich bin ich schon dafür offen, dass sich da auch was bewegt, aber Ramuh gehört eigentlich für mich schon fest dazu, und es fällt mir eher auf, wenn er fehlt.Zitat:
Zumindest Quetzalcoatl fand ich um einiges cooler als Ramuh.
Naja, also ich sehe es so, dass die zuerst eigeführten Summons (von Chocobo abgesehen, weil der eh immer irgendwie auftaucht) zur Serie dazugehören. Nicht nur, weil es die ersten waren, sondern vor allem deswegen, weil Square damals an denen über viele Jahre und Teile hinweg konsequent festgehalten hat; anders gesagt wollte Square bewusst diese Wesen zu Markenzeichen der Serie machen. FFT als eines der größeren (bzw. damals das größte) Spin-Offs spiegelt das auch wieder. Da gab es hier und da dann Ausnahmen, was auch der Abwechslung wegen in Ordnung ist, aber ich finde, das sollte daran nicht wirklich was ändern. Dass Ramuh mal durch Quetzacoatl oder Ixion abgelöst wird, oder dass Leviathan mal durch Bismark ausgetauscht wird, oder Odin durch Yojimbo, oder Ifrit durch Brynhildr, ist für mich nicht ausreichend, um es sozusagen schulterzuckend hinzunehmen, wenn etwa in FFXV Ifrit schon wieder fehlen sollte, oder Odin wieder mal ausbleibt. Da FF inzwischen nur noch alle zig Jahre mal erscheint, macht sich das allerdings wohl mit den neueren Teilen viel stärker bemerkbar, als das im alten Rhytmus der Fall gewesen wäre.Zitat:
Ansonsten weiß ich nicht, worin du da ein Problem siehst. Warum sollte man das nicht abstufen dürfen?
Wenn wir jedoch jetzt dazu übergehen wollten zu sagen, dass z.B. Ramuh keine besonders wichtige Rolle hat, dann finde ich, sollte man da konsequent sein, und sozusagen nicht Shiva als besonders wichtig erheben, nur weil sie bisher in keinem Hauptteil seit III komplett fehlte (selbst in XII taucht sie als Luftschiff auf). Sicher, ein oder zwei Mal mehr fehlen fällt in so einer Liste schon auf und entsprechend hat das auch Gewicht, aber mir würde in einem FF ohne Ramuh genauso was fehlen, wie als wenn Shiva nicht dabei wäre. Anders gesagt, es ist für mich auch nicht alles paletti, solange nur Shiva, Ifrit und Bahamut dabei sind. Das hat sich für mich in X, XII und XIII sehr stark bemerkbar gemacht. Bei XII sehe ich es ein wenig lockerer, weil man da, was die Beschwörungen an sich angeht, wenigstens ganz auf die Klassiker verzichtet hat, und sich komplett auf Ivalice eingestellt hat.
Ja, Effizienz ist kein Heilsversprechen für den Spieler, wohl aber für den Entwickler, weil es Zeit und Geld spart. In der Hinsicht gehe ich stark davon aus, dass sich XV an XIII und auch an Kingdom Hearts orientieren wird. Und XV macht zur Zeit (abgesehen von der Größe der Welt) nicht den Eindruck, als ob irgendwo verschwenderisch geplant wird, so dass irgendwas früher oder später nutzlos werden kann.Zitat:
Als hätte die Serie immer perfekt ausbalancierte und nützliche Summons hervorgebracht :D Nee, schätze das trifft nichtmal auf ein Action-RPG mit nur einer direkt gesteuerten Figur zu. Effizienz sorgt ja nicht automatisch für mehr Spielspaß oder besseres Gameplay, sondern für Streamlining, und wir wissen alle, wo das beim letzten Mal hingeführt hat.
Und mal ehrlich, glaubst du echt, die machen sich nur für Noctis und viel Feuerwerk die Mühe, mehr als fünf oder sechs Summons einzubauen?
Theoretisch: Klar, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, wie man locker 10 oder mehr gescheint einbauen könnte! Die können verschiedene Effekte haben (ein Summon für Buffs wie Carbuncle in FFIX, ein Summon für Debuffs wie Doomtrain oder Siren, ein Summon für Heilung wie Starlet); vielleicht muss man sie vorher ausrüsten und sie geben nach entsprechend viel gesammelten AP verschiedene permanente Boni wie Auto-Protes oder geringeren MP-Verbrauch (vielleicht auch Boni auf Lv. Ups wie in FFVI); vielleicht kann man verschiedene Summons (wie du es schon angedeutet hast) auch verschieden beschwören, so dass es neben den Giganten wie Ramuh oder Titan (und vielleicht auch Leviathan), die einen großen Angriff rausballern, auch kleinere gibt, die man dann tatsächlich als ein zusätzliches Partymitglied beschwören kann, wie z.B. Golem oder vielleicht auch Ixion (sozusagen als die kleinere, energiesparende Alternative zu Ramuh), und ich könnte noch ewig so weitermachen und aufzählen, was man alles so einbauen könnte. Hell, ich könnte das halbe KS um die Summons konstruieren, und 20 würden am Ende vielleicht nichtmal reichen.
Aber ganz erhlich: Glaubst du wirklich daran? Glaubst du echt, dass SE dem Spieler so viele verschiedene Möglichkeiten geben wird, und diesem einen Aspekt so viel Zeit und Aufmerksamkeit widmet, und überhaupt so kreativ ist, wenn man schon überfordert damit war, ein KS zu konzipieren, bei dem die anderen Charaktere noch gesteuert werden können?!
Möglich und denkbar ist vieles, aber bei SE erwarte ich einfach nichts mehr. Deswegen bleibe ich bei meiner Prognose.
Morrigan ist einer der Hauptcharaktere in DA: O, da wäre es schon was anderes gewesen, wenn sie so völlig belanglos und eindimensional gewesen wäre (wobei mir ihre Chaotic Neutral Haltung auch recht schnell zum Hals raushing). Die Tankstellentussi hat über das ganze Spiel vielleicht fünfzehn oder zwanzig Zeilen Text, die sieht man alle paar Stunden für fünf Minuten, und das wars. Mehr soll sie auch nicht sein. Wenn bei SE noch Talent fürs Writing vorhanden ist, wär es mir wichtiger, dass die Backstreet Boys ordentlich ausgearbeitet sind, denn mit denen muss man 40+ Stunden auskommen.Zitat:
Zitat von BDraw
So wie bei Sora. Der war zunächst nur heiter und fröhlich. hat dann alle möglichen grausamen Erfahrungen durchgemacht, und zum Ende ist er... heiter und fröhlich ist, aber zu den Tränendrüsenmomenten lässt er irgendein pseudo-tiefgründiges Geblubber über Licht und Dunkelheit und Herzen los.Zitat:
Zitat von BDraw
Naja, ich hoffe mal, dass Nomura aus Versus kein KH minus Disney machen wollte, und die Story (sofern sie komplett übernommen wurde) in XV etwas mehr Tiefgang hat als der Kitsch, den KH auffährt.
Theoretisch magst du vielleicht damit recht haben, aber nimm mal FFV als Gegenbeispiel: Da war es genau dieselbe Charakterkonstellation (man hat die vier Humours sogar noch mit den jeweiligen Elementen betont, ums überdeutlich zu machen), aber die Figuren wirkten nicht ansatzweise so..., wie soll ich sagen, künstlich, nichtmal auf den ersten Blick. Und dabei hatte FFV noch ein relativ schwaches Skript und es gab insgesamt nur wenig Dialoge unter den Charakteren, geschweie denn Konflikte. Das kann FFXV alles besser machen, aber die vier Boys wirken wie eine Pausenhofclique, einfarbig und homogen. Da kanns vielleicht hin und wieder mal zu Meinungsverschiedenheiten kommen, aber von dem ausgehend, was bisher gezeigt wurde (was zugegeben noch nicht viel ist), ist eher nicht damit zu rechnen, dass die Truppe so eine Dynamik haben wird wie bspw. der Cast in FFIX. Speaking of which...Zitat:
Zitat von Shieru-Sensei
Bei aller Fairness: War zwar vor meiner Zeit hier, aber Zidane kam auf den ersten Bildern schon arg juvenil, beinahe schon kindisch rüber. Ich fand es zwar nicht schlecht, dass FFIX schon von der farblichen Gestaltung (erste Bilder von der Prima Vista über Alexandria, Screens von Lindblum) viel heller und freundlicher war, als das gerade bei VII und VIII noch der Fall war, aber es hat auch eine Weile gedauert, bis ich mich mit Zidane anfreunden konnte, auch im Spiel.Zitat:
Wie sehr wurde Zidane kritisiert, und wie sehr haben die Leute gejammert, dass sie gerne einen "reiferen" Helden wollten
Nunja, egal was es bei FF15 an diskusions bedarf gibt über Character story und fliegende Autos.
Die Demo hat mir richtig Bock auf das Game gemacht und ich bin etwas gehypt muss man sagen. Alleine diese Demo spielt sich richtig geil, ich jedenfalls bin vorerst überzeugt ...
@Shieru: Ok :) Ich glaub ich seh das vor allem deshalb kritischer, weil mir die Rollen zum Teil jetzt schon auf den Keks gehen (vor allem Prompto). Lasse mich natürlich gerne im fertigen Spiel vom Gegenteil überzeugen, aber ich ahne furchtbares, wenn die sogar während der Erkundung da alle paar Minuten irgendeinen für sie typischen Mist labern. Und wie schon gesagt - es müsste nicht völlig neu und anders sein. Aber diese Zusammenstellung ist dann doch ganz altbacken. Man kann vier Klischeefiguren nehmen und die zu einer Klischeegruppe machen, oder man nimmt vier andere Klischeefiguren und fügt sie zu etwas zusammen, das man noch nicht auswendig kennt, und überrascht die Leute mit den Richtungen, in die sich das storymäßig entwickelt. Aber sowas wie jetzt in XV provoziert nunmal eine gewisse Erwartungshaltung der Spieler, und die Verantwortlichen bei Square Enix werden mehr als gewillt sein, diese Erwartungen zu erfüllen, weil sie sich das Schreiben damit um einiges einfacher machen können. Gute Einstiegspunkte können auch ausgefallenere Gruppen bieten, wenn sie gut umgesetzt werden (FFVI, VII). Dass wir mit Ende 20 /Anfang 30 langsam aber sicher aus der Hauptzielgruppe rausfallen, mag sein. Aber das ändert nicht viel an meinen Bewertungsmaßstäben (behaupte ich zumindest). Auch ohne vor 15 bis 20 Jahren schon in der Lage gewesen zu sein, "Trope" zu definieren, erkannte man entsprechende Muster (und hat Turtles geguckt ;)). Tropes per se sind nichts Positives oder Negatives, es kommt darauf an wie und in welchen Zusammenhängen man sie verwendet. Daher ist es auch in Ordnung, sich damit zu beschäftigen. Hmm. Ich glaub in diesem Fall fällt es umso deutlicher auf, weil es alles Kerle sind und ihre Klamotten die gleiche Farbe haben. Würden sich die vier stärker voneinander unterscheiden, und wäre wenigstens eine ein Mädel, würde das schon völlig anders rüberkommen.
Hehe, ich hatte mir da schon einige Gedanken gemacht. Ursprünglich stand bei einigen dabei "name only", zum Beispiel die Luftschiffe in XII oder wenn sie in Type-0 nur erwähnt wurden. Aber dann stellt sich die Frage, wo Summon anfängt und was anderes aufhört: In vielen Teilen haben ganz normale Gegner die Namen von Summons bekommen. Nur so einen billigen Palette-Swap eines anderen Monsters wollte ich definitiv nicht dazu zählen, selbst wenn es ganz entfernt etwas mit dem Summon zu tun hat (Element-Zugehörigkeit vor allem). Kaum mehr als eine Anspielung. Andersherum gibt es ja auch häufig vorkommende Traditions-Gegner, die später zu Summons geworden sind. Ich habe auch Kaktor und Tonberry in der Liste stehen - wenn die Luftschiffe aus XII zählen, dann würde das doch genauso für die gelten, sodass sie in allen Teilen dabei stünden, in denen die Kreatur auftauchte, ob nun beschwörbar oder nicht... oder? Und Chocobo, den gibt es bekanntermaßen auch nicht nur als Beschwörung. Irgendwo musste ich also die Grenze ziehen. Theoretisch könnte man sowas alles beachten und irgendwie drauf hinweisen (zum Beispiel indem man "Enemy" schreibt), aber das wäre der tausendfache Aufwand gewesen, weil ich dafür erstmal die Bestiarien hätte wälzen müssen und vieles mehr, wo ich mir einfach nicht mehr sicher war. Wenn man das so weit gefasst macht, dann könnte man auch die ersten beiden FFs hinzuschreiben und Bahamut und Leviathan nennen ^^ Es sollte aber nur ein kleiner und wesentlicher Überblick werden. Gleiches gilt für Bosse. Wie gesagt, ich habe es auf die beschränkt, die in der Serie mindestens drei Mal beschwörbar waren. Wenn ich alle dazu nehmen würde, die bloß mal auf die eine oder andere Art vorkamen, dann wäre diese Liste mindestens drei Mal so lang, weil das auf sehr viel mehr zutrifft. Siren gibt es zum Beispiel auch in FFXIV, ist aber nur ein normaler Boss.
FFXI und XIV sind vollwertige Hauptteile und stehen daher schon an richtiger Stelle. Finde nicht, dass die irgendwie rausfallen (höchstens XIV vielleicht, weil man sie nicht selbst beschwören darf). Gerade XI hat weit mehr mit den klassischen Beschwörungen zu tun als XII oder XIII, und diese darüber hinaus wunderschön umgesetzt. Nur weil es MMORPGs sind, sollte man diesbezüglich imho keine Vorurteile haben, dadurch sind sie nicht weniger wert oder relevant.
Davon abgesehen habe ich absichtlich dazu geschrieben, dass es sich in-game um Summons handeln muss, damit ich sie auch ohne Beschwörungsmöglichkeit mit nem anderen Zeichen auf die Liste setze. Deshalb hab ich die aus den FFXIII-Zwischensequenzen, die ich damals übrigens auch als mieses Teasing verbucht habe (autschn, stell dir ihn hier nur mal als in-game Esper vor, so ein cooles Design, so viel verschenktes Potential - wäre mir unendlich lieber gewesen als die Transformers), nicht dazu genommen, weil es sich um Fal'Cie handelte. Würde ich die auch aufnehmen, OMG, das wären noch so viele mehr, und manche sieht man im Spiel, manche werden nur im Datalog oder sonstwo erwähnt. Noch dazu haben die äußeren Formen von vielen Fal'Cie mehr mit Gegenständen und Deko gemein, als mit den Summons wie wir sie kennen. Oder erkennst du hier drin Carbuncle wieder :D ? Wie dem auch sei, du siehst, wenn man einmal damit anfängt, nimmt es kaum noch ein Ende. Vielleicht bastel ich trotzdem irgendwann mal eine umfassendere Tabelle, wenn ich die Zeit dazu finde.
Tatsächlich wird Bismarck mit dem ersten Add-on in XIV wieder auftauchen ^^ Find ich irgendwie stylish. Vor allem, weil Leviathan trotzdem und schon längst dabei ist.Zitat:
im Gegensatz bspw. zu den vielen, die nur in FFVI aufgetaucht sind. Das liegt aber dann auch daran, ob Entwickler bereit sind, irgendwas wieder aufzugreifen; insofern ist es vielleicht nur ne Frage der Zeit, bis solche wie ZoneSeek oder Tritoch wieder einen Auftritt haben.
Absolute Zustimmung! Das denk ich mir schon lange. Sowas wie Pandemona war echt gewöhnungsbedürftig. Garuda passt perfekt und hätte diesen Platz verdient.Zitat:
Garuda sollte wegen XI und XIV eigentlich längst als standardmäßiger Wind-Summon in der Hauptreihe angekommen sein, wo es bis dahin nie einen ständigen Vertreter gab
Naja, soo lange hat es nicht gedauert, bis die ersten probeweise mal ausgewechselt wurden. Nur drei Teile eigentlich, so gesehen ist FFVI hier die Wurzel allen Übels *g* Da fehlten Chocobo, Leviathan und Titan. Hat der Popularität und Bedeutung der letzteren beiden aber langfristig keinen Abbruch getan. Hätte aber auch nichts dagegen, wenn sie die ersten sieben immer vorkommen ließen, aber wie du schon sagtest sind dazu Voraussetzungen wie eine gewisse Mindestanzahl schon erforderlich, die in der sich ständig und später extrem wandelnden Serie nicht immer vorhanden war. Könnte mir in einem FFXIII auch schlecht vorstellen, wie sich Ramuh in ein mechanisches Fahrzeug verwandelt, wenn du verstehst, was ich meine ;p Also hab ich auf der anderen Seite auch nichts dagegen, wenn sie immer mal wieder was tauschen und neue Kreaturen ausdenken und erfinden (bin schon auf Ravana in XIV gespannt, ein Insekt) oder welche wieder einbauen, die bis jetzt seltener oder nur ein oder zweimal vorgekommen sind (da würden mir soo viele einfallen, die ich cool fände). Also optimal fände ich es, wenn es immer mindestens acht Summons gäbe (hätte auch nichts gegen 24) und dann ab und zu auch mal ein oder zwei der Klassiker vorübergehend nicht mehr dabei sind. Das ginge aber auch nur dann vernünftig, wenn wieder deutlich häufiger Spiele der Hauptreihe rauskämen. Selbst wenn wir zu den sieben Klassikern nur Alexander, Phoenix und Carbuncle hinzurechneten, gab es noch keinen Hauptteil, in dem die mal alle vereint gewesen wären.Zitat:
Nicht nur, weil es die ersten waren, sondern vor allem deswegen, weil Square damals an denen über viele Jahre und Teile hinweg konsequent festgehalten hat; anders gesagt wollte Square bewusst diese Wesen zu Markenzeichen der Serie machen.
Genau das!Zitat:
Da FF inzwischen nur noch alle zig Jahre mal erscheint, macht sich das allerdings wohl mit den neueren Teilen viel stärker bemerkbar, als das im alten Rhytmus der Fall gewesen wäre.
Ich hab mich zwar dran gewöhnt, aber war damals schon sehr niedergeschlagen, dass sie komplett drauf verzichtet haben. Denn ich ging fest davon aus, weil es diverse Hinweise darauf gab. In dem Itadaki Street Crossover sieht man in der Rabanastre Stage einen Bahamut herumfliegen (das war noch vor dem Release von XII) und generell hat das zwölfte FF ästhetisch ja eine Menge aus Tactics Advance übernommen - Tactics Advance hatte zumindest Shiva und Ifrit! Nebenbei bemerkt mit sagenhaft coolen Artworks. Und es schien auch einfach naheliegend, weil sie bis dahin noch nie einfach mal pauschal alle weggelassen hatten. Sehe das nur deshalb nicht lockerer. Mich stört dieser krasse Bruch irgendwie :-/ Wenn nur einer der traditionsreichen dabei gewesen wäre, hätte ich es halb so schlimm gefunden. Die Luftschiffe nach ihnen zu benennen, selbst die kleinen, war für mich nur ein schwacher Ersatz und wirkte bemüht und erzwungen.Zitat:
Bei XII sehe ich es ein wenig lockerer, weil man da, was die Beschwörungen an sich angeht, wenigstens ganz auf die Klassiker verzichtet hat, und sich komplett auf Ivalice eingestellt hat.
Ich würde nicht drauf wetten, aber wahnsinnig unwahrscheinlich ist das jetzt auch nicht. Denke, dass sechs das Minimum sind. Hoffe natürlich, dass es mehr werden, und würde mich auch über sieben bis neun nicht wundern, aber umso mehr freuen. Dass es nur um Noctis geht, muss dafür kein Indikator sein - in FFX konnte schließlich auch nur Yuna beschwören. Eigentlich spricht die Beschränkung auf Noctis sogar eher dafür, dass es ein paar mehr gibt, denn in FFX wurde wenigstens durch die anderen Charaktere für Abwechslung gesorgt. Gerade ein Action-RPG mit nur einem spielbaren Charakter braucht viel von besagtem Feuerwerk ^^Zitat:
Und mal ehrlich, glaubst du echt, die machen sich nur für Noctis und viel Feuerwerk die Mühe, mehr als fünf oder sechs Summons einzubauen?
Coole Idee mit den kleineren Hilfs-Summons, aber das werden die bestimmt nicht machen. In XV sind alle so riesig. Wurde iirc auch mal so ähnlich gesagt. Die ganzen Vorschläge, die du zur Gameplay-Einbindung in den Raum wirfst... nein, da glaube ich nicht dran, aber darauf wollte ich ja auch nicht hinaus. Wie schon gesagt, je tiefer sie ins Spielsystem integriert werden, desto unwahrscheinlicher wird eine höhere Anzahl, weil der Aufwand steigt. Aber wenn das bei allen so oder so ähnlich läuft wie bei Ramuh, vielleicht mit ein oder zwei kleinen Menü-Einstellmöglichkeiten, ja, das könnte was werden mit mehr als nur fünf oder sechs.Zitat:
Die können verschiedene Effekte haben (ein Summon für Buffs wie Carbuncle in FFIX, ein Summon für Debuffs wie Doomtrain oder Siren, ein Summon für Heilung wie Starlet); vielleicht muss man sie vorher ausrüsten und sie geben nach entsprechend viel gesammelten AP verschiedene permanente Boni wie Auto-Protes oder geringeren MP-Verbrauch (vielleicht auch Boni auf Lv. Ups wie in FFVI); vielleicht kann man verschiedene Summons (wie du es schon angedeutet hast) auch verschieden beschwören, so dass es neben den Giganten wie Ramuh oder Titan (und vielleicht auch Leviathan), die einen großen Angriff rausballern, auch kleinere gibt, die man dann tatsächlich als ein zusätzliches Partymitglied beschwören kann, wie z.B. Golem oder vielleicht auch Ixion (sozusagen als die kleinere, energiesparende Alternative zu Ramuh), und ich könnte noch ewig so weitermachen und aufzählen, was man alles so einbauen könnte. Hell, ich könnte das halbe KS um die Summons konstruieren, und 20 würden am Ende vielleicht nichtmal reichen.
Aber ganz erhlich: Glaubst du wirklich daran? Glaubst du echt, dass SE dem Spieler so viele verschiedene Möglichkeiten geben wird, und diesem einen Aspekt so viel Zeit und Aufmerksamkeit widmet, und überhaupt so kreativ ist, wenn man schon überfordert damit war, ein KS zu konzipieren, bei dem die anderen Charaktere noch gesteuert werden können?!
Meinungsverschiedenheiten? Hey, Noctis ist der Prinz, er hat das Sagen :gah:Zitat:
aber die vier Boys wirken wie eine Pausenhofclique, einfarbig und homogen. Da kanns vielleicht hin und wieder mal zu Meinungsverschiedenheiten kommen, aber von dem ausgehend, was bisher gezeigt wurde (was zugegeben noch nicht viel ist), ist eher nicht damit zu rechnen, dass die Truppe so eine Dynamik haben wird wie bspw. der Cast in FFIX
Square-Enix ist jetzt auf einem Niveau, auf dem Sega 2006 mit Sonic the Hedgehog war, ja :D
Ja, das liegt aber daran, dass jeglicher Wille zur Kreativität bei Square-Enix tot ist, ein Arbeitsklima des "Mir-doch-scheißegal" herrscht (man lese nur die Interviews zu FF13!) und man nur noch mit toten Augen und toter Seele Spiele aus Versatzstücken zusammenschraubt des schnöden Mammons wegen. Mit anderen Worten: Square-Enix lebt den Traum der japanischen Entertainment-Industrie :D+Zitat:
Und wie schon gesagt - es müsste nicht völlig neu und anders sein. Aber diese Zusammenstellung ist dann doch ganz altbacken. Man kann vier Klischeefiguren nehmen und die zu einer Klischeegruppe machen, oder man nimmt vier andere Klischeefiguren und fügt sie zu etwas zusammen, das man noch nicht auswendig kennt, und überrascht die Leute mit den Richtungen, in die sich das storymäßig entwickelt. Aber sowas wie jetzt in XV provoziert nunmal eine gewisse Erwartungshaltung der Spieler, und die Verantwortlichen bei Square Enix werden mehr als gewillt sein, diese Erwartungen zu erfüllen, weil sie sich das Schreiben damit um einiges einfacher machen können.
Glaub mir, das mit den "anderen Klischeefiguren" hatten wir in 13, und auch das hat nicht funktioniert. Ncht der Tropus ist das Problem, sondern Square-Enix' Inkompetenz.
Ja, wobei man sich gerade bei FF6 darauf einlassen muss. Heutzutage herrscht eher eine Erwartungshaltung - gerade in Japan - von Fiktion "bedient" zu werden, was auch der Grund ist, dass fast jedes Werk (Anime, Manga, Videospiel) mit Klischeecharakteren und Fanservice loslegt.Zitat:
Gute Einstiegspunkte können auch ausgefallenere Gruppen bieten, wenn sie gut umgesetzt werden (FFVI, VII).
Dir ist schon klar, dass ein Mädchen vor allem einen Persönlichkeitstypus hätte, oder? Nämlich "Das Mädchen" :DZitat:
Dass wir mit Ende 20 /Anfang 30 langsam aber sicher aus der Hauptzielgruppe rausfallen, mag sein. Aber das ändert nicht viel an meinen Bewertungsmaßstäben (behaupte ich zumindest). Auch ohne vor 15 bis 20 Jahren schon in der Lage gewesen zu sein, "Trope" zu definieren, erkannte man entsprechende Muster (und hat Turtles geguckt ;)). Tropes per se sind nichts Positives oder Negatives, es kommt darauf an wie und in welchen Zusammenhängen man sie verwendet. Daher ist es auch in Ordnung, sich damit zu beschäftigen. Hmm. Ich glaub in diesem Fall fällt es umso deutlicher auf, weil es alles Kerle sind und ihre Klamotten die gleiche Farbe haben. Würden sich die vier stärker voneinander unterscheiden, und wäre wenigstens eine ein Mädel, würde das schon völlig anders rüberkommen.
Wobei sie Leviathan in Advance wieder eingefügt haben.Zitat:
Naja, soo lange hat es nicht gedauert, bis die ersten probeweise mal ausgewechselt wurden. Nur drei Teile eigentlich, so gesehen ist FFVI hier die Wurzel allen Übels *g* Da fehlten Chocobo, Leviathan und Titan.
Ich hatte immer so etwas ähnliches wie das hier dafür im Kopf. Real Men Ride Each Other.Zitat:
Könnte mir in einem FFXIII auch schlecht vorstellen, wie sich Ramuh in ein mechanisches Fahrzeug verwandelt, wenn du verstehst, was ich meine ;p
Naja, die Anzahl der Summons ist dem Gameplay geschuldet. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn es nur einen Summon gäbe, wenn man ihn interessant gestaltet (ähnlich Breath of Fire V: Dragon Quarter)Zitat:
Also optimal fände ich es, wenn es immer mindestens acht Summons gäbe (hätte auch nichts gegen 24) und dann ab und zu auch mal ein oder zwei der Klassiker vorübergehend nicht mehr dabei sind. Das ginge aber auch nur dann vernünftig, wenn wieder deutlich häufiger Spiele der Hauptreihe rauskämen. Selbst wenn wir zu den sieben Klassikern nur Alexander, Phoenix und Carbuncle hinzurechneten, gab es noch keinen Hauptteil, in dem die mal alle vereint gewesen wären.
It's good to beZitat:
Meinungsverschiedenheiten? Hey, Noctis ist der Prinz, er hat das Sagen :gah:
kingprince!
nicht allzu beeindruckt von der demo. auch wenn das spiel viel weiter vom release entfernt ist als eine typische demo hab ich nach all der zeit, weil es ihr flagschiff ist und man das ding bis zur unkenntlichkeit auseinandernehmen wird, etwas mehr erwartet. 900p sind ja kein ding, aber das spiel schlottert in diversen situationen einfach als slideshow durch die kante, nicht unbedingt toll bei einem reinen action-rpg.
zur "story" will ich mich auch erstmal gar nicht weiter äußern. die charaktere fand ich aber ganz ok, außer dass sich ihre umgebungskommentare sehr schnell wiederholen.
der knackpunkt ist das KS und das macht noch einen sehr halbfertigen eindruck. besonders von dem umschalten zwischen abilities während des kampfes bin ich überhaupt nicht begeistert. das ist so ein seltsamer mischmasch wie in ni no kuni, aber in umgedreht (eigentlich action-ks, aber mit elementen, die eher zu etwas viel langsameren passen). lock-on und die flinken gegner sind vom anvisieren her ne vollendete katastrophe, goblins sind noch ganz machbar mit warp. immerhin gehen die phantomschwerter so ab, wie ich mir das vorgestellt hab. aber wo man da noch magie (ohne knoten in den fingern) und gruppeninteraktion einbauen will, ist mir momentan schleierhaft. momentan sind die teampartner eher statisten.
Das klingt ein bisschen so wie das, was in diesem Review hier geschrieben wird. Hattest du auch den Eindruck, dass die Kamera so chaotisch ist und Knopfdrucke nicht immer zeitig reagieren? Das würde mir etwas Sorgen machen, da das Sachen sind, für die man eigentlich keinen Demorelease braucht, um sie zu bemerken. Vor allem aber wären das Punkte, die bei einem KS, das so Action-lastig sein soll wie das von XV, echt essenziell sind.
Kurze Frage zur Demo: Ist der Code länderspezifisch? Kriege eine Fehlermeldung wenn ich versuche den in meinem US-Account einzulösen.
Edit: Jupp, nachdem ich den Zugang zu meinem Deutschen Account ausgegraben habe funktioniert es.
Die Grafik sieht nicht so gut aus und das Spiel ruckelt ziemlich. Ich hoffe dass es die Vollversion in besserer Optik schafft; wenn nicht, würde ich das aber sogar in Kauf nehmen, wenn das Spiel wirklich so gut wird, wie ich erwarte. Das Spiel schafft irgendwie eine sehr interessante Atmosphäre. Und aktuell finde ich, dass es doch sehr erfrischend ist, sich mit einem Männerhort auf Gefahrenreise zu begeben. Vor allem ist das noch nicht so verbraucht. Die Szenarien wirken sehr abwechslungsreich. Insgesamt kann FF XV wirklich sehr schön werden - es fühlt sich ein wenig an, wie Teil VIII (wie lange ich schon kein so gutes RPG mehr gespielt habe); die sollen aber jetzt endlich fertig werden. Hoffentlich kommt es noch 2015.
Ich hab eben mal die Demo angespielt und bin ein wenig... desillusioniert. Im neutralen Sinne.
Sehr schön fand ich den Anfang, der die Truppe ganz gut darstellte und ein schönes Beispiel dafür ist, was ich mir von diesem Road Trip-Motiv erhoffe. Das Kampfsystem dagegen ist... Keine Ahnung. Vielleicht muss ich einfach noch üben und vielleicht liegt es am sehr fragwürdigen Balancing und der Encounterdichte, aber ich werde nicht wirklich warm damit. Ich habe immer noch nicht raus, wie man jetzt gezielt einen Gegner anvisiert und die Visierung vor allem schnell wechselt - was mir echt Probleme bereitet hat, da fast jeder zweite Kampf in eine mittelprächtige Schlacht ausartet. Ich bin nachts in ein paar Wölfe geraten, die auf einmal Imps dabei hatten, sodass ich mich auf einmal mit ca. 10 Gegnern geprügelt habe, die auch ständig respawnt sind (oder auch nicht, da ich ständig die Visierung und den Überblick verloren habe, habe ich keine Ahnung, wie viele halbtote Gegner da noch waren...). In der Mitte gesellten sich dann noch die Soldaten dazu, sodass das Chaos perfekt war. Dank der sehr dichten Kamera und des Mangels einer Minimap hatte ich keine Ahnung, ob mich irgendwer von der Seite/von hinten angreift, kann aber ja nur noch vorne Abwehren. Das Abwehren seinerseits scheint auch irgendwie gerne mal etwas zu haken, vor allem, wenn man vorher noch angegriffen hat.
Laut Hilfe ist Visierung übrigens R3, bei mir zentriert R3 aber irgendwie nur die Kamera, egal ob im Kampf oder nicht. L1 und R1 scheinen auch irgendwie zu anvisieren, aber das habe ich noch nicht ganz raus, wie man das dann kontrolliert und was der Unterschied ist. bzw. ob es einen gibt.
Wenn das etwas übersichtlicher wäre, könnte ich mich damit anfreunden, aber momentan ist es ein sehr bizarrer Mix aus "zu träge" (Noctis Bewegungen mit der vor der Demo bereits angesprochenen Verzögerung am Ende) und "zu hektisch" (alles andere). Mag aber sein, dass sich das gibt, wenn man mal die Steuerung wirklich drauf hat. Die ist übrigens vor allem im Zusammenspiel mit der Kamera gerne mal etwas träge, innerhalb enger Gebäude (wie dem Tankstellenshop etwa) ist das echt etwas hakelig. Die Kamera zoomt extrem nah ran und Noct schleicht praktisch.
Ich hoffe bloß echt, da kommt noch eine Minimap dazu. Sich suchend jedesmal umzugucken, wo denn der Gegner ist, wo die Party ist, ist auf Dauer sehr nervig.
Was die Umgebung angeht... Grafisch jetzt zwar nett, aber auch nicht ganz die Augenweide, die man erwartet hat. Sieht eben alles sehr unspektakulär aus mit den Erdtönen und der letztlich leeren Landschaft - es gibt zwar viel Flora und Fauna, aber eben nichts zu tun außer durchzurennen und hier und da Krimskrams aufzuheben. Die vielen Encounter machen das Reisen auch relativ stressig, vor allem diese dämlichen Soldaten saßen mir teilweise bei jedem Kampf plötzlich mit im Nacken.
Tl,dr.: Es sieht nach viel Potenzial aus. Nichts ist wirklich schlecht, aber so richtig gut ist auch eben (noch) nichts, soweit ich das erkennen kann. Bis auf die Witzeleien innerhalb unseres Trupps. Die sind super, wenn auch stellenweise etwas random vom Zeitpunkt der Sprüche im Kampf her. Der Hype um die Demo war aber definitiv größer als der Inhalt, zumindest von technischer Seite aus. Was die Mini-Handlung noch hergibt, mal schauen.
Hab mir jetzt mal wie geplant anderthalb umfassende Let's Play der Demo auf YouTube gegönnt. Habe gemischte Gefühle. Ein paar Sachen waren ganz cool, die Präsentation, Aufgaben, Charaktere, Musik... da kam schon Atmosphäre auf. Eine Minimap hab ich alleine schon bei Sichtung des Videomaterials ebenfalls vermisst, da man ständig die Orientierung verlor (und die Let's Player teilweise sogar eine Weile unbeabsichtigt in die falsche Richtung gelaufen sind). Über die Steuerung und Kamera kann ich natürlich noch nichts sagen, da scheinen ja viele ein paar Probleme mit zu haben. Aber einen Punkt, der mich beschäftigt, wollte ich doch noch ansprechen:
Ja. Ich werd das Gefühl nicht los, dass das sehr eintönig war. Sicher wird das jetzt noch lange nicht die spektakulärste Umgebung des Spiels gewesen sein, aber ich bemerkte darin genau das, was ich schon zuvor in Bezug auf den Aufbau der Spielwelt damals versus heute angesprochen hatte. Duscae ist riesig groß (wenn auch nicht ganz so monströs, wie ich zunächst befürchtet hatte), und man verbringt alleine in der Demo schon zwei bis drei Stunden oder mehr dort. Selbst wenn es schön gestaltet ist, und selbst wenn man einen Abstecher in eine Höhle macht, es fühlt sich dennoch wie ein einziges, großes und weitgehend leeres Gebiet an. Das ist halt das Problem mit den fließenden Übergängen und der nahtlosen Welt. Es fehlt imho an Abwechslung. In der Spielzeit, die man dort verbringt, hätte man in der PS1-Ära bereits drei oder vier verschiedene und sehr unterschiedliche Orte (wahrscheinlich inklusive einer Stadt) gesehen und wäre weitergezogen.
Das ist etwas kompliziert.
Wenn du R1 drückst springt die Kamera zu einem Gegner und du kannst mit X zu ihm hinwarpen. Hälst du die R1 Taste länger gedrückt rastet die Zielerfassung ein und du kannst mit dem rechten Stick zwischen den Gegner umschalten. Drückst du nun noch R3 so ist der Gegner fest eingestellt und du hast ihn einerseits im Visier, kannst mit dem rechten Stick andererseits aber die Kamera frei bewegen.
Ich stimme dir zu dass alles noch sehr hakelig ist. Besonders die Zielerfassung fokusiert sich oft auf Gegner die irgendwo hinter mir stehen anstatt auf die die sich in meinem Blickfeld befinden. Wie du schon angemerkt hast ist die Kamera viel zu nah am Geschehen und aufgrund der hohen Detaildichte kommt es immer wieder vor dass die Sicht durch Vegetation blockiert wird. Das Umschalten zwischen den anvisierten Gegnern ist ebenfalls recht hakelig. Ich habe nach einiger Zeit lieber komplett auf die Zielerfassung verzichtet.
...wtf? Wer hat sich das denn ausgedacht? xD Eine brauchbare Zielanvisierung ist doch kein Hexenwerk, man schaue ich nur mal die Zeldaspiele an.
Ich habe übrigens mein Problem mit der Kamera entdeckt. Der Fokus liegt komplett auf Noctis, aber nicht auf dem Geschehen bzw. dem Gegner. Dazu noch der komplette Mangel an Markierungen (dieser Pseudo-Anvisierung mal außen vor) und man hat im Dickicht fast keine Chance mehr, den Gegner zu sehen, selbst wen er vor einem steht.
Davon abgesehen komme ich langsam klar, auch wenn ich das Kontern immer noch nicht so richtig durchschaut habe. Im Tutorial gings ganz einfach, aber in der Praxis... Hrm. Ich hoffe jedenfalls, sie passen die Steuerung noch etwas an, auch, weil ich zwischenzeitlich quer über den Controller greifen muss, um etwa beim Zuschlagen noch R3 zu drücken oder an die Pfeiltasten für die Fähigkeiten zu kommen. Ich finde aber alles von den Grundzügen her inzwischen echt ganz spaßig, bloß eben wie gesagt noch mit Bedarf für Verbesserungen.
Ich mag übrigens die Idee, dass es solche Sonderwaffen gibt, die nicht ausgerüstet werden können, aber neue Kernfähigkeiten freischalten und so Noctis Kräfte erklären (auch wenn ich keinen Unterschied bei Knight Shield merke... Aber die Namen der Schwerter sind tolle Anspielungen an die Heldensagen). Auch wenn ich mich trotzdem frage, wie die Level-up-Skills funktionieren werden, wenn Abilities primär an Skills gekoppelt zu sein scheinen.
EDIT:
Die Charaktere sind übrigens bislang ganz angenehm, vor allem Noct und Prompto haben mich positiv überrascht. Letzterer ist wirklich nicht so quirlig wie zunächst gedacht, sondern eigentlich ganz sympathisch mit seiner versteckten Angst vor Kämpfen. Noct ist dafür nicht so cool/emo wie befürchtet, sondern wirkt eher wie jemand, der einfach von Haus aus eher introviertiert und noch nicht ganz in seine Rolle hineingewachsen ist und sich daher sehr auf seine erfahreneren Begleiter verlässt. Ist auch mal was anderes, verglichen mit anderen RPGs, in denen man automatisch das Sagen hat. Vor allem hat Noct so theoretisch sehr viel Spielraum, um im Laufe der Geschichte erwachsen zu werden. Momentan wirkt er wie ein unsicherer, etwas schüchterner Jugendlicher/junger Erwachsener. Ich erinnere mich dunkel, dass es mal hieß, er verbinge eine Weile im Laufe der Geschichte auf sich gestellt und man wolle darstellen, wie ihn das verändert. Wenn der Plan immer noch steht, könnte das echt gut werden.
Und mir ist fast jeder Char sympathisch, der nicht aus dem Bett kommt und seinen Handywecker konsequent ignorieren kann.
Wie ist eigentlich der Soundtrack? Von Shimomura erwart ich mir da einiges.
Battle Themes sind ganz cool. Das bei Nacht finde ich glaube ich am coolsten.
Nur ne Re-creation but still:
https://www.youtube.com/watch?v=dS80ONAuUws
Hier mal recorded vom Spiel:
https://www.youtube.com/watch?v=2zyUwE00vbs
Schwer zu sagen, da nicht viel neues dabei ist. Die Battlethemes waren schon in den Trailern zu hören, ebenso das Summoning-Theme. Ich mag mich irren, aber meine beim normalen durch-die-Gegend-laufen gar keine Musik gehört zu haben. Ich hoffe aber, dass das nur in der Demo so ist, wäre sonst schade. Das, was da ist, klingt aber gut.
Oh, Omnis Lacrima spielt während des Behemoth-Kampfes und scheint neu aufgelegt worden zu sein, das ist ebenfalls sehr gut und klingt imho einen Tick besser als die alte Version.
Das Battle-Theme klingt nett, sind aber imo oft die schwächsten Teile des OST bei japanischen Spielen. Sowas wie "Gratia Mundi" (wahrscheinlich nicht der echte Name im fertigen Spiel) im letzten Trailer klang abgöttisch gut. Davon hätt ich mehr.
Ich mag die Battle-Themes oft am liebsten, bloß stumpft man da relativ schnell ab, was das standard-Theme anbelangt. So beim 500. Kampf spätestens (was ja noch nicht einmal viel ist) blendet man das gedanklich aus. Umso toller finde ich da meist die Boss Themes. Und da wird XV ziemlich sicher nicht enttäuschen. :)
https://www.youtube.com/watch?v=oIU2YJfOQKQ
Falls es dich beruhigt: Vielleicht assoziere ich einfach negatives mit denen, unabhängig ihrer Qualität, weil sie mich an die Kampfsysteme selbst erinnern. Kann ich nicht sagen. http://cherrytree.at/misc/smilies/045nixweiss.gif
Ja. Aber was erwartest du von jemandem, der zweitklassige Rap-Einlagen in seinen RPG-Battlethemes hören will :p ?
Hab auch nichts gegen Abwechslung, doch gerade bei den ständig gespielten Standard-Kampfmusiken bin ich ungemein froh, dass die meisten Genrevertreter nach wie vor auf die bewährte Orchester/Elektro/Rock-Kombination setzen. In Verbindung mit Brachengrößen wie Shimomura mach ich mir da keinerlei Sorgen um die Qualität.
Okay, das hat was, aber ich gehe nicht davon aus, dass du etwas dieser Art bei allen (oder auch nur diversen wichtigen) Kämpfen hören möchtest ;) Hmm. Wo wir gerade beim Thema sind, ich könnt mir mal wieder ein paar Folgen von Epic Rap Battles of History reinziehen...
Ansonsten @Mivey: Ich hab das wirklich nicht ironisch verstanden :| Aber danke für die Aufklärung, somit hast du mein Entsetzen über deinen Geschmack bezüglich RPG-Soundtracks schonmal erheblich verringert :A
Naja, es ist allerdings kein Geheimnis, dass ich ebenfalls ein großer Fan von Sawanos Soundtracks bin, und ich das Battle Theme gut finde. :D Nur mag ich eben eine gewisse Vielfalt, und laaaange Zeit galt es bei mir als Ausschlusskriterium, ob ich ein JRPG spiele (oder halt auch nicht) ob mir das Battletheme (und das reguläre Bosstheme) taugt - oder halt auch nicht :D Und ein großer Teil der JRPGs hat nun einmal sehr, sehr gute Battlethemes, wobei ich dazu gewillt bin, die XBox360/PS3-Ära von dieser Aussage auszunehmen, da ich fast nichts davon gespielt habe (weil der größte Teil Schrott war).
Ich persönlich setze ein bisschen andere Anforderungen an ein Battletheme. Es sollte melodisch sein und es sollte einen "Emotionalen" Part beinhalten, der klar aus der Masse hervorsticht.Zitat:
Hab auch nichts gegen Abwechslung, doch gerade bei den ständig gespielten Standard-Kampfmusiken bin ich ungemein froh, dass die meisten Genrevertreter nach wie vor auf die bewährte Orchester/Elektro/Rock-Kombination setzen. In Verbindung mit Brachengrößen wie Shimomura mach ich mir da keinerlei Sorgen um die Qualität.
Hier mal ein Beispiel (Start 1:38)
https://www.youtube.com/watch?v=7Apdfz4HNrY#t=133
Emotionaler Part hier bei 0:53 - FF7 ist mein absolutes to-go-Beispiel was das Konzept des "Emotionalen Parts angeht"
https://www.youtube.com/watch?v=qlH15l0m7eI
Auch das Secret of Mana Boss Theme hat so einen Part bei 1:35
https://www.youtube.com/watch?v=wdIyxSVtPek
Secret of Mana hat übrigens noch etwas anderes, auf das ich bei Battle Themes, bzw. fast ausschließlich bei Boss-Battle-Themes Wert lege: Den "triumphalen Part". Beginnt bei ca. 1:08
https://www.youtube.com/watch?v=PFL0QTKSDf8
Einer der Gründe, aus dem Valkyrie Profile eis meiner Lieblingsbossthemes beinhaltet: Der emotionale Part kommt gleich zu Beginn (bis ca. 0:32)
https://www.youtube.com/watch?v=65gLUKTbAlo
1:09 bis 1:35 - ein leiser Triumph, ander dennoch ein Triumph
https://www.youtube.com/watch?v=dHZADdy_pmM
1:08 Emotionaler Part bei 1:08 bis 1:40
Damit sollte auch gleich ein Gegenbeispiel für gute JRPG-Battle-Themes geliefert sein. :D
Wenn du das Xenoblades X Lied als gut bewertest, glaub ich sind wir schon so weit voneinander entfernt, dass man hier rüber nicht diskutieren muss. Was auch vollkommen recht ist, Geschmäcker sollten ja verschieden sein. Behauptet mal die Iglo Werbung.
Und ich glaub es wurde etwas zu viel in meinen Satz interpretiert. Ich meinte es in dem Sinne, dass ich mich mehr auf andere Lieder freue anstatt die Battle Themes komplett misachte.
Da ist das zweite Skies of Arcade Theme meiner Meinung nach ein wesentlich besseres Beispiel, da es melodisch(er) ist:
https://www.youtube.com/watch?v=E0KZPv9wWVs
Xenogears gehört zwar zu meinen Lieblingsbattlethemes, allerdings würde ich nicht so weit gehen zu behaupten, dass es alle Qualitäten abdeckt, die ich in einem Battletheme suche.
Das Bosstheme hingegen ist mit Leichtigkeit eines der besten Stücke des Spiels und beinhaltet auch so ziemlich alle Qualitäten, die ich genannt habe, sowie die, die du genannt hast (Verschnaufspausen, etc)
https://www.youtube.com/watch?v=3trGYO8POgo
Geschmäcker sind wirklich verschieden. :D Ich für meinen Teil mag das normale Battle Theme von Xenogears absolut nicht. Gleiches gilt aber auch für Xenosaga 1. Dabei sind das richtig gute Spiele, aber in puncto Battle Themes konnten sie mich nicht großartig überzeugen. Die Boss Themes fand ich auch nur... okay? Dafür haben die Spiele ansonsten, musikalisch gesehen, imo einiges zu bieten. Ich bin ja noch immer ein großer Fan von Prayers of Joy (oder so ähnlich) aus Xenogears und hätte dieses Stück sooo gerne als Final Boss Theme gehabt! Das Stück hätte man echt öfters einsetzen können.
Am Besten gefallen mir nach wie vor die Battle Themes von FFIV-X. Insbesondere das von FFIX finde ich echt klasse, recht fetzig und actiongeladen, gleichzeitig aber auch sehr motivierend - genau mein Ding!
Aber auch FFIV, FFV und FFVI sprühen genau diese obig genannten Charme aus. Und die Stücke brauchen sich selbst heute nicht zu verstecken - im Gegenteil. Mir ist aber aufgefallen, dass der typische Bit Sound nicht einfach so durch ein Orchester umgesetzt werden kann. Das hört sich sehr oft zwar auch sehr episch an, aber diese MIDI Musik ist einfach noch mal etwa GANZ anderes. ^^
Gab ja auch generell nicht mehr so viel Genre-Auswahl in jener Generation ^^ Aber zum Beispiel Saber's Edge und Fighting Fate von Hamauzu aus FFXIII fand ich super!
Lustig, dass du das mit dem "melodisch" erwähnst und dann mehrere Beispiele aus Valkyrie Profile anführst. Denn mir sind Melodien auch immer sehr wichtig und ich behaupte, dass Sakuraba genau das kaum bietet (was gepaart mit fehlender Abwechslung /zu schnellen Wiederholungen fatal ist). Auch die von dir geposteten Lieder von ihm habe ich nie sonderlich gemocht, obgleich sie besser sind als seine Beiträge zur Tales-Reihe. Sie führen zu nichts. Ich kann das nur schlecht erklären. Es ist fast so, als käme das nie zu einem Schluss oder "Pay-Off", wo zuvor angestaute Spannung in einigen coolen Riffs entladen wird (vergleiche dazu unter anderem dieses grandiose Musterbeispiel). Ich denke mir bei ihm andauernd "Jetzt wäre es schön, wenn es nach dieser Stelle in jene Richtung geht" und dann dudelt er stattdessen völlig anders herum oder macht genau das Gegenteil. Fast so, als würde ein Part von 5 Sekunden selten zu den darauffolgenden 5 Sekunden passen, es fühlt sich nicht wie eine fortlaufende, natürliche Entwicklung an, eben nicht wie eine Melodie. Mehr wie eine willkürliche Aneinanderreihung. Diverse meiner Lieblingskampfmusiken von anderen Komponisten kann man super mitsummen, die bleiben oft auch ohne Spiel im Kopf. Das kann ich von Sakuraba nicht behaupten, der mir was das angeht viel zu ungezielt-beliebig vorkommt und von dem ich nach ein paar Minuten wieder alles vergessen habe. Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich, was ich meine.
In diesem Fall hab ich die Ironie ausnahmsweise aber schon verstanden :P Wollte trotzdem etwas semi-ernster gemeinten Senf dazu geben, hehe.
Dito. Deshalb mag ich auch viele der (insbesondere älteren) Stücke von Uematsu, die zwischen den härteren Rock-Klängen oft auch solche "Ruhe-Passagen" oder zumindest thematische Wechsel hatte. Bei Force your Way aus Final Fantasy VIII liebe ich diesen Abschnitt bei 1:06, der bis 1:40 nochmal in einer anderen Tonart wiederholt wird und generell ein bisschen tragisch-episch klingt. Und überhaupt ist es viel Wert, wenn die Komponisten auch mal unterschiedliche Stile ausprobieren.Zitat:
Es sollte mMn überhaupt verschiedene Emotionen vermitteln. In einer Schlacht gibt's mal verbissenne Kollisionen, mal kurze Verschnaufpausen, siegessichere/verzweifelte Phasen, Verluste,... auch wie schnell die Phasen wechseln macht einen Unterschied.
Aus diesen Gründen hasse ich auch ca. 95% aller Battlethemes von Motoi Sakuraba, der speziell in den letzten Jahren unglaublich eintönig, gleichförmig und generisch geworden ist. Wirkt nur noch wie das random Herumgespiele einer drittklassigen Amateur-Rock/Metalband mit ner E-Gitarre und Schlagzeug. Hauptsache laut, aufdringlich, schnell und "cool" (wie etwa dieser Tiefpunkt hier). Da stellt sowas wie Fighting of the Spirit eher die seltene, positive Ausnahme dar.
Jepp.
Davon abgesehen, dass ich das verlinkte längst nicht so schlecht (von wegen laut, aufdringlich und schnell) finde wie etwa Dynamite oder Mighty Blow aus Star Ocean 2 (und auch manche andere nicht-Battle-Themes): Angesichts des Umstandes, dass Sakuraba in der Souls-Reihe gezeigt hat, dass er auch anders kann (nicht das alles gut wäre, aber manches davon ist durchaus hörenswert), würde ich eher davon ausgehen, dass das an der Tales-Reihe liegt, so wie es auch an Star Ocean gelegen hat. Da soll eben alles so flott und hipp wirken, passend zu dem Anime-Stil und dem KS. Man kann darüber streiten, dass es innerhalb der Serie mittlerweile generisch und eintönig geworden ist, aber in welche Richtung ein Soundtrack geht, entscheidet der Director. Und wenns immer dasselbe sein soll, dann kriegt man auch immer dasselbe. Kein Wunder, wenn es irgendwann ideenlos und ausgelutscht klingt.
Ja, das war nur das, was ich gerade zur Hand hatte und was mir aus jüngerer Vergangenheit noch geläufig war. Es gibt noch mehr und noch schlimmere.
Klar. Dass Sakuraba auch anders kann, hat er zwischendurch immer mal wieder bewiesen, aber das meiste davon liegt für mich schon sehr lange zurück und bezieht sich so gut wie nie auf die Kampfmusik. (Ich meine, mir auch was von den Souls Soundtracks reingezogen zu haben und davon ähnlich wenig begeistert gewesen zu sein wie üblich, aber kann sein dass ich mich irre, tut jetzt nix zur Sache) ...Trotzdem glaube ich nicht, dass man nur durch den Director den Komponisten von aller Verantwortung freisprechen kann. Speziell VG-Komponisten werden da weit mehr Freiraum haben als etwa diejenigen, die Filmmusik machen, wo der Regisseur manchmal ganz bestimmte Vorstellungen hat. Sowas kommt zwar vielleicht auch mal in RPGs vor, aber bezieht sich nie auf die Gesamtheit des Soundtracks. In einem Film werden zwei Stunden musikalisch untermalt, die perfekt und exakt auf eine bestimmte Szene zugeschnitten sein müssen, in einem RPG sollte es für 40 Stunden reichen und viele sehr unterschiedliche Themen für alle möglichen denkbaren Situationen bieten. Da hat ein Komponist selbst bei diversen Vorgaben noch genug Spielraum, um seinen eigenen Stil unterzubringen. Wenn Sakuraba zu Hideo Baba geht und sagt "Hey, ich habe hier diese ausgefallenen Ideen, mal was anderes", dann denke ich nicht, dass das pauschal abgelehnt werden würde. Nur um so etwas tun zu können, muss man natürlich erstmal das dafür nötige Talent haben. Ich meine insofern schon, dass Sakuraba da ein Stück weit einen Arbeitsmodus gefunden hat bzw. in einen Standard-Trott verfallen ist, aber sich in künstlerischer Hinsicht kaum noch selbst herausfordert, obwohl er das (wenigstens zum Teil) könnte. Die Komponisten haben alle ihre Vorlieben, und das ist ja auch völlig okay, aber an so Leuten wie Uematsu habe ich immer sehr geschätzt, dass sie mit neuen Instrumenten oder sogar ganz anderen Genres experimentieren. Bei Sakuraba weiß ich immer sofort, was mich erwartet, es endet in Einheitsbrei. Darüber hinaus ging es mir ja nicht nur um den generellen Stil, sondern auch die weiter oben angesprochenen Merkmale im Detail. Ich hätte nichts gegen schnell, rockig und cool, wenn es wenigstens etwas melodiöser, strukturierter und abwechslungsreicher wäre. Was ich an Sakuraba nicht mag, das ist in praktisch allen Spielen, an deren Soundtracks er beteiligt war, für mich wiederzuerkennen, mal mehr, mal weniger deutlich. Vielleicht haben die anderen Künstler klassischer geprägte Ansätze, keine Ahnung. Aber wenn man Shimomura, Hamauzu oder Uematsu nur ein Klavier in die Hand drückt und in einem Raum einsperrt, dann kommt da nach ein paar Stunden schon was brauchbares, eingängiges raus (sogar wenn man es nur auf Battlethemes bezieht). Nimmt man Sakuraba seine E-Gitarre und Schlagzeug weg, bleibt nicht mehr viel übrig ^^Zitat:
Angesichts des Umstandes, dass Sakuraba in der Souls-Reihe gezeigt hat, dass er auch anders kann (nicht das alles gut wäre, aber manches davon ist durchaus hörenswert), würde ich eher davon ausgehen, dass das an der Tales-Reihe liegt, so wie es auch an Star Ocean gelegen hat. Da soll eben alles so flott und hipp wirken, passend zu dem Anime-Stil und dem KS. Man kann darüber streiten, dass es innerhalb der Serie mittlerweile generisch und eintönig geworden ist, aber in welche Richtung ein Soundtrack geht, entscheidet der Director. Und wenns immer dasselbe sein soll, dann kriegt man auch immer dasselbe. Kein Wunder, wenn es irgendwann ideenlos und ausgelutscht klingt.
Valkrie Profile hat durchaus einige melodische Stücke; allerdings gebe ich dir recht: Sakuraba hat so seine Probleme; seine Stücke so abzuschließen, dass man sie loopen kann :D
Allerdings kann auch er anders; hier ein Beispiel aus Trusty Bell, in dem er den triumphalen Part mit dem emotionalen verbindet:
https://www.youtube.com/watch?v=TM3BIOvEJSw
Das Lied ist überhaupt extrem emotional gehalten.
http://www.4players.de/4players.php/...nergruppe.html
Ich muss sagen inzwischen komme ich mit der Entscheidung eine reine, jugendliche Männergruppe zu wählen gut klar.
Wer die Demo gespielt hat, weiß auch dass diese sich nicht unbedingt Boygroup-mäßig oder Pseudeocool verhalten, eben nicht unbedingt Archetypen vertreten, die eher einer Karrikatur gleichen.
Ich glaube gerade männliche Intimität ist ein Thema was in der Medienwelt gar nicht so ausführlich behandelt wurde, geschweige denn in Videospielen.
Gerade in unserer heutigen Gesellschaft habe ich das Gefühl dass dort ein bisschen die Sentimentalität fehlt. Wenn man z.B vor hat mit seinen rein männlichen Freunden zu Campen, so habe ich zumindest das Gefühl dass andere Jungs einen mit argwönischen Augen betrachten und man sich gerade untereinander ein bisschen schämt, "weil einem das so furchtbar schwul vorkommt".
Ich weiß noch wo ein Freund erzählt hat, wie er, während der Pufferzeit von 2 Stunden im Schulstundenplan, mit einem Klassenkameraden gemeinsam Minigolf spielen war. Da meinte er: "Bestimmt haben uns die anderen für die letzten "fragiles" gehalten, ich meine, 2 heterosexuelle Kerle die im Hochsommer zusammen Minigolf spielen."
Bzw waren wir auch eine rein männliche Klasse während unserer schulischen Ausbildung am Berufskolleg.
Da wurde mehr als einmal von unterschiedlichen Leuten gerufen "Wir brauchen mal dringend Weiber in unserer Klasse", "Boah die anderen Mädchen denken hier geht bestimmt voll die Sausage-Party ab"
Auch wenn das irgendwo alles aus Spaß heraus gesagt wurde, denke ich dass da auch etwas mitschwingt, womit man sich viele am liebsten selbst identifizieren würde. Es gilt halt als ein Muss, als spät jugendlicher Kerl zusammen mit Mädchen abzuhängen. Wenn man sich heutige spätjugendliche und junge Erwachsenengruppen auf Plakaten ansieht, sieht man immer dass diese zu 1:2 oder 2:3 aus Kerlen und Frauen bestehen, es ist eben gerade das Idealbild unserer Gesellschaft.
Gerade ein Single, der ständig nur mit anderen Jungs zusammen rumhängt, bekommt manchmal unterschwellig Signale geliefert, die er ebenso selbst ausstößt, nämlich Selbstscham. Wenn man nun wie angesprochen Campen mit seinen 3-4 Freunden geht, reicht es schon wenn auch nur einer zweifelnde Signale ausstößt, dass sich dieser Komplex letztlich auch auch auf die gesamte Gruppe auswirkt.
Gerade auch in der Pubertät spielt Geltungssucht oft eine übergreifende Rolle, nicht dem Idealbild zu entsprechen, kommt bei einigen damit gleich, sich wie ein Loser zu fühlen.
Doch ich behaupte mal, dass es auch noch weit darüber hinaus, bei den Meisten eine sehr große Rolle spielt.
Ich habe zumindest selbst schon viele Erfahrungen damit gemacht.
Interessanter Kommentar, aber meinst du das Ideal gilt auch in Japan? Nur mal aus interesse.
Ich hoffe das SE die Chance nutzt und die von dir angesprochenen besonderen Situationen, die in intimer Männerrunde entstehen, auch ins Spiel einbaut.
@Klunky: Interessanter Punkt. Tatsächlich wurde das noch nicht so oft thematisiert, gerade auch in Rollenspielen. Ich komme selbst "in real life" nicht so super mit Kerlen klar, weil mir das häufig anzutreffende Gehabe in Gruppen des sozialen Umfeldes und oft auch bei Einzelpersonen so auf den Keks geht. Würde mich als Verpeiler, Träumer oder Ästhet bezeichnen, und das passt selten zu den allseits propagierten Männlichkeitskonstrukten inklusive Coolness. Habe generell sehr viel mehr mit Mädels bzw. Frauen zu tun irgendwie, in deren Umfeld ich mich wohler fühle, unter anderem weil tendenziell nicht so dominant (oder wenigstens auf eine andere Art und Weise) und die mir unterm Strich etwas aufmerksamer und höflicher/zurückhaltender erscheinen - Eigenschaften, auf die ich Wert lege. Das war aber nicht immer so, und vielleicht wurde ich im Laufe meines bisherigen Lebens einfach nur zu oft zu tief von Typen enttäuscht, die ich mal als enge Freunde verstand aber mit denen ich schon seit zig Jahren nichts mehr zu tun habe.
Vielleicht schafft es FFXV ja, mich daran zu erinnern, dass es so etwas wie Männerfreundschaft gibt - etwas, das ich mal persönlich kannte, aber längst vergessen habe. Chancen für gutes Storytelling bietet das auf dieser Schiene gewiss. Andererseits hätte ich trotzdem eine gemischte Gruppe bevorzugt, weil mir nun dieses "weibliche Element" fehlen wird. Ich würd ja theoretisch auch sagen, dass ich im Spiel lieber eine reine Gruppe von Mädels als eine reine Gruppe von Kerlen hätte, aber nach der Fanservice- und Kitsch-Orgie plus Character-Derailment, die Square aus FFX-2 gemacht hat, bin ich da lieber vorsichtig. So oder so ist einiges von dem, was wir im neueren Material von XV gesehen haben, ein positiver Hinweis darauf, dass diesmal mit etwas mehr Feingefühl und Realismus gearbeitet wird... was nach den allerersten Trailern zu Versus mit godlike dark&gritty Noctis definitiv noch nicht zu erwarten gewesen war. Gerade der Aspekt des Campens gefällt mir ausgesprochen gut, und ich hoffe, dass das bis zum fertigen Spiel noch etwas weiter durch triggerbare Gespräche ausgebaut werden wird, die aufs aktuelle Spielgeschehen ebenso eingehn wie auf persönlichen random stuff und Gefühle.
Hmm, komisch. Das Stück finde ich tatsächlich ziemlich gut, aber ich bin mir trotzdem sicher, dass ich den Soundtrack von Eternal Sonata beim Durchspielen damals insgesamt für die Tonne fand, insbesondere auch was diverse Kampfmusiken anging ^^ Muss wohl eine weitere dieser glorreichen Ausnahmen sein :)
Hmm, sagen wir mal mich wundert es nicht dass eine solche Idee gerade aus Japan kommt.
Ich kann dort auch nur Vermutungen anstellen darauf was ich gehört habe, weil ich noch nie in Japan war.
Ich denke es ist wohl klar dass in Japan andere Gesellschaftswerte und Ideale vorherrschen als bei uns. Nicht schon allein wegen den völligen unterschiedlichen, männlichen Schönheitsidealen. Auch die Gesellschaft, ist ja sexuell etwas prüder eingestellt, mal abgesehen davon dass das Leben sich dort noch viel mehr nach der Arbeit richtet. Dazu noch die ganzen Familientraditionen.
Gerade viele japanische Animes gehen viel mehr auf die Brüderliche Seite ein, als ich es von westlichen Produktionen kenne. Dafür tun sie sich dann häufig schwerer damit intime Beziehungen zwischen Mann und Frau realistisch darzustellen.
Also ich weiß nicht, ich kann nach wie vor nichts positives an dieser Entscheidung sehen. Dieses neue Statement klingt für mich eher als Ausrede, bzw. Eingeständnis "Wir können eh keine guten weiblichen Charaktere schreiben, am besten wir lassen das gleich komplett. Die Zielgruppe will mit Mädchen eh nix zu tun haben...außerdem haben die Mädels doch heiße Kerle zum Gucken!" (überspitzt ausgedrückt!)
Sich nur durch das komplette Weglassen weiblicher Partymitglieder auf das Zusammenspiel der Typen in der Gruppe konzentrieren zu können halte ich für ziemlich engstirnig.
Gute RPGs kriegen beides hin, eine Dynamik zwischen den männlichen und eine Dynamik zwischen den weiblichen Mitgliedern der Gruppe und dann natürlich die Gruppendynamik allgemein, sowie vielleicht Romanzen zwischen einzelnen Charakteren. Und davon fällt jetzt sehr viel weg wenn der weibliche Teil nur zu NPCs verkommt und der Gewinn dafür erscheint mir recht zweifelhaft.
Gut, das lässt sich natürlich erst so richtig im fertigen Spiel beurteilen und gewissermaßen will ich ihnen anrechnen, dass es ein gewagter Schritt ist die Party rein männlich zu halten. Ich hoffe mal nicht, das es ein Schritt in eine komplett falsche Richtung wird...
Naja, das wird dann aber kaum ernstzunehmen sein. Effektiv gibt es in FFXV nur noch einen einzigen spielbaren Charakter (plus Anhängsel). Sich darüber zu beschweren wäre genauso, als würde man sich über jedes einzelne Videospiel mit männlicher Hauptfigur beschweren (was sicher auch manche Leute tun, aber das ist dann eher allgemein gemeint, in dem Sinne dass es unterm Strich zu wenig weibliche Protagonisten gibt, und greift demnach kein bestimmtes Spiel an).
Ja, denke ich auch. Das kann den Geschichten so viel mehr geben, und sei es nur die Gedanken und Emotionen, die der Spieler auf die Gruppe projiziert (zum Beispiel macht die bloße Idee, dass einige Charaktere zusammenkommen könnten, einen gewissen Reiz aus, selbst wenn sie nur im Raum steht und niemals explizit drauf eingegangen wird). Ich glaube ebenfalls, dass sie es sich damit ein bisschen zu einfach gemacht haben. Andererseits bin ich gewillt, Square Enix diesen Versuch mit ihrem "Bromance-Roadmovie" zuzugestehen und gehe schon davon aus, dass da manche Szenen ohne Anwesenheit von weiblichen Figuren eventuell etwas natürlicher rüberkommen können.
Btw., hat jetzt zwar nicht direkt was mit FFXV zu tun, aber da ich derzeit Gravity Falls schaue: Ein Zwillingspaar beiderlei Geschlechts würde sich imho ausgesprochen gut als Protagonisten-Duo in einem Final Fantasy machen! Damit hätte man direkt beide Prinzipien zu gleichen Teilen abgedeckt, ohne dass es auf die obligatorische Liebesbeziehung hinausläuft. Auch gab es diese Konstellation in der Reihe noch nie. Eigentlich schade, dass sie so etwas offensichtliches noch nicht ausprobiert haben, bevor sie nun mit XV solche radikalen Schnitte durchführen.
Wenn sie ihr Shakespeare-Motiv beibehalten (was ich sehr, sehr hoffe) ist eh noch eine mögliche Romanze drin.
Und wie schon geschrieben: Da man eh nur Noctis spielt, ist der Übergang fließend, wer jetzt NPC ist. Ich setze da viel auf Luna/Stella und die anderen weiblichen Charaktere, deren Bilder damals im Trailer zus ehen waren.
Aber Zwillingsprotagonisten wären echt mal interessant, oder generell Geschwister, Partner, sonstwas. Bislang hatten zwar Chars gerne mal Familie, die ist meist aber vorher gestorben.
Naja so einfach kann man das imo nicht sagen. Es macht schon einen Unterschied, ob die anderen Charaktere dann nur als NPCs in Cutscenes oder vielleicht mal als Gäste in der Party auftauchen oder ob sie einen das ganze Spiel permanent als Partymitglieder begleiten wie die 3 anderen Typen.
Ja, well... ist ja schön, vor allem wenn dadurch solche düster-ernsten Szenen wie im Intro von Type-0 drin sind, aber ich für meinen Teil würd mir lieber endlich mal wieder etwas verspielteres, quirligeres wünschen. Relativ ernst waren eigentlich alle Final Fantasies nach IX, angefangen schon bei der Aufmachung und dem Charakterdesign.Zitat:
Zitat von Gamefront
Ich sehe es als großes Problem und schlechtes Zeichen, dass Tabata hier überhaupt so eine seltsame Trennung vornimmt, als gäbe es nur ein Entweder-oder. Das muss doch gar nicht sein. Wenn ich mir Final Fantasy VI anschaue, dann hatte das sehr phantasievolle Figuren und erzählerische Elemente von geradezu träumerischer Qualität. Einige richtig ulkige Figuren und haufenweise amüsante Überzeichnungen waren dabei. Dennoch würde ich es nach wie vor als den mit weitem Abstand düstersten Teil der Reihe bezeichnen, auch tausendmal finsterer als das, was wir bis jetzt von FFXV gesehen haben (denn dunkle Klamotten schaffen noch lange keine beklemmende Atmosphäre).
Gerade von solchen Kontrasten lebt die Serie imho! Wenn man eine märchenhaftere Herangehensweise hat, kann man mittels Allegorien Parallelen zu Themen ziehen, die bei einem "möglichst realistischen, erwachsenen Final Fantasy" niemals genauso eindrücklich herüberkommen würden. Auch können diverse Plotpunkte umso mehr schockieren, da man sie zum Beispiel durch vermeintlich niedliche Designaspekte gar nicht so erwartet hat. FFIX etwa war voll davon. Grundsätzlich hätte ich aber gerne mal wieder eine Spielwelt, die von einer Grundstimmung der Hoffnungslosigkeit lebt, wo schon in der ganzen Welt einiges im Argen liegt und sich das in den Charakteren und NPCs widerspiegelt, die ständig versuchen müssen, sich damit zu arrangieren. Das ist ihnen meiner Meinung nach bis jetzt nur in VI und VII so richtig gelungen. In XIII funktionierte es nicht, weil sich das lediglich auf die eigene Party bezog. Und dieser Wunsch ließe sich soweit ich das beurteilen kann sogar um einiges besser mit einem augenscheinlich weniger erwachsenen Spiel umsetzen!
Also nochmal: Ein guter Entwickler sollte in der Beziehung keine so abgrenzenden Aussagen machen, sondern lieber Potential und Wechselwirkung erkennen. Ein Final Fantasy VI kommt mir in mancherlei Hinsicht "erwachsener" vor als XV, wenn auch weniger realistisch. Ist ja schön, wenn Tabata glaubt, seinen Stil gefunden zu haben, doch man vergleiche das nur mal mit den vielen krass unterschiedlichen Stilen, die die Reihe während der Schirmherrschaft von Sakaguchi durchlebt hat. Ich kann dann nur hoffen, dass wenigstens die anderen Teams stark abweichende Vorlieben haben, denn Final Fantasy sollte sich nicht nur in eine einzige Richtung entwickeln. Es war immer die Stärke der Serie, sich selbst jedes Mal wieder neu zu erfinden. Beim Gameplay sind sie komplett Apeshit gegangen und krempeln alles permanent fleißig um (für meinen Geschmack schon viel zu viel, aber okay), in anderen wichtigen Bereichen wie etwa Ästhetik und Charakterdesign jedoch kann man schon seit vielen Jahren eine üble Stagnation und Ideenlosigkeit bzw. Mangel an Kreativität und Originalität konstatieren.
Lies dir mal die üblichen Interpretationen zu MGS2 durch. ^^Zitat:
Zitat von Surface Dweller
Es gibt eben Leute, die der Überzeugung sind, dass alles irgendeine Bedeutung hat. Dadurch wird aus jeder Darstellung von Irgendwas ein Stück "Kunst" mit einer "Aussage", und so kommt es zu kernlosen, verbohrten Debatten, z.B. über angeblichen Sexismus in Videospielen. Als ob der Feminismus sonst keine Sorgen mehr hätte...
Und wenn solche Leute auf der anderen Seite des Tisches sitzen, also Produzenten sind, die "Künstler" sein wollen, dann nehmen sie sich vor, dass auch alles irgendeine Bedeutung haben sollte. Heraus kommt dann so ein Satz von Tabata.
Im Endeffekt hat das weniger mit Kunst und Gesellschaftskritik zu tun als mit eingebildeten Intellektuellen, die besser unter sich bleiben.
Der Hauptcharakter könnte auch ein geschlechtsloser Roboter sein. Oder der Hauptcharaker wird mit Geschlecht selbst erstellt. Gabs alles noch nie!Zitat:
Zitat von Enkidu
Aber ernsthaft, Final Fantasy hat andere Probleme zu bewältigen. Der Final Boss war auch noch nie ein Kaninchen, und auf ungefähr der Stufe der Bedeutungslosigkeit steht das Thema um das Geschlecht des Protagonisten.
Das wäre eine interessante Schlagzeile, wenn sie denn stimmen würde. Aber die eigentliche Schlagzeile lautet: -Tabata: "Wir haben Interesse an erwachsenen Final Fantasy Spielen"-. An der Serie oder dem Unternehmen hat sich gar nichts geändert, also braucht man nicht viel darauf zu geben.Zitat:
Zitat von gamefront
Davon abgesehen ist das auch ein ziemlich irreführendes Wort. Wenn Type-0 die Vorlage ist, bedeutet "erwachsen" nur, dass es brutaler, düsterer und "realistischer" sein soll. Das ist erstmal bestenfalls so "erwachsen" wie Game of Thrones ohne Sex. Und wenn der Altersdurchschnitt der Main Party weiterhin zwischen 16 und 18 liegt, finde ich diese Aussage eh nicht nicht besonders glaubhaft.
So, wie sich die Serie jedes Mal neu erfindet, kann man schon lange nicht mehr von "Entwicklung" sprechen. Außer in den Punkten, wo man sich dringend neu erfinden sollte. Da bleibt SE aber lieber stehen.Zitat:
Zitat von Enkidu
http://www.siliconera.com/2015/03/31...FjQLcuJMiLG.99Zitat:
“There’s a chance that we may have female characters participate as guests in the party,” said Tabata. “Since [the party] is made up of only men, you might even get to see their behavior change when there’s a lady around.”
Zum Thema "erwachsen": Problematisch ist schon die Definition des Wortes, und der Gebrauch im Internet noch mehr. Ich finde beispielsweise, dass Final Fantasy VI und IX zu den erwachsensten Titeln der Serie gehören, weil sie einerseits ernste Themen ernsthaft behandeln und dabei sehr aufrichtig wirken, d.h. ohne den Coolness-Appeal auskommen, wobei ich den eigentlich erst ab Final Fantasy XIII etwas problematisch finde.
Erwachsen heißt für mich nicht notwenigerweise realistisch. Was Tabata meint, verstehe ich, denn Final Fantasy Type-0 hat die Grausamkeit eines Krieges sicherlich realistischer, unmittelbarer und unbeschönigter dargestellt als die anderen Teile der Serie. Andererseits spielt man mit einer Gruppe von Jugendlichen in Schuluniformen, was ich wiederum nicht sonderlich "erwachsen" finde, sondern eher zielgruppenbedingt unrealistisch.
Ich wüsste auch nicht, wann ich das letzte Mal ein JRPG gespielt habe, das ich "erwachsen" nennen würde. Klar gibt es welche, die dunkler sind oder dunklere Themen behandeln, aber die meisten würde ich dennoch nicht als erwachsen bezeichnen. Catherine würde ich beispielsweise als erwachsen bezeichnen, aber das ist kein RPG.
Was ich schön fänd, wäre, wenn Nomura für den nächsten Titel mal nicht die Charaktere gestalten würde. Ich habe nichts gegen seine Designs und mag sie prinzipiell sogar, aber bei ihm schwingt meist eine gewisse Anime-Coolness mit, die ich auf Dauer nicht gerade erfrischend finde.
Dito @ Narcissu.
Find ich ganz und gar nicht. Die Gruppenkonstellation und die damit einhergehende Dynamik kann sehr viel Einfluss auf das Spielgefühl haben. Du klingst so, als wäre ironisch gemeint alles legitim, bloß weil es in der Serie noch nie vorkam, oder als würde mein vorangegangener Gedanke in diese Richtung deuten. Mitnichten! Man kann sich allen möglichen Mist ausmalen, und vieles davon gab es zu Recht noch nie in einem Final Fantasy. Aber in meinem Vorschlag sehe ich eine Menge Potential für eine neue erzählerische Herangehensweise, das bei anderen Möglichkeiten, wie etwa den beiden nicht ganz ernst gemeinten von dir (das Selbst-Erstellen gabs btw. in FFXI und XIV, dem geschlechtslosen Roboter näherten wir uns in IX), nunmal nicht gegeben ist. Daher scheint mir das durchaus halbwegs naheliegend, zumal wir in der Peripherie schon Figuren wie Palom und Porom hatten. Wäre denkbar, dass sie davor zurückschrecken, weil sie sich so etwas in vollem Umfang und letzter Konsequenz nicht zutrauen.
Final Fantasy mag diverse Probleme haben. Die uniforme und minimierte Party aus XV betrachte ich als eines davon. Ein Verweis wie der meine wäre ein Lösungsansatz, wenn schon nicht für XV, dann wenigstens in zukünftigen Spielen, um für mehr Abwechslung und Verve zu sorgen.
Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich's schon cool fände, wenn die 4 PCs dafür extrem gut ausgearbeitet sind und die Interaktion zwischen den Charakteren Höhen und Tiefen aufweißt, in die sich noch kein Final Fantasy zuvor getraut hat.
Ich finde Lost Odyssey kann man teilweise als erwachsenes RPG bezeichnen. Zwar nicht zu 100 Prozent, aber teilweise geht das imo schon in diese Richtung. Was aber nicht zuletzt an den Tagebucheinträgen liegt, womit wir auch schon wieder ein wenig bei der Erzählweise wären.
Die Idee vom Roboter ohne Geschlecht gefällt mir auch ziemlich gut und wäre mal in der Tat was anderes für die Reihe (Saga hat es ja so schön vorgemacht), andernfalls wollen sich die Spieler irgendwie ja auch mit den Spielfiguren, genauer gesagt den Protagonisten identifizieren und bei einem Roboter wird das ein wenig schwierig. ^^
Der Gedanke kommt ja auch nicht von irgendwo her, anno 1997 hat Square mit Cloud einen Charakter geschaffen, mit dem sich Leute auch nach 18 Jahren immer noch identifizieren können... und auch wollen. Und dabei spielt das Aussehen der Helden ja auch keine untergeordnete Rolle. Bei Squall ist das teilweise sogar noch extremer. Oder hat wer noch nie einen "Welcher FF Charakter bist du?" Thread gesehen? :D Daran lässt sich das gut erkennen und irgendwo ist es auch ganz normal sich mit dem Helden zu vergleichen, vor allem wenn er ein wenig so aussieht wie man selber. Ich zum Beispiel kann mich recht gut mit Zidane identifizieren, aber da Zidane storytechnisch nun mal kein wirklicher Mensch ist, findet das Ganze nur auf charakterliche Ebene statt. Wenn man die Figur aber menschlich formt und ihnen ein cooles Aussehen gibt, dann kann man sich auch vom Aussehen her ein wenig besser mit Ihnen vergleichen, von daher verstehe ich schon was Square mit der männlichen Charakterriege erreichen will: eine Identifikation seitens der Spieler. Optisch als auch charakterlich. Und da "cool" immer gut ist, wird diese Eigenschaft auch genommen um Charaktere zu erschaffen.
Die Gruppenkonstellation vielleicht, aber die steht und fällt doch nicht damit, ob der Hauptcharakter nun männlich oder weiblich oder beides (Seraph in DDS2 z.B.) ist. Überhaupt kann man die Charaktertypen nicht genug überschätzen, wenn es am Ende auf das Writing ankommt, ob daraus irgendetwas interessantes wird oder nicht. Klar, was du skizzierst klingt wenigstens mal nach etwas anderem als der übliche "jugendlich, männlich, single, will die Welt retten"- Hauptcharakter. So würde es mich auch nicht stören. Aber du willst, so scheint es mir zumindest, darauf hinaus, dass man irgendwie sicherstellen muss, dass der Hauptcharakter (oder zumindest die Main Party) für alle Spieler identifizierbar sein muss und ein gewisses Spektrum an Qualitäten aufweisen soll. Dieser Eindruck drängt sich mir auf, wenn du einen solchen Gedanken im Anschluss an eine halb angestoßene Gender-Debatte äußerst. Und so wichtig würde ich dieses Story-Minidetail nicht einschätzen, dass man dafür neue Ansätze finden muss, wenn man es an der Umsetzung von Ideen in den letzten Jahren viel mehr auszusetzen gab und gibt als an den Ideen selbst.
Sorry, aber den Grund "Das gab es so auch noch nie" hast du ins Spiel gebracht. Potential mag deine Idee ja durchaus haben, das wollte ich damit gar nicht abstreiten oder ins Lächerliche ziehen. Aber Neuheit ist für sich genommen ein schwaches Argument. Und auch wenn du eigentlich gute neue Ideen meinst, denke ich nicht, dass das gegenwärtig Priorität haben sollte, wenn die bestehenden Probleme viel grundsätzlicher sind. An Ideenmangel krankt SE oder im speziellen FF nun nicht gerade.Zitat:
Du klingst so, als wäre ironisch gemeint alles legitim, bloß weil es in der Serie noch nie vorkam, oder als würde mein vorangegangener Gedanke in diese Richtung deuten
Ich würde bei der Party nicht direkt von einem Problem sprechen. Schon gar nicht von einem Problem, das in der Serie existiert, weil eh jeder Teil wieder anders ist. Es ist kein besonders interessanter Plan für die Party, der da in XV umgesetzt wird. Insofern kann ich auch alle Enttäuschung und das Ausbleiben von Vorfreude verstehen und nachvollziehen. Aber das ist doch kein Trend oder Warnsignal. Insofern ist es auch kein Problem, für das man nun Lösungsansätze bräuchte. Vielleicht ist die Truppe in FFXVI ja nur weiblich (wobei, wir hatten ja schon X-2). Grundsätzlich finde ich Abwechslung auch besser, aber sieh dir FFXIII an. Da gibts Konflikte und Reibungen aller Art, und trotzdem ist, von Sazh vielleicht abgesehen, keiner der Charaktere besonders sympathisch. Die ganze Truppe ist insgesamt nicht gut gelungen, mit Lightning angefangen. Und bei dem miesen Writing, eingeschlossen in diese Story und den Spielaufbau, hätte es auch vermutlich nichts genutzt, wenn es 15 Charaktere gegeben hätte.Zitat:
Final Fantasy mag diverse Probleme haben. Die uniforme und minimierte Party aus XV betrachte ich als eines davon. Ein Verweis wie der meine wäre ein Lösungsansatz, wenn schon nicht für XV, dann wenigstens in zukünftigen Spielen, um für mehr Abwechslung und Verve zu sorgen.
Es ist wie beim Kochen: Ein gutes Rezept ist nichts wert, wenn der Koch schlecht ist. Und ein anspruchsloses Rezept kann bei nem guten Koch ungeahnte Qualitäten zeigen. XV startet nicht vielversprechend, aber vielleicht ist am Ende ja Prompto dein Lieblingscharakter, weil.... ja, schlag mich, mir fällt auch nichts ein, was den retten könnte. Aber ich hoffe, es ist verständlich, worauf ich hinaus will.
Also ich fand Prompto eigentlich ganz cool in der Demo :O Gerade weil er bei weitem nicht so genki ist, wie zunächst gedacht sondern einige interessante Macken und Eigenschaften hat.
Es macht generell nicht viel Sinn jetzt schon Charaktere halb abzuschreiben, wenn kaum eine Hand voll Dialogzeilen bekannt sind. Das, was Duscae gezeigt hat, stimmt mich darüber hinaus doch sehr zuversichtlich; das geht weit über die in-your-face-Archetypen hinaus, die ich befürchtet hatte. Ich hoffe einfach mal, dass die VV die Demo den Weg weiter geht und dazu etwas Charakterentwicklung betreibt.
(Und Thema Sazh: Sorry, aber der ist der überflüssigste aller Chars, auch wenn er interessant hätte werden können. Aber er war letztlich für 13 völlig unwichtig (außer um Vanille ein bisschen tragischen Background zu geben) und ist selbst in den Sequels nur zu last minute Cutscene- oder Pseudo-Questmaterial verkommen.)
Ich hab mich da an keiner halbgaren Gender-Debatte aufgehangen, die Idee war eine, die mir in ganz anderen Zusammenhängen gekommen ist und die ich einfach gut fand und hier loswerden wollte. Das wäre auch nichts, was dauerhaft alle kleinen Problemchen in dieser Richtung lösen oder alle zufriedenstellen würde, ich will das nicht in diversen zukünftigen Teilen sehen. Aber zur Abwechslung mal wäre das super - wenn richtig angegangen. Denn der erwähnte jugendlich-männliche Protagonist, der mit etwas Hilfe von Freunden die Welt rettet und dabei die meiste Screentime bekommt, hängt mir ziemlich zum Halse heraus. Und ja, das empfinde ich schon als eine größere Schwierigkeit. Was irgendwelche Fanatiker darüber denken ist mir relativ egal, aber ich möchte als Spieler Abwechslung und eine ausgeglichene Gruppe. Warum also nur eine Seite bevorzugen, wenn man beides haben kann? Ermöglicht viel mehr interessante Story- bzw. Charakterentwicklungsansätze. Überhaupt finde ich das Thema Geschwister sehr interessant (vergleiche auch die von Soraya Saga erfundenen Edgar und Sabin). Darüber hinaus mochte ich sowieso immer die Teile lieber, in denen sich die Gruppe mehr nach einem Team ohne klaren Anführer anfühlte. Das war eine der größten Stärken aus VI. Aber selbst in VII und IX war es noch so, dass zumindest alle ihre großen Spotlight-Momente und Gewicht in der Geschichte hatten. Davon ist man inzwischen immer weiter abgerückt, und hier meine ich einen negativen Trend zu erkennen, der in XV mit seinem exklusiven Noctis-Fokus gipfelt. Wenn es stattdessen zwei Geschwister als "Co-Protagonisten" gäbe, hätte man diese Verkrampfung auf den einen großen Helden schonmal nicht und wäre automatisch gezwungen, eine Balance zu finden. Wären es auch noch Bruder und Schwester, hätte man damit direkt alle wichtigsten Elemente für die Party abgedeckt, die ich mir wünsche, sodass man mit dem Rest der Truppe kaum mehr viel kaputt machen oder weglassen könnte. Ich hab mich ja darüber beschwert, dass man in XV nur Noctis steuern darf. Hätte man wenigstens die Auswahl zwischen zwei gleichwertigen aber gemischtgeschlechtlichen Hauptrollen, käme ich damit schon bedeutend besser klar.
Dass ich keine schlechten neuen Ideen meine, dürfte sich von selbst verstehen. Erst recht wenn ich so begeistert darüber schreibe. Doch ich denke durchaus, dass in einigen Bereichen, darunter das Storytelling, akuter Ideenmangel bei Square Enix herrscht und sich allem blinden Innovationsaktionismus im Gameplay zum Trotz nur sehr wenig beim Erzählmodus und der Party-Zusammenstellung tut. Im Gegenteil, da bekommen wir immer weniger zu Gesicht. Früher gab es noch so etwas wie eingestreute auswählbare Antwortmöglichkeiten in den Dialogen (vgl. West-RPGs - ich brauch sowas zwar nicht extensiv, aber als intelligentes, auflockerndes und den Spieler einbeziehendes Vermitteln der Handlung war mir das immer sehr willkommen), es gab Phasen, in denen man jemand anderen als den Protagonisten steuerte, in denen man die Party für eine wichtige Mission selbst in Teilgruppen trennen musste, oder in denen man sich entscheiden konnte, welchen Handlungsstrang man als nächstes fortführen wollte (schon erstaunlich, wenn man bedenkt, wie viel Freiheiten einem einige der alten Spiele bei alledem gelassen haben). Oder auch nur diese Ruhemomente, wo alle Mitglieder herumstehen und man mit ihnen reden kann, bevor es weitergeht. All das ist inzwischen totgestreamlined und vereinfacht worden. Unterstützung von ein paar Bodyguards oder Schicksalsgenossen hin oder her, so etwas wie der "einsame Held Noctis" oder die "einsame Heldin Lightning" ödet mich langsam aber sicher immer mehr an. Eine Doppelspitze aus Bruder und Schwester könnte maßgeblich dabei helfen, solche Fallen zu überwinden und ganz nebenbei für mehr Feingefühl, Emotionalität, Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit sorgen.Zitat:
Und so wichtig würde ich dieses Story-Minidetail nicht einschätzen, dass man dafür neue Ansätze finden muss, wenn man es an der Umsetzung von Ideen in den letzten Jahren viel mehr auszusetzen gab und gibt als an den Ideen selbst.
Sorry, aber den Grund "Das gab es so auch noch nie" hast du ins Spiel gebracht. Potential mag deine Idee ja durchaus haben, das wollte ich damit gar nicht abstreiten oder ins Lächerliche ziehen. Aber Neuheit ist für sich genommen ein schwaches Argument. Und auch wenn du eigentlich gute neue Ideen meinst, denke ich nicht, dass das gegenwärtig Priorität haben sollte, wenn die bestehenden Probleme viel grundsätzlicher sind. An Ideenmangel krankt SE oder im speziellen FF nun nicht gerade.
Fänd ich auch nicht gut bzw. nur sehr unwesentlich besser als den Ansatz von XV. Wie Rush und ich anmerkten, lebt die Gruppendynamik meist von den Reibungsflächen zwischen den männlichen und den weiblichen Figuren. Wenn ich auf die Seriengeschichte zurückblicke, ja auf das Genre insgesamt, dann kommen mir unzählige bedeutende Szenen zwischen männlichen und weiblichen Partymitgliedern in den Sinn, die auch nur zwischen diesen wirklich funktionieren konnten. Dabei ist es wichtig, dass es sich nicht nur um NPCs handelt, weil es was ganz anderes ist, wenn die Leute das Abenteuer gemeinsam bestehen und dauerhaft etwas miteinander zu tun haben. Ich weiß noch, dass mich YuRiPa in X-2 damals schon bei der Ankündigung gestört haben. Im Spiel selbst hätte ein Kerl (jetzt mal ungeachtet dessen, dass das kaum mit dem Dress-up Gameplay usw. vereinbar gewesen wäre) imho für einigen Ausgleich sorgen können und den überschäumenden Fanservice-Albernheiten vielleicht etwas Einhalt geboten. Immerhin: Ganz so extrem nur in die entgegengesetzte Richtung wird es in einem Hauptteil wie XV wohl nicht werden. Aber es fühlt sich trotzdem danach an, als hätte man etwas verkleinert, beschnitten, wegrationalisiert, simpler gemacht. Da ist auch ein weiblicher Gastcharakter im späteren Verlauf nur der Tropfen auf dem heißen Stein.Zitat:
Vielleicht ist die Truppe in FFXVI ja nur weiblich (wobei, wir hatten ja schon X-2).
Schon. Nur das mit den Writing-Problemen ist etwas, über das wir kaum diskutieren können. Da sind wir den Autoren ausgeliefert und können nur vage darauf hoffen, dass talentierte Leute beteiligt sind und ihre Sache besonders gut machen. Bei den von mir angesprochenen Punkten hingegen kann es ähnlich wie beim Gameplay sehr viel konkreter werden. Auch ein FFXIII hätte von einigen der obenstehenden Dinge profitiert. Nur weil es andere Baustellen gibt, heißt das nicht, dass diese hier bedeutungslos wären. Da mag vielleicht auch jeder andere Prioritäten setzen, aber dann lass uns doch unsere Auseinandersetzung und tu sie nicht als per se unwichtig ab, weil du darauf keinen Wert legst.Zitat:
Grundsätzlich finde ich Abwechslung auch besser, aber sieh dir FFXIII an. Da gibts Konflikte und Reibungen aller Art, und trotzdem ist, von Sazh vielleicht abgesehen, keiner der Charaktere besonders sympathisch. Die ganze Truppe ist insgesamt nicht gut gelungen, mit Lightning angefangen. Und bei dem miesen Writing, eingeschlossen in diese Story und den Spielaufbau, hätte es auch vermutlich nichts genutzt, wenn es 15 Charaktere gegeben hätte.
Es sind schon Ideen vorhanden, sie sind nur getarnt als Mist. Oder anders formuliert kann ich verstehen, wenn man diese "Innovationen" nicht als solche bezeichnen wollen würde. Ich tu es mir mit dem Begriff "streamlinen" etwas schwer, und in diesen Dingen weiß ich nicht, ob man überhaupt davon reden kann, denn das Ziel von streamline ist ja accessibility. In der Hinsicht haben XII und besonders die XIII-Reihe eher versagt. Man kommt nicht besser in die Geschichte rein, man verliert eher den Überblick und schnell auch das Interesse.Zitat:
Zitat von Enkidu
Mit FFX wurden die Gespräche zum größten Teil in Cutscenes verlagert, was einen großen Einfluss hatte. Szenen wurden anders strukturiert, es kam danach mehr auf Bild und Ton an. Ein Großteil der Story wurde in X gewissermaßen als einziger Flashback mit Off-Kommentar erzählt, was erklärt, warum im Gegensatz zu VI bis IX der Hauptcharakter auch wieder alleiniger Protagonist war, und die Erzählperspektive entsprechend eindimensonal blieb.
X-2 wird auch mit einem Kommentar erzählt, wobei man als Spieler (gleichgesetzt mit Tidus) von Yuna gewissermaßen direkt angesprochen wird. Zudem wurde erstmals die Story in Kapitel unterteilt, und manche Teile der Story werden durch Aufnahmen und Übertragungen erzählt, was ja in der Geschichte selbst auch eine große Rolle spielt.
In XII wurden Teile der Story durch Cuts zu Vayne oder anderen Figuren erklärt. Gabs zwar auch in vorigen Teilen hier und da mal, aber in XII hatte es eine neue Stufe erreicht. Die Party selbst trifft Vayne ja nichtmal persönlich bis kurz vor Schluss.
Bei XIII wurden die Details alle in den Datalog gepackt. Dazu wurde die Kapitelstruktur konsequenter umgesetzt, und episodenhaft immer wieder zwischen den Charakteren hin- und hergewechselt, vergleichbar mit FFIX (Ende 1. CD, Anfang 2. CD). Wirklich "ruhige" Gespräche gab es auch kaum welche. Die Charaktere wurden vor allem durch viele Flashbacks in die Story eingeführt, statt durch die Handlung selbst, wie das z.B. bei Cyan oder Cait Sith der Fall war.
Das Ergebnis mag zwar nicht überzeugen, und die Ideen waren nicht besonders gut oder nur schlecht umgesetzt, aber man kann nicht sagen, dass SE nicht auch neue Sachen ausprobiert.
Was die Problematik des Fokus auf den Hauptcharakter angeht, weiß ich nicht, wo du diesen Trend in der Serie hernimmst, wenn X (in gewisser Hinsicht) und vor allem XII und XIII als Beispiele dafür hergenommen werden können, wo der Hauptcharakter nicht Mittelpunkt des Geschehens ist. Tidus ist, wie gesagt, zwar nach Fokalisierung der Mittelpunkt, aber trotzdem über weite Teile nur Mitläufer. Bei Vaan ist es noch schlimmer. Und Lightning kann man wohl kaum als "einsame Heldin" bezeichnen, wenn sie weder Heldin ist, noch einsam, zumindest in XIII. Dass sie als Hauptcharakter wahrgenommen wird, ist Toriyama zu verdanken. Die Sequels sorgen dann auch dafür, dass sie so idealisiert wird, aber die sind storytechnisch eh völliger Trash. In XIII selbst ist Lightning vielleicht Leader in der Zeit, wo sie mit Hope unterwegs ist, und da auch ein Macher im Gegensatz zu dem Rest, aber ab Palum Polum agiert die Gruppe in allem ziemlich einvernehmlich, und am Ende ist es nichtmal sie, die für die Rettung der Welt sorgt.
Und Noctis... naja, mal abwarten was daraus wird. Selbst wenn er die ganze Zeit so und so sein sollte, ist das auch keine direkte Kopie von Squall.
Dafür sorgen kann vieles. Das gewünschte Ergebnis folgt bloß nicht unbedingt aus diesem Ansatz. Das wird dir auch klar sein, aber genau das ist, worauf ich hinauswill. Angenommen, SE würde deinen Vorschlag genau so umsetzen und es dann vermasseln, stehen wir wieder hier. Dann haben sie es mal ausprobiert, aber spätestens dann wird dich mehr stören, dass sie aus ihren Ideen nichts machen, statt dass sie immer nur schlechte Ideen haben. Mehr Innovation ist ja schön und gut, und so abschreckend wie in XV war der Cast noch nie (verstärkt dadurch, dass man auch nur Noctis steuern kann), aber das Problem liegt doch woanders.Zitat:
Eine Doppelspitze aus Bruder und Schwester könnte maßgeblich dabei helfen, solche Fallen zu überwinden und ganz nebenbei für mehr Feingefühl, Emotionalität, Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit sorgen
In Tactics Ogre z.B. sind zwei Hauptcharaktere Bruder und Schwester. Und gerade gegen Ende des Spieles mit der Szene, die großen Einfluss auf das Ending hat, zeigt sich, wie viel Potential so etwas haben kann. Da kommt sogar die emotionale Tiefe rüber trotz des gewöhnungsbedürftigen Erzählstils, den Tactics-Spiele haben. In FFVII dagegen haben wir den stereotypen einsamen Helden aus der Sammlung abgedroschener Charakterkonzepte, und es hat trotzdem viele großartige Szenen gegeben. In gewisser Weise wird mit dem Verlauf der Story dieser Typus dekonstruiert und ad absurdum geführt. Am Ende war Cloud eine der besten Figuren, die die Serie bis heute hervorgebracht hat.
Ausgeliefert sind wir eh, aber darum gehts ja hier auch nicht. Aber natürlich kann man beim Writing und Storytelling konkreter werden. Du wirst doch selbst konkreter: Wenn man selbst nicht mehr auf die Charaktere zugehen und sie ansprechen kann, ist das ein Problem. Wenn die Story nur noch in Cutscenes stattfindet, ist das ein Problem. Wenn die Erzählung sich keine Zeit für eine gute Exposition lässt, wenn Figuren statisch sind und uninteressant bleiben, wenn die Dialoge sich in Unsinnigkeiten und leeren Phrasen verlieren, sind das alles Dinge, die man diskutieren kann. Das erfordert vielleicht, dass man mehr ins Detail geht und sich einzelne Szenen anschaut. Doch selbst wenn wir darüber nicht streiten könnten, ist es doch nicht sinnvoller, in Dingen zu verhandeln, in denen wir nur die Symptomatik behandeln, aber nicht die Krankheit.Zitat:
Nur das mit den Writing-Problemen ist etwas, über das wir kaum diskutieren können. Da sind wir den Autoren ausgeliefert und können nur vage darauf hoffen, dass talentierte Leute beteiligt sind und ihre Sache besonders gut machen. Bei den von mir angesprochenen Punkten hingegen kann es ähnlich wie beim Gameplay sehr viel konkreter werden.
Ach komm, jetzt sei mal nicht beleidigt. Als ob ich nur stören würde und hier sonst nichts verloren hätte. Ich tu die Diskussion nicht grundsätzlich als unwichtig ab, sondern versuche aufzuzeigen, warum sie sich auf andere Punkte konzentrieren sollte. Oder um dir mehr entgegenzukommen: Bei der Zusammenstellung der Party versprechen manche Ideen mehr als andere, und eine Abwägung über Vorteile und Nachteile ist auch nicht verkehrt, aber sofern der Streitpunkt die Qualität der Story ist, wird dieser Punkt alleine nicht viel lösen können. Und so viel Input wirst du ja hoffentlich gestatten, wenn dir wirklich daran gelegen ist, zu erörtern, wie sich die Reihe verbessern könnte.Zitat:
Da mag vielleicht auch jeder andere Prioritäten setzen, aber dann lass uns doch unsere Auseinandersetzung und tu sie nicht als per se unwichtig ab, weil du darauf keinen Wert legst.
Das sagst du nur, weil er schwarz ist!!!111Zitat:
Zitat von BDraw
Spaß beiseite: Wirklich überflüssig finde ich ihn nicht. Oder zumindest nicht mehr als Hope, der funktional gesehen auch nur der Schleifstein für Lightning und Snow ist. Dass er in den Sequels eine größere Rolle spielt, ist genauso willkürlich und unverständlich, wie dass Sazh von der Bildfläche verschwindet. Für mich ist Sazh dagegen der einzige Charakter, dem ich nicht ständig eine verpassen möchte, mit dem ich sogar ein wenig Mitleid habe. Fang ist auch ok, aber ihr Akzent nervt, sie taucht erst recht spät im Spiel auf, und hat auch nicht viel sinnvolles zu sagen. Letzteres gilt jedoch für alle irgendwie.
Hätte schon besser gepasst und ihn auch sympathisch gemacht, aber sowas passt wohl nicht zum sterilen SE-Image, und spricht nicht die Zielgruppe 13-jähriger Teenager aus Tokyo an. Leider.Zitat:
Zitat von Surface Dweller
Es gibt Neuigkeiten zur Episode Duscae!
http://www.gamefront.de/archiv04-201...ranscript.html
Ich glaube SE ist die erste Firma, die eine Demo nachpatchen wollen. ;)
Generell scheint die Demo gut angekommen zu sein. Dennoch gab es (konstruktive) Kritik in Bezug auf Camera, Follower AI, UI und kleinere Aspekte der Demo (wie Cindey).
Ich find's sehr gut, dass es eine Befragung zur Demo gab.
- Es wird eine Minimap geben (Das freut dich, nicht wahr, Wolfi? ;))
- Ein umfängliches Radar ist nicht geplant
- Anti Aliasing war in der Demo nicht present, das Devteam arbeitet an der Implementierung (was ich seltsam/Merkwürdig findfe)
- Noctis US Voiceover wurde nochmal aufgenommen, damit er sich nicht mehr anhört wie Batman ;)
- Das Kamera-System wird aktuell adressiert
- Die Follower AI wird teilweise überarbeitet (aus dem Report höre ich leider nicht raus, dass es in Richtung Gambits gehen wird, leider :()
Das Marketing Team hat beschlossen, dass E3 nicht als Reboot zur Vermaktung von FFXV herhalten wird sondern die Gamescom! Freut mich natürlich, aber eine Träne weine ich dennoch nach, einfach weil technisch der E3 stream von den ganzen US Medien einfach geiler aufgemacht ist als die gamescom. ;)
Oh gott, mit-attack dash, yes plz. Dadurch allein wird das Kämpfen schon besser.
:hehe:Zitat:
Tabata’s comment: “So do these go together? ‘Put Cindy in the party.’ ‘But she’s too sexy.’ I don’t get it.”
(So a lot of feedback from Europe was that Cindy is too sexy, but a lot of people also want a female party member. It does feel a bit contradictory.)
Tabata du Chauvi!
Ist ja schön, dass man sich die Kritik an der Demo zu Herzen genommen hat, aber sollte die Demo nicht eh nur eine unfertige Vorversion sein? Was bringt es, eine Vorversion zu optimieren, die eh nicht auf dem Stand des fertigen Spieles sein soll? Oder nimmt man jetzt das (unverständlich) positive Feedback zum Anlass, um all das, was möglicherweise geplant aber noch nicht umgesetzt wurde (wie die Gambits und vor allem Zauber), nun aus Zeitgründen doch wieder zu streichen, weil die Leute eh schon zufrieden sind?
Naja... das klingt ein bisschen so, als hätte man einen Prototypen zusammengebastelt, an dem man jetzt so lange herumexperimentiert, bis man einen Plan hat, um dann erst das Spiel zu entwickeln. Bei Kameraführung und Anvisierung und dergleichen kann man natürlich schonmal nachbessern, ohne dass sich dabei das ganze Spiel ändert. Wobei ich es eigenartig finde, dass man dafür das Testing auf die Demo auslagert, statt das von einer internen Abteilung untersuchen zu lassen. Zumindest habe ich sonst nie den Eindruck gehabt, dass die Meinungen unter den Spielern so gravierend auseinander gehen darüber, was gute Kamera und Steuerung ausmacht, dass man dafür möglichst viele verschiedene Meinungen einholen sollte. Mit der AI siehts schon anders aus. Sofern es nicht nur darum geht, wie sich die Charaktere positionieren, sondern auch darum, wie sie mit welchen Situationen umgehen, kann die Demo doch nur wenig Aufschluss darüber geben, in welche Richtung die AI optimiert werden sollte, wenn ein großer Teil des Gameplays eh noch nicht fertig ist. Zumindest hoffe ich darauf, dass es noch so etwas wie einen Skilltree geben wird, durch den womöglich die Charaktere auch mal zu irgendeinem Zeitpunkt in eine Richtung entwickelt werden können, in der sie dann später anders im Kampf vorgehen sollen als vorher. Z.B. wäre es schön, wenn ich dem Angreifer ein paar Support-Skills beibringen könnte. Aber die soll er dann natürlich auch gescheit anwenden können.
Die andere Deutungsrichtung wäre, dass die Demo schon mehr von dem fertigen Spiel gezeigt hat, als mir lieb ist. Das wäre für mich zumindest eine wirklich schlechte Nachricht.
Will Sqez die unzähligen Gelegenheiten, bei denen ich gesagt (oder zumindest gedacht) habe "Eine Beta ist keine Demo!" jetzt nachträglich Lügen strafen?
Und dass die generelle Reaktion auf eine Demo, für die man bezahlen muss, positiv ausfällt, ist jetzt auch eher weniger überraschend ;).
Ist doch offensichtlich, was gemeint ist: Die Spieler wollen unattraktive weibliche Partymitglieder!Zitat:
Tabata du Chauvi!
Ich habe ja den Eindruck, dass hier irgendwo eine Kulturbarriere zuschlägt - er scheint wirklich nicht zu verstehen, wie "We want more women!" und "Don't sexualize them!" zusammenpassen. ^^°
Wobei ich es etwas scheinheilig finde zu sagen, man habe Cindy/Sidney nicht sexy machen wollen. Der String, der Ausschnitt, die Kameraeinstellung und die Posen sind nicht aus dem nichts aufgetaucht.
Ein Patch wäre schön, besser wäre, die verwenden ihre Zeit darauf, am eigentlichen Hauptspiel weiterzumachen. Wenn sie aber eh Duscae patchen, käme ich mir als jemand, der die Demo gekauft hat, etwas verarscht vor, wenn Duscae 2.0 dann Messe-Exklusiv wird.
Man hat wohl weder von Sony noch von MS aktuell grünes Licht, um die Demo zu patchen.
Also entweder bekommt JEDER, der die Demo hat, auch den neuesn Patch angeboten oder aber, sofern es MS und Sony nicht erlauben, wird man den Patch für Shows verwenden.
Ich schätze, was das angeht wird XV auch nicht viel besser sein, erst recht durch den Open-World-Ansatz. Der steht einer guten Erzählung imho tendenziell eher im Weg, weil er die Handlung auch nicht so fluffig organisiert wie die alten Spiele bis IX.
Stimme ich zu, und war davon damals auch nicht begeistert. Wenigstens war es mal wieder was anderes. Dennoch bin ich bis heute der Meinung, man hätte auch unter Beibehaltung dieses Schwerpunktes viel mehr aus den meisten anderen Partymitgliedern machen können.Zitat:
Mit FFX wurden die Gespräche zum größten Teil in Cutscenes verlagert, was einen großen Einfluss hatte. Szenen wurden anders strukturiert, es kam danach mehr auf Bild und Ton an. Ein Großteil der Story wurde in X gewissermaßen als einziger Flashback mit Off-Kommentar erzählt, was erklärt, warum im Gegensatz zu VI bis IX der Hauptcharakter auch wieder alleiniger Protagonist war, und die Erzählperspektive entsprechend eindimensonal blieb.
Davon gibt es inzwischen generell zu wenig, sowohl in XII als auch XIII. Selbst in FFX war es schon bedeutend weniger geworden. Alles ist nur noch auf das Voranbringen der Handlung ausgerichtet. Dabei fand ich immer gerade die kleinen und vermeintlich unbedeutenden aber persönlichen Gespräche mit am interessantesten! Zum Beispiel, wenn die Party irgendwo zusammen in einem Inn übernachtet und vorher oder nachher das weitere Vorgehen geplant hat, dabei aber auch auf Gefühle usw. einging. VI bis IX waren noch voll davon. Dann kam die Sprachausgabe und hat den In-Game-Text praktisch pauschal um ein Drittel zusammengekürzt! Auch das habe ich mit Streamlining gemeint. Dabei müsste nicht alles vertont werden, Sprachausgabe würde mir auch in den wichtigen Schlüsselszenen reichen. Im Wesentlichen will ich die Textboxen zurück, oder wenigstens einen mit dem Inhalt der PS1-Teile vergleichbaren Umfang des Skriptes, wenn sie sich zutrauen, so viel mit Voice Actors aufzunehmen.Zitat:
Wirklich "ruhige" Gespräche gab es auch kaum welche.
Naja, wenn etwas wirklich daneben geht, dann macht die Tatsache, dass sie mal was Neues probiert haben, das auch nicht besser. Vor allem wenn die "Innovation" eher darin bestand, etwas wegzunehmen oder zu vereinfachen (dazu zähle ich auch die Unterteilung in Kapitel). Wirklich originell war das auch nicht. Flashbacks gab es ebenfalls schon vor XIII, als man noch nicht jeden Mist zusätzlich im Datenlog nachlesen musste. Früher beschränkten sich die Experimente auf andere Serien, und da sollten sie vorrangig auch bleiben. Es gibt unzählige etablierte und anerkannte erzählerische Konzepte, mit denen man in Final Fantasy stattdessen gerne herumspielen könnte, aber das findet kaum Verwendung. Dass sie gar keine neuen Sachen ausprobieren, wäre zu viel gesagt, okay, aber trotzdem passiert mir auf dem Gebiet viel zu wenig, vor allem im Vergleich mit dem Gameplay-umkrempel-Wahn, bei dem ich mir mehr Kontinuität wünschen würde.Zitat:
Das Ergebnis mag zwar nicht überzeugen, und die Ideen waren nicht besonders gut oder nur schlecht umgesetzt, aber man kann nicht sagen, dass SE nicht auch neue Sachen ausprobiert.
FFX hat sich total auf Tidus konzentriert, das zählt für mich absolut dazu. XII nicht, und XIII zwar eher weniger (und in der Tat verzerrter Eindruck durch das, was später noch mit Lightning gemacht wurde), aber auch dort hätte man weit mehr dafür tun können, um die Gruppendynamik zu stärken. Als "Anführerin" bleibt letztenendes trotzdem nur Lightning übrig, sie hat die Hosen an und als einzige klare Vorstellungen bzw. Durchsetzungskraft. Die Kritik bezieht sich aber nicht nur auf aktuellere Teile. Auch schon in FFIV, VII und VIII gab es DEN Protagonisten. In VI dagegen käme echt jeder zweite der großen Party infrage. Daher fände ich hier ein duales Konzept mit zwei Hauptfiguren, auf die gleichermaßen eingegangen wird, als tollen Kompromiss, wenn man schon nicht den Mut/ die Zeit /das Geld hat, mal wieder alle Mitglieder mit eigenständigen Stories so auszuarbeiten wie damals.Zitat:
Was die Problematik des Fokus auf den Hauptcharakter angeht, weiß ich nicht, wo du diesen Trend in der Serie hernimmst, wenn X (in gewisser Hinsicht) und vor allem XII und XIII als Beispiele dafür hergenommen werden können, wo der Hauptcharakter nicht Mittelpunkt des Geschehens ist. Tidus ist, wie gesagt, zwar nach Fokalisierung der Mittelpunkt, aber trotzdem über weite Teile nur Mitläufer. Bei Vaan ist es noch schlimmer. Und Lightning kann man wohl kaum als "einsame Heldin" bezeichnen, wenn sie weder Heldin ist, noch einsam, zumindest in XIII.
Schon. Ich denke aber, dass es einen Versuch wert wäre, zumal man das kaum hundertprozentig vermasseln kann, imho würde das in jedem Fall ein paar positive Auswirkungen haben. In XIII waren die Flashbacks in Verbindung mit dem Datenlog auch nicht optimal umgesetzt, aber sie haben die Story des Spiels durchaus interessanter gemacht - Rückblenden (die nicht schon bekannte, selbst erlebte Szenen aus dem Spiel zeigen) find ich fast immer gut.Zitat:
Dafür sorgen kann vieles. Das gewünschte Ergebnis folgt bloß nicht unbedingt aus diesem Ansatz. Das wird dir auch klar sein, aber genau das ist, worauf ich hinauswill. Angenommen, SE würde deinen Vorschlag genau so umsetzen und es dann vermasseln, stehen wir wieder hier. Dann haben sie es mal ausprobiert, aber spätestens dann wird dich mehr stören, dass sie aus ihren Ideen nichts machen, statt dass sie immer nur schlechte Ideen haben.
Ja. Ich sage ja nicht, dass man das nicht auch richtig gut umsetzen kann. Andererseits liegt FFVII schon ziemlich lange zurück, und inzwischen ist der "einsame Held" nochmal um einiges abgedroschener geworden. Es wirkt auf mich heute einfach lahm. Auch Noctis aus eben diesen Gründen, noch wesentlich verstärkt dadurch, dass er der einzige spielbare Charakter ist. Insofern weitet sich meine Kritik an dem Ansatz für die Hauptfiguren wohl doch auch auf das Gameplay aus. Da kann man schon von einem Trend sprechen, im gesamten Genre und darüber hinaus. Immer weniger Charaktere, oft nur noch einer, actionlastiger, immer weniger direkte Kontrolle über eine Gruppe. Hier treibt XV das auf die Spitze, was bereits mit XIII und seinen Fortsetzungen (insbesondere Lightning Returns) begonnen wurde und mir dort schon nicht gefallen hat.Zitat:
In FFVII dagegen haben wir den stereotypen einsamen Helden aus der Sammlung abgedroschener Charakterkonzepte, und es hat trotzdem viele großartige Szenen gegeben. In gewisser Weise wird mit dem Verlauf der Story dieser Typus dekonstruiert und ad absurdum geführt. Am Ende war Cloud eine der besten Figuren, die die Serie bis heute hervorgebracht hat.
Es ging mir nicht darum, eine geniale Idee hervorzubringen, die einen Großteil der Serienprobleme im Handstreich löst. Aber die Sache mit den Geschwistern halte ich für einen wunderbaren und vielversprechenden Einfall, bei dem es sich lohnt, mal drüber nachzudenken. Das dann als bedeutungslos abzutun (und dieser Begeisterung damit einen Dämpfer zu verpassen) fand ich irgendwie blöd und ungerechtfertigt. Vielleicht gibt es dringlichere Schwachstellen, um die sich Square Enix kümmern sollte, und über die kann auch gerne diskutiert werden. Aber das haben wir hier schon oft getan. Da muss man ja nicht gleich kritisieren, wenn jemand mal was anderes anspricht. Und so, wie du sagst, dass es zwar Potential hätte, aber auch daneben gehen könnte, so könnte es wenn es all die richtigen Vibes trifft ebensogut viele der anderen Makel korrigieren, wer weiß, eventuell gar mehr und damit im Gesamtbild wichtiger als jene, die deiner Meinung nach eigentlich diskurswürdiger sind.Zitat:
Ich tu die Diskussion nicht grundsätzlich als unwichtig ab, sondern versuche aufzuzeigen, warum sie sich auf andere Punkte konzentrieren sollte. Oder um dir mehr entgegenzukommen: Bei der Zusammenstellung der Party versprechen manche Ideen mehr als andere, und eine Abwägung über Vorteile und Nachteile ist auch nicht verkehrt, aber sofern der Streitpunkt die Qualität der Story ist, wird dieser Punkt alleine nicht viel lösen können.
Ich kann mich mehr oder weniger beidem anschließen. Einerseits mochte ich Sazh, weil er mir von der Party neben Vanille und eventuell noch Fang am sympathischsten war. Mir gefiel auch sein Design und sein (leider ziemlich minimal gebliebener) Story-Hintergrund. Hier und da trägt er auch ein kleinwenig zur Handlung bei. Auf der anderen Seite ist er aber auch der mit dem heftigsten verschenkten Potential im Spiel, bleibt viel zu blass, wird nicht weiter ausgearbeitet und die Geschichte würde auch wunderbar ohne ihn funktionieren. Viel mehr aufgeregt hat mich jedoch der Umgang mit ihm in XIII-2 und Lightning Returns. So eine gute Figur wurde praktisch komplett wegrationalisiert und an den Rand gedrängt, obwohl gerade dort Zeit für ihn gewesen wäre. In XIII-2 afair sogar zum (storytechnisch bekloppt lückenhaften) DLC degradiert! Warum hat man den Idioten Snow und Hope so viel Platz eingeräumt, und nicht ihm? Das hätte eine super-kurzweilige Quest in wenigstens einer Zeitepoche werden können. Mir scheint rückblickend, sie haben es mit Sazh als Charakter nie wirklich ernst gemeint. Hauptsache mal wieder oberflächlich was für Japaner minimal exotisches eingebaut, aber anschließend auch schnell vergessen. Vergleicht das nur mal damit, wie grandios ausgearbeitet und bedeutend Barret in FFVII war!
Hätte ich auch bevorzugt. Vielleicht wirds ja was mit XV-2 ^^ ? Generell ein rauherer Look wäre cool gewesen, das könnte mit einem leicht schrottig-beulig-rostig-dreckigen Offroader von mir aus sogar noch wesentlich weiter gehen. Und wenn ich mal kurz rumspinnen darf: Da wir mit XV nun sowieso schon fahrbaren Untersätzen so viel Bedeutung beimessen, gäbe es da noch so viel, was man sich ausdenken könnte und was zu einer Fantasy-Welt auch besser passen würde. Da ist dieses geleckte Luxusauto fast schon etwas enttäuschend gewöhnlich. Wie wäre es mit einem Monster-Truck :D ? Das würde soo rocken, damit rumzufahren, insbesondere wenn man auch von der Strecke abkommen dürfte. Und ich stell mir das sogar als eine Art potentieller Luftschiff-Ersatz vor, also ein richtig großes Teil (wie die auf Großbaustellen bzw. im Bergbau), auf das man mit ner Leiter klettern muss und in das man hineingehen kann, vielleicht mit zwei bis drei Räumen (Schlafgelegenheit, Shop/Lagerraum, "Brücke"). Vergleichbar mit der Rolle, die der Balamb Garden in VIII gespielt hat, nur um einiges überschaubarer und schneller.
:A
:AZitat:
- Noctis US Voiceover wurde nochmal aufgenommen, damit er sich nicht mehr anhört wie Batman
:AZitat:
- Das Kamera-System wird aktuell adressiert
Zitat:
But one thing we were thinking about is allowing players to remap the button configuration to their liking.
:AZitat:
In the final release, it’s perfectly possible to have meals that can boost both speed and distance, and I think that’s the way it should be.
:( Dabei hätte sich das so geil gerade für die Erkundung angeboten! Versteckte höhergelegene Schätze usw., darauf hatte ich mich eigentlich schon gefreut. Man muss sich ja nicht gleich komplett mit Warp fortbewegen können, aber es sollte imho wirklich eine Rolle auch außerhalb der Kämpfe spielen.Zitat:
I want to warp as a regular means of moving around.
Tabata’s comment: “Yes, yes. So, until some part of February, this was actually possible. That was our plan. But it caused so many bugs. So ultimately, we felt it would be pretty tough and prevent us from mastering. That’s how many bugs occurred as a result of this feature. So we decided to limit it to just battles. This isn’t something I want to tell our players. Although I just did.”
Ähm, nein? Tut es gar nicht. Als müssten weibliche Partymitglieder automatisch overly sexy sein >_>' Die europäischen Spieler haben wohl einfach nur mehr Geschmack als die Designer von Cindy und empfinden möglichst aufreizende/spärliche Kleidung nicht notwendigerweise als "attraktiv" ;) Speziell bei einer Mechanikerin.Zitat:
So a lot of feedback from Europe was that Cindy is too sexy, but a lot of people also want a female party member. It does feel a bit contradictory.
ಠ__ಠZitat:
I like RPGs – 38% (Japan) / 50% (NA)
:hehe:Zitat:
Why have you stopped playing the demo?
- I have played all of the content and am fully satisfied – 5% (Japan) / 78.9% (NA) / 40.6% (Europe)
- Didn’t understand goals – 20% (Japan) / 1.6% (NA) / 1% (Europe)
:AZitat:
I would like to take this opportunity to tell you that the promotion for the main title will officially begin at Gamescom.
Alles in allem aber sehr cool, dass sie die Umfrage gemacht und so intensiv ausgewertet haben, gerade auch die detaillierteren Kritikpunkte, auf die Tabata persönlich eingeht. Glaube schon, dass das bis zum fertigen Produkt noch ein paar wertvolle Impulse setzen wird. Vorher dachte ich nicht, dass die da noch groß Wert drauf legen würden. Btw., meine Güte, was für eine Ansammlung von Typos, Rechtschreib- und Grammatikfehlern. So interessant es auch war, das zu lesen, so frustrierend war es ^^ Ich weiß, das ist nur ein Transcript, aber hätte da nicht wenigstens mal jemand mit brauchbaren Englischkenntnissen drübergucken können?
Episode Duscae zu patchen find ich ehrlich gesagt total unnötig, wenn nicht sogar bescheuert. Für die Präsentation auf Messen okay, aber für jeden der die Demo gespielt hat? Lass die kleine Vorschau eine kleine Vorschau sein, umso mehr kann man sich am fertigen Spiel erfreuen, wenn die ganzen Fortschritte und Überarbeitungen auffallen. Episode Duscae sollte nie ein Ausschnitt vom fertigen Spiel sein und braucht es auch nicht.
Sowas fänd ich an der Stelle ja ganz praktisch:
http://www.auto-motor-und-sport.de/b...r-8849549.html
Wenn man den Bildern trauen darf kann man es da auch ganz gut drin aushalten. Und so ein Fahrzeug ist allemal besser als jeden abend irgendwo in der Knüste ein Zelt und eine Feldküche aufzubauen. Zumal der Unimog ja auch noch ein kleines Dingen ist. Mit einem MAN 8X8 lassen sich da noch ganz andere Sachen machen.
Da würde auch eine eigene Mechanikerin, die das Fahrzeug mit "Nützlichen" (größere Küche für mehr/besseres Essen oder Vorzelt für abendliche Gespräche) oder "Schnickschnack" (Wackelpuppe oder anderer optischer Zierkram am Fahrzeug) ausstattet Sinn machen. Aber sowas wird wohl für immer ein Traum bleiben...leider!
Transformer-Mog confirmed?! :hehe:
Mal im Ernst, sehen nicht ziemlich genau so sie Campingwagen aus, in denen man übernachten kann? Zumal das Ding optisch leider hinter dem Wagen der Truppe zurückbleibt. Nicht, dass das gut ist (ich fänd das Teil da auch passender), aber das wäre ziemlich entgegen der bisherigen Designentscheidungen. ._.
Ich bin aber auch mal gespannt, ob es Upgrades für das Auto geben wird. Sonst ist Cindy nämlich wirklich eher Deko als alles andere...
Wohl zu wenig railroading für Smartphone Spieler.Zitat:
Why have you stopped playing the demo?
- I have played all of the content and am fully satisfied – 5% (Japan) / 78.9% (NA) / 40.6% (Europe)
- Didn’t understand goals – 20% (Japan) / 1.6% (NA) / 1% (Europe)
Vielleicht bauen sie in der japanischen Version ja einen "XIII" Modus ein, wo unsichtbare Wände die Open World zu einem minimalenWeghallway durch die Story reduzieren.
Hm vielleicht war die japanische Demo ja auf english XD
Ja :A
Naja. Stimmt, besonders viel macht das Teil da oben nicht her, vor allem optisch. Ich hatte ehrlich gesagt eher so eine Art crazy Mischung aus diesen hier im Sinn, mit entsprechenden Final Fantasy Anpassungen ;)Zitat:
Sowas fänd ich an der Stelle ja ganz praktisch:
http://www.auto-motor-und-sport.de/b...r-8849549.html
http://s22.postimg.org/op4gk6e8t/caterpillar_797.jpg http://s9.postimg.org/6m30z3gqz/gravedigger_08.jpg
http://s8.postimg.org/5423bi5w1/cl2.jpg http://s24.postimg.org/x31ppcqxd/cl3.jpg
*klicken für größere Ansicht*
Zum bisherigen Design der Welt von XV würde das zwar auch nicht sonderlich gut passen (angefangen damit, dass die Straßen zu klein sind, haha, ich schrieb ja schonmal, dass ich damit überall hinfahren können will), aber ich meine ja nur so ganz generell wär das was - wenn schon unbedingt bodengebundenes Fahrzeug mit Rädern, dann richtig *g* Die Luxuskarre ist mir dagegen viel zu generisch und langweilig, auch weils da dran offenbar nicht viel zu entdecken gibt.
Die Steilvorlage ist mir nichtmal aufgefallen :D Aber wenn Square Enix schon Product Placement für reale Camping-Ausrüstung ins Spiel einbaut, stelle man sich nur mal die Cross-Marketing-Möglichkeiten für sowas vor! Hehe.Zitat:
Transformer-Mog confirmed?!
Uff, ich habe die Demo nochmal gespielt. Also wenn man endlich die Steuerung kapiert ist das KS echt spaßig, aber da hätten sie echt mehr erklären müssen. Ich habe ewig gebraucht bis ich kapiert habe, dass ich zum Blocken erst einmal GAR NICHTS außer L1 drücken darf. Ich dachte die Ganze Zeit, ich muss in der Defensive rechtzeitig Viereck drücken. Stellte sich heraus, dass man das erst darf, nachdem Noct den Angriff geblockt hat. Dann ging's auch (:
Was auch sehr viel mehr Erklärung bedarf ist die Steuerung im Palisadenmodus, wo Noct einen haufen Zusatzskills bekommt, die einem aber einfach nicht erklärt werden, etwa instant-Teleportation oder seine über-Combo, die den Tachyonen-Brecher ersetzt. Oh well, trotzdem macht's Spaß. Allerdings hoffe ich, dass man im fertigen Spiel den Modus auch selbst beenden kann: Zusammen mit dieser 0MP-Starre ist das nämlich echt hakelig, da Palisade die MP gnadenlos aufbraucht.
Davon ab habe ich gerade einen völlig absurden Kampf gehabt: Ich wollte (ingame spät-nachmittags) einen Wolf am Straßenrand angreifen. Der rief das komplette Rudel, es wurde dunkel, die Imps kamen (natürlich auch in einer riesigen Schar, wie das bei Imps in dem Spiel so ist). Da hatte der Kampf schon langsam fragwürdige Ausmaße - da bekam aber die Armee Wind davon und mischte sich ein. Während ich mich also inzwischen mit drei Fraktionen kloppte, kam das nächste Rudel Wölfe vorbei, die nächste Schar Imps, und als es langsam wieder übersichtlich wurde, kam auch der nächste Armee-Transporter. Rinse and repeat: Das Spiel wiederholte sich insgesamt 5 mal. FÜNF MAL. Am Ende war es morgen, ich bekam ~5000 Exp und hatte alleine 50 von diesen Wolfskrallen im Gepäck. (Und eine halbtote Party.)
Lustig war's ja, aber spätestens beim 4. Armeetransporter kam ich mir verarscht vor. Der 5. war dann das Highlight. x_x Aber ja, große Schlachten sind also definitiv möglich...
Genau solche riesigen Kämpfe machen zwar Spaß, aber zeigen, wie langsam einiges teils reagiert: Noct soll abwehren, ist aber noch in den letzten Bewegungen seines Angriffs und führt den auch auf Biegen und Brechen zuende aus, ehe man in die Defensive kann (und wird damit prompt vom Gegner getroffen, der einem in die Seite prescht). Oder er soll einen Heiltrank einnehmen, braucht aber zu lange, wird getroffen und die Aktion wird abgebrochen. Das hakelige Anvisieren ist eine Tortur bei 15+ sich konstant bewegenden Gegnern. Und selbst wenn man mal was anvisiert hat ist die Kamera zu langsam, um dem Geschehen zu folgen, sodass man permanent ins Leere attackiert.
Zusätzlich hat man bei dem Chaos absolut keine Chance den Überblick zu behalten, wer wo ist, zumal sich die Kamera gerne verselbstständigt. Die Aussage, Markierungen seien auf der zukünftigen Minimap nicht vorgesehen da unnötig, ist zumindest in der aktuellen Fassung absolut utopisch.
Die Grundzüge sind wirklich gut, vor allem, wenn ich mir jetzt noch Magie und mehr Customization was Techs und Ausrüstung angeht dazudenke, aber ein Feinschliff ist da wirklich bitter nötig. Aber da sie ja die Macken selbst mittlerweile einsehen, mache ich mir da eigentlich keine Sorgen mehr. :) Da ich auch jetzt wieder bei einigen Dialogen der Party gut schmunzeln musste habe ich auch was das Writing angeht in der Hinsicht nicht viele bedenken - solange sie nicht wie in der Demo die selben 5 Gespräche ständig runterrattern.
Ich bin mal gespannt, was sie zur Gamescom zeigen.
Hm. Klingt nach sehr starrem, undynamischem Respawning der Gegnergruppen :-/ Find ich jetzt nicht so geil. Hoffentlich nicht auch im fertigen Spiel - sowas sollte eigentlich nicht passieren imho. Heutzutage würd ich eigentlich erwarten, dass das Spiel erkennt, dass sich da die selbe Situation immer wieder abzuspulen droht und deshalb was ändert (zum Beispiel ein paar alternative Positionen durchshuffled, oder wenigstens andere Gegner).
Wär sogar spannend zu erfahren wie genau sie das handhaben. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie für gewisse Gegenergruppen, wie die Soldatenschiffe, durchaus dauerhaft simulieren, wo die gerade sind (innerhalb gewisser Grenzen, wenn du auf der anderen Seite vom Planeten bist, ist das nicht so spannend) Denn die können sich ja recht schnell fortbewegen. Bei Goblins ist da schon weniger interessant, die kann und wird man wohl erst in 10 Meter Entfernung generieren müssen.
Dennoch wären mir selber häufige Riesenschlachten lieber, als dass die Welt zu leer wirkt. Hängt nur davon ab, wie spaßig das Kampfsystem ist. Dann würde man mit weniger Kämpfen auch nur das Symptom und nicht die Krankheit behandeln.
Ich denke, das ist vor allem eine Demo-eigene Sache. Das Ding ist, dass diese Luftschiffe so dermaßen oft kommen. Besagter Kampf hat laut "Rating" etwa 12 Minuten gedauert, was heißt, dass alle 2-3 Minuten so ein Trupp Soldaten vom Himmel geworfen wurde. Je länger man aber braucht, desto eher kommen andere Gegner dazu, das ist ein Teufelskreis. Tagsüber ist das kein Problem, da die Spawnrate viel niederiger ist, die Rudel kleiner und auch schwächere Gegner unterwegs sind. Da ist der Kampf vorbei, bevor Gott und die Welt mitmischt.
Das eigentliche Problem ist aber das miese Balancing der Demo: Als ich die Demo zum ersten Mal gespielt und ein wenig erkundet habe, ist es auch Nacht geworden. Da war ich mit dem KS noch nicht so vertraut und vor allem auf Startlevel, ergo war Noct Lv. 4. Da hat man kaum 120 maximale HP und kann solche langgezogenen Kämpfe völlig vergessen - einerseits, weil man nicht das Polster hat und Heiltränke wie bereits gesagt zu langsam sind, als dass sie wirklich retten würden (und man eh nach 2 Treffern wieder fast auf 0 ist), andererseits, weil man Gegner nicht so schnell platt bekommt. Ergo längere Kämpfe, ergo immer mehr Gegner. Wenn man aber eh schon zu schwach ist, ist das ein echtes Problem.
Umgekehrt ist das alles gut vorbereitet nach dem Behemoth kaum ein Problem: Mit höherem Level (~30), Ignis Buffs vom Kochen und der vollständigen Palisade kann man problemlos einen Soldatentrupp in unter 25 Sekunden zerlegen, ehe der Rest der Party überhaupt da ist. Einfach Palisade aktivieren und per Tachyonenbrecher mitten in die Gegnertruppe porten, idealerweise landen 3-5 Gegner in der Combo und sind danach entweder tod oder gehen auf dem Zahnfleisch. Und wenn man fix ist, kann man das Spiel dann sofort nach Comboende wiederholen, um sich sofort zu versprengten Gegnern zu porten und die Auszuschalten. Dabei gilt: Je höher das Level, umso mehr MP, umso öfter kann man das wiederholen. Das Ganze erinnert tatsächlich stark an den ersten Trailer damals, wo Noctis im Alleingang eine halbe Armee vor diesem Turm niedergemäht hat.
Wenn man das gegen Ende des Spiels kann finde ich es auch völlig okay, wenn so ein einfacher Soldatentrupp dann kein Hindernis mehr darstellt. Bloß in der Demo, wo man unter einer Stunde auf Level 40 kommt, 3 von diesen Palisadenfertigkeiten erhält und das alles in einer Gegend, die man auch mit Lv. 4 irgendwie überleben sollte, geht da natürlich das Balancing komplett flöten.
Daher denke ich, dass das fertige Spiel das alles deutlich besser verpackt und den Spieler auch eher ranführt. Dazu wird es da ja wohl mit Ausrüstung, mehr Waffen (die scheinbar auch Leveln??), Magie und Techs viel mehr Möglichkeiten geben, wie man Kämpfe angeht.
Spaß macht das KS schon, das Balancing sowie ein paar technische Kleinigkeiten sind bloß ein Dorn im Auge. Aber da das wie gesagt alles Dinge sind, die scheinbar schon auf der Patch-Liste stehen, bin ich da unbesorgt. Die leere Umgebung ist da schon eher das Problem - beispielsweise wäre es echt schön gewesen, in die ganzen Barracken auch reingehen oder alle NPCs ansprechen zu können, anstatt nur der ein, zwei ausgesuchten. Oder wenn man seine Partymitglieder gezielt ansprechen könnte, anstatt zu warten, dass per Zufall ein Zweizeiler triggert.
Bloß wie gesagt, wenn sie die Demo schon patchen, hätte ich den Patch auch gerne verfügbar und nicht nur als Messe-Special.
Allem Anschein nach wird FFXV nicht mehr vor dem nächsten Fiskaljahr erscheinen and Goofy was wrong, who would've thought that.