Realschule:
Das Fach nannte sich "Moderne Medien" (allein schon für den Fachtitel sollte man jemanden bestrafen) und was da in Richtung Computer und Internet ging war das hier:
Außerdem dann eben noch 2000 Jahre Kommunikationsgeschichte von Feuer- und Lichtsignalen hin zur Erfindung des Telefons. Wenn jemand weiß was Gurkensalat in dem Zusammenhang bedeutet, kriegt er einen Keks. Medienkompetenz selbst wurde kaum vermitteln, wobei sagen muss, dass das noch zu einer Zeit war wo Facebook, Twitter und Co. noch in den Kinderschuhen steckten oder gar nicht existierten. Aber ein Handy (freilich kein Smartphone) hatte praktisch schon jeder, aber das war auch nie Teil des Unterrichts), Urherberrecht usw. nichts in der Richtung. Das Fach war ganz lustig, aber vor allem weil es so ein Bonbon-Fach war.Zitat
Ein direkter Informatik-Unterricht wurde nicht angeboten. Es gab eine Informatik-AG nur für die zehnte Klasse, aber da war die Nachfrage so gering, dass die manchmal auch einfach nicht zustande kam. Ich finds nach wie vor dämlich sowas nur in der letzten Klassenstufe anzubieten. Ich hatte dann in der Zehnten persönlich auch keine Lust mehr, mich noch damit zu befassen. Was da jetzt genau gemacht wurde, kann ich nicht sagen. Ich hatte einen Bekannten dort, der meinte, dass sie die ersten Sitzungen dafür gebraucht hätten, um überhaupt erstmal allen Leuten begreiflich zu machen, wie man das Ding bedient, was er wiederum dann sehr langweilig fand.