Geändert von Sabaku (13.11.2015 um 20:19 Uhr)
Ja, meine auch, aber das hat halt immer noch nichts mit dem Rest meines Posts zu tun. :V
Edit: Ich denke übrigens das bei Retrospielen auch oft die Nostalgiebrille zuschlägt. Ich meine, wer würde heute noch behaupten das sähe wie ein Spiel aus, für das man geld ausgeben würde, wenn man sich schon nitpicky von RPG Maker Standartgrafik abwendet?
Is übrigens kein wirklich schlechtes Spiel, aber mörderqualitäten im Gameplay hat es für heutige Begriffe auch nicht, ganz zu schweigen von der Erzählung. Aber ich habs gekauft, weil ich wissen wollte wie Sword of Mana mal ausgesehen hat, das übrigens gut ausgesehen hat, aber was die Geschichte angeht auch nicht gerade das Rad neu erfindet, wenn man Seiken Densetsu kennt. Von der Furchtbaren Ally-Ki ma ganz abgesehen XP
Geändert von Sabaku (13.11.2015 um 20:41 Uhr)
@Eddy: Erstmal:
Welche Spiele sollen das genau sein? Atari? Das sind nämlich so die einzigen Spiele, die ich grafisch als "öde" bezeichnen würde. O__oZitat
Das Ding mit dem Thema Grafik ist, dass es damals einfach keine Technik gab, die Dinge hätte besser darstellen können. Darum sieht das meiste in den alten, klassischen RPGs auch so stilisiert aus und dafür wurde der Fokus eher auf Gameplay gelegt.
Mittlerweile sind wir an einem Zeitpunkt angekommen, in der die Wahl des Grafik-Stils weniger eine technische und eher eine ästhetische Frage ist, auch in der Maker-Szene. Die meisten Maker unterstützen mit ihrem RTP einen Stil, der mich persönlich an Spiele für den GBA erinnern und das 2k3-RTP ist ein riesiger Liebesbrief an die Grafik der Super-Nintendo-Ära, obwohl beide Konsolen mittlerweile technisch gesehen ein alter Hut sind.
Ein Spiel kann sich am Grafikstil, Gameplay, Ton ect. anderer Spiele orientieren (siehe Shovel Knight oder Undertale), aber Objekte eins zu eins aus Spielen zu übertragen und es dann als super originell und voll die Eigenleistung hinzustellen, geht einfach nicht. Ich weiß nicht, wie oft ich bei manchen Spielen schon dachte "Oh, das ist Dreamland" oder "Oh, das ist Vampire's Dawn", obwohl ich weder das eine noch das andere gespielt habe. Und wenn mich ein Spiel an ein anderes (wohlmöglich sogar besseres) Spiel erinnert, bekomme ich eher Lust das zu spielen und nicht meine Zeit mit einem herzlosen Copypasta-Klon zu vergeuden.
--Moved to tumblr ---> WEEPS & WHISPERS
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Konsequenz heißt auch Holzwege zu Ende zu gehen
??? ~ <(OvO<)
Und wieviele Animationen hat ein Charaktersprite in der Regel?Zitat
Aber das ist ohnehin nicht der springende Punkt. Ein RPG (explizit nicht Spiel, du hast schließlich RPG geschrieben), dass du auf einen einzigen Teilaspekt reduzierst (z.B. eben das Kampfsystem, oder eben die Story) ist ein lausiges RPG, egal, wie toll die Grafik auch sein mag. Deswegen ist die Frage "Wer spielt ein RPG wegen des Kampfsystems" auch Blödsinn. Allerdings kann ein gutes KS sehr wohl die Hauptmotivation sein, sich mit einem bestimmten Spiel zu beschäftigen.
Zudem sehe ich absolut nicht den Zusammenhang zwischen den Punkten "Kampfsystem" und "Grafik". Deine Argumentation liest sich etwa so: "Wenn ein RPG kein Kampfsytem hat, dass wird dadurch die Grafik besser, weil die Grafik sowieso hauptsächlich aus dem Mapping besteht, während alls Kämpfe über sämtliche Spiele hinweg sowieso exakt gleich aussehen, was automatisch schlecht bedeutet."
Das spiegelt nicht meine Aussage wieder. Lies bitte nochmal durch, was ich geschrieben habe.
WENN ein Spiel nur aus den Kämpfen bestehen würde, wird es in 99,9% aller Fälle schnell langweilig, egal wie gut und innovativ das System ist. Wenn es keine Kämpfe hat und nur die gute Story erzählt wird kann das Spiel sehr viel Spaß machen. Damit wollte ich verdeutlichen, dass die Story wichtiger als die Grafik ist, da die Maps nur der Story wegen da sind. Wenn Maps da sind gibt es quasi schon eine Story ("geh von Kampf zu Kampf" sehr minimalistisch, kann man aber schon als Story sehen).
Nimmt man als eine Grafik die nichts besonderes ist, aber eben auch nicht stört, nimmt man dann alle Kämpfe raus und erzählt nur die Story, dann kann das Spiel abhängig von der Story gut sein. Ein Spiel ohne Story hat es da deutlich schwerer (zumindest bei den RPG-Makern, bei anderen Spielen kann das Kampfsystem durchaus wie du schon sagtest das Hauptmerkmal sein, aber die Maker sind da zu eingeschränkt um ähnlich gutes als Alleinstellungsmerkmal hervorzubringen. Es ist nicht unmöglich aber erheblich schwerer.)
Ich habe in meiner Aussage bewusst die beiden Extrema aufgezählt, um meine Argument zu unterstreichen: Das Story das wichtigste ist. Zumindest bei den Genres die mit dem RPG-Maker bedient werde. Daher hatte ich "RPG-Spiele" dazu geschrieben (damit meine ich die RPG-Maker-Spiele).
So, ich hoffe damit habe ich meine Aussage klarer ausgedrückt![]()