Protip: Spiele werden daraufhin optimiert, beim Spielen Spaß zu machen. Dass das bei manchen Genres und Konzepten nicht so toll zu Let's-Play-en ist oder dass es weniger Spaß macht TrueMG dabei zuzuschauen wie er es spielt ist so ziemlich vollkommen egal.
Für Leute, die nicht spielen, sondern nur gucken wollen gibt es ein tollen Medium namens Film, da wird auf solche Sachen (meistens) Rücksicht genommen.
Negiert, rein aus Prinzip: Ich brauch nichts spielen, was mich spielerisch nicht anspricht, aber ich davon mehr erfahren möchte. Das ist genauso, als ob du jemanden zwingen willst ein Phoenix Wright zu spielen, obwohl er sich schwer tut bei den Gerichtsszenen. Solche Leute sind dann froh, dass die Story eben komplett verfolgen können, ohne, dass sie frustriert das Spiel zur Seite stellen und es nie wieder spielen.
vielleicht beim nächstem Mal.
Back to topic. Spart euch diesen Schlagabtausch und zieht nicht das Thema runter.
Ich finde das höchstgradig relevant. Im AAA Bereich wird schließlich genauso argumentiert: Das Spiel darf nicht zu schwer sein, die Entwickler dürfen mich als armen Konsolenspieler doch nicht dazu zwingen, mich mal ernsthaft mit einem Spiel auseinanderzusetzen. Das muss runterflutschen, Schlauchlevel mit Press X to win.
Ist einer der imo hässlichsten Entwicklungen in dem Videospielbereich und hier liegt wohl auch eine Menge des "eklig elitären" der Indies begraben, was Corti ansprach.
Ich finde das aber weder eklig, noch elitär: Den ganzen BLOPS-10.000.000$$$-900-Entwickler-arbeiten-5-Jahre-an-einem-Projekt-um-das-mittelmäßigste-Spiel-aller-Zeiten-zu-bauen-Scheiss finde ich furchtbar. Und wer sagt, dass das polemisch ist, der hat 2012 nichts gespielt. Die großen Spiele, die nicht mehr auf den kleinsten gemeinsamen Nenner gedrückt werden, sind richtig selten geworden. Natürlich weich ich da in den Indiebereich aus, da ist das Spektrum einfach viel größer. Und wenns einem zu schwer ist, spielt man es halt nicht.
Auch wenn ich persönlich weniger "Schlauchlevel mit Press X to win" ohne zu zögern unterschreiben würde (wobei wenn Call of Duty noch mehr zum Railshooter wird kann mans irgendwann mit Lightgun spielen und das klingt doch auch wieder lustig... ), fürchte ich doch, dass wir uns damit abfinden müssen, dass zumindest die Triple-A Blockbuster of the Year sich nicht mehr groß ändern werden. Schade ist es (für Fans von Spielen ) immer dann wenn eigentlich nicht glattgestriegelte Spiele durch ihren eigenen Erfolg zum besten Kandidaten für so ein Spiel werden ( Hallo Dead Space 3 ).
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Ich spiele momentan mit einem Freund Resident Evil 6 auf dem PC im COOP, ein tolles Beispiel dafür, wie einfach Spiele eigentlich geworden sind, denn gestorben bin ich
in der ersten Kampagne eigentlich nie. Munitionsmangel war auch ein Fremdwort... und obwohl mich das verdammt nochmal enttäuscht, da ich ein Fan des Original-RE und
RE 2 (und 4, das war auch cool, auch wenn es schon mehr Action war... das Nemesis mochte ich dagegen gar nicht XD), habe ich mit einem Freund eine MENGE Spaß an
dem Spiel.
Ich denke, beide Arten von Spielen haben ihre Daseinsberechtigung. Natürlich ist es KACKE, wenn eine geliebte Serie plötzlich "dumped down" ist, wie man im amerikanischen
so gerne sagt, aber nicht immer hat man Bock auf Spiele, wo man richtig aufpassen und mitdenken muss. Ab und an ist so ein Spiel, wo man einfach durchläuft und Spaß hat
nicht schlimm, sondern großartig.
Was nicht heißt, dass alle Titel so sein sollten...
Zum Thema Lets Play... ob das Spaß macht oder nicht liegt natürlich auch daran, wie der Kommentator es kommentiert. Natürlich sind "Husch Husch, ich husch durch"-Spiele
für den Zuschauer bequemer. Man hat mehr neues in jeder Folge. Aber das sollte bei der Wahl des Spieles der Lets Player entscheiden... ^^
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Ich weiß nicht welche Spiele alle zu den AAA-Spielen zählen, aber ich bin mit den kommerziellen Spielen, die ich in letzter Zeit gespielt hab, immer sehr zufrieden gewesen. Selbst wenn vor allem die westlichen Spiele recht einfach gehalten sind, untergräbt das nicht den Spielspaß, weil der für mich nicht durch die Schwierigkeit der Herausforderung entsteht. Der Weg, den die kommerziellen Entwickler einschlagen, ist sicher nicht der einzig richtige, aber zumindest eine Richtung, die ich verstehen kann. Trotzdem wird dabei natürlich manchmal etwas falsch gemacht, doch das lässt wohl nie ganz vermeiden.