(Vollversion 1.03) Abyss Mage (Xp)

[Rewial]

Huhu, ich habe dein Spiel durch und möchte auch gern Feedback geben

Ressourcen/Mapping

Ich beginne mit dem Teil, von dem ich am Wenigsten Ahnung habe, den Ressourcen. Ich kann keine Ressourcen selbst erstellen und habe großen Respekt davor, wenn jemand etwas selbst entwickelt und das
auch noch gut aussieht.

So, was gibt es zu sagen. Ich finde deinen Grafikstil sehr schön. Es ist eine ganz andere Welt, in die man bei deinem Spiel eintaucht. Es ist ganz anders, als in anderen RPG Maker Spielen. Ich habe
gelesen, dass vielen dein Grafikstil nicht gefällt und sie es deshalb nicht spielen. Ich persönlich finde den RTP-Stil zwar auch an sich besser, was aber für mich kein Grund ist, deine Spiel nicht
zu spielen. Es ist einfach toll, sich in einer Welt zu bewegen, die jemand selber entwickelt hat. Das könnte ich nicht selber. Mir haben zum Beispiel der Wald am Anfang, die Battler und die Charaktere gut gefallen. Auch die Dungeons waren cool. Ich habe nur wenig in Erinnerung, was mir optisch missfallen hat. Das wäre zb das Mobiliar im Schloss von Phobos beim Typen, der die Ausrüstung upgradet oder die Golem, gegen die man kämpft. Bei dem Gebirge stimmt an einer Stelle die Perspektive mE nicht. Von außen sieht man Höhleneingang und Ausgang ca. 2 Stockwerke übereinander. Betritt man dann die Höhle, erkennt man keinen großen Aufstieg so richtig. Das ist aber glaub ich auch sehr schwierig zu mappen. In der Stadt Deimos kann man über ein paar Tische rüberlaufen, was so bestimmt nicht gedacht war. Aber dass sind alles Kleinigkeiten, die jedem passieren und die mich nicht gestört haben. Den Soundtrack habe ich nicht negativ in Erinnerung, daher dürfte er gut gewesen sein

Schade, dass die Battler keine Kampfanimation hatten. Immer nur Tackle war langweilig :P

Story (Achtung spoilert das ganze Spiel):

Für die 2 Stunden kriegt man eine gute Story. Das Spiel ist gut aufgeteilt in Story und Gameplay. Nie zu viel oder zu wenig. Ganz zu Beginn werde ich von den Kriegern des Lichtes gejagt. Ich merke, dass ich wohl zu den Bösen gehöre, was deutlich wird, als ich auf der Flucht eine unschuldige Person töten muss. Leider ist das der einzige Augenblick, an dem ich wirklich merke, böse zu sein. Anschließend geht es nur noch darum mein Königreich zu verteidigen, und einen Dämon zu töten, der für alle gefährlich wäre. Es spielt sich daher doch wie auf der guten Seite, bis auf eine etwas derbere Ausdrucksweise. Da hätte man bestimmt noch nachlegen können.
Nachdem ich entkomme, kehre ich zu meiner Basis zurück. Dort werden Gegenangriffe geplant. Natürlich bin ich noch nicht stark genug. Ich brauche Verstärkung, also geht es in den ersten Dungeon wo ich mir die mächtige Chaosklinge besorge. Mit dieser Klinge und einem neuen Begleiter mache ich mich auf die Jagd nach den Kriegern des Lichtes. Es kommt zum Kampf, nachdem ich dem ersten bereits den Kopf abschlagen durfte. Ich bin leicht unterlegen, aber ich bekomme Hilfe von Ruka, einer Dunkelfeuermagierin, die mit uns befreundet ist. Die Krieger des Lichtes können uns entkommen. Wir verfolgen die Krieger nach Deimos und können sie dort schlagen.

Anschließend wird noch ein größeres Problem bekannt.

Das ganze ist mE gut umgesetzt worden. Die Story ist nicht sehr innovativ, aber unterhält ganz gut.
Dein Humor gefällt mir. Beim Pissen den Kopf abschlagen, eine Magierin, nach der eine Wüste benannt wurde, die Krieger des Lichts greifen unseren König an und werden von ihm vernichtet Toll
gemacht. Leider habe ich den Witz mit der Sprechweise von Obscurita Movere nicht verstanden. Als ich es verstanden habe, hats mir trotzdem nicht gefallen :P

Gameplay:

Du verzichtest auf komplexe Rätsel. Kann ich mit leben. Man hätte aber mit Variablen noch etwas mehr rausholen können und die Textboxen etwas abwechslungsreicher gestalten können. Wenn man in der ersten Höhle die Kugeln und die Schalter umlegt, kommt jedes Mal der gleiche nachdenkliche oder unwissende Spruch. Da könnte man es so machen, dass sie bereits wissen, dass sie einen Schalter umgelegt haben. Das fände ich definitiv besser. Zweimal der Spruch "Ich frage mich, ob wir diese Kugel zerstören können" ist einfach unlogisch.

Die Kämpfe finde ich sehr gut. Niemals zu schwer, aber der Schwierigkeitsgrad steigt permanent an. Man muss bei normalen Gegnern Techniken benutzen und die Bosse sind immer anders. Die Kämpfe waren nie unfair. Der Endboss war auch der schwerste Kampf und mir gingen die Heiltränke aus Die Kampflänge ist gut! Man levelt schnell, was dazu motiviert, alle Kämpfe mitzunehmen. Man erlernt fast jedes Level neue Techniken, die man gut gebrauchen kann. Die charaktere unterscheiden sich ausreichend. Xylfo haut am Meisten rein, Archfiend kann Gruppen schädigen und Ruka ist sehr schnell und kann daher gut heilfen.

Die Idee mit den Todeskristallen war gut. Mal keine neuen Sachen kaufen, sondern nur ausbessern, dass ist auch mal was. Die Anzahl der Todeskristalle fand ich zu hoch. Man hatte schnell alles
ausgebaut. Auch ohne die zusätzliche Trainingsmöglichkeit, die ich nur einmal besiegt habe. Das Ausbessern der Ausrüstung ist jedoch sehr wichtig, da man durch deutlich stärker wird, was mir sehr
gefällt.

Das man eine Basis hat zum Einkaufen und ausruhen, war ebenfalls gut.

Fazit:
Tolle Grafik und spannende Kämpfe, die Story passt dazu und erfüllt ihren Zweck. Man erlebt in zwei Stunden eine runde Story, dass Spiel kann ich weiterempfehlen. Bei Gelegenheit spiele ich mehr
von dir.