Wenn du nicht allzu anspruchsvoll lebst geht es eventuell allein mit dem Bafög (ist Schüler-Bafög und muss daher auch nicht zurückgezahlt werden) eventuell muss dann noch ein kleiner Nebenjob her, je nachdem. Ich musste damals dem Kolleg unterschreiben, dass ich keiner anderen Tätigkeit nachgehen werde, aber mir reichte das Bafög damals auch halbwegs bequem allein aus (was ich über mein Studentenbafög nicht sagen kann .__,). Bei mir war es so, dass die Kollegzeit drei Jahre dauerte. Zwei davon umfassten dabei die relevante Schulzeit. Das dritte bzw. erste Jahr war eine Einführungsphase in der noch einmal die wichtigen Grundlagen aufgefrischt wurden, was ja gerade für die Leute wichtig ist, die schon mehr als ein Jahrzehnt keine Schulbank mehr gesehen hatten. Allerdings belegte man bei mir dann da auch seine zweite Fremdsprache erstmalig, wenn man die noch nicht hatte. Aber das mag sich an anderen Kollegs natürlich unterscheiden ^^ Wie gesagt musst mal schauen, wie das bei den Einrichtungen in deiner Nähe geregelt ist und ob sich da dann was verkürzen ließe. Meine Erfahrung ist zudem, dass die Abläufe und Prozesse im zweiten Bildungsweg deutlich flexibler sind, gerade weil man sich auf Erwachsene mit unterschiedlichen Lern- und Arbeitsbiographien einstellen muss. Vieles kann daher, den entsprechenden Leiter der Einrichtung vorausgesetzt, eine Sache von Verhandlung, Vertrauen und Abmachungen sein. Also eventuell kann es helfen da auch mal ein persönliches Gespräch zu suchen.