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Thema: Sex in Spielen...mir fällt kein Witz ein

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Sex kann wunderbar in Spielen funktionieren! Wichtig ist, dass es zum Spiel und zur Welt im Spiel passt wie auch entsprechend umgesetzt ist. Beispiele wie God of War zeigen eigentlich das Gegenteil wobei ich es eh mehr als ein Gimmick für die jüngere Spielerschaft halte. ME und DA sind, wie schon bereits erwähnt, zu steif und iwie unnatürlich! Bis heute hat nur eine Spieleserie Sex natürlich und passend in einem Spiel untergebracht, nämlich The Witcher von CD Projekt, vor allem der zweite Teil!
    Die Welt in The Witcher ist dreckig und verlogen. Es geht um Macht, Politik und Sex. Neben der ganzen Prostitution sticht vor allem die Beziehung zwischen Gerald und Triss heraus, und das macht die entsprechenden Szenen nicht nur zu einem "Bett" Spektakel sondern lässt auch Emotionen zu.

    greetz

  2. #2
    Es dürfte auch einfach mit der angestrebten Zielgruppe zusammenhängen inwiefern und wie explizit Sex dargestellt wird.
    Dass diese Orientierung dann in manchen Fällen zu recht "steifen" Präsentationen führt ist dann mMn der missglückte Spagat zwischen Vermeidung von Pornographie und dem "Fanservice".
    Selbst in God of War, dass ja FSK 18 ist, sind die Sex-Minigames visuell auf das Rütteln von Betten, Vasen oder der Umgebung beschränkt.

    Wie schmoggi schon sagte: Es hängt von der Spielewelt und letztlich auch der Story ab, inwieweit relevant das ganze Thema überhaupt sein sollte, wenn es natürlich wirken soll.

    In Bezug auf unsere lieben Makergames wird es in Charon 2 schon eine Sexszene geben, allerdings werde ich (da meine Zielgruppe nicht nur ab 18 losgehen soll) den Akt als solchen nicht zeigen, sondern eher das emotionale drumherum illustrieren. Den Rest sollte sich jeder selbst zusammenreimen können xD (wenn zwei Leute sich in einer Szene leidenschaftlich küssen und in der nächsten Szene "am Morgen danach" ohne Sachen in einem Bett liegen sollte der Fall ja klar sein)
    Möchte man es weniger ernsthaft geht es ja auch wie in "Die Reise ins All" xD

    Summa Summarum: Sex? Ja! Wenn es zum Spiel passt und keine Kinder traumatsiert (denkt doch auch mal an die Kinder! D: ).

    @caesa_andy: Bezüglich FF-10 muss ich Kelven zustimmen.
    Die Charakter-Chemie in dem Spiel war eigentlich bei Null und wenn waren Tidus und Yuna vielleicht mal gerade beim First-Date angelangt.
    Außer der Cutscene mit dem absurden "wir kuscheln und küssen 30 Minuten unter Wasser, weil in Spira alle die Lungen von Walen haben" lief da ja auch nichts intimeres zwischen beiden.
    Aber vielleicht hat das auch was mit der japanischen Kultur zu tun, kA.

    MfG Sorata

  3. #3
    Naja, man sollte unterscheiden, ob Sex in einem Spiel vorkommt, oder ob Sex in einem Spiel präsentiert wird.

    Um darzustellen, dass die Helden nicht asexuell sind, reicht es auch zu ziegen, wie zwei Personen, die sich ganz doll liebhaben, sich am Abend gemeinsam in ein Zimmer verziehen und dann Schwarzblende. Damit sollte eigentlich jeder, der meint, dass Sex natürlich und Teil einer Beziehung usw. ist, zufrieden sein.

    Bei der Präsentation von Sex sieht die Sache wieder anders aus. Hier geht es weniger darum, irgendetwas zu vermitteln (schließlich weiß der Spieler schon von Anfang an, was Sache ist), als vielmehr, dem Zuschauer/Spieler etwas zu bieten, damit er durch die Szene unterhalten wird. Und hier gilt dann im Grunde dieselbe Regel wie bei der Präsentation des Oberdämons vor der finalen Konfrontation: Es geht weniger darum, was gezeigt wird, sondern darum, ob es den Spieler bei der Stange hält (no pun intended). Ob es die finale Liebesszene zwischen dem Helden Dämonenjäger Mc Superheld und seiner Gefährtin Prinzessin Heilerina ist, oder RandomGuy17 Whore35 100 Goldstücke in die Hand drückt, spielt dabei nur noch eine untergeordnete Rolle, beides lässt sich genau gleich darstellen (es sei denn, man packt noch einen halben Roman Bettgeflüster dazu).

  4. #4
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    Immer wieder verwunderlich...Sex in Videospielen wird immer noch als Kuriosum wahrgenommen.
    Und das, wo Videospiele immer mehr dem Medium Film ähneln, allein schon von der Erzählweise... Ich mag nackte Haut, und habe auch absolut nichts dagegen, sie auch bei virtuellen Frauen in Videospielen zu sehen Klar wirken manche Szenen holprig, bei Heavy Rain wiederum (wie im Eingangspost erwähnt) fand ich es sehr ästhetisch, wobei das Knöpfchendrücken (wie du ja bereits erwähnt hattest) nicht so toll kommt, wie es vielleicht hätte werden sollen... Nichts desto trotz wird es Zeit, dass Spiele erwachsener werden, und sich nicht bei "intimen" Stellen ins dunkle Schwarz färbt... so könnte man eine weibliche Heldin die irgendwo im Dschungel unterwegs ist, auch mal beim Wachen in nem See zeigen zum Beispiel...

  5. #5
    Zitat Zitat
    Nichts desto trotz wird es Zeit, dass Spiele erwachsener werden, und sich nicht bei "intimen" Stellen ins dunkle Schwarz färbt... so könnte man eine weibliche Heldin die irgendwo im Dschungel unterwegs ist, auch mal beim Wachen in nem See zeigen zum Beispiel...
    Titten und Sexszenen um ihrer selbst willen einzubauen, macht ein Spiel zwar weniger jugendfrei, aber nicht zwangsläufig erwachsener...

  6. #6
    Generell find ich solche Szenen überflüssig, wenn sie die Geschichte nicht vorran bringen.
    In Dragon Age: Origins ist eine Liebesnacht mit einer der Mitstreiterinnen fester Bestandteil der Story.
    Auserdem wird nur angedeutet das die 2 Chars Sex haben. Kurz bevor es zur Sache geht wird da eine Kerze ausgeblasen.
    Aber man kann es sich halt denken zumal sie später Schwanger ist.^^

    Grüße
    3x tux

  7. #7
    Binn ich ebenfalls der Ansicht.
    Auf Teufel komm raus einfach Titten in ein Spiel zu packen ist eigentlich einfach nur billig.
    Das ganze sollte gut in Szene gesetzt werden bzw ein Element des Gameplays/ der Story sein.

  8. #8
    Wie willst du denn Brüste mit der Handlung erklären, ein Spiel über die Mammographie machen? Nein, wie gesagt, man muss sich hier einfach bewusst machen, dass Erotik außerhalb von Erotikfilmen, in denen man sie ja erwartet, immer eine "unmotivierte" Beilage ist. Das ist im Prinzip genauso wie mit der effektvollen Gewaltdarstellung, letztendlich ist beides eine Art Eye Candy, an dem sich das Publikum erfreut. Schon vor ca. 20 Jahren fragte ein Redakteur eines Videospiel-Magazins, warum denn brutalste Gewalt als Service von allen akzeptiert wird, aber schon ein klein wenig Erotik für die allergrößte Entrüstung sorgt.

    Schwierig wird's halt nur bei der Umsetzung, weil man die Klippen der unfreiwilligen Komik hier besonders nahe vorm Bug hat. Das gilt aber auch für romantische Szenen. So was läuft manchmal auch bei den "Profis" ziemlich schief. Ich muss da immer an die Serie Game of Thrones denken (die ich toll finde, so ist es nicht). Die Sexszenen dort sind so überzeichnet, dass sie schon einer Persiflage gleichen. Als ob den Produzenten das alles irgendwie peinlich gewesen ist. Vielleicht haben sie das aber auch nur mit Sex in the City verwechselt. xD

  9. #9
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Wie willst du denn Brüste mit der Handlung erklären, ein Spiel über die Mammographie machen?
    Ähm... Nein? o_O
    Eine gute Erklärung hat hier schon Sperlingsprinz genannt:
    Zitat Zitat
    Irgendwer in diesem Thread hat's schon ganz treffend formuliert: wenn ein Trupp von Single-Leuten gemeinsam unterwegs ist, wird es vermutlich dazu kommen, ob nun Storyrelevant oder Liebe im Spiel ist, ist eigentlich egal. Wär halt nur unrealistisch bei all den im Schnitt 20 Jährigen Protagonisten, es aus zu lassen. Und dabei meine ich nicht nur zwingend die Sexszene an sich, sondern auch das drum herum. Gerade wenn man viel Wert auf Charakterentwicklung legt, sollte man auch diesen Punkt nicht ganz außer Acht lassen, da es auch besonders das Miteinander unter den Chars stark beeinflussen kann.
    Wenn man z.B. im Spiel mehrere Möglichkeiten der Interaktion mit verschiedenen Charakteren hat, kann sowas die Story beeinflussen und je nach Weg, den man einschlägt, schläft der Protagonist
    hat mit einer anderen. Die Möglichkeit die Story zu beeinflussen kann man durchaus als Gameplay bezeichnen und wenn sich Personen verlieben ist der Sex meistens auch nicht unbedingt weit.
    Was ich mit meiner Aussage in meinem Vorherigen Post also meinte war auf die zusammenhangslose Zurschaustellung von entblößten Brüsten bezogen.

  10. #10
    Irgendwer in diesem Thread hat's schon ganz treffend formuliert: wenn ein Trupp von Single-Leuten gemeinsam unterwegs ist, wird es vermutlich dazu kommen, ob nun Storyrelevant oder Liebe im Spiel ist, ist eigentlich egal. Wär halt nur unrealistisch bei all den im Schnitt 20 Jährigen Protagonisten, es aus zu lassen. Und dabei meine ich nicht nur zwingend die Sexszene an sich, sondern auch das drum herum. Gerade wenn man viel Wert auf Charakterentwicklung legt, sollte man auch diesen Punkt nicht ganz außer Acht lassen, da es auch besonders das Miteinander unter den Chars stark beeinflussen kann.
    Ich finde Sex als Element eigentlich ziemlich gut, wenn es ins Setting passt (z.B. bei üblichen "Heldengruppe geht auf Reisen"-Stories). Über die Darstellung lässt sich streiten, aber es gibt Mittel und Wege das vernünftig hinzubekommen, sofern man das denn will und etwas Feingefühl mitbringt... und diese Kriterien schließen eigentlich schon aus, dass man nackte Pixelmännchen übereinander herrutschen lässt.

  11. #11

    Katii Gast
    bei Sexszenen ist es wichtig, dass das ganze drumherum stimmt, bei Mass Effect war es einfach nur herzerwärmend wie Garrus sich verhalten hat, ich fand der Sex (den man ja nicht gesehen hat) war dort sehr gut dargestellt. Auch Witcher glänzt in der Darstellung von Sex....

    Es gibt ja auch diverse Spiele wo mit jemandem ins Bett steigen ein zentrales Thema ist (True Love zum Beispiel) aber auch bei diesen Spielen gefällt mir die darstellung von dem Akt weniger.... Sex in Filmen schaue ich übrigens genauso ungerne an.... wird es detailliert dargestellt gerade dann gefällt es mir nicht...

  12. #12
    Xenogears hat das meiner Meinung nach sehr richtig gemacht. Der Akt wird völlig weggelassen, aber die Szenen davor und danach machen die Sache eindeutig und auch glaubhaft. Wird auch in Filmen oft so umgesetzt.
    Irgendwelche Darstellungen mit Pixelfiguren finde ich lächerlich.

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