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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Mein Interesse an Silent Hill f ist nach dem Review von Gameswelt weit gesunken, weil gerade das Gameplay, das ein Spiel von anderen Medien abgrenzt und für mich das Wichtigste ist, nicht so gelungen sein soll. "So richtig Spaß machen die Kämpfe leider nicht", heißt es im Artikel, obwohl die Entwickler paradoxerweise mehr Wert auf Action gelegt haben sollen - mit leichten und schweren Attacken, Ausdauerbalken usw. Es versteht sich von selbst, dass so ein Spiel kein Devil May Cry werden darf, aber nichts spricht gegen ein langsames, taktisches Kampfsystem, das sich trotzdem gut spielt. Rätsel soll es auch kaum noch geben, dabei war die Reihe mein großes Vorbild für Rätsel, die zwar absurd unorganisch sind, aber etwas mehr zu bieten haben als "Suche n Schachfigurenstecker".

  2. #2
    Als jemand, der Silent Hill für eine der überbewertetsten Spielereihen aller Zeiten hält, sind meine Erwartungen und mein Interesse persönlich sehr ausgeglichen und dass ich überhaupt Interesse habe, liegt dann auch nur an ryukishi. Entsprechend würden mich Story und Atmosphäre mehr reizen, wobei das vermutlich bei fast allen SH-Teilen die Hauptappeale sind?

    Rätsel hasse ich ja bekanntermaßen, also bin ich da guter Dinge, aber ob ichs mir selbst kaufen muss oder ein Walkthrough reicht... da werde ich vielleicht auch mal in ein Review reinlesen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Mein Interesse an Silent Hill f ist nach dem Review von Gameswelt weit gesunken, weil gerade das Gameplay, das ein Spiel von anderen Medien abgrenzt und für mich das Wichtigste ist, nicht so gelungen sein soll. "So richtig Spaß machen die Kämpfe leider nicht", heißt es im Artikel, obwohl die Entwickler paradoxerweise mehr Wert auf Action gelegt haben sollen - mit leichten und schweren Attacken, Ausdauerbalken usw. Es versteht sich von selbst, dass so ein Spiel kein Devil May Cry werden darf, aber nichts spricht gegen ein langsames, taktisches Kampfsystem, das sich trotzdem gut spielt. Rätsel soll es auch kaum noch geben, dabei war die Reihe mein großes Vorbild für Rätsel, die zwar absurd unorganisch sind, aber etwas mehr zu bieten haben als "Suche n Schachfigurenstecker".
    Ich stelle mich ja auf den Standpunkt, dass das Kampfsystem in einem Horrorspiel nicht zu effektiv sein sollte, weil sonst die Angst vor den Monstern leiden kann. "Spaß" ist halt hier eine relative Sache - ich will in einem Horrorspiel eigentlich nicht denken "oh ja, ich will die Viecher wegknüppeln, das macht so viel Spaß!". Daher halte ichs auch für recht einschränkend, wenn man Systeme nach "Spaß" bewertet, sondern eher nach "Engagement". Ist jetzt halt die Frage, ob das System von Silent Hill f letzteres erreicht.

    Von Story und Charakteren hört man ja durchaus Gutes, auch wenn sich alle einig zu sein scheinen, dass das Kampfsystem eher nur ok ist. Vor allem scheint es wohl einen gewissen Wiederspielwert zu haben, was zumindest interessant ist. Ich hoffe ehrlich, dass das alles so stimmt, weil es schon nett wäre seit Silent Hill 3 endlich mal wieder einen wirklich guten Teil der Reihe zu bekommen. Und seien wir mal ehrlich - Silent Hill 1-4 hatten auch kein richtig geiles Gameplay, aber das hat trotzdem (oder halt gerade) funktioniert.

  4. #4

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Wood und Robby haben wohl auf Wunsch von Billys Frau etwas mehr zu den Hintergründen der letzten Wochen in Billys Leben auf YouTube gepostet. Das Video ist ca. 50 Minuten lang und wirklich bitter. Falls es jemand anschauen will:

  5. #5

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Hier gibt es die Antwort auf die Frage, wie ein beschissener Publisher noch beschissener werden kann! Und wer nicht auf den Link klicken will, EA wird durch eine Investorengruppe übernommen, darunter - darauf konzentrieren sich viele Berichterstattungen - Saudi-Arabien und eine Gruppe für die Jared Kushner tätig ist.

  6. #6
    @Sylverthas
    Ich fürchte mich grundsätzlich nur vor realen Dingen. Davon mal abgesehen: Wenn ich einer Figur in einem Film oder einer Filmszene nur zuschauen kann, dann hat das schon eine gewisse Stimmung, da fiebere ich mit, aber sobald ich die Kontrolle über die Figur hab, egal ob sie kämpfen kann oder nicht, ist sie nur noch eine Spielfigur. Ein Horrorspiel mit einem schwachen Kampfsystem ist nur im übertragenen Sinne gruseliger, ich hab da jedenfalls nie einen Unterschied bemerkt.

    Damals hat es mich nicht gestört. Mich hat auch die Steuerung von The Last Ninja in meiner Kindheit nicht gestört, heute sage ich, dass sie schrecklich ist. Ich kannte es nicht besser. Als Silent Hill 2 rauskam, hatte ich zum Vergleichen nur die Resident Evils und deren Kampfgameplay war auch nicht das Gelbe vom Ei. Bis Resident Evil 4 kam. Es ist ja möglich, ein Actionkampfsystem so zu gestalten, dass es nicht zu temporeich ist, sondern taktische Entscheidungen erfordert. Es kann ruhig behäbig sein, so wie bei Dark Souls 1 (schwer muss es natürlich nicht sein).

    Ich halte zwar nichts davon, etwas als überbewertet zu bezeichnen, aber ich stimme Yoraiko zumindest in der Hinsicht zu, dass gerade Silent Hill 2 schon einiges von seinem Reiz verloren hat. Es stach damals hervor, weil es soweit ich weiß das erste Horrorspiel mit psychischem Horror gewesen ist. Ich mag nach wie vor die Bildsprache der Reihe, obwohl ich die von The Evil Within besser finde. Die Handlung von Teil 2 bis 4 (1 hab ich nie gespielt) halte ich aber für bestenfalls mittelmäßig. Der eine Twist von Teil 2 macht die Handlung nicht gut, es wird ja im Spiel kaum etwas erzählt, James trifft ein paar Personen und wechselt ein paar Worte, so wie bei Resident Evil und vielen anderen Horrorspielen auch, das passt alles auf einen Bierdeckel. Die Szenen sind auch nicht so gut inszeniert, das gelingt Downpour (das beste Silent Hill, das ich kenne) besser oder Homecoming, das ich nie gespielt, sondern nur auf Youtube angeschaut hab. Teil 3 und 4 sind handlungstechnisch genauso dünn, wobei ich den dritten Teil wohl alleine wegen Heather in der Hinsicht auch besser als 2 und 4 finde. Im Vergleich mit einem Mörder und einer nahezu persönlichkeitslosen Figur hat sie natürlich die Oberhand. Spielerisch nehmen sich die Spiele nicht viel.

  7. #7
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Hier gibt es die Antwort auf die Frage, wie ein beschissener Publisher noch beschissener werden kann! Und wer nicht auf den Link klicken will, EA wird durch eine Investorengruppe übernommen, darunter - darauf konzentrieren sich viele Berichterstattungen - Saudi-Arabien und eine Gruppe für die Jared Kushner tätig ist.
    Battlefield 7 dann wohl mit Mikrotransaktionen die nur in Trump- und Melania-Coin bezahlt werden können. please look forward to it.

  8. #8

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Ashrak Beitrag anzeigen
    Battlefield 7 dann wohl mit Mikrotransaktionen die nur in Trump- und Melania-Coin bezahlt werden können. please look forward to it.
    Naja, nicht viel Unterschied zu zuvor - der EA-Dreck ist doch eh immer voll mit Mikrotransaktionen.

  9. #9
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Naja, nicht viel Unterschied zu zuvor - der EA-Dreck ist doch eh immer voll mit Mikrotransaktionen.

    Krypto ist nochmal eine neue Stufe an Scam. Der Verlauf ist exakt genauso wie bei NFT, nur langsamer.

  10. #10
    Krass, dass die Gamesbranche trotz der Omnipräsenz von Games in jedermanns Leben mittlerweile in so eine furchtbare Richtung abdriftet.

  11. #11
    Nicht trotz, sondern wegen. Als Gaming noch nischig war, haben Leute die Spiele entwickelt, die sie selbst gerne spielen wollten. Inzwischen sind Videospiele aber so ein großer Markt, dass es mehr darum geht, schnelles Geld zu machen und viele der Entscheider haben eigentlich gar nichts mit Gaming am Hut, sondern einfach nur mit der Businessseite des Ganzen.

  12. #12
    Ich verstehe dich - es ist ja bei Hollywoodfilmen auch so - aber dennoch müsste es durch einfache Zugänglichkeit zu Tools und Kapital heute eigentlich mehr Angebot in der Breite geben (inkl. Qualität).

  13. #13

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Seit einigen Jahren wird gefühlt versucht immer dem aktuellen Trend hinterher zu laufen (ich denke da nur an NFTs, the NEXT BIG THING - gehört hat man da schon wenige Wochen später nichts mehr) und damit Kasse zu machen. Hatte das hier und da funktioniert (denke da nur an das FIFA Ultimate Team oder Fortnite mit seinem ganzen V-Buck-Müll), scheint es aktuell nicht mehr alles so positiv aufgenommen zu werden. Sehr zum Leidwesen der Entwickler, aber die Situation in der das momentan alles geht ist alles andere als erfreulich.

  14. #14
    Zitat Zitat
    Ich verstehe dich - es ist ja bei Hollywoodfilmen auch so - aber dennoch müsste es durch einfache Zugänglichkeit zu Tools und Kapital heute eigentlich mehr Angebot in der Breite geben (inkl. Qualität).
    Gibt es 100%, man muss nur halt bei Indie-Spielen gucken! Deren größtes Problem ist tatsächlich gerade, dass es ZU viele extrem gute Spiele gibt.

    Ist halt wie in jedem anderen Medium auch.
    Wer richtig geile Literatur lesen will, greift tendenziell auch nicht in das groß aufgemachte erstbeste Young-Adult-Regal der großen Publisher und ihres aktuellen Hype-Genres.

    That being said, ich würde auch anzweifeln, dass die Qualität im Mainstream sinkt. (Vor 30 Jahren hatten wir einen HAUFEN Lizenzschlock und viele schrecklich verbuggte PC-Spiele, die -- wenn überhaupt -- nur von den Communities wirklich gepatcht wurden. Außerdem gab es ganze Konsolen, auf denen man gefühlt nur drei verschiedene Genres spielen konnte.) Das ist aber natürlich massiv subjektiv.

    Ich vermute eher, dass wir älter sind und dementsprechend auch die Ansprüche von medial erfahrenen Menschen haben .. aber einige spielen halt immer noch nur denselben Mainstream-Schlock wie als 16-Jährige.

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