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Thema: Kritik an Makerspielen

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  1. #1
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Erwartest du diesbezüglich wirklich eine Antwort? Am Besten noch da, wo's für jeden einsehbar ist?
    Naja, es wäre schonmal ein Anfang, wenn man einen Anfang bezüglich der verallgemeinernden Aussagen zu den Lieblingen der Moderation finden könnte.

  2. #2

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Yenzear Beitrag anzeigen
    Könnte man auch so auslegen, dass viele vor dem Posten ihr Hirn abschalten oder einfach nur glauben, sie seien witzig. Natürlich kann man polemik auch zu Unterhaltungszwecken nutzen.
    Das machen gewisse bekannte LPer recht erfolgreich und da ist eigentlich jetzt nicht viel falsches dran, aber gerade Neulinge oder solche, die es nicht gewohnt sind, nehmen das zu ernst.
    Viele englischsprachige Lets Player sind ebenfalls sehr emotional, was Makerspiele angeht, aber in die andere Richtung. Die haben viel Freude daran, finden die Horrorspiele wohl sogar irgendwie gruselig, wo andere hier die Augen verdrehen -Markiplier, Pewdiepie, ManlyBadassHero, Cryaotic... Ich frag mich immer, wie sich das erklärt. Das horrende Bestechungsgeld für gute Publicity wird es ja wohl nicht sein

    Übrigens finde ich es schwachsinnig, sich über kostenlose Makerspiele aufzuregen. Wer seine Zeit mit einem Spiel verschwendet, dass er nicht leiden kann statt es zu löschen, der treibt seinen Puls doch selber in die Höhe, da kann doch der Entwickler nix für. Gilt auch für Lets Player, aber ja...die zielen wohl meistens auf den Unterhaltungsfaktor ab. Dass sie dafür meistens einen hunzeligen Hobby-Entwickler einer großen Menge an Spott aussetzen, statt einem Tripple-A-Studio mit Ausgebildeten Kräften - die sich zurecht für eine schlechte Performance schämen sollten, vor allem wenn es um Geld geht - scheint da wohl hinten runter zu fallen.:V

  3. #3
    Zitat Zitat von Sabaku Beitrag anzeigen
    Viele englischsprachige Lets Player sind ebenfalls sehr emotional, was Makerspiele angeht, aber in die andere Richtung. Die haben viel Freude daran, finden die Horrorspiele wohl sogar irgendwie gruselig, wo andere hier die Augen verdrehen -Markiplier, Pewdiepie, ManlyBadassHero, Cryaotic... Ich frag mich immer, wie sich das erklärt. Das horrende Bestechungsgeld für gute Publicity wird es ja wohl nicht sein (...)
    PewDiePie ist seit seinem Riesenhype der Inbegriff der Famegeilheit geworden. Dass der mittlerweile in all seinen Videos übertrieben rumkünstelt, kann man mit Leichtigkeit sehen.Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich älter geworden bin, aber seine Witze werden meines Empfindens nach immer infantiler, unorigineller und flacher. Damals, als er "nur" 300k Abonnenten hatte, hat er mich durchaus noch entertained, gerade die Horrorprojekte, weil er da nicht so rumgekünstelt hat... bzw. nicht bis zu dem Grad, wo es einfach lächerlich wird. Da hat man ihm die Leidenschaft noch angemerkt, aber heute sieht man davon irgendwie nicht mehr viel. Er selbst behauptet natürlich immer wieder, dass ihm YouTube nach wie vor Spaß mache und er deshalb auch damit weitermacht (nicht wegen dem Geld ), aber man merkt ihm das schon seit Langem an, dass er seinen pubertären Fans etwas vorheuchelt und immer und immer wieder die selben mittlerweile langweilig gewordenen Witze und Sprüche bringt, um sie zu unterhalten und damit Millionengewinne einzufahren. Und frag mich bitte nicht, warum ich ihn immernoch in meiner Aboliste habe :/

    Ganz im Gegensatz zu Markiplier, der nach wie vor mit voller Leidenschaft dabei ist. Der zerstümmelt seine Aufnahmen auch nicht so krass bis zur unkenntlichkeit der Story des Spiels, wie es PewDiePie tut. Bei PewDiePie steht halt nicht mehr das Gameplay im Vordergrund, weswegen jedes einzelne seiner Videos mehr oder weniger das selbe in Grün ist. Markiplier allerdings, so muss ich eingestehen, reagiert auch oft über, was allerdings auf YouTube aus Entertainmentgründen fast jeder große YouTuber macht. Und so lange die meisten das nicht merken, dass die Reaktionen hochgespielt werden, Hut ab vor der schauspielerischen Leistung Aber wie gesagt, bei PDP isses so lächerlich übertrieben, dass jeder das merken sollte, außer die Fans, die eine rosarote Brille tragen.

    Zurück zum Thema (und meine polemischen Aussagen über PewDiePie bei Seite)
    Polemik unterhält mich ungemein. Wenn ich schonmal dabei bin über YouTuber zu reden: JonTron ist der Inbegriff von Polemik. Er macht hauptsächlich Retro Reviews, meistens von Trashgames. Allerdings wären sachliche Reviews, die Pro und Contra gegeneinander abwägen und in einem Fazit zusammenfassen, ob das reviewte Spiel spielenswert ist oder nicht, ziemlich langweilig, oder? Wie gesagt, hauptsächlich greift er sich Trashgames und lästert darüber ab. Zu diesem Zweck schmückt er seine Videos mit Sketche aus, die sogar teilweise die Entwickler auf's Korn nehmen. Ich verweise hier mal auf sein Review zu Sonic R, wo er auch die Entwickler mit einem Sketch total verspottet. Wobei hier natürlich über ein sehr altes Spiel geredet wird, das zudem kommerziell vertrieben wurde. Zudem ist das sein Markenzeichen und auf YouTube macht das durchaus Sinn, Polemik in seine gamingbezogene Videos mit einzubringen.

    Nur tatsächlich stellt sich hier die Frage, inwiefern Polemik in einem Review zu einem RPG Maker Spiel angebracht ist. Da gehe ich mit der vorangegangen Diskussion durchaus konform.
    Man muss sich die Frage stellen, ob das ein Spiel verdient hat. Ist es so grottenschlecht, dass es überhaupt Sinn macht, an dem Spiel etwas zu verbessern? Sollte man dann nicht vielleicht eher das Spiel komplett neu aufrollen? Durchaus ist Polemik jedoch nicht gänzlich tabu, da muss ich KingPaddy zustimmen, aber Polemik sollte immer mit Vorsicht zu genießen sein. Schnell hat ein polemisches Review mal sarkastische oder zynische Züge angenommen, die dem Developer vor den Kopf stößt. Aber wenn man nur das Spiel auf's Korn nimmt, dann sollte der Developer schon Spaß verstehen können. Aber man sollte sich dann trotzdem nicht selbst wundern, wenn man dafür harsches Feedback bekommt.

    Ich finde Polemik ist sehr wohl durchaus in Ordnung, jedoch stark von der Situation abhängig. Will jemand ehrliche, sachliche Kritik, sollte man sich das zu Herzen nehmen. Wenn man auf YouTube ein Videoreview macht, ist es in einer polemischen Art und Weise durchaus unterhaltender, als wenn es sachlich aufgebaut ist. Will man Kritik in Textform in einem Forum verfassen, so stimme ich Kelven zu, da muss man extrem aufpassen, dass es nicht zu krasse Züge annimmt.

    All in all sollte der Gebrauch von Polemik an die Situation angepasst sein, jedoch niemals sarkastische oder zynische Züge annehmen, wie z.B. bei der von JonTron verlinkten Szene. Polemik kann durchaus auch etwas bewirken. Allerdings muss man wirklich aufpassen, gegen wen sie gerichtet ist

    Ich selbst bin schon sehr oft Opfer von polemischem Feedback geworden, allerdings nicht hier im Forum. Ich zeichne schon seit Jahren unglaublich gerne und habe einen größeren Bruder. Jedes Mal, wenn ich ihm ein Bild von mir gezeigt habe, hat er darüber hergezogen. Er selbst war ja auch einer, der viel gezeichnet hat. Aber mittlerweile gesteht er mir ein, dass ich besser bin als er (aber auch nur, weil er selbst längst aufgehört hat). Aber durch seine polemischen Äußerungen habe ich mir jedes Mal vorgenommen, immer mehr darauf zu achten, mich zu verbessern, damit er diese Äußerungen nicht mehr bringen kann. Das hat mir ungemein geholfen, mich an dieses Hobby festzuklammern und mich stetig zu verbessern. Das selbe lässt sich auch auf meine RPG Maker Spiele reflektieren. Vielleicht kennt ihn ja noch jemand von euch, den lieben bigdeak aká De`ak. Er hat damals sein Spiel Horror Runner vorgestellt und musste, wie ich es wohl von ihm gehört habe, auch polemische Kritik in diesem Forum einstecken, ist aber mehr als 10 Jahre her Aber er hat auch über meine ganzen Spiele so hergezogen. Ich denke, dass mich das sehr wohl geprägt hat und mir den nötigen Antrieb verschafft hat, mich damit auseinanderzusetzen, mich zu verbessern, mehr Fleiß in diese beiden Hobbys zu stecken.

    Geändert von Drakee (10.06.2015 um 15:10 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat
    Wir reden hier über polemische Kritiken als existenzielles Problem des Ateliers wegen einem Post
    Hm nein, die Diskussion hat sich etwas in die Richtung entwickelt, weil es da offfenbar Gesprächsbedarf gab. Ich persönlich, der mit dem Atelier eher als peripherer Konsument zu tun hat, finde das Thema im Allgemeinen interessant, weil du diese Kritikdiskussion sowohl im Bereich Literatur, Film, Lets Plays, Spiele und natürlich auch bezogen auf Amateur-Produktionen jeweils beziehen kannst. Gerade die Diskussionen um Lets Player (und ich kann da Drakees Kritik (Polemisch fand ich das nicht) an PDP genauso gut auf Gronkh oder Sarazar beziehen) zeigen, dass das Feld im Allgemeinen sehr weit ist. Das ist das, was mich hier an der Diskussion interessiert und ich denke auch, dass das dazu beigetragen hat 75+ Posts zu produzieren und nicht nur die Diskussion über die Atmosphäre vor Ort.

  5. #5

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    @Drakee
    Man kann von Pewdiepie halt halten was man will, um den geht es mir wirklich gar nicht so sehr. Ich seh da eben bei den genannten Namen einen krassen unterschied zu den deutschen Vertretern, was die Stimmung angeht:

    So wie mir TrueMG manchmal unglaublich überkritisch vorkommt, sind Markiplier oder ManlyBadassHero gerade zu handzahm, ultraverzeihend und sehr einfach zu begeistern. Und dann sieht man so ein Spiel als Zuschauer gleich selbst ganz anders. Wenn ich dann sehe, das Fans von Markiplier dann plötzlich Fanspiele machen - die alle auch nicht so der überhammer sind - und quasi keine Berührungsängste damit zeigen, die Dinge auch mit anderen zu teilen, obwohl sie blutige Makeranfänger zu sein scheinen, dann ist das ne schöne Sache. Man merkt, die Leute sind motiviert, sich irgendwie zu betätigen, um selber vielleicht mal bei Marikiplier im Kanal zu landen. Und Markiplier behandelt die Spiele dann auch so: Als eine Sache, die aus Spaß entstanden ist und nicht so ultra ernst zu nehmen ist. Am Ende sind dann alle Glücklilch und die Welt ist trotzem nicht untergegangen

    Wenn ich dann in die deutschen Kommentare von was weiß ich wem hier aus der Szene kucke, rollen sich mir nur die Fußnägel auf. Bis auf Spott kommt bei so einer Art ein Spiel zu zeigen nichts produktives bei rum. Ah doch warte, bei Holy Trinitiy - das zugegebenermaßen furchtbar gebalanced ist und an vielen Stellen sicher hätte besser Aufgebaut sein können - haben sich plötzlich Fans von True berufen gefühlen, Videos darüber zu machen, welche Sachen sie wiederum beim Sesselanwärmen vor dem LP scheiße am Spiel fanden. Und ohne jemandem nahe treten zu wollen, aber die Kommentatoren des Spiels waren schon keine religiösen Leuchten und haben viele Anspielungen im Spiel nicht verstanden, aber die Meinung des Publikums war fast noch unqalifizierter und ich frage mich ob ein wenig mehr Religionsgeschichte oder die ein oder andere Bibelstunde dem ein oder anderen nicht doch gut getan hätte, bevor sich jemand im Internet unfreiwillig zum Dödel macht.
    Gut, man könnte noch sagen dass da vielleicht einfach Bundeslandsmäßige Unterschiede bestehen, was die Bildung in dem Fach angeht - ich war auf einer katholischen Schule in Bayern - und noch dazu, dass es ja nicht zum weiterkommen wichtig gewesen wäre, aber es gab auch schon LPler, die konnten Rätsel nicht lösen weil sie nicht wussten wer Nietzsche ist und was Beethoven gleich nochmal gemacht hat. Das eigene Unwissen dem Spiel zu Last zu legen ist das größte Hobby von LPlern, nicht nur von deutschen, und ich könnte da manchmal echt im Strahl kotzen, wenn jemand so seine Bildungslücken der Welt zur schau stellt und dann auch noch dem Spiel die Schuld gibt, ganz abgesehen von den Hirnaussetzern bei simplen Schieberätseln und dergleichen

    Womit wir wieder da wären, wo ich letztens schonmal in einem Diskussionsthread drauf zurück gekommen bin: Würde vielen gut tun, beim Schreiben/Aufnehmen ihrer Kritik die Nase nicht ganz so weit hoch zu tragen und lieber mal ihre Fehler einzugestehen und nen Rückzieher zu machen, statt immer schön weiter zu bohren, wäre das Internet ein viel schönerer Ort. Und mal von Gelegenheits-LPlerin zu LPlern: Ein Anmerkungsvideo mit einer Begründung warum ein Projekt abgebrochen wurde, ist weniger Arbeit und ein genau so deutliches Statement, statt sich noch mal drei Stunden durch ein schlechtes Spiel zu kämpfen.

    Wenn ich mir jemanden ankucken möchte, der die Gamingszene in die Mangel nimmt, kucke ich lieber Jim Sterling, der übrigens schon weitaus dreistere Indieentwickler gesehen hat, als welche die einfach nur ein schlechtes Spiel gemacht haben. Vorgefertigte Maps von Assetpacks unverändert als eigenes Spiel bei Steam Greenlight reinstellenn ist zum Beispiel sone Sache, die gerade grasiert, und wenn man sowas mal gesehen hat, da sind die Dinge, die Sorata oder Alexis in ihren LPs manchmal auf die Palme bringen schon ziemlich unbedeutend in der Relation :V


    @Yenzear: Auch das ist keine Antwort auf Cortis Frage. Immer noch nicht.

    Geändert von Sabaku (10.06.2015 um 15:34 Uhr)

  6. #6
    @Sabaku
    Apropos Markilpier. Das ist für mich eine riesen Motivation für mein geplantes Horrorspiel. Die Hoffnung, dass er es irgendwann vielleicht spielt

    Geändert von Drakee (10.06.2015 um 16:02 Uhr)

  7. #7

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Drakee Beitrag anzeigen
    @Sabaku
    Apropos Markilpier. Das ist für mich eine riesen Motivation für mein geplantes Horrorspiel. Die Hoffnung, dass es es irgendwann vielleicht spielt
    Na dann lieg ich ja gar nicht so falsch mit meiner Annahme Viel Glück dabei!

  8. #8
    Zitat Zitat von Caro
    Das Ding ist halt, ich mache Einwürfe, wo ich sie als treffend erachte und wo ich denke, dass es etwas bringt. Das muss nicht immer mit deiner Ansicht zusammenhängen, das hängt nicht mal mit der Ansicht von Kelven, Gendrek, Daen, Sabaku oder sonstwem zusammen. Und natürlich unterscheide ich zwischen Leuten. Viele User sind auch gleichzeitig meine Freunde*. Ich bin auch nur ein Mensch und kein moderativer Superroboter. Ich bin sogar ein ziemlich emotionaler Mensch. Dann und wann heule ich sogar bei fiesen Kommentaren und PNs in meine Richtung. Das letzte Mal ist noch gar nicht so lange her. Macht mich das zu einer schlechten Moderatorin?
    Natürlich nicht, dann währen ja alle Moderatoren überall schlecht.

    Zitat Zitat
    Lustig, ich habe mal spontan in meine Mails geschaut und festgestellt, dass 90% aller Meldungen von denselben 3 Usern stammen und die sind ziemlich deckungsgleich mit den drei Leuten, über die sich öffentlich am meisten beschwert wird.
    Witzige Sache Die Frage ist jetzt, ob die sich zu recht beschweren und nein, ich will darauf keine Antwort, da das anscheindend gegen die Communityrichtlinien hinsichtlich PNs und deren Veröffentlichung verstoßen würde.

    Zitat Zitat
    Okay, vielleicht nehme ich das auch nur falsch war, aber um ehrlich zu sein finde ich es blödsinnig, jede meiner Entscheidungen, Ermahnungen oder Rüffel öffentlich darzustellen.
    Es mag ein wenig kontrovers rüberkommen, aber so zeigt sich zumindest, dass was gemacht wird.

    Zitat Zitat
    Es gab damals schon genug Drama, als wir den Thread für hochoffizielle Ermahnungen und Sperren eröffnet haben.
    Ich wette, dass das Drama von den Ermahnten ausging oder zumindest großteils.

    Zitat Zitat von Sabaku
    @Yenzear: Auch das ist keine Antwort auf Cortis Frage. Immer noch nicht.
    Zitat Zitat von Corti
    Ich möchte wissen wie viele schlechte User wir haben..
    Gar keine. Vorrausgesetzt, "schlechte User" sind für ihn das selbe wie für mich, nämlich Leute, die sich nur daneben benehmen. Wenn ich sagen müsste, wie viele sich schonmal der Polemik bedient haben, schätze ich mal sind das dagegen ein ganzer Haufen.

  9. #9
    Ich verstehe nicht ganz, wie noch immer den Moderatoren vorgeworfen werden kann, dass sie bei ihren Freunden und Bekannten zu nachlässig sind?
    Gerade gestern hat gerade Tako als langjähriger User und Teil der TS-Clique von Caro den härtesten Rüffel in einem anderen Thread ("Schwierigkeitsgrad") bekommen.

    Ich meine, was erwartet ihr denn?
    Selbst ausgemachte Störenfriede haben eine sehr sehr lange Zeit in der sie Unfrieden stiften, bis sie irgendwann gebannt werden. Alleine eine solche Zeitspanne sollte man auch Usern zugestehen, die sich oftmals einbringen und dann und wann einfach nur mal einen schlechten Tag haben.

    Fingerspitzengefühl ist gefragt und der Bannkeule meiner Meinung nach immer vorzuziehen.
    Und das machen unsere Mods im Moment richtig gut. Dafür von mir ein herzliches Danke!

  10. #10
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Fingerspitzengefühl ist gefragt und der Bannkeule meiner Meinung nach immer vorzuziehen.
    Und das machen unsere Mods im Moment richtig gut. Dafür von mir ein herzliches Danke!
    Keiner hat was von bannen gesagt. Es ging um Zurechtweisung

  11. #11
    Zitat Zitat von Yenzear Beitrag anzeigen
    Keiner hat was von bannen gesagt. Es ging um Zurechtweisung
    Ja, und genau das ist doch erfolgt?

  12. #12
    @Daen vom Clan:
    Hm, dann hab ich deinen Post falsch gedeutet ^^"

    Nichts destotrotz kann die Tatsache, dass die Zurechtweisung oft unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, durchaus Raum für die Vermutung schaffen, dass sie nicht statt gefunden hat.
    Und der 4.6. war nicht "gestern", allerdings ist die besagte Zurechtweisung erfolgt, wie du gesagt hast.

  13. #13
    Zitat Zitat von Yenzear Beitrag anzeigen
    Es mag ein wenig kontrovers rüberkommen, aber so zeigt sich zumindest, dass was gemacht wird.
    Seitdem die Moderation hier im Atelier gewechselt wurde, zeigt sich unendlich mal mehr Aktivität seitens der Mods als zu den Zeiten als Moderation daraus bestand dass Postings kommentarlos gelöscht wurden und Seitenlange Diskussionen plötzlich ihren Kontext verloren oder einfach fehlten (stattdessen höre ich desöfteren einen genervten Gendrek der mich seufzend fragt "musste das wirklich sein?" und lösche meine inhaltlosen Postings nach Möglichkeit selber bevor jemand anderer meine Textergüsse anfässt ).

    Für grobe Fälle haben wir bereits einen Thread in dem Störenfriede öffentlich angeprangert werden ("öffentlich anprangern" war so ein Buzzword während des Dramas um eben diesen Thread), Gendrek und Caro weisen Leute öffentlich zurecht um sich an mehrere gleichzeitig zu wenden bzw um eine sich an den gesamten Thread richtende Warnung auszusprechen, oder wählen eben den bequemsten Weg sich an einzelne Fälle zu wenden, sei es per PN, auf dem von uns genutzten TS-Server, über Skype (als Manuel Mihay und seine Freundin neu im Forum waren, hat Caro per Skype-Unterhaltung mit beiden klargestellt dass es sich dabei nicht um Doppelaccoutns einer Person handelt, sondern dass es tatsächlich zwei Leute sind.). In einigen Fällen ist ein anderes Medium als dieses Forum schlicht die bessere Wahl um eine geeignete Kommunikation zu ermöglichen. Ich mein, im Forum gehe ich tendentiell davon aus dass alle Nutzer einen Stock im Arsch haben und nur Unsinn verzapfen. Ernsthaft, nehmt euch mal nicht so wichtig und chillt ma. Junge. Jungens. Und Mädchens.

  14. #14
    Ich denke man muss das Ganze nicht so holzschnittartig sehen. Ich würde da bzgl. Kritik in weiten Teilen mit der Aussage aus dem Startpost mitgehen, allerdings kann zu einer guten Kritik dennoch eine gute Polemik dazugehören ohne das dadurch der "objektive" Gehalt derselben geschmälert wird. Unterscheiden muss man da vielleicht danach wer der Adressat der Kritik ist. Der Entwickler möchte gerne lieber einen kurzen, knappen Abriss haben über die DInge, die gut ankamen und die Dinge, die man persönlich nicht gut fand. Eventuell kann man sie noch mit ein paar Stellen spicken, die zum Beispiel die Absurdität bestimmter Konzepte vorführen. In letzerem sehe ich die Chance der Polemik nämlich gezielt einige Stellen rauszugreifen und deren Absurdität vorzuführen (in der Literatur oder im Film zum Beispiel von der Story her absurde Wendungen bloßzustellen). Das leuchtet manchmal mehr ein als die bloße Aussage, dass die Stelle unlogisch ist.

    Etwas anderes ist, wenn man eine "Öffentliche" Kritik schreibt, die für das Publikum bestimmt ist. Diese sollte mit einem gewissen Witz, eigener Erfahrung und Einblicken in das Gesamtprodukt geschrieben sein und Polemik für die Anschaulichkeit und einen gewissen Spin enthalten. Man muss sich da nicht unbedingt an den Eiern der Entwickler hochziehen, aber muss und sollte auch nicht auf dem Niveau einer trockenen Sachbeschreibung verbleiben, um eben Anschaulichkeit zu gewährleisten. Und da kann ein scharfer Ton (ich erwähne ausdrücklich, dass dieser gemäßigt sein sollte, weil man sich dann wirklich nur noch selbst erhebt) oder gemäßigter Spott gut dazu tun.

    Aber man sollte dann nicht rummosern, wenn es ein Echo gibt. Ich meine nicht in administrativer Hinsicht sondern in dem man selbst Gegenstand der Kritik wird. Wer sich dermaßen exponiert aus dem Busch bewegt, muss sich nicht wundern. Gleiches gilt aber auch für Kreative, die nicht damit rechnen können, dass nur Lob eintrudelt. Aber die Unerscheidung zw. konstruktiver Kritik und Polemik hast du ja schon aufgegriffen. Aber es gibt eben auch die Leute, die selbst auf konstruktive Kritik sehr ungehalten reagieren, weil sie darin ihre eigene Brillanz in Frage gestellt sehen. Die Fälle gibt es auch. Aber wie gesagt als Kritiker ist man nicht sakro-sankt. Es gehört zur MEinungsfreiheit sie äußern zu dürfen, aber die Freiheit bedeutet auch das Risiko dafür sich selbst sowas auch gefallen lassen zu müssen. Reich-Ranicki bspw. wurde gerade auch für seine spitze Feder verehrt, aber verdientermaßen musste er eben auch den "Tod eines Kritikers" aushalten.

    Zitat Zitat
    Ist es berechtigt, sich über ein Makerspiel aufzuregen, wenn es einem nicht gefallen hat?
    Ich schreib bewusst Makerspiel, weil man bei kommerziellen Spielen zumindest noch das verschwendete Geld anbringen kann, bei Makerspielen ist es nur Zeit. Relativ wenig Zeit, besonders lange sollte man nicht brauchen, um zu erkennen, dass das Spiel nichts für einen ist.
    Aufregen, Nein. Man wüsste ja nicht worüber. Aufregen kann man sich da vielleicht inhaltlich über Dinge, die bspw. das eigene Wertegefühl etc. verletzen aber nicht gefallen ohne wirklichen persönlichen Schaden lässt das nunja sehr sinnlos erscheinen. Etwas anderes ist es vielleicht, wenn man ein Fan und lange Zeit Follower der Projektes war. Da hat man dann womöglich Zeit in Recherche, Diskussion, Kritik (und somit Mitarbeit) gesteckt und erfährt dann eine Enttäuschung seiner Erwartungen. Da halte ich das für nachvollziehbar, was aber nicht rechtfertigt.

    Fragen wir anders. Ist es berechtigt eine Polemik/ eine polemische Kritik über ein Maker-Spiel zu schreiben? Aus meiner Sicht ja. Wie über jedes kulturelle Erzeugnis bieten sich öffentliche Kritiken an, damit die Leute anhand derer entscheiden können, ob das Spiel spielenswert ist oder nicht und warum bzw. warum nicht. Auch - und mit Bezug auf die Weiterentwicklung der Szene - sind Thema von Besprechungen oder Kritiken von Werken auch der künstlerische Wert, das Neue, bestimmte ästhetische Konzepte usw. die nicht primär für die Konsumenten gemacht sind, sondern sich auf einer kritischen oder auch polemischen Ebene damit befassen wie das Werk im Vergleich mit dem ganzen Kunstbetrieb steht und es da eher um die Fachdiskussion geht und da wird mitunter auch mit harten Bandagen gekämpft (modernes Theater bspw. hatte lange Zeit eine Menge Kritik aushalten müssen).

    Ich denke da muss man noch weiter differenzieren, wenn man dem Thema Kritik da gerecht werden will.

    Aber wir sprechen hier freilich schon von einem gewissen Anspruch den da jeder an sich selbst haben müsste. Wenn ich mir einfach nur einen darauf runterholen will, verbalen Kot herumzuwerfen aber zu feige bin die Konsequenzen zu tragen und das deshalb als Kritik abtarne (wahlweise auch als Satire) hat das mit der Kritik an sich selbst wenig mit asozialem Verhalten aber viel zu tun.

  15. #15
    Zitat Zitat
    Gilt auch für Lets Player, aber ja...die zielen wohl meistens auf den Unterhaltungsfaktor ab.
    Die Diskussion hatten wir auf GronkhDE schon mal zu verschiedenen Gelegenheiten bloß da ging es dann um die Frage den Lets Player zu kritisieren, auch insbesondere dafür, dass er das Spiel kritisiert. Da kamen von mir z.T. auch sehr polemische Kommentare ganz einfach, weil mich an der Stelle wütend gemacht hat, dass der Spieler sein eigenes Unvermögen (resultierend daraus, dass er entweder nicht richtig zugehört oder gelesen hat, als das durch das Spiel selbst erklärt wurde) auf das Spiel selbst geschoben hat. Aber das ist was ich meine. Da wurde ein persönliches Wertgefühl verletzt, nämlich das der Spieler gegenüber dem Spiel bzw. auch dessen Entwickler selbstgerecht auftritt, obwohl er selbst vorführt, das er der eigentliche Idiot ist. Also man hat dann schon auch mit Spott und Verärgerung daraufhin kommentiert, aber sich auch klar abgegrenzt gegen die Leute, die die LPer dann beschimpft haben, was echt unter die Gürtellinie ging und was dann auch aus meiner Sicht überhaupt nicht geht. Aber man kann eben auch zur Polemik greifen, insbesondere wenn der Kritiker des Spiels selbst vom Leder zieht, obwohl er sich selbst wie ein Trottel verhält.
    (btw. mussten sich dann auch einige der vernünftigen Kritiker sogar herablassende Kommentare von den LPern selbst gefallen lassen; Kritik kann sich auch radikalisieren, wenn man das Gefühl hat, dass man nicht ernst genommen wird)

    Trotzdem kam es dann aber zu einer Debatte der Marke: "Wenns euch nicht passt, dann geht doch. Oder lasst ihn doch spielen, wie er will. Ihr müsst das ja nicht gucken usw" das sich nicht nur gegen die Arschlöcher richtete, sondern auch gegen die Leute, die wenn auch mit Biss darauf hingewiesen hat, dass hier ein Spiel zu unrecht öffentlich an den Pranger gestellt wird, weil der Spieler selbst zu unaufmerksam war. Aber das geht vielleicht auch wieder in die Sache mit den Fans über, die kein Mäkeln an ihren Heiligtümern zulassen möchten.

  16. #16
    @XRPG
    Das ist eine interessante Beobachtung, so erscheinen mir manche Diskussionen auch und dann frag ich mich, ob Person B immer noch "Der Himmel ist blau" geschrieben hätte, wenn Person A "Der Himmel ist rot, wenn die Sonne untergeht" gesagt hätte.

    Zeit spielt bei der Polemik denke ich keine so große Rolle, weil sie nicht unbedingt eine Affekthandlung sein muss. Wenn ich polemische Reviews geschrieben hab, ließ ich mir dabei viel Zeit und ich würde sie selbst heute nach mehreren Jahren nicht anders schreiben, würde ich es auf die Polemik anlegen. In erster Linie geht es wie gesagt darum, sich zu profilieren und die anderen zu ärgern, selbst wenn Unzufriedenheit der Anlaß ist.

    @sorata
    Ich glaube nach wie vor, dass die Einstellung gegenüber dem XP (und heute dem VX/Ace) gar nicht so negativ gewesen ist. Es gab einige Entwickler und Spieler, die nichts von den neuen Makern hielten und vielleicht heute noch halten, die waren besonders laut am schreien, aber die Spiele mit den neuen Makern fanden trotzdem Anklang.

    @Daen
    Deswegen auch meine Frage, ob es berechtigt ist, sich über ein Makerspiel aufzuregen, weil es einem nicht gefällt. Es spielt mMn nicht mal eine Rolle, ob das Spiel von einem Anfänger ist, obwohl man bei denen erst recht nicht vom Leder ziehen muss. Man stelle sich ein Kind vor, das in der Sandkiste eine Burg baut und dann kommt jemand vorbei und schreit es an, dass es da den letzten Dreck zusammengebaut hat. Das Kind wird wahrscheinlich denken: Was will der denn von mir?

    Grundsätzlich kann man schon an jedes Spiel den Anspruch stellen, dass es Spaß machen soll. Wer aber bei Spielen von Amateuren - egal ob Neuling oder Veteran - den gleichen Maßstab anlegt wie bei professionellen Spielen, muss sich auch genau das vorhalten lassen, und wer dann noch ausblendet, dass Spiele sich an bestimmte Klientels richten, ein JRPG ist eben kein West-RPG, der muss sich erst recht vorwerfen lassen, dass er nur des Kritisierens wegen kritisiert.

    Zumal niemand gezwungen wird, ein Spiel zu Ende zu spielen, wenn es ihm nicht gefällt. Das merkt man schnell. Wer dann trotzdem weiterspielt, um Material für einen Verriss zu sammeln - und genau aus diesem Grund spielt man weiter - der muss damit leben, dass man ihm das vorwirft.

  17. #17
    Kelven, ein Random-Einwurf von mir: Könnte es vielleicht auch sein, dass die deutsche RPG-Maker Szene einfach mit zu emotional-komplexen Leuten konfrontiert wird, um ein gewöhnliches Beisammensein zu ermöglichen?

  18. #18
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Zeit spielt bei der Polemik denke ich keine so große Rolle, weil sie nicht unbedingt eine Affekthandlung sein muss. Wenn ich polemische Reviews geschrieben hab, ließ ich mir dabei viel Zeit und ich würde sie selbst heute nach mehreren Jahren nicht anders schreiben, würde ich es auf die Polemik anlegen. In erster Linie geht es wie gesagt darum, sich zu profilieren und die anderen zu ärgern, selbst wenn Unzufriedenheit der Anlaß ist.
    Ich will hier jetzt einfach mal eine Lanze für die Gegenseite brechen, denn du machst es dir mit deiner Profilierung bei Reviews finde ich etwas zu einfach. Ich glaube, so lange ich in diesem Board unterwegs bin, habe ich noch nie "Polemik" im einem Review verwendet, dass sie nicht verdient hatte. Du sagst, das Polemik keinen Nutzen hat. Hat sie aber. Nämlich den Empfänger vor den Kopf zu stoßen und ihm klar zu machen, das er sich grob falsch verhalten hat.

    Ich würde nie polemisch darüber diskutieren, ob Grass jetzt Rot oder Blau sein soll. Oder ein Spiel runter machen, wenn weil es das RTP verwendet. Das ist quatsch. Anders sieht das aber bei Spielen aus, die bei 5 Minten Spielzeit 300 MB an MP3s drin haben, von denen 99% im Spiel nicht verwendet werden (IST hier schon vorgekommen!). Wenn der Auslöser für den ersten Storykampf das Spiel Crashen lässt. Wenn der erste Kampf unschaffbar schwer ist, oder es so viele Zufallskämpfe gibt, das man mit den drei Heiltränken vom Anfang eben nicht zum ersten Händler durchkommt.

    Wenn jemand hier eine Demo präsentiert, die zum Anspielen gedacht ist, dann erwarte ich als User zwei Dinge:

    1. SORGFALT
    2. RESPEKT (vor mir, bzw. allen anderen Potentiellen Testern)

    Ich rwarte nicht, das ein Spiel in jeder Hinsicht perfekt ist, und einem Ni-No-Kuni gleicht. Aber wenn ein Spiel als Demo angepriesen wird und dann nichts anderes ist, als "hingerotzter Schmutz" nahe der absoluten unspielbarkeit, dann werde ich Grantig. Neuling oder nicht, sorgfältiges Arbeiten und Alpha-Testen hat nichts mit Makerskill zu tun, sondern mit Engagement. Eine Demo erfordert Engagement von mir, denn es ist MEINE ZEIT die ich in dem Fall aufbringe, um ein Spiel zu testen. Stelle ich dann fest, das dieses Engagement vom Autor selber offenbar nicht erbracht wurde, dann erlaube ich mir auch mal ein polemisches Review. Hat das konstruktiven Wert? Vermutlich nicht, aber in dem Fall geht es auch eher darum, dem Autoren klar zu machen, das ich (bzw. wir alle) immer noch MENSCHEN sind. Und das Menschen auch mal sauer werden, wenn man sie "verarscht". Ehrlich Kelven, wir sind hier alle keine Kindergärtner, der jeden Farbklecks mit "Patpat ... so ein hübsches Blümchen!" kommentieren müssen. Und auch wenn du natürlich recht hast, dass einfach "Mangelnder Skill" keine Polemik rechtfertigt, ist es zumindest in meinen Augen trotzdem unangebracht, jeden verärgerten Post mit polemischer Selbstprofilierung über einen Kamm zu scheren.

    Betrachte das von mir aus, wie du willst, aber wenn ich beim Spielen einer Demo das Gefühl habe, der Autor hätte das Spiel nicht ein einziges mal selber Probegespielt, bevor er es gepostet hat, dann ist das für mich ein Zeichen mangelnden Respekts gegenüber den potentiellen Testern. Und nicht nur den. Ich sehe "freundliche Kritik" gegenüber Schluderhanseln als Schlag in's Gesicht für jeden Nutzer, der sich wirklich Mühe gibt bei dem was er tut. Es gibt Leute, die klatschen 10 Maps in 5 Minuten hin - und die wollen/sollen dann mit der selben Achtung behandelt werden, wie diejenigen, die drei Tage an einer Map feilen?

    Ne. Da falle ich dann auch lieber mal als negativer "Aggroposter" auf, als dass ich hier zur "im Atelier kann man's ja machen" Haltung beitrage und jeden Nutzer wie den Papst behandele, ganz egal, wie faul er ist.

    Geändert von caesa_andy (10.06.2015 um 10:00 Uhr)

  19. #19
    Können wir bitte mal den Siara Thread von vor 8 Jahren ausgraben als Musterbeispiel, was so alles passieren kann?

    http://www.multimediaxis.de/threads/...ighlight=Siara (Teil 1)

    http://www.multimediaxis.de/threads/...=1#post1758519 (Teil 2, aber die ganze Vorgeschichte zu 2 fängt irgendwo zwischen Teil 1 und 2 an)

    Auf der einen Seite: Metro, der sein Spiel (mitsamt einiger "Fans") in den Himmel lobt, sodass er über alles erhaben ist!

    Auf der anderen Seite: Die Anti-Siara-Fraktion, zu der ich und die komplette damalige "RTP-Elite" wie auch einige andere gezählt haben! Wir haben uns herrlich über das Spiel amüsiert und, laut Kelvens Definition, auch herrlich mit Polemik um uns geworfen!

    War das nett? Nö, definitiv nicht, aber wir hatten Spaß und Metro hat teilweise auch einfach nicht eingesehen, wenn Kritik wirklich ernst gemeint war. Ich möchte dabei unter anderem Simicos Posts zu Teil 1 und Teil 2 hervorheben. Die sind zwar sarkastisch, spöttisch und ironisch bis zum geht nicht mehr, aber sie enthalten auch so einiges an Wahrheiten. Man könnte den ganzen Thread wirklich mal auseinander pflücken und sich angucken, warum da einiges so explodiert ist und ob das nur von einer Seite ausging oder nicht bzw. auch wieso Metro die Kritik damals nicht angenommen hat: Nur, weil sie spöttisch war oder weil er es nicht einsehen wollte oder was ganz anderes?

    Der ganze Thread ist übrigens Gold aus heutiger Sicht (und damals eigentlich auch ). Alleine deshalb sollte man diesen Thread lesen. Damals hatten wir wenigstens noch Flamewars! D:

  20. #20
    @Zakkie
    Ich glaube nicht. Die gleichen Konflikte gibt es auch in anderen (deutschen) Szenen. Es geht sogar noch weitaus schlimmer. Schau dir mal die Sache mit Gamer Gate an und das war sogar international. Oder schau ins Heise-Forum, dagegen ist das bei uns noch ein Ponyhof.

    @caesa_andy
    Du musst zwischen "Polemik in einem Review" und einem "polemischen Review" unterscheiden. Würdest du letzteres schreiben, dann würde ich es löschen, weil sie hier wie gesagt nicht erlaubt sind. Ich kann verstehen, dass du dich darüber ärgerst, dass ein Spiel schlecht getestet wurde. Drückst du nur das polemisch aus, dann dreht dir niemand einen Strick daraus, das macht nicht gleich den ganzen Kommentar polemisch. Mir geht es schon um Spielkritiken, die überwiegend spöttisch sind, nicht um jeden Anflug von Polemik, dann müssten wir hier jedes zweite Posting löschen.

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