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  1. #1
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    ich weiß das FF13 zu linar wahr. Aber muss man wirklich von einem extrem ins andere verfallen
    This.

    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Naja zwischen Linear und Openworld gibt es imho nur so etwas wie Magna Carta oder eben Blue Dragon/Lost Odyssey/Last Remnant, die keine wirkliche Weltkarte bieten und die Orte, die man dann frei begehen kann nicht gerade groß und ausgiebig sind (Ich lasse mal diese dumme Wüste in Last Remnant raus >_<) und imho ist das die schlechtere Lösung vor Linear Schlauchlevel ala FFXIII.
    Open World heißt ja nicht gleich Sandbox (mache was du willst) sondern einfach nur etwas mehr Freiheit beim Erkunden, Backtracken & Questen.
    Hm? Also Blue Dragon und Lost Odyssey hatten auf jeden Fall eine Weltkarte (Last Remnant hab ich noch nicht gespielt). Im Falle von Blue Dragon sogar eine sehr klassische, während es Lost Odyssey eher so wie Seiken Densetsu 2 und 3 machte und sich die Oberwelt für Transportmittel aufhebt (nicht zu Fuß begehbar, wenn ich mich recht erinnere). Beides imho absolut legitime Möglichkeiten, die meiner persönlichen Meinung nach auch besser zur gewohnten Final Fantasy Struktur passen. Daneben gäbe es dann auch noch solche Optionen wie Final Fantasy XII - klar, heutzutage dann mit weniger Zonen(-wechseln). Aber eben viele abwechslungsreiche, mittelgroße Gebiete aneinandergereiht und untereinander mehrfach verbunden.
    Natürlich kann man auch Open World Konzepte mit einer tollen Story versehen, das ist nicht der Punkt. Was mich nervt sind unnötig lange Laufwege und leere Ebenen, die gemessen an ihrer Größe zu wenig zu Entdecken haben. Obwohl man die weiten Flächen theoretisch wunderbar füllen könnte, denke ich, dass der Open World Ansatz schon ein Stück weit das Risiko erhöht, das Spiel bloß aufzupumpen und dadurch den Handlungsfluss zu verwässern. Früher waren die Spiele vom Verlauf her zwar relativ linear, haben einem aber anders als in FFXIII immer noch genug Freiraum und Backtracking-Alternativen bzw. mehr als nur jeweils einen weiteren Anlaufpunkt gegeben. "Freiheit beim Erkunden, Backtracken und Questen" haben Open World Spiele jedenfalls nicht als Feature gepachtet. Ich würde durchaus ein Final Fantasy bevorzugen, das wieder zur Mitte zurückfindet und einen Weg ähnlich wie in Blue Dragon, Lost Odyssey & Co wählt, was ja durchaus einige weitläufigere Gebiete mit einschließen kann - nur eben ohne einen Großteil der Spielwelt so zu gestalten.
    Geändert von Enkidu (29.11.2016 um 17:32 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen

    Hm? Also Blue Dragon und Lost Odyssey hatten auf jeden Fall eine Weltkarte (Last Remnant hab ich noch nicht gespielt). Im Falle von Blue Dragon sogar eine sehr klassische, während es Lost Odyssey eher so wie Seiken Densetsu 2 und 3 machte und sich die Oberwelt für Transportmittel aufhebt (nicht zu Fuß begehbar, wenn ich mich recht erinnere). Beides imho absolut legitime Möglichkeiten, die meiner persönlichen Meinung nach auch besser zur gewohnten Final Fantasy Struktur passen. Daneben gäbe es dann auch noch solche Optionen wie Final Fantasy XII - klar, heutzutage dann mit weniger Zonen(-wechseln). Aber eben viele abwechslungsreiche, mittelgroße Gebiete aneinandergereiht und untereinander mehrfach verbunden.
    Natürlich kann man auch Open World Konzepte mit einer tollen Story versehen, das ist nicht der Punkt. Was mich nervt sind unnötig lange Laufwege und leere Ebenen, die gemessen an ihrer Größe zu wenig zu Entdecken haben. Obwohl man die weiten Flächen theoretisch wunderbar füllen könnte, denke ich, dass der Open World Ansatz schon ein Stück weit das Risiko erhöht, das Spiel bloß aufzupumpen und dadurch den Handlungsfluss zu verwässern. Früher waren die Spiele vom Verlauf her zwar relativ linear, haben einem aber anders als in FFXIII immer noch genug Freiraum und Backtracking-Alternativen bzw. mehr als nur jeweils einen weiteren Anlaufpunkt gegeben. "Freiheit beim Erkunden, Backtracken und Questen" haben Open World Spiele jedenfalls nicht als Feature gepachtet. Ich würde durchaus ein Final Fantasy bevorzugen, das wieder zur Mitte zurückfindet und einen Weg ähnlich wie in Blue Dragon, Lost Odyssey & Co wählt, was ja durchaus einige weitläufigere Gebiete mit einschließen kann - nur eben ohne einen Großteil der Spielwelt so zu gestalten.
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  3. #3
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Hm? Also Blue Dragon und Lost Odyssey hatten auf jeden Fall eine Weltkarte (Last Remnant hab ich noch nicht gespielt). Im Falle von Blue Dragon sogar eine sehr klassische, während es Lost Odyssey eher so wie Seiken Densetsu 2 und 3 machte und sich die Oberwelt für Transportmittel aufhebt (nicht zu Fuß begehbar, wenn ich mich recht erinnere).
    LO hatte doch keine Seiken Densetsu ähnliche Oberwelt? Seiken Densetsu hatte ja keine klassische Weltkarte außer man war mit Flammie unterwegs.
    Die Gebieten waren nicht mit einander verbunden etc... lediglich mit der Nautilus war das freie Begehen möglich (oder irre ich mich? Liegt zu lange zurück).
    Dieses Video zeigt es doch imho dass es lediglich ein klick ist (wie auch in Last Remnant).
    https://youtu.be/RCcYIGWXeMw?t=145

    Bei Blue Dragon muss ich dir recht geben, das hat tatsächlich eine Worldmap ähnlich wie Ni No Kuni und World of FF.
    Ich mag das Konzept, lediglich das Scaling gefällt mir nicht und würde imho nicht zu dem Stil passen den FF in den letzten Jahren (Dank Nomura....) angenommen hat.

    Zitat Zitat
    Beides imho absolut legitime Möglichkeiten, die meiner persönlichen Meinung nach auch besser zur gewohnten Final Fantasy Struktur passen. Daneben gäbe es dann auch noch solche Optionen wie Final Fantasy XII - klar, heutzutage dann mit weniger Zonen(-wechseln). Aber eben viele abwechslungsreiche, mittelgroße Gebiete aneinandergereiht und untereinander mehrfach verbunden
    Mit FFXII gebe ich dir recht, wäre auch imho mein Highlight gewesen es eher so zu machen, wenn man schon nicht auf Openworld setzt.

    Wenn man Openworld umsetzt dann muss es halt auch sehr gut gemacht sein. Letzte war ich in Witcher 3 mit meinem Boot unterwegs und als der Karn gesunken ist, habe ich mich auf eine kleine Insel mit verschneiten Hügelkuppen gerettet.
    Zu meiner Verwunderung gab es da eine Eishöhle, die eine Quest triggerte und in der man sogar noch ein Stück eines Hexer Sets erhalten hat. So muss Openworld sein!

    Ich erinnere mich immer wieder gerne zurück an FFXI, was auch lange Laufwege hatte aber man in den Zonen immer viel zu entdecken hatte. Das fehlte mir etwas in FFXII, wobei das vom Ansatz schon gut war.
    Ich relativiere meinen Ansatz von oben, aber viel dazwischen gibt es nicht und was ich definitiv nicht will ist eine "klickbare" Oberweltkarte oder eben Chibistyle wenn die Figuren an sich keine Chibi sind (dann sollte man eher den Stil des Spiels neu ausrichten).

  4. #4
    Sodele. mein FF 15 kam heute, und eben den Film beendet. War ja nicht übel, aber jetzt alles in einem auch nicht wirklich ... ergiebig, wenn man bedenkt, dass SE vorher meinte, dass man dort viel Hintergrundwissen bekommt.

    Naja, Nation A und B sind verfeindet, B trickst ... nicht alle von B sind böse.

    Aber hm, das sind jetzt nicht wirklich Erkenntnisse ... sondern ehr normale Sachen.

  5. #5
    So, meins kam auch gerade. Allerdings hängt es jetzt bei der Installation auf dem Titelbildschirm fest - noch 27 Minuten... kann man wohl nix machen. Naja, Kampfsystem schon mal angespielt. Das ist ja mal richtig gut (von The Witcher 3 geklaut)

  6. #6
    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    LO hatte doch keine Seiken Densetsu ähnliche Oberwelt? Seiken Densetsu hatte ja keine klassische Weltkarte außer man war mit Flammie unterwegs.
    Die Gebieten waren nicht mit einander verbunden etc... lediglich mit der Nautilus war das freie Begehen möglich (oder irre ich mich? Liegt zu lange zurück).
    Wie schon gesagt, Weltkarte nur für Transportmittel. In Seiken Densetsu war es Flammie (in SD3 vorher auch noch diese Schildkröte zu Wasser), in Lost Odyssey eben die Nautilus und afair auch dieses große weiße Schiff. Dauert eine Weile bis man in Lost Odyssey frei umherfahren kann, aber es ging und es gab eine Weltkarte. Man konnte afair sogar unter Wasser tauchen. War auf jeden Fall nicht bloß reines Klicken mit Auswahl aus einer Liste von Locations auf einer 2D-Karte wie etwa in FFX. Mag jetzt nicht das beste Beispiel sein, da es bestimmt RPGs gibt, die der Weltkarte noch mehr Platz und Bedeutung einräumen als LO, aber wir sprachen ja nur vom Prinzip, und das ließe sich für ein zukünftiges Final Fantasy übernehmen und in die Richtung noch ausbauen (sodass auch auf diese Menü-Auswahl als Zwischenlösung komplett verzichtet werden kann).
    Doch doch, in Seiken Densetsu waren viele Orte (ohne Weltkarte, zu Fuß) direkt zusammenhängend miteinander verbunden über Straßen, Wege und Wildnis. Nicht alle, später brauchte man schon noch den flauschigen Drachen. Machte es aber umso cooler, später die Locations von oben aus der Luft zu sehen, die man vorher abgelaufen hatte. Zum Teil wurde man dort auch mit Kanonen durch die Gegend geschossen (Kanoni-Brüder ?). Oder es gab solche "Jumper" (weiß nicht mehr ob in beiden oder nur SD3), die einen einfach nur superhoch springen ließen. Damit landete man zwar wieder auf der selben Stelle, aber konnte für einen Moment die Weltkarte sehen und sich so einen Überblick verschaffen ^^

    Zitat Zitat
    Ich erinnere mich immer wieder gerne zurück an FFXI, was auch lange Laufwege hatte aber man in den Zonen immer viel zu entdecken hatte.
    Ich weiß nicht. Eigentlich schon, aber ich hatte damals dort oft das Gefühl, dass die Gebiete auf mehr Spieler ausgelegt waren. Und wenn dann mal wenig los war, konnte man sich mancherorts schon verdammt einsam vorkommen bzw. die Umgebung unheimlich wüst und leer wirken. MMORPGs sind da aber wahrscheinlich eh ein Sonderfall.

    Zitat Zitat
    viel dazwischen gibt es nicht und was ich definitiv nicht will ist eine "klickbare" Oberweltkarte oder eben Chibistyle wenn die Figuren an sich keine Chibi sind (dann sollte man eher den Stil des Spiels neu ausrichten).
    Ja, bloß eine klickbare Auswahl möchte ich auch nicht. Und über das Problem mit den Stilen bzw. auseinanderdriftenden Größenproportionen (Anspruch von realitätsnaher Wirkung versus spielkompatible Entfernungen) habe ich mir schon Gedanken gemacht. Daher kam ich ja gerade auf den Ansatz aus Seiken Densetsu /Lost Odyssey, bzw. eine Mischung von diesen und FFXII. Gerade weil es eher unwahrscheinlich ist, dass Final Fantasy in absehbarer Zukunft zu stilisierterem Design zurückkehrt, was eine ganz klassische Weltkarte begünstigen würde. Daher wäre eine Oberwelt, die aber nicht zu Fuß betreten, sondern nur mit Schiffen und Luftschiffen befahren/beflogen wird, imho ein idealer Kompromiss. Die Transportmittel wären so groß dimensioniert /so weit entfernt, dass sie auf der Weltkarte nicht unglaubwürdig wirken (kein haushoher Cloudzilla mehr). So lange man noch keines dieser Fahrzeuge erhalten hat, läuft alles über wegartige und mittelgroße Gebiete aus menschlicher Bodenperspektive, mehrfach miteinander verbunden, also nicht nur von A nach B nach C, sondern ein Netzwerk. Letzteres würde man später im Luftschiff aus der Ferne in leicht vereinfachter Form überfliegen und an diversen vorgegebenen Punkten landen können (mein Kopfkino malt sich dazu immer ziemlich schicke Animationen aus).
    Das hätte zudem den Vorteil, dass somit das viel bedeutendere Problem mit den Kämpfen gelöst wird, denn diese sind mit der klassischen Weltkarte nur schwierig vereinbar, wenn es übergangslose Begegnungen wie etwa in FFXV geben soll, ohne dabei die Größenverhältnisse stark zu verzerren. Im beschriebenen Modell gäbe es während man rumfliegt schlicht keine Kämpfe (zumindest keine normalen... wenn sie die Eier und Ressourcen haben, eine Luftkampf-Simulation einzubauen, sag ich bestimmt nichts dagegen ) - die gab es im gesamten Genre sowieso nur sehr selten, während man in der Luft war, und in Final Fantasy erst recht so gut wie gar nicht. Die 3D-Weltkarte wäre dann tatsächlich ein runder Globus, über den man sich in der höheren Troposphäre bewegt. Technisch sollte so etwas schon lange kein Problem mehr darstellen, man stelle sich rein vom Prinzip her eine stark umgearbeitete, expandierte Variante von Super Mario Galaxy Weltkugeln vor ^^ Hauptsache endlich mal wieder selbst fliegen und dabei den Planeten in Windeseile umrunden können. Wenn man das jetzt noch rein hypothetisch mit realistisch aussehendem (aber natürlich auf die Spielzeit angepasstem bzw. verkürztem) Tag/Nacht-Wechsel kombiniert, wäre es sogar möglich, mit dem Luftschiff atemberaubenden Sonnenauf- und Untergängen entgegenzufliegen. Ich hoffe man konnte der Beschreibung einigermaßen folgen.

  7. #7
    Gut, also ich hatte jetzt gestern Abend immerhin noch 3 1/2 Stunden spielen können und bin genau bis zum Einstieg von Kapitel 2 gekommen.

    Insgesamt gefällt mir das Spiel erstaunlicherweise. Nach all dem, was ich hier gelesen habe, dachte ich, es sei schon ein fast langweilig und generisches Spiel. Aber beim Spielen fühlte es sich fast so an wie FF VIII.
    Überrascht bin ich auch, dass es wirklich rund läuft. Zwar ist meine PS4 bei diesem Spiel richtig laut und der Lüfter dreht während dem Spiel immer mal wieder random hoch bis zum Anschlag, aber das Spiel läuft butterweich. Es gibt keine Framerateeinbrüche. Grafisch finde ich es komisch. Stellenweise sieht das Spiel fantastisch aus, aber teilweise - gerade in den Zwischensequenzen - stechen die "pixeligen" Haare schon etwas zu sehr ins Auge. Zudem sind teilweise Texturen (nicht alle) extrem niedrig aufgelöst und es matscht. Und an wenigen Stellen kommt es zu Pop-Ups, die jedoch sanft einfaden (Büsche, Gräser). Aber ich spiele es momentan an einem Computermonitor, wo ich am Schreibtisch davor sitze - dadurch sieht automatisch jedes Spiel hässlicher aus, als vorm 50-Zoll-Fernseher.

    Ich muss zugeben, dass mich die "Boygroup" nicht stört. Ich dachte nach dem Lesen von diesem Thread, dass es ein einziges Fermdschämen wird, aber irgendwie haben die Dialogbuchautoren es geschafft, die Burschen sehr sympathisch und eher "normal" wirken zu lassen. Das war bei dem überdrehten Single-Spieler Vorgänger nicht so. Noctis hat sogar deutlich mehr Charakter. Durch die vielen kleinen Details in den Dialogen wird er wirklich greifbar. Er scheint auch charakterlich auf Zack zu sein, hat seine Eigenheiten, aber auch einen gesunden Sarkasmus. Ignis ist ein komsicher Kauz, Gladio erinnert mich an jemanden, den ich kenne und Prompto ist... Prompto. Allerdings nervt er mich nicht, was ich aufgrund des japanischen Trailers erwartet habe. Das liegt vielleicht auch am (angenehmeren) deutschen Sprecher. Auch Prompto handelt bis jetzt vollkommen nachvollziehbar und fügt sich gut in die Gruppe ein. Zudem sind die Dialoge wunderbar geschrieben. Und die Situationskomik ist richtig gut. Schon am Anfang, wo sie die Karre schieben und dann Final Fantasy XV kommt - ist eher ein Augenzwinkern und lässt einen sogar die "Bromance"-Fassung von "Stand by Me" von Florence and the Machine ertragen. Die Sprachausgabe des Viergespanns passt übigens wunderbar und ist wirklich sehr überzeugend.

    Das gilt NICHT für Cid. Cindy finde ich ja irgendwie noch sehr passend, weil sie das Klischee wunderbar bedient, aber bei Cid hört man am Sprecher, dass er nicht genau weiß, wie er mit dieser Figur umgehen soll. Der Rest der Sprecher erledigt seinen Job allerdings ganz fein.

    Die Story beginnt bisher vielversprechend. Neben den sympathischen Charakteren mag ich auch die Spielewelt. Die Grenze sieht mit ihren Plattenbauten und Grenzposten aus wie in Europa und lässt dieses Roadtrip-Feeling aufkommen. Ein typisches Fantasy-Setting ist das nicht - sogar noch weniger als bei FF VIII. Aber durch die eher vertrauten architektonischen Elemente und dieser typischen Gegenwartsbezüge, fühle ich mich irgendwie dort auch mit den passenden Charakteren als Spieler gut aufgehoben. Daher finde ich diesen Schritt absolut in Ordnung.

    Die Musik ist bisher auch vielversprechend. Da waren schon einige Ohrwürmer dabei.

    Das Kampfsystem spielt sich richtig gut. Ich fand's bis jetzt ("normal") auch nicht zu schwer und es macht einfach Spaß zwischen Parieren, Warp-Angriff und Kombos hin und her zu wechseln. Ein wenig erinnert mich die Steuerung an den Witcher. Im Tutorium hatte ich die Assoziation sogar recht deutlich. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Echtzeitkampfsystem mal so viel Spaß macht und sich so richtig flüssig spielen lässt. Ich kenne bisher die sperrigen Typen ala Star Ocean und Tales. Da war ich richtig überrascht, dass es so (FF XV) auch geht. Daher finde ich auch das Kämpfen nicht schlimm.

    Die Hol- und Bring-Quests könnten wirklich mehr Abwechslung bieten. Aber ganz so farblos wie an allen Ecken und Enden bemängelt sind sie aber nicht. Auch die Nebenfiguren wie dieser Jäger Dave haben eine Persönlichkeit und sogar eine eigene Geschichte. Dass es besser geht, zeigt The Witcher 3. Hier sind die Questgeber, wie der liegengebliebene Händler mit seinem Wagen noch deutlich aufwendiger in Szene gesetzt. Dennoch - so ein stupides No-Name-NSC sagt das und belohnt einen dafür (wie es auch in Tales vorkommt), was dann mit zwei Dialogzeilen abgefrühstückt wird - so was gibt es in FF XV bisher auch nicht.

    Insgesamt ein fesselndes und sehr überzeugendes Spielerlebnis. Auch wenn man sich die bisherigen Nutzer-Reviews auf Amazon usw. durchliest, findet man an sich nur Positives. FF XV ist also doch das erhoffte Spiel geworden - nach dem ich bereits den Einstieg bei FF XIII furchtbar fand mit seinen actionlastigen Fremdschämmomenten, geht es FF XV deutlich ruhiger an. Es wirkt wesentlich weniger "japanisch überdreht" und ist trotzdem spannend. Die Figuren sind sympathisch und das ganze hat eher positive Vibes und wesentlich weniger dystopische Elemente (selbst die Robo-Krieger sind nicht wirklich dystopisch - im Ggs. zur Purgation aus FF XIII, wo einfach mal tausende von Leuten getötet werden sollen). Ich mag so ein positives, leichtgängiges Spielgefühl lieber. Natürlich wird es wahrscheinlich nicht so mitreißend wie FF IX, ABER es wirkt trotzdem gut erzählt. Das einfach mal vier Burschen im noch nicht ganz besten Alter gemeinsam ein roadtripähnliches Fantasy-Abenteuer durchleiden, ist unverbraucht und hält noch so viele Möglichkeiten offen, dass ich mir gut vorstellen kann, dass dieses Spiel für mich ein Hit werden könnte. Vorallem da die Geschichte einerseits einfach aber doch tiefgründig zu sein scheint. Das heißt, sie verzettelt sich nicht (so wie FF VII und FF VIII), bietet aber genug Inhalt und Hintergründe, um einen immer mitzureißen. Von daher könnte das Spiel sogar besser als FF X sein. Ich denke auch, wenn es weiterhin "Versus" genannt worden wäre, wären die Meinungen (und auch die Reviews) über dieses Spiel noch besser. Auf jeden Fall überrascht mich die positive Resonanz nicht.

    Wenn man sich vorstellt, aus welchem klassischen Fantasy-Feld-Wald und Wiesen-Setting dieses Spiel abstammt, dann ist dies schon beachtlich. Vier Krieger des Lichts, die in einer ganz klassischen Welt bis hin zu dem hier...

  8. #8
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Wie schon gesagt, Weltkarte nur für Transportmittel. In Seiken Densetsu war es Flammie (in SD3 vorher auch noch diese Schildkröte zu Wasser), in Lost Odyssey eben die Nautilus und afair auch dieses große weiße Schiff. Dauert eine Weile bis man in Lost Odyssey frei umherfahren kann, aber es ging und es gab eine Weltkarte. Man konnte afair sogar unter Wasser tauchen. War auf jeden Fall nicht bloß reines Klicken mit Auswahl aus einer Liste von Locations auf einer 2D-Karte wie etwa in FFX. Mag jetzt nicht das beste Beispiel sein, da es bestimmt RPGs gibt, die der Weltkarte noch mehr Platz und Bedeutung einräumen als LO, aber wir sprachen ja nur vom Prinzip, und das ließe sich für ein zukünftiges Final Fantasy übernehmen und in die Richtung noch ausbauen (sodass auch auf diese Menü-Auswahl als Zwischenlösung komplett verzichtet werden kann).
    Ach so meinst du das. Ja, das wäre imho eine gute Alternative und würde der Story für ca. der Mitte echt helfen an Fahrt zu gewinnen (denn erst einmal weg von Openworld).

    Zitat Zitat
    Doch doch, in Seiken Densetsu waren viele Orte (ohne Weltkarte, zu Fuß) direkt zusammenhängend miteinander verbunden über Straßen, Wege und Wildnis. Nicht alle, später brauchte man schon noch den flauschigen Drachen. Machte es aber umso cooler, später die Locations von oben aus der Luft zu sehen, die man vorher abgelaufen hatte. Zum Teil wurde man dort auch mit Kanonen durch die Gegend geschossen (Kanoni-Brüder ?). Oder es gab solche "Jumper" (weiß nicht mehr ob in beiden oder nur SD3), die einen einfach nur superhoch springen ließen. Damit landete man zwar wieder auf der selben Stelle, aber konnte für einen Moment die Weltkarte sehen und sich so einen Überblick verschaffen ^^
    Wir meinen wohl das Gleiche! xD
    Ich meinte ja, dass Seiken eben KEINE klickbare Weltkarte hatte, geschweigenden eine richtige Weltkarte bis man eben Flammie oder mit den Kanoni-Brüdern (*lol*) durch die Gegen geflogen bzw. geschossen ist.
    Diese verbundenen Areale in Seiken waren imho schon der Renner. So hat sich alles aus einem Guss angefühlt.


    Zitat Zitat
    Ja, bloß eine klickbare Auswahl möchte ich auch nicht. Und über das Problem mit den Stilen bzw. auseinanderdriftenden Größenproportionen (Anspruch von realitätsnaher Wirkung versus spielkompatible Entfernungen) habe ich mir schon Gedanken gemacht. Daher kam ich ja gerade auf den Ansatz aus Seiken Densetsu /Lost Odyssey, bzw. eine Mischung von diesen und FFXII. Gerade weil es eher unwahrscheinlich ist, dass Final Fantasy in absehbarer Zukunft zu stilisierterem Design zurückkehrt, was eine ganz klassische Weltkarte begünstigen würde. Daher wäre eine Oberwelt, die aber nicht zu Fuß betreten, sondern nur mit Schiffen und Luftschiffen befahren/beflogen wird, imho ein idealer Kompromiss. Die Transportmittel wären so groß dimensioniert /so weit entfernt, dass sie auf der Weltkarte nicht unglaubwürdig wirken (kein haushoher Cloudzilla mehr). So lange man noch keines dieser Fahrzeuge erhalten hat, läuft alles über wegartige und mittelgroße Gebiete aus menschlicher Bodenperspektive, mehrfach miteinander verbunden, also nicht nur von A nach B nach C, sondern ein Netzwerk. Letzteres würde man später im Luftschiff aus der Ferne in leicht vereinfachter Form überfliegen und an diversen vorgegebenen Punkten landen können (mein Kopfkino malt sich dazu immer ziemlich schicke Animationen aus).
    Das hätte zudem den Vorteil, dass somit das viel bedeutendere Problem mit den Kämpfen gelöst wird, denn diese sind mit der klassischen Weltkarte nur schwierig vereinbar, wenn es übergangslose Begegnungen wie etwa in FFXV geben soll, ohne dabei die Größenverhältnisse stark zu verzerren. Im beschriebenen Modell gäbe es während man rumfliegt schlicht keine Kämpfe (zumindest keine normalen... wenn sie die Eier und Ressourcen haben, eine Luftkampf-Simulation einzubauen, sag ich bestimmt nichts dagegen ) - die gab es im gesamten Genre sowieso nur sehr selten, während man in der Luft war, und in Final Fantasy erst recht so gut wie gar nicht. Die 3D-Weltkarte wäre dann tatsächlich ein runder Globus, über den man sich in der höheren Troposphäre bewegt. Technisch sollte so etwas schon lange kein Problem mehr darstellen, man stelle sich rein vom Prinzip her eine stark umgearbeitete, expandierte Variante von Super Mario Galaxy Weltkugeln vor ^^ Hauptsache endlich mal wieder selbst fliegen und dabei den Planeten in Windeseile umrunden können. Wenn man das jetzt noch rein hypothetisch mit realistisch aussehendem (aber natürlich auf die Spielzeit angepasstem bzw. verkürztem) Tag/Nacht-Wechsel kombiniert, wäre es sogar möglich, mit dem Luftschiff atemberaubenden Sonnenauf- und Untergängen entgegenzufliegen. Ich hoffe man konnte der Beschreibung einigermaßen folgen.
    Stell ich mir irgendwie witzig vor, wenn man mit dem Luftschiff immer gerade ausfliegt die Sonne/Mond wechselweise immer Auf- und Untergehen zu sehen.
    Im Grunde pflichte ich dir aber bei, dass dies sicherlich einfacher umzusetzen wäre, weniger Ressourcen frisst und man sich trotzdem nicht "Openworld" zunichte macht in dem man dann nur, wie es in FFX ist, das Luftschiff lediglich als Quicktravel auf der Weltkarte mutieren lässt...

    Ehrlich gesagt würden mir die Zonen aus FFXII dicke langen. Waren geil verschachtelt, man konnte immer etwas finden und diese Art von Freiheit hatte an sich kein Final Fantasy. Lediglich das Luftschiff sowie die Kristalle als Quicktravel hätte ich abgesägt. En richtiges Luftschiff, bzw. Schiff/U-Boot so wie du es oben beschreibst wäre imho geil gewesen.

  9. #9


    Best Reviews in the Bizz

    Auch hier wieder größtenteils positives Feedback
    Meins kam gestern immer noch nicht*grummel*

  10. #10
    Zitat Zitat von Rush Beitrag anzeigen
    Meins kam gestern immer noch nicht*grummel*
    Meins wurde immer noch nicht verschickt.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
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