Erzählerisch führst du deinen Spieler noch recht eng. Du schiebst ihn geraume Zeit sehr kontrollierend vor dir her und unterbindest so jede Möglichkeit zur durchkreuzenden Eigenmächtigkeit. Das ist für dich sicher zweckmäßig. Als Spieler habe ich erst einmal zu lernen: Szenario, Figuren, Konflikte - alles hübsch gezeichnet, alles sorgsam ausgebreitet, alles ein bisschen tatenlos und eher zum Angucken als zum Anfassen.
Dabei scheinst du ein solides Kampfsystem in der Hinterhand zu haben. Ich spiele gern, ich kämpfe gern, lass mich doch.

Gegen die eine oder andere Münze, die sich in der Piratenhöhle verbürge, hätte ich auch nichts. Die würde meinem hoffnungsvollem Beklicken eines jeden Schranks und einer jeden Kiste noch einen größeren Finderkitzel als durch diesen einzelnen Apfel eintragen. Klickbares mit Effekt hat auch den Vorteil, den wenigstens anfänglichen Eindruck einer engagierten Filmpräsentation mehr in Richtung eines Spiels zu verschieben.
Falls ich also einen Wunsch äußern darf, wäre er ein größerer Anteil erlebbarer Spielmechanik in der Anfangsstunde deines jetzt schon schön anzusehenden Spiels.
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