Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
[list][*]der Maker-Entwickler hat nur eingeschränkte Mittel zur Verfügung, um die Figuren zum Leben zu erwecken. Gestik und Mimik sind auf ein Minimum beschränkt und die Dialoge sind nicht synchronisiert. Natürlich ist mir bewusst, dass Bücher ohne diese ganzen Mittel auskommen und trotzdem funktionieren, aber Spiele sind am Ende mehr Film als Buch.
Character Development hat nix mit den Einschränkungen des Makers zu tun sondern mit Kreativität. Nein, ernsthaft. Wann hast du das letzte mal ein Buch gelesen und fandest die Charaktere sympathisch? Und wenn es Bücher schaffen, warum sollten es Makerspiele nicht? Du sagst ja selber, dass Makerspiele mehr Film als Buch sind. Da geb ich dir recht, denn sie besitzen nunmal auch Optik. Aber ich habe noch nie gehört, dass ein Film schlechte Charaktere hatte, weil sie alles vor einem Greenscreen gedreht haben. Oder dasselbe Problem bei Büchern, weil die ja nur Text haben.
Warum die Mehrheit der Chars in Makerspielen trotzdem blergh sind? Es ist meine Meinung und es muss nicht zwangsweise für jedes Spiel gelten, aber ich glaube, es liegt schlichtweg daran, dass sich die Chars dem Plot beugen müssen und nicht umgekehrt. Man hat feste Plotpunkte die man so drin haben will und biegt alles was dazwischen (egal was da kommt) ist, so hin, dass die Chars immer auf besagte Plotpunkte hingehen.
Ich kann nur empfehlen, dass der Maker mal weggelegt wird und man Character Development und Writing recherchieren geht.