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Thema: Diskussion über die Makercommunity

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Und leider muss ich auch sagen, dass mich ein "Rette Wetakos Mutter aus dem Nexus!" mehr anspricht, als diese ganzen dutzenden Games, die hier vorgestellt werden und die mich überhaupt nicht ansprechen.
    Mich auch. Oh, wait...
    Aber nur um es kurz zu sagen: Genau genommen hieß das Spiel entweder "Lol, Tako!" oder alternativ "Takos fette Mama"

    @Davy:
    Naja, dass es einen technischen Trend gibt - okay, dem habe ich nichts zu entgegnen. Aber worauf ich hinauswoltle war, dass es kein wirklich krasses Trendsetterspiel aus den eigenen Reihen gibt, das Leute zu höherem anstachelt. Klar gibt es moderne Klassiker/erfolgreiche Games wie "Zauberer und Prinzessin" oder so, aber sonst fällt mir als Laie kein Trendsetterspiel im weitesten Sinne ein, an dem sich jeder messen/das jeder - bös gesagt - kopieren will. Klar, gute Spiele und Projekte in der Pipeline gibt es einige, aber kein "Vampire's Dawn" oder "Unterwegs in Düsterburg" - ich hoffe du verstehst worauf ich hinauswill


  2. #2
    Der Ruf - ne, ich sage mal lieber die Beliebtheit - hat aber nicht nur positive Auswirkungen. Ich hab ja schon ein paar Beispiele angesprochen. Ein beliebter Entwickler bekommt sicher mehr Aufmerksamkeit, die Spieler mochten vielleicht schon die alten Spiele, deswegen erwarten sie, dass es beim neuen ähnlich ist. Dann gibt es aber auch Community-Mitglieder, die das Spiel wegen der Beliebtheit des Entwicklers gerade nicht spielen und deren Ressentiments sich sogar mit jedem Spiel noch vergrößern.

    Ich denke aber auch, dass die Spiele von Neulingen zu wenig Feedback bekommen. Andererseits könnte das Feedback auch schnell demotivieren, denn bei einem Anfängerspiel wird es vermutlich einiges geben, das man kritisieren könnte und auch sollte. Vielleicht fehlt uns eine bessere Berichterstattung über neue Spiele. Das Thema wurde ja schon öfters mal angesprochen: Offizielle Artikel oder Reviews über neue Spiele, am besten nicht in einem Online-Magazin, weil die immer eine begrenzte Lebenszeit haben.

  3. #3
    Ich wage zu bezweifeln, dass Feedback das einzige Mittel für einen Maker ist, um mit seinen Fähigkeiten nicht auf der Stelle zu treten.
    Ich habe den Maker z.B: seit Jahren nicht angerührt (geschweige den Feedback zu meinen älteren Spielen konzipiert) und halte mein neues Spiel dennoch für ausgereifter als meine älteren Spiele. Woran das liegen mag? Ich habe mich in den letzten Jahren mit ganz anderen Dingen beschäftigt (Musik, Theater, kreatives Schreiben, Malerei) und all diese Dinge sind wiederum in den Maker eingeflossen. Die Erfahrung die man in anderen Lebens- und Kreativitätbereichen gewinnt, werden unmittelbar auch den Makerskills zu Gute kommen.

    Zu den Kriterien, die einen Maker zu einem besseren Maker gehören meiner Meinung nach (in etwa dieser Reihenfolge):
    - Die Fähigkeiten zu analysieren (Ein beliebtes Spiel eines anderen Makers im Programm anzuschauen und herauszufinden: wie hat er dies und das gemacht?)
    - Die Fähigkeiten zu imitieren (Die Dinge aus dem obigen Punkt im eigenen Projekt (in variierte, angepasster Form) umzusetzen)
    - Die Fähigkeit, Arbeit zu strukturieren und logisch zu bewerten
    - Feedback und die Fähigkeit mit Feedback umzugehen
    - Hartnäckigkeit (vor allem, wenn man die Schwächen seines Spiels kennt, sich überfordert fühlt und dennoch nicht aufgibt)
    - Disziplin

    Das meiste hiervon kann man lernen, davon bin ich überzeugt.

  4. #4
    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Nicht nur ein Spiel machen sondern auch bewusst Imagepflege und "Kunden"pflege betreiben, Werbetrommeln rühren, sich einen Ruf und einen Status schaffen, usw.
    Byder ist vornehmlich im Offtopic-Bereich unterwegs. Aus den Diskussionen, Spielevorstellungen und Hilfsgesuchen hält er sich raus. Natürlich verstehe ich was du meinst, nur die Konsequenz lehne ich ab. Kein Entwickler sollte viel von sich preisgeben müssen, um gespielt zu werden. Kelven und real Troll kamen auf anderem Wege zu ihrem Platz an der Sonne (zumindest real Troll wie die Jungfrau zum Kinde: durch seine Spiele und nur durch seine Spiele, und es gibt wenige, die in ihrer Kritik ihm gegenüber ausfallend werden). Andere haben es auch geschafft, allein durch ihre Präsenz als Entwickler und in Entwicklerthemen Aufmerksamkeit zu bekommen. Das halte ich für den erstrebsameren, vor allen Dingen aber nützlicheren Weg.

    Zitat Zitat von Kelven
    Offizielle Artikel oder Reviews über neue Spiele, am besten nicht in einem Online-Magazin, weil die immer eine begrenzte Lebenszeit haben.
    Das wäre schön. rpgmaker.net hat jede Menge Berichterstattung, Spotlight für ausgewählte Spiele usw. Das würde der Community bestimmt einen Schub verleihen.

    Zitat Zitat von Byder
    als diese ganzen dutzenden Games, die hier vorgestellt werden und die mich überhaupt nicht ansprechen.
    Zitat Zitat von steel
    Mich auch. Oh, wait...
    Nennt doch mal Namen. Es ist total modern geworden, deutsche Spiele insgesamt zu verdammen, drum wäre es schön mal mehr zu haben, als nur eine imaginäre Masse.

    Zitat Zitat von Itaju
    Das meiste hiervon kann man lernen, davon bin ich überzeugt.
    Jep, alles Handwerk, das sollte möglich sein.

  5. #5
    Zitat Zitat von Owly Beitrag anzeigen
    Byder ist vornehmlich im Offtopic-Bereich unterwegs. Aus den Diskussionen, Spielevorstellungen und Hilfsgesuchen hält er sich raus. Natürlich verstehe ich was du meinst, nur die Konsequenz lehne ich ab. Kein Entwickler sollte viel von sich preisgeben müssen, um gespielt zu werden. Kelven und real Troll kamen auf anderem Wege zu ihrem Platz an der Sonne (zumindest real Troll wie die Jungfrau zum Kinde: durch seine Spiele und nur durch seine Spiele, und es gibt wenige, die in ihrer Kritik ihm gegenüber ausfallend werden). Andere haben es auch geschafft, allein durch ihre Präsenz als Entwickler und in Entwicklerthemen Aufmerksamkeit zu bekommen. Das halte ich für den erstrebsameren, vor allen Dingen aber nützlicheren Weg..
    Ich sage ja nicht dass es fair oder schön ist.
    Aber wie in den meisten Bereichen des Lebens wird auch das Makerleben durch Prominenz oder Beliebtheit erleichtert.
    Wie man es anstellt ist ja jedem selbst überlassen.

  6. #6
    Zitat Zitat von Owly Beitrag anzeigen
    (...)
    Das wäre schön. rpgmaker.net hat jede Menge Berichterstattung, Spotlight für ausgewählte Spiele usw. Das würde der Community bestimmt einen Schub verleihen.
    (...)
    Die Idee gefällt mir! Vielleicht sollte sich mal einer der Herolde... oh, ja... richtig.

    @Beliebtheit:
    Da wurde ja jetzt schon fast alles gesagt und im Grunde kann ich da nur zustimmen, dass der Autor hinter dem Projekt oft mehr polarisiert als das eigentliche Spiel.
    Aber da gibt es natürlich auch immer Ausnahmen. Ich nehme hier mal Moonrise - The Revenge, welches sehr viel Feedback erhalten hat, nicht zuletzt auch deshalb, weil Julez extreme Fortschritte durch die Hilfe aus der Community gemacht hat. Dann gibt es aber auch Leute die mMn immer mal wieder tolle Ideen, und im Gegensatz zu anderen Spielen, einen genialen Zeichenstil einbringen, wie Vreeky. (Ja, ich mag das glatte Manga-Zeug nicht) Welcher wiederum aber Größtenteils ignoriert wird, sei es wegen seiner Art zu schreiben, oder der schieren Masse an Spielen die er herausbringt xD

    Wo wir bei dem Punkt der schieren Masse wären:
    Kommt es nur mir so vor oder gab es noch nie so eine Flut an Vorstellungen!? Nachdem ein Thread oben auf Seite 1 ist, dauert es momentan gerade 1 - 2 Tage um ihn auf Seite 2 zu bannen, wenn kein Kommentar kommt versteht sich. Das zeugt doch zumindest davon, dass gerade eine Schwemme an Neulingen nach Feedback für ihre Projekte sucht. Zumindest kommt es mir so vor.

    Und da ich selbst ein positiv-Beispiel von einem Neuling bin, was Erfolg / Feedback im Forum angeht (Gott, wie arrogant ´:b , aber ich bin erst seit knapp über einem Jahr dabei) hier mal mein Erfolgsrezept:

    - Mache nur Spiele, du du auch selber spielen würdest. Setze nicht geringere Maßstäbe an dein Projekt, als deine absoluten Lieblingsspiele /Filme / Bücher / Hier Medium eintragen
    - Setze Kritik um, wenn du kannst, oder meinst sie ergänzt dein Spiel um notwendige / unterhaltsame Aspekte
    - Denke immer daran, dass der Leser sich immer ein Bild des Projektes über die Vorstellung macht, ist die langweilig, wird auch das Spiel langweilig erscheinen.
    - Mache niemals, nein unter keinen Umständen, extreme Werbung für dein Projekt - Das zieht nur unter bestimmten Voraussetzungen.
    - Testen, testen, testen, immer wieder! Am besten du penetrierst persönlich Leute per PN oder zwingst Freunde / Bekannte / Lebenspartner / Verwandte dazu deine Spiele zu spielen, bei jeder auch noch so unpassenden Gelegenheit.

    @Maker-Größen:
    Das Thema wurde ja bereits mehr als ausgiebig besprochen, aber ich denke es liegt auch ganz einfach an der Qualität der Spiele, welche von diesen herausgebracht werden. Sei es die Leidenschaft und Zeit, die in Projekte wie SKS gesteckt werden, oder der sympathische Humor eines real Troll, welcher mich btw irgendwie immer an die europäischen Comic-Hefte meiner Jugend erinnert und einfach schön Rund wirkt.
    Bei Kelven ist es denke ich die durchgehende solide Machart, er ist halt so etwas wie der Steven Spielberg der deutschen Maker-Szene. Und da wären wir wieder bei dem Punkt, dass Spiele immer mit dem Namen dahinter assoziiert werden:
    Von Owly würde ich nichts anderes als einen intellektuellen Trip erwarten. Von Byder nichts anderes als unterhaltsamen Schwachsinn. Von Vreeky einen spielerischen LSD Trip und von diäitsch ein düsteres Szenario der Marke - Selbstgezeichnet.

  7. #7
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Zu den Kriterien, die einen Maker zu einem besseren Maker gehören meiner Meinung nach (in etwa dieser Reihenfolge):
    - Die Fähigkeiten zu analysieren (Ein beliebtes Spiel eines anderen Makers im Programm anzuschauen und herauszufinden: wie hat er dies und das gemacht?)
    - Die Fähigkeiten zu imitieren (Die Dinge aus dem obigen Punkt im eigenen Projekt (in variierte, angepasster Form) umzusetzen)
    - Die Fähigkeit, Arbeit zu strukturieren und logisch zu bewerten
    - Feedback und die Fähigkeit mit Feedback umzugehen
    - Hartnäckigkeit (vor allem, wenn man die Schwächen seines Spiels kennt, sich überfordert fühlt und dennoch nicht aufgibt)
    - Disziplin
    Ich halte das für eine sehr gute Liste und finde jeden dieser Punkte sogar wichtiger als Kreativität. Und weil ich mich sorge, die feine Aufstellung könne hier in der allgemeinen Diskussion untergehen: Magst du das einmal in einem eigenen Thread ausführen? Die Seite rpgmaker.net hast du ja schon angesprochen und das dortige Forum hat wegen genau solcher Themen einen sehr interessanten Entwicklerbereich, in dem ich auch ältere Einträge mit Gewinn lese. Teilweise haben wir das hier auch, aber (noch) nicht in dieser konstanten Fortführung.

  8. #8
    @Owly
    Im Prinzip stehen auf der Hauptseite ja schon Artikel, sie handeln nur alle vom Projekt des Monats. Die Maske schreibt soweit ich weiß aber nicht vor, wie lang und aufwändig die Artikel sein dürfen.

    Ich denke auch, dass die Kurzreviews kein Ersatz für "richtige" Reviews sein können. Schon alleine, weil ein Thread zu unübersichtlich ist. Objektivität halte ich nicht für wichtig, weil es sie mMn nicht gibt. Wichtig ist nur, dass die Reviews nicht polemisch oder verletzend geschrieben sind.

  9. #9
    Zitat Zitat von Kelven
    Die Maske schreibt soweit ich weiß aber nicht vor, wie lang und aufwändig die Artikel sein dürfen.
    Aber sie kann nur den ganzen Text auf einmal zeigen, woll? Das wäre dann wieder zu unübersichtlich. Umfangreiche Formatierungen habe ich bislang auch noch keine gesehen, deshalb weiß ich nicht, wie einfach die zu bewerkstelligen wären.

    Objektivität ist auch nicht zu wörtlich zu nehmen. Wie du sagtest: Verzicht auf Polemik, möglichst analysierend und - persönlicher Geschmack - ohne Wertungsskala.


    Itajus Liste finde ich auch gut. Ich bin allerdings schon der Meinung, dass es enorm hilft Spiele zu spielen - wenn man sie denn nicht einfach nur spielt. Genauso wie man ein Buch lesen und es sezieren kann, lässt sich ein Spiel Abschnitt für Abschnitt in sein Handwerk zerlegen. Leider ist mir keine umfangreiche Liste mit Regeln bekannt, die man lernen kann und anschließend bewusst brechen. Da ist noch viel wissenschaftliche Arbeit nötig.

  10. #10

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich denke auch, dass die Kurzreviews kein Ersatz für "richtige" Reviews sein können. Schon alleine, weil ein Thread zu unübersichtlich ist. Objektivität halte ich nicht für wichtig, weil es sie mMn nicht gibt. Wichtig ist nur, dass die Reviews nicht polemisch oder verletzend geschrieben sind.
    Wie wäre es denn übersichtlicher? Eine Spieleliste, bei der unter jedem Titel ein Spoiler mit dem/den Review/s steht?
    Wichtiger wären zu Anfang eigentilch eher ein paar Motivierte Seelen, die ein paar etwas ausführlichere Reviews schreiben. Und denen sollten eigentlich auch eher aktuelle Spielsitzungen vorausgehen. Einen alten Schinken zu reviewn , an den man sich nur noch fadenscheinig erinnert ist auch nicht grade der Wahnsinn.

    Ansonsten...eigentlich wäre es nett, die Eindrücke aus dem LP-Together-Threads irgendwo wie eine Art "Mini-Review" zusammenzufassen. Die sind immerhin frisch und knackig.

  11. #11
    @Owly
    Ja, das stimmt. An so gigantische Reviews hab ich aber auch gar nicht gedacht. Ich hab selbst bei den Atelier-Reviews die Fehler gemacht, mich an so eine künstliche Trennung zwischen unterschiedlichen Wertungskategorien zu halten. Mir sind natürlichere, knappere eigentlich Texte lieber.

    Zitat Zitat
    Leider ist mir keine umfangreiche Liste mit Regeln bekannt, die man lernen kann und anschließend bewusst brechen. Da ist noch viel wissenschaftliche Arbeit nötig.
    Ne, gerade das meinte ich mit der Objektivität, damit gerät man vielleicht auf einen Holzweg. Das ist ein unglaublich komplexes Thema, deswegen nur in Kurzform (und nur in Bezug auf Geschichten): Welche Geschichte ist schlecht geschrieben? Eine, die von sehr vielen Menschen gemocht, von Kritikern und Wissenschaftlern aber verrissen wird. Oder eine, die Kritiker und Wissenschaftler wegen ihrer handwerklichen Qualität loben, die aber sonst keiner unterhaltsam findet. Handwerk ist immer eine Frage des Bewertungsmaßstab und es gibt keinen, auf den sich alle Menschen geeinigt haben und einigen wollen. Selbst wenn man meint, man würde etwas nach gewissen Regeln beurteilen, so sind es oft nur die eigenen Regeln. Deswegen sollte man das alles nicht zu sehr "verwissenschaften" und den Eindruck erwecken, es gäbe so viel "richtig" und "falsch". Natürlich gibt es offensichtliche Fehler wie Bugs, Mapping-Fehler usw. aber das ist ja was anderes.

    @Sabaku
    Man sollte die Reviews auf jeden Fall direkt über die Spielen finden können.

  12. #12
    Zitat Zitat von Kelven
    Oder eine, die Kritiker und Wissenschaftler wegen ihrer handwerklichen Qualität loben, die aber sonst keiner unterhaltsam findet.
    Es kommt selten vor, dass handwerklich schlecht geschriebene Bücher Erfolg haben. Harry Potter ist nicht schlecht geschrieben, Tolkien und Lovecraft haben nicht schlecht geschrieben, viele berühmte Krimiautoren schreiben ganz fantastisch - Erfolg hat denke ich nichts mit der subjektiven Wahrnehmung davon zu tun, was gutes Handwerk ist. Die Story von Final Fantasy 7 finde ich ganz furchtbar theatralisch erzählt, aber als Jugendlicher war das Handwerk eben genau richtig auf meine Bedürfnisse abgestimmt.

    Zitat Zitat
    Deswegen sollte man das alles nicht zu sehr "verwissenschaften" und den Eindruck erwecken, es gäbe so viel "richtig" und "falsch".
    Ich denke, es wurde noch nicht genug verwissenschaftlicht. Das sollte man auch mal in ein eigenes Thema auslagern. Und ich sollte nur noch schreiben, wenn ich Zeit habe...

  13. #13
    @Owly
    Was ist denn mit Twilight? Oder nehmen wir Filme, die späteren Transformers-Filme wurde ja auch verrissen und trotzdem kamen sie beim Publikum sehr gut an. Außerdem: Wer bestimmt denn, was handwerklich gut geschrieben ist und was verleiht ihrer Stimme so viel Gewicht? Innerhalb eines Fachbereiches kann es gewisse Maßstäbe geben, aber diese Maßstäbe gelten ja nicht für die Menschen außerhalb der Fachbereiche, außerdem sind die Werke selbst innerhalb eines Fachbereiches manchmal umstritten. Zu guter Letzt wird man wohl von diesen Regeln immer nur eine Idee haben, man weiß nie genau, wie viel davon letztendlich doch wieder der eigene Geschmack ist.

    P. S. Ich bin für das Thema eigentlich auch viel zu kurz angebunden.

  14. #14
    @Kelven:
    Mit Filmen verhält es sich anders. Der große Reiz von Transformers ist die Materialschlacht. Die Filme leben von Production Value und der bewährten Popcorn-Kino-Formel. Ich behaupte mal: Wenn du extrem viel Geld zur Verfügung hast, besagter Formel folgst und ein Thema verarbeitest, das nostalgischen Wert und Zugänglichkeit hat, dann ist Scheitern die größere Kunst.
    Beurteilen mag ich die Filme nicht. Nie einen davon gesehen. (Warum wohl? :P)

    Twilight kann ich auch nicht beurteilen. Ist das wirklich schlecht geschrieben? Abenteuerromane für Jugendliche pflegen auch einen Stil, bei dem rollen sich die Zehennägel der Kritiker. Jugendliche spricht der hingegen an. Typisch sind z.B. Übertreibungen durch Adverbien: "Geh mir aus den Augen!", schrie Nancy energisch. Liest sich für mich albern, würde ich als Jugendbuchschreiber aber wohl selbst nutzen.
    ---


    Davon ab: Ein paar Präfixe stünden diesem Forum gut zu Gesicht. Zwei, drei würden schon reichen: [Diskussion], [Smalltalk], [Geburtstag]. Irgendwie so.

    Geändert von Owly (19.10.2012 um 15:55 Uhr)

  15. #15

    ffff

    puh...

    ich hab mir jetz wirklich mal die arbeit gemacht und den ganzen thread durchgelesen. also an aktivität im forum kann es ja kaum mangeln. eher ist es so, dass es für jemand der weniger aktiv ist, wie ich, recht schwer ist, auch nur den grundlegenden dingen zu folgen. ich könnte irgendwie nie in allen bereichen hier dauenrd aktiv sein, ich würd mir die zeit gern nehmen, aber es stehen eben andere dinge noch weiter vorn dran.


    Zitat Zitat von K.L.R.G.
    Deshalb geh ich sogar stark davon aus, dass es extremst viele Leute gibt die nur alle paar Wochen rein schauen obs n neues, gutes Spiel gibt und sonst nichts größer beitragen.
    zu der sparte muss ich mich wohl auch zählen. ich werde dabei meist nicht fündig...

    Zitat Zitat von Kelven
    Woran scheitert es denn? An den zu ähnlichen Spielideen, an der zu ähnlichen Grafik?
    an der grafik für mich vordergründig, ja. ich spiel ein rtp spiel in der regel nicht an, auch wenn angeblich 2 lesben darin vorkommen. es kann höchstens mal sein, dass ich mir willkürlich mal irgendwas rausgreife. so bin ich dann letztens auf die pferd am herd reihe gestoßen, wo ich bei den ersten teilen tränen gelacht hab, wie lange nicht. ich hab mich dann gewundert, dass der vorstellungsthread dazu scheinbar geclosed wurde. ich bin mir aber auch nicht sicher, ob man versuchen sollte, das forum vor der verTRASHung zu schützen und solche spiele auszuschließen, um ein gewisses niveau zu wahren oder ob man diese art spiel auch als das respektieren sollte, wie eine art ready-made-kunst. es gab leute, die ein pissoir signiert, für kunst erklärt haben und dafür gehyped wurden.


    Zitat Zitat von Zakkie
    Möchte ich mich nicht beeinflussen lassen, falls es etwas gäbe, was mir gefällt
    seltsame einstellung. wenn ich das richting verstehe: du willst keine spiele spielen, weil du angst hast, dass sie dich inspirieren? oO


    Zitat Zitat von Davy Jones
    Final Dreams. Nach einiger Zeit mal wieder ein Makerspiel angerührt und schon schießen einem in der ersten kleinen Stadt x fahrlässige Bugs um die Ohren, Absturz inklusive. Da hab ich dann auch gleich wieder abgebrochen, weil ich nicht wissen will wie der Rest des Spiels aussieht. Nur mit Ausnahmefehlern hätte ichs aber locker weitergespielt.
    ich würde mich da anschließen. ich hoffe ich erzähle da keinen mist, aber das war glaub ich das teil, wo die dialoge teilweise recht interessant nachsynchronisiert waren. dann ist man allerdings in die erste stadt gekommen und musste mit seiner kleinen freundin verstecken spielen und kochzutaten für mama besorgen. das kampfsystem hat mich dann auch nicht so begeistert und dann hab ich das wieder weggelegt o.o also einfach wegen: langweiliger spielzeitstrecker. ich nehme zumindest mal an, dass es spielzeitstrecker waren. ich denke, man sollte auch solche elemente gut durchdenken und irgendwie auf den gesamtzusammenhang beziehen. wenn jemand einen roman oder ein essay schreibt, ist diese schrift in der regel mit stilmitteln gespickt, die die hauptabsicht unterstreichen. im deutsch unterricht darf man als schülter sowas sehr detailiert auseinander nehmen. in so einen text wird keine element eingefügt, was nicht in den zusammenhang passt, eben weil es nicht in den zusammenhang passt, es sei denn das element soll sich darin ausdrücken, dass es nicht in den zusammenhang passt.

    in spiel ist natürlich noch etwas anderes. aber wenn zB etwas nicht reinpasst, dann kann es zumindest noch optisch interessant sein ^^

    Zitat Zitat von Davy Jones
    weiß nicht was RMM ist, aber mit so einer rückständigen Ansichtsweise kann man die im Grunde auch ignorieren. Wobei die Kritik von diversen Spaghettipriestern hier im Atelier ja genauso belämmert war.
    das RMM ist, wenn ich es mal vesuche ganz neutral zubetrachten eine abspaltung, die sich in erster linie mit oben genannten trash-spielen beschäftigt und scheinbar versucht eine permanente, sehr subjektive kontraposition zum atelier einzunehmen.



    Zitat Zitat von Itaju
    Ich behaupte sogar, dass es einen Zusammenhang gibt, zwischen seine Wohnung ordentlich aufzuräumen und haushalten und Scripts sauber und übersichtlich zu gestalten -> bessere Performance, bessere Technik.
    Dies alles zusammen machen sicherlich schon 80% des Arbeitsaufwands eines durchschnittlichen Makers aus. Zum Rest: siehe oben.
    interesanter gedanke. ich rede mir allerdings gern ein, dass ich in der zeit, wo ich putzen würde, lieber makern sollte und damit bessere forschritt erreiche.




    Allgemein

    offen zugegeben, interessieren mich die meisten neulings-projekte nicht. und ich bin auch irgendwie nicht bereit oder in der lage jemanden "großzuziehen". ich glaube allerdings, dass das nötig ist. damit meine ich einfach nur, dass es hier im forum leute geben muss, die neulingen väterliche/mütterliche fürsorge zukommen lassen und auch das, was vielleicht nicht unbedingt den ansprüchen der meisten hier entspricht, loben und dem "kind" ein positives gefühl geben aber trotzdem auch den ansporrn vermitteln, sich zu verbessern. ich bin sicher, dass es so jemanden gibt, sonst wäre das forum jetz nich hier. sollten dem forum jedoch diese menschen irgendwann abhanden kommen, wird sich hier nur noch eine einsame elite vorfinden lassen.

    ich hab hier noch kein projekt veröffentlicht, aber ich hab mich bei allem, wo ich mich eingebracht hab, eigentlich kompeten beraten gefühlt. aber ich meine, ich hatte nie das gefühl, dass ich rausgeekelt werde oder so. vielleicht wäre das der fall, wenn ich versuchen würde das pferd am herd 37 zu veröffentlichen aber da ich das nicht vor hab, fühl ich mich auch ganz gut aufgehoben. auch wenn ich hier größten teils (wenn überhaupt) nur mitlese und kaum aktiv war die letzten jahre, erst seit kurzem wieder mehr. ich hab tatsächlich viel gemakert in der zwischenzeit aber auch viele pausen gehabt.

    zum konkurenzdenken: ich weiß nicht, ob das ein tick von mir persönlich ist und ob es mich letzten endes vernichten wird aber ich setze recht hohe ansprüche an mich, denke durchaus in konkurenzstrukturen und setze mich auch ganz gern unter druck.
    velsarbor spielt da sicher eine große rolle, ich glaube, dass war es auch, was mich entgültig an den maker gefesselt hat und welchem ich irgendwie versuche mehr oder weniger bewusst nachzueifern, auch wenn mein spiel wenig damit zu tun hat.
    das klingt seltsam, naja. das spiel legt die messlatte einfach verdammt hoch, aber gerade das motiviert mich. abgesehen davon, dass es mich auch motiviert in die spielevorstellung zu schauen, zu denken "nichts interessantes" und dann noch weiter zu denken "das kann ich besser" und mich zurück an mein spiel zu setzen. manchmal hab ich aber auch angst, dass die community irgendwann ausstirbt, wenn ich weiter so passiv bin und keiner mehr mein spiel spielen wird, wenn es einen passablen zustand erreicht.

  16. #16
    Zitat Zitat von Bed Beitrag anzeigen
    seltsame einstellung. wenn ich das richting verstehe: du willst keine spiele spielen, weil du angst hast, dass sie dich inspirieren? oO
    Was ist daran schlecht? Lieber mache ich etwas selber, als mir eine Idee zu nehmen, die eigentlich nur abgeguckt und verändert wurde.

  17. #17
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Der Ruf - ne, ich sage mal lieber die Beliebtheit - hat aber nicht nur positive Auswirkungen.
    Marlex-Spiele?

  18. #18
    @Itaju
    Ja, Lebens- und Medienerfahrung ist sicher wichtig, aber die kann man beim Neuling ja nicht voraussetzen. Außerdem lernt man außerhalb der Spielszene nicht, wie man ein Spiel entwickelt und was der Spieler mag und was nicht. Bevor der Neuling (und nicht nur der) Erfahrung auf das Spiel anwenden kann, muss er erst mal wissen, dass sein Spiel noch nicht in Ordnung ist.

    @Owly
    Zitat Zitat
    Nennt doch mal Namen. Es ist total modern geworden, deutsche Spiele insgesamt zu verdammen, drum wäre es schön mal mehr zu haben, als nur eine imaginäre Masse.
    Das interessiert mich auch. Warum wurde Spiel x nicht gespielt bzw. warum weckt Spiel x kein Interesse? Liegt es wirklich am Spielzuschnitt oder hat man nur Vorurteile, die gar nicht zutreffen? Eigentlich müsste man mal jedes Spiel aus einem Monat aufführen und dann die Community fragen, was sie von ihm hält.

    Zitat Zitat
    Das wäre schön. rpgmaker.net hat jede Menge Berichterstattung, Spotlight für ausgewählte Spiele usw. Das würde der Community bestimmt einen Schub verleihen.
    Warum klappt das denn bei rpgmaker.net und hier nicht? Oder anders ausgedrückt: Warum findet man hier keine engagierten Redakteure? Die Zeit lasse ich wieder nicht gelten. Wer Lust hat, findet auch Zeit, zumal man unter keinem großen Druck stehen würde.

    @Zakkie
    Nicht nur die, auch UiD, letztens bei einer Wahl mal die Sternenkind-Saga und mich betrifft das auch, was sicher einer Gründe ist, warum ich das Thema öfters anspreche.

  19. #19
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Warum klappt das denn bei rpgmaker.net und hier nicht? Oder anders ausgedrückt: Warum findet man hier keine engagierten Redakteure? Die Zeit lasse ich wieder nicht gelten. Wer Lust hat, findet auch Zeit, zumal man unter keinem großen Druck stehen würde.

    @Zakkie
    Nicht nur die, auch UiD, letztens bei einer Wahl mal die Sternenkind-Saga und mich betrifft das auch, was sicher einer Gründe ist, warum ich das Thema öfters anspreche.
    Wenn ihr jemals so etwas für das Atelier macht, würde ich mich freiwillig melden und die Spiele "testen und reviewen". Da ich so gut wie keine deutschen Community-Games gespielt habe, wäre ich glaube ich der perfekte Kanditat für so etwas. ;>

    Najo, wegen dem Ruf noch ein Wort. In deinem Fall wäre es zB egal, ob du nun ein schlechtes Spiel machst oder nicht. Am Ende wird es als "kreativ anders und Gesellschaftskritik an der Community" angesehen, wenn es einfach nur ein schlechtes Spiel ist. An sich kannst du dir alles erlauben inzwischen.

  20. #20
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Warum klappt das denn bei rpgmaker.net und hier nicht? Oder anders ausgedrückt: Warum findet man hier keine engagierten Redakteure? Die Zeit lasse ich wieder nicht gelten. Wer Lust hat, findet auch Zeit, zumal man unter keinem großen Druck stehen würde.
    Ich dachte, genau das wäre der Job der Herolde *kratz*

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