Zitat Zitat von Shawn Beitrag anzeigen
Es gibt erschreckend viele Leute die ein Spiel nur nach seinem Ende bewerten. Spricht man interessiert sich für die Story aber nur für das was am Ende dabei heraus kommt und nicht das gesamte Ding. Charakter Entwicklung kann ja oft trotzdem neben der Story passieren ohne das sie tatsächlich ein teil davon ist.

Dabei ging es nicht ob die Story einen interessieren könnte sondern ob einem der Stil des Spiels gefällt. Life is Strange wurde oft als Tumblr: The Game Betitelt was es die ersten 2 Episoden auch irgendwie war bis es dann eine Ecke düsterer im Ton wurde und sich mit dem eigentlichen Spiel Prinzip beschäftigt hatte.
Fand ich nicht so wirklich. Der rote Faden der Storyline ist doch die ganze Zeit über erkennbar, auch wenn Max mit der Suche nach Rachel den eigentlichen Auslöser aus den Augen verliert. Die ganzen Teen-Probleme sind Nebenkriegsschauplätze, die das Setting mehr oder weniger glaubhaft ausstaffieren. Die Spielwelt würde ohne das leer oder belanglos wirken. Also keine Ahnung an welchen kuriosen Befindlichkeiten, die Kommentatoren sich da abgearbeitet haben. Vielleich thatten sie im Vorfeld zuviel Twilight konsumiert, da würde mir im Nachgang dann auch alles wie Teenshit vorkommen.

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Es gibt erschreckend viele Leute die ein Spiel nur nach seinem Ende bewerten. Spricht man interessiert sich für die Story aber nur für das was am Ende dabei heraus kommt und nicht das gesamte Ding. Charakter Entwicklung kann ja oft trotzdem neben der Story passieren ohne das sie tatsächlich ein teil davon ist.
Das Ende ist ohne den Rest doch völlig kontext- und damit bedeutungslos. Ich kann ja noch nachvollziehen: Ich habe das jetzt durchgespielt und daraus ziehe ich meine Befriedigung am Ende, aber asnosten haste halt bloß Held klatscht bösen Buben übrig, sobald du das Ende seiner Entstehung aus Welt und Geschichte heraus entkleidest. Und die Leute, die eine solche Beziehung zum Ende haben, würde ich dann eher dem angedeutetem zweiten Stereotyp zuschlagen, der in möglichst purem Gameplay möglichst viele Monsterschnetzeln will, um sich dann mit dem Legen des Bosses selbst zu krönen. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand der am narrativen Eigenwert eines Spiels interessiert ist, so puristisch vom Ende her denkt.

Mal davon abgesehen, dass schlechte Enden gute Narrationen zerstören können, weil sie sie nicht richtig schließen und oder abrunden. Dann ist aber eine Beurteilung vom Ende her auch angebracht.