Da widerspreche ich dir voll und ganz:
Mit jedem Spiel, das man spielt, oder über das man sich mit anderen Personen austauscht (ganz unabhängig von der Makercommunity): wird man mehr darüber erfahren, was man selbst mag und was andere Spieler mögen, sowie wie ein Spiel aufgebaut ist und was ein gutes Spiel ausmacht.
Darüber, wie man ein Spiel entwickelt, kann man auch interdisziplinär lernen: Grafiken (auch Chars und Chipsets), sowie Bildkomposition machen sich leichter, wenn man viel malt und zeichnet. Techniken wie der Goldene Schnitt sind in visuellen Medien allgemeingültig. Meine Freunden z.B. hat überhaupt keine Ahnung von Computerspielen (sie hat mal 20 Minuten Plants vs. Zombies gespielt) ist aber Kunstlehrerin und hat mir schon wertvolle Tipps zu meinen Grafiken gegeben. Handlung und Dialoge gehen schneller von der Hand, wenn man viel schreibt oder auch Kurse zu kreativem Schreiben und Storytelling besucht. Ich behaupte sogar, dass es einen Zusammenhang gibt, zwischen seine Wohnung ordentlich aufzuräumen und haushalten und Scripts sauber und übersichtlich zu gestalten -> bessere Performance, bessere Technik.
Dies alles zusammen machen sicherlich schon 80% des Arbeitsaufwands eines durchschnittlichen Makers aus. Zum Rest: siehe oben.
Ob ein Spiel in Ordnung ist, kann man selbst beurteilen: macht einem selbst das Spiel spaß kann niemand widersprechen, dass es nicht in irgendeiner Form "in Ordnung" ist.