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Thema: [RM XP] Das Heim

Baum-Darstellung

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  1. #1

    [RM XP] Das Heim


    Langsam bog das Taxi in die kleine Seitenstraße ein. Das Geräusch von knirschendem Kies vermischte sich mit dem Prasseln des Regens, der im Laufe des Tages immer stärker geworden war. Adrian starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Hinter den mächtigen Eichen, deren Wipfel vom heftigen Wind hin und her geworfen wurden, kam die Silhouette eines großen Hauses zum Vorschein. Das Gebäude aus rotem Klinker wirkte unter dem wenigen Licht, das die dunklen Wolken noch durchließen, regelrecht gespenstisch, aber vielleicht hatte Adrian dieses Gefühl auch nur, weil er das Haus mit einem Gefängnis gleichsetzte. Hier würde er die nächsten Monate oder vielleicht sogar Jahre leben. Er wusste nicht mal, warum seine Eltern ihn in ein Heim für Schwererziehbare geschickt hatten, doch kein Wort der Widerrede war über seinen Mund gekommen. Adrian hatte schon seit vielen Jahren nicht mehr gesprochen.

    ***

    Handlung und Charaktere

    Gleich am ersten Tag entdeckt Adrian im "verbotenen Bereich" des Heims eine rote Tür, hinter der sich ein heruntergekommenes Bad findet, das so gar nicht zum Rest des Heims passt. Plötzlich tauchen die Sachen von Bewohnern auf, die das Haus eigentlich schon längst verlassen haben sollen und das Gerücht macht die Runde, dass da "etwas" im Heim sein soll. Doch was ist dieses "etwas" und was weiß das Heimpersonal?

    Adrian ist der stumme Protagonist der Geschichte. Über sein Schweigen weiß man nur, dass es keine physische Ursache hat. Außerdem weigert er sich nicht völlig, mit anderen zu kommunizieren. Wenn er wirklich etwas sagen will, dann drückt er das durch Gesten aus oder schreibt es auf einen Zettel. Neben Adrian gibt es drei weitere Bewohner im Heim: der hitzköpfige Luis, die etwas spröde Johanna und der aufgedrehte David. Schließlich wären da noch das Heimpersonal: der strenge regulierungswütige Heimleiter Herr Keidel und die freundliche Frau Berghold.

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    Motivation

    Die Idee zum Spiel ist mir gekommen, als ich Maister-Räbbits Agoraphobia gespielt hab. Ich wollte ein Horrorspiel entwickeln, das in einem einzigen geschlossenen Haus spielt und das mal eine unheimlichere Stimmung als meine anderen Horrorspiele hat. Ich hab mich für ein Heim entschieden, weil ich die Vorstellung, dort "gefangen" zu sein, schon immer unheimlich fand und man kennt ja auch die ganzen Vorfälle, die es in solchen Heimen schon gegeben hat. Auf den stummen Helden bin ich durch Ib gekommen. Dessen Heldin ist zwar gar nicht wirklich stumm und mein Held nicht so schweigsam wie sie, aber ich fand vor allem diese eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten interessant.

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    Gameplay

    Das Heim ist wie die meisten meiner neueren Horrorspiele ein Adventure. Die spielbaren Abschnitt sind in sich geschlossen und setzen diesmal hauptsächlich auf Rätsel, das Gameplay spielt sich übrigens hauptsächlich in einer surrealen Anderswelt ab. Neben dem Adventure-Gameplay muss der Spieler an manchen Stellen Entscheidungen treffen, die Einfluss auf die Beziehung zu den anderen Charakteren haben, wodurch wiederum das Ende beeinflusst wird. Es gibt im Spiel zwar Gegner, aber der Spieler kann sich nicht mit Waffengewalt zur Wehr setzen.

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    Bilder



    1. Heimbewohner und -personal werden vorgestellt.
    2. Eine schmutzige Dusche.
    3. Ein düsterer Umkleideraum.
    4. Die Natur hat sich ihren Weg gebahnt.

    Das Spiel besteht fast zu 100% aus individuellen im Grafikprogramm zusammengesetzten Maps. Die meisten haben Lichteffekte, aber ich hab darauf gedacht, dass die Maps hell genug sind, um alles noch gut zu erkennen.


    Geändert von Kelven (02.08.2015 um 14:11 Uhr)

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